Benutzersteuerbares Erfassungssystem
Die Erfindung betrifft eine Erfassungseinheit zum Erfassen von Personen, die über einen Personenzähler verfügt, der ein Identifikationssignal dergestalt auswertet, dass er einen die Anzahl der als Personen identifizierten Objekte repräsentierenden Zählergebniswert bereithalten und im Bedarfsfall ausgeben kann.
Erfassungseinheiten gemäß dem Oberbegriff werden zur Zählung der ein Gebäude oder Personentransportmittel betretenden oder verlassenden Personen eingesetzt, um beispielsweise statistische Informationen zum Personenverkehr in einem entsprechenden Objekt zu erhalten. Werden solche Erfassungseinheiten in den Zugängen von Bussen oder Straßenbahnen angebracht, können die ge- wonnenen Zählinformationen als Grundlage für eine Anpassung der Takte auf den jeweiligen Bus- oder Straßenbahnlinien an das tatsächliche Passagieraufkommen dienen.
Wann immer im Rahmen dieser Patentanmeldung von einer Identifikation oder Erkennung einer Person gesprochen wird, ist nicht das Feststellen der Identität
einer bestimmten Person gemeint, sondern das datentechnische Erkennen eines Menschen in einem Bilddatenstrom.
Anstelle von Personen könnten gemäß der erfindungsgemäßen Lehre auch Tiere wie z.B. eine ein Gatter passierende Rinderherde oder andere bewegliche Objek- te identifiziert und gezählt werden. In diesen Fällen würden andere typische dreidimensionale Vergleichstopographien als die für die Identifikation von Personen bevorzugt verwendeten Kopf-Schulterprofile herangezogen werden.
Aus der DE 101 46 821 A1 ist ein Zutrittskontrollsystem bekannt, das mindestens eine Datenerfassungseinrichtung, eine Kommunikationseinrichtung, und eine Kontrolleinrichtung umfasst. Die Datenerfassungseinrichtungen sind dabei an einem zu kontrollierenden Zugang angeordnet und mit der Kommunikationseinrichtung verbunden. Die Kommunikationseinrichtung überträgt die erfassten Daten über ein digitales Datennetz an die Kontrolleinrichtung, die die erfassten Daten auswertet.
Aus der Patentanmeldung WO 02/07106 A1 der Anmelderin ist eine Erfassungsvorrichtung zum Erfassen von Personen und deren Bewegungsrichtung mit einer Strahlungssensoranordnung zum Erfassen von elektromagnetischer Strahlung bekannt. Die Erfassungsvorrichtung umfasst dabei auch eine Auswerteeinheit, die mit der Sensoranordnung verbunden ist.
Bei den bisher bekannten Erfassungssystemen zum Zählen von Personen besteht das Problem, dass Fehler bei der Erkennung von Personen zu einem fehlerhaften Zählergebnis führen können. Insbesondere mobil einsetzbare Erfassungssysteme können hinsichtlich ihrer Erkennungsgenauigkeit begrenzt sein. Beispielsweise kann die zu einer Mustererkennung bei der Verarbeitung von ge- wonnenen Bewegtbildern notwendige Rechenkapazität der für die Bildverarbeitung vorgesehenen Hardware in ihrer Rechenkapazität begrenzt sein. Dadurch können Erkennungsfehler auftreten, die durc die begrenzte Rechenleistung bzw. technische Ausstattung einer mobilen Erfassungseinheit begründet sind.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht deshalb darin, eine Erfassungseinheit und ein Erfassungssystem einzuführen, die ein exaktes Zählen von einen Zugang oder Ausgang passierenden Personen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch eine dezentrale Erfassungseinheit gelöst, die eine 3D- Kamera zum Erfassen einer Topographie in drei Dimensionen, eine erste automatische Identifikationseinheit und eine Funkeinheit umfasst. Die 3D-Kamera erzeugt dabei ein Datensignal, das eine Folge von eine dreidimensionale Abbildung der Topographie repräsentierenden Datensätzen darstellt, die zu jedem Bildpunkt einen Abstandswert enthalten. Die erste automatische Identifikations- einheit ist mit der 3D-Kamera verbunden und dazu ausgebildet, in dem Datensignal eine dreidimensionale Topographie eines Kopf-Schulterprofils mindestens einer Person zu identifizieren und ein Identifikationssignal an den Personenzähler auszugeben. Die Funkeinheit besitzt einen Eingang für das Datensignal der SD- Kamera und ist ausgebildet, das Datensignal oder einen Teil davon kabellos in ein Funknetz zu übertragen.
Die Aufgabe wird außerdem gelöst durch eine zentrale Kontrolleinheit, die über eine Datensignaltransfereinheit verfügt und über diese von einer erfindungsgemäßen Erfassungseinheit gesandte Datensignale empfangen kann.
Eine solche zentrale Kontrolleinheit kann mit mindestens einer dezentralen Er- fassungseinheit zu einem Erfassungssystem zusammengefasst sein.
