DE102004005734A1 - Vorrichtung zur Unterstützung des Einparkvorgangs bei Fahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zur Unterstützung des Einparkvorgangs bei Fahrzeugen Download PDF

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    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q9/00Arrangement or adaptation of signal devices not provided for in one of main groups B60Q1/00 - B60Q7/00, e.g. haptic signalling
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Abstract

Es wird eine Vorrichtung zur Unterstützung des Einparkvorgangs bei Fahrzeugen mit wenigstens einem Sensor zur Abstandsbestimmung und einer Elektronikeinheit zur Verarbeitung der Signale des wenigstens einen Sensors vorgeschlagen, wobei die Elektronikeinheit dazu ausgelegt ist, Signalwerte des wenigstens einen Sensors, die bei einem Vorbeifahren an einer Parklücke in Bezug auf den gefahrenen Weg (s) generiert werden, unterschiedlichen Bereichen zuzuordnen und Signalwerte dieser Bereiche jeweils separat zu verarbeiten, um daraus für wenigstens einen dieser Bereiche einen ausgezeichneten Wert auf der Grundlage von mehreren Einzelwerten dieses Bereichs zu errechnen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Unterstützung des Einparkvorgangs bei Fahrzeugen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Vorrichtungen der einleitend bezeichneten Art sind bereits in vielfältigen Ausführungsformen bekannt geworden. In der deutschen Offenlegungsschrift DE-A-101 46 712 ist eine Einpark-Hilfsvorrichtung für Kraftfahrzeuge beschrieben, die mindestens einen an der Fahrzeugaußenseite angeordneten Sender für ein zumindest annähernd senkrecht zur Fahrzeuglängsachse abgestrahltes, auf einen kleinen Ausstrahlwinkelbereich beschränktes Sendesignal und einen zweiten Empfänger für das Reflexsignal aufweist. Das Sendesignal besteht aus zwei Teilstrahlen, die eine annähernd flächenförmige Abstrahlcharakteristik besitzen, wobei die beiden Flächen zumindest annähernd senkrecht zueinander stehen. Durch diese Vorrichtung soll es möglich sein, über die tatsächliche Form einer Parklücke eine Aussage treffen zu können, insbesondere wenn die Parklücke verrundete Begrenzungen aufweist, was bei tatsächlichen, von Pkws begrenzten Parklücken in der Regel immer der Fall ist.
  • Bei dieser Ausführungsform sind für eine genaue Bestimmung der Ausdehnung der Parklücke zwei Sensoren mit unterschiedlicher Abstrahlcharakteristik notwendig.
  • Aufgabe und Vorteile der Erfindung:
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der einleitend bezeichneten Art bereitzustellen, bei welcher durch ein vergleichsweise einfacheres Vorgehen auch eine Bestimmung der Ausdehnung der Parklücke in wenigstens einer Richtung mit hoher Genauigkeit möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • In den Unteransprüchen sind vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung angegeben.
