DE102004003175B3 - Lenksäule - Google Patents

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Abstract

Eine erfindungsgemäße Lenksäule weist einen oberen Lenksäulenabschnitt (5) und einen unteren Lenksäulenabschnitt (6) auf, welche durch einen Dämpfungskörper (7) unter Eingliederung vonPiezoelementen gekoppelt sind. Die Piezoelemente gehören zu einem aktiven System zur Schwingungsdämpfung, über welche in Längsrichtung (L¶x¶) der Lenksäule (1) auftretende Schwingungen und in Drehrichtung des Lenkrades (8) wirkende Rotationsschwingungen kompensiert werden können. Ferner sind Piezoelemente im Anbindungsbereich zwischen den A-Säulen und dem Tragprofil (11) des Instrumententrägers und Piezoelemente im Anbindungsbereich der Lenksäule (1) am Tragprofil vorgesehen. Diese dienen zur Kompensation von Schwingungen, die in Längsrichtung des Tragprofils (11) und vertikal hierzu auftreten. Insgesamt ermöglicht das System zur Schwingungsdämpfung eine Regelung von Schwingungen in allen drei Raumrichtungen sowie eine Rotationsschwingungsregelung.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Lenksäule für ein Kraftfahrzeug, die mit einem Instrumententräger wenigstens mittelbar verbunden ist. Der Anordnung aus Lenksäule und Instrumententräger ist ein aktives System zur Schwingungsdämpfung zugeordnet, bei der Piezoelemente im Anbindungsbereich zwischen den A-Säulen und dem Tragprofil des Instrumententrägers sowie im Anbindungsbereich von Lenksäule und Tragprofil vorgesehen sind.
  • In der nicht vorveröffentlichten DE 102 26 477 A1 wird eine Lenksäule beschrieben, die in einem mit der Karosserie verbundenen Haltemittel geführt ist und einen piezoelektrischen Aktuator aufweist. Der Aktuator ist in einem Bereich zwischen Lenkrad und nächstliegendem Haltemittel der Karosserie angeordnet. Ein Sensor ist zur Erfassung von Vibrationen oberhalb des piezokeramischen Aktuators an der Struktur zur Anordnung Lenksäule/Lenkrad angeordnet. Es soll eine deutliche Schwingungsreduzierung der Anordnung Lenksäule/Lenkrad in einem Frequenzband störender Vibrationen erzielt werden.
  • Die DE 100 55 114 C2 betrifft eine Lenkeinrichtung für ein Fahrzeug, welche insbesondere in der Höhe und/oder Länge verstellbar ist und welche ein erstes Teil, das mit einem Fahrzeugaufbau verbunden ist, und ein zweites Teil, das mit dem ersten Teil verbunden ist, aufweist, wobei beide Teile zueinander verschieblich in den Fahrzeug angeordnet sind. Ein Verklemmen der beiden Teile erfolgt zumindest teilweise mittels einer durch wenigstens einen piezoelektrischen Aktuator aktivierten Klemmeinrichtung. Auf diese Weise soll eine höhen- und/oder längenverstellbare Lenkeinrichtung bereitgestellt werden, bei welcher es mit geringem Kraftaufwand möglich ist, die zueinander verstellbaren Elemente zu verklemmen. Des Weiteren zählt durch die WO 02/08045 A1 eine Steuerungsanordnung eines Kraftfahrzeugs zum Stand der Technik, bei welcher die Lenksäule mit aktiven Dämpfungselementen versehen ist.
  • Im Umfang der DE 101 12 738 C1 ist ein Instrumententräger bekannt mit einem aktiven System zur Schwingungsdämpfung. Hierbei sind Piezoelemente im Anbindungsbereich zwischen den A-Säulen und dem Tragprofil des Instrumententrägers sowie im Anbindungsbereich der Lenksäule am Tragprofil positioniert. Bei Auftreten einer Schwingung des Instrumententrägers im Fahrbetrieb wird diese sensorisch erfasst und durch eine aktiv erzeugte Kompensationsschwingung gedämpft. Dieser Vorschlag ist innovativ und trägt zu einer deutlichen Verbesserung des Fahrverhaltens und des Fahrkomforts bei.
