DE102004006156A1 - Prägeverfahren zum Herstellen eines mikrokapazitiven Wandlers - Google Patents

Prägeverfahren zum Herstellen eines mikrokapazitiven Wandlers Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Prägeverfahren zum Herstellen eines Wandlers, insbesondere eines mikrokapazitiven Ultraschall-Wandlers. Das erfindungsgemäße Verfahren verwendet eine Form mit einer geteilten bzw. gemusterten Oberfläche, welche in ein flexibles Material geprägt wird, so dass Hohlräume als Schwingungsmessaufnehmer des Ultraschall-Wandlers gebildet werden. Derartige Prägeverfahren können nicht nur das Herstellungsvolumen, sondern auch die Herstellungskosten reduzieren, so dass eine präzise Ansteuerung der geometrischen Abmessungen der Schwingungsmessaufnehmer möglich ist, und somit der Abstand zwischen den oberen und den unteren Elektroden etwa auf den Mikro-/Nanobereich verkürzt wird. Ferner wird die Sensibilität der Wandler erhöht. Darüber hinaus kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren durch die Veränderung des bekannten Herstellungsverfahrens von mikrokapazitiven Ultraschall-Wandlern derart verbessert werden, dass sowohl Verfahrensschritte eingespart werden können und des Weiteren Nachteile aus dem Stand der Technik vermieden werden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines Wandlers, insbesondere auf ein Verfahren zum Herstellen eines mikrokapazitiven Ultraschall-Wandlers.
  • Die Technologie der Ultraschalluntersuchung hat sich seit dem II. Weltkrieg entwickelt. Zu Beginn wurde diese Technologie für die nationale Verteidigung und für militärische Bereiche genutzt. Seit den fünfziger Jahren wird die Ultraschalluntersuchung bzw. die Ultraschallanwendung auch weitläufig bei medizinischen Behandlungen verwendet. Im Bereich der Ultraschalluntersuchung spielt der Ultraschall-Wandler bzw. -Messaufnehmer eine wichtige Rolle, so dass die Industrie, die Regierungen bzw. die Wissenschaft insbesondere diesen Bereich in den letzten Jahrzehnten weiterentwickelt haben, so dass diese Technologien immer weiter entwickelt worden sind. Unter sämtlichen Ultraschall-Wandlern wurde für eine lange Zeit der piezoelektrische Wandler als der vorrangigste angesehen.
  • Der sogenannte piezoelektrische Effekt umfasst sowohl den direkten piezoelektrischen Effekt und den Umkehr-Piezoeffekt. Unter dem direkten piezoelektrischen Effekt versteht man, wenn ein piezoelektrischer Körper entlang der Richtung des elektrischen Feldes gemäß des länglichen elektrischen Dipolmoments bewegt wird, so dass mechanische Energie in elektrische Energie umgewandelt wird. Auf der anderen Seite versteht man unter dem Umkehr-Piezoeffekt, wenn der piezoelektrische Körper zusammengepresst wird, so dass das elektrische Dipolmoment dadurch verkürzt wird. Um dieser Tendenz zu widerstehen, wird bei dem piezoelektrischen Körper eine Spannung induziert, um den Originalzustand zu halten. Dadurch wandelt der piezoelektrische Wandler die elektrischen Signale in Ultraschallsignale um und kann also die Ultraschallsignale in elektrische Signale umwandeln, so dass er in der Lage ist, eine Ultraschalluntersuchung an einer Probe durchzuführen. Im Allgemeinen kann der piezoelektrische Körper als Werkstoff Keramik, wie z.B. BaTiO3 und PZT, und einen Einfachkristallwerkstoff aufweisen, wie z.B. Quarz, Turmalin, Tantalat oder Columbat. Jedoch weist der piezoelektrische Wandler Nachteile auf. Beispielsweise sind die Kosten für derartige piezoelektrische Wandler sehr hoch und die Schwingungen des Kristallgitters werden leicht bezüglich der Bandbreite und des Schalldruckes verringert. Darüber hinaus sind die Unterschiede zwischen der Impedanz des piezoelektrischen Materials und der Impedanz der Luft so groß, dass das unübertroffene Phänomen verursacht wird, welcher in großer Reflektion der Ultraschallsignale an der Kontaktoberfläche resultiert und die Untersuchungseffizienz verringert. Zudem kann der piezoelektrische Wandler kaum für die präzise Untersuchung im Nanobereich eingesetzt werden, da Begrenzungen hinsichtlich der Auflösung und der Bandbreite gegeben sind.
  • Anstatt des piezoelektrischen Wandlers wird deshalb der mikrokapazitive Ultraschall-Wandler bei der Ultraschall-Wandler-Entwicklung immer mehr berücksichtigt. Entsprechende Patente wurden schrittweise in letzter Zeit angemeldet, wie z.B. die U.S. Patentschriften Nr. 6,426,582, Nr. 6,004,832 und Nr. 6,295,247 usw. Gemäß 1 wird der strukturelle Aufbau des mikrokapazitiven Ultraschall-Wandlers gezeigt. Eine Vielzahl von Haltesockeln 12 sind auf einem Substrat 11 ausgebildet und der Schwingungsfilm 13 mit einer oberen Elektrode 14 ist auf den Haltesockeln 12 vorgesehen. Das Substrat 14 ist do tiert mit Fremdatomen, um eine Leitfähigkeit zu realisieren, welche verwendet wird, um mit der unteren Elektrode und der oberen Elektrode 14 eine Kapazitätsstruktur zu bilden. Der Schwingungsaufnehmer 15 umfasst das Substrat 11, die Haltesockel 12 und den Schwingungsfilm 13, wobei der Schwingungsaufnehmer 15 verwendet wird, um den Abstand der Schwingungen aufzunehmen, wenn der Oszillationsfilm 13 vertikal schwingt. Derartige mikrokapazitive Ultraschall-Wandler weisen die folgenden Vorteile auf: (1) große Bandbreite; (2) einfache Ausbildung hoher Strahlungsdichte; (3) einfache Integration mit den Eingangsschaltkreisen der gleichen Halbleiterscheibe; und (4) massenproduktionsfähig, so dass die Herstellungskosten reduziert werden.
