DE102004009541A1 - Benutzersteuerbares Erfassungssystem - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Erfassungssystem zur Erfassung von Objekten oder Personen, mit mindestens einer 3-D-Kamera zur Erfassung einer Topographie in drei Dimensionen, welche ausgebildet ist, ein Datensignal zu erzeugen und ausgangsseitig auszugeben, welches eine Folge von Datensätzen repräsentiert, wobei jeder Datensatz eine dreidimensionale Abbildung der Topographie repräsentiert und Information über eine Vielzahl von Bildpunkten enthält, wobei die Information zu jedem Bildpunkt einen Abstandswert enthält. Das Erfassungssystem enthält mindestens eine dezentrale Datensignaltransfereinheit, welche ausgebildet ist, das Datensignal kabellos zu übertragen, mindestens eine zentrale Datensignaltransfereinheit, welche ausgebildet ist, das kabellos gesendete Datensignal zu ... und eine zentrale Kontrolleinheit, umfassend eine Bildwiedergabeeinheit und eine benutzersteuerbare Identifikationseinheit mit einer Bildsignalverarbeitungseinheit. Die benutzersteuerbare Identifikationseinheit weist eine Benutzerschnittstelleneinheit auf, welche mit dem Ausgang der zentralen Datensignaltransfereinheit mindestens mittelbar verbindbar und durch einen Benutzer derart steuerbar ausgebildet ist, daß wenigstens ein Datensatzanteil eines die Abbildung einer Topographie repräsentierenden Datensatzes benutzergesteuert genau einem Objekt zugeordnet werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Erfassungssystem zum Erfassen von Objekten, insbesondere von Personen mit einer 3-D-Kamera zur Erfassung einer Topographie in drei Dimensionen, welche ausgebildet ist, ein Datensignal zu erzeugen und ausgangsseitig auszugeben.
  • Das Datensignal repräsentiert eine Folge von Datensätzen, wobei jeder Datensatz Information über eine Vielzahl von der erfassten Topographie zugeordneten Bildpunkten enthält, wobei die Information zu jedem Bildpunkt einen Abstandswert enthält.
  • Das Erfassungssystem umfasst mindestens eine dezentrale Datensignaltransfereinheit mit einem Eingang für das Datensignal welche eingangsseitig mit der 3-D-Kamera wirkverbunden und ausgebildet ist, das Datensignal kabellos zu übertragen.
  • Das Erfassungssystem umfasst weiter mindestens eine zentrale Datensignaltransfereinheit mit einem Ausgang, welche ausgebildet ist, das kabellos gesendete Datensignal zu empfangen und ausgangsseitig auszugeben.
  • Das Erfassungssystem enthält auch eine zentrale Kontrolleinheit, umfassend eine Bildwiedergabeeinheit und eine benutzersteuerbare Identifikationseinheit mit einem Datensignaleingang für das Datensignal, welcher mindestens mittelbar mit dem Ausgang der zentralen Datensignaltransfereinheit wenigstens zeitweise verbunden sein kann und mit einer Bildsignalverarbeitungseinheit, welche mit dem Datensignaleingang eingangsseitig verbunden ist. Die Bildsignalverarbeitungseinheit ist ausgangsseitig mit der Bildwiedergabeeinheit verbunden und ausgebildet, aus dem Datensignal Bildsignale zu erzeugen und diese an die Bildwiedergabeeinheit auszugeben.
  • Aus der DE 101 468 21 A1 ist ein Zutrittskontrollsystem bekannt, welches mindestens eine Datenerfassungseinrichtung, welche an einem zu kontrollierenden Zugang angeordnet ist sowie eine Kommunikationseinrichtung, welche einer oder mehreren Datenerfassungseinrichtungen zugeordnet ist und über die erfasste Daten an ein digitales Datennetz übertragbar sind und außerdem eine Kontrolleinrichtung, durch welche die erfassten Daten auszuwerten sind und mindestens eine Kommunikationseinrichtung umfasst. Die Kommunikationseinrichtung ist der Kontrolleinrichtung zugeordnet, über die von der Datenerfassungs-Kommunikationseinrichtung gesendete Daten aus dem digitalen Datennetz empfangbar sind.
  • Aus der Patentanmeldung WO 02/07106 A1 der Anmelderin ist eine Erfassungsvorrichtung zum Erfassen von Personen oder Objekten und deren Bewegungsrichtung mit einer Strahlungssensoranordnung zum Erfassen von elektromagnetischer Strahlung mit einer Wellenlänge sichtbaren und/oder unsichtbaren Lichtes bekannt. Die Erfassungsvorrichtung umfasst auch eine Auswerteeinheit, die mit der Sensoranordnung verbunden ist, wobei die Auswerteeinheit derart ausgebildet ist, ein Verlaufssignal zu bilden, welches dem zeitlichen Verlauf der von der Strahlungssensoreinrichtung erfassten Strahlung entspricht und mit einem Spei cher verbunden ist, der ausgebildet ist, zumindest einen Abschnitt des Verlaufssignals und einen dem Verlaufssignal zugeordneten charakteristischen Parameter zu speichern.
  • Bei den bisher bekannten Erfassungssystemen zum Zählen von Personen besteht das Problem, dass Fehler bei der Erfassung von Personen zu einem fehlerhaften Zählergebnis führen können. Insbesondere mobil einsetzbare Erfassungssysteme können in bestimmten Situationen hinsichtlich einer Erkennungsgenauigkeit begrenzt sein. Beispielsweise kann die zu einer Mustererkennung bei einer Bildsignalverarbeitung notwendige Rechenkapazität einer zur Bildsignalverarbeitung vorgesehenen Hardware in ihrer Rechenkapazität begrenzt sein. Dadurch können Erkennungsfehler auftreten, welche durch die begrenzte Rechenleistungen bzw. technische Ausstattung eines mobilen Auswertesystems begründet sind.
  • Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe besteht darin, ein Erfassungssystem anzugeben, welches ein exaktes Zählen von passierenden Personen ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Erfassungssystem der eingangs genannten Art gelöst, wobei die benutzersteuerbare Identifikationseinheit eine Benutzerschnittstelleneinheit mit einem Eingang für ein Benutzerinteraktionssignal aufweist, welche eingangsseitig mit dem Datensignaleingang verbunden und ausgebildet ist, durch einen Benutzer steuerbar ein Benutzerinteraktionssignal zu erzeugen und davon abhängig wenigstens einen Datensignalanteil des die Abbildung einer Topographie repräsentierenden Datensignals genau einem Objekt zuzuordnen.
  • Die 3-D-Kamera ist bevorzugt ausgebildet, das Datensignal derart zu erzeugen, dass jeder Bildpunkt einen Wert enthält, welcher jeweils einer Abstandsdifferenz zu einem entsprechenden Punkt der Topografie entspricht.
  • Weiter bevorzugt ist die 3-D-Kamera ausgebildet, die Datensätze zu jeweils unterschiedlichen Zeitpunkten oder Zeitabschnitten zu erzeugen, so dass das Da tensignal wenigstens zu einem Teil Datensätze enthält, welche eine dreidimensionale Abbildung der Topographie zu einem unterschiedlichen Zeitpunkt repräsentieren.
