DE102004007589A1 - Industriell vorfertigbares Deckenplattenelement sowie Verfahren zu dessen Herstellung und zur Erstellung einer bezugsfertigen Gebäudedecke - Google Patents

Industriell vorfertigbares Deckenplattenelement sowie Verfahren zu dessen Herstellung und zur Erstellung einer bezugsfertigen Gebäudedecke Download PDF

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Abstract

Ein industriell vorfertigbares Deckenplattenelement für Gebäude umfasst eine statisch tragende Stahlbetonlage (2) und eine darauf aufgebrachte, wärmedämmende Leichtbetonschicht (3). Letztere weist tafelbergartige Erhebungen (5) auf, zwischen die Fußbodenheizungsrohre (11) eingelegt werden können. Die Oberseiten (14) der Erhebungen bilden Auflageflächen für einen Fußbodenbelag. Mit derartigen Deckenplattenelementen lassen sich Gebäudedecken mit Fußbodenheizung ohne Verwendung von Estrichen erstellen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein industriell vorfertigbares Deckenplattenelement für Gebäude, insbesondere für Wohngebäude, ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Elementes sowie ein Verfahren zur Erstellung einer bezugsfertigen Gebäudedecke aus mindestens einem solchen Element.
  • Zum Hintergrund der Erfindung ist festzuhalten, dass im Zuge der modernen Heizungstechnik für Wohnräume vermehrt auf Fußbodenheizung gesetzt wird, da bei diesem Heizungstyp die Temperatur des Heizwassers sehr niedrig, in der Regel zwischen 30 und 40°C gewählt werden kann, was besonders gut zu modernen Heizkesseln, insbesondere solchen mit Brennwerttechnik passt.
  • Bei Fußbodenheizungen werden bekannter Maßen von Warmwasser durchströmte Rohrleitungen in nach oben offene Aufnahmekanäle in entsprechend geformten Polystyrol-Schaumstoffplatten verlegt. Die damit nach oben offen liegende Rohre werden in eine Estrichschicht eingebettet, die von den Warmwasser-durchströmten Rohren aufgeheizt wird. In Anbetracht der großen Heizfläche kann trotz der niedrigen Temperatur des Heizmediums und damit des Fußbodens eine angenehme Temperierung der Wohnräume bewirkt werden. Die vorstehend umrissene Fußbodenheizung üblicher Bauart hat aber verschiedene Nachteile. So beeinträchtigt das relativ hohe Gewicht der etwa 4 bis 5 cm dicken Estrichschicht aus Beton oder ähnlichem Material die Statik der Geschossdecken. Ferner ist die Fußbodenheizung wegen der hohen Masse der Estrichschicht speziell beim Aufheizen temperaturträge. Es ist auch grundsätzlich das Herstellen der Est richschicht mit der notwendigen Einebnung der anfänglich nassen Estrichmasse umständlich und arbeitsintensiv. Aufgrund des nassen Estrichauftrages ist eine Wartezeit bis zur Erhärtung und Begehbarkeit des Estrichs einzuhalten, was den weiteren Bauablauf behindert. Eine noch erheblich längere Wartezeit ist einzuhalten, bis der Estrich nach restlicher Austrocknung mit einem Fußbodenbelag versehen werden darf. Wird auf noch feuchtem Estrich ein Fußbodenbelag aufgebracht, können sich Feuchtigkeitsschäden einstellen.
  • Ein weiterer Nachteil ist die Bildung sogenannter Aufschüsselungen beim Austrocknen und Aufheizen der Estrichschicht, die sich als Verformungen und Verwerfungen speziell in den Raumecken äußern.
  • Die vorstehenden Nachteile können zwar teilweise durch Einsatz thermoplastischer Estrichmassen, wie Asphalt oder sogenannter Trockenestriche vermieden werden. Diese Estricharten sind jedoch erheblich kostenaufwendiger.