  • Das wichtigste Kennzeichen der mikrokapazitiven Ultraschall-Wandler ist tatsächlich die Ausgestaltung des Schwingungsaufnehmers und des Schwingungsfilms, so dass die geometrischen Parameter des Schwingungsaufnehmers und des Schwingungsfilms entscheidend sind, wobei der Radius und die Dicke des Schwingungsfilms und der Abstand zwischen der oberen Elektrode und der unteren Elektrode strikt mit der Effizienz des Ultraschall-Wandlers verbunden sind. Somit ist es sehr wichtig, all diese geometrischen Parameter konstant und möglichst gleichmäßig bei dem Herstellungsverfahren zu halten. Gemäß den 2A bis 2C werden schematische Ansichten bekannter Herstellungsverfahren der mikrokapazitiven Ultraschallwandler gemäß des Standes der Technik gezeigt. Zuerst wird ein Substrat 51 vorgesehen und dann ein Haltefilm 22, ein Schwingungsfilm 23 und eine leitende Schicht 24 erfolgreich auf dem Substrat 21 ausgebildet. Eine Vielzahl von Löchern 25, welche den Schwingungsfilm 23 und die leitende Schicht 24 durchdringen, werden durch ein photolithographisches Verfahren oder durch Ätzen erzeugt. Schließlich kann der Trägerfilm 22 durch die Vielzahl der Löcher 25 geätzt werden, um eine Vielzahl von Schwingungsaufnehmern 221 darauf zu bilden. Da die Art, wie die Ätzrate auf dem Trägerfilm 22 und dem Schwingungsfilm 23 unterschiedlich ist, wird die Ätzlösung, welche vorzugsweise eher den Trägerfilm 22 als den Schwingungsfilm 23 ätzt, verwendet, um eine Vielzahl von Schwingungsaufnehmern 221 auszubilden, so dass der komplette Ultraschall-Wandler fertiggestellt ist. Die Form der Schwingungsaufnehmer 221 ist etwa die Form eines Zylinders, welcher sich von dem Zentrum der Löcher 25 erstreckt. Derartige Verfahren sind jedoch kaum zu verwenden, um die präzise Form der Schwingungsaufnehmer zu steuern, und die bekannten Verfahren können auch keinen Kontrollmechanismus realisieren. Dies ist nur abhängig von Experimenten, so dass viele Vibrationen bei dem Verfahren, wie z.B. das Variieren der Konzentration der Ätzlösung, sehr schnell die Variation der geometrischen Abmessungen der Schwingungsaufnehmer 221 verursacht, so dass ferner der Charakter aller Wandler beeinflusst wird.
  • Des weiteren werden die Schwingungsaufnehmer 221 durch die Vielzahl der Löcher 25, welche als Eintritt für die Ätzlösung und als Austritt der Ätzlösung vorgesehen sind, durch Zusatzstoffe leicht kontaminiert, indem an der Wand der Aufnehmer Reste zurückbleiben, so dass der Charakter der Wandler beeinflusst wird.
  • Somit liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren vorzuschlagen, welches einerseits die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile vermeidet, und zudem den Charakter der Ultraschall-Wandler weiterverbessert.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Weitere Vorteile und Ausgestaltungen ergeben sich insbesondere aus den Unteransprüchen.
  • Demnach wird durch die vorliegende Erfindung ein Prägeverfahren zum Herstellen eines Ultraschall-Wandlers, insbesondere eines mikrokapazitiven Ultraschall-Wandlers, vorgeschlagen. Das erfindungsgemäße Verfahren arbeitet mit einer zumindest teilweise gemusterten bzw. strukturierten Form, um die Schwingungsaufnehmer des mikrokapazitiven Ultraschall-Wandlers auszubilden, so dass die Ziele erreicht werden, eine Massenproduktion, eine gleichmäßige Steuerung und eine Kostenreduktion zu erhalten.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sieht vor, dass mit dem erfindungsgemäßen Verfahren eine präzise Steuerung der Abmessungen der Schwingungsaufnehmer des mikrokapazitiven Ultraschall-Wandlers ermöglicht wird. Ferner soll der Abstand zwischen den oberen und den unteren Elektroden reduziert werden, infolgedessen die Sensibilität des Ultraschall-Wandlers erhöht wird.
  • Eine nächste Weiterbildung der vorliegenden Erfindung kann vorsehen, dass das Prägeverfahren zum Herstellen des mikrokapazitiven Ultraschall-Wandlers derart durchgeführt wird, dass die Reinheit der Schwingungsaufnehmer verbessert wird, ohne Eintrittslöcher zu erzeugen, so dass, wie bei dem bekannten Verfahren durch die Eintrittslöcher Ätzflüssigkeit eintritt und Nebenprodukte austreten.