Die neuartige Erfassungseinheit kann aufgrund der dreidimensionalen Erfassung der jeweils zu auszuwertenden Topographie eine wesentlich vereinfachte und zuverlässigere Identifikation von Personen durchführen. Wird eine solche Erfassungseinheit in einem Zugang derart angebracht, dass sie die Personen von o- ben erfasst, kann bereits eine mit geringen Kapazitäten ausgestattete automatische Identifikationseinheit aufgrund der charakteristischen Kopf-Schulterprofile der passierenden Personen für die meisten Fälle eine zuverlässige Personenzählung sicherstellen. Die erste automatische identifikationseinheit ist dabei ausgebildet, in dem Datensignal Kopf-Schulterprofile anhand der Abstandswerte von
der Kamera zu identifizieren und über eine Reihe von in dem Datensignal enthaltenen Datensätzen zu verfolgen, so dass die erste automatische Identifikationseinheit auch die Bewegungsrichtung und Bewegungsgeschwindigkeit der passierenden Person bestimmen kann. Der in dem Personenzähler gespeicherte Zäh- (erstand wird immer dann erhöht, wenn ein anhand des charakteristischen Abstandsprofils als Person erkanntes Objekt den Erfassungsraum oder einen definierten Teilbereich des Erfassungsraumes vollständig durchschritten hat. Bei der Erhöhung kann die Bewegungsrichtung dergestalt berücksichtigt werden, dass der Zählerstand nur dann erhöht wird, wenn das Durchschreiten des Erfassungs- raumes bzw. dessen Teilbereichs in einer wählbaren Richtung stattgefunden hat.
Die Funkeinheit dient dazu, das Datensignal oder einen Teil des Datensignals an eine zentrale Kontrolleinheit zu senden, wo eine komplexere und damit noch zuverlässigere automatische Identifikationseinheit zur Identifikation von Personen eingesetzt werden kann.
Anstelle dieser zweiten automatischen Identifikationseinheit oder parallel zu dieser kann auch ein Benutzer der zentralen Kontrolleinheit mit der Überprüfung oder Korrektur der Zählergebnisse betraut werden.
Vorteilhafterweise überträgt die Funkeinheit der Erfassungseinheit nicht das vollständige von der 3D-Kamera erzeugte Datensignal an die zentrale Kontrollein- heit, sondern beschränkt sich auf solche Abschnitte, die nicht zweifelsfrei von der automatischen Identifikationseinheit der Erfassungseinheit selbst erkannt werden konnten.
Als besonders vorteilhafte Ausführung einer 3D-Kamera hat sich eine optische Impulslaufzeitkamera erwiesen. Eine solche Impulslaufzeitkamera verfügt über einen Matrix-Sensor zur Erfassung und einen Sender zum Senden von elektromagnetischer Strahlung. Der Sender emittiert im Betrieb elektromagnetische Strahlungspulse in Richtung der zu erfassenden Topographie und der Matrix- Sensor erfasst die von der Topographie reflektierten Pulsanteile dergestalt, dass der die zwischen dem Senden und Empfangen der elektromagnetischen Strah-
lung verstrichene Zeitdifferenz und damit den Abstand zwischen den Matrix- Elementen und den von diesen erfassten Teilen der Topographie bestimmt.
Eine alternative bevorzugte Ausführung der dezentralen Erfassungseinheit verfügt als 3D-Kamera über eine optische Strahlungsmodulationskamera, die neben einem Matrix-Sensor über einen Modulationssender zur Emission modulierter elektromagnetischer Strahlung aufweist. Eine Strahlungsmodulationskamera e- mittiert modulierte elektromagnetische Strahlung und bestimmt anhand der Phasenverschiebung zwischen der emittierten Strahlung und der empfangenen reflektierten Strahlung den Abstand jedes Matrix-Elementes zu dem von dem jewei- ligen Matrix-Element erfassten Teil der Topographie.
Damit die dezentrale Erfassungseinheit für den Betrieb in einem Zugang typischer Dimensionen verwendet werden kann, verfügt eine besonders vorteilhafte Ausführung der Erfindung über eine 3D-Kamera, die Abstandswerte unterhalb von 2,5 m erfassen kann.
Um die von der ersten automatischen Identifikationseinheit zu verarbeitende Bild- und Abstandsinformation möglichst klein zu halten, kann die 3D-Kamera außerdem dazu ausgebildet sein, die zu zählenden Personen in einem Winkelbereich unter 90° zu erfassen. Wird eine solche dezentrale Erfassungseinheit beispielsweise in einer Bustür angebracht, wird durch den beschränkten Winkelbereich vermieden, dass die 3D-Kamera fortlaufend auch unveränderliche Teile der Topographie wie zum Beispiel die Bustür selbst erfasst und dadurch die automatische Identifikationseinheit zusätzlich belastet.