  • Die Erfindung geht von einer Vorrichtung zur Unterstützung des Einparkvorgangs bei Fahrzeugen mit wenigstens einem Sensor zur Abstandsbestimmung und einer Elektronikeinheit zur Verarbeitung der Signale des wenigstens einen Sensors aus. Der Kerngedanke der Erfindung liegt nun darin, dass die Elektronikeinheit dazu ausgelegt ist, Signalwerte des wenigstens einen Sensors, die bei einem Vorbeifahren an der Parklücke in Bezug auf den gefahrenen Weg generiert werden, insbesondere schwellwertabhängig unterschiedlichen Bereichen zuzuordnen und Signalwerte dieser Bereiche jeweils separat zu verarbeiten, um daraus für wenigstens einen dieser Bereiche einen ausgezeichneten Wert auf der Grundlage von mehreren Einzelwerten dieses Bereichs zu errechnen. Durch diese Vorgehensweise können aus einem Gesamtsignalverlauf mit höherer Genauigkeit Aussagen über einen Bereich getroffen werden, weil für diesen Bereich mehrere Signalwerte zusammengefasst werden, um daraus einen ausgezeichneten Wert zu berechnen, der dann eine hohe Aussagekraft über den Bereich hat. Z.B. wird aus mehreren werten der Mittelwert gebildet, womit Schwankungen nach oben und unten, die möglicherweise zu einer falschen Interpretation der tatsächlichen Verhältnisse führt, ausgeschaltet werden. Zur Mittelwertbildung eignen sich eine Vielzahl von Algorithmen, beispielsweise wird eine rekursive Filterung vorgenommen, wonach ein neuer Wert mit nur einem bestimmten Prozentsatz in den entstehenden "Mittelwert" eingerechnet wird. Der Mittelwert kann auch im Rahmen einer Median-Filterung bestimmt werden, wobei die Signalwerte eines vorgegebenen Wertebereichs der Größe nach sortiert werden und eine bestimmte Anzahl von Werten am unteren und oberen Ende bei einer Mittelwertbildung, z.B. einer arithmetischen Mittelwertbildung, nicht berücksichtigt wird. Auf diese Weise lassen sich Ausreißer eliminieren, d.h. sowohl viel zu kleine als auch viel zu große Werte. Als Signalwerte dienen vorzugsweise die Intensitätswerte eines Abstandssensors. Durch die erfindungsgemäße Vorgehensweise werden Streuungen der Signalwerte, z.B. der Intensitätswerte des Sensors um einen tatsächlichen Wert "ausgemittelt", so dass letzten Endes exaktere Werte für die Bestimmung eines Verlaufs der Parklücke, z.B. Länge der Parklücke oder Tiefe der Parklücke, zur Verfügung stehen und damit die tatsächlichen Verhältnisse besser angenähert werden.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Elektronikeinheit dazu ausgebildet, Signalwerte des wenigstens einen Sensors, die bei einem Vorbeifahren an der Parklücke in Bezug auf den gefahrenen weg generiert werden, abhängig von wenigstens einem vorgegebenen Schwellwert einem Signalbereich vor der Parklücke, einem Parklücken-Signalbereich und einem Signalbereich nach der Parklücke zuzuordnen, aus jeweils mehreren Werten des Parklücken-Signalbereichs und des Signalbereichs vor der Parklücke und/oder des Signalbereichs nach der Parklücke jeweils einen ausgezeichneten Wert zu bestimmen und anhand von zwei ausgezeichneten Werten, wovon einer der des Parklücken-Signalbereichs ist, die Größe der Parklücke zu ermitteln.
  • Beispielsweise werden zur Bestimmung des exakten Übergangs des Bereichs vor der Parklücke oder des Bereichs nach der Parklücke zum Parklückenbereich ausgezeichnete Werte, die durch eine vorgegebene Art der Mittelwertbildung errechnet werden, ins Verhältnis zueinander gesetzt. Dies erlaubt eine deutlich exaktere Annäherung des tatsächlichen Verlaufs der Parklücke an einem parkenden Auto zum freien Bereich der Parklücke als dies möglich ist, wenn lediglich zur Feststellung von Anfang und Ende der Parklücke ein einfacher Schwellenalgorithmus ohne Betrachtung des Gesamtsignalverlaufs zur Anwendung kommt.
  • Es findet sozusagen eine adaptive Bestimmung eines Konturübergangs einer Parklücke durch Auswertung mehrerer im Bereich des Konturübergangs ermittelten Signalwerte, in der Regel Intensitätswerte, statt.
  • Durch diese adaptive Anpassung wird die Berechnung, z.B. einer Parklückengröße im Hinblick auf die Reproduzierbarkeit der Messergebnisse deutlich verbessert, womit insgesamt die Zuverlässigkeit des Systems bei verbesserter Genauigkeit zunimmt.
  • Im weiteren ist es bevorzugt, wenn die Elektronikeinheit ausgebildet ist, um für jeden Signalbereich einen ausgezeichneten Wert, z.B. einen Mittelwert, zu bestimmen und auf der Grundlage von jeweils zwei ausgezeichneten Werten, wovon einer der des Parklückensignals ist einen Streckenwert für den Anfang und einen Streckenwert für das Ende der Parklücke zur Bestimmung der Größe der Parklücke zu errechnen. Für die Berechnung können von einem Bereich alle oder nur ein Teil der Signalwerte, z.B. in einem vorgegebenen Unterbereich herangezogen werden, um hieraus in einer vorgegebenen Art einen Mittelwert zu errechnen, z.B. durch rekursive Filterung oder eine Median-Filterung.
