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Die
Erfindung betrifft einen tangentialen Abscheider zum Trennen von
Tabakgut aus einem Luft-Tabakgut-Strom, umfassend eine mit Durchtrittsöffnungen
versehene Saugtrommel. Außerdem
betrifft die Erfindung eine Maschine der Tabak verarbeitenden Industrie,
insbesondere Zigarettenherstellungsmaschine, sowie eine Anlage der
Tabak verarbeitenden Industrie.
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Aus
der europäischen
Patentschrift EP-B-0 655 402 ist ein tangentialer Abscheider bekannt.
Für die
Herstellung von Zigaretten werden Zigarettenherstellungsmaschinen
aus einem Lagerbehälter
bzw. einem Tabakvorrat über
ein Leitungssystem mit Tabak versorgt. Der Tabak wird durch Ansaugen
eines Luftstromes transportiert, der von einem Sauggebläse erzeugt
wird und durch den Eintrittsbereich der Herstellungsmaschine in
das Leitungssystem wirkt. Der Eintrittsbereich der Maschine enthält im Allgemeinen
einen Abscheider.
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Die
dem Transport dienende Luft muss vom Tabakfaser-Strom bzw. Tabakgut-Strom
getrennt werden, bevor das Tabakgut bzw. die Tabakfasern in die
Zigarettenherstellungsmaschine eintreten. Dieser Trennvorgang wird
im Abscheider ausgeführt.
Nach Durchgang durch den Abscheider gelangt das Tabakgut befreit
von der Luft in einen Verteiler der Herstellungsmaschine. Die Regelung
der zur Zigarettenherstellungsmaschine gelieferten Tabakmenge wird
im Rohrstutzen zwischen einem Sauggebläse und dem Luftaustritt des
Abscheiders mittels einer Klappe realisiert, indem die den Transport
des Tabaks genügende
Luftmenge geregelt wird.
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Aus
der europäischen
Patentanmeldung EP-A-0 501 910 ist ein tangentialer Abscheider mit zwei
gegenüberliegenden
Luftabsaugleitungen bekannt. Der Abscheider verfügt über eine Saugtrommel, bei der
die Absaugwirkung durch eine Anordnung von Sauglöchern entsteht, deren Querschnitt von
der Mitte gegen die Enden der Saugtrommel abnimmt.
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Tangentialschleuse zu schaffen, bei der eine gleichmäßige Verteilung
des Tabakguts im Eintritt und gleichzeitig eine gleichmäßige Luftverteilung
im Luftaustritt ermöglicht
wird.
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Gelöst wird
diese Aufgabe durch einen tangentialen Abscheider zum Trennen von
Tabakgut aus einem Luft-Tabakgut-Strom, umfassend eine mit Durchtrittsöffnungen
versehene Saugtrommel, der dadurch weitergebildet wird, dass die
Durchtrittsöffnungen
auf der Saugtrommel in Umfangsrichtung und in axialer Richtung wenigstens
abschnittsweise auf der Mantelfläche
der Saugtrommel unregelmäßig angeordnet
sind.
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Die
Erfindung beruht auf dem Gedanken, dass die Luft aus einem zum Abscheider
angelieferten Luft-Tabakgut-Strom über die Saugtrommel abgesaugt
wird und gleichzeitig das Tabakgut bzw. der Tabakstaub entlang einer
Wand des Abscheiders gleitet, um dann in eine Kammer eines Verteilers
zu gelangen. Hierbei ist in längsaxial
paralleler Richtung zur Längsachse
der Saugtrommel aufgrund der unregelmäßigen Anordnung der Saugöffnungen
auf der Trommel zumindest in diesem Bereich ein entsprechender homogener
Tabakstrom auf der Innenwandung des Abscheiders ausgebildet. Wenn über die gesamte
Länge und
in Umfangsrichtung der Saugtrommel die Saugöffnungen unregelmäßig angeordnet
sind, wird über
die gesamte Länge
ein homogener Tabakstrom gebildet, der entlang der Abscheiderwand
gleitet.
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Die
Anordnung bzw. Größe der Saugöffnungen
ist abhängig
vom Eintrittsort des Luft-Tabakgut-Stroms und von der Anzahl bzw.