  • Der Erfindung liegt – ausgehend vom Stand der Technik – die Aufgabe zugrunde, eine Lenksäule aufzuzeigen, die eine weitere Verbesserung der Schwingungsdämpfung an einem Kraftfahrzeug, insbesondere im Instrumententafelbereich, ermöglicht.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in einer Lenksäule gemäß den Merkmalen von Anspruch 1.
  • Erfindungsgemäß ist die Lenksäule geteilt, wobei die beiden Lenksäulenabschnitte durch einen Dämpfungskörper unter Eingliederung von Piezoelementen gekoppelt sind.
  • Erfindungsindividualisierend ist der Dämpfungskörper in der Lenksäule. Durch die integrierten Piezoelemente kann eingeleiteten Schwingungen aktiv entgegen gewirkt werden. Insbesondere können Schwingungen in der Längsachse der Lenksäule und damit auch in Längsachse des Kraftfahrzeugs (X-Richtung) sowie Drehschwingungen mittels der Piezoelemente aktiv gedämpft werden. Da im Fahrbetrieb der überwiegende Teil der auftretenden Schwingungen über die Lenksäule eingeleitet und auf die Instrumententafel übertragen wird, ist eine Schwingungsdämpfung innerhalb der Lenksäule, also am Ort der Entstehung bzw. Weiterleitung der Schwingungen besonders effektiv. Hier kann die Schwingungsdämpfung in technisch vorteilhafter Weise mit dem geringstmöglichen Energieaufwand erreicht werden.
  • In Kombination mit den am Instrumententräger positionierten Piezoelementen kann eine Dämpfung von Schwingungen in allen Raumrichtungen (X-, Y-, Z-Richtung) sowie eine Dämpfung der Drehschwingungen erfolgen. Für eine Kompensation von Schwingungen in Längsrichtung des Instrumententrägers (Y-Richtung) und in Vertikalrichtung (Z-Richtung) sind Piezoelemente im Anbindungsbereich der Lenksäule am Tragprofil des Instrumententrägers positioniert. Ferner sind Piezoelemente im Anbindungsbereich zwischen den A-Säulen und dem Tragprofil vorgesehen, wodurch ebenfalls eine Schwingungsdämpfung in Y-Richtung vorgenommen werden kann. Da erfindungsgemäß auch eine Regelung der Schwingungen in Lenksäulenrichtung (X-Richtung) und eine Rotationsschwingungsregelung in Drehrichtung des Lenkrads möglich ist, kann die Gesamtbelastung im Kraftfahrzeug deutlich reduziert werden. Insbesondere Schwingungen durch Fahrwerksanregungen oder Motoranregungen werden nahezu vollständig aufgehoben. Dies führt zu einer Steigerung des Fahrverhaltens und -omforts. Auch können diverse Bauteile, beispielsweise das Tragprofil des Instrumententrägers, aber auch Anbauteile und Halterungen konstruktiv einfacher und gewichtsmäßig leichter ausgelegt werden. Des Weiteren kann die bislang übliche Überdimensionierung von Karosseriebauteilen, um der Schwingungsbelastung entgegenzuwirken, schwächer ausfallen. Zudem können Versteifungsmaßnahmen der Karosserie zumindest teilweise entfallen.
  • Nach den Merkmalen von Anspruch 2 weist der Dämpfungskörper zwei Kopplungshälften auf, zwischen die in Längsrichtung der Lenksäule wirksame Piezoelemente und in Umfangsrichtung der Lenksäule wirksame Piezoelemente eingegliedert sind.
  • In dieser Ausgestaltung wird eine besonders effektive Schwingungskompensation erreicht. Die Weiterleitung des Körperschalls wird gezielt in der Lenksäule unterbrochen. Die Wirkung der Piezoelemente ist dort am effektivsten. Die im Dämpfungskörper angeordneten Piezoelemente gewährleisten ein schnelles Ansprechen auf die generierten Steuersignale und eine aktive Schwingungskompensation.