  • Um die vorgenannten Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung zu erreichen, wird ein Prägeverfahren zum Herstellen eines Ultraschall-Wandlers mit den folgenden Verfahrensschritten vorgeschlagen:
    • a) Vorsehen eines Substrats mit elektrischer Leitfähigkeit;
    • b) Bilden einer Trägerschicht auf dem Substrat;
    • c) Vorsehen einer Form mit einer strukturierten bzw. gemusterten Oberfläche, wobei die strukturierte Oberfläche ein Strahlenmuster mit Vorsprüngen und Ausnehmungen aufweist;
    • d) Einprägen der Form in die Trägerfilmschicht mit der strukturierten Oberfläche, so dass das Strahlenmuster in die Trägerfilmschicht übertragen wird;
    • e) Entfernen der Form, wobei eine Vielzahl von Ausnehmungen entsprechend dem Strahlenmuster in der Trägerfilmschicht gebildet werden;
    • f) Vorsehen eines Polymerfilms, wobei der Polymerfilm eine Vorderseite und eine Rückseite aufweist;
    • g) Bilden einer Vielzahl von oberen Elektroden, korrespondierend mit den Ausnehmungen, und einer Vielzahl von Leitungen zwischen den beiden angrenzenden oberen Elektroden auf dem Polymerfilm;
    • h) Ankleben der Rückseite des Polymerfilms auf die Trägerfilmschicht, um die Ausnehmungen abzudichten und eine Vielzahl von Hohlräumen als Messaufnehmer zu bilden, so dass eine Vielzahl von Ultraschall-Wandler gebildet werden.
  • Um die vorgenannten Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung zu realisieren, kann auch ein anderes Verfahren vorgesehen sein, welches folgende Verfahrensschritte umfasst:
    • a) Vorsehen eines Substrats mit elektrischer Leitfähigkeit;
    • b) Bilden einer Trägerfilmschicht auf dem Substrat;
    • c) Vorsehen einer zylindrischen Form mit einer strukturierten bzw. gemusterten äußeren Oberfläche, wobei die gemusterte äußere Oberfläche ein Strahlenmuster mit Vorsprüngen und Ausnehmungen aufweist;
    • d) Rotieren der zylindrischen Form über der Trägerfilmschicht, so dass das Strahlenmuster in die Trägerfilmschicht übertragen wird, und Ausbilden einer Vielzahl von Ausnehmungen;
    • e) Vorsehen eines Polymerfilms, wobei der Polymerfilm eine Vorderseite und eine Rückseite aufweist;
    • f) Bilden einer Vielzahl von oberen Elektroden, korrespondierend mit den Ausnehmungen auf dem Polymerfilm, und einer Vielzahl von Leitungen zwischen zwei benachbarten oberen Elektroden;
    • g) Ankleben der Rückseite auf dem Polymerfilm auf der Trägerfilmschicht, um die Ausnehmungen abzudichten und einer Vielzahl von Wandlern zu erhalten, so dass eine Vielzahl von Ultraschall-Wandlern gebildet werden.
  • Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht der Basisstruktur eines mikrokapazitiven Ultraschall-Wandlers;
  • 2A bis 2C schematische Ansichten eines Verfahrens zum Herstellen eines mikrokapazitiven Ultraschall-Wandlers gemäß des Standes der Technik;
  • 3A bis 3E schematische Ansichten eines Nanopräge-Lithographie-Verfahrens bei der Halbleiterherstellung;
  • 4A bis 4G schematische Ansichten einer ersten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung;
  • 4H eine Draufsicht auf einen mikrokapazitiven Ultraschall-Wandler gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 5A bis 5G schematische Ansichten einer zweiten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung.
  • Korrespondierend zu den Zeichnungen werden bevorzugte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung präsentiert und zeigen den Vorteil des vorgeschlagenen Verfahrens gegenüber dem Stand der Technik.
  • Die Nanopräge-Lithographie hat sich seit 1996 entwickelt, als Dr. Stephen Y. Chou die entsprechenden Schriften veröffentlicht hat. Die lithographische Prägung im Nanobereich (Nanoprägung) unterscheidet sich sehr von den traditionellen lithographischen Verfahren bei der Halbleiterherstellung; denn dort werden keine Energiestrahlen verwendet, so dass die Auflösung bei der lithographischen Nanoprägung nicht durch das Phänomen der Prägung, Streuung und Interferenz beeinflusst wird, wenn die optischen Wellen in die Photoschicht eindringen und durch den Effekt der Streuung der von dem Substrat der von dem Substrat zurückkehrenden Strahlen. Dieses Verfahren wurde in den frühen siebziger Jahren offenbart und die darauf bezogenen Entwicklungen sind Teile der nachfolgend genannten Patente, wie z.B. die U.S. Patentschriften Nr. 4,035,226, Nr. 5,259,926, Nr. 5,772,905 und Nr. 6,375,870.
  • Entsprechend der 3A bis 3E werden schematische Ansichten der lithographischen Nanopräge-Technologie gezeigt, welche bei dem Halbleiterherstellungsprozess eingesetzt werden. Zunächst wird eine Isolationsschicht 32 und eine flexible Filmschicht 33 vorgesehen, welche im Zustand der Plastizität erfolgreich auf einem Substrat 31 gebildet werden. Danach wird eine Form 34 mit Vorsprüngen und Ausnehmungsmustern auf der Oberfläche des Substrats gebildet, indem diese in die flexible Filmschicht 33 gepresst wird, so dass das Muster auf die flexible Filmschicht 33 übertragen wird. Bei dem Präge verfahren wird die strukturierte Oberfläche der vorspringenden Abschnitte nicht direkt die Isolationsschicht 32 berühren, so dass ein relativ dünner Bereich 331 über der Isolationsschicht 32 gebildet wird, und ein Hoch-Tief-Muster korrespondierend mit dem Muster auf der Formoberfläche erzeugt wird. Danach wird der relativ dünne Bereich 331 durch ein Ätzverfahren entfernt, um einen Teil eines Isolationsabschnittes 321 unter dem dünnen Bereicht 331 zu enthüllen. Schließlich kann der Teil des Isolationsabschnittes 321 und der flexiblen Filmschicht 33 entfernt werden und danach die verbleibenden Abschnitte der Isolationsfilmschicht 33, welche mit dem Formoberflächenmuster korrespondieren, verwendet werden, so dass dies als Maske für die folgenden Schritte bei der Halbleiterherstellung, wie z. B. der Ionenimplantation, verwendet werden.
