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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum berührungslosen Messen der Größe von Artikeln mittels eines optischen Abtastverfahrens und betrifft insbesondere eine Vorrichtung zum Messen der Größen zweidimensional projizierter Bilder der Artikel mit hoher Auflösung.
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Beim Messen von Größen von Artikeln wird häufig eine Vorrichtung zum Messen einer Größe eines projizierten Bildes des Artikels mittels einer optischen Abtasteinheit angewendet, wobei diese eine Lichtprojektionsvorrichtung und eine Photosensoreinrichtung mit einem Photodetektor-Feld aufweist. Beim Messen der Größe eines Artikels sendet die Lichtprojektionsvorrichtung einen im Wesentlichen parallelen Lichtfluss in Richtung des Artikels aus und es wird von der Lichtprojektionsvorrichtung ausgesandtes Licht, das auf die Photosensoreinrichtung auftrifft, ohne dass es von dem Artikel gestört wurde, von einem oder mehreren der Photodetektoren in dem Feld empfangen. Wenn der Artikel klein ist, empfängt eine große Anzahl der Photodetektoren Licht, und wenn der Artikel groß ist, empfängt nur eine geringe Anzahl der Photodetektoren Licht. Daher kann durch eine geeignete Verarbeitung von Ausgangssignalen, die von den Photodetektoren erzeugt werden, eine Größe des Artikels in einer Richtung, in der die Photodetektoren angeordnet sind, gemessen werden.
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In einer derartigen Messvorrichtung hängt die Messauflösung im Wesentlichen von einem Abstand der Photodetektoren in dem Feld ab. D. h., wenn die Photodetektoren mit geringem Abstand angeordnet sind, wird die Auflösung höher. Um daher die Messauflösung zu verbessern, muss der Abstand der Photodetektoren verringert werden und somit muss die Anzahl der Photodetektoren erhöht werden.
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Des weiteren ist es schwierig, eine hohe Messauflösung auf Grund der Tatsache zu erreichen, dass die Photodetektoren nicht in dichter Weise so angeordnet werden können, dass sie sich überlappen. Daher ist eine Messauflösung auf einen Wert begrenzt, der einen minimalen Abstand der Photodetektoren in dem Feld entspricht, und eine feinere Auflösung, als sie dem minimalen Abstand der Photodetektoren entspricht, kann nicht erreicht werden, sofern nicht ein spezielles optisches System, beispielsweise ein vergrößerndes optisches Systems, angewendet wird. Es ist jedoch darauf hinzuweisen, dass ein derartiges spezielles optisches System dazu führt, dass die Messvorrichtung im Aufbau kompliziert und daher teuer wird.
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Das Stand der Technik Dokument
EP 0265560 A1 betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Erfassen geometrischer Merkmale von Objekten und deren automatische Identifizierung. Dazu verfügt die Vorrichtung der EP 0265560 A1 eine Lichtprojektionsvorrichtung zum Projezieren von Licht von einer Seite eines Objekts und eine Fotosensoreinrichtung, die an der anderen Seite des Objekts angeordnet ist und mehrere Fotodetektoren aufweist.
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Das Stand der Technik Dokument
JP 63-281005 A betrifft ein Meßgerät zum genauen Steuern der relativen Bewegung zwischen einer Bildaufnahmeeinrichtung und einem Objekt. Dazu offenbart das Dokument ein lineares CCD-Array, das longitudinal bewegt werden kann.
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Das US-Patent
US 4,192,613 offenbart eine Konturerfassungs- und Abmessungsmeßvorrichtung mit einer Vielzahl von lichtemittierenden Elementen auf einer Seite eines zu vermessenden Objektes und entsprechende Lichtempfangselemente auf der gegenüber liegenden Seite des Objekts, wobei das Objekt relativ zu den lichtemittierenden bzw. lichtempfangenden Elementen bewegt werden kann.
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Die
DE 3788175 T2 betrifft ein System zur automatischen Inspektion eines Werkstücks auf Löcher. Dazu verfügt das System über einen Untersuchungstisch mit einer transparenten Tischoberfläche auf die das Werkstück gelegt werden soll und ein Tragmittel, das über den Tisch bewegbar ist und das Lichtmittel und optische Detektormittel in Ausrichtung miteinander oberhalb und unterhalb der transparenten Tischoberfläche hält, um so Löcher in dem Objekt, das auf der transparenten Tischoberfläche liegt, zu erfassen.