Da beispielweise in einem Buszugang positionierte Erfassungseinheiten nur während des Zusteigens von Passagieren aktiv sein müssen, verfügt eine vorteilhafte Ausführung der Erfassungseinheit über einen Steuereingang für ein Zustands- signal einer Tür, die im geschlossenen Zustand einen durch die dezentrale Erfassungseinheit zu überwachenden Zugang oder Ausgang verschließt. Die Erfassungseinheit ist dabei dazu ausgebildet, die Überwachungsaktivität zu unter-
brechen oder einzuschränken, wenn an dem Steuereingang ein Zustandssignal anliegt, das eine geschlossene Tür signalisiert.
Die Funkeinheit der dezentralen Erfassungseinheit ist dazu ausgebildet, das Datensignal wahlweise in ein GSM-, WLAN-, UMTS- oder DECT-Netz zu übertra- gen. Auch ist der Einsatz von Funkeinheiten vorstellbar, die eine Kombination von mehreren dieser Kommunikationsstandards beherrscht. Die Auswahl der jeweils zu verwendenden Funkeinheit bestimmt sich nach der Verfügbarkeit von GSM- (Global System for Mobile Communications), WLAN- (Wireless Local Area Network), UMTS- (Universal Mobile Telecommunications System) und DECT- Netzen (Digital Enhanced Cordless Telecommunications) am Ort des Einsatzes.
Um eine möglichst schnelle und effiziente Übertragung des Datensignals von der dezentralen Erfassungseinheit an eine zentrale Kontrolleinheit zu gewährleisten, kann die dezentrale Erfassungseinheit über eine Komprimiereinheit verfügen, die das Datensignal und die darin enthaltenen Datensätze vor der Übertragung ge- maß einen vorbestimmten Algorithmus komprimieren kann. Eine solche Ausführung der Erfindung vermag die zur Übertragung benötigte Bandweite zu verringern.
Die Erfindung kann auch über eine Verschlüsselungseinheit verfügen, die das Datensignal und die darin enthaltenen Datensätze vor der Übertragung ver- schlüsselt, um die Sicherheit der übertragenen Daten zu gewährleisten.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführung der dezentralen Erfassungseinheit ist die erste automatische Identifikationseinheit dazu ausgebildet, einen Schätzwert für die Sicherheit der Richtigkeit des Identifikationsergebnisses auszugeben. Unterschreitet der Schätzwert einen vorgegebenen Schwellwert, so ist die auto- matische Identifikationseinheit dazu ausgebildet, denjenigen Teil des von der SD- Kamera aufgenommenen Datensignals, für den die Anzahl der in ihm dargestellten Personen nicht mit ausreichender Sicherheit bestimmt werden konnte, an die Funkeinheit zur Übertragung an eine zentrale Kontrolleinheit zu geben. Diese Ausführung der Erfindung ermöglicht ein weitestgehend autarkes Arbeiten der
dezentralen Erfassungseinheit, bei dem nur in Zweifelsfällen Teile der auszuwertenden Information an die zentrale Kontrolleinheit zu Überprüfung übertragen werden müssen. Eine einzelne zentrale Kontrolleinheit kann dadurch mit einer größeren Anzahl von dezentralen Erfassungseinheiten gleichzeitig verbunden sein.
Damit die jeweiligen Zählerstände der einzelnen dezentralen Erfassungseinheiten schnell und einfach abgefragt werden können, ohne dass ein physischer Zugriff auf diese nötig wäre, kann die Funkeinheit der dezentralen Erfassungseinheit dazu ausgebildet sein, den vom Personenzähler der jeweiligen dezentra- len Erfassungseinheit ausgegebenen Zählergebniswert kabellos in ein Funknetz zu übertragen.
Um den Zählerstand des Personenzählers der dezentralen Erfassungseinheit im Betrieb korrigieren zu können, nachdem etwa die zentrale Kontrolleinheit die korrekte Zahl der in einem übertragenden Datensignal abgebildeten Personen be- stimmt hat, ist in einer Ausführung der Erfindung die Funkeinheit dazu ausgebildet, eine Personenanzahl zu empfangen, und der Personenzähler dazu ausgebildet, die empfangene Personenanzahl zu der im Personenzähler gespeicherten Personenanzahl zu addieren. Die empfangene Personenanzahl kann dabei ein vorzeichenbehafteter Wert sein, um auch eine Reduktion des im Personenzähler gespeicherten Wertes zu ermöglichen. Korrekturen des Zählerstandes des Personenzählers können je nach Ausführung der dezentralen Erfassungseinheit deshalb nötig werden, weil die dezentrale Erfassungseinheit
- von einem Zählen der in dem nicht zweifelsfrei zu analysierenden Teil des Datensignals enthaltenen Personen vollständig abgesehen hat - einen Schätzwert der Personenanzahl vorläufig bis zu einer eventuellen Korrektur durch die zentrale Kontrolleinheit zu dem bereits im Personenzähler enthaltenen Wert addiert hat
- die Anzahl der zweifelsfrei identifizierten Personen zu dem bereits im Personenzähler enthaltenen Wert addiert hat und nur die Anzahl der restlichen, nicht mit hinreichender Sicherheit als Personen zu identifizierenden Objekte bzw. Bildanteile als Antwort von der zentralen Kontrolleinheit erwartet.
