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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Canape mit
einem Schneidmesser. Darüber
hinaus betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen von Canape,
bei welchem Canape-Boden-Material mittels eines Schneidmessers zerlegt
wird Das Herstellen von Canape, insbesondere das Herstellen von
Canape-Böden
aus einem Weißbrot,
ist sehr aufwändig,
da jeder einzelne Canape-Boden einzeln von Hand mit einem Schneidmesser
bzw. mit einem meist zylinderförmigen
Ausstecher aus einer Scheibe Brot, insbesondere aus einer Scheibe
Weißbrot,
ausgeschnitten werden muss.
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Hierdurch
lassen sich Vorspeisen kreieren, die mundgerecht serviert werden
können.
Da es im Wesen eines Canapes liegt, insbesondere hinsichtlich Weißbrot, ohne
eine etwas härter
gebackene Brotkruste serviert zu werden, ist es erforderlich, nur Brotstücke ohne
Brotkruste zum Zubereiten von Canapes zu verwenden. Wie vorstehend
erläutert,
bereitet das Zuschneiden der mundgerechten Canape-Böden erhebliche
Mühen.
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Es
ist deshalb Aufgabe vorliegender Erfindung, das Zubereiten von Canape,
insbesondere das Zubereiten eines Canape-Bodens, zu erleichtern.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird von einer Vorrichtung mit einem Schneidmittel
gelöst,
bei welchem die Vorrichtung im Wesentlichen eine Zuführ für ein Canape-Boden-Material,
eine Schneideinheit für
ein Canape-Boden-Material
und eine Abfuhr für Canape-Böden aufweist.
Außerdem
wird die Aufgabe der Erfindung von einem Verfahren zum Herstellen
von Canape gelöst,
bei welchem beispielsweise Brot mittels eines Schneidmessers zerlegt
und das Schneidmesser zumindest teilweise in eine Brotauflageeinrichtung
hinein bewegt wird.
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Vorteilhafter
Weise entfällt
hierdurch das bisher aufwändige
manuelle Ausschneiden einzelner Canape-Böden. Hierdurch wird zum einen
Personal weniger stark zum Herstellen der Canape-Böden gebunden
und zum anderen werden auf Grund der Mechanisierung bzw. Automatisierung
zwischen 120 und 180 Schneidvorgänge
pro Minute gegenüber
bisher ca. 12 Schneidvorgänge
pro Minute erzielt. Hierdurch wird ein wesentlicher wirtschaftlicher
Vorteil gegenüber
herkömmlichen
Fertigungsmethoden erzielt.
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Insbesondere
kann ein schnelles und präzises
Arbeiten ermöglicht
werden, wenn die vorliegende Vorrichtung eine Zufuhr für Canape-Boden-Material
aufweist, da ein zu schneidendes Canape-Boden-Material zu dem Schneidmittel
geführt
wird. Hierdurch wird vermieden, dass beispielsweise Brotscheiben,
wie bei der Verarbeitung mit herkömmlichen Vorrichtungen zum
Herstellen von Canape lose, und ungeordnet vorliegen.
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Das
Herstellen von Canape-Böden
kann zusätzlich
dadurch verbessert werden, dass die vorliegende Vorrichtung eine
Abfuhr für
Canape-Böden auf weist.
Hierdurch ist gewährleistet,
dass aus einem Canape-Boden-Material bzw. aus einer Brotscheibe ausgeschnittene
fertige Canape-Böden
sicher und zuverlässig
aus dem eigentlichen Schneidbereich gelangen. In diesem Zusammenhang
ist es ebenfalls vorteilhaft, wenn die Vorrichtung nicht nur eine
Abfuhr für
Canape-Böden,
sondern darüber
hinaus zusätzlich
eine Abfuhreinrichtung beinhaltet, mit welcher die zur Herstellen
von Canape nicht weiter benötigten Reste
aus dem Schneidbereich bzw. von der Vorrichtung weggeführt werden.
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Um
die Canape-Böden
vollständig
und zuverlässig
aus einer Brotscheibe oder ähnlichen
zu lösen,
ist es vorteilhaft, wenn das Schneidmesser zumindest teilweise in
eine Canape-Boden-Material-Auflageeinrichtung hineinbewegt wird.
Hierdurch ist gewährleistet,
dass das Schneidmesser durch die Brotscheibenbegrenzung hindurch
bewegt wird, sodass die Gefahr verringert ist, dass die ausgeschnittenen
Canape-Böden
zumindest in kleinen Teilbereichen eine Verbindung zu der restlichen
Brotscheibe beibehält.
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Vorzugsweise
durchstechen die Schneidmesser also das Brot über dessen Grenzen hinaus und
reichen beim Schneidvorgang zumindest bis durch eine Brot-Canape-Material-Auflagefläche hindurch,
wodurch insbesondere auch bei anderen als runden Schnittformen ein
zuverlässiger
Schnitt gewährleistet
werden kann.
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Demzufolge
ist es vorteilhaft, wenn wenigstens ein Schneidmittel in einer Schneideinrichtung angeordnet
ist, die für
das Schneidmittel einen Schneidhub bereitstellt, so dass das Schneidmittel bis über eine
dem Canape-Boden- Material
zugewandten Begrenzung einer Canape-Boden-Material-Auflageeinrichtung
bewegbar ist. Hierdurch ist es vorteilhafter Weise möglich, dass
ein Brot vollständig ohne
eine Zusatzbewegung der Schneidmittel, etwa ohne eine Rotation der
Schneidmittel um eine Hublängsachse,
durchtrennt wird. Es versteht sich, dass in einer Ausführungsvariante
natürlich
eine Rotation der Schneidmittel um eine Hublängsachse möglich ist.
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Im
Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung können die Begriffe „Schneidmittel" und „Schneidmesser" dann als synonym
angesehen werden, wenn die Schneidmittel selbst Schneidmesser darstellen
und nicht zum Aufnehmen bzw. Führen von
Schneidmessern verwendet werden. Wird ein Schneidmittel als Schneidmesser
verwendet, ist es klar, dass das Schneidmittel eine Schärfe aufweist. Führt das
Schneidmittel ein Schneidmesser, weist das Schneidmittel dementsprechend
eine Aufnahme für
ein Schneidmesser auf.