  • In einer anderen Ausführungsform ist die 3-D-Kamera ausgebildet, ein Datensignal zu erzeugen, welches die erfasste Topografie zu verschiedenen Zeitpunkten oder Zeitabschnitten repräsentiert und Abstandsinformationen, enthaltend einen Abstandswert, zum Abstand zwischen einem Objekt oder einzelnen Punkten eines Objekts und der 3D-Kamera zu unterschiedlichen Zeitpunkten enthält und dieses Datensignal ausgangsseitig auszugeben. Beispielsweise umfasst eine solche 3-D-Kamera einen Bildempfänger, welcher ausgebildet ist, die Abbildung der Topografie zeilenweise zu erfassen. In einer alternativen Ausführungsvariante umfasst die 3-D-Kamera zusätzlich Sensoren für elektromagnetische Strahlung der Primärvalenzen Rot, Grün und Blau, und ist ausgebildet, ein Ausgangssignal zu erzeugen, welches einer farbigen Darstellung einer dreidimensionale Abbildung einer von der Kamera aufgenommenen Topografie entspricht.
  • Die 3-D-Kamera ist bevorzugt eine optische Impuls-Laufzeit-Kamera, welche einen Matrix-Sensor umfassend Matrix-Elemente zur Erfassung von elektromagnetischer Strahlung und einen Sender für elektromagnetische Strahlung aufweist. Die Impuls-Laufzeit-Kamera ist ausgebildet, elektromagnetische Strahlungspulse in Richtung einer zu erfassenden Topographie zu emittieren, die von der zu erfassenden Topographie zurückreflektierten Pulsanteile mit dem Matrix-Sensor zu erfassen und die Zeitdifferenz zwischen Senden des elektromagnetischen Strahlungspulses und Empfangen des zurück reflektierten Pulsanteils für jedes Matrixelement zu berechnen.
  • In einer anderen Ausführungsform ist die 3-D-Kamera eine optische Impuls-Modulations-Kamera, welche einen Matrix-Sensor umfassend Matrix-Elemente zur Erfassung von elektromagnetischer Strahlung und einen Modulationssender zur Emission modulierter elektromagnetischer Strahlung aufweist. Die Impuls-Laufzeit-Kamera ist ausgebildet, modulierte elektromagnetische Strahlung in Richtung einer zu erfassenden Topographie zu emittieren, die von der zu erfas senden Topographie zurückreflektierte modulierte Strahlung mit dem Matrix-Sensor zu erfassen und die Phasenverschiebung zwischen der ausgesendeten modulierten Strahlung und der empfangenen modulierten Strahlung für jedes Matrixelement zu bestimmen. Bevorzugt ist der Modulationssender ein Amplitudenmodulationssender, welcher ausgebildet ist, amplitudenmodulierte elektromagnetische Strahlung zu emittieren.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist weist das Erfassungssystem eine automatische Identifikationseinheit auf, wobei die zentrale Datensignaltransfereinheit mindestens mittelbar mit der automatischen Identifikationseinheit verbunden ist und die automatische Identifikationseinheit einen Eingang für das Datensignal aufweist und ausgebildet ist, in dem Datensignal eine dreidimensionale Topographie eines Kopf-Schulterprofils von mindestens einer Person zu identifizieren. Die automatische Identifikationseinheit ist weiter ausgebildet, ein ein Identifikationsergebnis repräsentierendes Identifikationssignal zu erzeugen, welches bevorzugt ein Identifikationsfehlersignal umfasst und das Identifikationssignal ausgangsseitig auszugeben.
  • Beispielsweise kann die automatische Identifikationseinheit eine Mustervergleichseinheit aufweisen, welche die eine Abbildung der Topographie repräsentierenden Datensätze mit mindestens einem Referenz-Datensatz vergleichen kann und ausgebildet ist, ein Identifikationssignal zu erzeugen, welches einem Erkennungsergebnis entspricht und das Identifikationssignal ausgangsseitig auszugeben.
  • Die Mustervergleichseinheit ist ausgebildet, im Fall eines Identifikationsfehlers ein Identifikationsfehlersignal zu erzeugen und in Abhängigkeit von dem Identifikationsfehlersignal den fehlerhaft erkannten Datensatz als fehlerhaft zu markieren. Die automatische Identifikationseinheit ist ausgebildet, als fehlerhaft markierte Datensätze ausgangsseitig auszugeben. Dadurch können im Falle eines Erkennungsfehlers als fehlerhaft markierte Datensätze – beispielsweise im Falle einer dezentralen automatischen Identifikation – über die dezentrale Datensignal transfereinheit zur zentralen Verarbeitung durch einen Benutzer in der zentralen Kontrolleinheit zur Verfügung gestellt werden.
  • Die automatische Identifikationseinheit kann in der zentralen oder dezentralen Kontrolleinheit enthalten sein.
  • Beispielsweise ist in einer Ausführungsvariante die automatische Identifikationseinheit Bestandteil der zentralen Kontrolleinheit, in diesem Fall umfasst eine dezentrale Erfassungseinheit des Erfassungssystems die 3-D-Kamera zur Topografieerfassung und die dezentrale Datensignaltransfereinheit. Eine automatische Auswertung und eine Eingriffsmöglichkeit durch einen Benutzer im Falle einer fehlerhaften Personenerkennung findet in der zentralen Kontrolleinheit statt. Die automatische Identifikationseinheit ist dazu eingangsseitig mit der zentralen Datensignaltransfereinheit – wenigstens zeitweise – mindestens mittelbar verbunden und ausgangsseitig mit der benutzersteuerbaren Identifikationseinheit verbunden und ausgebildet, im Falle einer Fehl-Erkennung ein Identifikationsfehlersignal zu erzeugen und dieses an die benutzersteuerbare Identifikationseinheit zusammen mit dem betreffenden Datensignalanteil zu senden.
  • Das Erfassungssystem kann auch einen Personenzähler umfassen, welcher einen Eingang für das Identifikationssignal aufweist und mit der automatischen Identifikationseinheit mindestens mittelbar verbunden und ausgebildet ist, das Identifikationssignal, welches beispielsweise die Anzahl erkannter Personen in einem Datensatz repräsentiert, auszuwerten und ein einem Zählergebnis entsprechendes Ausgangssignal zu erzeugen. Bevorzugt ist der Personenzähler weiter ausgebildet, das Auswertungsergebnis abzuspeichern und umfasst dazu eine Personenspeichereinheit. Der Personenzähler kann zentral oder dezentral angeordnet sein.
  • In einer Ausführungsform des Erfassungssystems ist der Personenzähler Bestandteil der zentralen Kontrolleinheit. In der dezentralen Ausführungsform ist der Personenzähler mit der dezentralen Datensignaltransfereinheit verbunden und mindestens mittelbar mit der automatischen Identifikationseinheit verbunden, welche zentral oder dezentral angeordnet sein kann.
  • In einer anderen Ausführungsvariante umfasst ein Erfassungssystem, welches keine benutzersteuerbare Identifikationseinheit und auch keine Benutzerschnittstelleneinheit aufzuweisen braucht, wenigstens eine 3-D-Kamera mit einer dezentralen Datensignaltransfereinheit, eine zentrale Datensignaltransfereinheit, und eine zentrale Kontrolleinheit, wobei die zentrale Kontrolleinheit eine automatische Identifikationseinheit und einen Personenzähler aufweist. Der Personenzähler ist mit der automatischen Identifikationseinheit verbunden und umfasst eine Personenanzeigeeinheit zur Anzeige einer Anzahl erfasster Personen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die dezentrale Datensignaltransfereinheit ausgebildet, das Datensignal, welches eine Folge von jeweils dreidimensionalen Abbildungen der Topographie repräsentiert, in ein Funknetz zu übertragen und die zentrale Datensignaltransfereinheit ist ausgebildet, ein entsprechendes Datensignal aus dem Funknetz zu empfangen.
  • Ein solches Funknetz ist beispielsweise ein GSM-Netz (GSM = Global System for Mobile communications), ein UMTS-Netz (UMTS = Universal Mobile Telecommunications Service) oder ein DECT-Netz (DECT = Digital Enhanced Cordless Telephone). Dadurch kann eine mobile Erfassungseinheit, welche die 3-D-Kamera und die Dezentrale Datensignaltransfereinheit umfasst, über das Funknetz vorteilhaft ortsunabhängig mit der zentralen Kontrolleinheit in Verbindung stehen.