  • Für die Regelung von Schwingungen in Lenksäulenrichtung (X-Richtung) und die Rotationsschwingungsregelung in Drehrichtung des Lenkrades werden die Piezoelemente kombiniert im Dämpfungskörper untergebracht. Der Dämpfungskörper sitzt zwischen dem oberen und dem unteren Lenksäulenabschnitt.
  • Er ist konstruktiv so ausgelegt, dass eine zuverlässige Kopplung der Lenksäulenabschnitte sichergestellt ist und eine Beeinträchtigung des Lenkungsvermögens nicht erfolgt. Der hochfrequente Schwingungsanteil sowohl in Längsrichtung der Lenksäule als auch der hochfrequente Anteil der Rotationsschwingungen werden über die Piezoelemente nahe am Ort ihres Entstehens und damit sehr effektiv weggeregelt bzw. aktiv kompensiert.
  • Für die Messung der eingeleiteten Schwingungen in allen Raumrichtungen ebenso wie die der Drehschwingungen sind Sensoren vorgesehen. Diese sind mit einem Regler verknüpft, der mit den Piezoelementen zusammenwirkt, wie die Anspruch 3 vorsieht.
  • Mittels eines entsprechenden Regelalgorhytmusses, in dem eine Auswertung der erfassten Daten unter Berücksichtigung von hinterlegten Sollwerten erfolgt, wird dann eine aktive Schwingungsregelung vorgenommen. Die über die Sensoren erfassten Daten werden an den Regler weitergeleitet. Der Regler sendet jeweils abgestimmt auf die einzelnen Piezoelemente ein phasenverschobenes Signal an diese. Die Piezoelemente schwingen infolge der Anregung durch den Regler und wirken dem eingeleiteten Körperschall entgegen, wodurch eine Kompensation der unerwünschten Schwingungen erfolgt.
  • Vorzugsweise kommen Piezoelemente in Form von piezokeramischen Stapelaktuatoren zur Anwendung. Bei den Stapelaktuatoren erfolgt eine Umsetzung von elektrischer Energie in mechanische Energie ohne bewegte Bauteile. Dies gewährleistet eine sehr schnelle Reaktion sowie eine lange Lebensdauer der Bauteile. Das Prinzip der Stapelaktuatoren beruht darauf, dass die hierin eingebetteten Kristalle ihre Form unter dem Einfluss eines elektrischen Felds ändern. Dies ermöglicht eine aktive Anregung der Aktuatoren über den Regler und die Erzeugung einer Gegen- bzw. Kompensationsschwingung zwischen den jeweiligen Bauteilen. Für die Praxis sehr gute Eigenschaften bringen beispielsweise Stapelaktuatoren aus Blei-Zirkulat- Titanat-Mischkeramiken mit sich. Diese besitzen eine hohe elektromechanische Aktivität, das heißt sie haben ein großes relatives Längen-/Dickenänderungsvermögen bei Anlegung einer elektrischen Spannung.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 in einer Seitenansicht technisch stark vereinfacht eine Lenksäule;
  • 2 ebenfalls technisch stark vereinfacht eine Ansicht auf einen Instrumententräge;
  • 3 einen Querschnitt durch den Dämpfungskörper gemäß der 1 und
  • 4 einen Schnitt durch die Darstellung der 3 entlang der Linie A-A.
  • In der 1 ist eine Lenksäule 1 für ein Kraftfahrzeug dargestellt. Die Lenksäule 1 ist mit einem Instrumententräger 2 mittelbar über eine obere Lenksäulenbefestigung 3 und eine untere Lenksäulenbefestigung 4 verbunden. Die Lenksäule 1 ist geteilt ausgeführt und weist einen oberen Lenksäulenabschnitt 5 und einen unteren Lenksäulenabschnitt 6 auf, die durch einen Dämpfungskörper 7 gekoppelt sind. Das Lenkrad ist in der 1 mit 8 gekennzeichnet.
