DE102004001561A1 - Teleskopschiene - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Teleskopschiene (10) mit einer Außenschiene (2, 2'), einer Innenschiene (12, 12') und gegebenenfalls einer oder mehreren Mittelschienen. Um eine Teleskopschiene bereitzustellen, welche die Nachteile des Standes der Technik überwindet und zudem einfach und kostengünstig herzustellen ist, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Außenschiene (2, 2') oder die Innenschiene (12, 12') um einen Drehpunkt (3, 3') verschwenkbar mit einem (korpusseitig montierbaren, stationären) Befestigungselement (1, 1') verbunden ist, wobei das Befestigungselement (1, 1') wenigstens eine Raste (5, 5') und das Schienenelement, das nicht mit dem Befestigungselement (1, 1') an dem Drehpunkt (3, 3') verbunden ist, ein Rastelement (15, 15') aufweist, und wobei das Rastelement (15, 15') mit der Raste (5, 5') in Eingriff bringbar ist, um ein Verfahren der Innenschiene (12, 12') gegenübber der Außenschiene (2, 2') zu verhindern, und wobei das Rastelement (15, 15') durch Verschwenken der Schienenelemente (2, 2', 12, 12') außer Eingriff mit der Raste (5, 5') bringbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Teleskopschiene mit einer Außenschiene und einer Innenschiene und gegebenenfalls einer oder mehreren Mittelschienen.
  • Aus dem Stand der Technik sind Teleskopschienen bekannt, die beispielsweise in Verbindung mit Möbelschubladen verwendet werden, um ein leichtes Ausziehen der Schubladen zu ermöglichen. Dabei weisen die meisten Teleskopschienen eine Außenschiene und eine Innenschiene auf, wobei die Außenschiene teilweise um die Innenschiene herumgreift, so daß diese in der Außenschiene geführt wird. Zwischen den Gleit- bzw. Stützflächen der Innen- und Außenschienen erstrecken sich in einem Kugelkäfig geführte Lagerkugeln. So lassen sich die Schienenelemente leicht zueinander verschieben. Alternativ zu den Lagerkugeln können zwischen den Gleit- bzw. Stützflächen der Innen- und Außenschienen Gleitelemente vorgesehen sein.
  • Für bestimmte Anwendungen, beispielsweise im Automobilbau, ist es erforderlich, daß die verwendeten Teleskopschienen nicht nur leichtgängig sind, sondern auch diskrete Rastpositionen aufweisen, in denen das verfahrbare Schienenelement fixiert wird. Entsprechende Rastsysteme müssen die Schiene sicher in einer Position halten, sollen jedoch auch komfortabel zu bedienen sein, d.h. die Rastpositionen müssen mit vertretbarem Kraftaufwand überwindbar sein.
  • Bei den aus dem Stand der Technik bekannten Rastsystemen handelt es sich entweder um mit Federn in Richtung des beweglichen Schienenelements vorgespannte Gleitelemente, die über die Schienenelemente gleiten und in entsprechende Rastvertiefungen einrasten, oder um feststehende Rastnasen, die in federnde Rastvertiefungen eingreifen. Die genannten Systeme zeichnen sich dadurch aus, daß sie moderate Rastkräfte aufweisen, die bequem vom Benutzer der Teleskopschiene bzw. des damit verbundenen Elements überwunden werden können. Gerade im Automobilbau ist dies jedoch nachteilig, da die während des Betriebs des Kraftfahrzeugs auftretenden Kräfte weitaus größer sind als die Kräfte, die von einem Passagier aufgebracht werden. So öffnet sich beispielsweise eine in Fahrtrichtung öffnende Schublade, die mit einem Rastsystem aus dem Stand der Technik ausgestattet ist, bei einer Vollbremsung oder einem Aufprall ohne weiteres menschliches Zutun. Daraus resultiert eine erhebliche Verletzungsgefahr für die Fahrzeuginsassen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher gegenüber diesem Stand der Technik die Aufgabe zugrunde, eine Teleskopschiene bereitzustellen, die die vorgenannten Nachteile überwindet und zudem einfach und kostengünstig herzustellen ist.