  • Die ausgezeichneten werte von zwei benachbarten Bereichen werden dann zur Bestimmung des Anfangs bzw. des Endes der Parklücke ins Verhältnis gesetzt, um den Übergang von z.B. einem angrenzend parkenden Auto zum Bordstein als Streckenwert zu ermitteln.
  • Die Zuordnung der Signalwerte zu einem Bereich vor der Parklücke, einem Parklückenbereich oder einem Bereich nach der Parklücke wird vorzugsweise über insbesondere nur einen vorgegebenen Schwellwert durchgeführt. Dabei werden z.B. alle Intensitätswerte bis ein Schwellwert unterschritten ist dem Bereich vor der Parklücke zugeordnet, sobald ein Schwellwert unterschritten ist, dem Bereich in der Parklücke zugeordnet und zwar solange bis wiederum ein Schwellwert überschritten wird, wodurch die nun folgenden Intensitätswerte in den Bereich nach der Parklücke eingestuft werden. Für die Zuordnung der Bereiche können auch verschiedene Schwellwerte für den Bereich vor und nach der Parklücke benutzt werden.
  • In einer überdies bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden in der Elektronikeinheit Signalwerte für die unterschiedlichen durch den wenigstens einen Schwellwert definierten Bereiche in separaten Speicherbereichen abgelegt. Eine solche Datenorganisation vereinfacht die Berechnung von ausgezeichneten Werten auf der Grundlage der Signalwerte eines Bereichs.
  • In einer überdies bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Elektronikeinheit dazu ausgelegt, aus den Signalwerten des wenigstens einen Sensors Abstandswerte zur seitlichen Berandung der Fahrbahn, z.B. zu Fahrzeugen, einem Bordstein oder dergleichen zu ermitteln und aus den Abstandswerten die innerhalb eines vorgegebenen Bereichs, z.B. einer Parklücke, liegen, Werte am Beginn und am Ende des Bereichs herauszugreifen und daraus ausgezeichnete Abstandswerte, z.B. durch Mittelwertbildung zu berechnen, die zur Bestimmung des Abstands im jeweiligen Bereich herangezogen werden.
  • Der ausgezeichnete Bereich kann der Parklückenbereich oder aber der Bereich vor und/oder nach einer Parklücke sein.
  • Beispielsweise werden zur Bestimmung des Abstandes zum Randstein am Beginn und am Ende des Parklückenbereichs jeweils mehrere Abstandswerte am Beginn und am Ende der Parklücke herangezogen und diese geeignet weiterverarbeitet, z.B. gefiltert, gegebenenfalls median oder rekursiv und die daraus sich ergebenden Werte als Abstände zum Randstein weiter genutzt. In entsprechender Weise können die Abstände zu den die Parklücke begrenzenden Fahrzeugen ermittelt werden.
  • Zeichnungen:
  • Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und unter Angabe weiterer Vorteile und Einzelheiten nachstehend näher beschrieben. Es zeigen
  • 1 einen Gesamtsignalverlauf eines Intensitätssignals eines Abstandssensors über dem zurückgelegten Weg s,
  • 2 das Gesamtsignal in Bezug auf die durch parkende Pkws definierte Parklücke mit für eine Position eingezeichneten einparkendem Pkw,
  • 3 der Verlauf eines von einem Abstandssensor gemessenen Abstandssignal über dem Weg s mit dazugehörigem symbolisch dargestellten Bordsteinverlauf und durch parkende Pkws definierte Parklücke sowie ein in einer Position symbolisch dargestellten einparkenden Pkw und
  • 4 ein Ablaufdiagramm für die Aufzeichnung eines Gesamt-Intensitätssignals sowie eines Gesamtabstandsverlaufs.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele:
  • Anhand der 1 und 2 lässt sich die Generierung eines Gesamtsignalverlaufs 1 über einem zurückgelegten Weg s veranschaulichen. Der zurückgelegte Weg s wird vorzugsweise gesondert bestimmt, z.B. über Radsensoren oder GPS (Gobal Positioning System).
