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Die
Erfindung betrifft einen Adapter für einen Spiegel.
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Spiegel
dieser Art können
insbesondere als Außenrückspiegel
von Kraftfahrzeugen ausgebildet sein. Die Funktion derartiger Außenrückspiegel
kann durch Schnee, Eis und dergleichen erheblich beeinträchtigt werden.
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Zur
Beseitigung derartiger Störeinflüsse werden
derartige Außenrückspiegel
beheizt, um eine Ablagerung von Schnee- oder Eisschichten auf der Oberfläche des
Spiegels zu vermeiden.
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Bekannte
Systeme zur Beheizung derartiger Spiegel weisen Heizfolien auf,
die auf die Rückseite des
jeweiligen Spiegels aufgebracht werden. Die Heizfolie besteht im
Wesentlichen aus einer Folie mit Heizdrähten oder dergleichen. Die
Heizdrähte
werden mit elektronischen Strömen
durchflossen, wobei die dabei generierte Wärme zur Beheizung des Spiegels
genutzt wird. Nachteilig hierbei ist, dass die Heizfolie als zusätzliches
Element die Herstellkosten des Außenrückspiegels erheblich verteuert.
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Aus
der WO 03/10 333 812 ist ein weiterer beheizbarer Spiegel bekannt,
der insbesondere als Außenrückspiegel
für ein
Kraftfahrzeug ausgebildet ist. Der Spiegel besteht im Wesentlichen
aus einem Grundkörper
aus Kunststoff, auf dessen Rückseite eine
elektrisch leitfähige
Heizschicht aufgebracht ist, die zugleich als reflektierende Schicht
des Spiegels genutzt werden kann.
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Auf
diese Heizschicht wird eine Anordnung von Elektroden aufgebracht,
wobei die Elektroden haftfest auf der Heizschicht verankert sind.
Im Bereich der Elektroden weist der Grundkörper jeweils einen von seiner
ebenen Oberfläche
hervorstehenden Vorsprung auf, der mit dem Elektrodenmaterial ummantelt
ist. Der so ausgebildete Vorsprung bildet ein Anschlusselement für ein Steckkontakt,
mittels dessen die jeweilige Elektrode an eine Batterie oder dergleichen
angeschlossen werden kann. Durch den Anschluss der Elektroden an
die Batterie wird ein elektrischer Strom generiert, der zwischen
den Elektroden über
die leitfähige
Heizschicht fließt.
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Vorteilhaft
bei dieser Anordnung ist, dass die elektrisch leitfähige Schicht
des Spiegels, die zudem als lichtreflektierende Schicht dienen kann,
zur Heizung des Spiegels mit genutzt werden kann. Der Einsatz einer
separaten Heizfolie zur Beheizung des Spiegels entfällt somit.
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Nachteilig
hierbei ist jedoch, dass zur Nutzung der Heizfläche des Spiegels als Heizelement eine
relativ aufwendige Bearbeitung des Spiegels notwendig ist.
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Dabei
besteht insbesondere ein Problem darin, die Elektroden auf die leitfähige Heizschicht
des Spiegels, die typischerweise aus Chrom besteht, aufzubringen.
Um die aus Kupfer und/oder Nickel bestehenden Elektroden auf der
Chromschicht des Spiegels zu fixieren, ist der Einsatz von leitfähigen Zusatzpasten
erforderlich, wobei die Elektroden insbesondere in einem Siebdruckverfahren
auf der Chromschicht aufgebracht werden.
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Derartige
Verfahren sind äußerst aufwendig, so
dass mit derartig hergestellten beheizbaren Spiegeln im Vergleich
zu Spiegeln mit separaten Heizfolien nahezu keinen Kostenvorteil
mehr erzielt werden kann.
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Weiterhin
ist nachteilig, dass der Spiegel zur Aufbringung der Elektroden
und zur Anbringung der Anschlusselemente für die Steckkontakte speziell bearbeitet
werden muss, wobei insbesondere auch dessen Form an anzuschließende Elemente
angepasst werden muss.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine möglichst einfasche und kostengünstige Beheizung
für Spiegel
bereitzustellen.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen. Vorteilhafte
Ausführungsformen
und zweckmäßige Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Der
erfindungsgemäße Adapter
dient zur Aufnahme eines Spiegels mit einer leitfähigen Oberflächenschicht.
