DE102004001811A1 - Kanüleneinheit mit Verpackungshülse - Google Patents

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Abstract

Kanüleneinheit für eine medizinische oder kosmetische Anwendung, umfassend eine Einstechkanüle (1), einen Kanülenträger (3), der die Einstechkanüle (1) hält und von dem die Einstechkanüle (1) mit einer Einstechlänge (1) frei vorragt, und eine Verpackungshülse (8; 9), die die Einstechkanüle (1) über deren Einstechlänge (1) umhüllt und zwei Axialabschnitte (11, 12; 11, 15) aufweist, von denen ein erster (11) für eine erste Verbindung und ein zweiter (12; 15) für eine andere, zweite Verbindung mit dem Kanülenträger (3) geformt ist, wobei wenigstens die erste Verbindung lösbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kanüleneinheit für eine medizinische oder kosmetische Anwendung, vorzugsweise eine Kanüleneinheit für die Verabreichung eines injizierbaren Produkts, beispielsweise Insulin, ein Wachstumshormon oder ein Osteoporosepräparat. Die Anwendung kann eine ambulante oder stationäre klinische Anwendung oder insbesondere eine Anwendung in einer Therapie sein, in der ein Patient sich das benötigte Produkt selbst verabreicht.
  • Kanüleneinheiten, wie die Erfindung sie betrifft, umfassen eine Einstechkanüle, einen Kanülenträger, der die Einstechkanüle hält und von dem die Einstechkanüle mit einer Einstechlänge frei vorragt, und eine Verpackungshülse, die die Einstechkanüle über deren Einstechlänge umhüllt, wenn die Kanüleneinheit an den Patienten oder einen behandelnden Arzt oder klinisches Personal abgegeben wird. Die Verpackungshülse umgibt die Einstechkanüle in diesem Auslieferungszustand schützend und vorzugsweise steril.
  • Für den Gebrauch wird die Kanüleneinheit im Auslieferungszustand auf eine Vorrichtung zur Verabreichung des jeweiligen Produkts aufgesetzt und für die Anwendung ausreichend fest verbunden. Die Verbindung wird zwischen einem Verbindungsteil der Vorrichtung und dem Kanülenträger hergestellt. Sie kann unlösbar oder insbesondere lösbar sein. Eine lösbare Verbindung hat den Vorteil, dass der Kanülenträger mit der Einstechkanüle gegen einen neuen Kanülenträger mit einer neuen Einstechkanüle ausgetauscht werden kann. Unlösbare Verbindungen kommen in erster Linie dann in Frage, wenn die Vorrichtung zusammen mit der Einstechkanüle nach Gebrauch gemeinsam entsorgt werden soll.
  • Da die Einstechkanüle von dem Kanülenträger frei vorragt, ist eine Entsorgung gemeinsam mit der Vorrichtung und insbesondere bei einem Austausch nur des Kanülenträgers mit der Einstechkanüle wegen der damit verbundenen Verletzungsgefahr und infolgedessen der Kontaminationsgefahr problematisch.
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Kanüleneinheit der angegeben Art zu schaffen, die eine weniger gefährliche Entsorgung im Falle eines Austausches oder einer Entsorgung gemeinsam mit einer Verabreichungsvorrichtung auf einfache Weise ermöglicht.
  • Die Erfindung geht von der bereits genannten Kanüleneinheit mit einer Einstechkanüle, einem Kanülenträger und einer Verpackungshülse aus.
  • Nach der Erfindung weist die Verpackungshülse zwei Axialabschnitte auf, von denen ein erster für eine erste Verbindung und der zweite für eine andere, zweite Verbindung mit dem Kanülenträger geformt ist. Die erste Verbindung ist so gebildet, dass ein Verwender sie mit einfachen Handgriffen lösen kann. Die Verpackungshülse umgibt die Einstechkanüle über deren Einstechlänge sowohl in dem Zustand der Kanüleneinheit, in der die erste Verbindung besteht, als auch in dem Zustand, in dem die zweite Verbindung besteht. Der Zustand, in dem die erste Verbindung besteht, ist der Auslieferungszustand der Kanüleneinheit, in dem sie an den Verwender abgegeben wird. Der andere Zustand, in dem die zweite Verbindung besteht, ist der Entsorgungszustand; in dem die Kanüleneinheit entsorgt werden kann. Indem die Verpackungshülse in der zweiten Verbindung für die Entsorgung der Kanüleneinheit die Einstechkanüle, zumindest soweit sie von dem Kanülenträger frei vorragt, schützend umgibt, ist die Verletzungsgefahr beseitigt. Im Falle der bevorzugt austauschbaren Kanüleneinheit dient die Verpackungshülse ferner vorteilhafterweise als Werkzeug, mittels dem der Kanülenträger von der Verabreichungsvorrichtung nach Herstellung der zweiten Verbindung gelöst werden kann.
