DE102004005494A1 - Variabler Handschuhkasten - Google Patents

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Abstract

Der gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft einen variablen Handschuhkasten (1) für eine Armaturentafel (2) eines Kraftfahrzeuges, insbesondere für eine Kraftfahrzeugbeifahrerseite und eine Armaturentafel (2) mit einem variablen Handschuhkasten (1), mit einem ein Handschuhkastenvolumen (V) definierendes Gehäuse (4), welches in den Knieraum (3) des Kraftfahrzeuges ragt, wobei zur Gewährleistung einer größeren Kniefreiheit das Gehäuse (4) oder zumindest Teile des Gehäuses (4) so ausgebildet sind, dass zumindest Teile des Handschuhkastens (1) aus dem beziehungsweise in den Knieraum (3) bewegbar sind, um eine Veränderung des Handschuhkastenvolumens (V) zu realisieren.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen variablen Handschuhkasten für eine Armaturentafel eines Kraftfahrzeugs sowie eine Armaturentafel mit einem Handschuhkasten, insbesondere für eine Kraftfahrzeugbeifahrerseite, mit einem, ein Handschuhkastenvolumen definierendes Gehäuse, welches in den Knieraum des Kraftfahrzeugs ragt.
  • Derartige Handschuhkästen kommen üblicherweise in Personenkraftfahrzeugen zum Einsatz. Diese sind meist als feste Kästen, vorzugsweise aus Kunststoff, an der Armaturentafel angeordnet, vorzugsweise an einem Armaturentafelträger. Es werden dabei verschiedene Arten von Handschuhkästen unterschieden. So gibt es fest in die Armaturentafel integrierte Handschuhkästen und entfernbare Handschuhkästen. Die Handschuhkästen können mit oder ohne einen den Handschuhkasteninnenraum verschließenden Deckel ausgestattet sein.
  • Aus der DE 40 21 841 A1 ist ein oberbegriffliches Handschuhfach bekannt. Dieses Handschuhfach zur Bildung eines Stauraums bei einem Kraftfahrzeug ist vor einem Beifahrersitz angeordnet. Das Handschuhfach ist in Abhängigkeit von der Position des Beifahrersitzes im Wesentlichen vertikal verstellbar.
  • Bei der bekannten Lösung tritt der Nachteil auf, dass der zur Verfügung stehende Bein- oder Knieraum nicht vergrößerbar ist. Der Handschuhkasten lässt sich lediglich an einer anderen Stelle in dem Knie- oder Beinraum anordnen, wodurch je doch kein Zugewinn an Knie- oder Beinfreiheit realisiert wird.
  • Aus der EP 0 615 494 B1 ist ein beweglicher Handschuhkasten bekannt. Dieser bewegliche Handschuhkasten für ein Kraftfahrzeug umfasst einen am Armaturenbrett angebrachten Rahmen, um den der Handschuhkasten schwenkbar und/oder verschiebbar angeordnet ist, wobei zwischen dem Handschuhkasten und dem Rahmen eine Schließeinrichtung, bestehend aus einem betätigbaren Schlossteil und einem mit diesem zusammenwirkenden Fallenteil vorgesehen ist, wobei das Fallenteil im rückwärtigen Bereich des Handschuhkastens und das Schlossteil dem Fallenteil gegenüberliegend am Rahmen angeordnet ist, und dass zum Betätigen des Schlossteils eine Fernbedienung mit einem Betätigungselement am Armaturenbrett vorgesehen ist.
  • Bei dem beweglichen Handschuhkasten tritt der Nachteil auf, dass ebenfalls nur eine Verlagerung des Handschuhkasten beziehungsweise des Handschuhkastenvolumens innerhalb des Bein- oder Knieraums möglich ist. Dabei wird jedoch keine zusätzliche Knie- oder Beinfreiheit erreicht.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen variablen Handschuhkasten zu schaffen, bei dem sich durch Veränderung des Handschuhkastens und dadurch bedingt des Handschuhkastenvolumens eine verbesserte Knie- oder Beinfreiheit im Kraftfahrzeuginnenraum realisieren lässt, ohne dass auf die Funktion des Handschuhkastens komplett verzichtet werden muss.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von einem variablen Handschuhkasten gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 in Verbindung mit dessen kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es eine Armaturentafel zu schaffen, bei der ein variabler Handschuhkasten integriert oder integrierbar ist, um eine erhöhte Bein- oder Kniefreiheit zu schaffen, ohne dass auf die Funktionalität des Handschuhkastens verzichtet werden muss.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Armaturentafel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 10 gelöst.
  • Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass zur Gewährleistung einer größeren Kniefreiheit das Gehäuse oder zumindest Teile des Gehäuses so ausgebildet sind, dass zumindest Teile des Handschuhkastens aus dem beziehungsweise in den Knieraum bewegbar sind, um eine Veränderung des Handschuhkastenvolumens zu realisieren.
  • Diese Lösung bietet den Vorteil, dass auf Kosten des Handschuhkastenvolumens ein größerer Knieraum realisierbar ist beziehungsweise umgekehrt, wobei auf die Funktionalität des Handschuhkastens nicht komplett verzichtet werden muss. Insbesondere in Situationen, in denen der Beifahrer weit mit dem Beifahrersitz in Richtung Handschuhkasten verfahren muss, steigert eine Erhöhung des Bein- beziehungsweise Knieraums im Beifahrerbereich deutlich den Komfort.
  • Unter den Teilen des Handschuhkastens, die aus dem Knie- beziehungsweise Beinraum bewegbar sind, versteht man vorzugsweise die den Bein- beziehungsweise Knieraum beeinträchtigenden Teile oder auch Teilbereiche des Handschuhkastens, genauer des Gehäuses.
  • Um zumindest Teile des Handschuhkastens aus dem Knieraum zu bewegen, ist es vorteilhaft, dass das Gehäuse mehrteilig ausgebildet ist, umfassend mindestens einen hinteren Gehäuseteil und einen bewegbaren vorderen Gehäuseteil. Hierdurch lässt sich ein an sich fest mit der Armaturentafel verbundenes Gehäuse variabel an die vorhandenen Platzverhältnisse in dem Kraftfahrzeug anpassen. Durch das bewegbar ausgebildete vordere Gehäuseteil lässt sich der Handschuhkasten beziehungsweise das Handschuhkastenvolumen individuell einstellen. Die Funktionsweise des Handschuhkastens bleibt dabei erfüllt.
  • Vorteilhaft ist insbesondere, dass der hintere Gehäuseteil ortsfest an der Armaturentafel angeordnet ist. So lässt sich das vordere bewegbare Gehäuseteil relativ zu dem fest angeordneten hinteren Gehäuseteil aus dem Knieraum in Richtung Armaturentafel und zurück bewegen. Die feste Anordnung des hinteren Gehäuseteils bewirkt eine stabile Befestigung des Handschuhkastens und verhindert ein unbeabsichtigtes Lösen, beispielsweise bei falsch befestigtem Handschuhkasten durch den Bediener. So ist dafür gesorgt, dass der Handschuhkasten einmal richtig montiert ist, und so allen Sicherheitsanforderungen entspricht. Eine Fehlbedienung durch den Benutzer ist somit weitestgehend ausgeschlossen.
  • Nach eine möglichen Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Gehäuse beziehungsweise die Gehäuseteile zueinander teleskopartig ausgebildet ist beziehungsweise sind, um ein teleskopartiges Ineinanderschieben der Gehäuseteile zu ermöglichen. Auf diese Weise lässt sich eine äußerst große Handschuhkastenvolumenveränderung erzielen, ohne dass die Funktionsweise des Handschuhkastens wesentlich beeinträchtigt ist. Diese teleskopartige Anordnung ist äußerst platzsparend und ohne großen Aufwand herstellbar. Zudem lassen sich durch eine entsprechende Anzahl an teleskopartig miteinander verbundenen Gehäuseteilen verschiedene Stufen zur Reduzierung des Handschuhkastenvolumens realisieren. Auch lassen sich bei Beschädigungen der Gehäuseteile nur die beschädigten Gehäuseteile auswechseln, ohne dass der gesamte Handschuhkasten ausgewechselt werden muss, was zu einer Materialersparnis führt und nicht zuletzt die Umwelt schont.
  • Das Gehäuse kann an seiner in Richtung Kraftfahrzeuginnenraum gerichteten Öffnung einen Gehäusedeckel zum Verschließen des Handschuhkastenvolumens aufweisen, um in dem Handschuhkasten untergebrachte Unterlagen oder dergleichen vor einer unbeabsichtigten Entfernung aus dem Handschuhkasten zu sichern. Eine weitere die Erfindung verbessernde Maßnahme sieht deshalb vor, dass an dem Gehäuse ein aufklappbarer Gehäusedeckel zum Öffnen und/oder Versperren des Zugriffs auf das Handschuhkastenvolumen seitens eines Kraftfahrzeuginsassen angeordnet ist.