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Die
Canape-Boden-Material-Zufuhr kann Leitmittel, wie beispielsweise
ein Magazin, insbesondere mit seitlichen Führungsschienen, für ein Brot, insbesondere
für eine
einzelne Scheibe des Brotes, aufweisen, um so einen zuverlässigen Transport bzw.
eine zuverlässige
Zufuhr zu gewährleisten. Auch
können
auf einem Zustellschlitten sowie auf einer Canape-Boden-Material-Auflagefläche Führungsschienen
oder -nuten vorgesehen sein, wodurch eine Zufuhr erleichtert und
präzisiert
werden kann. Des Weiteren können
im Bereich der Schneideinrichtung zusätzliche Positioniermittel,
wie eine konisch zulaufende Seitenführung oder ein Anschlag vorgesehen
sein, so dass das Brot möglichst
präzise zugeführt werden
kann.
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Um
die Schneidleistung der Vorrichtung zusätzlich zu erhöhen, ist
es vorteilhaft, wenn Schneidmittel einen Messerhalter mit wenigstens
zwei Schneidmessern aufweist. Hierdurch werden vorteilhafter Weise
mit einer einzigen Schneidbewegung gleichzeitig mehrere Canape-Böden hergestellt.
Eine bevorzugte Ausführungsvariante
sieht vor, dass das Schneidmittel drei Schneidmesser aufweist, da
hierdurch mit einer einzigen Schneidbewegung drei Canape-Böden beispielsweise
aus einer handelsüblichen
Toastbrotscheibe herstellbar sind.
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Da
ein Schneidmittel mit mehreren Schneidmessern, beispielsweise mit
zwei oder drei Schneidmessern, auch ohne die übrigen Merkmale der vorliegenden
Erfindung die Schneidleistung herkömmlicher Schneidvorrichtungen
erhöht,
ist ein Schneidmittel mit mehr als einem Schneidmesser auch unabhängig von
den übrigen
Merkmalen der vorliegenden Erfindung vorteilhaft. Insbesondere trifft
dies zu, wenn die Schneidmesser während der Schneidbewegung zusätzlich eine
Rotationsbewegung ausführen.
Durch die zusätzliche
Rotationsbewegung der Schneidmesser ist die Schneidpräzision dieses Schneidmittels
wesentlich erhöht
und damit der Schneidvorgang verbessert.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn das Schneidmittel einen konusförmigen,
sich in Schneidrichtung erweiternden Hohlkörper aufweist, sodass sich
vorteilhafter Weise die aus einem Brot bzw. aus einer Brotscheibe
ausgeschnittenen Canape-Böden leichter
aus dem Hohlkörper
herauslösen.
Somit ist die Gefahr verringert, dass sich die ausgeschnittenen Canape-Böden innerhalb
des Schneidmittels verklemmen. Hierdurch ist die Funktionssicherheit
vorliegender Vorrichtung weiter verbessert. Vorzugsweise erweitert
sich das Schneidmittel ausgehend von der Schärfe, mit welcher das Brot im
Wesentlichen geschnitten wird, in Richtung auf das der Schärfe gegenüberliegenden
Ende des Schneidmittels. Um einen sich derart erweiternden Hohlkörper eines Schneidmittels
bereit zu stellen, ist es vorteilhaft, wenn ein Schneidmesser einen
ersten Innendurchmesser mit einem ersten Wert und einen zweiten
Innendurchmesser mit einem zweiten Wert aufweist und der erste Wert
von dem zweiten Wert verschieden ist.
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Deshalb
hat die Vorrichtung in einer bevorzugten Ausführungsvariante ein Schneidmesser, welches
eine Innenzylinderwand aufweist, die zumindest in einem Teilbereich
konusförmig
ausgebildet ist. Hierdurch ist ein Ausformen der Canape-Böden erheblich
erleichtert.
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Um
zu verhindern, dass sich ein Schneidmittel bzw. ein Schneidmesser
auch in einem geringen Teilbereich an der Innenzylinderwand von
der Schärfe
ausgehend verjüngt,
kann es bei einer alternativen Ausführungsform vorteilhaft sein,
wenn ein Schneidmesser eine im Bereich seiner äußeren Mantelfläche angefaste
Schärfe
aufweist. Somit kann der Hohlkörper
des Schneidmessers bzw. Schneidmittels sich von der Schärfe ausgehend
erweitern, sodass die Gefahr verringert ist, dass das zu schneidende
Brot im Innenbereich des Schneidmessers bzw. des Schneidmittels
während
des Schneidens komprimiert wird.
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Um
bei einer Rückholbewegung
des Schneidmessers beispielsweise ein Brot von den Schneidmessern,
insbesondere von den Mantelflächen
der Schneidmesser abzustreifen, ist es vorteilhaft, wenn an der
Vorrichtung ein Canape-Boden-Material-Abstreifmittel vorgesehen
ist, die in der Nähe
der Schneidmesser angeordnet ist.
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Es
wurde gefunden, dass das Bereitstellen von Brotscheiben und das
Schneiden der Brotscheiben besonders vorteilhaft koordiniert und
synchronisiert ist, wenn eine Canape-Boden-Material-Zufuhr einen
Zustellschlitten aufweist, der mittels eines Getriebes mit den Schneidmitteln
verbunden ist. Beispielsweise heben sich die Schneidmittel an, wenn eine
Brotscheibe mittels des Zustellschlittens unter die Schneidmittel
in den Schneidbereich der Vorrichtung gebracht werden, sodass ein
reibungsloser Ablauf zwischen Zustellbewegung und Schneidbewegung
der Vorrichtung gewährleistet
ist. Eine derartige Koordination bzw. Synchronisation ist baulich
besonders einfach mittels eines Getriebes zwischen dem Zustellschlitten
und den Schneidmitteln hergestellt.