  • Die Erfindung betrifft die Kanüleneinheit in dem Auslieferungszustand, in dem Entsorgungszustand und auch in jedem Zustand, in dem der Kanülenträger und die Verpackungshülse voneinander separiert, aber für die Verwendung als Kanüleneinheit im vorstehend erläuterten Sinn vorgesehen sind.
  • Die erste Verbindung ist vorzugsweise ein Reibschluss, besonders bevorzugt ein Reibschluss, der durch eine Axialbewegung oder eine Rotationsbewegung oder eine kombinierte Axial- und Rotationsbewegung der Verpackungshülse relativ zu dem Kanülenträger gelöst werden kann. Die erste Verbindung kann insbesondere so gestaltet sein, dass die Verpackungshülse von dem mit der Verabreichungsvorrichtung verbundenen Kanülenträger einfach axial abgezogen werden kann. Der Reibschluss ist in bevorzugter Ausführung zwischen einer Mantelfläche des Kanülenträgers und einer Mantelfläche des ersten Axialabschnitts der Verpackungshülse gebildet. Obgleich grundsätzlich die Mantelfläche des Kanülenträgers in der ersten Verbindung diejenige des ersten Axialabschnitts umgeben kann, wird es bevorzugt, wenn die Mantelfläche des ersten Axialabschnitts die betreffende Mantelfläche des Kanülenträgers umgibt, besonders bevorzugt umlaufend luftdicht. Vorteilhaft kann es für die erste Verbindung insbesondere sein, wenn wenigstens einer der die beiden Mantelflächen bildenden Mäntel in der ersten Verbindung in Umfangsrichtung elastisch gespannt ist.
  • Die zweite Verbindung ist vorzugsweise hingegen ein Formschluss oder umfasst zumindest einen Formschluss, der allenfalls durch einen bewussten Handgriff des Verwenders und vorzugsweise zerstörungsfrei überhaupt nicht gelöst werden kann. Die zweite Verbindung kann einen Reibschluss beinhalten, erforderlich ist dies jedoch nicht. Sie kann vielmehr auf einem reibschlussfreien und stoffschlussfreien, in diesem Sinne reinen Formschluss, beruhen.
  • In der zweiten Verbindung sind der Kanülenträger und die Verpackungshülse vorzugsweise mittels wenigstens einen Hakens miteinander verhakt, so dass sie nicht durch eine einfache Relativbewegung in Axialrichtung, d. h. in Längsrichtung der Einstechkanüle, voneinander gelöst werden können.
  • Der wenigstens eine Haken kann an dem Kanülenträger gebildet sein, vorzugsweise ist er jedoch ein Bestandteil des zweiten Axialabschnitts der Verpackungshülse, und der Kanülenträger bildet wenigstens eine Öse mit einer hintergreifbaren Schulter. Obgleich grundsätzlich ein einziger Haken und eine einzige Öse für das Verhaken genügen, wird es bevorzugt, wenn wenigstens zwei Haken und Ösen, vorzugsweise noch mehr Haken und Ösen, vorgesehen sind, die bei dem Verhaken je paarweise zusammenwirken. Vorteilhafterweise schnappt der wenigstens eine Haken elastisch in die wenigstens eine Öse. Bei mehreren Haken und Ösen gilt dies vorzugsweise für jeden der Haken und jede der Ösen. Hierbei kann die Öse oder können die mehreren Ösen elastische Schnappösen sein, zusätzlich kann auch der Haken oder können die mehreren Haken elastische Schnapphaken sein, vorzugsweise ist jedoch nur der Haken oder sind nur die mehreren Haken elastisch.