  • Die dezentrale Datensignaltransfereinheit umfasst bevorzugt zur Übertragung der Datensätze eine GPRS-Einheit (GPRS = General Packet Radio Service), welche mehrere GSM-Kanäle reservieren und zu einem Kanal zu bündeln kann, wodurch eine höhere Übertragungsrate zur Übertragung der Datensignale erreicht werden kann.
  • In einer alternativen Ausführungsvariante ist die Datensignaltransfereinheit ausgebildet, die Datensignale nach dem HSCSD-Standard (HSCSD = High Speed Circuit Switched Data) in das Funknetz zu übertragen. Dadurch kann durch Kanalbündelung eine höhere Datenübertragungsrate erreicht werden als bei Verwendung eines einzelnen Kanals. Im Vergleich zu dem GPRS-System steht einem an dem HSCSD-System angeschlossenen Teilnehmer die Bandbreite der gebündelten Kanäle vollständig zur Verfügung, während bei dem GPRS-System die Bandbreite gebündelter Kanäle unter allen Teilnehmern einer Funkzelle aufgeteilt wird.
  • In einer weiteren Ausführungsform des Erfassungssystems ist die zentrale Datensignaltransfereinheit über ein öffentliches Telekommunikations- oder Datennetz mit der zentralen Kontrolleinheit verbindbar ausgebildet. Ein solches öffentliches Telekommunikations- oder Datennetz+ ist beispielsweise ein Telefonnetz, insbesondere ein ISDN-Netz, ein Breitband-Netz, insbesondere ein DSL-Netz (DSL = Digital Subscriber Line), welches beispielsweise als ADSL-Netz (ADSL = Asymetric Digital Subscriber Line), als SDSL-Netz (SDSL-Netz = Symmetric Digital Subscriber Line), als HDSL-Netz (HDSL-Netz = High Data Rate DSL) oder als VDSL (VDSL = Very High Data Rate DSL) ausgebildet ist.
  • Die Datensignaltransfereinheit kann auch einen Satelliten-Transponder aufweisen, welcher ausgebildet ist, Datensignale an einen Satelliten, beispielsweise den geostationären Satelliten EutelSat zu senden, welcher via eine Bodenstation an ein öffentliches Netz, beispielsweise das Internet angebunden ist, an welches auch die zentrale Kontrolleinheit angebunden sein kann, so dass die Datensignale via Satellit, die Bodenstation und das Internet an die zentrale Kontrolleinheit gesendet werden können.
  • In einer bevorzugten Ausführungsvariante weist die dezentrale Datensignaltransfereinheit eine Komprimiereinheit auf, welche ausgebildet ist, die Datensätze gemäß einem vorbestimmten Algorithmus zu komprimieren und die zentrale Kontrolleinheit weist eine Dekomprimiereinheit auf, welche ausgebildet ist, die komprimierten Datensätze gemäß einem vorbestimmten Algorithmus zu dekomprimie ren, wobei komprimierte Datensätze eine kleinere Datensatzgröße aufweisen als unkomprimierte Datensätze. Der vorbestimmte Algorithmus ist bevorzugt ein aus dem Stand der Technik bekannter JPEG-Algorithmus, ein MPEG-2-, MPEG-4- oder ein GIF-Algorithmus.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist die dezentrale Datensignaltransfereinheit eine Verschlüsselungseinheit auf, welche ausgebildet ist die Datensätze gemäß einem vorbestimmten Algorithmus zu verschlüsseln. Die zentrale Kontrolleinheit weist eine Entschlüsselungseinheit auf, welche ausgebildet ist die verschlüsselten Datensätze gemäß einem vorbestimmten Entschlüsselungsalgorithmus zu entschlüsseln.
  • Der Verschlüsselungs- und Entschlüsselungsalgorithmus sind vorzugsweise Public-Key-Algorithmen. Die Verschlüsselungseinheit ist alternativ dazu als DES-Verschlüsselungseinheit ausgebildet (DES = Digital Encryption Standard), alternativ dazu als AES-Verschlüsselungseinheit (AES = Advanced Encryption Standard), als Blowfish- oder als Twofish-Verschlüsselungseinheit ausgebildet.
  • In einer Ausführungsform ist die Benutzerschnittstelleneinheit durch einen Benutzer manuell steuerbar ausgebildet. In dieser Ausführungsform kann ein Benutzer eine Identifizierung einer Person manuell beeinflussen, beispielsweise mit einer Tastatur oder einem "Joystick", welche mit der Benutzerschnittstelleneinheit verbunden sein können und von dieser hinsichtlich einer Benutzerinteraktion abgefragt werden können.
  • In einer weiter bevorzugten Ausführungsform ist die Bildwiedergabeeinheit ein berührungsempfindlicher Bildschirm, welcher eine berührungsempfindliche Oberfläche aufweist und welcher ausgebildet ist, bei Berührung mit einem Objekt ein Berührungssignal zu erzeugen, welches den Ort der Berührung auf dem Bildschirm repräsentiert. In dieser Ausführungsform kann ein Benutzer beispielsweise durch Berühren des Bildschirms einen Ort angeben, welcher beispielsweise dem Kopf einer topographisch auf dem Bildschirm dargestellten Person entspricht. Auf diese Weise kann ein Benutzer dem Erfassungssystem eine Hilfestel lung bei der Erkennung von Datensatzanteilen geben, welche einem oder mehreren Körperteilen einer Person entsprechen und somit Datensatzanteile einer Person zuordnen.
  • In einer anderen Ausführungsform umfasst das Erfassungssystem einen Augenbewegungssensor, welcher mit der Benutzerschnittstelleneinheit zu verbinden und ausgebildet ist, die Blickrichtung eines Benutzers zu erfassen. Ein solcher Augenbewegungssensor kann beispielsweise in einem „Head Mounted Display" integriert sein, welches eine Bildwiedergabeeinheit und einen Signaleingang für das Bildsignal umfasst und ausgebildet ist, eine Folge von Abbildungen mindestens eines Auges des Benutzers zu erfassen und das Erfassungsergebnis auszuwerten. Das Auswertungsergebnis umfasst eine Folge von Blickrichtungswerten, welche jeweils einer erfassten Blickrichtung des Benutzers entsprechen. Bevorzugt ist der Augenbewegungssensor ausgebildet, die Erfassung und Auswertung der Blickrichtung in Echtzeit durchzuführen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die benutzersteuerbare Identifikationseinheit einen Formseparator, welcher ausgebildet ist, in einem eine Topographie repräsentierenden Datensatz mittels Kontrasterkennung zusammenhängende Topographieflächen mit einer Linie, bevorzugt einer Spline-Linie oder einer Bezier-Spline-Linie, zu umranden und diesen als Kontur-Datensatz-Signal auszugeben. Vorzugsweise ist die Benutzerschnittstellen-Einheit ausgebildet, die Zuordnung (Datensignal- oder Datensatzanteil zu genau einem Objekt) in der Weise durchzuführen, dass der zugeordnete Datensatzanteil einem Flächenbereich der Abbildung einer Topografie bis zur nächsten, durch den Formseparator vorgesehenen, Konturlinie entspricht.
  • Das Erfassungssystem kann auch in mindestens einem Personentransportmittel eingesetzt werden, wobei das Personentransportmittel die 3-D-Kamera und die Datensignaltransfereinheit enthält während die zentrale Datensignaltransfereinheit und die zentrale Kontrolleinheit ortsfest angeordnet sein können. Somit lässt sich – zentral gesteuert – die Zahl von ein- und aussteigenden Personen erfas sen. Das Personentransportmittel kann ein Omnibus, ein Nah- oder Fernverkehrszug, ein Schiff, eine Fähre oder ein Flugzeug sein.