  • Der Gehäusedeckel kann ebenso wie das vordere Gehäuseteil die Bein- beziehungsweise Kniefreiheit des Beifahrers beeinträchtigen. Vorteilhaft ist deshalb, dass zur Gewährleistung einer größeren Kniefreiheit der Gehäusedeckel so ausgebildet ist, dass zumindest ein Teil des Gehäusedeckels aus dem beziehungsweise in den Knieraum bewegbar ist, um eine Veränderung des Handschuhkastenvolumens zu realisieren. Somit lässt sich durch Bewegen des Gehäusedeckels in Richtung Handschuhkastenvolumen auf einfache Weise eine Handschuhkastenvolumenvergrößerung erzielen. Mit einem Teil des Gehäusedeckels sind auch Teilbereiche umfasst.
  • Besonders vorteilhaft ist es deshalb, dass der Gehäusedeckel schwenkbar und/oder verschiebbar mit dem Gehäuse verbunden ist. Somit lässt sich auf einfache Weise, entweder rotatorisch und/oder translatorisch, eine Bewegung des Gehäusedeckels in das Handschuhkastenvolumen realisieren. Die Schwenkbewegung erfolgt dabei vorteilhafter Weise um einen Lagerpunkt, an dem der Gehäusedeckel mit dem Gehäuse verbunden ist. Dieser Lagerpunkt sollte so angeordnet sein, dass dieser die Kniefreiheit des Bedieners nicht beeinträchtigt. Deshalb ist der Lagerpunkt meist etwas weiter vorne in Fahrzeugrichtung angeordnet. Der Gehäusedeckel weist für ein größtmögliches Handschuhkastenvolumen bei versetztem Lagerpunkt deshalb meist etwas schräg in Richtung Beifahrer, wodurch der Beinraum beziehungsweise der Knieraum beeinträchtigt sein kann, sollte der Beifahrer weit mit seinem Sitz in Richtung Handschuhkasten verfahren müssen.
  • Es ist aus Gründen der Betriebssicherheit von besonderem Vorteil, wenn das Gehäuse und/oder die Armaturentafel mindestens eine Arretierungseinrichtung aufweisen, um das Gehäuse in seiner eingefahrenen und/oder ausgefahrenen Position und/oder um den Gehäusedeckel in einer das Gehäuse verschließenden Stellung und/oder geschwenkten oder verschobenen Stellung zu arretieren. Es ist selbstverständlich, dass mit den Arretierungseinrichtungen auch Zwischenpositionen arretierbar sind. Somit lassen sich auch verschiedene Handschuhkastenvolumina realisieren, die zwischen minimalen Handschuhkastenvolumen und maximalem Handschuhkastenvolumen liegen. Zudem ist gewährleistet, dass eines unbeabsichtigtes Verstellen des Handschuhkastens verhindert wird.
  • Weiter vorteilhaft ist, dass das Gehäuse im Bereich, in dem der Gehäusedeckel in das Handschuhkastenvolumen verschwenkbar ist, eine an die von dem Gehäusedeckel verfahrbare Bahn angepasste Wandung aufweist, um eine Schwenkbewegung des Gehäusedeckels zu ermöglichen. Durch diese angepasste Wandung wird eine Handschuhkastenvolumenänderung durch einfaches Verschwenken des Gehäusedeckels ermöglicht. Eine Veränderung des Gehäusedeckels – beispielsweise durch Verformen oder Verschieben einzelner Teile des Gehäusedeckels – ist nicht notwendig, obwohl dies im Falle einer Nachrüstung auch möglich ist, falls die Wandung nicht entsprechend anpassbar ist.
  • Die Erfindung schließt weiterhin die technische Lehre ein, dass bei einer Armaturentafel mit einem Handschuhkasten für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für ein der Gruppe der Kleinwagen zugehöriges Kraftfahrzeug, der Handschuhkasten als ein variabler Handschuhkasten ausgebildet ist. Der variable Handschuhkasten erfordert keinen wesentlichen Umbau oder andere Formgebung der vorhandenen Armaturentafel, wodurch er sich auch leicht nachrüsten lässt. Der Handschuhkasten kann als separate Einheit in einer Ausnehmung der Armaturentafel angeordnet sein. Es ist jedoch auch möglich, dass der Handschuh kasten direkt in die Armaturentafel integriert ist, dass heißt die Wandung der Armaturentafel, welche die Wandung der Ausformung für einen Handschuhkasten bilden würde, wird als Gehäuse des Handschuhkastens ausgeführt.
