DE102004005575A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Steuern der Bogenzufuhr zu einer drucktechnischen Maschine - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Steuern der Bogenzufuhr zu einer drucktechnischen Maschine Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern der Bogenzufuhr zu einer drucktechnischen Maschine. Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Steuern der Bogenzufuhr zu einer drucktechnischen Maschine zu entwickeln, bei denen die Zuverlässigkeit der Höhenregelung einer Stapelvorderkante durch ein verbessertes Messsystem für die Höhe gesteigert wird. Die Erfindung besteht darin, dass bei einem Verfahren zum Steuern der Bogenzufuhr zu einer drucktechnischen Maschine, bei dem ein Bogenstapel gegen eine Vereinzelungsvorrichtung angehoben wird, wobei ein Signal eines Detektors für die Höhenlage der Vorderkante des Bogenstapels ausgewertet wird, wobei mindestens ein beweglicher Vorderkantenanschlag zyklisch aus dem Förderwerk des Bogens zur Maschine gebracht wird, und nur dann Signale des Detektors (15, 48) für die Höhenlage zur Auswertung gelangen, wenn sich der Vorderkantenanschlag (14) in einem vorgegebenen Positionsbereich befindet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Steuern der Bogenzufuhr zu einer drucktechnischen Maschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. 5.
  • Bei Bogendruckmaschinen ist es bekannt, die auf einem Bogenstapel waagerecht angeordneten Bogen mit einer Hubvorrichtung gegen einen Saugkopf zu führen. Mit Hubsaugern im Saugkopf wird der jeweils oben liegende Bogen vom Bogenstapel vereinzelt und mit Schleppsaugern wird der vereinzelte Bogen über eine Klappenwelle hinweg zu Transportrollen an einen Anlegertisch gefördert. Die Transportrollen fördern die Bogen einzeln nacheinander oder in überlappter Form auf den Anlegertisch. Am Ende des Anlegertisches werden die Bogen mit Transportbändern gegen Vordermarken gefördert, von wo aus sie mit einem Greifersystem zum ersten Druckwerk gefördert werden.
  • Um eine störungsfreie Bogenzufuhr zu gewährleisten, wird das Anheben des Stapels gegen den Saugkopf mit einem Messsystem erfasst, welches Signale zur Höhe des oben liegenden Bogens liefert. Das Messsystem und die Hubvorrichtung sind Bestandteile einer Steuereinrichtung, die bewirkt, dass die Höhe des oben liegenden Bogens bezüglich der Klappenwelle und des Saugkopfes in einem vorgegebenen Bereich liegt. Um stets nur einen Bogen zu vereinzeln, sind an der hinteren Stapelkante Blasluftvorrichtungen vorgesehen, die die Bogen im oberen Stapelbereich auflockern. Dadurch, dass die Bogen im oberen Stapelbereich in Abhängigkeit von der Blasluft und der Hub- und Schleppbewegung des jeweils oben liegenden Bogens unkontrollierte vertikale Bewegungen ausführen, wird die Messung der Stapelhöhe an der Vorderkante des Stapels ungenau. Eine Erfassung der Höhe des noch festen Reststapels bringt keine Verbesserung, weil die Grenze zwischen festem und aufgelockerten Stapelbereich nicht scharf ausgeprägt ist und von vielen nicht beeinflussbaren Parametern abhängt.
  • In der Offenlegungsschrift DE 100 57 052 A1 ist ein Verfahren zum Steuern oder Regeln der Höhenposition von gestapelten Bogen im Anleger einer bogenverarbeiteten Maschine beschrieben, bei dem die Höhenposition des auf dem Bogenstapels zu Oberst aufliegenden Bogens sowohl an seiner Vorderkante als auch an seiner Hinterkante ermittelt wird. Die Höhensensoren an der Vorderkante und an der Hinterkante dienen dazu, sowohl den Stapel als auch einen Saugkopf höhenmäßig zu verstellen. Im Bereich der Vorderkante des Bogenstapels ist ein Höhensensor und eine Klappenwelle vorgesehen. Die Klappe an der Klappenwelle dient als vorderer Bogenanschlag und besitzt Ausnehmungen, so dass die Höhenmessungen mit dem Höhensensor nicht von der Bewegung der Klappenwelle beeinträchtigt ist.