Eine besonders bevorzugte Ausführung der zentralen Kontrolleinheit verfügt über eine Bildwiedergabeeinheit und eine Benutzerschnittstelle. Die Bildwiedergabeeinheit ist dazu vorgesehen, ein von einer dezentralen Erfassungseinheit empfangenes Datensignal zur Beurteilung durch einen Benutzer anzuzeigen, und die Benutzerschnittstelle ist dazu ausgebildet, eine Eingabe von einem Benutzer entgegenzunehmen, die die Anzahl der in dem Datensignal dargestellten Personen angibt. Diese Ausführung der zentralen Kontrolleinheit ermöglicht die fehlerfreie Zählung von Personen, in dem solche Teile des von der 3D-Kamera einer dezentralen Erfassungseinheit aufgenommenen Datensignals, die nicht zweifels- frei von der ersten automatischen Identifikationseinheit ausgewertet werden konnten, einem Benutzer zur Zählung vorgelegt werden.
Um durch Packalgorithmen komprimierte Datensignale empfangen zu können, verfügt eine Ausführung der zentralen Kontrolleinheit über eine Dekomprimier- einheit, die ausgebildet ist, ein von einer dezentralen Erfassungseinheit mit ent- sprechender Komprimiereinheit empfangenes Datensignal zu dekomprimieren.
Soll die zentrale Kontrolleinheit dazu ausgebildet sein, mit einer dezentralen Erfassungseinheit mit einer Verschlüsselungseinheit kommunizieren zu können, so ist in einer entsprechenden Ausführung der zentralen Kontrolleinheit eine Entschlüsselungseinheit vorgesehen, die ein verschlüsseltes von einer dezentralen Erfassungseinheit mit Verschlüsselungseinheit gesendetes Datensignal entschlüsseln kann.
Eine besonders vorteilhafte Ausführung der zentralen Kontrolleinheit verfügt über eine zweite automatische Identifikationseinheit, die mit einer zentralen Datensig- naltransfereinheit zum Empfang von Datensignalen und dazu ausgebildet ist, in
einer durch ein Datensignal mit Abstandsinformationen abgebildeten Topographie Kopf-Schulterprofile von mindestens einer Person zu identifizieren. Eine solche zentralisierte automatische Identifikationseinheit bietet den Vorteil, dass an zentraler Stelle ein wesentlich größerer Hardware-Aufwand, als in einer in einem Zugang zu einem Gebäude oder Personentransportmittel montierbaren Erfassungseinheit betrieben werden kann, für die automatische Identifikation von Personen betrieben werden kann. Zudem ist eine fortlaufende Weiterentwicklung und Anpassung an den fortschreitenden Stand der Technik möglich, ohne dass die mit der zentralen Kontrolleinheit verbundenen Erfassungseinheiten angepasst werden müssten. Dies erlaubt eine Weiterentwicklung des Systems und eine fortlaufende Verbesserung der Identifikationssicherheit bei geringen Kosten.
Die zweite automatische Identifikationseinheit kann eine Mustervergleichseinheit aufweisen, die mit einem Referenzdatensatzspeicher verbunden oder verbindbar und dazu ausgebildet ist, die in einem empfangenen Datensignal enthaltenen Datensätze mit mindestens einem in dem Referenzdatensatzspeicher abgelegten Referenzdatensatz zu vergleichen. Solche Mustervergleichseinheiten finden weite Verbreitung bei der Biidverarbeitung.
Auch die zweite automatische Identifikationseinheit ist bevorzugterweise dazu ausgebildet, einen Schätzwert für die Sicherheit der Richtigkeit des Identifikati- onsergebnisses zu erzeugen und auszugeben. Bei Unterschreiten eines vorgebbaren einstellbaren Schwellwertes bringt die zweite automatische Identifikationseinheit denjenigen Teil eines Datensignals zur Beurteilung durch einen Benutzer auf einer Bildwiedergabeeinheit zur Darstellung, der zu dem Unterschreiten des vorgebbaren einstellbaren Schwellwertes geführt hat. Diese Ausführung der Er- findung hat den Vorteil, dass solche Datensignale, die von einer ersten automatischen Identifikationseinheit einer dezentralen Erfassungseinheit nicht zufriedenstellend analysiert werden konnten, zuerst in der zweiten automatischen Identifikationseinheit der zentralen Kontrolleinheit einer gründlicheren Analyse unterzogen werden, bevor sie bei erneutem Scheitern der Identifikation einem Benutzer zur Beurteilung angezeigt werden.