  • Offensichtlich kann die bei dem Halbleiterherstellungsverfahren verwendete lithographische Nanoprägung eine Vielzahl von Verfahrensschritten einsparen. Ferner kann die Verwendung der Form nicht nur das Herstellungsverfahren beschleunigen, sondern auch hohe Kosten für die Maskenherstellung bzw. Formherstellung und Wartung der Form einsparen. Außerdem sind die Strahlenmuster bei dem Prägeverfahren so praktikabel, dass die lithographische Nanopräge-Technologie verwendet werden kann, um Ultraschall-Wandler herzustellen, wobei sich viele Vorteile bei der lithographischen Nanopräge-Technologie ergeben:
    • 1) Massenherstellung.
    • 2) Geringe Kosten.
    • 3) Auswahlmöglichkeiten bei dem Polymerwerkstoff, welcher für die Oszillationsschicht und die Oszillationsaufnehmer verwendet wird, wie z.B. biokompatible Werkstoffe, welche bei mikrokapazitiven Ultraschall-Wandlern einge setzt werden, welche in der Biomedizintechnik in vorteilhafter Weise zum Einsatz kommen können.
    • 4) Verringerung der Höhe der Schwingungsaufnehmer und gute Kontrolle und gleichmäßige Steuerung, so dass die Sensibilität des Ultraschall-Wandlers verbessert wird.
    • 5) Verwenden von Polymermaterialien anstatt von Silicon bei den Wandlern, so dass der Effekt von Lamb-Wellen vermindert wird.
    • 6) Vereinigung der Materialien der Oszillationsfilmschicht und der Oszillationsaufnehmer, welche bei dem bekannten Verfahren unterschiedlich sind, und somit unterschiedliche Expansionskoeffizienten aufweisen, so dass das Problem der Stabilität der Wandler gelöst wird.
    • 7) Präzises Steuern der Größe bzw. der Abmessungen der Ultraschall-Wandler im Mikro- oder auch im Nanobereich, so dass die Effizienz der Wandler gesteigert wird, und dadurch die Anwendungsmöglichkeiten vergrößert werden.
  • Gemäß den 4A bis 4G sind schematische Ansichten einer ersten Ausführung der vorliegenden Erfindung gezeigt. Wie in den Figuren dargestellt, weist das Substrat 41 dotierte Fremdatome für eine elektrisch leitende Schicht auf, welche als die untere Elektrode des Ultraschall-Wandlers vorgesehen ist. Bei der bevorzugten Ausführung zur Verstärkung der unteren Elektrode können eine Vielzahl von leitenden Platten auf dem Substrat 41 vorgesehen sein, wobei zwischen jeweils zwei benachbarten Platten eine Verbindungsleitung vorgesehen ist. Ferner ist eine Trägerfilmschicht 42 auf dem Substrat 41 gebildet. Um die Nanopräge-Technologie anzuwenden, ist das Material der Trägerfilmschicht 42 ein flexibles Polymer, wie z.B. PMMA. Um die Sensibilität des Ultraschall-Wandlers zu verbessern, ist es vorteilhaft, wenn die Wand der Schwingungsmessaufnehmer des Wandlers in der Trägerfilmschicht 42 so dünn wie möglich ist. Des weiteren wird eine Form 51 mit einer gemusterten Oberfläche 511 vorgesehen, wobei die gemus terte Oberfläche 511 ein Strahlemuster 512 mit Vorsprüngen und Ausnehmungen ist. Durch die Verwendung eines Antriebsapparates kann die Form 51 in die Trägerfilmschicht 42 mit der strukturierten Oberfläche 511 eingeprägt werden, so dass das Strahlenmuster 512 auf die Trägerfilmschicht 42 übertragen wird. Nach Entfernen der Form 51 sind eine Vielzahl von Ausnehmungen 421 korrespondierend mit dem Strahlenmuster 512 auf der Trägerfilmschicht 42 gebildet. Bei dem Prägeverfahren werden die Vorsprünge der strukturierten Oberfläche nicht direkt die Oberfläche des Substrats 41 berühren. Mit anderen Worten gesagt, werden die jeweiligen Böden der gebildeten Ausnehmungen 421 durch die Form 51 nicht das Substrat 41 berühren, so dass verbleibende, relativ dünne Abschnitte oberhalb des Substrats 51 verbleiben. Die relativ dünnen Abschnitte werden durch die Verwendung eines Ätzverfahrens entfernt, um das Substrat 41 an den Ausnehmungsböden zu enthüllen. Das derartige Verfahren kann verhindern, dass die Form von der Oberfläche und der Substratoberfläche beschädigt wird. Es ist denkbar, dass das Prägeverfahren durch Heißpressen, durch Laserprägung, Nanoprägung oder anderen Technologien ermöglicht wird, welche den Prägeeffekt erzeugen können.