  • Falls die Verbindung zwischen dem Kanülenträger und der Verabreichungsvorrichtung einfach dadurch gelöst werden kann, dass der Kanülenträger axial von der Verabreichungsvorrichtung abgezogen wird, genügt bereits solch ein Verhaken, um den Kanülenträger mittels der einen Handgriff bildenden Verpackungshülse von der Verabreichungsvorrichtung zu trennen.
  • Falls die Verbindung zwischen dem Kanülenträger und der Verabreichungsvorrichtung durch eine Drehbewegung des Kanülenträgers relativ zu der Verabreichungsvorrichtung gelöst werden kann, ist es vorteilhaft, wenn die Verpackungshülse in der zweiten Verbindung mit dem Kanülenträger verdrehgesichert verbunden ist oder allenfalls bis zu einem entsprechenden Verdrehanschlag bewegbar ist, so dass die Verpackungshülse als Handgriff und somit als Verdrehwerkzeug für das Lösen des Kanülenträgers von der Verabreichungsvorrichtung verwendet werden kann.
  • In bevorzugten Ausführungen umfasst die Verpackungshülse einen Zwischenboden, von dem an einer Axialseite entweder der erste Axialabschnitt oder der zweite Axialabschnitt axial aufragt oder von dem vorzugsweise beide Axialabschnitte an voneinander axial abgewandten Seiten axial einander entgegengerichtet abragen. In der zuletzt genannten, bevorzugten Ausführung unterteilt der Zwischenboden die Verpackungshülse in die beiden Axialabschnitte.
  • In einer einfachen und nicht zuletzt deshalb besonders bevorzugten Ausführung bilden die beiden Axialabschnitte einen einzigen Hohlzylinderkörper, mit einem Mantel, der von den genannten Funktionselementen abgesehen zumindest im Wesentlichen einfach glatt ist und lediglich durch den Zwischenboden unterteilt wird.
  • Im Auslieferungszustand ist die Einstechkanüle in der Verpackungshülse steril und somit insbesondere luftdicht aufgenommen. Den hierfür erforderlichen Aufnahmeraum bilden vorzugsweise der erste Axialabschnitt als Mantel und der Zwischenboden als axialer Abschluss. Dem Zwischenboden axial gegenüber ist der erste Axialabschnitt vorzugsweise verblistert und dadurch steril abgedichtet. Die Verblisterung wird vorzugsweise mittels einer Verschlussfolie, die insbesondere eine Abziehfolie sein kann, gebildet.
  • Um eine kurze Verpackungshülse zu erhalten, ist es vorteilhaft, wenn die Einstechnadel den Zwischenboden durchstechen kann und deshalb im Entsorgungszustand der Kanüleneinheit durch den Zwischenboden hindurch in den Raum hineinragt, den der erste Axialabschnitt mit dem Zwischenboden umgibt. Der erste Axialabschnitt bildet in solch einer Ausbildung im Entsorgungszustand einen Nadelschutz. Für die Durchstechbarkeit wird das Material des Zwischenbodens und/oder dessen Dicke entsprechend gewählt. In einer alternativen Ausführung, in der der Zwischenboden von der Einstechkanüle nicht durchstochen werden kann, wird die Einstechkanüle bei dem Einführen in den vom Zwischenboden und dem zweiten Axialabschnitt umgebenen Aufnahmeraum deformiert, wenn sie gegen den Zwischenboden gedrückt wird. Sie ist dann im deformierten Zustand in dem vom Zwischenboden und dem zweiten Axialabschnitt gebildeten Aufnahmeraum aufgenommen. In noch einer alternativen Ausführung ist der zweite Axialabschnitt so lang, dass die Einstechkanüle im Entsorgungszustand der Kanüleneinheit nicht deformiert in dem entsprechend langen Aufnahmeraum aufgenommen werden kann. Vorteilhafterweise ist der zweite Axialabschnitt in dieser Ausführung so lang, dass nicht nur der Kanülenträger und die Einstechkanüle, sondern zusätzlich auch noch eine Nadelkappe in dem Aufnahmeraum, den der zweite Axialabschnitt mit dem Zwischenboden bildet, aufgenommen wird.
  • Die Verpackungshülse ist vorzugsweise einstückig. Sie kann insbesondere als Spritzgussteil aus Kunststoff gebildet sein.