  • Eine zentrale Kontrolleinheit zur Erfassung von Objekten, insbesondere von Personen, für ein Erfassungssystem der zuvor beschriebenen Art kann eine Bildwiedergabeeinheit aufweisen, sowie eine benutzersteuerbare Identifikationseinheit mit einem Datensignaleingang für ein Datensignal, welches eine Folge von Datensätzen repräsentiert, von denen jeder Datensatz eine dreidimensionale Abbildung einer Topografie repräsentiert und Information über eine Vielzahl von Bildpunkten enthält, wobei die Information zu jedem Bildpunkt eine Abstandsinformation, also einen Abstandswert enthält. Die Information kann analog oder digital repräsentiert sein und im letztgenannten Fall beispielsweise digitale Bilddaten enthalten.
  • Weiter kann die zentrale Kontrolleinheit eine Bildsignalverarbeitungseinheit, welche ausgangsseitig mit der Bildwiedergabeeinheit verbunden ist umfassen, wobei die Bildsignalverarbeitungseinheit mit dem Datensignaleingang eingangsseitig verbunden und ausgebildet ist, aus einem eingangsseitig empfangenen Datensignal Bildsignale zu erzeugen und diese an die Bildwiedergabeeinheit auszugeben.
  • Die benutzersteuerbare Identifikationseinheit weist eine Benutzerschnittstelleneinheit auf, welche eingangsseitig mit dem Datensignaleingang verbunden ist und einen weiteren Eingang für ein Benutzerinteraktionssignal aufweist, wobei die Benutzerschnittstelleneinheit derart durch einen Benutzer steuerbar ausgebildet ist, in Abhängigkeit von einem Benutzerinteraktionssignal wenigstens einen Datensignalanteil des die Abbildung einer Topographie repräsentierenden Datensignals genau einem Objekt zuzuordnen.
  • Weiter bevorzugt weist die zentrale Kontrolleinheit eine automatische Identifikationseinheit auf, wobei die automatische Identifikationseinheit einen Eingang für das Datensignal aufweist und ausgebildet ist, aus dem Datensignal eine dreidimensionale Topographie eines Kopf-Schulterprofils von mindestens einer Person zu identifizieren, ein ein Identifikationsergebnis repräsentierendes Identifikationssignal zu erzeugen und das Identifikationssignal ausgangsseitig auszugeben.
  • In einer anderen Ausführungsform umfasst die zentrale Kontrolleinheit die zentrale Datensignaltransfereinheit, welche ausgangsseitig mit dem Datensignaleingang mindestens mittelbar verbunden ist. Weiter bevorzugt umfasst die zentrale Kontrolleinheit auch den Personenzähler.
  • Eine Dezentrale Erfassungseinheit zur Erfassung von Objekten, insbesondere von Personen, für ein Erfassungssystem der zuvor beschriebenen Art weist eine 3-D-Kamera zum Erfassen einer Topographie in drei Dimensionen und eine dezentrale Datensignaltransfereinheit auf. Die dezentrale Datensignaltransfereinheit hat einen Eingang für das Datensignal, welcher mit der 3-D-Kamera wirkverbunden ist. Die dezentrale Datensignaltransfereinheit ist ausgebildet, das Datensignal kabellos zu übertragen. Die 3-D-Kamera der dezentrale Erfassungseinheit kann eine Impuls-Laufzeit-Kamera oder eine Strahlungs-Modulations-Kamera sein.
  • Weiter bevorzugt umfasst die dezentrale Erfassungseinheit auch die automatische Identifikationseinheit, besonders bevorzugt außerdem den Personenzähler.
  • In einer anderen Ausführungsform kann das Erfassungssystem auch in einem Gebäude zur Personenerfassung eintretender oder austretender Personen eingesetzt werden. Das Gebäude enthält in diesem Ausführungsbeispiel mindestens eine dezentrale Erfassungseinheit.
  • Ein Erfassungssystem enthält bevorzugt mehrere dezentrale Erfassungseinheiten, bei welchen die dezentralen Datensignaltransfereinheiten jeweils ausgebildet sind, ein Zuordnungssignal zu erzeugen und dieses zu senden. Die zentrale Kontrolleinheit enthält in diesem Fall einen Multiplexer, welcher mit der automatischen Identifikationseinheit und/oder der benutzersteuerbaren Identifikationseinheit verbunden und ausgebildet ist, anhand des empfangenen Zuordnungssignals die zugehörigen Datensignale entsprechend zu verarbeiten und das Identifi kationsergebnis entsprechend dem Zuordnungssignal an den Personenzähler zu senden. Der Personenzähler weist in diesem Fall für jedes dezentrale Erfassungssystem einen Personenspeicher auf.
  • Die Erfindung soll im Folgenden anhand von Figuren beschrieben werden. Es zeigen:
  • 1: ein Erfassungssystem zur Erfassung von Personen,
  • 2: ein Ausführungsbeispiel einer benutzersteuerbaren Identifikationseinheit.
  • 1 zeigt ein Erfassungssystem 101 mit einer 3-D-Kamera 105, einer Dezentrale Datensignaltransfereinheit 107, einer zentralen Datensignaltransfereinheit 109, einem Funknetz 111, einem öffentlichen Netz 113, einer zentralen Kontrolleinheit 115 und eine Bildwiedergabeeinheit 150 mit einer berührungsempfindlichen Oberfläche 152.
  • Dargestellt sind auch Silhouetten von zu zählenden Personen 103, deren Kopf-Schulterprofile eine Topographie bilden, welche von der über den Personen 103 angebrachten 3-D-Kamera 105 erfasst werden kann. Dargestellt ist auch die Hand eines Benutzers 102 der zentralen Kontrolleinheit 115 vor dem Bildschirm 150 und der berührungsempfindlichen Oberfläche 152.
  • Die 3-D-Kamera, welche ausgebildet ist, ein Datensignal zu erzeugen, welches eine Folge von Abbildungen der Topographie der Personen 103 repräsentiert, ist mit der Datentransfer-Einheit 107 über eine Verbindungsleitung 160 verbunden.
  • Die Datentransfer-Einheit 107 enthält eine automatische Identifikationseinheit 120, welche eingangsseitig mit der Daten-Signalleitung 160 verbunden und über eine Verbindungsleitung 164 mit einem Personenzähler 122 mit einer Anzeigeeinheit verbunden ist.
  • Die automatische Identifikations-Einheit 120 ist ausgebildet, das über die Daten-Signalleitung 160 empfangene Datensignal in einzelne Datensätze zu teilen, wobei jeder Datensatz eine Abbildung der Topographie repräsentiert. Die automatische Identifikationseinheit 120 weist eine – nicht dargestellte – Mustervergleichseinheit auf, welche die Datensätze mit mindestens einem Referenz-Datensatz vergleichen kann und ausgebildet ist, ein Identifikationssignal zu erzeugen und dieses über die Verbindungsleitung 164 an den Personenzähler 122 zu senden. Die Referenz-Datensätze können jeweils Referenzmuster einer Kopf-Schulter-Topographie repräsentieren.
  • Die Mustervergleichseinheit ist weiter ausgebildet, im Falle einer Fehlerkennung ein Identifikations-Fehlersignal zu erzeugen. Die automatische Identifikationseinheit 120 ist über eine Datenleitung 162 mit einer Komprimiereinheit 124 verbunden und kann in Abhängigkeit von dem Identifikations-Fehlersignal den nicht identifizierbaren Datensatz oder die nicht identifizierbaren Datensätze über die Datenleitung 162 an die Komprimiereinheit 124 senden.