  • Wie anhand der 2 zu erkennen, erstreckt sich der Instrumententräger 2 im Kraftfahrzeug zwischen den hier nur andeutungsweise dargestellten A-Säulen 9, 10 der Kraftfahrzeugkarosserie quer zur Fahrtrichtung. Der Instrumententräger 2 umfasst ein hohles Tragprofil 11, das die Instrumententafel trägt und zur Halterung bzw. Befestigung verschiedener Fahrzeugkomponenten, wie Heizungs- oder Klimaanlage, Airbag, Mittelkonsole, Sicherungskasten oder Handschuhfach dient. Exemplarisch ist in der 2 eine Airgbag-Halterung 12 sowie ein Klimaanlagenmodul 13 dargestellt.
  • Dem Tragprofil 11 ist ein aktives System zur Schwingungsdämpfung zugeordnet. Hierzu sind keramische Piezoelemente 1421 am Tragprofil 11 appliziert, die mit einem Regler 22 zusammenwirken. Man erkennt, dass Piezoelemente 1417 im Anbindungsbereich 23 zwischen den A-Säulen 9, 10 und dem Tragprofil 11 positioniert sind. Ferner sind die Piezoelemente 1821 im Anbindungsbereich 24 der Lenksäule 1 am Tragprofil 11 vorgesehen, welche ebenfalls mit dem Regler 22 in Wirkverbindung stehen.
  • Das aktive System zur Schwingungsdämpfung umfasst ferner Piezoelemente 2528, die in den Dämpfungskörper 7 eingegliedert sind, der in die Lenksäule 1 integriert ist.
  • Wie insbesondere anhand der 3 und 4 zu erkennen, weist der Dämpfungskörper 7 zwei Kopplungshälften 29, 30 auf, zwischen die in Längsrichtung LX der Lenksäule 1 wirksamen Piezoelemente 25, 26 und die in Umfangsrichtung U der Lenksäule 1 wirksame Piezoelemente 27, 28 eingegliedert sind.
  • Zum aktiv wirkenden System zur Schwingungsdämpfung gehören des Weiteren diverse Sensoren 3137, von denen in der 2 exemplarisch zwei Sensoren 31, 32 dargestellt sind. Die Sensoren 31, 32 dienen zur Erfassung von Schwingungen in den Raumrichtungen Y und Z, also in Längsrichtung des Instrumententrägers 2 und vertikal hierzu. Ferner sind Sensoren 3337 im Dämpfungskörper 7 angeordnet. Die Sensoren 33 und 34 dienen zur Erfassung von Rotationsschwingungen (ϕ), wohingegen die Sensoren 3537 Schwingungen detektieren, die in Längsrichtung LX der Lenksäule 1 auftreten. Auch die Sensoren 3137 sind mit dem Regler 22 verknüpft. Durch die im Fahrbetrieb auftretenden Schwingungen werden entsprechende Signale generiert und zum Regler 22 übertragen.
  • Der Regler 22 wertet die Daten im Vergleich zu hinterlegten Sollwerten aus und sendet zum aktiven Eingriff ein phasenverschobenes Signal an die Piezoelemente 1417; 1821 bzw. 2528. Die Piezoelemente 1417; 1821; 2528 schwingen infolge der Anregung durch den Regler 22 und wirken so dem eingeleiteten Körperschall entgegen. Hierdurch wird eine Kompensation der Schwingungen erreicht. Die auf die Karosserie übertragenen Schwingungen werden unterbunden, zumindest jedoch deutlich reduziert.