  • Über diejenigen Formelemente hinaus, die zur Herstellung der ersten Verbindung und der zweiten Verbindung an dem betreffenden Axialabschnitt gebildet sind, kann die Verpackungshülse in ihrem zweiten Axialabschnitt mit wenigstens einem Durchbruch, vorzugsweise mit mehreren Durchbrüchen, die über den Umfang verteilt sind, versehen sein. Mittels solch eines Durchbruchs kann insbesondere die Elastizität des wenigstens einen Hakens beeinflusst werden. Der wenigstens eine Durchbruch kann auch als Sichtfenster für eine Sichtkontrolle dienen. Primär dient der Durchbruch in der Fertigung als Spritzgussteil dem Formen der genannten Haken.
  • Die Erfindung betrifft nicht nur die Kanüleneinheit, sondern auch eine Verwendung als Injektionskanüle und ferner ein Verfahren zum Lösen einer Einstechkanüle von einer Vorrichtung zur Verabreichung eines Produkts in einer medizinischen oder kosmetischen Anwendung unter Verwendung der erfindungsgemäßen Kanüleneinheit. Bei dem Verfahren wird in einem ersten Schritt die Verpackungshülse mit ihrem zweiten Axialabschnitt mit dem Kanülenträger verbunden und dient anschließend bei dem Lösen des Kanülenträgers von der Verabreichungsvorrichtung als Werkzeug.
  • Auch die Unteransprüche und deren Kombinationen beschreiben vorteilhafte Merkmale der Erfindung. Die dadurch beschriebenen Merkmale und die vorstehend beschriebenen Ausgestaltungen ergänzen einander wechselseitig in vorteilhafter Weise.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand von Figuren erläutert. An den Ausführungsbeispielen offenbar werdende Merkmale bilden je einzeln und in jeder Merkmalskombination die Gegenstände der Ansprüche und die vorstehend beschriebenen Ausgestaltungen in vorteilhafter Weise weiter. Es zeigen:
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Kanüleneinheit in einem Auslieferungszustand,
  • 2 die Kanüleneinheit der 1 in einem Entsorgungszustand und
  • 3 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Kanüleneinheit in einem Auslieferungszustand.
  • 1 zeigt eine Kanüleneinheit eines ersten Ausführungsbeispiels in einem Längsschnitt. Die Kanüleneinheit umfasst eine Einstechkanüle 1, einen Kanülenträger 3 und eine Verpackungshülse 8. Die Einstechkanüle 1 ist eine dünne Stahlnadel von beispielsweise 27 G, 28 G, 29 G, 30 G oder 31 G. Der Kanülenträger 3 ist ein Spritzgussteil aus Kunststoff und dient der Befestigung der Einstechkanüle 1 an einer Vorrichtung zur Verabreichung eines fluiden Produkts. Das Produkt kann beispielsweise Insulin oder auch jede andere injizierbare Medikamentenflüssigkeit sein. Das Produkt kann auch eine Dialyseflüssigkeit zu Diagnosezwecken sein oder grundsätzlich auch ein nur kosmetisch wirksames Produkt. Die Verabreichungsvorrichtung ist vorzugsweise ein Injektionsgerät. Das Injektionsgerät kann insbesondere ein Injektionspen sein, wie sie beispielsweise aus der Diabetestherapie für die Selbstverabreichung von Insulin bekannt sind. Die Einstechkanüle ragt mit einer Einstechlänge 1 frei von dem Kanülenträger 3 vor. Die Einstechkanüle 1 dient vorzugsweise der subkutanen Verabreichung des Produkts, so dass die Einstechlänge 1 hierfür geeignet gewählt ist. Die Einstechlänge 1 kann insbesondere zwischen 6 mm und 18 mm betragen.
  • Der Kanülenträger 3 umfasst einen Hülsenabschnitt 4, einen Boden 5 und einen Halteteil. Der Boden 5 schließt den Hülsenabschnitt 4 an einem axialen Stirnende ab. Der Halteteil ragt an der von dem Hülsenabschnitt 4 abgewandten Seite axial von dem Boden 5 ab und dient der Fixierung der Einstechkanüle 1. Die Einstechkanüle 1 durchragt den Halteteil und den Boden 5 und erstreckt sich axial bis fast an das von dem Boden 5 abgewandte Stirnende des Hülsenabschnitts 4. Von der Mantelinnenfläche des Hülsenabschnitts 4 ragen Verbindungselemente 6 nach radial einwärts vor, die dazu dienen, den Kanülenträger 3 an einem distalen Ende der Verabreichungsvorrichtung zu befestigen.