  • Bei der in DE 101 06 669 A1 offenbarten Einrichtung zur Ablage von Bogen ist direkt im Vorderkantenanschlag eine Messeinrichtung angeordnet, mit der bei vertikaler Ausrichtung des Anschlages die Auftreffhöhe eines ankommenden Bogens bestimmt werden kann. Die Ankunftshöhe eines Bogens am Anschlag hängt nicht von Lage bereits auf einem Stapel abgelegter Bogen und der Position nachfolgend abzulegender Bogen ab. Die Messsignale der Messeinrichtung dienen dazu, die Blasintensität von Lüftern einzustellen, wobei über mehrere Bogen eine Mittelwertbildung der Messwerte vorgenommen werden kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und Vorrichtung zum Steuern der Bogenzufuhr zu einer drucktechnischen Maschine zu entwickeln, bei denen die Zuverlässigkeit der Höhenregelung einer Stapelvorderkante durch ein verbessertes Messsystem für die Höhe gesteigert wird.
  • Die Aufgabe wird mit einem Verfahren nach Anspruch 1 und mit einer Vorrichtung nach Anspruch 5 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Gemäß dem Verfahren gelangen nur dann Signale eines Detektors für die Höhenlage der Vorderkante eines Bogenstapels zur Auswertung, wenn ein sich im Bereich der Vorderkante angeordneter Vorderkantenbogenanschlag in einem vorgegebenen Positionsbereich befindet. Die Auswertung der Höhensignale kann bereits im Detektor geschehen oder innerhalb einer Steuereinrichtung, mit der der Detektor in Verbindung steht. Je nach dem, ob der Vorderkantenbogenanschlag schwenkbar oder verschieblich ausgebildet ist, kann ein Detektor vorgesehen sein, der den Drehwinkel oder die Verschiebeposition wiedergibt. Der Detektor kann direkt mit dem Vorderkantenbogenanschlag gekoppelt sein, oder mit einem Getriebeglied gekoppelt sein, welches die Schwenkbewegung oder Verschiebung des Vorderkantenbogenanschlages bewirkt. Die Erfindung bewirkt, dass nur dann Höhensignale der Stapelvorderkante zur Auswertung kommen, wenn der Vorderkantenbogenanschlag nicht unmittelbar vor dem oberen Stapelbereich steht. Wenn der Vorderkantenbogenanschlag, wie z. B. eine Klappenwelle, im wesentlichen vertikal vor dem oberen Stapelbereich steht, dann entsteht ein Stau der von hinten und von den Seiten eingeblasenen Lockerungsluft. Der vor dem oberen Stapelbereich stehende Vorderkantenbogenanschlag verhindert ein Entweichen der aufgestauten Luft in Richtung des Vorderkantenanschlages. Das Luftpolster bewirkt ein Anheben und Flattern der oberen Bogen, so dass keine exakte Messung der Höhe der Vorderkante des Bogenstapels möglich ist.
  • Wenn der Vorderkantenbogenanschlag so positioniert ist, dass die Luft aus dem oberen Stapelbereich entweichen kann, dann senken sich die Bogen weitestgehend auf dem Stapel ab. Während diesem Zeitintervall gelangen die Höhensignale der Stapelvorderkante zur Auswertung. Die erhaltenen Höhenmesswerte sind genauer als bei Messungen an der Stapelvorderkante mit unruhig liegendem Bogen. Zur Regelung der Stapelhöhe können die so erhaltenen Messwerte über einen oder mehrere Zufuhrzyklen von Bogen zu einer drucktechnischen Maschine gemittelt werden.
  • Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert werden.
  • Es zeigen:
  • 1: ein Schema einer Zufuhrvorrichtung von Bogen zu einer Druckmaschine,
  • 2: ein Getriebeschema zum Ansteuern einer Klappenwelle, und
  • 3: ein Diagramm zur Signalverarbeitung.