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine Teleskopschiene bereitgestellt wird mit einer Außenschiene, einer Innenschiene (12, 12') und gegebenenfalls einer oder mehreren Mittelschienen, wobei die Außenschiene (2, 2') oder die Innenschiene (12, 12') um einen Drehpunkt (3, 3') verschwenkbar mit einem (korpusseitig montierbaren, stationären) Befestigungselement (1, 1') verbunden ist, wobei das Befestigungselement (1, 1') wenigstens eine Raste (5, 5') und das Schienenelement, das nicht mit dem Befestigungselement (1, 1') an dem Drehpunkt (3, 3') verbunden ist, ein Rastelement (15, 15') aufweist, und wobei das Rastelement (15, 15') mit der Raste (5, 5') in Eingriff bringbar ist, um ein Verfahren der Innenschiene (12, 12') gegenüber der Außenschiene (2, 2') zu verhindern, und wobei das Rastelement (15, 15') durch Verschwenken der Schienenelemente (2, 2', 12, 12') außer Eingriff mit der Raste (5, 5') bringbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Ausgestaltung einer Teleskopschiene ist vorteilhaft, da das mit der Raste in Eingriff bringbare Rastelement des beweglichen Schienenelements nur durch ein Verschwenken der Teleskopschiene aus der Raste gelöst werden kann und diese so überwunden wird. Daher können die Haltekräfte die Kräfte zum Lösen der Raste, die von einem Benutzer bequem überwunden werden können, um ein Vielfaches übersteigen. Als Haltekräfte werden hier die von der Raste in Auszugsrichtung aufgenommenen Kräfte bezeichnet. Es werden Haltekräfte in der Größenordnung zwischen 500 und 1000 N, vorzugsweise zwischen 600 und 900 N, und besonders bevorzugt von 750 N erreicht. So wird verhindert, daß sich die Schublade beispielsweise bei einem Frontalzusammen prall zweier Kraftfahrzeuge öffnet und die Fahrzeuginsassen verletzt. Erst durch eine überlagerte Bewegung, bei der das mit der Raste in Eingriff befindliche Rastelement des beweglichen Schienenelements durch Verschwenken der Teleskopschiene nach oben aus der Raste herausbewegt wird, kann die Schiene in Auszugsrichtung bewegt werden.
  • Dabei ist es vorteilhaft, wenn die verschwenkbaren Schienenelemente federnd in Richtung auf die Raste des Befestigungselements hin vorgespannt sind. Eine solche Vorspannung der Schienenelemente verhindert, daß die Schienenelemente beispielsweise beim Überfahren einer Bodenunebenheit unbeabsichtigt verschwenkt werden und die Raste überwunden wird.
  • Bevorzugt wird eine Ausführungsform der Erfindung, bei der das bewegliche Schienenelement, dieses kann je nach Ausführungsform die Innen- oder Außenschiene sein, zwei Rastelemente aufweist, die mit der mindestens einen Raste in Eingriff bringbar sind. So wird neben der verschlossenen Position eine zweite Rastposition definiert, bei der beispielsweise die Teleskopschiene in ihrer ausgezogenen Position fixierbar ist. Dazu ist es vorteilhaft, wenn das erste Rastelement am in Auszugsrichtung vorderen Ende des beweglichen Schienenelements angeordnet ist während das zweite Rastelement am in Auszugsrichtung hinteren Ende des gleichen Schienenelements angeordnet ist. Bei einer Anordnung des zweiten Rastelements zwischen diesen beiden extremen Positionen läßt sich eine mittlere Rastposition zwischen der vollständig ausgezogenen und der vollständig eingeschobenen Position definieren. In einer weiteren Ausführungsform können auch mehr als zwei mit der mindestens einen Raste in Eingriff bringbare Rastelemente vorgesehen sein, so daß mehr als zwei diskrete Positionen entlang des Auszugs definiert sind.
  • Dabei ist es zweckmäßig, wenn das mit der Raste in Eingriff bringbare Rastelement des verschwenkbaren Schienenelements eine Rastnase, beispielsweise ein Rastbolzen, ist. Alternativ dazu kann das mit der Raste in Eingriff bringbare Teil des verschiebbaren Schienenelements auch eine Rastrolle sein. Eine solche Rastrolle ist vorteilhaft, da sie beim Bewegen der Teleskopschiene beispielsweise über eine Rampe abrollt und so relativ wenig Reibungsverluste erzeugt, so daß die Benutzerfreundlichkeit der Teleskopschiene nicht eingeschränkt wird.