  • Ein anderer Ansatz zur Lösung der vorstehenden Probleme ist in der Fachzeitschrift Heizungsjournal, Heft 10, Oktober 2003 in dem Fachbeitrag von Achim Nierbeck, „Fußbodenheizungen neu erfunden?" offenbart. Hier wird auf eine statisch belastbare Rohdecke eine Schüttung zum Ausgleich von Unebenheiten aufgebracht, auf die plattenförmige Heizelemente aufgelegt werden. Diese Elemente sind mit rasterartigen Aufnahmekanälen für ein Mehrschicht-Metall-Verbundrohr versehen, das mäanderartig in diesen Kanälen verlegt wird. Die Oberflächen der Heizelemente sind mit gut thermisch leitenden Aluminiumblechen verkleidet. Auf die mit den Heizungsrohren versehenen Heizelemente wird eine lastverteilende Schicht in Form von sogenannten Estrichziegeln aufgebracht, die im Halbverbund verlegt und anschließend – bei Bedarf – mit einem beliebigen Fußbodenbelag versehen werden können.
  • Diese Art von Fußbodenheizung ist zwar sofort nach Herstellung begehbar und ohne Trocknungszeit mit einem Fußbodenbelag zu versehen, jedoch ist auch hier eine relativ aufwendige Konstruktion, insbesondere wegen der notwendigen Schüttung zum Niveauausgleich zu verzeichnen. Auch baut die Konstruktion relativ hoch, was zu Beeinträchtigungen in der Deckenhöhe eines Raumes führt.
  • Ausgehend von den geschilderten Nachteilen des Standes der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein industriell vorfertigbares Deckenplattenelement anzugeben, in das direkt eine Einbaumöglichkeit für die Fußbodenheizungsrohre integriert ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst, wonach eine Leichtbetonschicht, die auf einer statisch tragenden Stahlbetonlage aufgebracht ist, tafelbergartige Erhebungen aufweist, die zwischen sich rasterartig angelegte Aufnahmekanäle für die Fußbodenheizungsrohre bilden, wobei die Oberseiten der Erhebungen als Auflageflächen für eine direkt aufzubringende Bodenbelagskonstruktion fungieren.
  • In den Unteransprüchen 2 bis 6 sind bevorzugte Ausführungsformen dieser Deckenplattenelemente angegeben, deren Einzelheiten und Vorteile der Beschreibung des Ausführungsbeispieles entnehmbar sind.
  • Erfindungsgemäße Deckenplattenelemente lassen sich gemäß Anspruch 7 mit folgenden Verfahrensschritten herstellen:
    • – Herstellen einer statisch tragenden Stahlbetonlage;
    • – Aufbringen einer Leichtbetonschicht auf die Stahlbetonlage;
    • – Eindrücken von Formgittern von oben in die Leichtbetonschicht zum Ausbilden von tafelbergartigen Erhebungen darin durch Materialverdrängung der Leichtbetonschicht in entsprechende Formräume in den Formgittern, wobei die Erhebungen zwischen sich rasterartig angelegte Aufnahmekanäle für Fußbodenheizungsrohre und mit ihren Oberseiten Auflageflächen für eine Bodenbelagskonstruktion bilden.
  • Das oder die Formgitter können dabei vorzugsweise als verlorene Schalung zur Aushärtung der Leichtbetonschicht daran verbleiben. Um einen ebenen Untergrund für die auf die Deckenplattenelemente aufzubringenden Fußbodenbeläge werden die Erhebungen schließlich auf ihrer Oberseite plangefräst (Anspruch 9).
  • Die wie vorstehend ausgebildeten und hergestellten Deckenplattenelemente weisen eine Vielzahl von Vorteilen gegenüber dem Stand der Technik auf:
    Die Deckenplattenelemente können industriell vorfertigbar sein, wie im nebengeordneten Anspruch 10 angegeben ist, können solche vorgefertigten Deckenplattenelemente an der Baustelle zur Herstellung einer bezugsfertigen Gebäudedecke auf ein entsprechendes Wandauflager aufgelegt werden. Anschließend können sofort die Fußbodenheizungsrohre in die Aufnahmekanäle der Deckenplattenelemente eingesetzt und anschließend die Deckenplattenelemente mit einem Fußbodenbelag versehen werden. Es sind also keinerlei Abbinde- oder Austrocknungs-Wartezeiten zu beachten, so dass sich gegenüber dem Stand der Technik erhebliche Einsparungen in der Bauzeit ergeben. Ferner entfallen irgendwelche Niveau-Egalisierungsmaßnahmen, wie sie für die Heizelemente gemäß dem Fachartikel von Nierbeck benötigt werden.