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ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
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Es ist eine Aufgabe dieser Erfindung, die zuvor genannten Probleme zu lösen und eine Messvorrichtung bereitzustellen, die in präziser Weise Größen von Artikeln mit einer besseren Auflösung messen kann als ein Abstand, mit dem mehrere Photodetektoren in einem Feld angeordnet sind.
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Um die zuvor genannte Aufgabe zu lösen, umfasst eine Vorrichtung zum Messen von Größen von Artikeln gemäß der vorliegenden Erfindung:
eine Lichtprojektionsvorrichtung zum Projizieren von Licht von einer Seite eines Artikels aus in Richtung des Artikels;
eine Fotosensoreinrichtung, die auf der anderen Seite des Artikels angeordnet ist und mehrere Fotodetektoren aufweist, die in einem Array in einer ersten Richtung angeordnet sind, so dass von der Lichtprojektionsvorrichtung projiziertes Licht, das auf die Fotosensoreinrichtung ohne Störung durch den Artikel auftrifft, von einem oder mehreren Fotodetektoren empfangen wird;
eine Antriebseinrichtung zum Hin- und Herbewegen des Artikels, der Lichtprojektionsvorrichtung und der Fotosensoreinrichtung relativ zueinander in einer zweiten Richtung, die senkrecht zu der ersten Richtung steht;
eine Verschiebeeinrichtung zum Verschieben der Fotosensoreinrichtung in der ersten Richtung auf mindestens eine erste und eine zweite Position, die voneinander durch einen Abstand getrennt sind, der kleiner als ein Abstand ist, mit dem die Fotodetektoren in dem Array angeordnet sind;
eine Steuereinrichtung zum Steuern der Antriebseinrichtung und der Verschiebeeinrichtung so, dass der Artikel und die Lichtprojektionsvorrichtung und die Photosensoreinrichtung durch die Antriebseinrichtung in einer Vorwärtsrichtung verfahren werden, wobei die Photosensoreinrichtung sich in der ersten Position befindet, und so dass der Artikel und die Lichtprojektionsvorrichtung und die Photosensoreinrichtung durch die Antriebseinrichtung in einer Rückwärtsrichtung verfahren werden, wenn sich die Photosensoreinrichtung in der zweiten Position befindet; und
eine Signalverarbeitungseinrichtung zum Verarbeiten von Ausgangssignalen, die von den Photodetektoren durch Ansteuerung mittels eines Steuersignals, das von der Steuereinrichtung geliefert wird, erzeugt werden, um eine Größe des Artikels mit einer Auflösung zu messen, die besser ist als der Abstand, mit dem die Photodetektoren in dem Array angeordnet sind.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Messvorrichtung sind die Photodetektoren in einem einzelnen Array mit einem Abstand L angeordnet und der Abstand D zwischen der ersten Position und der zweiten Position der Photosensoreinrichtung ist auf die Hälfte des Abstandes L festgelegt. Damit kann eine effektive Auflösung gleich L/2 erreicht werden. Im Allgemeinen kann der Abstand D auf nL + L/2 (n = 0, 1, 2, ...) festgelegt werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Draufsicht, die eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Messvorrichtung zeigt;
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2 ist eine Seitenansicht davon;
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3 ist eine Querschnittsansicht davon, wobei ein Teil des vorderen Bereiches weggeschnitten ist;
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4 ist eine schematische Ansicht, die die Anordnung von Photodetektoren darstellt;
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5 ist eine schematische Ansicht, die eine Anordnung von Photodetektoren einer weiteren Ausführungsform zeigt;
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6 ist ein Blockdiagramm, die die Messvorrichtung darstellt;
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7a bis 7d sind Signalformen für die Erläuterung der Funktionsweise der Messvorrichtung.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im Weiteren wird die vorliegende Erfindung detailliert mit Bezug zu den Ausführungsformen erläutert, die in den begleitenden Zeichnungen gezeigt sind.
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1 ist eine Draufsicht, die eine Ausführungsform der Vorrichtung zum Messen von Größen von Artikeln zeigt und 2 ist eine Seitenansicht davon.