  • 1 zeigt ein Schema eines Anlegers einer Bogendruckmaschine. Die Bogen 1 liegen horizontal in einem Bogenstapel 2. Der Bogenstapel 2 ist auf einem Stapelbrett 3 angeordnet. Das Stapelbrett 3 ist mit einer Hubvorrichtung gekoppelt, die Ketten 4, 5, Umlenkrollen 6 und einen Hubmotor 7 enthält. Oberhalb des Bogenstapels 2 befindet sich ein Saugkopf 8 mit Hubsaugern 9, Schleppsaugern 10 und einem Tastfuß 11 an der Hinterkante des Bogenstapels 2. An der Hinterkante des Bogenstapels 2 sind weiterhin Lockerungsbläser 12 angeordnet, die mit einer Blasluftvorrichtung 13 in Verbindung stehen. An der Vorderkante des Bogenstapels 2 ist eine Klappenwelle 14 angeordnet, die mit einem Getriebe aus der vertikalen Position in die gestrichelt gezeichnete Position geschwenkt werden kann. Zur Ermittlung der Höhenlage der Vorderkante des Bogenstapels 2 ist ein optischer Detektor 15 vorgesehen. In Bogenlaufrichtung 16 sind mehrere in Richtung 17 hin- und hergehende Taktwalzen 18 vorgesehen. Die mit einer Zufuhrwalze 19 zusammenwirken. Den Taktwalzen 18 schließt sich ein Anlegertisch 20 an, in den über Umlenkrollen 21, 22 gelegte Transportbänder 23 integriert sind. Am Ende des Anlegertisches 20 befinden sich Vordermarken 24, die als Anschläge für die Bogen 1 in Richtung 25 beweglich sind. Eine in Richtung 26 hin- und hergehender Schwinggreifer 27 dient zum Zuführen der Bogen 1 zu einer Zuführtrommel 28, die Bestandteil des ersten Druckwerkes 29 der Bogendruckmaschine ist. Das erste Druckwerk 29 enthält neben anderen Elementen einen Formzylinder 30, einen Übertragungszylinder 31, einen Druckzylinder 32 und Fördertrommeln 33, 34, die über einen gemeinsamen Zahnräderzug angetrieben werden. Die Drehung des Übertragungszylinder 31 wird von einem Drehgeber 35 erfasst. Eine Motorgetriebeeinheit 36 ist zum Antrieb besagten Zahnräderzuges mit der Fördertrommel 33 verbunden. Weiterhin stehen mit der Motorgetriebeeinheit 36 der Schwinggreifer 26, die Vordermarken 25, die Umlenkrolle 21, die Zufuhrwalze 19 und die Klappenwelle 14 antriebsmäßig in Verbindung, was durch gestrichelte Linien symbolisch dargestellt ist. Der Hubmotor 7, die Blasluftvorrichtung 13, der Saugkopf 8, der Detektor 15, die Motorgetriebeeinheit 36 und der Geber 35 sind mit einer Steuereinrichtung 37 verbunden.
  • In 2 ist ein Schema dargestellt, wie die Klappenwelle 14 angesteuert werden kann. Wenn in der 2 bereits in 1 eingeführte Bezugszeichen verwendet werden, so handelt es sich um Elemente mit äquivalenter Funktion. Eine Kurvenscheibe 38 ist antriebsmäßig mit der Motorgetriebeeinheit 36 verbunden. Die Kurvenscheibe 38 wirkt mit einer Kurvenrolle 39 zusammen, die drehbar an einem Ende eines zweiarmigen Hebels 40 gelagert ist. Der Hebel 40 ist in einem gestellfesten Lager 41 schwenkbar gehalten. Am anderen Ende des Hebels 40 ist gelenkig eine Koppelstange 42 befestigt, deren Ende mit einer weiteren Koppelstange 43 gelenkig verbunden ist. Die Klappenwelle 14 sitzt drehbar an einem gestellfesten Lager 44, wobei ein Ende der Koppelstange 43 fest mit dem Lager 44 gekoppelt ist. Der Hebelarm 40 wird mit einer Feder 45 beaufschlagt, so dass die Kurvenrolle 39 in ständiger Anlage an der Kurvenscheibe 38 bleibt. Beim Drehen der Kurvenscheibe 38 wird die Kurvenrolle 39 ausgelenkt, was durch einen induktiven Sensor 46 erfasst wird, der an eine Halterung 47 befestigt ist und auf die Kurvenrolle 39 gerichtet ist. Zur Messung der Höhe der Vorderkante des Bogenstapels 2 ist ein optischer Sensor 48 vorgesehen, der gestellfest angeordnet ist und der Messlicht 49 aus der Umgebung der Vorderkante des Bogens 2 empfängt. Die Sensoren 46, 48 sind mit der Steuereinrichtung 37 verbunden.