  • Durch die Kombination der am Instrumententräger 2 positionierten Piezoelementen 1417; 1821 mit den in der Lenksäule 1 bzw. im Dämpfungskörper 7 integrierten Piezoelementen 2528 kann eine Dämpfung von Schwingungen in allen Raumrichtungen (X-, Y-, Z-Richtung) sowie eine Dämpfung der Drehschwingungen (ϕ-Richtung) erfolgen. Für die Kompensation von Schwingungen in Längsrichtung des Instrumententrägers (Y-Richtung) dienen die Piezoelemente 1821 im Anbindungsbereich 24 der Lenksäule 1 am Tragprofil 11 des Instrumententrägers 2 sowie die Piezoelemente 1417 zwischen den A-Säulen 9, 10 und dem Tragprofil 11. Über die Piezoelemente 1417 kann ferner Schwingungen in Vertikalrichtung (Z-Richtung) gegengewirkt werden. In Längsrichtung LX der Lenksäule 1 und damit auch in Längsrichtung des Kraftfahrzeugs (X-Richtung) auftretende Schwingungen können durch die Piezoelemente 25 und 26 kompensiert werden, wohingegen die Piezoelemente 27, 28 zur Regelung von Dreh- bzw. Rotationsschwingungen (ϕ) in Umfangsrichtung der Lenksäule 1 bzw. Drehrichtung des Lenkrads 8 herangezogen werden.
  • Die Spannungsversorgung für das System zur Schwingungsdämpfung ist zeichnerisch nicht dargestellt. Üblicherweise wird sie durch eine 12 V- oder 24 V-Spannungsquelle realisiert.
  • 1
    Lenksäule
    2
    Instrumententräger
    3
    Lenksäulenbefestigung
    4
    Lenksäulenbefestigung
    5
    oberer Lenksäulenabschnitt
    6
    unterer Lenksäulenabschnitt
    7
    Dämpfungskörper
    8
    Lenkrad
    9
    A-Säule
    10
    A-Säule
    11
    Tragprofil
    12
    Airbag-Halterung
    13
    Klimaanlagenmodul
    14
    Piezoelement
    15
    Piezoelement
    16
    Piezoelement
    17
    Piezoelement
    18
    Piezoelement
    19
    Piezoelement
    20
    Piezoelement
    21
    Piezoelement
    22
    Regler
    23
    Anbindungsbereich
    24
    Anbindungsbereich
    25
    Piezoelement
    26
    Piezoelement
    27
    Piezoelement
    28
    Piezoelement
    29
    Kopplungshälfte
    30
    Kopplungshälfte
    31
    Sensor
    32
    Sensor
    33
    Sensor
    34
    Sensor
    35
    Sensor
    36
    Sensor
    37
    Sensor
    LX
    Längsachse v. 1
    U
    Umfangsrichtung
    ϕ
    Rotationswinkel
    X
    Raumkoordinate
    Y
    Raumkoordinate
    Z
    Raumkoordinate

Claims (3)

  1. Lenksäule für ein Kraftfahrzeug, die mit einem Instrumententräger (2) wenigstens mittelbar verbunden ist, wobei der Instrumententräger (2) ein sich zwischen den A-Säulen (9, 10) der Kraftfahrzeugkarosserie erstreckendes Tragprofil (11) aufweist, und ein aktives System zur Schwingungsdämpfung vorgesehen ist, welches Piezoelemente (1417) im Anbindungsbereich (23) zwischen den A-Säulen (9, 10) und dem Tragprofil (11) und Piezoelemente (18-21) im Anbindungsbereich (24) der Lenksäule (1) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenksäule (1) einen oberen Lenksäulenabschnitt (5) und einen unteren Lenksäulenabschnitt (6) aufweist, welche durch einen Dämpfungskörper (7) unter Eingliederung von Piezoelementen (2528) gekoppelt sind.
  2. Lenksäule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämpfungskörper (7) zwei Kopplungshälften (29, 30) aufweist, zwischen die in Längsrichtung (LX) der Lenksäule (1) wirksame Piezoelemente (25, 26) und in Umfangsrichtung (U) der Lenksäule (1) wirksame Piezoelemente (27, 28) eingegliedert sind.
  3. Lenksäule nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Sensoren (3137) vorgesehen sind, die mit einem Regler (22) verknüpft sind, der mit den Piezoelementen (1417; 1821; 2528) zusammenwirkt.
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