Der Adapter umfasst wenigstens zwei an einer Kontaktfläche frei
liegende, zueinander beabstandete Elektroden, sowie Mittel zur Befestigung
des Spiegels. Bei am Adapter fixierten Spiegel liegen die Elektroden
auf der leitfähigen
Oberflächenschicht
des Spiegels auf. Der Spiegel ist durch einen Strom in dem durch
die Elektroden begrenzten Segment der leitfähigen Oberflächenschicht
beheizbar.
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Der
Grundgedanke der Erfindung besteht darin, einen durch die leitfähige Oberflächenschicht fließenden elektrischen
Strom des Spiegels zu dessen Beheizung zu nutzen. Dabei sind die
hierfür
wesentlichen elektrischen Anschlusselemente, insbesondere Elektroden
sowie bevorzugt Steckkontakte zum Anschluss der Elektroden an eine
Stromversorgung, wie zum Beispiel eine Batterie, in einem Adapter
integriert.
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Der
Adapter mit den Elektroden und Steckkontakten bildet dabei eine
Baueinheit, die unabhängig
von dem Spiegel gefertigt werden kann. Dabei ist der Adapter bevorzugt
von einer Halterung für
den Spiegel oder einem Zusatzteil für die Halterung in Form einer
Platte oder Folie gebildet. Da die Halterung zur Lagerung des Spiegels
benötigt
wird und diese als Zusatzfunktion die Aufnahme der Elektroden und
Steckkontakte übernimmt,
wird hiermit eine besonders kostengünstige Aufnahmemöglichkeit
für die
Komponenten zur Beheizung des Spiegels geschaffen. Dabei ist weiterhin
vorteilhaft, dass der Adapter aus Kunststoffteilen besteht, auf
welchem die Elektroden und Steckkontakte ein fach fixiert werden können. Dabei
können
die Elektroden insbesondere in Form von Kontaktbahnen ausgebildet
sein und auf dem Adapter festgeklebt sein. Diese Art der Fixierung ist
besonders kostengünstig
umsetzbar. Auch die Steckkontakte zum Anschluss der Elektroden können einfach
und kostengünstig
in Aufnahmen am Adapter gelagert werden, wobei diese durch Auflegen auf
Segmenten der Elektroden einfach und schnell kontaktiert werden
können.
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Ein
wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, dass durch die
Verlagerung der Komponenten zur Beheizung des Spiegels in den Adapter an
dem Spiegel selbst hierfür
keine konstruktiven Änderungen
vorgesehen werden müssen.
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Dabei
ist insbesondere vorteilhaft, dass bei am Adapter montiertem Spiegel
allein durch die Mittel zur Befestigung des Spiegels am Adapter
ein hinreichender Kontakt der Elektroden am Adapter mit der leitfähigen Oberflächenschicht
hergestellt wird, damit durch die Elektroden ein Strom in der leitfähigen Oberflächenschicht
zur Beheizung des Spiegels erzeugt werden kann. Da somit die Elektroden
an der leitfähigen
Oberflächenschicht
des Spiegels nicht haftend verbunden werden müssen, entfallen die hierfür aufwendigen
Prozesse wie Siebdruckverfahren und dergleichen, um die metallischen
Elektroden auf die bevorzugt von einer Chromschicht gebildete leitfähige Oberflächenschicht
des Spiegels aufzubringen. Insbesondere brauchen keine leitfähigen Zusatzpasten
und dergleichen zur Fixierung der Elektroden an der leitfähigen Oberflächenschicht
eingesetzt werden, welche nicht nur einen beträchtlichen Kostenfaktor darstellen,
sondern auch die Leitfähigkeit
am Übergang
zwischen den Elektroden und der leitfähigen Oberflächenschicht
gegebenenfalls negativ beeinflussen. Schließlich müssen am Spiegel auch keine
konstruktiven Maßnahmen
zur Aufnahme von Steckkontakten für die Elektroden vorgesehen werden,
da diese mit den Elektroden am Adapter montiert werden.
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Somit
können
Spiegel ohne spezielle Anpassungen auf einfache Weise durch elektrische
Ströme in
deren leitfähigen
Oberflächenschicht
beheizt werden, wobei diese leitfähige Oberflächenschicht vorteilhaft zugleich
als lichtreflektierende Schichten zur Erzeugung der Spiegelwirkung
genutzt werden können.