  • Beispielsweise werden in einen ersten Speicherbereich ständig Intensitätswerte I eines Sensors 2, der an der Seite eines Pkws 3 angeordnet ist, in vorzugsweise einen Speicher eingeschrieben, der eine Länge von z.B. 1 m besitzt. D.h., wenn in Abhängigkeit des zurückgelegten Weges s z.B. alle zwei Zentimeter ein Signalwert aufgenommen wird, können in einem solchen Speicher 50 Signalwerte abgelegt werden. Der Speicher kann so ausgelegt werden, dass der 51. Signalwert den ersten Signalwert wieder überschreibt. Es ist jedoch auch ein Durchschieben der Signalwerte möglich, so dass immer z.B. der letzte zurückgelegte Meter als Speicherabbild vorliegt. Dabei wird einfach der erste Wert im Speicher zugunsten eines 51. Wertes (usw.) herausgeschoben. Sobald jedoch, wie in 1 dargestellt ein Schwellwert 4 unterschritten wird, werden die nun kommenden Intensitätswerte I in einen Speicher eingeschrieben, der den Intensitätsverlauf innerhalb der Parklücke repräsentiert und zwar solange, bis der Schwellwert 4 wieder überschritten wird. Daraufhin werden die nun folgenden Intensitätswerte in einen dritten Speicherbereich eingeladen, bis eine vorgegebene Zahl von weiteren Speicherwerten aufgenommen sind. Der nachfolgende Speicher kann z.B. die gleiche Größe wie der erste Speicher, beispielsweise 1 m, aufweisen.
  • Damit sind drei Sensorsignalwertebereiche definiert, nämlich in Wegrichtung s betrachtet ein Bereich 5a vor der Parklücke, ein Parklückenbereich 5b sowie ein Bereich 5c nach der Parklücke.
  • Die dazugehörigen Signalwertbereiche 5a, 5b, 5c repräsentieren zusammen das Gesamtsignal 1. Parallel wird das Abstandssignal A über den Weg s gemäß 3 beim Vorbeifahren an einer Parklücke 6 zwischen zwei Pkws 7, 8 aufgezeichnet.
  • Ein vom Sensor 2 ausgehendes Detektionsfeld 2a für die Bestimmung eines Intensitätssignals I sowie eines Abstandssignals A ist in den 2a und 2b symbolisch dargestellt.
  • Aus den Signalwertbereichen 5a, 5b, 5c werden nun jeweils Unterbereiche 9a, 9b, 9c herausgegriffen (siehe 2) und aus den dazugehörigen Signalwerten jeweils Mittelwerte nach einem vorgegebenen Algorithmus berechnet. Daraus ergeben sich mittlere Intensitätswerte 10a, 10b, 10c für die jeweiligen Unterbereiche 9a, 9b, 9c bzw. Signalwertbereiche 5a, 5b, 5c.
  • Daraufhin können die Identitätsmittelwerte 10a und 10b bzw. 10c und 10b ins Verhältnis zueinander gesetzt werden, um den Übergang von einem parkenden Auto 7, 8 zur Parklücke 6 in Bezug auf den Weg s zu definieren. Dabei ergeben sich Streckenwerte sA sowie sE die vergleichsweise genau oder sogar genau der tatsächlichen Parklücke entsprechen.
  • Durch die erfindungsgemäße Vorgehensweise wird aufgrund einer "Mittelwertbildung" von Signalwerten die Wahrscheinlichkeit von Fehlmessungen verringert, womit das System insgesamt robuster ist.
