DE3842995C2 - - Google Patents
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- DE3842995C2 DE3842995C2 DE19883842995 DE3842995A DE3842995C2 DE 3842995 C2 DE3842995 C2 DE 3842995C2 DE 19883842995 DE19883842995 DE 19883842995 DE 3842995 A DE3842995 A DE 3842995A DE 3842995 C2 DE3842995 C2 DE 3842995C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D7/00—Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
- B26D7/18—Means for removing cut-out material or waste
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26F—PERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
- B26F1/00—Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
- B26F1/16—Perforating by tool or tools of the drill type
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26F—PERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
- B26F1/00—Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
- B26F1/38—Cutting-out; Stamping-out
- B26F1/3846—Cutting-out; Stamping-out cutting out discs or the like
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27G—ACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
- B27G15/00—Boring or turning tools; Augers
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
- Drilling Tools (AREA)
- Drilling And Boring (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kernbohrer nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Bei der Herstellung einer Leichtbauverbundplatte ist der
Leichtbaukern der Platte an den Stellen durch Ausbohren zu
entfernen, die Gewindeeinsätze oder andere Befestigungselemente
aufnehmen sollen. Dieses Ausbohren geschieht üblicherweise an
den fertigen Platten, die bekanntlich aus einer oberen und einer
unteren Deckschicht aus faserverstärktem Kunststoff mit einem
dazwischen angeordneten Leichtbaukern, meist einem Wabenkern,
bestehen. In vielen Fällen ist es jedoch erforderlich, den Kern
der Platte an bestimmten Stellen beispielsweise zum Anbringen
von Durchgangsbohrungen zu entfernen und durch ein anderes
Material zu ersetzen. Aus fertigungstechnischen Gründen ist es
zweckmäßig, dieses Material in eine Platte vor deren Fertigstellung
einzubringen. Dies bedeutet aber, daß der Kern bereits
auszubohren ist, wenn dieser mit den damit zu verbindenden
unteren sog. Prepreglagen verpreßt, aber nicht fest verbunden
ist. Mit Prepreg wird mit aushärtbarem Kunstharz vorimprägniertes
Fasermaterial bezeichnet. Im Falle dieses Fertigungsablaufes
ist der Kern für das Bohrwerkzeug direkt zugänglich. Es sind
unterschiedliche Werkzeuge zum Entfernen des Leichtbaukernes aus
einer noch nicht fertiggestellten Leichtbauverbundplatte
bekannt. So geschieht das Entfernen an den betreffenden
Stellen bisher entweder mittels eines Locheisens oder
mittels eines Fräsers.
Mit dem Locheisen wird der Leichtbaukern im Bohrungsbereich von
Hand durch Ausstanzen entfernt. Vorteilhaft ist hierbei, daß so
gut wie keine Späne oder Staub entstehen. Von Nachteil ist
jedoch, daß sich dieses Vorgehen nicht in eine automatische
Fertigung integrieren läßt.
Das Ausfräsen wäre demgegenüber an sich ohne weiteres in einen
automatisierten Fertigungsablauf integrierbar. Infolge der
hierbei entstehenden Späne und der unvermeidlichen Ausfransungen
der Schnittkanten ist diese Lösung nicht akzeptabel.
Es ist nun bekannt, daß man zum sauberen Ausbohren von Gegenständen
aus bestimmten Materialien, beispielsweise Papier, Pappe
oder Plastik, Bohrer mit einer rotierenden Ringschneide und
einem axial durchbohrten Schaft verwendet. Ein entsprechender
Hohlbohrer ist dem DE-GM 69 00 411 zu entnehmen. Dieser auch als
Lochpfeife bezeichnete Hohlbohrer für Papierbohr- oder Stanzmaschinen
ist mit einer messerartigen Ringschneide versehen,
wobei der Hohlbohrer aus einer dünnwandigen und oberflächengehärteten
Stahlhülse konstanter Wandstärke besteht, deren eines
Ende zunächst gestaucht und anschließend mit der Ringschneide
versehen ist. Dieser Hohlbohrer weist keinerlei Mittel auf,
wodurch das für einen automatisierten Fertigungsablauf unerläßliche
kontinuierliche Abführen von Bohrkernen zu bewerkstelligen
wäre. Die DE 29 35 565 A1 zeigt eine Ventilanbohrarmatur, insbesondere
für Kunststoffrohrleitungen, mit einem metallischen
Hohlfräser für den Anbohrvorgang, dessen zylindrisches Fräsrohr
mehrere gleichmäßig auf dem Umfang verteilte, in Drehrichtung
leicht zur Fräserlängsachse geneigte Zahnleisten mit stirnseitigen
Schneidkanten aufweist und der Innenraum des Fräsrohres als
Aufnahmekammer für die Bohrspäne sowie für die ausgeschnittene
Rohrscheibe dient, wobei die Rohrscheibe durch ein Innengewinde
der Fräsrohrzahnleisten gehalten wird. Dabei bildet der Innenraum
des Fräsrohres eine Sackbohrung, in der die Rohrscheibe
verbleibt. Zum kontinuierlichen Abführen von Bohrkernen liefert
diese Lösung keine Anregung.