Eine weitere Ausführung der zentralen Kontrolleinheit ist dazu ausgebildet, die von der zweiten automatischen Identifikationseinheit oder durch einen Benutzer identifizierte Anzahl von Personen als Datensignal für den Empfang durch eine ausgewählte dezentrale Erfassungseinheit zu senden. Auf diese Weise kann, ausgelöst durch die zentrale Kontrolleinheit, der Zählerwert des Personenzählers einer bestimmten dezentralen Erfassungseinheit korrigiert werden, nachdem die automatische Identifikationseinheit der Erfassungseinheit keine sichere Erkennung hatte durchführen können.
Die Erfindung soll im Folgenden anhand von Abbildungen von Ausführungsbei- spielen beschrieben werden. Es zeigen:
Figur 1 : ein Erfassungssystem zur Erfassung von Personen,
Figur 2: ein Ausführungsbeispiel einer benutzersteuerbaren Identifikationseinheit.
Figur 1 zeigt ein Erfassungssystem 101 mit einer dezentralen Erfassungseinheit 100, die eine 3D-Kamera 105 und eine dezentrale Datensignaltransferemheit 107 aufweist, einer zentralen Datensignaltransfereinheit 109, einem Funknetz 111 , einem öffentlichen Netz 113, einer zentralen Kontrolleinheit 115 und eine Bildwiedergabeeinheit 150 mit einer berührungsempfindlichen Oberfläche 152.
Dargestellt sind auch Silhouetten von zu zählenden Personen 103, deren Kopf- Schulterprofile eine Topographie bilden, welche von der über den Personen 103 angebrachten 3D-Kamera 105 erfasst werden kann. Dargestellt ist auch die Hand eines Benutzers 102 der zentralen Kontrolleinheit 115 vor dem Bildschirm 150 und der berührungsempfindlichen Oberfläche 152.
Die 3D-Kamera, welche ausgebildet ist, ein Datensignal zu erzeugen, welches eine Folge von Abbildungen der Topographie der Personen 103 repräsentiert, ist mit der Datentransfer-Einheit 107 über eine Verbindungsleitung 160 verbunden.
Die Datentransfer-Einheit 107 enthält eine automatische Identifikationseinheit 120, welche eingangsseitig mit der Daten-Signalleitung 160 verbunden und über eine Verbindungsleitung 164 mit einem Personenzähler 122 mit einer Anzeigeeinheit verbunden ist.
Die automatische Identifikations-Einheit 120 ist ausgebildet, das über die Daten- Signalleitung 160 empfangene Datensignal in einzelne Datensätze zu teilen, wobei jeder Datensatz eine Abbildung der Topographie repräsentiert. Die automatische Identifikationseinheit 120 weist eine - nicht dargestellte - Mustervergleichseinheit auf, welche die Datensätze mit mindestens einem Referenz-Datensatz vergleichen kann und ausgebildet ist, ein Identifikationssignal zu erzeugen und dieses über die Verbindungsleitung 164 an den Personenzähler 122 zu senden. Die Referenz-Datensätze können jeweils Referenzmuster einer Kopf-Schulter- Topographie repräsentieren.
Die Mustervergleichseinheit ist weiter ausgebildet, im Falle einer Fehlerkennung ein Identifikations-Fehlersignal zu erzeugen. Die automatische Identifikationseinheit 120 ist über eine Datenleitung 162 mit einer Komprimiereinheit 124 verbunden und kann in Abhängigkeit von dem Identifikations-Fehlersignal den nicht i- dentifizierbaren Datensatz oder die nicht identifizierbaren Datensätze über die Datenleitung 162 an die Komprimiereinheit 124 senden.
Die Komprimiereinheit 124 ist ausgebildet, die Datensätze gemäß einem vorbestimmten Algorithmus zu komprimieren, wobei komprimierte Datensätze eine kleinere Datensatzgröße aufweisen als unkomprimierte Datensätze. Die Komprimiereinheit 124 ist über eine Datenleitung 166 mit einer Verschlüsselungseinheit 126 verbunden, welche ausgebildet ist, die Datensätze gemäß einem vorbe- stimmten Algorithmus zu verschlüsseln und ein, das Verschlüsselungsergebnis repräsentierendes Datensignal zu erzeugen und dieses ausgangsseitig über eine Datenleitung 168 an eine Funkeinheit 128 zu senden.
Die Funkeinheit ist beispielsweise als GSM-, WLAN- oder als UMTS-Funkeinheit ausgebildet. Die Funkeinheit 128 ist ausgebildet, über eine mit einer Verbin-
dungsleitung 170 verbundenen Antenne 130 das Datensignal in Form von Funkwellen 171 in ein Funknetz 111 zu senden. Das von dem Funknetz 111 weitergeleitete Datensignal in Form von Funkwellen 174 kann von einer zentralen Daten- signaltransfereinheit 109 empfangen werden.