  • Im dargestellten Auslieferungszustand ist auf den Kanülenträger 3 eine Nadelkappe 2 aufgesetzt und an dem Halteteil des Kanülenträgers 3 reibschlüssig gehalten.
  • Die Verpackungshülse 8 ist im Wesentlichen eine glatte, zylindrische Hülse mit einem inneren Zwischenboden 10. Von dem Zwischenboden 10 ragt axial an einer Seite ein erster Axialabschnitt 11 und axial an der anderen Seite ein Axialabschnitt 12 ab. Die beiden Axialabschnitte 11 und 12 bilden die Hülse. Der Boden 10 und der erste Axialabschnitt 11 sind jeweils luftdicht und bilden gemeinsam einen becherförmigen, luftdichten Raum, in dem der Kanülenträger mit der Einstechkanüle 1 und der Nadelkappe 2 im Auslieferungszustand der Kanüleneinheit aufgenommen ist. An der von dem Zwischenboden 10 abgewandten Seite ist dieser Aufnahmeraum mittels einer Abziehfolie 16 verblistert, d. h. steril gekapselt. Die von dem Zwischenboden 10 bis zu der Abziehfolie 16 gemessene Länge des Aufnahmeraums entspricht mit einem geringen Übermaß der Länge des Kanülenträgers 3 mit der aufgesetzten Nadelkappe 2. Der Kanülenträger 3 ist mit seinem Hülsenabschnitt 4 in dem Aufnahmeraum mit einem leichten Reibschluss gehalten. Der Reibschluss besteht zwischen der Außenmantelfläche des Hülsenabschnitts 4 und der Innenmantelfläche des ersten Axialabschnitts 11, wofür die Reibschlussfläche des Kanülenträgers 3 im Querschnitt gesehen im unverbundenen Zustand ein geringes Übermaß zu der Reibschlussfläche des ersten Axialabschnitts 11 aufweist. Im dem von dem zweiten Axialabschnitt 11, dem Zwischenboden 10 und der Abziehfolie 16 umschlossenen, zylindrischen Raum sind der Kanülenträger 3, die Nadelkappe 2 und insbesondere die Einstechkanüle 1 steril aufgenommen.
  • Der als axiale Verlängerung des ersten Axialabschnitts 11 gebildete zweite Axialabschnitt 12 bildet mit dem Zwischenboden 10 gemeinsam ebenfalls einen becherförmigen Raum. Von der Innenmantelfläche des zweiten Axialabschnitts 12 ragen in diesen Raum mehrere Verbindungselemente 14 hinein. Die Verbindungselemente 14, wie im Übrigen auch die Verbindungselemente 6, bilden jeweils Rasthaken. Insgesamt sind vier Verbindungselemente 14 auf der gleichen axialen Höhe des zweiten Axialabschnitts 12 und gleichmäßig über den Umfang verteilt vorgesehen. Sie sind in etwa in der axialen Mitte des zweiten Axialabschnitts 12 geformt. An jedes der Verbindungselemente 14 schließt sich unmittelbar je ein Durchbruch 13 an. Die Durchbrüche 13 erstrecken sich jeweils von dem zugeordneten Verbindungselement 14 bis zu dem Zwischenboden 10. Die Durchbrüche 13 sind in erster Linie zu Zwecken der Formung der Verbindungselemente 14, d. h. zu Fertigungszwecken, vorgesehen. Der zweite Axialabschnitt 12 ist an seinem von dem Zwischenboden 10 abgewandten Stirnende offen.
  • In dem in 1 dargestellten Auslieferungszustand wird die Kanüleneinheit entweder unmittelbar oder nach Abziehen der Abziehfolie 16 auf einen Verbindungsabschnitt der Vorrichtung, beispielsweise das distale Ende eines Gehäuses der Verabreichungsvorrichtung oder das distale Ende eines Produktbehältnisses oder eines Behältnishalters aufgesetzt und durch axialen Druck aufgeschoben. Bei dem Aufschieben rasten die Verbindungselemente 6 in entsprechende Ausnehmungen des Verbindungsabschnitts ein. Die Abziehfolie 16 wird entweder durch das Aufschieben zerstört oder vorher abgezogen. Gleichzeitig bei dem Aufschieben und Verbinden durchdringt ein in den Hülsenabschnitt 4 frei vorragender, proximaler Abschnitt der Einstechkanüle 1 ein Dichtelement an einem Auslass des Produktbehältnisses, so dass die Verbindung zwischen dem Behältnis und der Einstechkanüle 1 hergestellt ist. Für die Produktverabreichung werden lediglich noch die Verpackungshülse 8 und anschließend die Nadelkappe 2 von dem Kanülenträger 3 abgezogen. Die Verabreichungsvorrichtung ist nun bereit für die Produktverabreichung.