  • Weitere die Erfindung verbessernde Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben oder werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung mehrerer bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigt:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts einer Armaturentafel mit erfindungsgemäßen variablen Handschuhkasten in eingefahrener Position,
  • 2 einen Querschnitt durch eine Armaturentafel nach 1,
  • 3 eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts einer Armaturentafel mit einem anderen variablen Handschuhkasten mit schwenkbarem Deckel und
  • 4 einen Querschnitt eines Ausschnitts einer Armaturentafel mit variablen Handschuhkasten nach 3.
  • 1 zeigt einen variablen Handschuhkasten 1, der in einer Armaturentafel 2 integriert ist. Der Handschuhkasten 1 ist dabei in einer eingefahrenen oder zusammengeschobenen Position dargestellt. Dadurch bedingt ist eine entsprechende Vergrößerung des Bein- oder Knieraums 3 realisiert. Den Aufbau des Handschuhkastens 1 beziehungsweise dessen Anordnung zu der Armaturentafel 2 ist in 2 deutlicher dargestellt.
  • 2 zeigt einen Querschnitt durch eine Armaturentafel 2 mit integriertem Handschuhkasten 1 nach 1. Der Hand- schuhkasten 1 weist ein Volumen auf, welches durch ein Gehäuse 4 definiert ist. Der Handschuhkasten 1 beziehungsweise das Gehäuse 4 ist dabei in einer Ausnehmung 5 der Armaturentafel 2 angeordnet. Das Gehäuse 4, welches im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet ist, weist ein vorderes Gehäuseteil 4a und ein hinteres Gehäuseteil 4b auf. Das hintere Gehäuseteil 4b ist ortsfest mit der Armaturentafel 2 verbunden. Das vordere Gehäuseteil 4a ist teleskopartig mit dem hinteren Gehäuseteil 4b verbunden. Über eine Führung, die Arretierungseinrichtungen 6 aufweist, lässt sich das vordere Gehäuseteil 4a relativ zu dem hinteren Gehäuseteil 4b bewegen und in Zwischenpositionen arretieren. Dargestellt ist weiterhin schematisch ein Ausschnitt eines Beins eines Beifahrers, welches in dem Bein- oder Knieraum 3 angeordnet ist. In 2 ist deutlich zu erkennen, dass bei nicht- eingefahrenem oder reduzierten Handschuhkastenvolumens das Knie des Beifahrers in das Handschuhkastenvolumen reichen würde. Durch Reduzierung des Handschuhkastenvolumens ist ein zusätzlicher Freiraum, der als Knieraum 3 nutzbar ist realisierbar.
  • 3 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel eines variablen Handschuhkastens 1, der in eine Armaturentafel 2 integriert ist. Der Handschuhkasten 1 ist hier nicht in einer Ausnehmung des Handschuhkastens 1 angeordnet, sondern die Wandung der Armaturentafel 2 bildet das Gehäuse des Handschuhkastens 1. Alternativ kann der Handschuhkasten 1 als separate Einheit in einer Ausnehmung der Armaturentafel 2 angeordnet sein, wodurch er sich auch leicht nachrüsten lässt. Die Handschuhkastenvolumenänderung wird hier nicht durch Verschieben einzelner Gehäuseteile zueinander sondern durch Schwenken eines Gehäusedeckels 7 realisiert. Dies ist in 4 deutlicher dargestellt.
  • In 4 ist ein in eine Armaturentafel 2 integrierter Handschuhkasten 1 dargestellt. Das Gehäuse 4 des Handschuhkastens 1 wird direkt durch die Wandung der Ausnehmung der Armaturentafel 2 gebildet. Das Gehäuse 4 ist demnach fest in die Arma turentafel 2 integriert und bildet so ein Handschuhkastenvolumen V. Alternativ kann der Handschuhkasten 1 als separate Einheit in einer Ausnehmung der Armaturentafel 2 angeordnet sein. In beiden Ausführungen ist an dem Gehäuse 4 im vorderen Bereich an dessen dem Kraftfahrzeugboden zugewandten Seite ein schwenkbarer Gehäusedeckel 7 angeordnet. Der Gehäusedeckel 7 ist mittels eines Schwenkgelenks an dem Gehäuse 4 befestigt. Das Schwenkgelenk, dass den Lagerungspunkt des Gehäusedeckels 7 bildet, ist etwas in Richtung Fahrtrichtung nach vorne versetzt, um außerhalb des den Knieraum 3 beeinträchtigen Bereichs angeordnet zu sein. Der Gehäusedeckel 7 lässt sich in einer Verschlussposition durch eine Arretierungsvorrichtung 6 arretieren. Der Bein- oder Knieraum 3 lässt sich durch Schwenken des Gehäusedeckels 7 in Richtung Gehäuse 4 vergrößern. Gleichzeitig wird dadurch dass durch das Gehäuse 4 mit Gehäusedeckel 7 definierte Handschuhkastenvolumen V verringert. Die Funktionalität des Handschuhkastens 1 bleibt aber generell erhalten. Für das Schwenken des Gehäusedeckels 7 in Richtung Gehäuse 4 ist die Wandung des Gehäuses 4 entsprechend mit einer Ausnehmung ausgebildet. Diese Ausnehmung. ermöglicht eine Schwenkbewegung des Gehäusedeckels 7, ohne dass dieser hinsichtlich seiner Form verändert werden muss.