  • Vom wärmedämmtechnischen Gesichtspunkt her sind die Deckenplattenelemente ebenfalls vorteilhaft, da die Leichtbetonschicht wärmedämmend ist und die Heizungsrohre praktisch „unterfüttert". Damit weist die bevorzugte Wärmeabstrahlungsrichtung nach oben, also genau dorthin, wo die Wärme benötigt wird. Ferner wird der Fußbodenaufbau durch den Wegfall des schweren Estrichmaterials leichter und entlastet damit die Deckenstatik. Auch reagiert die Fußbodenheizung weniger träge, da der eigentliche Fußbodenbelag unmittelbar von den darunter liegenden Fußbodenheizungsrohren erwärmt wird. Die eingangs erwähnten Aufschüsselungen beim Austrocknen von feucht aufgebrachten Estrich entfallen konstruktionsbedingt ebenfalls.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung entnehmbar, in der ein Ausführungsbeispiel anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert wird. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Teildarstellung eines Deckenplattenelementes,
  • 2 und 3 Vertikalschnitte durch das Deckenplattenelement entlang den Schnittlinien II-II bzw. III-III nach 1, und
  • 4 eine schematische Ablaufdarstellung der Herstellung eines Deckenplattenelementes und einer entsprechenden Gebäudedecke.
  • Wie aus 1 deutlich wird, weist das Deckenplattenelement 1 eine Stahlbetonlage 2 als statisch tragendes Element auf. In dieser Stahlbetonlage 2 können sich in Längsrichtung horizontal durchgehende, röhrenförmige Hohlräume zur Gewichtsreduzierung befinden, wie dies bei handelsüblichen Montagedecken der Anmelderin bekannt ist.
  • Auf die Stahlbetonlage 2 ist eine Leichtbetonschicht 3 aufgebracht, die aus porosiertem Leichtbetonmaterial einer Trockenrohdichte von unter 1,0 kg/dm3, vorzugsweise etwa 0,6 kg/dm3 hergestellt ist. Die Wärmeleitzahl dieser Leichtbetonschicht 3 ist entsprechend niedrig und liegt bei maximal 0,24 W/mk bzw. vorzugsweise 0,12 W/mk. Die mittlere Dicke d der Leichtbetonschicht beträgt etwa 4 bis 6 cm.
  • In der Oberseite der Leichtbetonschicht 3 ist durch ein oder mehrere, nebeneinander angereihte Formgitter 4 eine rasterartige Struktur angelegt, die im wesentlichen aus tafelbergartigen Erhebungen 5 mit kreisförmigem Grundriss besteht. Die aus Kunststoff-Hartschaum bestehenden Formgitter 4 weisen dazu eine Grundplatte 6 auf, in der an den Orten der Erhebungen 5 jeweils kreisförmige Öffnungen 7 ausgespart sind. Am Rand dieser Öffnungen 7 steht jeweils nach oben ein zylindrischer Kragen 8 ab, dessen Stirnkante 9 die Höhe der Erhebungen 5 markiert.
  • Die Erhebungen 5 bilden zwischen sich Aufnahmekanäle 10 für Fußbodenheizungsrohre. Die Aufnahmekanäle 10 sind entsprechend den regelmäßig angeordneten Erhebungen 5 rasterartig angelegt, wobei der Außendurchmesser DR der Heizungsrohre 11 dem lichten Maß M zwischen den benachbarten Kragen 8 zweier Erhebungen 5 entspricht. Am oberen Rand der Kragen 8 sind zur Fixierung der Heizungsrohre 11 an den Seitenflanken 12 nach innen abstehende Rastvorsprünge 13 angeformt, unter denen die Heizungsrohre 11 verklippst werden können. Wie aus 2 und 3 hervorgeht, ist der Querschnitt des Formgitters 4 zwischen zwei Erhebungen 5 im wesentlichen U-förmig, wobei die entsprechenden U-Schenkel von den Kra gen 8 und die U-Basis von der Grundplatte 6 gebildet werden. Die Dicke der Grundplatte 6 beträgt etwa 25 mm, die Kragenhöhe etwa 15 mm, so dass sich eine Gesamtdicke der Formgitter 4 von ca. 40 mm ergibt, was der Höhe h der Erhebungen 5 entspricht. Der Durchmesser DL der Öffnungen 7 und damit des Grundrisses der Erhebungen 5 kann im Bereich zwischen 50 und 120 mm, vorzugsweise bei 100 mm liegen.