Leistung des an die Saugtrommel angeschlossenen Ventilators oder der
angeschlossenen Ventilatoren sowie von der Form bzw. Gestaltung
der Austrittsleitung(en) der angesaugten bzw. abgeförderten
Luft. Vorrangig ist hierbei, dass eine Luftverteilung an der Saugtrommel entsteht,
durch die einerseits die Luft aus dem angelieferten Luft-Tabakgut-Strom
abgesaugt wird und andererseits ein homogener und gleichmäßiger Tabakstrom
gebildet wird und zu einem Verteiler geführt wird. Die Dichte der Saugöffnungen
bzw. Luftdurchtrittsöffnungen
kann hierbei in bestimmten Bereichen der Saugtrommel dichter sein
als in einem anderen Trommelbereich und variiert dementsprechend.
Darüber
hinaus können
die Durchtrittsöffnungen
auch unterschiedlich groß sein,
so dass der Luftdurchsatz ebenfalls dadurch gezielt im erfindungsgemäßen Sinne
beeinflusst wird.
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Wenn
bei der Saugtrommel die erfindungsgemäße Luftverteilung ohne Blende
ausgebildet wird, verringern sich dadurch die Kosten zur Herstellung
der Trommel bzw. des Abscheiders. Außerdem ergibt sich eine verbesserte
Funktion gegenüber
den bisher bekannten und eingesetzten Saugtrommeln. In Abhängigkeit
der Funktionsparameter an einem Tangentialabscheider wird eine gleichmäßigere Luftführung ausgebildet.
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Darüber hinaus
weist der Gegenstand der Erfindung den Vorteil auf, dass gegenüber dem Stand
der Technik auf ein zusätzliches
Luftverteilungsrohr zur Verteilung der Luft an der Saugtrommel verzichtet
wird, wenn die Saugtrommel als Luftverteilungssiebtrommel bzw. -saugtrommel
ausgebildet ist.
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Ein
weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Tangentialschleuse mit
der inhomogenen Verteilung der Saugöffnungen besteht darin, dass
die erfindungsgemäße Saugtrommel
ohne Reinigung bzw. ohne Reinigungssystem betrieben werden kann.
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Um
eine erfindungsgemäße, insbesondere gleichmäßige, Luftverteilungsfunktion
entlang der Saugtrommel in längsaxialer
Richtung entsprechend den geometrischen Vorgaben sowie Betriebsparametern
zu schaffen, weisen mehrere Durchtrittsöffnungen der Saugtrommel unterschiedliche
Querschnittsflächen
auf.
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Hierzu
ist es günstig,
wenn die Luftverteilung an der Saugtrommel bzw. in der Schleuse
derart ausgebildet ist, dass die Verteilung des abgetrennten Tabakguts
im Bereich der wenigstens abschnittsweise unregelmäßig angeordneten
Durchtrittsöffnungen homogen
ist.
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In
einer anderen Lösung
der Aufgabe wird der tangentiale Abscheider der eingangs genannten Art
dadurch weitergebildet, dass die Saugtrommel sich in längsaxialer
Richtung verjüngt
oder erweitert. Dadurch verkleinert oder vergrößert sich der Querschnitt bzw.
der Durchmesser der Saugtrommel, so dass durch diese Größenänderung
andere Strömungsverhältnisse
und somit eine vorbestimmte und bevorzugte Luftverteilung erzielt
wird. Mittels der bewirkten Luftverteilung an der Saugtrommel oder
im Abscheider wird ein homogener Tabakgutstrom erreicht, dem Luft
entzogen wird und der anschließend einer
Zellenradschleuse zugeführt
wird. Beispielsweise hat die Saugtrommel eine konische oder kegelstumpfartige
Form.
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Bei
einer im Durchmesser sich verändernden
Saugtrommel ist es von Vorteil, wenn die Querschnittsflächen der
Durchtrittsöffnungen
konstant sind. Somit wird die bevorzugte Luftverteilungsfunktion
an der Saugtrommel bzw. im tangentialen Abscheider alleine mittels
der nichtzylindrischen Form oder Gestaltung der Saugtrommel geschaffen.