  • Um die Einstechkanüle 1 wieder von der Verabreichungsvorrichtung zu trennen, beispielsweise für einen Austausch eines aufgebrauchten Produktbehältnisses, wird die Verpackungshülse 8 mit ihrem zweiten Axialabschnitt 12 auf den Hülsenabschnitt 4 des Kanülenträgers 3 aufgeschoben und dadurch mit dem Kanülenträger 3 formschlüssig verbunden. Für die formschlüssige Verbindung sorgen die Verbindungselemente 14 und entsprechende Verbindungsgegenelemente 7 des Kanülenträgers 3.
  • 2 zeigt die Kanüleneinheit nach dem Herstellen des Formschlusses im Entsorgungszustand. Im Entsorgungszustand ist der Kanülenträger 3 in dem vom Zwischenboden 10 und dem zweiten Axialabschnitt 12 gebildeten Aufnahmeraum aufgenommen. Die Verbindungsgegenelemente 7 zu den Verbindungselementen 14 sind Durchbrüche 7, die der Hülsenabschnitt 4 des Kanülenträgers 3 aufweist. Der Kanülenträger 3 und die Verpackungshülse 8 sind nach Herstellung der Formschlussverbindung miteinander verhakt. Die Verbindungselemente 14 und Verbindungsgegenelemente 7 bilden Haken und Ösen der Formschlussverbindung. Die Ösen, d. h. die Verbindungsgegenelemente 14, müssen nicht unumgänglich als Durchbrüche gebildet sein, sie können beispielsweise auch von einer umlaufenden Nut oder einzelnen Ausnehmungen an der Mantelaußenfläche des Hülsenabschnitts 4 gebildet sein.
  • Wesentlich ist, dass eine Schulter entsteht, die von einem der Verbindungselemente 14 hintergriffen wird.
  • Der zweite Axialabschnitt 12 ist um ein geringes Übermaß länger als der Kanülenträger 3. Die Einstechkanüle 1 kann in dem vom zweiten Axialabschnitt 12 umgebenen Aufnahmeraum daher nur in einem deformierten Zustand aufgenommen werden, indem sie bei dem Aufstülpen der Verpackungshülse 8 auf den Kanülenträger 3 durch Druck gegen den Zwischenboden 10 deformiert wird, oder es ist der Zwischenboden 10 so gebildet, dass ihn die Einstechnadel 1 durchstechen kann. Die zweite Variante ist im Ausführungsbeispiel gewählt. Bei dem Aufstülpen der Verpackungshülse 1 durchsticht somit zuerst die Einstechkanüle 1 den Zwischenboden 10 und wird in den vom ersten Axialabschnitt 11 umgebenen Aufnahmeraum über nahezu ihre gesamte Einstechlänge 1 hineinbewegt, bis die Verbindungselemente 14 und Verbindungsgegenelemente 7 miteinander verhaken. Der erste Axialabschnitt 11 bildet somit im Entsorgungszustand der Kanüleneinheit einen Kanülenschutz.
  • Nachdem die Verpackungshülse 8 formschlüssig mit dem Kanülenträger 3 verbunden wurde, dient sie als Abziehhilfe und somit als Werkzeug für das Lösen des Kanülenträgers 3 von der Verabreichungsvorrichtung. Um das Lösen zu ermöglichen, ist die Verbindung zwischen dem Kanülenträger 3 und der Verabreichungsvorrichtung nicht so fest wie die Verbindung zwischen dem zweiten Axialabschnitt 12 und dem Kanülenträger 3, d. h. der Rasteingriff der Verbindungselemente 6 in die entsprechenden Verbindungsgegenelemente der Verabreichungsvorrichtung ist bei Aufbringung einer axialen Zugkraft leichter lösbar als die Formschlussverbindung mittels der Verbindungselemente 14 und Verbindungsgegenelemente 7. Nach dem Abziehen des Kanülenträgers 3 kann die Kanüleneinheit in ihrem in 2 dargestellten Entsorgungszustand gefahrlos entsorgt werden.