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3 ist eine Querschnittsansicht der Messvorrichtung, wobei ein Teil des vorderen Bereiches ausgeschnitten ist. Auf einem oberen Bereich eines Gehäuses 1 ist eine transparente Glasplatte 2 angeordnet, auf der ein zu vermessender Artikel W angeordnet ist, und es ist eine Bedientafel 3 an einen vorderen Bereich des Gehäuses 1 vorgesehen. Auf dem oberen Bereich des Gehäuses 1 ist ein Rahmen 4 mit einem oberen horizontalen Bereich 4a, einem unteren horizontalen Bereich 4b und senkrechten Stäben 4c, die senkrecht aus beiden Seiten der Glasplatte 2 hervorstehen, angeordnet. Der Rahmen 4 ist in der X-Richtung in Bezug auf die Glasplatte 2 vor und zurück bewegbar.
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Auf dem oberen horizontalen Bereich 4a des Rahmens 4 ist eine Photosensoreinrichtung 5 mit mehreren Photodetektoren 6 und einer Platine bzw. Platte 7, auf der die Photodetektoren 6 in einem Array angeordnet sind, vorgesehen. Die Photodetektoren 6 können beispielsweise als Photodioden und Phototransistoren ausgebildet sein und sind mit gleichem Abstand in der Y-Richtung, die senkrecht zur X-Richtung steht, angeordnet, um ein Array mit einem Abstand L zu bilden, wie dies in 4 gezeigt ist. In der vorliegenden Ausführungsform sind die Photodetektoren 6 mit einem Abstand L von 4 mm angeordnet. Erfindungsgemäß sind die Photodetektoren 6 auf der Platine 7 angeordnet und die Platine 7 ist in dem oberen horizontalen Bereich 4a so vorgesehen, dass diese in der Y-Richtung zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position, die entsprechend einem Abstand D in der Y-Richtung beabstandet sind, bewegbar ist. In der vorliegenden Ausführungsform ist der Abstand D auf die Hälfte des Abstandes L des Photodetektorarrays festgelegt (D = L/2 = 2 mm). Eine Platinenverschiebeeinrichtung zum Bewegen der Platine 7 kann durch einen beliebigen konventionellen Antriebsmechanismus mit einer linearen Führung und einem Elektromagneten oder einem Zylinder oder einer Kurvenstange gebildet sein.
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Auf dem unteren horizontalen Bereich 4b des Rahmens 4 ist eine Lichtprojektionsvorrichtung 8 angeordnet, die eine Platine 9 und mehrere lichtemittierende Elemente 10, etwa lichtemittierende Dioden, aufweist, die in der Platine 9 als ein Array angeordnet sind. Das Array der lichtemittierenden Elemente 10 liegt parallel zu dem Array der Photodetektoren 6 der Photosensoreinrichtung 5, so dass von den lichtemittierenden Elementen 10 ausgesendete Lichtstrahlen durch die Glasplatte 2 laufen und auf die Photodetektoren 6 der Photosensoreinrichtung 5 auftreffen. In der vorliegenden Ausführungsform ist die Anzahl der lichtemittierenden Elemente 10 gleich der Anzahl der Photodetektoren 6, und von entsprechenden lichtemittierenden Elementen 10 ausgesandte Lichtstrahlen fallen selektiv auf die entsprechenden Photodetektoren 6. Zu diesem Zwecke werden lichtabschirmende Platten zwischen aufeinanderfolgenden lichtemittierenden Elementen 10 vorgesehen. Der Einfachheit halber sind die lichtabschirmenden Platten in den Zeichnungen nicht gezeigt.
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In der vorliegenden Ausführungsform wird der Rahmen 4 in der X-Richtung über eine Entfernung vor- und zurückbewegt, die ausreichend viel länger als eine Größe des Artikels W in der X-Richtung ist. Daher werden die Photosensoreinrichtung 5 und die Lichtprojektionsrichtung 8, die auf dem Rahmen 4 angeordnet sind, in der X-Richtung hin- und herbewegt, um den Artikel W optisch abzutasten.