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Eine
weitere Ausführungsvariante
sieht vor, dass der Zustellschlitten und die Schneidmittel einen gemeinsamen
Antriebsmotor aufweisen. Insbesondere, wenn bei einer Ausgestaltung
vorliegender Vorrichtung sowohl die Zustellbewegung und die Schneidbewegung
automatisiert sind, ist es vorteilhaft, wenn der Zustellschlitten
und die Schneidmittel über
einen gemeinsamen Antriebsmotor angetrieben sind. Hierdurch kann
ein weiterer Antriebsmotor eingespart werden, sodass die gesamte
Vorrichtung kompakter baut und dementsprechend günstiger hergestellt werden
kann.
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Die
Schneidmittel werden besonders präzise gegenüber einem Brot geführt, wodurch
das Brot optimal genutzt werden kann, wenn die Schneidmittel in einer
Führung
gegenüber
einer Canape-Boden-Material-Auflageeinrichtung verlagerbar gelagert
sind. Eine derartige Führung
für Schneidmittel
ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Vorrichtung mehrere
Schneidmittel aufweist und somit sämtliche Schneidmittel relativ
genau bezüglich
einer Brotscheibe geführt
werden.
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Vorzugsweise
steht der Schneidbereich über eine
Unterlage, auf welche die Vorrichtung steht, über, so dass entweder die Canapes
oder das restliche Brot frei nach unten in einen Behälter gelangen können. Im Übrigen können Canape-Boden-Material-Scheibenreste
oder die Canapes vorteilhaft auch über Schrägen oder Rutschen abgeführt werden.
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Vorzugsweise
ist optional ein Handbetrieb vorgesehen, so dass auch bei Stromausfall
oder bei fehlender Stromversorgung gearbeitet werden kann. Durch
das erfindungsgemäße Verfahren,
durch die gezielte und mechanisierte Zufuhr, durch das Magazin und/oder
durch die mehreren Schneidmesser kann immer noch wesentlich schneller
als mit bisher bekannten Schneidmitteln gearbeitet werden.
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Es
versteht sich, dass die Vorrichtung auch teilautomatisiert werden
kann. Beispielsweise ist in diesem Fall die Canape-Boden-Material-Zufuhr
bzw. der Zustellschlitten elektrisch angetrieben. Die Stanzbewegung
bzw. die Hubbewegung der Schneidmesser ist beispielsweise mittels
eines manuell bewegten Hebels durchzuführen.
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Es
versteht sich, dass die Schneidmesser bzw. die Schneidmittel nicht
nur auf kreisrunde Formen beschränkt
ist. Vielmehr können
die Schneidmesser bzw. die Schneidmittel unterschiedlichst ausgeformt
sein, sodass eine Vielzahl an verschiedenen Canape-Böden herstellbar
ist.
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Im
Hinblick auf die Arbeitssicherheit ist es vorteilhaft, wenn die
bewegten Teile der Vorrichtung durch eine Sicherheitsabdeckung abgedeckt
sind, sodass die Gefahr verringert bzw. zur Gänze ausgeschlossen ist, dass
ein Bedienpersonal in Bereiche greifen kann, in welchen Bauteile
der Vorrichtung bewegt sind. Dies ist insbesondere im Bereich der Schneidmesser
vorteilhaft, da die bewegten Schneidmesser besonders scharf sind
und es hierbei beim Fehlen einer derartigen Schutzabdeckung zu besonders
schweren Verletzungen kommen kann.
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Vorzugsweise
erfolgt die Schneidbewegung gegen eine Rückholfeder. Insbesondere kann
die Schneidbewegung durch ein Ziehen eines Schneidmesserhalters
in Schneidrichtung bewirkt werden. Dieses Ziehen kann beispielsweise
durch den Zustellschlitten an geeigneter Position initialisiert
bzw. bewerkstelligt werden. Hiezu können beispielsweise der Schneidmesserhalter
und der Schlitten über
ein Seil, einen flexiblen Streifen oder ein sonstiges Zugmittel
miteinander verbunden sein. Es versteht sich, dass der Schneidmesserhalter
und der Zustellschlitten auch über
eine Getriebe- bzw. Zahnradverbindung miteinander verbunden sein
können.
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Die
Aufgabe wird auch von einem Verfahren zum Herstellen von Canape
gelöst,
bei welchem ein Canape-Boden-Material mittels eines Schneidmessers
zerlegt wird, bei welchem das Schneidmesser zumindest teilweise
in eine Canape-Boden-Material-Auflageeinrichtung hinein bewegt wird.
Hierdurch ist sichergestellt, dass die Canape-Böden zur Gänze etwa aus einer Brotscheibe
heraus getrennt werden und somit sauber und vollständig getrennt
sind. Hierdurch ist die Gefahr verringert, dass einzelne Canape-Böden nach
dem Trennen immer noch, wenn auch nur teilweise, mit Brotscheibenreste
verbunden sind.
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Die
Erfindung wird ebenfalls von einem Verfahren zum Herstellen von
Canape gelöst,
bei welchem Canape-Boden-Material mittels einer Zustellbewegung
eines Zustellmittels bereitgestellt und nach der Zustellbewegung,
vorzugsweise mittels eine Rückstellebewegung
des Zustellmittels, eine Schneidbewegung ausgelöst wird. Durch eine derartige
Verfahrensführung
ist das vorliegende Herstellverfahren von Canape besonders betriebssicher
gestaltet, da eine Schneidbewegung erst durchgeführt wird, wenn das Zustellmittel
bereits in einer Rückstellbewegung
ist. Somit ist sicher gestellt, dass ein Zustellmittel aus dem Schneidbereich
entfernt wurde, wenn ein Schneidmittel bzw. ein Schneidmesser eine Schneidbewegung
ausführt.
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Im
Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung versteht man unter dem
Begriff „Canape-Boden-Material" jegliche Nahrungsmittel,
die zur Herstel lung eines Canape-Bodens geeignet sind. Wie in der
vorliegenden Anmeldung mehrfach genannt, kann dieses Canape-Boden-Material
ein Brot, insbesondere ein Toastbrot, bzw. diesbezügliche Scheiben sein.