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Die
Erfindung ist besonders vorteilhaft zur Beheizung von als Außenrückspiegeln
in Kraftfahrzeugen ausgebildeten Spiegeln geeignet. Derartige Außenrückspiegel
werden in Halterungen fixiert, die in Gehäusen an den Außenseiten
vorzugsweise schwenkbar gelagert sind. Die als Kunststoffteile ausgebildeten
Halterungen können
auf einfache Weise als Adapter zur Aufnahme der Elektroden und vorzugsweise
der Steckkontakte für
die Elektroden als Adapter genutzt werden. Die dabei erforderlichen Maßnahmen
zur Fixierung der Elektroden und Steckkontakte an den so ausgebildeten
Adaptern sind einfach und kostengünstig durchführbar.
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Die
Erfindung wird im Nachstehenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es
zeigen:
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1:
Perspektivische Darstellung eines als Außenrückspiegel ausgebildeten Spiegels.
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2:
Draufsicht auf die Rückseite
eines als Halterung ausgebildeten Adapters für den Spiegel gemäß 1.
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3:
Draufsicht auf die Vorderseite des Adapters gemäß 2.
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4:
Draufsicht auf die Rückseite
eines als Folie ausgebildeten Adapters für einen Spiegel gemäß 1.
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5:
Draufsicht auf die Vorderseite des Adapters gemäß 4.
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6:
Detaildarstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer Lagerung
eines Steckkontaktes in einem Adapter.
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7:
Perspektivische Darstellung der Anordnung gemäß 6.
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8:
Detaildarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Lagerung
eines Steckkontaktes in einem Adapter.
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9:
Detaildarstellung eines dritten Ausführungsbeispiels einer Lagerung
eines Steckkontaktes in einem Adapter.
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1 zeigt
schematisch einen als Außenrückspiegel
ausgebildeten Spiegel 1. Der Spiegel 1 weist eine
an ein nicht dargestellten Gehäuse
an der Außenseite
eines Kraftfahrzeugs angepasste Form auf. Der Spiegel 1 selbst
besteht aus einem Grundkörper 2,
der aus transparentem Kunststoff oder Glas besteht. Zur Erzielung
der Spiegelwirkung ist der Spiegel 1 im vorliegenden Fall
mit einer lichtreflektierenden Beschichtung beschichtet. Prinzipiell
könnte die
Beschichtung auf die Vorderseite des Spiegels 1 aufgebracht
werden. Im vorliegenden Fall ist die Beschichtung auf die Rückseite
des Spiegels 1 aufgebracht. Die Beschichtung ist dabei
von einer leitfähigen
Oberflächenschicht 3 des
Spiegels 1 gebildet, die eine homogene Schichtdicke aufweist
und sich über
die gesamte Rückseite
des Spiegels 1 erstreckt. Die leitfähige Oberflächenschicht 3 ist
im vorliegenden Fall als Chromschicht ausgebildet. Prinzipiell können auch
andere Metalle, wie zum Beispiel Silber, für die Ausbildung der leitfähigen Oberflächenschicht 3 verwendet
werden.
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Die
leitfähige
Oberflächenschicht 3 wird
zusätzlich
zur Beheizung des Spiegels 1 verwendet, um diesen bei Einsatz
an einem Kraftfahrzeug gegen Vereisen, Schneefall, Regen und dergleichen
zu schützen.
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Zur
Beheizung sind auf einem Adapter extern angeordnete elektrische
Komponenten vorgesehen, mittels derer in der leitfähigen Oberflächenschicht 3 ein elektrischer
Strom generiert wird. Durch die so erzeugte Joulesche Wärme wird
der gesamte Spiegel 1 beheizt. Der Adapter besteht generell
aus einem nicht leitfähigen
Werkstoff.
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Die 2 und 3 zeigen
ein erstes Ausführungsbeispiel
eines derartigen Adapters. Der Adapter ist in diesem Fall von einer
Halterung 4 gebildet, mittels derer der als Außenrückspiegel
ausgebildete Spiegel 1 in einem Gehäuse an der Außenseite eines
Kraftfahrzeugs gelagert wird.
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Der
Adapter besteht aus Kunststoff und besteht im Wesentlichen aus einem
Deckel 5, dessen Querschnittsfläche an die Fläche des
Spiegels 1 angepasst ist. Die Frontseite des Deckels 5 bildet
eine Kontaktfläche,
auf welcher der Spiegel 1 aufgesetzt und fixiert wird.