Die zentrale Datensignaltransfereinheit 109 umfasst dazu eine Funkeinheit 134, welche als UMTS-Funkeinheit ausgebildet ist sowie eine Schnittstellen-Einheit 136 für ein öffentliches Netz 113. Die Schnittstellen-Einheit 136 kann als ISDN- Schnittstellen-Einheit ausgebildet sein. Die Funkeinheit 134 hat einen Eingang für ein Funksignal, an welchen über eine Antennenleitung 175 eine Antenne 132 zum Empfang von Funkwellen 174 angeschlossen ist. Die Funkeinheit 134 ist ausgebildet, eingangsseitig empfangene Funksignale zu demodulieren und zu dekodieren und somit ein zurückgewonnenes Datensignal zu erhalten, welches dem ursprünglich gesendeten, komprimierten und verschlüsselten Datensignal entspricht. Die Funkeinheit 134 kann das zurückerhaltene Datensignal über eine Verbindungsleitung 176 ausgangsseitig an die ISDN-Schnittstellen-Einheit senden. Die ISDN-Schnittstellen-Einheit ist ausgebildet, ein Datensignal in ein digitales Signal zu wandeln, welches der ISDN-Norm entspricht und dieses über eine S-Schnittstelle ausgangsseitig auszugeben.
Die ISDN-Schnittstellen-Einheit ist über eine S-Leitung 177 an einen Anschluss 138, und über den Anschluss 138 an ein öffentliches Netz 113 anschiießbar. Der Anschluss 138 kann beispielsweise ein NTBA-Anschluss sein. Dargestellt sind auch Verbindungsleitungen 178 und 179, über welche das öffentliche Netz 113 mit den NTBA-Anschlüssen 138 und 140 verbunden ist.
Das Erfassungssystem umfasst auch eine zentrale Kontrolleinheit 115, welche über ein ISDN-Modem 142 und eine an das ISDN-Modem angeschlossene S- Leitung 180 über den Anschluss 140 an ein öffentliches Netz anzuschließen ist. Die zentrale Kontrolleinheit 115 umfasst das ISDN-Modem 142, eine Entschlüsselungseinheit 144, eine Dekomprimier-Einheit 146 und eine benutzersteuerbare Identifikations-Einheit 148.
Das ISDN-Modem 142 ist ausgangsseitig über eine Datenleitung 182 mit der Entschlüsselungseinheit 144 verbunden., Die Entschlüsselungseinheit 144 ist ausgebildet, ein verschlüsseltes Datensignal gemäß einem vorbestimmten Algorithmus zu entschlüsseln und ein dem ursprünglichen, komprimierten Datensignal entsprechendes Signal ausgangsseitig auszugeben.
Die Entschlüsselungseinheit 144 ist über eine Datenleitung 184 mit einer Dekomprimiereinheit 146 verbunden, welche ausgebildet ist, ein komprimiertes Datensignal zu dekomprimieren und ein einem unkomprimierten ursprünglichen Signal entsprechendes Ausgangssignai zu erzeugen und dieses ausgangsseitig auszugeben. Die Dekomprimiereinheit 146 ist über eine Datenleitung 186 mit der benutzersteuerbaren Identifikationseinheit 148 verbunden.
Die benutzersteuerbare Identifikationseinheit 148 ist ausgebildet, das eingangs- seitig über die Datenleitung 186 empfangene Datensignal in einzelne Datensätze zu teilen, aus einem jeweiligen Datensatz ein Bildsignal zu erzeugen und dieses über eine Bildsignal-Leitung 188 an die Bildwiedergabe-Einheit 150 zu senden. Die Bildwiedergabe-Einheit 150 ist als Bildschirm ausgebildet ist. Jeder der Datensätze repräsentiert eine Abbildung der Topographie.
Die benutzersteuerbare Identifikationseinheit 148 ist derart steuerbar ausgebildet, in Abhängigkeit von einer Benutzerinteraktion wenigstens einen Datensignalanteil des die Abbildung einer Topographie repräsentierenden Datensignals genau einem Objekt zuzuordnen. Dazu umfasst die benutzersteuerbare Identifikationseinheit 148 eine - in Figur 2 dargestellte - Benutzerschnittstellen-Einheit, welche über eine Schnittstellenleitung 190 mit der berührungsempfindlichen Oberfläche 152 verbunden ist. In diesem Ausführungsbeispiel ist die berührungsempfindliche Oberfläche 152 die Oberfläche des Bildschirms 150 und ist ausgebildet, bei Berühren mit einem Objekt ein Berührungssignal zu erzeugen, welches den Ort der Berührung auf dem Bildschirm repräsentiert.
Wenn beispielsweise die benutzersteuerbare Identifikationseinheit 148 über die Bildsignal-Leitung 188 ein Datensignal sendet, welches einer Topographie von
Kopf-Schulterprofilen von zu identifizierenden Personen entspricht, so kann eine Abbildung dieser Topographie auf dem Bildschirm 150 dargestellt werden. Berührt eine Hand eines Benutzers 102 die berührungsempfindliche Oberfläche 152 an der Stelle, an welcher eine Person identifiziert werden soll, so wird ein dem Ort der Berührung auf dem Bildschirm entsprechendes Berührungssignal über die Schnittstellen-Leitung 190 an die Benutzerschnittstellen-Einheit gesendet.
