DE102004007950A1 - Kegelsenker und Verfahren zur Ausbildung einer Kegelsenkung - Google Patents

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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B51/00Tools for drilling machines
    • B23B51/10Bits for countersinking
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B23B51/04Drills for trepanning
    • B23B51/0411Drills for trepanning with stepped tubular cutting bodies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Kegelsenker (1) mit einem Schaft (2) und einem Senkerkopf (3), welcher eine konische erste Bearbeitungsstufe mit Schneidkanten (4a) aufweist. Der Senkerkopf (3) weist eine abgeschliffene Referenzfläche (5) auf, welche als Ausgangspunkt zur Vorgabe der Senktiefe vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kegelsenker mit einem Schaft und einem Senkerkopf, welcher eine konische erste Bearbeitungsstufe mit Schneidkanten aufweist.
  • Ein derartiger Kegelsenker ist beispielsweise durch die EP 0 131 136 A1 bekannt geworden.
  • Eine auf den Kopf einer Schraube abgestimmte Kegelsenkung über einer Bohrung wird in der Regel mithilfe des Kegelsenkers durchgeführt. Nachteilig ist aber, dass die Reproduzierbarkeit und Güte der Kegelsenkung von den Fähigkeiten des Handwerkers abhängt. Die Kegelsenkung soll möglichst exakt und sauber durchgeführt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kegelsenker und ein Verfahren zur Ausbildung der Kegelsenkung zu schaffen, welches einerseits eine gleich bleibend hohe Güte der Kegelsenkung gewährleistet und andererseits den Arbeitsvorgang erleichtert.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Kegelsenker mit einem Schaft und einem Senkerkopf gelöst, welcher eine konische erste Bearbeitungsstufe mit Schneidkanten aufweist, wobei der Senkerkopf eine ab- oder angeschliffene Referenzfläche aufweist, welche als Ausgangspunkt zur Vorgabe der Senktiefe vorgesehen ist.
  • Durch die auf die Bohrung abgestimmte Referenzfläche und die Vorgabe einer auf die Referenzfläche bezogenen, in einer Tabelle nachschlagbaren Senktiefe für eine bestimmte Schraube mit Senkkopf wird dem Handwerker ein Werkzeug bereit gestellt, das ihm die Arbeit erleichtert und eine hohe Bearbeitungsgüte sichert. Jeder Bohrung beispielsweise M2, M3,... ist eine auf den Durchmesser der Bohrung abgestimmte Referenzfläche eines bestimmten Durchmessers und eine dazu gehörige Senktiefe zugeordnet.
  • Wenn der Kegelsenker in Weiterbildung der Erfindung einen Senkerkopf mit einer zylindrischen zweiten Bearbeitungsstufe mit einer Schneidfläche aufweist, kann der äußere Rand der Senkung noch zusätzlich gegenüber der kegelförmigen Senkung zylindrisch abgesetzt werden. Eine weitere Ausformung der Senkung ist möglich, wenn der Senkerkopf eine konische dritte Bearbeitungsstufe mit Schneidkanten aufweist.
  • Die Aufgabe wird auch durch ein Verfahren zur Ausbildung einer Senkung gelöst, wobei der Kegelsenker an seinem Senkerkopf eine Referenzfläche aufweist, welche vor der Senkung über einer Bohrung positioniert, und von der ausgehend eine Senkung mit einer Senktiefe ausgeführt wird.
  • In Weiterbildung des Verfahrens sind die Senktiefen bezüglich der Referenzfläche vorgegeben und einer Tabelle entnehmbar.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend in der Zeichnung dargestellt, deren Figuren zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Kegelsenkers;
  • 2 eine mit dem Kegelsenker nach 1 durchgeführte Senkung an einem Werkstück.
  • Aus der 1 ist ersichtlich, dass ein Kegelsenker 1 einen zylindrischen Schaft 2 und einen Senkerkopf 3 umfasst. Schaft 2 und Senkerkopf 3 sind ein einziges, durchgehendes Werkzeug.
  • Der zylindrische Schaft 2 kann in bekannte Spannfutter eingesetzt werden, um den Kegelsenker 1 in Rotation zu versetzen und ein Werkstück zu bearbeiten.