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6 ist eine schematische Ansicht, die den Aufbau der Messvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform zeigt. Eine Rahmenantriebseinrichtung 11 zum Hin- und Herbewegen des Rahmens 4 relativ zu der Glasplatte 2 und eine Platinenverschiebeeinrichtung 12 zum Verschieben der Platine 7 der Photosensoreinrichtung 5 in der Y-Richtung sind mit einer Steuerschaltung 13 ebenso wie diverse Bedienungsschalter und Knöpfe und einer Anzeigetafel, die auf der Bedientafel 3 vorgesehen ist, den Photodetektoren 6 und den lichtemittierenden Elementen 10 verbunden. Ausgangssignale, die von den Photodetektoren 6 erzeugt werden, werden einer Signalverarbeitungsschaltung 14 zugeleitet. In der Signalverarbeitungsschaltung 14 werden diese Ausgangssignale in geeigneter Weise entsprechend der Steuerung eines Steuerungssignals, das von der Steuerschaltung 13 geliefert wird, verarbeitet.
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Beim Messen wird der Artikel W auf die Glasplatte 2 gesetzt und ein Startschalter, der auf der Bedientafel 3 vorgesehen ist, wird betätigt. Dann werden die lichtemittierenden Elemente 10 eingeschaltet, um damit Lichtstrahlen in Richtung der entsprechenden Photodetektoren 6 auszusenden, wie dies in 7a gezeigt ist. Zunächst befindet sich die Platine 7 der Photosensoreinrichtung 5 in der ersten Position, wie dies in 7b gezeigt ist. Die Steuerschaltung 13 liefert ein Ansteuersignal zu der Rahmenantriebseinrichtung 11, um den Rahmen 4 in der X-Richtung nach vorne zu bewegen, wie dies in 7c gezeigt ist. Während der Vorwärtsbewegung werden die parallelen Lichtstrahlen von den lichtemittierenden Elementen 10 in Richtung des Artikels W durch die Glasplatte 2 hindurch geschickt und die Lichtstrahlen, die auf die Photosensoreinrichtung 5 ohne Störung durch den Artikel W auftreffen, werden von einem oder mehreren Photodetektoren 6 empfangen und es werden Ausgangssignale von den Photodetektoren 6 der Signalverarbeitungsschaltung 14 zugeleitet und darin gespeichert.
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Nachdem die Vorwärtsbewegung des Rahmens 4 beendet ist, liefert die Steuerschaltung 13 ein Verschiebesignal zu der Platinenverschiebeeinrichtung 12 und die Platine 7 der Photosensoreinrichtung 5 wird in der Y-Richtung in die zweite Position verschoben, wie dies in 7c gezeigt ist. Danach liefert die Steuerschaltung 14 ein Ansteuersignal zu der Rahmenantriebseinrichtung 11, um den Rahmen 4 rückwärts in der X-Richtung zu bewegen, wie dies in 7b gezeigt ist. Während dieser Rückwärtsbewegung werden von den Photodetektoren 6 erzeugte Ausgangssignale der Signalverarbeitungsschaltung 14 zugeleitet und darin gespeichert. Wenn der Rahmen 4 in die anfängliche Ausgangsposition gefahren ist, wird die Bewegung des Rahmens 4 angehalten und die lichtemittierenden Elemente 10 werden abgeschaltet, wie dies in 7a gezeigt ist, und danach wird die Platine 7 der Photosensoreinrichtung 5 rückwärts in die erste Position gefahren.
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Auf diese Weise kann der Artikel W optisch sowohl in der X-Richtung als auch in der Y-Richtung abgetastet werden. In der Signalverarbeitungsschaltung 14 wird ein Zeitintervall T von einem Zeitpunkt, an dem zumindest ein Photodetektor kein Licht empfängt (diese Sachlage ist als L-Pegel in 7d gekennzeichnet) bis zu einem Zeitpunkt, an dem alle Photodetektoren Licht empfangen (diese Sachlage ist als H-Pegel in 7d bezeichnet), ermittelt. Da die Geschwindigkeit V, mit der der Rahmen 4 gefahren wird, konstant und bekannt ist, kann eine Größe Sx des Artikels W in der X-Richtung als eine Entfernung, über die sich der Rahmen 4 während des Zeitintervalls T bewegt hat, gemessen werden (Sx = V × T). Wenn alternativ die Rahmenantriebseinrichtung 11 einen Puls- bzw. einen Schrittmotor aufweist, kann eine Entfernung, über die sich der Rahmen 4 während des besagten Zeitintervalls T bewegt hat, durch Zählen der Anzahl der Pulse, mit denen der Rahmen 4 während des besagten Zeitintervalls T verfahren wurde, ermittelt werden. Die Photodetektoren 6 werden lediglich in der Y-Richtung verschoben, und eine Größe des Artikels W in der X-Richtung kann aus den Ausgangssignalen von den Photodetektoren 6 während der Vorwärts- und/oder der Rückwärtsbewegung ermittelt werden. Es ist jedoch vorteilhaft, eine endgültige Größe des Artikels W in der X-Richtung als einen Durchschnittswert zwischen zwei Größen zu ermitteln, die aus einem Zeitintervall T1, das in der Vorwärtsbewegung erhalten wird, und einem Zeitintervall T2, das in der Rückwärtsbewegung erhalten wird, berechnet wird, wie dies in 7d dargestellt ist, worin das Ausgangssignal der Photosensoreinrichtung 5 gezeigt ist.