  • Handelt es sich bei der Verabreichungsvorrichtung um eine solche, die nach dem Aufbrauchen des Produkts entsorgt wird, kann der Kanülenträger 3 natürlich an der Vorrichtung verbleiben. Die Verpackungshülse 8 dient dann lediglich als Kanülenschutz und nicht zusätzlich auch noch als Werkzeug für das Lösen des Kanülenträgers 3 von der Verabreichungsvorrichtung.
  • 3 zeigt ebenfalls in einem Längsschnitt ein zweites Ausführungsbeispiel einer Kanüleneinheit. Soweit die Komponenten der Kanüleneinheit des zweiten Ausführungsbeispiels die gleichen sind wie im ersten Ausführungsbeispiel, werden auch die gleichen Bezugszeichen verwendet. Nachfolgend werden lediglich die Unterschiede zum ersten Ausführungsbeispiel erläutert.
  • Die Kanüleneinheit des zweiten Ausführungsbeispiels unterscheidet sich von derjenigen des ersten Ausführungsbeispiels nur hinsichtlich der Verpackungshülse, die im zweiten Ausführungsbeispiel mit 9 bezeichnet ist. Die Verpackungshülse 9 unterscheidet sich von der Verpackungshülse 8 lediglich in Bezug auf den zweiten Axialabschnitt, der im zweiten Ausführungsbeispiel mit 15 bezeichnet ist. Der Axialabschnitt 15 ist länger als der Axialabschnitt 12. Weitere Unterschiede bestehen nicht. Insbesondere entsprechen die Verbindungselemente 14 denjenigen des ersten Ausführungsbeispiels. Sie sind wegen der Verlängerung des zweiten Axialabschnitts 15 lediglich weiter vom Zwischenboden 10 entfernt angeordnet als im ersten Ausführungsbeispiel. Da jedoch der Kanülenträger 3 des ersten Ausführungsbeispiels auch den Kanülenträger 3 des zweiten Ausführungsbeispiels bildet, ist der axiale Abstand der Verbindungselemente 14 von dem freien Stirnende des zweiten Axialabschnitts 15 genauso groß wie im ersten Ausführungsbeispiel. Der zweite Axialabschnitt 15 ist so lang, dass die Einstechkanüle 1 mit ihrer Einstechlänge 1 im dargestellten Entsorgungszustand in dem Aufnahmeraum aufgenommen ist, den der zweite Axialabschnitt 15 und der Zwischenboden 10 bilden. Im Ausführungsbeispiel ist der zweite Axialabschnitt 15 sogar so lang, dass der Kanülenträger 3 mit aufgesetzter Nadelkappe 2 in diesem Aufnahmeraum Platz findet.

Claims (21)

  1. Kanüleneinheit für eine medizinische oder kosmetische Anwendung umfassend: a) eine Einstechkanüle (1), b) einen Kanülenträger (3), der die Einstechkanüle (1) hält und von dem die Einstechkanüle (1) mit einer Einstechlänge (1) frei vorragt, c) und eine Verpackungshülse (8; 9), die die Einstechkanüle (1) über deren Einstechlänge (1) umhüllt und zwei Axialabschnitte (11, 12; 11, 15) aufweist, d) von denen ein erster (11) für eine erste Verbindung und ein zweiter (12; 15) für eine andere, zweite Verbindung mit dem Kanülenträger (3) geformt ist, e) wobei wenigstens die erste Verbindung lösbar ist.
  2. Kanüleneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Verbindung unlösbar oder zumindest schwerer als die erste Verbindung lösbar ist.
  3. Kanüleneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Verbindung auf Reibschluss beruht.
  4. Kanüleneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Verbindung auf Formschluss beruht.
  5. Kanüleneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackungshülse (8; 9) und der Kanülenträger (3) in der zweiten Verbindung miteinander verhakt sind.
  6. Kanüleneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Axialabschnitt (11) und der Kanülenträger (3) je eine Mantelfläche bilden, von denen die eine in der ersten Verbindung die andere umgibt, und dass zwischen den Mantelflächen vorzugsweise ein Reibschluss besteht.