Die Benutzerschnittstellen-Einheit ist ausgebildet, gemäß einem vorbestimmten Algorithmus und in Abhängigkeit von dem Ort der Berührung Datensignalanteile des eine Abbildung einer Topographie repräsentierenden Datensignals genau einem Objekt zuzuordnen. Das Zuordnungsergebnis entspricht einem Bildbereich der Abbildung einer Topografie, welcher den Bereich des Ortes der Berührung enthält und gemäß dem vorbestimmten Algorithmus ermittelt wurde. Die Benutzerschnittstellen-Einheit kann den entsprechenden Datensignalanteil über eine Verbindungsleitung 189 an das ISDN-Modem 142 senden.
Der Datensignalanteil kann nun - Signalpfad rückwärts - über das ISDN-Modem 142, die S-Leitung 180, den NTBA-Anschluss 140, das befindliche Netz 113 und die Verbindungsleitungen 178, 179, den NTBA-Anschluss 138, die S-Leitung 177, die ISDN-Schnittstelle 136 und die Verbindungsleitung 176 an die Funkeinheit 134 gesendet werden. Die Funkeinheit 134 ist in diesem Ausführungsbei- spiel auch zum Sendebetrieb ausgebildet und kann die Daten kodieren und modulieren und als Funkwellen 173 über die Antennenleitung 175 und die Antenne 132 in das Funknetz 111 absenden.
Das dem Datensignalanteil entsprechende Funksignal 172 kann nun - Signalpfad rückwärts - über die Antenne 130 und die Antennenleitung 170 von der Funkeinheit 128, welche auch einen Empfänger enthält, empfangen werden und dort demoduliert und dekodiert werden.
Die Funkeinheit 128 ist ausgebildet, ein dem ursprünglichen, durch die steuerbare Identifikationseinheit 148 gesendeten Datensignalanteil entsprechendes Sig-
nal zu erzeugen und dieses ausgangsseitig über eine Identifikationsfehler- Leitung 169 an die automatische Identifikationseinheit 120 auszugeben.
Die automatische Identifikationseinheit 120 kann den durch die benutzersteuerbare Identifikationseinheit 148 ausgegebenen Datensignalanteil entsprechend zuordnen und somit das ursprüngliche, von der automatischen Identifikationseinheit 120 nicht analysierbare Datensignal entsprechend korrigieren und ein korrigiertes Vergleichsergebnis-Signal erzeugen. Die automatische Identifikationseinheit 120 sendet anschließend das korrigierte Vergleichsergebnis-Signal über die Verbindungsleitung 164 an den Personenzähler 122. Der Personenzähler 122 ist ausgebildet, ein Zählergebnis entsprechend zu korrigieren.
Figur 2 zeigt eine schematische Darstellung 201 einer benutzersteuerbaren Identifikationseinheit 205 mit einem Datensignaleingang 207, welcher mit der Datenleitung 186 verbunden ist, und mit einem Ausgang 209 für einen Datensignalanteil, wobei der Ausgang 209 mit der Verbindungsleitung 189 verbunden ist.
Die benutzersteuerbare Identifikationseinheit 205 umfasst eine Datensignalsteu- ereinheit 211 , eine Datenspeichereinheit 212 zur Speicherung von Datensätzen, einen Zeitgeber 214, ein Hochpassfilter 213, und einen Bezier-Formseparator 215. Der Bezier-Formseparator ist ausgebildet, in einem eine Topographie repräsentierenden Datensatz mittels Kontrasterkennung zusammenhängende Topo- graphieflächen mit einer Bezier-Linie zu umranden.
Die benutzersteuerbare Identifikationseinheit 205 umfasst auch eine Bildsignalverarbeitungseinheit 217 und eine Benutzerschnittstelleneinheit 219.
Die Datensignalsteuereinheit 211 ist eingangsseitig über eine Verbindungsleitung 230 mit dem Datensignaleingang 207 verbunden, über eine Verbindungsleitung 234 mit dem Zeitgeber 214, über einen bidirektionalen Datenbus 232 mit der Datenspeicher-Einheit 212 und ausgangsseitig über eine Verbindungsleitung 236 mit dem Eingang des Hochpass-Filters 213 verbunden.
Das Hochpass-Filter 213 ist ausgangsseitig mit dem Bezier-Formseparator 215 verbunden, welcher über eine Verbindungsleitung 240 ausgangsseitig mit der Bild Signalverarbeitung Einheit 217 verbunden und ausgangsseitig über eine Verbindungsleitung 242 mit der Benutzerschnittstellen-Einheit 219 verbunden ist.
Die Bildsignalverarbeitungseinheit 217 ist ausgangsseitig über eine Bildsignalleitung 188 mit dem Bildschirm 150 mit einer berührungsempfindlichen Oberfläche 152 verbunden, wobei die berührungsempfindliche Oberfläche 152 über eine Verbindungsleitung 190 mit der Benutzerschnittstellen-Einheit 219 verbunden ist. Der Bildschirm 150 kann ein Berührungssignal erzeugen, welches den Ort einer Berührung auf dem bildschirmrepräsentiert und das Berührungssignal über die Verbindungsleitung 190 an die Benutzerschnittstelleneinheit 219 senden.