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen
gattungsgemäßen Kernbohrer derart auszubilden, daß dieser zum
Ausbohren von Waben-Prepreg-Gelegen verwendbar ist, wobei
- - ein spanloses Entfernen des Bohrkerns ermöglicht wird,
- - die Wandungen der Wabe sauber, d. h. ohne Ausfransungen, durchtrennt werden,
- - ein ringsum ausgetrennter Kern von der unteren Deckschicht einer Leichtbauverbundplatte gelöst wird und
- - anfallende Bohrkerne aus dem Bereich der Ringschneide kontinuierlich abführbar sind.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Kernbohrer durch
die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Dabei ist insbesondere von Vorteil, daß die ausgebohrten Kern
ausschnitte kontinuierlich abgeführt werden können.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen angegeben.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung dargestellt und in der
Beispielbeschreibung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Kernbohrer im Schnitt und
Fig. 2 einen Teilschnitt des Kernbohrers nach Fig. 1 mit
mehreren Schneiden.
Fig. 1 zeigt im Schnitt einen erfindungsgemäßen Kernbohrer 1 mit
einem Schaft 2, mit einer Ringschneide 3 sowie mit einer axialen
Bohrung 4 vom Durchmesser d. Im Bereich der Ringschneide 3 ist
ein relativ kurzes Innengewinde 5 angeordnet, dessen Länge mit k
bezeichnet ist. Der Durchmesser d der Bohrung 4 ist größer als
der Außendurchmesser DG des Gewindes. Der Außendurchmesser D des
Kernbohrers 1 ist im Bereich der Schneide 3 auf den Schneiden
durchmesser DS reduziert. Dieser Durchmesser DS erstreckt sich
in axialer Richtung von der Schneide 3 ausgehend über eine
Länge l. Die Schneide 3 wird durch die Zylinderfläche vom
Durchmesser DS und einer Kegelfläche 6 gebildet, die sich von
der Schneide 3 bis zum Außendurchmesser DG des Gewindes
erstreckt. Hierdurch ergibt sich die im Schnitt ersichtliche
Anschärfung der Schneide mit dem Winkel w.
Soll nun der Kern einer Leichtbauverbundplatte mittels des Kernboh
rers 1 ausgebohrt werden, so dringt die Ringschneide 3 rotierend
in den Wabenkern ein. Dabei schneidet sich das Innengewinde 5 in
den äußeren Randbereich des zu lösenden Kerns ein, wobei sich
dieser infolge seiner zunächst noch bestehenden Bindung zu den
umgebenden Waben nicht mitdreht. Der Vorschub des Bohrers 1 ist
so begrenzt, daß dieser in seiner tiefsten Stellung die Prepreg
lagen gerade berührt, ohne jedoch in diese einzuschneiden. Beim
anschließenden Hochfahren der Bohrspindel mit dem Bohrer 1 wird
der innerhalb des Bohrers 1 befindliche Kern nach oben gezogen und
von den Prepreglagen getrennt. Bei Wiederholung des Vorganges
zum Anbringen der nächsten Bohrung kommt der noch im Gewinde 5
befindliche Kern mit dem Kernmaterial der neuen Bohrung in
Kontakt und wird demzufolge aus dem Gewinde 5 nach oben heraus
gedreht und in den oberen erweiterten Bereich vom Durchmesser d
transportiert.