Vorzugsweise wird der Spiegel 1 an der Kontaktfläche festgeklebt.
An der Rückseite
des Deckels 5 der Halterung 4 mündet eine
Drehgelenkaufnahme 6 aus, mittels derer die Halterung 4 mit dem
Spiegel 1 schwenkbar im Gehäuse befestigt werden kann.
Die Halterung 4 ist bevorzugt als Kunststoff Spritzteil
ausgebildet, so dass der Deckel 5 und die Drehgelenkaufnahme 6 einstückig ausgebildet
sind.
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Zur
Beheizung des Spiegels 1 sind auf der Kontaktfläche zueinander
beabstandete Elektroden 7, 8 vorgesehen. Im vorliegenden
Fall sind zwei streifenförmige
Elektroden 7, 8 an den schmalseitigen Rändern der
Kontaktfläche
vorgesehen. Alternativ können
die Elektroden 7, 8 auch im Bereich der längsseitigen
Ränder
der Kontaktfläche
vorgesehen sein. Generell können
auch mehr als zwei Elektroden 7, 8 vorgesehen
sein.
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Im
vorliegenden Fall sind die Elektroden 7, 8 als
Kontaktbahnen ausgebildet, die auf die Kontaktfläche aufgeklebt sind. Dies stellt
eine besonders einfache und kostengünstige Form der Fixierung der Elektroden 7, 8 am
Adapter dar.
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Die
Kontaktbahnen bestehen bevorzugt aus Kupfer. Alternativ können die
Elektroden 7, 8 auch aus anderen Metallen wie
zum Beispiel Zinn, Nickel oder Aluminium bestehen.
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Alternativ
können
die Elektroden 7, 8 auch aus streifenförmigen Kontaktbahnen
gebildet sein, welche aus elektrisch leitfähigen nicht metallischen Materialien
wie Kunststoffen, Kohlenstoff oder Klebebändern, die einseitig oder doppelseitig
klebend ausgebildet sind, bestehen.
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Alternativ
können
die Elektroden 7, 8 auch mechanisch im Deckel 5 der
Halterung 4 fixiert werden. Beispielsweise können die
Elektroden 7, 8 an dem Deckel 5 in geeigneten
Vorrichtungen, wie Ausnehmungen, die an der Kontaktfläche ausmünden, eingepresst
oder eingespannt werden.
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Weiterhin
ist auch ein elektrischer Schaum zur Ausbildung der Elektroden 7, 8 einsetzbar.
In diesem Fall kann ein elektrischer Schaum in geeignet ausgebildete,
an der Kontaktfläche
ausmündende Ausnehmungen
eingeschäumt
werden.
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Schließlich können die
Elektroden 7, 8 auch von einer leitfähigen Spritzgussmasse
gebildet sein, die in Ausnehmungen, die an der Kontaktfläche ausmünden, eingegossen
wird.
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Wie
insbesondere aus 3 ersichtlich sind die Verläufe der
Elektroden 7, 8 jeweils an die Konturen des angrenzenden
Randsegments der Kontaktfläche
angepasst. Jeweils ein Ende einer Elektrode 7, 8 ist
mit einem Steckkontakt 9, 10 kontaktiert, der
in einer Aufnahme 11, 12 im Deckel 5 gelagert
ist. Jeder Steckkontakt 9, 10 ist dabei von einem
metallischen Winkel gebildet. Anstelle von Steckkontakten können prinzipiell
auch andersartige Anschlusskontakte verwendet werden. Die Aufnahme 11, 12 für den Winkel ist
von einem Durchbruch gebildet. Dabei liegt der Winkel formschlüssig im
Durchbruch und ist so in diesem lagefixiert. Die Steckkontakte 9, 10 dienen
als Anschlusselemente der Elektroden 7, 8 an eine Stromversorgung,
insbesondere an eine Batterie, die im vorliegenden Fall zentral
zur Stromversorgung im Kraftfahrzeug dient.
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Der
Adapter in Form der Halterung 4 mit den Elektroden 7, 8 und
den Steckkontakten 9, 10 bildet eine Baueinheit,
an welcher der Spiegel 1 montierbar ist. Im vorliegenden
Fall bildet die Kontaktfläche
eine selbstklebende Fläche,
an welcher der Spiegel 1 durch Aufsetzen der leitfähigen Oberflächenschicht 3 fixiert
wird. Durch den dabei ausgeübten
Anpressdruck werden die Elektroden 7, 8 gegen
die leitfähige Oberflächenschicht 3 des
Spiegels 1 gedrückt.