  • Darüber hinaus ist ein Polymerfilm 43 an einer Plattform vorgesehen, wobei eine Vielzahl von verteilt angeordneten oberen Elektrodenplatten 441 auf dem Polymerfilm 43 gebildet werden. Die obere Elektrodenplatte 441 wird als obere Elektrode des kapazitiven Ultraschall-Wandlers verwendet, wobei zwischen zwei angrenzenden oberen Elektrodenplatten eine Verbindungsleitung vorgesehen ist. Schließlich ist der Polymerfilm 43 mit den oberen Elektrodenplatten 441 auf der Trägerfilmschicht 42 angeklebt, so dass die Ausnehmungen 441 abgedichtet sind, und somit eine Vielzahl von abgeschlossenen Messaufnehmer 422 gebildet werden. Die verwendeten Materialien der Polymerfilmschicht 43 und der Trägerfilmschicht 42 können die gleichen sein, welches das Problem der unterschiedlichen Expansionskoeffizienten verhindern kann, woraus eine Stabilität der Ultraschall-Wandler resultiert. Auf den geschlossenen Messaufnehmern 422 ist der Polymerfilm 43 und auf dem Polymerfilm 43 sind eine Vielzahl von oberen Elektrodenplatten 441, wobei die oberen Elektrodenplatten jeweils mit den geschlossenen Messaufnehmern 422 korrespondieren. Gemäß 4H wird eine Draufsicht auf den mikrokapazitiven Ultraschall-Wandler gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die obere Elektrodenplatte 441 ist jeweils im zentralen Bereich der korrespondierenden geschlossenen Messaufnehmer 422 angeordnet, wobei der geschnittene Abschnitt der oberen Elektrodenplatte 441 über 60%–70% etwa des gesamten geschlossenen Messaufnehmers 422 bildet. Des weiteren sind jeweils zwei benachbarte Elektrodenplatten mit einer Verbindungsleitung verbunden.
  • Darüber hinaus kann die Ausgestaltung der vorgenannten oberen Elektrodenplatten 441 im Rahmen des Halbleiterherstellungsprozesses folgende Verfahrensschritte umfassen:
    • 1) Bilden einer konduktiven Schicht 44 auf einem Polymerfilm 43, danach Beschichten der konduktiven Schicht 44 mit einem photoresistenten Film.
    • 2) Benutzen der photolithographischen Technologie, um eine photoresistente Schicht auf dem photoresistenten Film zu bilden.
    • 3) Ätzen der konduktiven Schicht 44, um die oberen Elektrodenplatten 441 zu bilden, welche mit der photoresistenten Schicht bzw. Maske korrespondieren.
  • Derartige Verfahren arbeiten mit Materialien der konduktiven Schicht 44 als magnetische Schicht bzw. Film, wie z.B. Metallfilme oder Polyzide. Wenn jedoch das Material der konduktiven Schicht 44 bzw. der Leitungsschicht 44 ein flexibles Material ist, kann die Nanoprägetechnologie ebenso in der Formation der oberen Elektrodenplatten 441 folgende Verfahrensschritte umfassen:
    • 1') Bilden einer konduktiven Schicht 44 auf dem Polymerfilm 43;
    • 2') Vorsehen einer zweiten Form mit einer strukturierten Oberfläche, wobei die strukturierte Oberfläche ein zweites Strahlenmuster mit Vorsprüngen und Ausnehmungen aufweist;
    • 3') 'Einprägen der zweiten Form in die konduktive Schicht 44, so dass das zweite Strahlenmuster auf die Oberfläche der konduktiven Schicht 44 übertragen wird;
    • 4') Entfernen der zweiten Form, wobei eine Vielzahl von oberen Elektrodenplatten 441 auf dem Polymerfilm 43 gebildet werden.
  • Gemäß den 5A bis 5G sind schematische Ansichten des zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung gezeigt. Zunächst wird das Substrat 61 mit Fremdatomen dotiert, um als untere Elektrode des Ultraschall-Wandlers eine elektrische Leitfähigkeit aufzuweisen. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die untere Elektrode verstärkt, wobei eine Vielzahl von konduktiven Platten auf dem Substrat 61 gebildet werden können, wobei jeweils benachbarte Platten mit einer Leitung verbunden sind. Eine Trägerfilmschicht 62 ist auf dem Substrat 61 gebildet. Um die Nanopräge-Technologie anzuwenden, ist das Material der Trägerfilmschicht 62 ein flexibles Polymer, wie z.B. PMMA oder dergleichen. Eine zylindrische Form 71 mit einem Strahlenmuster 712 auf der äußeren Oberfläche ist vorgesehen, um über die Trägerfilmschicht 62 gerollt zu werden, so dass eine Vielzahl von geteilten Ausnehmungen 621 auf der Trägerfilmschicht 62 gebildet werden. In ähnlicher Weise wird das Rollverfahren mit der zylindrischen Form 71 durchgeführt, wobei die Vorsprünge der äußeren Oberfläche der Form nicht die Oberfläche des Substrates 61 berühren. Mit anderen Worten gesagt, werden die durch die Form 71 gebildeten Böden der Ausnehmungen 621 nicht das Substrat 61 berühren, so dass ein relativ dünner Bereich über dem Substrat 61 verbleibt. Als nächstes wird der relativ dünne Bereich durch Ätzen entfernt, so dass Abschnitte des Substrates 61 enthüllt bzw. freigesetzt werden.