  • Als ganz wesentlicher Vorteil lässt sich aber die Parklückengröße sA – sE mit höherer Genauigkeit bestimmen.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird nach Abschluss einer Parklückenberechnung oder nach Abbruch eines Parkvorgangs der Inhalt des Signalwertebereichs 5c eines Speichers auf den Inhalt eines Speichers für den Signalwertebereich 5a kopiert. Auf diese Weise ist das System auch nach eng aufeinanderfolgenden Parklücken immer einsatzbereit, da das Ende einer Intensitätsmesssequenz als Anfang für die nächste Intensitätsmesssequenz genutzt wird. Damit wird verhindert, dass z.B. bei einem Abbruch eines Einparkvorgangs und dem Versuch in einer unmittelbar darauf folgenden Parklücke einzuparken, der Pkw-Lenker nochmals zurückstoßen muss, um genügend Daten für die Berechnung der unmittelbar darauffolgenden Parklücke zu generieren, sprich den Signalwertbereich 5a mit aktuellen Daten aufzufüllen.
  • Bei der Bestimmung des Abstandes des einparkenden Fahrzeugs 3 zu parkenden Fahrzeugen 7, 8 bzw. zu einem Bordstein 11 wird das parallel aus den Sensorsignalen ermittelte Abstandssignal 17 herangezogen, wobei wie bei der Bestimmung der Größe der Parklücke sE – sA Mittelwerte von Abstandswerten berechnet werden.
  • Dieser Vorgang ist in 3 durch Wertebereiche 12a, 12b an einem Abstandsverlauf 13 veranschaulicht.
  • Der Abstandsverlauf 13 passt zu den darüber angeordneten Positionen der parkenden Pkws 7, 8 sowie zum Verlauf des Bordsteins 11.
  • Um den Abstand zum Bordstein 11 genauer ermitteln zu können, werden die Abstandswertebereiche 12a und 12b, die den Anfang und das Ende der Parklücke 6 repräsentieren, ausgewählt und für Abstandswerte innerhalb eines solchen Bereichs nach einem vorgegebenen Algorithmus jeweils ein "Mittelwert" 16a, 16b als ausgezeichneter Wert bestimmt. Aus einer solchen Berechnung kann dann mit größerer Zuverlässigkeit der Abstand zu einem Bordstein 11 berechnet werden. Anhand dieser Werte lässt sich der komplette Verlauf des Bordsteins dann interpolieren. Dadurch kann an jeder Stelle des Weges s mit höherer Genauigkeit der Abstand zum Bordstein festgestellt werden.
  • In gleicher Weise kann dieses Verfahren genutzt werden, wenn es darum geht, den Abstand im Bereich vor der Parklücke 14 sowie nach der Parklücke 15 genauer zu bestimmen. Die Abstandswertebereiche 12a bzw. 12b haben z.B. eine Breite von 10 bis 50 cm, vorzugsweise 20 bis 40 cm.
  • In 4 ist ein Ablaufdiagramm mit Blöcken 41 bis 48 dargestellt, das die Erfassung des Gesamtintensitätssignals sowie des Abstandsverlaufs 17 symbolisiert. Gemäß Block 41 findet eine laufende Aufzeichnung des Intensitätssignals und von Abstandswerten statt. Beim Intensitätssignal wird dabei ständig ein Speicher überschrieben, so dass z.B. immer der letzte aktuelle Meter zur Verfügung steht.
  • Nun findet die Vorbeifahrt an einer Parklücke statt (Block 42). Bei Unterschreiten der Schwelle 4 (Block 43) beginnt das Zusammenstellen des Gesamtintensitätssignals sowie des dazugehörigen Abstandsverlaufs (Block 44).
  • Nach Überschreiten der Schwelle 4 (Block 45) wird die Generierung der Signale nach einer vorgegebenen Wegstrecke s beendet (Block 46). Aus den jeweils aufgezeichneten Signalen lassen sich dann die Mittelwerte für die gewünschten Berechnungen bestimmen (Block 47 sowie Block 48).