Wesentlich hierbei ist, dass zur Kontaktierung der Elektroden 7, 8 an
der leitfähigen
Oberflächenschicht 3 keine
Zusatzelemente wie auf die Elektroden 7, 8 aufgebrachte
leitfähige
Kleber oder dergleichen vorgesehen werden müssen. Vielmehr reicht der durch die
Klebemittel an der Kontaktfläche
ausgeübte
Anpressdruck, mit welchem die Elektroden 7, 8 gegen die
leitfähige
Oberflächenschicht 3 gedrückt werden, zur
Herstellung eines leitfähigen Übergangs
zwischen diesen Komponenten aus. Durch Anschluss der Steckkontakte 9, 10 an
die Batterie wird ein Strom in der leitfähigen Oberflächenschicht 3 zwischen
den beiden Elektroden 7, 8 generiert. Da die Elektroden 7, 8 jeweils
dicht entlang der schmalseitigen Ränder der Kontaktfläche und
damit des Spiegels 1 verlaufen, wird über die gesamte Spiegelfläche ein
annähernd
gleichmäßiger elektrischer
Strom in der leitfähigen
Oberflächenschicht 3 generiert,
wodurch eine gleichmäßige Beheizung
des Spiegels 1 gewährleistet
ist.
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Die 4 und 5 zeigen
eine weitere Ausführungsform
eines Adapters. Der Adapter besteht im vorliegenden Fall aus einer
Folie 13, deren Fläche
an die Fläche
des Spiegels 1 angepasst ist. Die Folie 13 besteht
aus Kunststoff Alternativ kann der Adapter von einer dünnen Kunststoffplatte
gebildet sein.
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Die
Geometrie der Folie 13 gemäß den 4 und 5 entspricht
dem Deckel 5 der Halterung 4 gemäß den 2 und 3.
Die Ausbildung der Elektroden 7, 8 und Steckkontakte 9, 10 in
den Aufnahmen 11, 12 sowie deren Geometrien entsprechen
der Ausführungsform
gemäß der 2 und 3.
Auch bildet die Vorderseite der Folie 13 gemäß den 4 und 5 analog
zur Vorderseite des Deckels 5 gemäß den 2 und 3 eine Kontaktfläche zur
Befestigung des Spiegels 1. Die einen Adapter bildende
Folie 13 gemäß den 4 und 5 kann
als Zusatzteil für
eine Halterung 4 entsprechend den 2 und 3 verwendet
werden, wobei in diesem Fall alle Komponenten zur Beheizung des
Spiegels 1 an der Folie 13 angebracht sind. Die
Folie 13 selbst kann an der zugeordneten Halterung 4 festgeklebt
werden. Die so gebildete Baueinheit dient dann zur Aufnahme 11, 12 des
Spiegels 1.
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Die 6 und 7 zeigen
eine erste Ausführungsform
zur Fixierung der Elektroden 7, 8 und Steckkontakte 9, 10 an
einem Adapter. Dabei ist in den 6 und 7 ein
Ausschnitt eines Adapters in Form einer Halterung 4 dargestellt,
deren Aufbau der Ausführungsform
gemäß den 2 und 3 entspricht.
Auf die Oberseite des Deckels 5 der Halterung 4 ist
ein doppelseitiges Klebeband 14 zur Ausbildung einer selbstklebenden
Kontaktfläche
zur Fixierung des Spiegels 1 gemäß 1 vorgesehen. Die
Elektroden 7, 8 sind analog zur Ausführungsform gemäß den 2 und 3 als
Kontaktbahnen ausgebildet und werden durch Aufsetzen auf das doppelseitige
Klebeband 14 auf der Kontaktfläche fixiert. Ein Ausschnitt
einer Elektrode 7 ist in den 6 und 7 dargestellt.
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Diese
Elektrode 7 ist auf einen Steckkontakt 9 geführt, welcher
wiederum von einem metallischen Winkel gebildet ist. Ein Schenkel
des Winkels ist in einem Durchbruch des Deckels 5 gelagert.
Der Schenkel des Winkels liegt in der von dem Durchbruch gebildeten
Aufnahme 11 formschlüssig
an. Der zweite Schenkel des Winkels liegt dabei auf der Oberseite des
Deckels 5 auf, so dass dadurch der Winkel lagefixiert ist.