  • Als nächstes wird ein Polymerfilm 63 auf der Plattform vorgesehen, wobei eine Vielzahl von geteilt angeordneten oberen Elektrodenplatten 641 auf dem Polymerfilm 63 gebildet werden. Die obere Elektrodenplatte 641 wird als obere Elektrode des kapazitiven Ultraschall-Wandlers verwendet, wobei jeweils zwischen zwei benachbarten Elektrodenplatten eine Verbindungsleitung vorgesehen ist. Schließlich wird der Polymerfilm 63 mit den oberen Elektrodenplatten 641 auf die Trägerfilmschicht 62 aufgeklebt, so dass die Ausnehmungen 621 abgedichtet werden und eine Vielzahl von geschlossenen Hohlräume als Messaufnehmer 622 gebildet werden. Auf diese Weise wird auf den geschlossenen Messaufnehmern 622 ein Polymerfilm 63 vorgesehen, wobei auf dem Polymerfilm 63 wiederum die Vielzahl der oberen Elektrodenplatten 641 sind, welche mit den geschlossenen Messaufnehmern 622 korrespondieren. Die oberen Elektrodenplatten 641 sind jeweils auf dem zentralen Abschnitt der korrespondierenden geschlossenen Messaufnehmern 622 angeordnet, wobei der diagonale Abschnitt der oberen Elektrodenplatte 641 etwa 60%–70% des geschlossenen Messaufnehmers 622 ist. Zwischen zwei benachbarten Elektrodenplatten ist wiederum eine Verbindungsleitung vorgesehen.
  • Zusätzlich, wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben, kann die Ausgestaltung der oberen Elektrodenplatten 641 dem traditionellen Halbleiterherstellungsprozess entsprechen, wenn das Material des konduktiven Films ein Magnetfilm ist, wie z. B. ein Metallfilm oder Polyzid. Jedoch, wenn das Material des konduktiven Films ein flexibles Material ist, kann das Prägeverfahren verwendet werden, wie z.B. ein Heißformen, ein Laserprägen, ein Nanoprägen oder ein sonstiges Druck- oder Prägeverfahren, wie sie bei den vorgenannten Ausgestaltungen beschrieben worden sind. Es sind jedoch auch andere Technologien anwendbar, welche einen ähnlichen Prägeeffekt erzeugen können.
  • Des weiteren kann die Formation der oberen Elektrodenplatten sowohl bei dem ersten als auch bei dem zweiten Ausführungsbeispiel nach dem Aufkleben des Polymerfilms auf der Trägerfilmschicht durchgeführt werden. Mit anderen Worten gesagt, nach dem Bilden einer Vielzahl von Ausnehmungen in der Transportfilmschicht auf dem Substrat kann die Polymerschicht auf die Trägerfilmschicht vorher aufgeklebt werden, so dass die Vielzahl der Ausnehmungen abgedichtet werden, wodurch eine Vielzahl von geschlossenen Messaufnehmern bzw. Hohlräume für den mikrokapazitiven Ultraschall-Wandler gebildet werden. Schließlich kann eine Vielzahl von den oberen Elektrodenplatten, welche mit den geschlossenen Messaufnehmern korrespondieren, auf dem Polymerfilm gebildet werden, so dass eine Vielzahl von mikrokapazitiven Ultraschall-Wandlern gebildet werden.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Prägeverfahren zum Herstellen eines Wandlers, insbesondere eines mikrokapazitiven Ultraschall-Wandlers. Das erfindungsgemäße Verfahren verwendet eine Form mit einer geteilten bzw. gemusterten Oberfläche, welche in ein flexibles Material geprägt wird, so dass Hohlräume als Schwingungsmessaufnehmer des Ultraschall-Wandlers gebildet werden. Derartige Prägeverfahren können nicht nur das Herstellungsvolumen, sondern auch die Herstellungskosten reduzieren, so dass eine präzise Ansteuerung der geometrischen Abmessungen der Schwingungsmessaufnehmer möglich ist, und somit der Abstand zwischen den oberen und den unteren Elektroden etwa auf den Mikro-/Nanobereich verkürzt wird. Ferner wird die Sensibilität der Wandler erhöht. Darüber hinaus kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren durch die Veränderung des bekannten Herstellungsverfahrens von mikrokapazitiven Ultraschall-Wandlern derart verbessert werden, dass sowohl Verfahrensschritte eingespart werden können und des weiteren Nachteile aus dem Stand der Technik vermieden werden.

Claims (20)

  1. Prägeverfahren zum Herstellen eines Wandlers, insbesondere eines mikrokapazitiven Wandlers, mit den folgenden Verfahrensschritten: a) Vorsehen eines Substrats (41, 61) mit einer elektrischen Leitfähigkeit; b) Bilden einer Trägerfilmschicht (42, 62) auf dem Substrat (41, 61) ; c) Bilden einer Vielzahl von Ausnehmungen (421, 621) in der Trägerfilmschicht (421, 621) durch ein Prägeverfahren; d) Vorsehen eines Polymerfilms (43, 63), wobei der Polymerfilm (43, 63) eine Vorderseite und eine Rückseite aufweist; e) Bilden einer Vielzahl von oberen Elektroden, welche strahlenförmig auf dem Polymerfilm (43, 63) ausgebildet sind, und einer Vielzahl von Verbindungsleitungen zwischen jeweils zwei angrenzenden oberen Elektroden; f) Ankleben der Rückseite des Polymerfilms (43, 63) auf der Trägerfilmschicht (42, 62), um die Ausnehmungen (421, 621) abzudichten, so dass eine Vielzahl von Hohlräumen (422, 622) gebildet werden, welche mit den Elektroden korrespondieren und somit eine Vielzahl von Ultraschall-Wandlern bilden.
  2. Prägeverfahren zum Herstellen eines mikrokapazitiven Ultraschall-Wandlers, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Verfahrensschritt a) ein weiterer Verfahrensschritt a1) folgt: a1) Bilden einer Vielzahl von unteren Elektrodenplatten (441, 641) und einer Vielzahl von Verbindungsleitungen zwischen jeweils zwei angrenzenden unteren Elektrodenplatten (441, 641) auf dem Substrat (41, 61).