Es versteht sich, dass sich das Canape-Boden-Material jedoch nicht
auf die hier beispielhaft genannten Materialien wie Brot oder insbesondere Weißbrot beschränkt. Beispielsweise
sind auch verschiedene Kuchenbödenarten
oder sonstige Materialien mittels der vorliegenden Vorrichtung und
dem vorliegenden Verfahren zu Canape-Böden verarbeitbar.
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Weiter
Vorteile, Ziele und Eigenschaften vorliegender Erfindung werden
anhand nachfolgender Erläuterung
anliegender Zeichnung beschrieben, in welcher beispielhaft Vorrichtungen
zum Herstellen von Canape sowie Bauteilgruppen der selben dargestellt
sind.
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Es
zeigt
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1 schematisch
eine Seitenansicht einer halbautomatischen Canape-Schneidmaschine,
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2 schematisch
eine Seitenansicht einer vollautomatischen Canape-Schneidmaschine,
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3 schematisch
eine Detailansicht eines Schneidbereiches einer Canape-Schneidmaschine,
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4 schematisch
eine perspektivische Ansicht einer Canape-Schneidmaschine mit einem manuell betätigbaren
Schneidwerk,
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5 schematisch
eine Seitenansicht eines Brotscheibenmagazins der Canape-Schneidmaschine
aus der 4,
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6 schematisch
eine weitere Seitenansicht des Brotscheibenmagazins aus der 5,
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7 schematisch
eine Schnittansicht des Brotscheibenmagazins aus den 5 und 6 entlang
der Schnittlinie AA (siehe 6),
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8 schematisch
eine Seitenansicht des Schneidwerks der Canape-Schneidmaschine aus der 4,
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9 schematisch
eine Ansicht der Schneidmesserhalterung des Schneidwerks aus der 8,
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10 schematisch
einen Querschnitt durch eine Klemmführung des Schneidwerks aus
der 8,
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11 schematisch
eine Aufsicht auf eine Brotauflage der Canape-Schneidmaschine aus der 4,
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12 schematisch
eine Seitenansicht eines Führungsstiftes
aus der 8,
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13 schematisch
eine Seitenansicht eines Schneidmessers der Canape-Schneidmaschine aus
der 4,
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14 schematisch
eine Aufsicht des Schneidmessers aus der 13,
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15 schematisch
eine Aufsicht einer Platte mit drei Aufnahmeöffnungen für Schneidmesser nach den 13 und 14,
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16 schematisch
eine Seitenansicht des Zustellschlittens der Canape-Schneidmaschine
aus der 4 mit einer schematisch dargestellten
Getriebeverbindung zu einem Antriebsmotor und zusätzlich einem
Handknauf und
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17 schematisch
eine Aufsicht auf den Zustellschlitten aus der 16.
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Die
in der 1 gezeigte Canape-Schneidmaschine 1 hat
ein Gestell 2, welches im Wesentlichen ein Schneidwerk 3,
ein Brotscheibenmagazin 4 und einen Brotscheibenzustellschlitten 5 aufweist. Das
Schneidwerk 3 weist in diesem Ausführungsbeispiel insgesamt drei
Schneidmesser 6, 7 und 8 auf. Das rechte
vordere Schneidmesser 6, das linke vordere Schneidmesser 7 und
das mittlere hintere Schneidmesser 8 sind in dem Schneidwerk 3 derart gelagert,
dass die Schneidmesser 6, 7 und 8 bei
einem Betätigen
eines Schneidwerkhebels 9 eine Hubbewegung gemäß des Doppelpfeils 10 ausführen. Um
während
des Betriebs der Canape-Schneidmaschine 1 den Zugriff in
den Bereich der Schneidmesser 6, 7 und 8 zu
verhindern, weist die Canape-Schneidmaschine 1 eine Schneidwerkabdeckung 11 (hier
nur schematisch angedeutet) auf.
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Unmittelbar
hinter dem Schneidwerk 3 ist das Brotscheibenmagazin 4 angeordnet,
welches von oben in Pfeilrichtung 12 beispielsweise mit
Toastbrot scheiben bestückt
wird, sodass jeweils die untere Toastbrotscheibe 13 auf
einer Brotauflagefläche 14 mittels
des Brotscheibenzustellschlittens 5 dem Schneidwerk 3 zugeführt werden
kann. Exemplarisch ist im Bereich des Schneidwerkes 3 eine
bereits zugestellte Toastbrotscheibe 15 schematisch dargestellt.
Das Zustellen der Toastbrotscheibe 15 geschieht mittels
des Brotscheibenzustellschlittens 5, der von einem Antriebsmotor 16 über ein
Zustellstellschlittengetriebe 17 gemäß einer Zustellbewegung 18 und
einer Rückstellbewegung 19 bewegt
wird.
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Die
in dem Brotscheibenmagazin 4 bereitgestellten Toastbrotscheiben
werden in diesem Ausführungsbeispiel
auf Grund der Schwerkraft gegen die Brotauflagefläche 14 gedrückt, sodass
immer eine untere Toastbrotscheibe 13 im Bereich des Brotscheibenmagazins 4 auf
der Brotauflagefläche 14 angeordnet
ist, solange das Brotscheibenmagazin 4 ausreichend mit
Toastbrotscheiben bestückt
ist.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
ist das Schneidwerk 3 und der Brotscheibenzustellschlitten 5 derart
koordiniert, dass eine Zustellbewegung 18 des Brotscheibenzustellschlittens 5 ausgeschlossen ist,
während
die Schneidmesser 6, 7 und 8 des Schneidwerkes 3 eine
zugestellte Toastbrotscheibe 15 schneiden.
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Hat
das Schneidwerk 3 eine Schneidbewegung ausgeführt, fallen
aus der zugestellten Toastbrotscheibe 15 ausgestanzte Canape-Böden 20 (hier nur
exemplarisch beziffert) durch das Gestell 2 in einen Canape-Auffangbehälter 21 und
werden dort für eine
Weiterverarbeitung bereitgestellt. Die Reste 22 der zugestellten
Toastbrotscheibe 15 werden während einer weiteren Zustellbewegung 18 von
einer weiteren unteren Toastbrotscheibe 13 über eine
Resterutsche 23 in einen Resteauffangbehälter 24 geleitet.