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Wenn eine Größe des Artikels W in der X-Richtung aus den Ausgangssignalen der Photodetektoren 6 während der Vorwärts- und/oder Rückwärtsbewegung des Rahmens 4 berechnet wird, wird eine Größe des Artikels W mit einer Auflösung gemessen, die identisch ist zum Abstand L des Photodetektorarrays. In der vorliegenden Ausführungsform beträgt die Auflösung 4 mm. Erfindungsgemäß wird jedoch nach der Vorwärtsbewegung des Rahmens 4 in der X-Richtung die Platine 7, auf der die Photodetektoren 6 in einen Array angeordnet sind, in der Y-Richtung um einen Abstand verschoben, der gleich der Hälfte des Abstandes L ist (L/2 = 2 mm). Damit wird ein scheinbarer Abstand des Photodetektors 6 auf die Hälfte des tatsächlichen Abstandes L verringert. In der vorliegenden Ausführungsform kann eine Größe des Artikels in der Y-Richtung mit einer effektiven Auflösung von 2 mm gemessen werden, indem eine Größe des Artikels W in der Y-Richtung aus den Ausgangssignalen berechnet wird, die von den Photodetektoren 6 während der Vorwärts- und Rückwärtsbewegung erzeugt werden.
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In der vorliegenden Ausführungsform ist die Anzahl der lichtemittierenden Elemente 10 gleich der Anzahl der Photodetektoren 6 und die lichtemittierenden Elemente und die Photodetektoren sind so angeordnet, dass eine eins zu eins Zuordnung erreicht wird. Jedoch ist es erfindungsgemäß nicht notwendig, die lichtemittierenden Elemente 10 und die Photodetektoren 6 in der oben beschriebenen Weise anzuordnen. Ferner ist es erfindungsgemäß nicht immer erforderlich, parallele Lichtstrahlen gleichzeitig aus allen lichtemittierenden Elementen 10 auszusenden. Beispielsweise können die lichtemittierenden Elemente 10 nacheinander eingeschaltet werden und Ausgangssignale, die von den Photodetektoren 6 geliefert werden, können nacheinander erhalten werden.
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Es sollte beachtet werden, dass eine Auflösung für das Messen einer Größe des Artikels W in der X-Richtung nicht von vornherein definiert ist, sondern durch diverse Faktoren bestimmt ist, etwa die Bewegungsgeschwindigkeit des Rahmens 4 und einer Abtastperiode, mit der die Ausgangssignale von den Photodetektoren 6 aufgenommen werden.
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Mittels der erfindungsgemäßen Messvorrichtung kann nicht nur die Größe des Artikels in der X- und Y-Richtung, sondern auch eine Konfiguration des Randes eines zweidimensionalen Bildes des Artikels gemessen werden, da der Artikel zweidimensional in der X- und Y-Richtung abgetastet wird.
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In einer Modifizierung der obigen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Messvorrichtung ist die Platine 7, auf der die Photodetektoren 6 angeordnet sind, so angeordnet, dass diese über eine Entfernung gleich ¾ des Abstandes L, mit dem die Photodetektoren als Array angeordnet sind, bewegbar ist, und die Platine 7 wird um ein ¼ des Abstandes L bei jeder Bewegung des Rahmens 4 verschoben. Dann kann ein scheinbarer Abstand der Photodetektoren 6 zu L/4 werden und eine Größe des Artikels W in der Y-Richtung kann mit einer Auflösung von L/4, d. h. 1 mm, gemessen werden.