  • Die Komprimiereinheit 124 ist ausgebildet, die Datensätze gemäß einem vorbestimmten Algorithmus zu komprimieren, wobei komprimierte Datensätze eine kleinere Datensatzgröße aufweisen als unkomprimierte Datensätze. Die Komprimiereinheit 124 ist über eine Datenleitung 166 mit einer Verschlüsselungseinheit 126 verbunden, welche ausgebildet ist, die Datensätze gemäß einem vorbestimmten Algorithmus zu verschlüsseln und ein, das Verschlüsselungsergebnis repräsentierendes Datensignal zu erzeugen und dieses ausgangsseitig über eine Datenleitung 168 an eine Funkeinheit 128 zu senden.
  • Die Funkeinheit ist beispielsweise als GSM-Funkeinheit oder als UMTS-Funkeinheit ausgebildet. Die Funkeinheit 128 ist ausgebildet, über eine mit einer Verbindungsleitung 170 verbundenen Antenne 130 das Datensignal in Form von Funkwellen 171 in ein Funknetz 111 zu senden. Das von dem Funknetz 111 weitergeleitete Datensignal in Form von Funkwellen 174 kann von einer zentralen Datensignaltransfereinheit 109 empfangen werden.
  • Die zentrale Datensignaltransfereinheit 109 umfasst dazu eine Funkeinheit 134, welche als UMTS-Funkeinheit ausgebildet ist sowie eine Schnittstellen-Einheit 136 für ein öffentliches Netz 113. Die Schnittstellen-Einheit 136 kann als ISDN-Schnittstellen-Einheit ausgebildet sein. Die Funkeinheit 134 hat einen Eingang für ein Funksignal, an welchen über eine Antennenleitung 175 eine Antenne 132 zum Empfang von Funkwellen 174 angeschlossen ist. Die Funkeinheit 134 ist ausgebildet, eingangsseitig empfangene Funksignale zu demodulieren und zu dekodieren und somit ein zurückerhaltenes Datensignal zu erhalten, welches dem ursprünglich gesendeten, komprimierten und verschlüsselten Datensignal entspricht. Die Funkeinheit 134 kann das zurückerhaltene Datensignal über eine Verbindungsleitung 176 ausgangsseitig an die ISDN-Schnittstellen-Einheit senden. Die ISDN-Schnittstellen-Einheit ist ausgebildet, ein Datensignal in ein digitales Signal zu wandeln, welches der ISDN-Norm entspricht und dieses über eine S-Schnittstelle ausgangsseitig auszugeben.
  • Die ISDN-Schnittstellen-Einheit ist über eine S-Leitung 177 an einen Anschluss 138, und über den Anschluss 138 an ein öffentliches Netz 113 anschließbar. Der Anschluss 138 kann beispielsweise ein NTBA-Anschluss sein. Dargestellt sind auch Verbindungsleitungen 178 und 179, über welche das öffentliche Netz 113 mit den NTBA-Anschlüssen 138 und 140 verbunden ist.
  • Das Erfassungssystem umfasst auch eine zentrale Kontrolleinheit 115, welche über ein ISDN-Modem 142 und eine an das ISDN-Modem angeschlossene S-Leitung 180 über den Anschluss 140 an ein öffentliches Netz anzuschließen ist. Die zentrale Kontrolleinheit 115 umfasst das ISDN-Modem 142, eine Entschlüsselungseinheit 144, eine Dekomprimier-Einheit 146 und eine benutzersteuerbare Identifikations-Einheit 148.
  • Das ISDN-Modem 142 ist ausgangsseitig über eine Datenleitung 182 mit der Entschlüsselungseinheit 144 verbunden., Die Entschlüsselungseinheit 144 ist ausgebildet, ein verschlüsseltes Datensignal gemäß einem vorbestimmten Algo rithmus zu entschlüsseln und ein dem ursprünglichen, komprimierten Datensignal entsprechendes Signal ausgangsseitig auszugeben.
  • Die Entschlüsselungseinheit 144 ist über eine Datenleitung 184 mit einer Dekomprimiereinheit 146 verbunden, welche ausgebildet ist, ein komprimiertes Datensignal zu dekomprimieren und ein einem unkomprimierten ursprünglichen Signal entsprechendes Ausgangssignal zu erzeugen und dieses ausgangsseitig auszugeben. Die Dekomprimiereinheit 146 ist über eine Datenleitung 186 mit der benutzersteuerbaren Identifikationseinheit 148 verbunden.
  • Die benutzersteuerbare Identifikationseinheit 148 ist ausgebildet, das eingangsseitig über die Datenleitung 186 empfangene Datensignal in einzelne Datensätze zu teilen, aus einem jeweiligen Datensatz ein Bildsignal zu erzeugen und dieses über eine Bildsignal-Leitung 188 an die Bildwiedergabe-Einheit 150 zu senden. Die Bildwiedergabe-Einheit 150 ist als Bildschirm ausgebildet ist. Jeder der Datensätze repräsentiert eine Abbildung der Topographie.
  • Die benutzersteuerbare Identifikationseinheit 148 ist derart steuerbar ausgebildet, in Abhängigkeit von einer Benutzerinteraktion wenigstens einen Datensignalanteil des die Abbildung einer Topographie repräsentierenden Datensignals genau einem Objekt zuzuordnen. Dazu umfasst die benutzersteuerbare Identifikationseinheit 148 eine – in 2 dargestellte – Benutzerschnittstellen-Einheit, welche über eine Schnittstellenleitung 190 mit der berührungsempfindlichen Oberfläche 152 verbunden ist. In diesem Ausführungsbeispiel ist die berührungsempfindliche Oberfläche 152 die Oberfläche des Bildschirms 150 und ist ausgebildet, bei Berühren mit einem Objekt ein Berührungssignal zu erzeugen, welches den Ort der Berührung auf dem Bildschirm repräsentiert.
  • Wenn beispielsweise die benutzersteuerbare Identifikationseinheit 148 über die Bildsignal-Leitung 188 ein Datensignal sendet, welches einer Topographie von Kopf-Schulterprofilen von zu identifizierenden Personen entspricht, so kann eine Abbildung dieser Topographie auf dem Bildschirm 150 dargestellt werden. Be rührt eine Hand eines Benutzers 102 die berührungsempfindliche Oberfläche 152 an der Stelle, an welcher eine Person identifiziert werden soll, so wird ein dem Ort der Berührung auf dem Bildschirm entsprechendes Berührungssignal über die Schnittstellen-Leitung 190 an die Benutzerschnittstellen-Einheit gesendet.
  • Die Benutzerschnittstellen-Einheit ist ausgebildet, gemäß einem vorbestimmten Algorithmus und in Abhängigkeit von dem Ort der Berührung Datensignalanteile des eine Abbildung einer Topographie repräsentierenden Datensignals genau einem Objekt zuzuordnen. Das Zuordnungsergebnis entspricht einem Bildbereich der Abbildung einer Topografie, welcher den Bereich des Ortes der Berührung enthält und gemäß dem vorbestimmten Algorithmus ermittelt wurde. Die Benutzerschnittstellen-Einheit kann den entsprechenden Datensignalanteil über eine Verbindungsleitung 189 an das ISDN-Modem 142 senden.
  • Der Datensignalanteil kann nun – Signalpfad rückwärts – über das ISDN-Modem 142, die S-Leitung 180, den NTBA-Anschluss 140, das befindliche Netz 113 und die Verbindungsleitungen 178, 179, den NTBA-Anschluss 138, die S-Leitung 177, die ISDN-Schnittstelle 136 und die Verbindungsleitung 176 an die Funkeinheit 134 gesendet werden. Die Funkeinheit 134 ist in diesem Ausführungsbeispiel auch zum Sendebetrieb ausgebildet und kann die Daten kodieren und modulieren und als Funkwellen 173 über die Antennenleitung 175 und die Antenne 132 in das Funknetz 111 absenden.