Fig. 2 zeigt eine andere Ausgestaltung der Erfindung, wobei die
Ringschneide in mehrere schräg verlaufende Schneiden 7 unter
teilt ist. Hierdurch wird der Schneidvorgang erleichtert.
Mittels des Kernbohrers 1 gemäß den vorbeschriebenen Ausgestaltun
gen kann der Wabenkern in einem Bohrungsbereich mit einem defi
nierten Durchmesser sauber, d. h. ohne Entwicklung von Staub oder
Spänen, entfernt werden. Nacharbeiten zum Säubern der Bohrungen
sind daher nicht erforderlich. Falls die Werkzeugmaschine pro
grammsteuerbar ausgebildet ist, kann diese in einen automati
sierten Fertigungsablauf eingeschaltet werden. Durch eine an der
betreffenden Werkzeugmaschine angebrachte Absauganlage ist ein
kontinuierlicher Abtransport der Wabenkerne aus dem Arbeitsbe
reich sichergestellt.
Die je nach Anwendungsfall besten Merkmale des Bohrers 1, wie
die Schneidengeometrie, die Steigung des Gewindes 5 der
Werkstoff des Bohrers und dgl. können nach fertigungstechnischen
Gesichtspunkten ermittelt werden. Dies gilt auch für
Bearbeitungsparameter wie Drehzahl und Vorschub.
Claims (4)
1. Kernbohrer mit einer axialen Bohrung sowie mit einem als
Einspannschaft ausgebildeten Betätigungsende und einem werkstückseitigen
Ende mit einer Ringschneide, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der Ringschneide (3) zum Lösen
und kontinuierlichen Abführen von Bohrkernen aus in Fertigung
befindlichen Leichtbauverbundplatten ein Innengewinde (5)
angeordnet ist.
2. Kernbohrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser (d) der Bohrung (4) größer
ist als der Außendurchmesser (DG) des Innengewindes (5).
3. Kernbohrer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Außendurchmesser des Kernbohrers (1)
im Bereich der Ringschneide (3) auf den Schneidendurchmesser
(DS) der Ringschneide (3) reduziert ist.
4. Kernbohrer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kernbohrer (1) mehrere
Teilschneiden (7) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883842995 DE3842995A1 (de) | 1988-12-21 | 1988-12-21 | Kernbohrer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883842995 DE3842995A1 (de) | 1988-12-21 | 1988-12-21 | Kernbohrer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3842995A1 DE3842995A1 (de) | 1990-07-05 |
DE3842995C2 true DE3842995C2 (de) | 1992-10-15 |
Family
ID=6369704
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883842995 Granted DE3842995A1 (de) | 1988-12-21 | 1988-12-21 | Kernbohrer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3842995A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN105643711A (zh) * | 2014-12-03 | 2016-06-08 | 北大方正集团有限公司 | Pcb的背钻方法和钻机 |
CN106863453B (zh) * | 2016-12-21 | 2019-06-28 | 浙江理工大学 | 一种用于含化阿胶生产的切胶机及切胶方法 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE6900411U (de) * | 1969-01-07 | 1969-06-19 | Ernst Nagel K G Fa | Hohlbohrer |
DE2505098C3 (de) * | 1975-02-07 | 1981-03-12 | Bopp & Reuther Gmbh, 6800 Mannheim | Ventilanbohrarmatur |
DE2935565A1 (de) * | 1979-09-03 | 1981-03-12 | Bopp & Reuther Gmbh, 6800 Mannheim | Ventilanbohrarmatur. |
DE3119602A1 (de) * | 1981-05-16 | 1982-12-02 | Altstädter Verpackungs-Vertriebsgesellschaft mbH, 6102 Pfungstadt | Vorrichtung zum einstanzen eines loches in eine papierbahn |
-
1988
- 1988-12-21 DE DE19883842995 patent/DE3842995A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3842995A1 (de) | 1990-07-05 |
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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Owner name: DEUTSCHE AIRBUS GMBH, 2000 HAMBURG, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
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Owner name: DEUTSCHE AEROSPACE AIRBUS GMBH, 2000 HAMBURG, DE |
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Owner name: DAIMLERCHRYSLER AEROSPACE AIRBUS GMBH, 21129 HAMBU |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: EADS AIRBUS GMBH, 21129 HAMBURG, DE |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: AIRBUS DEUTSCHLAND GMBH, 21129 HAMBURG, DE |