  • Alternativ oder zusätzlich zur Anordnung mehrerer mit der mindestens einen Raste in Eingriff bringbarer Rastelemente an dem beweglichen Schienenelement ist es vorteilhaft, wenn das Befestigungselement zwei oder mehr Rasten an verschiedenen Positionen aufweist, die unterschiedliche Rastpositionen der Teleskopschiene definieren. Vorteilhaft ist zum Beispiel eine Ausführungsform der Erfindung, bei der je eine Raste am in Auszugsrichtung vorderen Ende des Befestigungselements und eine am hinteren Ende vorgesehen ist, wobei je eine Rastposition im vollständig ausgezogenen und eine im vollständig eingeschobenen Zustand der Teleskopschiene definiert ist. In einem solchen Falle ist es zweckmäßig wenn mindestens ein mit den Rasten in Eingriff bringbares Rastelement am in Auszugsrichtung hinteren Ende des beweglichen Schienenelements angeordnet ist.
  • Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform der Erfindung, bei der die mindestens eine mit dem Befestigungselement verbundene Raste mindestens auf einer Seite eine in Richtung auf die Raste hin ansteigende Rastrampe aufweist, wobei diese Rastrampe im wesentlichen eine Ausdehnung in Richtung des Schienenauszugs aufweist und wobei während des Verschiebens ein Teil des beweglichen Schienenelements über die Rampe gleitet und die Schienen in Richtung von der Raste weg verschwenkt.
  • Eine solche Ausgestaltung der Raste ist vorteilhaft, da sie es ermöglicht, das Schienenelement komfortabel bis in die Rastposition zu verschieben, ohne das Schienenelement aktiv verschwenken zu müssen. Die Höhe der Raste wird bequem überwunden, indem beispielsweise die Rastrolle die Rampe heraufrollt und so das Schienenelement verschwenkt, bis die Rastrolle den höchsten Punkt überwunden hat und durch die Federvorspannung des Schienenelements oder die Schwerkraft in die Rastposition gedrückt wird. Ist die mindestens eine Raste beispielsweise eine Raste für eine mittlere ausgezogene Position oder sind mehr als ein mit der Raste in Eingriff bringbare Rastelemente vorgesehen, so kann es zweckmäßig sein, wenn die Raste auf beiden Seiten Rastrampen aufweist. So ist sichergestellt, daß sowohl beim Ausziehen als auch beim Hineinschieben der Teleskopschiene die jeweilige Rastposition ohne ein aktives Verschwenken der Teleskopschiene durch den Benutzer erfolgen kann.
  • Zweckmäßig ist es darüber hinaus, wenn die Teleskopschiene neben dem Außen- und Innenschienenelement auch eine Mittelschiene zwischen Außen- und Innenschiene aufweist, so daß ein Vollauszug, bei dem beispielsweise eine Schublade über ihre gesamte Länge aus ihrem Gehäuse herausgezogen werden kann, realisiert ist.
  • Bevorzugt wird eine Ausführungsform der Erfindung, bei der sich zwischen den Gleit- bzw. Stützflächen der Schienenelemente Lagerkugeln erstrecken, die in einem Kugelkäfig geführt werden. Alternativ dazu können zwischen den Gleit- bzw. Stützflächen der Schienenelemente Gleitelemente angeordnet sein, über die die Gleitflächen des beweglichen Schienenelements hinweggleiten. So wird eine möglichst reibungsarme Bewegung der Schienenelemente ermöglicht.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist mindestens einer der Anschläge der Teleskopschiene, die den Auszug der Schienenelemente begrenzen, gedämpft ausgeführt. So ergibt sich ein erhöhter Benutzungskomfort, da die Schiene beim Erreichen ihrer Endanschläge nicht abrupt abgebremst wird.
  • Weitere er male, Vorzüge und Anwendungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung zusammen mit den beiliegenden Figuren.
  • 1 zeigt eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Teleskopschiene ohne Innenschiene.
  • 2 zeigt eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Teleskopschiene im eingeschobenen Zustand.
  • 3 zeigt eine Seitenansicht der aus der Rastposition verschwenkten Teleskopschiene aus 2.