  • Das dem Datensignalanteil entsprechende Funksignal 172 kann nun – Signalpfad rückwärts – über die Antenne 130 und die Antennenleitung 170 von der Funkeinheit 128, welche auch einen Empfänger enthält, empfangen werden und dort demoduliert und dekodiert werden.
  • Die Funkeinheit 128 ist ausgebildet, ein dem ursprünglichen, durch die steuerbare Identifikationseinheit 148 gesendeten Datensignalanteil entsprechendes Signal zu erzeugen und dieses ausgangsseitig über eine Identifikationsfehler-Leitung 169 an die automatische Identifikationseinheit 120 auszugeben.
  • Die automatische Identifikationseinheit 120 kann den durch die benutzersteuerbare Identifikationseinheit 148 ausgegebenen Datensignalanteil entsprechend zuordnen und somit das ursprüngliche, von der automatischen Identifikationseinheit 120 nicht analysierbare Datensignal entsprechend korrigieren und ein korrigiertes Vergleichsergebnis-Signal erzeugen. Die automatische Identifikationseinheit 120 sendet anschließend das korrigierte Vergleichsergebnis-Signal über die Verbindungsleitung 164 an den Personenzähler 122. Der Personenzähler 122 ist ausgebildet, ein Zählergebnis entsprechend zu korrigieren.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung 201 einer benutzersteuerbaren Identifikationseinheit 205 mit einem Datensignaleingang 207, welcher mit der Datenleitung 186 verbunden ist, und mit einem Ausgang 209 für einen Datensignalanteil, wobei der Ausgang 209 mit der Verbindungsleitung 189 verbunden ist.
  • Die benutzersteuerbare Identifikationseinheit 205 umfasst eine Datensignalsteuereinheit 211, eine Datenspeichereinheit 212 zur Speicherung von Datensätzen, einen Zeitgeber 214, ein Hochpassfilter 213, und einen Bezier-Formseparator 215. Der Bezier-Formseparator ist ausgebildet, in einem eine Topographie repräsentierenden Datensatz mittels Kontrasterkennung zusammenhängende Topographieflächen mit einer Bezier-Linie zu umranden.
  • Die benutzersteuerbare Identifikationseinheit 205 umfasst auch eine Bildsignalverarbeitungseinheit 217 und eine Benutzerschnittstelleneinheit 219.
  • Die Datensignalsteuereinheit 211 ist eingangsseitig über eine Verbindungsleitung 230 mit dem Datensignaleingang 207 verbunden, über eine Verbindungsleitung 234 mit dem Zeitgeber 214, über einen bidirektionalen Datenbus 232 mit der Datenspeicher-Einheit 212 und ausgangsseitig über eine Verbindungsleitung 236 mit dem Eingang des Hochpass-Filters 213 verbunden.
  • Das Hochpass-Filter 213 ist ausgangsseitig mit dem Bezier-Formseparator 215 verbunden, welcher über eine Verbindungsleitung 240 ausgangsseitig mit der Bild Signalverarbeitung Einheit 217 verbunden und ausgangsseitig über eine Verbindungsleitung 242 mit der Benutzerschnittstellen-Einheit 219 verbunden ist.
  • Die Bildsignalverarbeitungseinheit 217 ist ausgangsseitig über eine Bildsignalleitung 188 mit dem Bildschirm 150 mit einer berührungsempfindlichen Oberfläche 152 verbunden, wobei die berührungsempfindliche Oberfläche 152 über eine Verbindungsleitung 190 mit der Benutzerschnittstellen-Einheit 219 verbunden ist. Der Bildschirm 150 kann ein Berührungssignal erzeugen, welches den Ort einer Berührung auf dem bildschirmrepräsentiert und das Berührungssignal über die Verbindungsleitung 190 an die Benutzerschnittstelleneinheit 219 senden.
  • Die Benutzerschnittstellen-Einheit 219 ist ausgangsseitig über eine Verbindungsleitung 244 mit der Datensignalsteuereinheit 211 verbunden, welche ausgangsseitig über eine Verbindungsleitung 246 mit dem Ausgang 209 verbunden ist.
  • Ein am Datensignaleingang 207 empfangenes Datensignal kann in der Datensignalsteuereinheit 211 in einzelne Datensätze aufgeteilt werden und die einzelnen Datensätze können in der Datenspeicher-Einheit 212 über den bidirektionalen Datenbus 232 abgelegt werden.
  • Die Datensignalsteuereinheit 211 ist ausgebildet, – gesteuert durch den Zeitgeber 214 – einen Datensatz aus der Datenspeicher-Einheit 212 über den bidirektionalen Datenbus 232 auszulesen und diesen über die Verbindungsleitung 236 an das Hochpassfilter 213 zu senden.
  • Das Hochpassfilter 213 ist ausgebildet, Kontraste benachbarter Teilflächen in einer Abbildung einer Topographie durch zeilen- und spaltenweise Hochpassfilterung einer durch einen Datensatz repräsentierten Bildmatrix zu verstärken und den hochpassgefilterten Datensatz ausgangsseitig auszugeben. Der hochpassgefilterte Datensatz kann über die Verbindungsleitung 238 an den Bezier-Formseparator 215 ausgegeben werden.
  • Der Bezier-Formseparator 215 kann in dem hochpassgefilterten Datensatz Konturlinien an kontrastreichen Flächenrändern vorsehen und Randwerte der Bildmatrix mit einem konstanten, – beispielsweise einen vorbestimmten Farbwert oder Helligkeitswert repräsentierenden – Bilddatenwert überschreiben. Der Bezier-Formseparator 215 kann einen Datensatz ausgangsseitig über die Verbindungsleitung 240 an die Bildsignalverarbeitungseinheit 217 zur Darstellung auf dem Bildschirm 150 senden, wobei die Bildsignalverarbeitungseinheit beispielsweise eine Grafikkarte in einem PC umfassen kann. Der Bezier-Formseparator 215 kann außerdem einen Datensatz ausgangsseitig über die Verbindungsleitung 242 an die Benutzerschnittstelleneinheit 219 senden.
  • Die Benutzerschnittstellen Einheit 219 hat einen Eingang für ein Benutzerinteraktionssignal und ist eingangsseitig über die Schnittstellenleitung 190 mit der berührungsempfindlichen Oberfläche 152 und über die Verbindungsleitung 242 mit dem Bezier-Formseparator 215 verbunden. Die Benutzerschnittstellen Einheit 219 ist ausgebildet, gemäß einem vorbestimmten Algorithmus Datensatzanteile (und somit auch Datensignalanteile des am Eingang 207 empfangenen Datensignals) des eine Abbildung einer Topographie repräsentierenden Datensatzes in Abhängigkeit von einem Benutzerinteraktionssignal genau einem Objekt – beispielsweise der Abbildung oder Teilen einer Abbildung einer Person – zuzuordnen. Die Benutzerschnittstellen Einheit 219 empfängt dazu das Benutzerinteraktionssignal über die Verbindungsleitung 190. Das Berührungssignal ist eine Form eines Benutzerinteraktionssignals. Das Zuordnungsergebnis entspricht einem Bildbereich der Abbildung einer Topografie, welcher den Bereich des Bildschirm-Ortes der Berührung durch einen Benutzer 102 enthält und gemäß dem vorbestimmten Algorithmus ermittelt wurde, wie bereits in der Beschreibung zu 1 erläutert.