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Eine
weitere Lösung
der Aufgabe wird bei einem tangentialen Abscheider zum Trennen von
Tabakgut aus einem Luft-Tabakgut-Strom
mit einer Saugtrommel dadurch erreicht, dass die Mantelfläche der
Saugtrommel in radialer Richtung offen ist. Im Rahmen der Erfindung
bedeutet dies, dass die Mantelfläche
der Saugtrommel in sich nicht geschlossen ist. Dadurch wird ein
Saugspalt in der Saugtrommel ausgebildet, durch den Luft aus dem Kammerinnenraum
des Abscheiders angesaugt wird. Erfindungsgemäß ist somit die Saugtrommel
nicht vollständig
geschlossen. Mittels des schlitzartigen Saugspaltes auf der Umfangfläche der
Saugtrommel wird ebenfalls eine Luftverteilung an der Saugtrommel
erreicht, so dass Luft aus dem Luft-Tabakmaterial-Gemisch über die
Saugtrommel angesaugt und entfernt wird und gleichzeitig ein homogener
Materialstrom über
die gesamte Breite quer zur Förderrichtung
des Materialstroms ausgebildet wird.
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Dazu
sind beim tangentialen Abscheider vorteilhafterweise in längsaxialer
Richtung die Querschnitte der Mantelfläche der Saugtrommel schneckenförmig bzw.
schneckenartig ausgebildet.
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Insbesondere
sind in der vorzugswürdigen Weiterbildung
des tangentialen Abscheiders die äußere und/oder die innere Mantellinie
der Mantelfläche
der Saugtrommel in längsaxialer
Richtung der Saugtrommel schraubenförmig oder spiralförmig ausgebildet.
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Außerdem ist
es vorteilhaft, wenn die Saugtrommel feststehend ist. Im Gegensatz
zum Stand der Technik sind an der erfindungsgemäßen Saugtrommel keine rotierenden
Elemente bzw. Teile vorgesehen, so dass sich hieraus eine einfache
Konstruktion und ein einfacher Aufbau der Trommel ergeben. Hierdurch
kann eine Saugtrommel mit einer gleichmäßigen Luftverteilung in axialer
Richtung und in Umfangsrichtung der Trommel auf einfache Weise ausgebildet
werden, so dass die Luftverteilung in der Tangentialschleuse entsprechend
gesteuert wird.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
wird vorgeschlagen, dass die Anordnung und/oder die Form und/oder
der Querschnitt der Durchtrittsöffnungen
oder die Mantelfläche
der Saugtrommel derart ausgebildet sind, dass die Saugwirkung der
Durchtrittsöffnungen
oder der offenen Mantelfläche
der Saugtrommel einer vorbestimmten Luftverteilung an der Saugtrommel
entspricht.
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Gemäß einer
besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist die Saugtrommel als Siebtrommel
ausgebildet. In diesem Fall besitzt die Saugtrommel gleichzeitig
die Funktionen eines Luftverteilungsrohres und eines Siebes. Dies
wird beispielsweise dadurch erreicht, dass die Mantelfläche der
Saugtrommel aus einer gitterartigen Struktur bzw. aus einem Drahtgitter
besteht, wobei die gewünschte
Luftverteilung entlang der Saugtrommel durch die unterschiedlich
großen
Durchtrittsöffnungen
in Umfangsrichtung und in axialer Richtung der Saugtrommel entsteht, wodurch
ein homogener Tabak- bzw.
Materialstrom bewirkt wird.
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Des
Weiteren ist es bevorzugt, wenn ein Sieb für die Saugtrommel vorgesehen
ist. Entsprechend dieser Ausführung übernimmt
die erfindungsgemäße Saugtrommel
die Funktion eines Luftverteilungsrohres, das von einem Sieb oder
einer Siebtrommel umgeben ist, so dass Partikel nicht in die mit Unterdruck
beaufschlagte Saugtrommel gelangen. Bevorzugterweise ist das Sieb
ebenso wie die Saugtrommel feststehend im tangentialen Abscheider
angeordnet.