  • 4 zeigt eine seitliche Ansicht der ausgezogenen Teleskopschiene aus den 2 und 3.
  • 5 zeigt einen Schnitt durch eine Schublade mit zwei Teleskopschienen gemäß der vorliegenden Erfindung von vorne.
  • 6 zeigt eine seitliche Ansicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Teleskopschiene ohne Innenschiene.
  • 7 zeigt eine seitliche Ansicht der Teleskopschiene aus 6 mit Innenschiene.
  • In 1 ist eine erfindungsgemäße Teleskopschiene in einer seitlichen Ansicht dargestellt, wobei die bewegliche Innenschiene 12 aus Gründen der Übersichtlichkeit zunächst weggelassen wurde. Das Befestigungselement 1 erstreckt sich im wesentlichen über die gesamte Länge der daran befestigten Schienenelemente, wobei auch Ausführungsformen denkbar sind, bei denen das Befestigungselement kürzer als die Schienenelemente ist. In der dargestellten Ausführungsform ist die Außenschiene 2 verschwenkbar mit dem Befestigungselement 1 vernietet. Der vernietete Drehpunkt ist mit der Bezugsziffer 3 bezeichnet. Deutlich ist auch der Kugelkäfig 4 zu erkennen, der die zwischen den Schienenelementen angeordneten Lagerkugeln führt.
  • In 5, die zwei erfindungsgemäße Teleskopschienen 10 mit einem dazwischen befestigten Schubladenelement 11 in einer Schnittansicht zeigt, ist nochmals deutlich der Aufbau der Teleskopschienen 10 zu erkennen. Jede Teleskopschiene 10 weist eine Außenschiene 2 und eine Innenschiene 12 auf, zwischen denen sich Kugeln 13 erstrecken und ein leichtgängiges Lager bilden. Dabei werden die Kugeln 13 von einem Kugelkäfig 4 geführt. Deutlich ist in der Schnittansicht auch der Drehpunkt 3 zu erkennen, der von einer Niete gebildet wird, die durch die Außenschiene 2 und das Befestigungselement 1 hindurchgreift. Das Schubladenelement ist mit der Innenschiene 12 verschraubt, so daß die Schublade 11 an den beiden Teleskopschienen 10 aus ihrem Gehäuse herausgezogen werden kann.
  • Am in Auszugsrichtung vorderen Ende des Befestigungselements 1 ist in 1 eine Raste 5 vorgesehen, die sich aus einer Rastfläche 8, einem höchsten Auslenkungspunkt 7 und einer Rastrampe 6 zusammensetzt. Das verschwenkbare Schienenelement 2 wird von einer Feder 9 in Richtung auf die Raste 5 vorgespannt, wobei die Verschwenkung des Schienenelements 2 von einem unteren Anschlag 14 begrenzt wird. Die Federkraft der Feder 9 ist so bemessen, daß sie das Schienenelement 2 in Richtung auf die Raste 5 drückt und das Schienenelement von Erschütterungen beispielsweise des Kraftfahrzeugs nicht verschwenkbar ist, während das Schienenelement 2 von dem Benutzer noch bequem entgegen der Federkraft der Feder 9 verschwenkbar ist.
  • Die Verschwenkbewegung der Teleskopschiene wird durch die unteren und oberen Anschläge 14 bzw. 16 begrenzt. Zusätzlich ist am in Auszugsrichtung vorderen Ende des Befestigungselements 1 ein Langloch 23 vorgesehen, durch das ein an der Außenschiene 2 befestigter Dorn 24 greift und so die Verschwenkbewegung ebenfalls begrenzt. Alternativ zu der gezeigten Ausführungsform können auch nur die Kombination aus Langloch 23 und Dorn 24 oder nur die unteren bzw. oberen Anschläge zur Begrenzung der Verschwenkbewegung vorgesehen sein. Auch ist es möglich den Dorn 24 an dem Befestigungselement 1 vorzusehen und das Langloch 23 an der Außenschiene 2.