  • Beispielsweise ist die Benutzerschnittstellen-Einheit ausgebildet, die Zuordnung in der Weise durchzuführen, dass der zugeordnete Datensatzanteil einem Flächenbereich der Abbildung einer Topografie bis zur nächsten, durch den Bezier-Formseparator vorgesehenen, Konturlinie entspricht.
  • Die Benutzerschnittstellen-Einheit 219 kann den zuvor zugeordneten Datensatzanteil ausgangsseitig über die Verbindungsleitung 244 an die Datensignalsteuereinheit ausgeben. Die Datensignalsteuereinheit ist ausgebildet, den Datensatzanteil über die Verbindungsleitung 246 an den Ausgang 209 auszugeben und – in Abhängigkeit von der Bearbeitung eines zuvor gesendeten Datensatzes zur Bearbeitung durch einen Benutzer 102 – den nächsten zu bearbeitenden Datensatz aus der Datenspeichereinheit 212 auszulesen und über die Verbindungsleitung 236 zur Bearbeitung auszugeben.

Claims (27)

  1. Erfassungssystem (101) zur Erfassung von Objekten, insbesondere von Personen, welches mindestens eine 3-D-Kamera (105) aufweist, die ausgebildet ist eine Topographie (103) in drei Dimensionen zu erfassen und ein Datensignal zu erzeugen und ausgangsseitig auszugeben, welches eine Folge von Datensätzen repräsentiert, wobei jeder Datensatz Information über eine Vielzahl von der erfassten Topographie zugeordneten Bildpunkten enthält, wobei die Information zu jedem Bildpunkt einen Abstandswert enthält, und welches mindestens eine wenigstens indirekt mit der 3D-Kamera verbundene, dezentrale Datensignaltransfereinheit (107) mit einem Eingang für das Datensignal umfasst, welche ausgebildet ist, das Datensignal kabellos zu übertragen, und welches weiterhin mindestens eine zentrale Datensignaltransfereinheit (109) mit einem Ausgang umfasst, welche ausgebildet ist, das kabellos gesendete Datensignal zu empfangen und ausgangsseitig bereitzustellen, und das Erfassungssystem weiter eine zentrale Kontrolleinheit (115) aufweist, umfassend eine Bildwiedergabeeinheit (150) und eine benutzersteuerbare Identifikationseinheit (148, 205) mit einem Datensignaleingang (207) für das von der zentralen Datensignaltransfereinheit (109) bereitgestellte Datensignal, einer Bildsignalverarbeitungseinheit (217), welche mit dem Datensignaleingang (207) eingangsseitig verbunden und ausgangsseitig mit der Bildwiedergabeeinheit (150) verbunden ist, wobei die Bildsignalverarbeitungseinheit (217) ausgebildet ist, aus dem Datensignal Bildsignale zu erzeugen und diese an die Bildwiedergabeeinheit (150) auszugeben, dadurch gekennzeichnet, dass die benutzersteuerbare Identifikationseinheit (148, 205) eine Benutzerschnittstelleneinheit (219) mit einem Eingang für ein Benutzerinteraktionssignal aufweist, welche eingangsseitig mit dem Datensignaleingang (207) verbunden und ausgebildet ist, durch einen Benutzer steuerbar ein Benutzerinteraktionssignal zu erzeugen und davon abhängig wenigstens einen Datensignalanteil des die Abbildung einer Topographie repräsentierenden Datensignals genau einem Objekt zuzuordnen.
  2. Erfassungssystem (101) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Erfassungssystem eine automatische Identifikationseinheit (120) umfasst, wobei die automatische Identifikationseinheit (120) mindestens mittelbar mit der dezentralen Datensignaltransfereinheit (107) verbunden ist, und die automatische Identifikationseinheit (120) einen Eingang für das Datensignal aufweist und ausgebildet ist, aus dem Datensignal eine dreidimensionale Topographie eines Kopf-Schulterprofils von mindestens einer Person (103) zu identifizieren, ein ein Identifikationsergebnis repräsentierendes Identifikationssignal zu erzeugen und das Identifikationssignal ausgangsseitig auszugeben.
  3. Erfassungssystem (101) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die dezentrale Datensignaltransfereinheit (107) ausgebildet ist, das Datensignal in ein Funknetz (111) zu übertragen und die zentrale Datensignaltransfereinheit (109) ausgebildet ist, ein entsprechendes Datensignal aus dem Funknetz (111) zu empfangen.
  4. Erfassungssystem (101) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Funknetz (111) ein GSM-Netz, ein UMTS-Netz oder ein DECT-Netz ist.
  5. Erfassungssystem (101) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Datensignaltransfereinheit (109) über ein öffentliches Telekommunikations- oder Daten-Netz (113) mit der zentralen Kontrolleinheit (115) verbindbar ausgebildet ist.
  6. Erfassungssystem (101) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die dezentrale Datensignaltransfereinheit (107) eine Komprimiereinheit (124) aufweist, welche ausgebildet ist, die Datensätze gemäß einem vorbestimmten Algorithmus zu komprimieren und die zentrale Kontrolleinheit (115) eine Dekomprimiereinheit (146) aufweist, welche ausgebildet ist, die komprimierten Datensätze gemäß einem vorbestimmten Algorithmus zu dekomprimieren, wobei komprimierte Datensätze eine kleinere Datensatzgröße aufweisen als unkomprimierte Datensätze.
  7. Erfassungssystem (101) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die dezentrale Datensignaltransfereinheit (107) eine Verschlüsselungseinheit (126) aufweist, welche ausgebildet ist, die Datensätze gemäß einem vorbestimmten Algorithmus zu verschlüsseln und die zentrale Kontrolleinheit (115) eine Entschlüsselungseinheit (144) aufweist, welche ausgebildet ist, die verschlüsselten Datensätze gemäß einem vorbestimmten Algorithmus zu entschlüsseln.
  8. Erfassungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Benutzerschnittstelleneinheit (219) durch einen Benutzer (102) manuell steuerbar ausgebildet ist.
  9. Erfassungssystem (101) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildwiedergabeeinheit (150) ein berührungsempfindlicher Bildschirm ist, welcher eine berührungsempfindliche Oberfläche (152) aufweist und welcher ausgebildet ist, bei Berührung durch einen Benutzer (102) ein Berührungssignal zu erzeugen, welches den Ort der Berührung auf dem Bildschirm repräsentiert.
  10. Erfassungssystem (101) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem Augenbewegungssensor, welcher mit der Benutzerschnittstelleneinheit (219) verbindbar und ausgebildet ist, die Blickrichtung eines Benutzers zu erfassen.
  11. Erfassungssystem (101) nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Erfassungssystem einen Personenzähler (122) umfasst, welcher einen Eingang für das Identifikationssignal aufweist, mit der automatischen Identifikationseinheit (120) mindestens mittelbar verbunden und ausgebildet ist, das Identifikationssignal auszuwerten.
  12. Erfassungssystem (101) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die benutzersteuerbare Identifikati onseinheit (148) einen Formseparator (215) aufweist, welcher ausgebildet ist, in einem eine Topographie (103) repräsentierenden Datensatz mittels Kontrasterkennung zusammenhängende Topographieflächen mit einer Linie zu umranden und diesen als Kontur-Datensatz-Signal auszugeben.
  13. Erfassungssystem (101) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die automatische Identifikationseinheit eine Mustervergleichseinheit aufweist, welche die eine Abbildung einer Topografie repräsentierenden Datensätze mit mindestens einem Referenz-Datensatz vergleichen kann und ausgebildet ist, ein Identifikationssignal zu erzeugen, welches einem Erkennungsergebnis entspricht und das Identifikationssignal ausgangsseitig auszugeben.