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Ebenso
ist in einer Weiterbildung des tangentialen Abscheiders eine Blende
für die
Saugtrommel vorgesehen. Hierdurch wird die Saugfläche vergrößert oder
verkleinert. Bei einer Verkleinerung der Ansaugfläche wird
die durch die Ventilatoren erzeugte Ansauggeschwindigkeit bzw. -leistung
verringert, ohne dass die gewünschte
Homogenität
des Tabakmaterialstroms, aus dem die Luft entzogen wird, gezielt
beeinflusst wird.
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Darüber hinaus
ist als Verteiler eine Zellenradschleuse zur Abförderung des von der Luft befreiten
Tabakstroms vorgesehen. Die Arbeitsweise einer Zellenradschleuse
ist im europäischen
Patent EP-B-0 501 910 (entspricht DE-T-692 01 739) ausführlich dargestellt.
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Zudem
wird der tangentiale Abscheider dadurch weitergebildet, dass wenigstens
eine Zelle der Zellenradschleuse mit Unterdruck beaufschlagbar ist.
Dadurch wird der von der Luft befreite Tabakstrom nach Freigabe
der mit Unterdruck beaufschlagten Zelle aus der Kammer des Abscheiders,
in der die Saugtrommel angeordnet ist, in die Zelle gefördert bzw.
angesaugt. Hierdurch verbleibt deutlich weniger Tabakstaub in der
Kammer.
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Des
Weiteren ist es bevorzugt, wenn ein Leitblech für eine gebildete Tabaksträhne vorgesehen ist,
so dass beispielsweise leichter, kleinstückiger Tabak beim Übergang
aus der Saugkammer zum Verteiler nicht verwirbelt. Hierdurch ist
es möglich,
auch Tabakstaub mittels des erfindungsgemäßen Tangentialabscheiders abzuscheiden.
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Ferner
wird die Aufgabe durch eine Maschine der Tabak verarbeitenden Industrie,
insbesondere Zigarettenherstellungsmaschine, oder durch eine Anlage
der Tabak verarbeitenden Industrie gelöst, die jeweils mit einem erfindungsgemäßen tangentialen Abscheider
ausgestattet ist. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird auf die
obigen Ausführungen zum
tangentialen Abscheider ausdrücklich
verwiesen.
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Im
Rahmen der Erfindung ist es grundsätzlich denkbar, den tangentialen
Abscheider in Transporteinrichtungen der Tabak verarbeitenden Industrie einzusetzen,
um Materialien der Tabak verarbeitenden Industrie zu transportieren.
Als Materialien der Tabak verarbeitenden Industrie kommen neben
Tabakgut und Tabakstaub auch Filtermaterialien oder Tabakzusatzstoffe
in Betracht.
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Die
Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens anhand
von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen exemplarisch beschrieben, wobei
bezüglich
aller im Text nicht näher
erläuterten erfindungsgemäßen Einzelheiten
ausdrücklich
auf die Zeichnungen verwiesen wird. Es zeigen:
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1 einen
tangentialen Abscheider in einer Querschnitts-Seitenansicht;
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2 eine
entlang der Linie II – II
geschnittene Ansicht einer ersten Ausführungsform;
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3 eine
entlang der Linie II – II
geschnittene Ansicht einer anderen Ausführungsform des Tangentialabscheiders;
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4a bis 4d weitere
Ausführungsformen
einer Saugtrommel jeweils in einer Seitenansicht und im Querschnitt
und
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5 eine
weitere erfindungsgemäße Saugtrommel.
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In
den Figuren sind jeweils gleiche oder gleichartige Elemente bzw.
entsprechende Teile mit denselben Bezugsziffern versehen, so dass
von einer entsprechenden erneuten Vorstellung abgesehen wird.
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In 1 ist
eine Querschnittsdarstellung eines erfindungsgemäßen tangentialen Abscheiders 10 dargestellt.
Ein derartiger tangentialer Abscheider 10 ist beispielsweise
einer Herstellungsmaschine für Zigaretten
vorgeschaltet, so dass vom tangentialen Abscheider 10 Tabakgut
in einen Verteiler einer Zigarettenherstellungsmaschine gelangt.
Eine derartige Anlage ist beispielsweise im europäischen Patent EP-B-0
917 829 ausführlich
beschrieben.