  • Anhand der 3 soll das Verfahren zum Steuern der Bogenzufuhr näher erläutert werden. Die Bogendruckmaschine arbeitet zyklisch, d. h., mit jeder Umdrehung der einfach großen Zylinder 30-32 wird ein Druckbild auf einem Bogen 1 erzeugt, der auf dem Druckzylinder 32 in Greifern gehalten ist. Der Anleger der Bogendruckmaschine wird so betrieben, dass in jedem Zyklus genau ein Bogen 1 zugeführt wird, d. h., die Bogen 1 fördernden Elemente im Anleger arbeiten ebenfalls zyklisch und in einer festen Phasenbeziehung zur Drehstellung der Zylinder 30-32, die mit dem Drehgeber 35 erfasst wird. Die Signale des Drehgebers 35 werden in der Steuereinrichtung 37 zu Stellsignalen für den Motor 7, die Blasluftvorrichtung 13 und für die bogenfördernden Elemente am Saugkopf 8 verarbeitet. Mittels der Signale des Tastfußes 11 und des Detektors 15 bzw. 48 werden die Höhenlagen des Bogenstapels 2 und des Saugkopfes 8 gesteuert. Abhängig von Drehzahl der Zylinder 30-32 und von der Bogendicke wird der Hubmotor 7 angesteuert, so dass der Bogenstapel 2 mittels der Umlenkrollen 6 und der Ketten 4, 5 angehoben wird.
  • Das in 3 dargestellte Diagramm zeigt eine Kurve 50, die das Ausgangssignal des Detektors 15 bzw. 48 über der Zeit wiedergibt. Die Kurve 50 beinhaltet den Verlauf der Höhe der Vorderkante des Bogenstapels 2 über der Oberkante der Klappenwelle 14 in vertikaler Position. Die Kurve 50 besitzt eine Periode, die der Zyklusdauer beim Drucken bzw. bei der Zufuhr von Bogen 1 entspricht. Der Detektor 15 bzw. 48 liefert zu vorgegebenen Zeitpunkten Höhenmesswerte 51, die zum Teil im positiven Bereich, d. h., über der Oberkante der Klappenwelle 14 liegen. Diese Messwerte 51 im positiven Bereich ergeben sich dann, wenn sich ein Luftpolster unter den Bogen 1 im oberen Bereich des Bogenstapels 2 gebildet hat. Gemäß der Erfindung sollen nur solche Messwerte 51 zur Auswertung kommen, die in einem Zeitbereich entstehen, in dem sich das Luftpolster weitestgehend abgebaut hat. Hierzu wird das Signal des Sensors 46 herangezogen. Der induktive Sensor 46 ist als Näherungssensor ausgebildet, an dessen Ausgang zwei Signalpegel erscheinen. Befindet sich die Kurvenscheibe 39 nahe genug am Sensor 46, dann liegt das Ausgangssignal auf einem ersten Pegel, anderenfalls auf dem zweiten Pegel. Die Auslenkung der Kurvenrolle 39 mit der Kurvenscheibe 38 ist durch die Kopplung über den Hebel 40 und die Koppelstangen 42, 43 proportional dem Drehwinkel der Klappenwelle 14 um die Achse des Lagers 44. Wenn das Ausgangssignal des Sensors 46 auf dem ersten Pegel liegt, dann ist die Klappenwelle 14 aus ihrer vertikalen Position vom Bogenstapel 2 weggeschwenkt, so dass die unter dem Bogen 1 im oberen Bereich des Bogenstapels 2 angestaute Luft entweichen kann. Mit dem Ausgangssignal des Sensors 46 wird eine Diskriminatorschaltung angesteuert, die Zeitbereiche 52, 53 vorgibt, in denen Messwerte 51 des Detektors 15 bzw. 48 zur Auswertung in der Steuereinrichtung 37 gelangen und in denen Messwerte 51 ausgeblendet werden. In 3 sind die Zeitbereiche 53 in denen die Messwerte ausgeblendet werden, schraffiert dargestellt. Die Zeitbereiche 52, in denen die Messwerte zur Auswertung gelangen, liegen jeweils in der Umgebung der Minima der Kurve 50. In den Zeitbereichen 52 ist die Klappenwelle 14 vom Bogenstapel 2 weggeklappt, wobei die Kurvenrolle 39 oder: "einen größeren Abstand zum Sensor 46 einnimmt." Die in den Zeitbereichen 52 zur Auswertung kommenden Messwerte 51 werden gemittelt, woraus sich eine Kurve 54 ergibt. Die Werte der gemittelten Kurve 54 werden zur Höhensteuerung des Bogenstapels 2 und des Saugkopfes 8 verwendet.