  14. Erfassungssystem (101) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mustervergleichseinheit ausgebildet ist, im Fall eines Identifikationsfehlers ein Identifikationsfehlersignal zu erzeugen und in Abhängigkeit von dem Identifikationsfehlersignal den fehlerhaft erkannten Datensatz als fehlerhaft zu markieren und den als fehlerhaft markierten Datensatz ausgangsseitig auszugeben.
  15. Erfassungssystem (101) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die automatische Identifikationseinheit in der zentralen Kontrolleinheit enthalten ist.
  16. Erfassungssystem (101) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die automatische Identifikationseinheit in der dezentralen Kontrolleinheit enthalten ist.
  17. Erfassungssystem (101) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Erfassungssystem einen Perso nenzähler umfasst, welcher einen Eingang für das Identifikationssignal aufweist und mit der automatischen Identifikationseinheit mindestens mittelbar verbunden und ausgebildet ist, das Identifikationssignal auszuwerten und ein einem Zählergebnis entsprechendes Ausgangssignal zu erzeugen.
  18. Erfassungssystem (101) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die 3-D-Kamera eine optische Impuls-Laufzeit-Kamera ist, welche einen Matrix-Sensor umfassend Matrix-Elemente zur Erfassung von elektromagnetischer Strahlung und einen Sender für elektromagnetische Strahlung aufweist und wobei die Impuls-Laufzeit-Kamera ausgebildet ist, elektromagnetische Strahlungspulse in Richtung einer zu erfassenden Topographie zu emittieren, die von der zu erfassenden Topographie zurückreflektierten Pulsanteile mit dem Matrix-Sensor zu erfassen und die Zeitdifferenz zwischen Senden des elektromagnetischen Strahlungspulses und Empfangen des zurück reflektierten Pulsanteils für jedes Matrixelement zu berechnen.
  19. Erfassungssystem (101) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die 3-D-Kamera eine optische Strahlungs-Modulations-Kamera ist, welche einen Matrix-Sensor umfassend Matrix-Elemente zur Erfassung von elektromagnetischer Strahlung und einen Modulationssender zur Emission modulierter elektromagnetischer Strahlung aufweist und wobei die Strahlungs-Modulations-Kamera ausgebildet ist, modulierte elektromagnetische Strahlung in Richtung einer zu erfassenden Topographie zu emittieren, die von der zu erfassenden Topographie zurückreflektierte modulierte Strahlung mit dem Matrix-Sensor zu erfassen und die Phasenverschiebung zwischen der ausgesendeten modulierten Strahlung und der empfangenen modulierten Strahlung für jedes Matrixelement zu bestimmen.
  20. Zentrale Kontrolleinheit zum Erfassen von Objekten, insbesondere von Personen, für ein Erfassungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Bildwiedergabeeinheit (150) und einer benutzersteuerbare Identifikationseinheit (148, 205), die einen Datensignaleingang (207) für ein Datensignal aufweist, welches eine Folge von Datensätzen repräsentiert, wobei jeder Datensatz eine Vielzahl von einer Topographie zugeordneten Bildpunkten enthält, wobei die Information zu jedem Bildpunkt einen Abstandswert enthält, einer Bildsignalverarbeitungseinheit (217), welche ausgangsseitig mit der Bildwiedergabeeinheit (150) verbunden ist, wobei die Bildsignalverarbeitungseinheit (217) mit dem Datensignaleingang (207) eingangsseitig verbunden und ausgebildet ist, aus einem eingangsseitig empfangenen Datensignal Bildsignale zu erzeugen und diese an die Bildwiedergabeeinheit (150) auszugeben, dadurch gekennzeichnet, dass die benutzersteuerbare Identifikationseinheit (148, 205) eine Benutzerschnittstelleneinheit (219) aufweist, welche eingangsseitig mit dem Datensignaleingang (207) verbunden ist und einen weiteren Eingang für ein Benutzerinteraktionssignal aufweist, wobei die Benutzerschnittstelleneinheit ausgebildet ist, in Abhängigkeit von einer Benutzereingabe ein Benutzerinteraktionssignal zu erzeugen und von diesem abhängig wenigstens einen Datensignalanteil des die Abbildung einer Topographie repräsentierenden Datensignals genau einem Objekt zuzuordnen.
  21. Zentrale Kontrolleinheit nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Kontrolleinheit eine automatische Identifikationseinheit aufweist, wobei die automatische Identifikationseinheit (120) einen Eingang für das Datensignal aufweist und ausgebildet ist, aus dem Datensignal eine dreidimensionale Topographie eines Kopf-Schulterprofils von mindestens einer Person (103) zu identifizieren, ein ein Identifikationsergebnis repräsentierendes Identifikationssignal zu erzeugen und das Identifikationssignal ausgangsseitig auszugeben.
  22. Dezentrale Erfassungseinheit zur Erfassung von Objekten, insbesondere von Personen, für ein Erfassungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die dezentrale Erfassungseinheit eine 3-D-Kamera (105) zum Erfassen einer Topographie (103) in drei Dimensionen und eine dezentrale Datensignaltransfereinheit aufweist, wobei die 3-D-Kamera ausgebildet ist, ein Datensignal zu erzeugen und ausgangsseitig auszugeben, welches eine Folge von Datensätzen repräsentiert, wobei jeder Datensatz eine dreidimensionale Abbildung der Topografie (103) repräsentiert und Information über eine Vielzahl von Bildpunkten enthält, wobei die Information zu jedem Bildpunkt einen Abstandswert enthält, und die dezentrale Datensignaltransfereinheit (107) einen Eingang für das Datensignal umfasst, welche eingangsseitig mit der 3-D-Kamera (105) wirkverbunden und ausgebildet ist, das Datensignal kabellos zu übertragen.
  23. Dezentrale Erfassungseinheit nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die 3-D-Kamera eine optische Impuls-Laufzeit-Kamera ist, welche einen Matrix-Sensor umfassend Matrix-Elemente zur Erfassung von elektromagnetischer Strahlung und einen Sender für elektromagnetische Strahlung aufweist und wobei die Impuls-Laufzeit-Kamera ausgebildet ist, elektromagnetische Strahlungspulse in Richtung einer zu erfassenden Topographie zu emittieren, die von der zu erfassenden Topographie zurückreflektierten Pulsanteile mit dem Matrix-Sensor zu erfassen und die Zeitdifferenz zwischen Senden des elektromagnetischen Strahlungspulses und Empfangen des zurück reflektierten Pulsanteils für jedes Matrixelement zu berechnen.
  24. Dezentrale Erfassungseinheit nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass die dezentrale Datensignaltransfereinheit (107) ausgebildet ist, das Datensignal in ein Funknetz (111) zu übertragen.
  25. Dezentrale Erfassungseinheit nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die dezentrale Erfassungseinheit eine automatische Identifikationseinheit umfasst, wobei die automatische Identifikationseinheit (120) einen Eingang für das Datensignal aufweist, welcher mit der 3-D-Kamera verbunden ist und die automatische Identifikationseinheit (120) ausgebildet ist, aus dem Datensignal eine dreidimensionale Topographie eines Kopf-Schulterprofils von mindestens einer Person (103) zu identifizieren, ein ein Identifikationsergebnis repräsentierendes Identifikationssignal zu erzeugen und das Identifikationssignal ausgangsseitig auszugeben.
  26. Dezentrale Erfassungseinheit nach einem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die dezentrale Erfassungseinheit einen Personenzähler umfasst, welcher einen Eingang für das Identifikationssignal aufweist, und welcher mit der automatischen Identifika tionseinheit (120) mindestens mittelbar verbunden und ausgebildet ist, das Identifikationssignal auszuwerten.
  27. Personentransportmittel mit einer dezentralen Erfassungseinheit nach einem der Ansprüche 22 bis 26.
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