Es versteht sich, dass auch die geschnittenen Canape-Böden mittels
einer Canape-Böden-Rutsche in den Canape-Auffangbehälter 21 gelangen
können.
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Da
auch der Brotscheibenzustellschlitten 5 bewegt ist, weist
die Canape-Schneidmaschine 1 im Bereich
dieses Brotscheibenzustellschlittens 5 eine Brotscheibenzustellschlittenabdeckung 25 auf,
sodass der unmittelbare Zugriff in den Bereich des bewegten Brotscheibenzustellschlittens 5 insbesondere während des
Betriebs der Canape-Schneidmaschine 1 verhindert ist.
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Die
in der 2 gezeigte Canape-Schneidmaschine 101 hat
im Wesentlichen den gleichen Aufbau wie die Canape-Schneidmaschine 1 aus
der 1. Die Canape-Schneidmaschine 101 umfasst ebenfalls
ein Gestell 102, in welchem hauptsächlich ein Schneidwerk 103,
ein Brotscheibenmagazin 104 sowie ein Brotscheibenzustellschlitten 105 angeordnet
sind.
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Das
Schneidwerk 103 weist ein rechtes vorderes Schneidmesser 106,
ein linkes vorderes Schneidmesser 107 und ein hinteres
mittleres Schneidmesser 108 auf, welche gemeinsam eine Hubbewegung
gemäß des Doppelpfeils 110 ausführen können. Um
das Schneidwerk 103 vor einem Zugriff, insbesondere während des
Betriebs der Canape-Schneidmaschine 101, zu schützen, weist
das Schneidwerk 103 eine Schneidwerkabdeckung 111 auf.
Im Bereich des Schneidwerks 103 unter den Schneidmessern 106, 107 und 108 befindet
sich eine bereits zugestellte Toastbrotscheibe 115.
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Unmittelbar
hinter dem Schneidwerk 103 ist das Brotscheibenmagazin 104 angeordnet,
in welchem eine Vielzahl an Toastbrotscheiben gemäß der Pfeilrichtung 112 einfüllbar ist.
Solange in dem Brotscheibenmagazin 104 Toastbrotscheiben
eingefüllt sind,
befindet sich unterhalb des Brotscheibenmagazins 104 immer
eine untere Toastbrotscheibe 113. Diese untere Toastbrotscheibe 113 liegt
auf einer Brotauflagefläche 114 der
Canape-Schneidmaschine 101 auf und wird mittels des Brotscheibenzustellschlittens 105 dem
Schneidwerk 103 bei Bedarf zugeführt. Hierzu kann der Brotscheibenzustellschlitten 105 zum
einen eine Zustellbewegung 118 mit einer daran anschließenden Rückstellbewegung 119 ausführen. Um
einen Zugriff zu den Brotscheibenzustellschlitten 105 insbesondere
während
des Betriebs der Canape-Schneidmaschine 101 zu unterbinden,
ist der gesamte Bereich um den Brotscheibenzustellschlitten 105 mittels
einer Zustellschlittenabdeckung 125 geschützt.
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Der
Zustellschlitten 105 wird über ein Zustellschlittengetriebe 117 mittels
eines Antriebsmotors 116 bewegt.
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Im
Gegensatz zu der Canape-Schneidmaschine 1 aus der 1 besitzt
die Canape-Schneidmaschine 101, insbesondere das Schneidwerk 103, keinen
manuell zu betätigenden
Schneidwerkhebel 9. Vielmehr werden die Schneidmesser 106, 107 und 108 in
diesem Ausführungsbeispiel
mittels eines Verbindungsgetriebes 126 angetrieben, sodass
die Schneidmesser 106, 107 und 108 automatisch
eine Schneidbewegung gemäß des Doppelpfeils 110 ausführen.
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Das
hier gezeigte Verbindungsgetriebe 126 ist derart ausgelegt,
dass während
eines Rückhubs der
Schneidmesser 106, 107 und 108 der Brotscheibenzustellschlitten 105 eine
Zustellbewegung 118 ausführt und dabei eine untere Toastbrotscheibe 113 in
den Bereich des Schneidwerks 103 führt. Hierbei werden gleichzeitig
Toastbrotscheibenreste 122 aus dem Bereich des Schneidwerks 103 geschoben.
Diese Toastbrotscheibenreste 122 werden über eine Resterutsche 123 zu
einem Resteauffangbehälter 124 geleitet.
Die fertig ausgeschnitten bzw. ausgestanzten Canape-Böden 120 fallen
demgegenüber
in einen Canape-Auffangbehälter 121,
in welchem sie für
eine Weiterverarbeitung bereit liegen.
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Das
in der 3 beispielhaft gezeigte Schneidwerk 103 der
Canape-Schneidmaschine 101 aus
der 2 weist einen Schneidmesserhub 130 auf,
welchen die Schneidmesser 106, 107 und 108 ausgehend
von einer Ruheposition 131 bis zu einer Schneidposition 132 ausführen. Hierbei
markiert die Ruheposition 131 die Position der jeweiligen
Unterkante der einzelnen Schneidmesser 106, 107 und 108 vor
dem Schneidvorgang und die Schneidposition 132 die Unterkante
der Schneidmesser 106, 107 und 108 kurz
nach dem eigentlichen Schneidvorgang und vor der Rückwärtsbewegung
der Scheidmesser 106, 107 und 108 in
die Ruheposition 131. Die zugestellte Toastbrotscheibe 115 (siehe 2)
liegt auf der Brotauflagefläche 114 einer
sogenannten Ausstechmatrize 133 auf.
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Mittels
des Schneidmesserhubes 130, der in einen Bereich 134 unterhalb
der Brotauflagefläche 114 reicht,
ist sichergestellt, dass jedes der Schneidmesser 106, 107 und 108 die
zugestellte Toastbrotscheibe 115 vollständig durchtrennt, sodass die
herausgeschnittenen Canape-Böden 120 auf
jeden Fall vollständig
von den Toastbrotscheibenresten 122 getrennt sind. Somit
kann sichergestellt werden, dass die ausgeschnitten Canape-Böden 120 problemlos aus
dem Schneidwerk 103 entfernbar sind und Idealerweise allein
auf Grund der Schwerkraft in einen dafür vorgesehenen Canape-Auffangbehälter 121 fallen.