Claims (12)

  1. Vorrichtung zur Unterstützung des Einparkvorgangs bei Fahrzeugen (3) mit wenigstens einem Sensor (2) zur Abstandsbestimmung und einer Elektronikeinheit zur Verarbeitung der Signale des wenigstens einen Sensors (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Elektronikeinheit dazu ausgelegt ist, Signalwerte des wenigstens einen Sensors (2), die bei einem Vorbeifahren an einer Parklücke (6) in Bezug auf den gefahrenen Weg (s) generiert werden, unterschiedlichen Bereichen zuzuordnen und Signalwerte dieser Bereiche jeweils separat zu verarbeiten, um daraus für wenigstens einen dieser Bereiche einen ausgezeichneten Wert auf der Grundlage von mehreren Einzelwerten dieses Bereichs zu errechnen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektronikeinheit dazu ausgelegt ist, Signalwerte des wenigstens einen Sensors (2), die bei einem Vorbeifahren an einer Parklücke (6) in Bezug auf den gefahrenen Weg (s) generiert werden, abhängig von wenigstens einem vorgegebenen Schwellwert einem Signalbereich (5a) vor der Parklücke (6), einem Parklücken-Signalbereich (5b) und einem Signalbereich (5c) nach der Parklücke zuzuordnen, aus jeweils mehreren Werten des Parklücken-Signalbereichs (5b) und des Signalbereichs (5a) vor der Parklücke und/oder des Signalbereichs (5c) jeweils nach der Parklücke einen ausgezeichneten wert (10a, 10b, 10c) zu bestimmen und anhand von zwei ausgezeichneten Werten (10a, 10b; 10b, 10c), wovon einer der des Parklücken-Signalbereichs ist, die Größe (sE – sA) der Parklücke (6) zur ermitteln.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektronikeinheit dazu ausgelegt ist, für jeden Signalbereich (5a, 5b, 5c) einen ausgezeichneten Wert (10a, 10b, 10c) zu ermitteln und auf der Grundlage von jeweils zwei ausgezeichneten Werten (10a, 10b; 10b, 10c), wovon einer der des Parklücken-Signalbereichs (5b) ist, einen Streckenwert (sA, sE) für den Anfang und das Ende der Parklücke zur Bestimmung der Größe (sE – sA) der Parklücke zu ermitteln.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektronikeinheit dazu ausgelegt ist, den jeweiligen Streckenwert sA, sE für den Anfang und das Ende der Parklücke (6) durch das ins Verhältnis setzten der ausgezeichneten Werte (10a, 10b, 10c) zu bestimmen.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für die Zuordnung der Signalwerte zu einem Bereich (5a) vor der Parklücke, einem Parklückenbereich (5b) und einem Bereich (5c) nach der Parklücke ein einziger vorgegebener Schwellwert (4) zum Einsatz kommt.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Elektronikeinheit Signalwerte für die unterschiedlichen durch den wenigstens einen Schwellwert definierten Bereiche (5a, 5b, 5c) in separaten Speicherbereichen abgelegt werden.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektronikeinheit zur Ermittlung der ausgezeichneten Werte (10a, 10b, 10c) für die unterschiedlichen Bereiche (5a, 5b, 5c) durch Mittelwertbildung mehrerer Signalwerte eines Bereichs (5a, 5b, 5c) ausgelegt ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektronikeinheit zur Berechnung eines ausgezeichneten Wertes (10a, 10b, 10c) für wenigstens einen Bereich (5a, 5b, 5c) einen Unterbereich (9a, 9b, 9c) heranzieht.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektronikeinheit zur Bestimmung eines ausgezeichneten Wertes (10a, 10b, 10c) aus Werten eines Unterbereichs (9a, 9b, 9c) einen Mittelwert berechnet.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektronikeinheit dazu ausgelegt ist, aus den Signalwerten des wenigstens einen Sensors (2) Abstandswerte zur seitlichen Berandung der Fahrbahn zu ermitteln und aus Abstandswerten die innerhalb eines vorgegebenen Bereichs liegen, werte am Beginn und am Ende des Bereichs heranzuziehen und daraus ausgezeichnete Abstandswerte (16a, 16b) zu berechnen, die zur Bestimmung des Abstands im jeweiligen Bereich herangezogen werden.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der vorgegebene Bereich der Parklückenbereich ist.
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der vorgegebene Bereich der Bereich vor und/oder nach der Parklücke (6) ist.
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