  • Die Oberseite 14 der Erhebungen 5 liegen durch Planfräsen in einer gemeinsamen Ebene E.
  • Anhand von 4 ist das Produktionsverfahren für die Herstellung eines industriell vorgefertigten Deckenplattenelementes 1 zu erläutern.
  • So wird in einer nicht näher dargestellten Form eine Stahlbetonlage 2 gegebenenfalls unter Einbeziehung der oben erwähnten Zylinderhohlräume erstellt (4A). Nach Abbinden dieser Stahlbetonlage 2 oder nass-in-nass wird darauf eine Leichtbetonschicht 3 in gleichmäßiger Dicke d von beispielsweise 50 mm aufgebracht (siehe 4B). In die weiche, fließfähige Leichtbetonschicht 3 werden von oben Formgitter 4 gleichmäßig eingedrückt, wodurch sich eine Massenverdrängung des Leichtbetonmaterials in die Öffnungen 7 der Formgitter 4 einstellt. Liegt das Flächenverhältnis zwischen den Öffnungen 7 und den massiven Zonen der Grundplatte 6 beispielsweise bei 50 : 50, dann steigt das ursprüngliche Oberflächenniveau der Leichtbetonschicht 3 im gleichen Maß, wie die Formgitter 4 eingedrückt werden. Werden die Formgitter 4 also um 2 cm in die zuvor eben abgezogene Leichtbetonschicht 3 eingetaucht, so wachsen Erhebungen 5 in dieser Höhe von 2 cm durch Eintreten des Leichtbetonmaterials 3 in die Öffnungen 7.
  • Das Eindrücken wird so vorgenommen, dass das Leichtbetonmaterial etwas über die Stirnkante 9 der Formgitter 4 nach oben quillt (siehe 4C). Nach dem Aushärten werden die Oberseiten 14 der Erhebungen 5 dann mit Hilfe einer Oberfräse 15 auf einheitliches Niveau plangefräst. Solche Deckenplattenelemente können industriell vorgefertigt werden. Zur Erstellung einer Gebäudedecke werden – wie in 4E schematisch dargestellt ist – die Deckenplattenelemente 1 zur Baustelle transportiert und dort aneinandergereiht auf entsprechenden Wandauflager 16 gesetzt. Die Deckenplattenelemente 1 sind sofort begehbar, so dass problemlos die Fußbaden-Heizungsrohre 11 von oben in die Aufnahmekanäle 10 entsprechend einem vorher festgelegten Verlegeplan eingesetzt werden können. Durch die Rastvorsprünge 13 sind die Heizungsrohre 11 zuverlässig in den Aufnahmekanälen 10 festgelegt. Danach kann ein beliebiger Fußbodenbelag 17 auf das Deckenplattenelement 1 aufgebracht werden. Es kann sich dabei etwa um einen Parkett- oder Laminatbelag handeln. Ist ein Teppichboden gewünscht, genügt es, auf die Erhebungen 5 einen Spanplattenbelag aufzubringen, der dann mit dem Teppichboden belegt wird. Andere großflächige, ausreichend stabile Plattenbeläge, wie Hartfaser- oder Faserzement-Platten mit anderen Fußbodenbelägen, wie Linoleum sind denkbar.
  • Bei den vorstehenden Verlegearten besteht ferner der Vorteil, dass die Fußboden-Heizungsrohre 11 durch Wegfall des Estrichvergusses zugänglich bleiben, was die Wartung, spätere Sanierung oder notwendige Reparaturen erheblich vereinfacht.
  • Das Deckenplattenelement 1 kann auch mit plattenförmigen Fußbodenbelägen, wie beispielsweise Fliesen belegt werden, wobei der dabei zum Einsatz kommende Klebemörtel auch in die noch offenen Zonen der Leichtbe tonschicht 3 zwischen den Erhebungen 5 und um die Fußboden-Heizungsrohre 11 herum einfließt.
  • Zusammenfassend bieten die erfindungsgemäßen Deckenplattenelemente und damit erstellte Fußbodenheizungssysteme verschiedene Vorteile:
    • – Der Fußbodenaufbau wird durch den Wegfall des schweren Estrichs leichter und entlastet die Deckenstatik.
    • – Durch die geringere Masse des Deckenaufbaus wird die Temperaturträgheit der Heizung stark reduziert, sie reagiert flinker.