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Ferner kann eine Photosensoreinrichtung auf einem der senkrechten Stäbe 4c vorgesehen werden und eine Lichtprojektionsvorrichtung wird auf dem anderen senkrechten Stab 4c angeordnet; eine Höhe des Artikels W kann gemessen werden, indem Ausgangssignale, die von der auf dem senkrechten Stab 4c vorgesehenen Photosensoreinrichtung geliefert werden, verarbeitet werden.
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5 ist eine Draufsicht, die eine Anordnung der Photodetektoren 6 in der Photosensoreinrichtung 5 einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Messvorrichtung zeigt. Es sollte beachtet werden, dass die Photodetektoren 6 nicht in einem einzelnen Array mit einem Abstand angeordnet werden könnten, der kleiner als die Größe eines Photodetektors in der Y-Richtung ist, da die Photodetektoren nicht miteinander überlappen können. In der vorliegenden Ausführungsform werden die Photodetektoren 6 in zwei Reihen angeordnet, und eine der beiden Reihen wird in der Y-Richtung um die Hälfte des Abstandes L verschoben. Dann sind die Photodetektoren 6 in einer zickzackförmigen Weise angeordnet. In der vorliegenden Ausführungsform ist der Abstand L der Photodetektoren 6 in jeder Reihe auf 4 mm festgelegt und die beiden Reihen werden um L/2 = 2 mm in der Y-Richtung verschoben. Daher beträgt eine Auflösung der Photosensoreinrichtung 5 2 mm. Wenn diese Photosensoreinrichtung 5 verwendet wird und die Platine 7, die die Photodetektoren 6 trägt, über eine Entfernung von 1 mm verschoben wird, kann eine Auflösung von 1 mm erreicht werden.
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Wenn allgemein Photodetektoren unter einem Abstand L angeordnet sind, um n Reihen zu bilden, die relativ in der Y-Richtung um einen Abstand L/n (n ≥ 2) verschoben werden, und wenn die Photosensoreinrichtung 5 in der Y-Richtung über eine Entfernung von L/2n verschoben wird, kann die Messung mit einer Auflösung gleich L/2n ausgeführt werden.
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In der oben erläuterten Ausführungsform ist die Photodetektoreinrichtung 5 auf dem oberen horizontalen Bereich 4a des Rahmens 4 und die Lichtprojektionsvorrichtung 8 ist auf dem unteren horizontalen Bereich 4 des Rahmens 4 vorgesehen. Erfindungsgemäß kann die Photodetektoreinrichtung 5 auf dem unteren horizontalen Bereich 4b des Rahmens 4 und die Lichtprojektionsvorrichtung 8 auf dem oberen horizontalen Bereich 4b des Rahmens 4 angeordnet sein. Ferner ist in der obigen Ausführungsform der Artikel W auf der stationären Glasplatte 2 angeordnet und der Rahmen 4 wird vor- und zurückbewegt, um den Artikel W optisch abzutasten.
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Erfindungsgemäß kann der Artikel W vor- und zurückbewegt werden, während der Rahmen 4 stationär bleibt. Ferner ist in der obigen Ausführungsform die Lichtprojektionsvorrichtung 8 mittels mehrerer lichtemittierender Elemente gebildet, erfindungsgemäß kann die Lichtprojektionsvorrichtung jedoch auch durch Kombination einer einzelnen Lichtquelle und Glasfasern gebildet sein. Ferner kann die Platine 9, auf der die lichtemittierenden Elemente 10 vorgesehen sind, in der Y-Richtung über eine Entfernung von L/2 in Verbindung mit dem Verschieben der Photosensoreinrichtung 5 verschoben werden.
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Wie zuvor erläutert ist, besitzt die erfindungsgemäße Messvorrichtung die Fähigkeit, Größen von Artikeln präzise mit einer höheren Auflösung zu messen, wobei eine kleinere Anzahl an Photodetektoren verwendet wird, indem der Artikel und die Photosensoreinrichtung und die Lichtprojektionsvorrichtung vor und zurück in der X-Richtung bewegt werden und indem das Photodetektorarray in der Y-Richtung, die senkrecht zu der X-Richtung steht, in aufeinanderfolgenden Phasen der Vor- und Zurückbewegung verschoben wird.