  • Der stufenförmig ausgebildete Senkerkopf 3 weist eine konische erste Bearbeitungsstufe mit drei Schneidkanten 4a im Abstand von 360 °, eine zylindrische zweite Bearbeitungsstufe mit einer über den gesamten Außenumfang ausgebildeten Schneidfläche 4b und eine wiederum konische dritte Bearbeitungsstufe mit drei Schneidkanten 4c im Abstand von 360 ° auf. Die konische erste und dritte Bearbeitungsstufe sind durch die zweite zylindrische Bearbeitungsstufe voneinander getrennt. Daher können mithilfe des Kegelsenkers 1 drei unterschiedliche Bereiche frei gearbeitet werden. Der Kegelsenker 1 ist für Senkungen nach DIN 74-Bf/m geeignet.
  • Der Senkerkopf 3 besitzt an seinem dem Werkstück zugewandten Ende eine plan geschliffene Kopffläche 5.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Verwendung des Kegelsenkers 1 wird über einer Bohrung für eine Senkschraube in einem ersten Verfahrensschritt zunächst mithilfe der Schneidkanten 4a ein erster Werkstückbereich auf das Maß X1 und Y1 frei gearbeitet. Anschließend wird in einem zweiten Verfahrensschritt mithilfe der Schneidfläche 4b ein zweiter Werkstückbereich auf das Maß X1 und Y2 frei gearbeitet. Das obere Ende des zweiten Werkstückbereichs wird mithilfe der Schneidkanten 4c auf das Maß X2 und Y3 erweitert.
  • Bei der Bearbeitung wird so vorgegangen, dass die Kopffläche 5 über der Bohrung positioniert wird. Die Kopffläche 5 befindet sich als Referenzfläche auf der Höhe der Oberkante der Bohrung. Zur Bearbeitung des Werkstücks wird der Kegelsenker 1 mit der Kopf- oder Referenzfläche 5 auf die Oberfläche des Werkstücks angefahren, so dass sich ein Nullpunkt, Startpunkt oder Ausgangspunkt für die Senkung ergibt. In einem weiteren Verfahrensschritt kann die Senktiefe Y1 für die jeweilige Anwendung einer beispielhaften Tabelle:
    Figure 00040001
    entnommen werden, so dass stets die gleiche Kombination von Referenzfläche und Senktiefe gewählt wird.
  • Zur Bestimmung der Fläche der Kopf- oder Referenzfläche 5 wird zunächst eine theoretische Spitze ermittelt und anschließend wird für den An- oder Abschliff die Distanz y4 bis zur Kopf- oder Referenzfläche 5 mithilfe einer Prüfvorrichtung gemessen. Aus der Kegelgeometrie und der Distanz y4 kann die Kopf- oder Referenzfläche 5 mit großer Genauigkeit ermittelt werden.
  • 2 zeigt als Ergebnis der Bearbeitung eine Senkung mit den drei Bereichen I, II, III über einer Bohrung 6.
  • 1
    Kegelsenker
    2
    Schaft
    3
    Senkerkopf
    4a
    Schneidkante
    4b
    Schneidkante
    4c
    Schneidkante
    5
    Kopffläche
    X1
    Senkbreite
    X2
    Senkbreite
    Y1
    Senktiefe
    Y2
    Senktiefe
    Y3
    Senktiefe
    Y4
    Distanz

Claims (5)

  1. Kegelsenker (1) mit einem Schaft (2) und einem Senkerkopf (3), welcher eine konische erste Bearbeitungsstufe mit Schneidkanten (4a) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Senkerkopf (3) eine abgeschliffene Referenzfläche (5) aufweist, welche als Ausgangspunkt zur Vorgabe der Senktiefe vorgesehen ist.
  2. Kegelsenker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Senkerkopf (3) eine zylindrische zweite Bearbeitungsstufe mit einer Schneidfläche (4b) aufweist.
  3. Kegelsenker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Senkerkopf (3) eine konische dritte Bearbeitungsstufe mit Schneidkanten (4c) aufweist.
  4. Verfahren zur Ausbildung einer Senkung mithilfe eines Kegelsenkers nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kegelsenker (1) an seinem Senkerkopf (3) eine Referenzfläche aufweist, welche vor der Senkung über einer Bohrung positioniert, und von der ausgehend eine Senkung mit einer Senktiefe ausgeführt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Senktiefen bezüglich der Referenzfläche (5) vorgegeben und einer Tabelle entnehmbar sind.
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