Gegebenenfalls ist es möglich,
zusätzlich
einen Auswurfmechanismus für
die Canape-Böden
vorzusehen, so dass ein Abführen
der Canape-Böden auch
unabhängig
von der Wirkung der Schwerkraft vorgenommen werden könnte.
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Die
in der 4 gezeigte Canape-Schneidmaschine 201 weist
gegenüber
den vorstehend beschriebenen Canape-Schneidmaschinen 1 und 101 im
Bereich des Schneidwerkes 203 unterhalb des Gestells 202 verstellbare
Standfüße 227 (hier
nur exemplarisch dargestellt) auf, worüber sich die Canape-Schneidmaschine 201 gegenüber einem
Untergrund 248 abstützt.
Somit hat die Canape-Schneidmaschine 201 beim Aufbringen
einer manuellen Schneidkraft 236 einen festen Stand.
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Das
Schneidwerk 203 verfügt
zum Aufbringen der manuellen Kraft 236 über einen Schneidwerkhebel 209,
der an einem Ende an einem Lagerbock 229 drehbar befestigt
ist. Der Lagerbock 229 ist mit dem Gestell 202 fest
verbunden. Über
eine Druckauflage 235 wird eine auf den Schneidwerkhebel 209 manuell
ausgeübte
Kraft 236 auf das Schneidwerk 203 übertragen,
so dass die Canape-Böden
aus der zugestellten Toastbrotscheibe ausgeschnitten werden.
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Der
Brotscheibenzustellschlitten 205 hat in diesem Ausführungsbeispiel
zusätzlich
einen Handknauf 240, an welchem der Zustellschlitten 205 gepackt
und gemäß der bereits
erläuterten
Art und Weise in einer Zustellbewegung 218 und einer Rückstellbewegung 219 in
dem Gestell 202 der Canape-Schneidmaschine 201 hin und
her bewegt werden kann. Somit ist ein Zustellen einer unteren Toastbrotscheibe 13 alternativ
selbst dann möglich,
wenn beispielsweise keine Elektrizität zum Betreiben des Antriebsmotors
zur Verfügung
steht.
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Im
Bereich der verstellbaren Standfüße 227 der
Canape-Schneidmaschine 201 ist das Schneidwerk 203 angeordnet,
unmittelbar hinter dem Schneidwerk 203 befindet sich das
Brotscheibenmagazin 204. Das Brotscheibenmagazin 204 zeichnet sich
zum einen durch eine Brotscheibemnagazineinfüllöfnung 241 und zum
anderen durch einen seitlichen Magazineingriff 242 aus.
Mittels des seitlichen Magazineingriffs 242 ist die Füllhöhe des Brotscheibenmagazins 204 optisch
besonders einfach zu erfassen. Auch lassen sich Brotscheiben 255,
die sich gegebenenfalls verklemmt haben, besonders einfach innerhalb
des Brotscheibenmagazins 204 in ihrer Lage korrigieren.
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Das
Schneidwerk 203 umfasst ein rechtes vorderes Schneidmesser 206,
ein linkes vorderes Schneidmesser 207 und ein hinteres
mittleres Schneidmesser 208. Alle Schneidmesser 206, 207 und 208 sind
in einer Schneidmesserhalteplatte 243 angeordnet. Die Schneidmesserhalteplatte 243 wiederum
ist in vier Führungsstifte 244 (hier
nur exemplarisch beziffert) geführt.
An dem der Schneidmesserhalteplatte 243 entgegengesetzten
unteren Ende des Schneidwerkes 203 ist eine Ausstechmatrize 233 (siehe 8)
vorgehen, welche die Brotauflagefläche 214 bildet. Auf
dieser Brotauflagefläche 214 ist die
zugestellte Toastbrotscheibe im Bereich des Schneidwerks 203 gelagert.
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Zwischen
der Schneidmesserhalteplatte 243 und der Austechmatrize 233 ist
eine Rückhalteplatte 245 (siehe
ebenfalls 8) angeordnet, in welcher die
Schneidmesser 206, 207 und 208 geführt sind. Mittels
der Rückhalteplatte 245 werden
Toastbrotscheibenreste 122 während des Rückhubes der Schneidmesser 206, 207 und 208 zurückgehalten, sodass
diese Toastbrotscheibenreste zwischen der Rückhalteplatte 245 und
der Ausstechmatrize 233 verbleibt, solange bis der Zustellschlitten 205 eine weitere
untere Toastbrotscheibe zustellt und die Toastbrotscheibenreste
durch die untere Toastbrotscheibe aus dem Schneidwerk 203 hinaus
befördert wird.
Die Toastbrotscheibenreste werden über eine Resterutsche 223 von
der Canape-Schneidmaschine 201 weggeführt. Die
fertigen Canape-Böden
werden dementsprechend mittels einer Canape-Böden-Rutsche aus dem Bereich
des Schneidwerkes 203 weggeführt.
-
Zur
seitlichen Führung
der Toastbrotscheiben während
der Zustellbewegung, weist das Gestell 202 der Canape-Schneidmaschine 201 eine
rechte Seitenwange 246 und eine linke Seitenwange 247 auf.
Die rechte Seitenwange 246 und die linke Seitenwange 247 sind
im Bereich des Schneidwerks 203 nicht vollständig bis
zu einer Unterlage 248 ausgebildet, um somit das Abführen der
fertigen Canape-Böden
aus dem Bereich des Schneidwerks 203 zu entfernen. Bevorzugt
ist das Schneidwerk 203 jedoch über eine Unterlagenkante hinaus
angeordnet, sodass die fertigen Canape-Böden 220 nicht auf
die Unterlage 248 fallen, sondern an dieser Unterlage 248 vorbei
in einem entsprechenden Canape-Auffangbehälter 221 (siehe 2)
oder auf eine Canape-Böden-Rutsche 228.