  • 1
    Bogen
    2
    Bogenstapel
    3
    Stapelbrett
    4, 5
    Kette
    6
    Umlenkrolle
    7
    Hubmotor
    8
    Saugkopf
    9
    Hubsauger
    10
    Schleppsauger
    11
    Tastfuß
    12
    Lockerungsbläser
    13
    Blasluftvorrichtung
    14
    Klappenwelle
    15
    Detektor
    16
    Bogenlaufrichtung
    17
    Richtung
    18
    Taktwalze
    19
    Zufuhrwalze
    20
    Anlegertisch
    21,22
    Umlenkrolle
    23
    Transportband
    24
    Vordermarke
    25,26
    Richtung
    27
    Schwinggreifer
    28
    Zuführtrommel
    29
    Druckwerk
    30
    Formzylinder
    31
    Übertragungszylinder
    32
    Druckzylinder
    33,34
    Fördertrommel
    35
    Drehgeber
    36
    Motorgetriebeeinheit
    37
    Steuereinrichtung
    38
    Kurvenscheibe
    39
    Kurvenrolle
    40
    Hebel
    41
    Lager
    42,43
    Koppelstange
    44
    Lager
    45
    Feder
    46
    Sensor
    47
    Halterung
    48
    Sensor
    49
    Messlicht
    50
    Kurve
    51
    Messwert
    52,53
    Zeitbereich
    54
    Kurve

Claims (8)

  1. Verfahren zum Steuern der Bogenzufuhr zu einer drucktechnischen Maschine, bei dem ein Bogenstapel gegen eine Vereinzelungsvorrichtung angehoben wird, wobei ein Signal eines Detektors für die Höhenlage der Vorderkante des Bogenstapels ausgewertet wird, wobei mindestens ein beweglicher Vorderkantenanschlag zyklisch aus dem Förderweg des Bogens zur Maschine gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß nur dann Signale des Detektors (15, 48) für die Höhenlage zur Auswertung gelangen, wenn sich der Vorderkantenanschlag (14) in einem vorgegebenen Positionsbereich befindet.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Position des Vorderkantenanschlages (14) wiedergebendes Signal (50, 54) gewonnen wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signale (50) des Detektors (15, 48) für die Höhenlage über einen Zufuhrzyklus gemittelt werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signale (50) des Detektors (15, 48) für die Höhenlage über mehrere Zufuhrzyklen gemittelt werden.
  5. Vorrichtung zum Steuern der Bogenzufuhr zu einer drucktechnischen Maschine, mit einer Einrichtung zum Nachführen eines Bogenstapels an eine Vereinzelungsvorrichtung, mit einem Detektor zum Bestimmen der Höhenlage des Bogenstapels an der Vorderkante, der mit einer Steuereinrichtung verbunden ist, mit einer Einrichtung zum zyklischen Vereinzeln des jeweils auf dem Bogenstapel oben liegenden Bogens, mit einer Einrichtung zur Zufuhr des vereinzelten Bogens zur Maschine, und mit einem im Förderweg zur Maschine beweglichen Vorderkantenanschlag, dadurch gekennzeichnet, daß ein Detektor (15, 48) für die Position des Vorderkantenanschlages (14) vorgesehen ist, der mit der Steuereinrichtung (37) verbunden ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Druckmaschine mit einem über ein mehrgliedriges Hebelgetriebe (40, 42, 43) schwenkbaren Vorderkantenanschlag (14) ein Detektor (46) für die Drehstellung des Vorderkantenanschlages (14) einem Arm eines Gliedes (40) zugeordnet ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Arm (40) ein Bauteil (39) befestigt ist und ein feststehender induktiver Sensor (46) auf das Bauteil (39) gerichtet ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Arm (40) mit einem Kurvengetriebe (38, 39) gekoppelt ist, wobei die Drehung einer Steuerkurve (38) mit der Einrichtung (8) zur Zufuhr synchronisiert ist.
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