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Der
tangentiale Abscheider 10 ist über das Rohr 13 mit
einem Reservoir für
Tabakgut verbunden, aus dem das Tabakgut, z.B. Tabakfasern, mittels eines
im Abscheider 10 angelegten bzw. durch (hier nicht dargestellte)
Ventilatoren erzeugten Unterdrucks ange saugt werden. Die angesaugte
Tabakmenge ist eine Funktion der Höhe des erzeugten Unterdrucks
im Abscheider 10. Hierbei enthält der angesaugte Tabakstrom
auch Luft, so dass über
das Leitungsrohr 13 ein Strom 50 aus Tabakgut,
z.B. Tabakfasern, und Luft in den Abscheider 10 gelangt.
Im tangentialen Abscheider 10 wird die angesaugte Luft
im Luft-Tabakgut-Strom 50 abgetrennt, so dass das abgeschiedene
Tabakgut kontinuierlich abgebremst wird und die Anfangsgeschwindigkeit
reduziert wird.
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Der
tangentiale Abscheider 10 weist im Inneren eine Kammer 12 sowie
eine aus einem hohlen Zylinder bestehende feststehende Saugtrommel 20 mit
einem kreisförmigen
Querschnitt auf. Die Saugtrommel 20 ist im Inneren eines
Siebzylinders 24 angeordnet, so dass keine Partikel aus
der Kammer 12 in die Saugtrommel 20 gelangen.
Der Siebzylinder 24 ist ebenfalls ortsfest, d.h. feststehend,
in der Kammer 12 eingebaut. Bei der in 1 gezeigten
Ausführung besitzt
die Saugtrommel 20 die Eigenschaften eines Luftverteilungsrohres,
um einen in sich homogenen Tabakstrom 50, aus dem die Luft über die
mit Unterdruck beaufschlagte Saugtrommel 20 entfernt wird, zu
bilden.
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An
der Saugtrommel 20 sind in längsaxialer Richtung der Trommel
an einem oder an beiden Enden der Saugtrommel 20 (hier
nicht gezeigte) Ventilatoren angeordnet, so dass bei deren Betrieb
Unterdruck in der Kammer 12 entsteht. Sobald ein Ventilator
in Betrieb gesetzt wird, werden Tabakfasern pneumatisch über das
Leitungsrohr 13 angesaugt. Die Tabakfasern 50 treffen
bei Eintritt in den Abscheider 10 durch ihre Massenträgheit an
eine halbkreisförmige äußere Wand 14 und
gleiten entlang dieser Wand 14.
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Die
Luft, die zum Fördern
des Tabakstroms 50 gedient hat, wird durch einen oder beide
Ventilatoren angesaugt und dringt durch die Öffnungen der Saugtrommel 20.
Die Sauggeschwindigkeit der Luft, das Volumen der halbkreisförmigen Kammer 12 sowie
die Ausbildung der Saugtrommel 20 sind beispielsweise als
Funktion der Luftmenge und Art der Tabakfasern 50 derart
festgelegt worden, dass diese relativ weich und sanft gegen die
Wand 14 treffen und an dieser entlang gleiten, ohne beschädigt zu
werden, um dann in eine Kammer 31 einer Zellenradschleuse 30 zu
gelangen.
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Sobald
die Kammer 31 gefüllt
ist, dreht sich die Zellenradschleuse 30 um eine Teildrehung in
der angegebenen Richtung, um den Tabak bzw. die Tabakfasern 50 auf
einen Vorrat einer (hier nicht dargestellten) Zigarettenherstellungsmaschine
fallen zu lassen.
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Die
Abmessungen und Formen der halbkreisförmigen Kammer 12 sind
derart, dass die Tabakfasern an der äußeren Wand 14 anliegend
verbleiben und nicht gegen die Saugtrommel 20 gesogen werden.
Durch den an der Saugtrommel 20 angelegten Unterdruck wird
nur die Luft, die zum Transport der Tabakfasern 50 gedient
hat, abgesaugt. Um zu verhindern, dass ein Teil der Tabakfasern,
z.B. Tabakstaub, von der Saugtrommel 20 angesaugt wird, ist
im Übergang
von der Wand 14 zum Zellenradschleuse 30 ein Leitblech 15 angeordnet.