Im hinteren Bereich der Canape-Schneidmaschine 201 ist
ein Haltegriff 229 angeordnet, mit welchem die Canape-Schneidmaschine 201 beim
Transportieren vorteilhaft gehalten werden kann. Neben den verstellbaren
Standfüßen 227 weist
die Canape-Schneidmaschine 201 an ihrer Unterseite in diesem
Ausführungsbeispiel
mehrere Saugfüße 237 auf
Hierdurch hat die Canape-Schneidmaschine 201 auf der Unterlage 248 einen
besonders guten Halt. Zur Erleichterung von Reinigungsarbeiten weist
die Canape-Schneidmaschine 201 unterhalb des Brotscheibenmagazins 204 an
der der Unterlage 248 zugewandten Seite eine Reinigungsklappe 238 auf,
durch welche das Innere der Canape-Schneidmaschine 201 leicht
erreichbar ist.
-
Das
Brotscheibenmagazin 204 (siehe 5 bis 7)
hat einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt und ist in diesem
Ausführungsbeispiel aus
einem Edelstahlprofil mit einer Wandstärke von 1,5 mm hergestellt.
Das Brotscheibenmagazin 204 hat an seinen der Brotscheibenmagazineinfüllöffnung 241 entgegengesetztem
Ende einen rechten Seitensteg 250 und einen linken Seitensteg 251,
sodass sich beim Aufstellen des Brotscheibenmagazins 204 auf
eine Brotauflagenfläche 214 zwischen
dieser Brotauflagenfläche 214 und
einer Seitenstegoberkante 252 ein Zwischenraum 253 etabliert.
-
In
diesem Zwischenraum 253 ist im Betriebszustand der Canape-Schneidmaschine 201 eine
untere Toastbrotscheibe derart anordenbar, dass diese untere Toastbrotscheibe
mittels des Brotscheibenzustellschlittens 205 zu dem Schneidwerk 203 geführt werden
kann.
-
Um
zum einen die Reibfläche
zwischen der Innenseite 254 des Brotscheibenmagazins 204 und einer
Brotscheibe 255 möglichst
gering zu halten und um zum anderen die Brotscheibe 255 innerhalb
des Brotscheibenmagazins 204 vorteilhaft zu führen, weist
das Brotscheibenmagazin 204 in diesem Ausführungsbeispiel
vier Führungseinlagen 256 auf,
die zwischen der Brotscheibe 255 und der Innenseite 254 des
Brotscheibenmagazins 204 angeordnet sind. Die Führungseinlagen 256 bestehen
in diesem Ausführungsbeispiel
aus einem Kunststoff und sind an die Innenseite 254 angeklebt.
-
Das
Schneidwerk 203 der Canape-Schneidmaschine 201 weist
eine Schneimesserhalteplatte 243 auf, in welcher die drei
Schneidmesser 206, 207 und 208 angeordnet
und gehalten sind. Die Schneidmesserhalteplatte 243 ist
in vier Führugsstifte 244 (hier
nur exemplarisch beziffert) geführt
und wird mittels Rückholfedern 257 in
eine obere Position 258 der Führungsstifte 244 gehalten.
In diesem Ausführungsbeispiel
weist jeder der vier Führungsstifte 244 eine derartige
Rückholfeder 257 auf.
-
Darüber hinaus
weist das Schneidwerk 203 eine Ausstechmatrize 233 auf,
die eine Brotauflagefläche 214,
beispielsweise für
eine zugestellte Toastbrotscheibe 215, bereitstellt. Damit
nach dem Schneidvorgang Toastbrotscheibeneste der zugestellten Toastbrotscheibe 215 nicht
mit den Schneid messern 206, 207 und 208 in
Richtung der oberen Position 258 mitgenommen werden, weist
das Schneidwerk 203 zwischen der Schneidmesserhalteplatte 243 und
der Ausstechmatrize 233 eine Rückhalteplatte 245 auf,
welche die Toastbrotscheibenreste der zugestellten Toastbrotscheibe 215 zwischen
der Rückhalteplatte 245 und
der Ausstechmatrize 233 hält, sodass die Toastbrotscheibenreste durch
eine Zustellbewegung 218 (siehe 4) einer weiteren
Toastbrotscheibe wegbefördert
werden.
-
Die
in der 9 dargestellte Schneidmesserhalteplatte 243 weist
in ihren Eckenbereichen jeweils eine Führungsbohrung 259 auf,
welche die Führungsstifte 244 aufnehmen.
Darüber
hinaus weist die Schneidmesserhalteplatte 243 eine erste Schneidmesseraufnahmebohrung 260,
eine zweite Schneidmesseraufnahmebohrung 261 und eine dritte
Schneidmesseraufnahmebohrung 261 auf.
-
Um
die Rückhalteplatte 245 und
die Ausstechmatrize 233 in einer vorgewählten Position zu halten, weist
das Schneidwerk 203 zusätzlich
eine K1emmführung 263 (siehe 10)
auf, die wiederum zum einen eine Rückhalteplattenut 264 und
zum anderen eine Ausstechmatrizennut 265 aufweist (siehe 10 und 11).
Die Klemmführung 263 weist darüber hinaus
Haltebohrungen 266 (hier nur exemplarisch beziffert) auf,
die zur Aufnahme der Führungsstifte 244 dienen.
In den Haltebohrungen 266 sind die bereits in der 8 näher beschriebenen Rückholfedern 257 gelagert.
Die Klemmführung 263 weist
darüber
hinaus eine Durchlassöffnung 267 auf, durch
welche die ausgeschnittenen Canape-Böden nach dem Ausstechen bzw.
Ausschneiden aus dem Bereich des Schneidwerks 203 fallen
(siehe 11).
-
Die
Führungsstifte 244 sind
in ihren unteren Bereichen 268 (siehe 12)
angefast, sodass sie wesentlich leichter in die Haltebohrungen 266 eingeführt werden
können.
Im oberen Führungsstiftbereich 269 weist
der Führungsstift 244 ein
Führungsstiftgewinde 270 auf,
mit welchem er formschlüssig
mit der Schneidmesserhalteplatte 243 verbunden werden kann.