    • – Das umständliche und kostenintensive Aufbringen des Estrichs entfüllt.
    • – Ein Fußbodenbelag kann sofort nach dem Verlegen der Deckenplattenelemente und der Fußboden-Heizungsrohre aufgebracht werden, weil eine Austrocknungszeit wie bei üblichen Estrichen entfüllt. Es ergibt sich also eine erhebliche Bauzeitbeschleunigung.
    • – Aufgrund der fehlenden Austrocknung zeigen die Deckenplattenelemente auch keine Verformungen.
    • – Das Deckenplattenelement kann an seinem Rand die Last der darauf sitzenden Wand aufnehmen.
    • – Die Leichtbetonschicht bildet eine Isolierschicht unter den Heizungsrohren, so dass die Wärme der Fußbodenheizung im Sinne eines guten Wirkungsgrades im wesentlichen nach oben, also in den zu beheizenden Raum abgeführt wird.

Claims (10)

  1. Industriell vorfertigbares Deckenplattenelement für Gebäude, insbesondere Wohngebäude, umfassend – eine statisch tragende Stahlbetonlage (2), und – eine darauf aufgebrachte, wärmedämmende Leichtbetonschicht (3), gekennzeichnet durch – tafelbergartige Erhebungen (5) der Leichtbetonschicht (3), – die zwischen sich rasterartig angelegte Aufnahmekanäle (10) für Fußbodenheizungsrohre (11) und – deren Oberseiten (14) Auflageflächen für eine Bodenbelagskonstruktion (17) bilden.
  2. Deckenplattenelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen (5) einen kreisförmigen oder regelmäßig polygonalen Grundriss aufweisen.
  3. Deckenplattenelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an den engsten Stellen der Aufnahmekanäle (5) an den Seitenflanken (12) der Erhebungen (5) Rastvorsprüngen (13) zur Festlegung von Heizungsrohren (11) angeformt sind.
  4. Deckenplattenelement nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen (5) der Leichtbetonschicht (3) und die Aufnahmekanäle (10) durch in die Leichtbetonschicht (3) eingedrücktes, als verlorene Schalung fungierende Formgitter (4) gebildet sind.
  5. Deckenplattenelement nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseiten (14) der Erhebungen (5) vorzugsweise durch Planfräsen in einer gemeinsamen Ebene (E) liegen.
  6. Deckenplattenelement nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastvorsprünge (13) am Formgitter (4) ausgebildet sind.
  7. Verfahren zur Herstellung eine industriell vorfertigbaren Deckenplattenelements (1) mit folgenden Verfahrensschritten: – Herstellen eine statisch tragenden Stahlbetonlage (2) – Aufbringen einer Leichtbetonschicht (3) auf die Stahlbetonlage (2), – Eindrücken von Formgittern (4) von oben in die Leichtbetonschicht (3) zum Ausbilden von tafelbergartigen Erhebungen (5) darin durch Materialverdrängung der Leichtbetonschicht (3) in entsprechende Formräume (7) in den Formgittern (4), wobei die Erhebungen (5) – zwischen sich rasterartig angelegte Aufnahmekanäle (10) für Fußbodenheizungsrohre (11) und – mit ihren Oberseiten (14) Auflageflächen für eine Bodenbelagskonstruktion (17) bilden. – Aushärtenlassen der Leichtbetonschicht (3) mit den Erhebungen (5).
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Formgitter (4) als verlorene Schalung zur Aushärtung der Leichtbetonschicht (3) daran verbleibt.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen (5) auf ihrer Oberseite (14) plangefräst werden.
  10. Verfahren zur Erstellung einer bezugsfertigen Gebäudedecke mit folgenden Verfahrensschritten: – Auflegen mindestens eines Deckenplattenelementes (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6 auf ein Wandauflager, – Einlegen von Fußboden-Heizungsrohren (11) in die Aufnahmekanäle (10) des mindestens einen Deckenplattenelementes (1), und – Belegen des mindestens einen Deckenplattenelementes (1) mit einem Fußbodenbelag (17).
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN111473394A (zh) * 2020-04-29 2020-07-31 中筑建科(北京)技术有限公司 采暖架空模块
CN112144815A (zh) * 2020-10-12 2020-12-29 苏州美瑞德建筑装饰有限公司 一种地暖区域的石材薄层铺贴设计结构及其安装方法

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