Dadurch werden entstehende Verwirbelungen beim Übergang in den Verteiler 30 vermieden.
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Die
Zellenradschleuse 30 ist zumindest nach der Entleerung
der Tabakfasern aus den Zellen 31 in einem Förderbereich
vor der Aufnahme der Tabakfasern abgedichtet, bevor Tabakfasern
in die Zellen gelangen. Auf diesem Förderweg, in dem die Zellen
abgedichtet sind, werden seitlich die Zellen über eine Leitung 25 mit
Unterdruck beaufschlagt, so dass unter weiterer Rotation der Zellenradschleuse 30 eine mit
Unterdruck beaufschlagte Zelle 31 geöffnet wird und infolge des
angelegten Unterdrucks die Tabakfa sern 50 in die geöffnete Zelle 31 angesaugt
werden.
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In 2 ist
ein Schnitt entlang der Linie II – II in der 1 dargestellt.
Hierbei ist die Mantelfläche 21 der
Saugtrommel 20 abgewickelt dargestellt: Die Mantelfläche 21 verfügt erfindungsgemäß über Saugbohrungen 22,
die in axialer Richtung und in Umfangsrichtung der Saugtrommel 20 unregelmäßig angeordnet
sind. Die Saugbohrungen 22 weisen unterschiedliche Querschnittsflächen auf,
so dass in axialer Richtung und in Umfangsrichtung der Saugtrommel 20 über die
Mantelfläche 21 eine
vorbestimmte Luftverteilung an der Saugtrommel 20 bzw. in
der Kammer 12 erzeugt wird, wenn gleichzeitig links und
rechts der Saugtrommel 20 jeweils ein Ventilator angeschlossen
und betrieben werden.
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Entsprechend
der Saugleistung der Ventilatoren sowie der Abhängigkeit von der Luftmenge
und der Menge der Tabakfasern ist die Anordnung und die Form der Öffnungen 22 auf
der Mantelfläche 21 bestimmt,
so dass im Bezug zur Längsachse 23 der Saugtrommel 20 eine
homogene Verteilung der Tabakfasern 50 über die gesamte Breite der
Kammer 12 beim Gleiten der Fasern auf der Wand 14 entsteht.
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In 3 ist
ein Ausführungsbeispiel
gezeigt, wobei im Gegensatz zur Ausführung in 2 nur
ein Ventilator auf der rechten Seite der Saugtrommel 20 angeordnet
ist. In diesem Ausführungsbeispiel
weist die Mantelfläche 21 der
Saugtrommel 20 eine andere Verteilung von Öffnungen 22 in
axialer Richtung und in Umfangsrichtung der Saugtrommel bzw. auf
der Mantelfläche 21 auf.
Diese Verteilung der Öffnungen 22 ist
bestimmt durch die Anordnung von nur einem Ventilator auf der rechten
Seite der Saugtrommel 20 sowie deren Saugleistung.
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Entsprechend
den gewünschten
Anforderungen werden unregelmäßig die Öffnungen 22 mit
unterschiedlichen Querschnittsflächen
in axialer Richtung und in Umfangsrichtung der Mantelfläche 21 angeordnet,
wobei erfindungsgemäß vorgesehen
ist, dass in längsaxialer
Richtung über
die gesamte Breite der Kammer 12 eine homogene Verteilung
des geförderten
und von der Luft befreiten Tabakguts erreicht wird. Hierzu ist die
Saugtrommel 20 feststehend im tangentialen Abscheider 10 angeordnet. Durch
die unterschiedlich großen Öffnungen 22 wird die
Luftverteilung in der Schleuse bzw. im Abscheider 10 gesteuert.
Durch die erfindungsgemäße Saugtrommel 20,
die auch als Siebtrommel mit Luftverteilungsfunkion ausgebildet
sein kann, wird eine Tangentialschleuse ohne die Komponenten Luftverteilungsrohr,
Blende sowie Reinigungssystem realisiert, wobei die Saugtrommel
als feststehende Trommel im Abscheider angeordnet ist.