  3. Prägeverfahren zum Herstellen eines mikrokapazitiven Ultraschall-Wandlers nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausbildung der Ausnehmungen (421, 621) in der Trägerfilmschicht (42, 62) bei dem Verfahrensschritt c) folgende Verfahrensschritte umfasst: (i) Vorsehen einer Form (51, 71) mit einer gemusterten Oberfläche (512, 712) mit einem Strahlenmuster mit Vorsprüngen und Ausnehmungen, welche in einer bestimmten Anordnung zueinander angeordnet werden; (ii) Einprägen der Form (51, 71) in die Trägerfilmschicht (42, 62) mit der gemusterten Oberfläche (511, 711), so dass das Strahlenmuster in die Trägerfilmschicht (42, 62) übertragen wird, und Einprägen der Vorsprungsabschnitte der gemusterten Oberfläche (511, 711), wobei die Oberfläche des Substrates (41, 61) nicht von der gemusterten Oberfläche (511, 711) berührt wird, so dass einn relativ dünner Bereich oberhalb des Substrates (41, 61) verbleibt; (iii) Entfernen der Form (51, 71), wobei eine Vielzahl von Ausnehmungen entsprechend dem Strahlenmuster in der Trägerfilmschicht (42, 62) gebildet werden; und (iv) Ätzen und Entfernen des relativ dünnen Bereiches zum Enthüllen des Substrates (51, 61) im Bereich der Böden der Ausnehmungen (421, 621).
  4. Prägeverfahren zum Herstellen eines mikrokapazitiven Ultraschall-Wandlers nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgestaltung der Ausnehmungen (421, 621) in der Trägerfilmschicht (42, 62) bei dem Verfahrensschritt c) folgende Verfahrensschritte umfasst: (i') Vorsehen einer zylindrischen Form (71) mit einer gemusterten äußeren Oberfläche, wobei die gemusterte äußere Oberfläche ein Strahlenmuster (712) mit Vorsprüngen und Ausnehmungen in einer bestimmten Anordnung zueinander aufweist; (ii') Rotieren der zylindrischen Form (71) über die Trägerfilmschicht (62), so dass das Strahlenmuster (712) in die Trägerfilmschicht (62) übertragen wird, wobei eine Vielzahl von Ausnehmungen gebildet werden, wobei durch das Prägeverfahren die vorspringenden Abschnitte der gemusterten Oberfläche (712) nicht die Oberfläche des Substrates berühren, so dass ein relativ dünner Bereich oberhalb des Substrates (61) verbleibt; und (iii') Ätzen und Entfernen des relativ dünnen Bereiches, um das Substrat (61) im Bereich der Böden der Ausnehmungen freizulegen.
  5. Prägeverfahren zum Herstellen eines mikrokapazitiven Ultraschall-Wandlers nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Prägeverfahren bei Verfahrensschritt c) eines der nachfolgenden Verfahren verwendet, nämlich Heißprägen, Laserdruck und/oder Nanoprägen.
  6. Prägeverfahren zum Herstellen eines mikrokapazitiven Ultraschall-Wandlers nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgestaltung der Vielzahl der oberen Elektroden bei dem Verfahrensschritt e) folgende Verfahrensschritte umfasst: (1) Bilden einer konduktiven Schicht (44, 64) auf einem Polymerfilm (43, 63) und Beschichten der konduktiven Schicht (44, 64) mit einem lichtundurchlässigen Film; (2) Verwenden der photolithographischen Technologie, um eine lichtundurchlässige Maske auf dem lichtundurchlässigen Film zu bilden; und (3) Ätzen der konduktiven Schicht (44, 64), um die Vielzahl der oberen Elektrodenplatten (441, 641) mit der lichtundurchlässigen Maske korrespondieren zu lassen.
  7. Prägeverfahren zum Herstellen eines mikrokapazitiven Ultraschall-Wandlers nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausbilden der Vielzahl der oberen Elektroden bei dem Verfahrensschritt e) folgende Verfahrensschritte umfasst: (1') Bilden einer konduktiven Schicht (44, 64), welche durch ein flexibles Material auf dem Polymerfilm (43, 63) gebildet wird; und (2') Verwenden eines Prägeverfahrens, um die Vielzahl der oberen Elektroden in der konduktiven Schicht (44, 64) zu bilden.
  8. Prägeverfahren zum Herstellen eines mikrokapazitiven Ultraschall-Wandlers nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass als Prägeverfahren bei dem Verfahrensschritt (2') ein Heißprägen, ein Laserprägen und/oder ein Nanoprägen.
  9. Prägeverfahren zum Herstellen eines mikrokapazitiven Ultraschall-Wandlers nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der Trägerfilmschicht (42, 62) ein flexibles Polymermaterial ist.
  10. Prägeverfahren zum Herstellen eines mikrokapazitiven Ultraschall-Wandlers nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des Polymerfilms (43, 63) das gleiche ist, wie das Material der Trägerfilmschicht (42, 62), welches ein flexibles Polymermaterial ist.
  11. Prägeverfahren zum Herstellen eines mikrokapazitiven Wandlers mit folgenden Verfahrensschritten: a) Vorsehen eines Substrats (41, 61) mit elektrischer Leitfähigkeit; b) Bilden einer Trägerfilmschicht (42, 62) auf dem Substrat (41, 61) ; c) Bilden einer Vielzahl von Ausnehmungen (421, 621) in der Trägerfilmschicht (42, 62) durch das Verwenden eines Prägeverfahrens; d) Ankleben eines Polymerfilms (43, 63) auf der Trägerfilmschicht (42, 62), so dass die Vielzahl der Ausnehmungen (421, 621) eine Vielzahl von Hohlräumen (422, 622) bilden; und e) Bilden einer Vielzahl oberer Elektroden, welche in Strahlenform auf dem Polymerfilm (43, 63) angeordnet sind, und einer Vielzahl von Verbindungsleitungen zwischen jeweils zwei benachbarten oberen Elektroden.