Wie aus den 6 und 7 ersichtlich liegt
der zweite Schenkel des Winkels in einer Aussparung 15 des
doppelseitigen Klebebandes 14. Dabei ist das Ende der Elektrode 7 in
den Bereich der Aussparung 15 geführt, so dass der zweite Schenkel auf
dem Ende der Elektrode 7 aufliegt und so einen leitenden
Kontakt zu dieser herstellt.
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8 zeigt
eine Abwandlung der Anordnung gemäß den 6 und 7.
Die Anordnung gemäß 8 unterschiedet
sich von der Ausführungsform gemäß den 6 und 7 im
Wesentlichen dadurch, dass die Aufnahme 11 für den Steckkontakt 9 nicht
als einfacher Durchbruch ausgebildet ist. Vielmehr schließt an den
Durchbruch an der Unterseite des Deckels 5 ein Vorsprung
an, der eine Verlängerung
des Durchbruchs zur Aufnahme 11 des Steckkontaktes 9 und
damit einen verbesserten Halt des Winkels in der Aufnahme 11 bewirkt.
Das Ende der Elektrode 7 ist in diesem Fall nicht nur an
der Oberseite des Deckels 5 geführt, sondern ragt in den Durchbruch
und liegt dabei an einer Wand des Durchbruchs an. Vorzugsweise ist
die Elektrode 7 im Bereich der Aussparung 15 des
doppelseitigen Klebebands 14 und der Aufnahme 11 am
Deckel 5 festgeklebt. In diesem Fall wird eine erhöhte Kontaktierfläche zwischen
dem Steckkontakt 9 und der Elektrode 7 erhalten.
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9 zeigt
eine weitere Abwandlung der Anordnung gemäß den 6 und 7.
Der Adapter ist in diesem Fall von einer dünnen Kunststoffplatte 16 gebildet.
Auf die Oberseite der Kunststoffplatte 16 ist ein doppelseitiges
Klebeband 14 zur Ausbildung einer selbstklebenden Kontaktfläche aufgebracht.
In Übereinstimmung
mit dem Ausführungsbeispiel
gemäß den 6 und 7 ist
ein als Winkel ausgebildeter Steckkontakt 9 vorgesehen,
wobei ein Schenkel des Winkels formschlüssig in einer Aufnahme 11 der
Kunststoffplatte 16 gelagert ist.
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Im
vorliegenden Fall weist der Winkel ein an dessen Schenkel anschließendes gebogenes,
federndes Segment auf, welches in einer Aussparung 15 des
doppelseitigen Klebebands 14 auf der Oberseite der Kunststoffplatte 16 aufliegt.
Auf die Klebefläche
des doppelseitigen Klebebandes 14 ist eine Elektrode 7 so
aufgelegt, dass deren Ende auf dem federnden Segment des Winkels
aufliegt.
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Durch
Aufkleben des Spiegels 1 auf den so ausgebildeten Adapter
wird das Ende der Elektrode 7 gegen das federnde Segment
des Winkels gedrückt,
wobei das federnde Segment gegen die Kunststoffplatte 16 gepresst
wird. Dadurch wird eine sichere leitfähige Verbindung zwischen der
Elektrode 7 und dem Steckkontakt 9 hergestellt.
Die Ausführungsform
zeichnet sich dadurch aus, dass der Adapter in Form der Kunststoffplatte 16 sämtliche
elektrische Anschlusskomponenten zur Beheizung des Spiegels 1 aufweist.
Dabei können
die Steckkontakte 9, 10 einfach durch Einschieben
in die Aufnahmen an der Kunststoffplatte 16 auch nachträglich eingesteckt werden.
Dadurch wird ein modularer Aufbau erzielt, bei welchem der Spiegel 1 und
die Halterung 4 keine Komponenten für die Beheizung des Spiegels 1 mehr enthalten.
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- 1
- Spiegel
- 2
- Grundkörper
- 3
- Leitfähige Oberflächenschicht
- 4
- Halterung
- 5
- Deckel
- 6
- Drehgelenkaufnahme
- 7
- Elektrode
- 8
- Elektrode
- 9
- Steckkontakt
- 10
- Steckkontakt
- 11
- Aufnahme
- 12
- Aufnahme
- 13
- Folie
- 14
- Klebeband
- 15
- Aussparung
- 16
- Kunststoffplatte