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4a bis 4d zeigen
weitere Ausführungsformen
einer Saugtrommel 40 jeweils im oberen Bereich in einer
Seitenansicht und im unteren Bereich in einer entsprechenden Querschnittsansicht durch
die Saugtrommel 40 entlang der Schnittlinie IV - IV. Die
dargestellten Saugtrommeln 40 weisen jeweils eine nicht
geschlossene Mantelfläche 45 auf, so
dass ein Saugspalt 41 entlang der Längsachse 42 der Saugtrommel 40 entsteht.
Wie aus den Querschnittsansichten hervorgeht, ist die Mantelfläche 42 offen
ausgebildet, so dass die Luft durch den Saugspalt 41 angesaugt
wird, wenn an die Saugtrommel 40 ein Ventilator z.B. an
einem Ende der Saugtrommel 40 angeschlossen wird.
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Durch
die in einer radialen Richtung der Trommel 40 nicht geschlossene,
d.h. offene, Mantelfläche 45 entsteht
eine Art Saugdurchlass. Hierbei ist vorgesehen, dass die innere
Mantellinie 43 und äußere Mantellinie 44 der
Mantelfläche 45 sich
nicht berühren.
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Die
Querschnittsdarstellungen verdeutlichen, dass die Form der jeweiligen
Querschnitte der Saugtrommel 40 schneckenförmig oder
spiralähnlich ist.
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In 4a ist
eine Saugtrommel 40 gezeigt, bei der der Saugspalt 41 sich
verjüngend
zur Längsachse 42 verläuft. Dies
bedeutet, dass die Spaltbreite 41 entlang der Längsachse 42 variiert,
d.h. nicht konstant bleibt.
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In
den Ausführungen
der 4b bis 4d verfügt der Saugspalt 41 über einen
schraubenförmigen
Verlauf entlang der Längsachse 42 der
entsprechenden Saugtrommel 40.
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Die
in den 4a bis 4d gezeigten Saugtrommeln 40 sind
ebenfalls geeignet, in einen tangentialen Abscheider 10,
wie in 1 dargestellt, eingesetzt zu werden, um Luft aus
einem Materialstrom der Tabak verarbeitenden Industrie zu entfernen,
so dass anschließend
die Materialien der Tabak verarbeitenden Industrie zur Weiterverarbeitung
zur Verfügung
stehen.
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In 5 ist
eine weitere Ausgestaltung einer Saugtrommel 20 schematisch
dargestellt, die eine konische Form aufweist. Hierbei verkleinert
oder vergrößert sich
der Querschnitt der Saugtrommel in längsaxialer Richtung. Auf der
Außenseite
weist die Mantelfläche 21 der
Saugtrommel 20 Öffnungen 22 auf,
die eine konstante Querschnittsfläche aufweisen. Im gezeigten
Ausführungsbeispiel
sind die Öffnungen 22 als
kreisförmige
Flächen
gezeigt. Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, dass die Öffnungen 22 auch
andere Formen haben.
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Darüber hinaus
ist in einer weiteren Ausgestaltung es möglich, dass die Saugtrommel
als konische oder kegelstumpfartige Siebtrommel ausgebildet ist,
wobei die Gitterlöcher
ebenfalls eine konstante Fläche
aufweisen. Dies wird dadurch erreicht, dass die Siebtrommel mit
gleichmäßig verteiltem
Draht oder dergleichen hergestellt ist.
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Die
erfindungsgemäße Saug-
bzw. Siebtrommel erfüllt
gleichzeitig die Funktion der Trennung von Luft aus einem Luft-Tabakgut-Strom
und gleichzeitig die Verteilung der Luft im Tangentialabscheider.
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- 10
- tangentialer
Abscheider
- 12
- Kammer
- 13
- Leitungsrohr
- 14
- Wand
- 15
- Leitbleich
- 20
- Saugtrommel
- 21
- Mantelfläche
- 22
- Öffnungen
- 23
- Längsachse
(Saugtrommel)
- 24
- Siebzylinder
- 25
- Leitungsrohr
- 30
- Zellenradschleuse
- 31
- Kammer
- 40
- Saugtrommel
- 41
- Saugspalt
- 42
- Längsachse
- 43
- innere
Mantellinie
- 44
- äußere Mantellinie
- 45
- Mantelfläche
- 50
- Tabakfasern