  • 1
    Handschuhkasten
    2
    Armaturentafel
    3
    Knieraum
    4
    Gehäuse
    4a
    vorderes Gehäuseteil
    4b
    hinteres Gehäuseteil
    5
    Ausnehmung
    6
    Arretierungseinrichtung
    7
    Gehäusedeckel

Claims (10)

  1. Variabler Handschuhkasten (1) für eine Armaturentafel (2) eines Kraftfahrzeugs, insbesondere für eine Kraftfahrzeugbeifahrerseite, mit einem ein Handschuhkastenvolumen (V) definierendes Gehäuse (4), welches in den Knieraum (3) des Kraftfahrzeugs ragt, dadurch gekennzeichnet, dass zur Gewährleistung einer größeren Kniefreiheit das Gehäuse (4) oder zumindest Teile des Gehäuses (4) so ausgebildet sind, dass zumindest Teile des Handschuhkastens (1) aus dem beziehungsweise in den Knieraum (3) bewegbar sind, um eine Veränderung des Handschuhkastenvolumens (V) zu realisieren.
  2. Variabler Handschuhkasten (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (4) mehrteilig ausgebildet ist, umfassend mindestens einen hinteren Gehäuseteil (4b) und einen bewegbaren vorderen Gehäuseteil (4a).
  3. Variabler Handschuhkasten (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das hintere Gehäuseteil (4b) ortsfest an der Armaturentafel (2) angeordnet ist.
  4. Variabler Handschuhkasten (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (4) beziehungsweise die Gehäuseteile (4a, 4b) zueinander teleskopartig ausgebildet ist beziehungsweise sind, um ein teleskopartiges Ineinanderschieben der Gehäuseteile (4a, 4b) zu ermöglichen.
  5. Variabler Handschuhkasten (1) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gehäuse (4) ein aufklappbarer Gehäusedeckel (7) zum Öffnen und/oder Versperren des Zugriffs auf das Handschuhkastenvolumen (V) seitens eines Kraftfahrzeuginsassen angeordnet ist.
  6. Variabler Handschuhkasten (1) nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, dass zur Gewährleistung einer größeren Kniefreiheit der Gehäusedeckel (7) so ausgebildet ist, dass zumindest ein Teil des Gehäusedeckels (7) aus dem beziehungsweise in den Knieraum (3) bewegbar ist, um eine Veränderung des Handschuhkastenvolumens (V) zu realisieren.
  7. Variabler Handschuhkasten (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusedeckel (7) schwenkbar und/oder verschiebbar mit dem Gehäuse (4) verbunden ist.
  8. Variabler Handschuhkasten (1) nach einem der vorherigen Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (4) in dem Bereich, in dem der Gehäusedeckel (7) in das Handschuhkastenvolumen (V) verschwenkbar ist, eine an die von dem Gehäusedeckel (7) verfahrbare Bahn angepasste Wandung aufweist, um eine Schwenkbewegung des Gehäusedeckels (7) zu ermöglichen.
  9. Variabler Handschuhkasten (1) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (4) und/oder die Armaturentafel (2) mindestens eine Arretierungseinrichtung (6) aufweist, um das Gehäuse (4) in seiner eingefahrenen und/oder ausgefahrenen Position und/oder um den Gehäusedeckel (7) in einer das Gehäuse (4) verschließenden Stellung und/oder geschwenkten oder verschobenen Stellung zu arretieren.
  10. Armaturentafel (2) mit einem Handschuhkasten (1) für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für ein der Gruppe der Kleinwagen zugehöriges Kraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass der Handschuhkasten (1) als ein variabler Handschuhkasten (1) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 9 ausgebildet ist.
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