Die Benutzerschnittstellen-Einheit 219 ist ausgangsseitig über eine Verbindungsleitung 244 mit der Datensignalsteuereinheit 211 verbunden, welche ausgangsseitig über eine Verbindungsleitung 246 mit dem Ausgang 209 verbunden ist.
Ein am Datensignaleingang 207 empfangenes Datensignal kann in der Datensignalsteuereinheit 211 in einzelne Datensätze aufgeteilt werden und die einzelnen Datensätze können in der Datenspeicher-Einheit 212 über den bidirektionalen Datenbus 232 abgelegt werden.
Die Datensignalsteuereinheit 211 ist ausgebildet, - gesteuert durch den Zeitgeber 214 - einen Datensatz aus der Datenspeicher-Einheit 212 über den bidirektionalen Datenbus 232 auszulesen und diesen über die Verbindungsleitung 236 an das Hochpassfilter 213 zu senden.
Das Hochpassfilter 213 ist ausgebildet, Kontraste benachbarter Teilflächen in einer Abbildung einer Topographie durch Zeilen- und spaltenweise Hochpassfilte- rung einer durch einen Datensatz repräsentierten Bildmatrix zu verstärken und den hochpassgefiiterten Datensatz ausgangsseitig auszugeben. Der hochpass- gefilterte Datensatz kann über die Verbindungsleitung 238 an den Bezier- Formseparator 215 ausgegeben werden.
Der Bezier-Formseparator 215 kann in dem hochpassgefilterten Datensatz Konturlinien an kontrastreichen Flächenrändern vorsehen und Randwerte der Bildmatrix mit einem konstanten, - beispielsweise einen vorbestimmten Farbwert oder Helligkeitswert repräsentierenden - Bilddatenwert überschreiben. Der Be- zier-Formseparator 215 kann einen Datensatz ausgangsseitig über die Verbindungsleitung 240 an die Bildsignalverarbeitungseinheit 217 zur Darstellung auf dem Bildschirm 150 senden, wobei die Bildsignalverarbeitungseinheit beispielsweise eine Grafikkarte in einem PC umfassen kann. Der Bezier-Formseparator 215 kann außerdem einen Datensatz ausgangsseitig über die Verbindungslei- tung 242 an die Benutzerschnittsteileneinheit 219 senden.
Die Benutzerschnittstellen Einheit 219 hat einen Eingang für ein Benutzerinteraktionssignal und ist eingangsseitig über die Schnittstellenleitung 190 mit der berührungsempfindlichen Oberfläche 152 und über die Verbindungsleitung 242 mit dem Bezier-Formseparator 215 verbunden. Die Benutzerschnittstellen-Einheit 219 ist ausgebildet, gemäß einem vorbestimmten Algorithmus Datensatzanteile (und somit auch Datensignalanteile des am Eingang 207 empfangenen Datensignals) des eine Abbildung einer Topographie repräsentierenden Datensatzes in Abhängigkeit von einem Benutzerinteraktionssignal genau einem Objekt - beispielsweise der Abbildung oder Teilen einer Abbildung einer Person - zuzuord- nen. Die Benutzerschnittstellen Einheit 219 empfängt dazu das Benutzerinteraktionssignal über die Verbindungsleitung 190. Das Berührungssignal ist eine Form eines Benutzerinteraktionssignals. Das Zuordnungsergebnis entspricht einem Bildbereich der Abbildung einer Topografie, welcher den Bereich des Bildschirm- Ortes der Berührung durch einen Benutzer 102 enthält und gemäß dem vorbe- stimmten Algorithmus ermittelt wurde, wie bereits in der Beschreibung zu Figur 1 erläutert.
Beispielsweise ist die Benutzerschnittstellen-Einheit ausgebildet, die Zuordnung in der Weise durchzuführen, dass der zugeordnete Datensatzanteil einem Flächenbereich der Abbildung einer Topografie bis zur nächsten, durch den Bezier- Formseparator vorgesehenen, Konturlinie entspricht.
Die Benutzerschnittstellen-Einheit 219 kann den zuvor zugeordneten Datensatzanteil ausgangsseitig über die Verbindungsleitung 244 an die Datensignalsteuereinheit ausgeben. Die Datensignalsteuereinheit ist ausgebildet, den Datensatzanteil über die Verbindungsleitung 246 an den Ausgang 209 auszugeben und - in Abhängigkeit von der Bearbeitung eines zuvor gesendeten Datensatzes zur Bearbeitung durch einen Benutzer 102 - den nächsten zu bearbeitenden Datensatz aus der Datenspeichereinheit 212 auszulesen und über die Verbindungsleitung 236 zur Bearbeitung auszugeben.