  7. Kanüleneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von dem zweiten Axialabschnitt (12; 15) und dem Kanülenträger (3) der eine (12; 15) wenigstens ein abragendes Verbindungselement (14), vorzugsweise ein Haken, und der andere (3) wenigstens eine Schulter (7) bildet und das Verbindungselement (14) die Schulter (7) axial gesehen hintergreift.
  8. Kanüleneinheit nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Verbindungselement (14) von einer zylindrischen Mantelinnenfläche des zweiten Axialabschnitts (12; 15) radial einwärts vorragt.
  9. Kanüleneinheit nach einem der zwei vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere der Verbindungselemente (14) und mehrere der Schultern (7) vorgesehen sind und in der zweiten Verbindung je paarweise einander hintergreifen.
  10. Kanüleneinheit nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem zweiten Axialabschnitt (12; 15) wenigstens ein Durchbruch (13) gebildet ist.
  11. Kanüleneinheit nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Axialabschnitt (12; 15) an einem axialen Ende des wenigstens einen Durchbruchs (13) ein nach radial einwärts vorragendes Verbindungselement (14) für die zweite Verbindung aufweist.
  12. Kanüleneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackungshülse (8; 9) einen inneren Zwischenboden (10) aufweist, der mit dem ersten Axialabschnitt (11) einen Raum umgibt, in dem der Kanülenträger (3) eingesetzt ist, wobei die Einstechkanüle (1) mit ihrer Einstechlänge (L) dem Zwischenboden (10) zugewandt und in dem Raum steril aufgenommen ist.
  13. Kanüleneinheit nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der von dem Zwischenboden (10) und dem ersten Axialabschnitt (11) umgebene Raum in dem Auslieferungszustand der Kanüleneinheit an seiner von dem Zwischenboden (10) axial abgewandten Seite mittels einer Folie (16) luftdicht verschlossen ist.
  14. Kanüleneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackungshülse (8; 9) einen inneren Zwischenboden (10) aufweist, der mit dem zweiten Axialabschnitt (12; 15) einen Raum umgibt, in den der Kanülenträger (3) in der zweiten Verbindung eingeführt ist, wobei die Verpackungshülse (8; 9) die Einstechkanüle (1) über deren Einstechlänge (L) umgibt.
  15. Kanüleneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackungshülse (8; 9) einen inneren Zwischenboden (10) aufweist, dass der erste Axialabschnitt (11) an der einen Seite und der zweite Axialabschnitt (12; 15) an der anderen Seite des Zwischenbodens (10) von dem Zwischenboden (10) aufragen und der Zwischenboden (10) die zwei Axialabschnitte (11, 12; 11, 15) voneinander trennt.
  16. Kanüleneinheit nach einem der vier vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenboden (10) von der Einstechkanüle (1) durchstechbar ist.
  17. Kanüleneinheit nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstechkanüle (1) in der zweiten Verbindung durch den Zwischenboden (10) hindurch in den ersten Axialabschnitt (11) ragt.
  18. Kanüleneinheit nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstechkanüle in der zweiten Verbindung deformiert in dem Raum aufgenommen ist, den der Zwischenboden (10) und der zweite Axialabschnitt umgeben.
  19. Kanüleneinheit nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Axialabschnitt (15) länger als die Einstechlänge (1) der Einstechkanüle (1) ist und die Einstechkanüle (1) in der zweiten Verbindung in dem Raum aufgenommen ist, den der Zwischenboden (10) und der zweite Axialabschnitt (15) umgeben.
  20. Kanüleneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstechkanüle (1) als Injektionskanüle für ein Injektionsgerät verwendet wird.
  21. Verfahren zum Lösen einer Einstechkanüle von einer Vorrichtung zur Verabreichung eines injizierbaren Produkts, wobei ein lösbar mit der Vorrichtung verbundener Kanülenträger (3) die Einstechkanüle (1) hält, dadurch gekennzeichnet, dass a) eine Kanüleneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche die Einstechkanüle (1) und den Kanülenträger (3) bildet, b) der zweite Axialabschnitt (12; 15) mit dem Kanülenträger (3) verbunden c) und zum Lösen des Kanülenträgers (3) als Griffteil verwendet wird.
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