  12. Prägeverfahren zum Herstellen eines mikrokapazitiven Ultraschall-Wandlers, insbesondere nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Verfahrensschritt a) ferner ein Verfahrensschritt a1) durchgeführt wird: a1) Bilden einer Vielzahl unterer Elektrodenplatten, wobei eine Vielzahl von Verbindungsleitungen zwischen jeweils zwei unteren Elektrodenplatten auf dem Substrat (41, 61) vorgesehen werden.
  13. Prägeverfahren zum Herstellen eines mikrokapazitiven Ultraschall-Wandlers nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Bilden der Ausnehmungen (421, 621) in der Trägerfilmschicht (42, 62) bei dem Verfahrensschritt c) die folgenden Verfahrensschritte umfasst: (i) Vorsehen einer Form (51, 71) mit einer gemusterten Oberfläche, wobei die gemusterte Oberfläche ein Strahlenmuster mit Vorsprüngen und Ausnehmungen in einer vorbestimmten Ordnung zueinander aufweist; (ii) Prägen der Form (51, 71) in die Trägerfilmschicht (42, 62) mit der gemusterten Oberfläche, so dass das Strahlenmuster in die Trägerfilmschicht (42, 62) übertragen wird, wobei beim Prägen die vorspringenden Abschnitte der gemusterten Oberfläche nicht die Oberfläche des Substrates (42, 61) berühren, so dass ein relativ dünner Bereich oberhalb des Substrates (41, 61) verbleibt; (iii) Entfernen der Form (51, 71), so dass eine Vielzahl von Ausnehmungen, welche mit dem Strahlenmuster korrespondieren, in der Trägerfilmschicht (42, 62) gebildet werden; und (iv) Ätzen und Entfernen des relativ dünnen Bereiches, um das Substrat (41, 61) im Bereich der Böden der Ausnehmungen zu enthüllen.
  14. Prägeverfahren zum Herstellen eines mikrokapazitiven Ultraschall-Wandlers nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgestaltung der Ausnehmungen in der Trägerfilmschicht (42, 62) bei dem Verfahrensschritt c) die folgenden Verfahrensschritte umfasst: (i') Vorsehen einer zylindrischen Form (71) mit einer gemusterten äußeren Oberfläche, wobei die gemusterte äußere Oberfläche ein Strahlenmuster mit Vorsprüngen und Ausnehmungen in bestimmter Anordnung zueinander aufweist; ( ii') Drehen der zylindrischen Form (71) über die Trägerfilmschicht (42, 62), so dass das Strahlenmuster auf die Trägerfilmschicht (42, 62) übertragen wird, Bilden einer Vielzahl von Ausnehmungen, wobei beim Prägen die vorspringenden Abschnitte der gemusterten Oberfläche nicht die Oberfläche des Substrates (71) berühren, so dass ein relativ dünner Bereich oberhalb des Substrates (71) verbleibt; und (iii') Ätzen und Entfernen der relativ dünnen Region, um das Substrat (71) im Bereich der Böden der Ausnehmungen zu enthüllen.
  15. Prägeverfahren zum Herstellen eines mikrokapazitiven Ultraschall-Wandlers nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass beim Prägeverfahren im Verfahrensschritt c) ein Heißprägen, ein Laserprägen und/oder ein Nanoprägen verwendet wird.
  16. Prägeverfahren zum Herstellen eines mikrokapazitiven Ultraschall-Wandlers nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgestaltung der Vielzahl der oberen Elektroden bei dem Verfahrensschritt e) folgende Verfahrensschritte umfasst: (1) Bilden einer konduktiven Schicht (44, 64) auf einem Polymerfilm (43, 63), danach Beschichten der konduktiven Schicht (44, 64) mit einem lichtundurchlässigen Film; (2) Verwenden der photolithographischen Technologie, um eine lichtundurchlässige Maske zu bilden, welche auf dem lichtundurchlässigen Film angeordnet ist; und (3) Ätzen der konduktiven Schicht (44, 64), um die Vielzahl der oberen Elektrodenplatten (422) mit der lichtundurchlässigen Maske korrespondieren zu lassen.
  17. Prägeverfahren zum Herstellen eines mikrokapazitiven Ultraschall-Wandlers nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgestaltung der Vielzahl der oberen Elektroden im Verfahrensschritt e) folgende Verfahrensschritte umfasst: (1') Bilden einer konduktiven Schicht (44, 64), bestehend aus einem flexiblen Material, auf dem Polymerfilm (43, 63); und (2') Verwenden eines Prägeverfahrens, um die Vielzahl der oberen Elektroden in der konduktiven Schicht (44, 64) zu bilden.
  18. Prägeverfahren zum Herstellen eines mikrokapazitiven Ultraschall-Wandlers nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass als Prägeverfahren im Verfahrensschritt (2') ein Heißprägen, ein Laserprägen und/oder ein Nanoprägen verwendet wird.
  19. Prägeverfahren zum Herstellen eines mikrokapazitiven Ultraschall-Wandlers nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der Trägerfilmschicht (42, 62) ein flexibles Polymermaterial ist.
  20. Prägeverfahren zum Herstellen eines mikrokapazitiven Ultraschall-Wandlers nach einem der Ansprüche 11 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des Polymerfilms (43, 63) das gleiche Material ist, wie das Material der Trägerfilmschicht (42, 62), welches ein flexibles Polymermaterial ist.
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