-
Das
in den 13 und 14 gezeigte Schneidmesser 206 weist
in seinem unteren Bereich eine Schärfe 271 auf In diesem
Ausführungsbeispiel ist
die Schärfe 271 an
der Schneidmesserinnenseite 272 eingearbeitet. Idealerweise
ist die Schärfe 271 jedoch
in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
an der äußeren Mantelfläche 273 des
Schneidmessers 206 angearbeitet.
-
Eine
derartig an der äußeren Mantelfläche 273 des
Schneidmessers 206 angeordnete Schärfe 271 ist vorteilhaft,
da sich hierbei der Innenzylinder des Schneidmessers 206 durch
eine innen angefaste Schärfe 271 nicht
verjüngt.
Somit ist die Gefahr verringert, dass sich das zuschneidende Brot
im Innenbereich des Schneidmessers 206 während des Schneidens
derart komprimiert, dass sich das geschnittene Brot im Innenzylinder
des Schneidmessers 206 verklemmt und nicht mehr vorteillhaft
allein auf Grund der Schwerkraft aus dem Innenzylinder des Schneidmessers 206 gelangt.
-
An
der der Schärfe 271 gegenüberliegenden Seite
weist das Schneidmesser 206 in beiden Fällen einen umlaufenden Steg 274 auf.
Der Steg 274 dient als Anschlag und Positioniermittel,
damit das Schneidmesser 206 senkrecht in der Schneidmesserhalteplatte 243 angeordnet
werden kann.
-
Die
in der 15 gezeigte Platte 275 weist eine
erste Schneidmesserdurchlassbohrung 276, eine zweite Schneidmesserdurchlassbohrung 277 und
eine dritte Schneidmesserdurchlassbohrung 278 auf. Die
Platte 275 kann sowohl als Rückhalteplatte 245 als
auch als Ausstechmatrize 233 des Schneidwerks 203 genutzt
werden.
-
Der
in den 16 und 17 gezeigte
Brotscheibenzustellschlitten 205 weist in seinen oberen Bereich
den zusätzlichen
Handknauf 240 auf, mittels welchem der Brotscheibenzustellschlitten 205 kumulativ
oder alternativ in einer Zustellbewegung 218 und einer
Rückstellbewegung 219 manuell
hin und her bewegt werden kann.
-
Für eine in
der Regel motorisch angetriebene Zustellbewegung 218 bzw.
Rückstellbewegung 219 ist
an der Unterseite des Brotscheibenzustellschlittens 205 ein
Zustellschlittengetriebe 217 angeordnet, worüber der
Brotscheibenzustellschlitten 205 mit einem Antriebsmotor
wirkverbunden ist.
-
- 1,
101, 201
- Canape-Schneidmaschine
- 2,
102, 202
- Gestell
- 3,
103, 203
- Schneidwerk
- 4,
104, 204
- Brotscheibenmagazin
- 5,
105, 205
- Brotscheibenzustellschlitten
- 6,
106, 206
- rechtes
vorderes Schneidmesser
- 7,
107, 207
- linkes
vorderes Schneidmesser
- 8,
108, 208
- hinteres
mittleres Schneidmesser
- 9,
209
- Schneidwerkhebel
- 10,
110
- Doppelpfeil
- 11,
111, 211
- Schneidwerkabdeckung
- 12,
112
- Pfeilrichtung
- 13,
113
- untere
Toastbrotscheibe
- 14,
114, 214
- Brotauflagefläche
- 15,
115
- zugestellte
Toastbrotscheibe
- 16,
116
- Antriebsmotor
- 17,
117
- Zustellschlittengetriebe
- 18,
118, 218
- Zustellbewegung
- 19,
119, 219
- Rückstellbewegung
- 20,
120
- Canape-Böden
- 21,
121
- Canape-Auffangbehälter
- 22,
122
- Toastbrotscheibenreste
- 23,
123, 223
- Resterutsche
- 24,
124
- Resteauffangbehälter
- 25,
125, 225
- Zustellschlittenabdeckung
- 126
- Verbindungsgetriebe
- 130
- Schneidmesserhub
- 131
- Ruheposition
- 132
- Schneidposition
- 133,
233
- Ausstechmatrize
- 134
- Auslaufbereich
- 227
- Standfüße
- 228
- Canape-Böden-Rutsche
- 229
- Lagerbock
- 235
- Druckauflage
- 236
- manuell
ausgeübte
Kraft
- 237
- Saugfüße
- 238
- Reinigungsklappe
- 240
- Handknauf
- 241
- Brotscheibenmagazineinfüllöffnung
- 242
- seitlicher
Magazineingriff
- 243
- Schneidmesserhalteplatte
- 244
- Führungsstifte
- 245
- Rückhalteplatt
- 246
- rechte
Seitenwange
- 247
- linke
Seitenwange
- 248
- Unterlage
- 250
- rechter
Seitensteg
- 251
- linker
Seitensteg
- 252
- Seitenstegoberkante
- 253
- Zwischenraum
- 254
- Innenseite
- 255
- Brotscheibe
- 256
- Führungseinlage
- 257
- Rückholfeder
- 258
- obere
Position
- 259
- Führungsbohrungen
- 260
- erste
Schneidmesseraufnahmebohrung
- 261
- zweite
Schneidmesseraufnahmebohrung
- 262
- dritte
Schneidmesseraufnahmebohrung
- 263
- Klemmführung
- 264
- Rückhalteplattenut
- 265
- Ausstechmatrizennut
- 266
- Haltebohrung
- 267
- Durchlassöffnung
- 268
- unterer
Führungsstiftbereich
- 269
- oberer
Führungsstiftbereich
- 270
- Führungsstift
- 271
- Schärfe
- 272
- Schneidmesserinnenseite
- 273
- äußere Mantelfläche
- 274
- umlaufender
Steg
- 275
- Platte
- 276
- erste
Schneidmesserdurchlassbohrung
- 277
- zweite
Schneidmesserdurchlassbohrung
- 278
- dritte
Schneidmesserdurchlassbohrung