  • In 2 ist eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Teleskopschiene mit der eingesetzten Innenschiene 12 gezeigt. Die Innenschiene 12 weist an ihrem in Auszugsrichtung vorderen Ende eine Auskragung auf, die sich nach unten in den Bereich der Raste 5 erstreckt. An dieser Auskragung ist eine Rastrolle 15 drehbar befestigt, die in die Raste 5 eingreift. Dabei liegt die Rastrolle 15 hinter der Rastfläche 8, so daß die Innenschiene 12 nicht gegen die Außenschiene 2 verschiebbar ist ohne eine vorhergehende Verschwenkbewegung entgegen der Kraft der Feder 9.
  • In 3 ist ebenfalls eine seitliche Ansicht der erfindungsgemäßen Teleskopschiene gezeigt, wobei sich die Innenschiene 12 wie in der vorherigen 2 in einer voll eingeschobenen Position befindet, jedoch wurden die Schienenelemente 2, 12 bereits gegen das Befestigungselement 1 um den Drehpunkt 3 verschwenkt. Deutlich ist zu sehen, daß die Verschwenkung entgegen der Federkraft der Feder 9 erfolgt ist. Die Verschwenkbewegung wird begrenzt von einem oberen Anschlag 16, der so angeordnet ist, daß in der dargestellten verschwenkten Position die Rastrolle 15 den höchsten Auslenkungspunkt 7 der Raste 5 gerade überwindet. In dieser verschwenkten Position kann die Innenschiene 12 aus der Außenschiene 2 ungehindert herausgezogen werden. Dabei kann der Benutzer nach dem Überwinden des höchsten Punktes 7 durch die Raste 5 die Teleskopschiene wieder loslassen. Die Rastrolle 15 läuft dann von der Feder 9 getrieben über die Rastrampe 6 ab und Teleskopschiene wird in ihre Ausgangslage zurückverschwenkt. Die Ausgangslage ist dabei von dem unteren Anschlag 14 vorgegeben. Wird umgekehrt die Innenschiene 12 aus einer ausgezogenen Position, so wie sie in 4 dargestellt ist, wieder zurück in eine vollkommen eingeschobene Position bewegt, so erreicht die Rastrolle 15 zunächst die Rastrampe 6 der Raste 5. Beim weiteren Verschieben der Innenschiene 12 in Richtung der eingeschobenen Position läuft die Rastrolle 15 die Rastrampe 6 hinauf und die Schienenelemente 2, 12 werden um den Drehpunkt 3 gegenüber dem Befestigungselement 1 verschwenkt. Nach dem Erreichen des höchsten Punktes 7 der Raste 5 fällt die Rastrolle 15 hinter die Rastfläche 8, und die Teleskopschiene 2, 12 wird von der Feder 9 zurück in ihre Ausgangslage, die vom unteren Anschlag 14 bestimmt ist, verschwenkt.
  • In der Schnittansicht 5 sind auch die Feder 9 und die Rastrolle 15, die drehbar auf einem Bolzen 17 angeordnet ist, deutlich zu erkennen. Dabei ist in 5 die Teleskopschiene 2, 12 in ihrer von dem unteren Anschlag 14 begrenzten Ausgangslage der Verschwenkbewegung dargestellt.
  • In den 6 und 7 ist eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Teleskopschiene gezeigt. 6 zeigt eine seitliche Ansicht dieser Ausführungsform, wobei zur besseren Übersicht auf die Darstellung der beweglichen Innenschiene 12' verzichtet wurde. Deutlich ist zu erkennen, daß sich die Raste 5' nunmehr aus zwei Rastflächen 8', 22' und zwei Rastrampen 6', 20' zusammensetzt. Dabei weisen beide Rastrampen 6', 20' jeweils einen höchsten Punkt 7', 21' auf. Die in Auszugsrichtung hintere Rastrampe 20' erstreckt sich dabei so, daß sie in Auszugsrichtung ansteigt, während die vordere Rastrampe 6' in Auszugsrichtung abfällt. Eine solche Ausführungsform erlaubt es, wie in 7 gezeigt, eine zweite Rastrolle 19' am in Auszugsrichtung hinteren Ende der Innenschiene 2' anzuordnen. Wird durch eine kombinierte Verschwenk- und Auszugsbewegung die erste Rastrolle 15' aus der Raste 5' herausbewegt und dann die Teleskopschiene über ihre volle Länge aus der Außenschiene 2' herausgezogen, so läuft die zweite Rastrolle 19' die Rastrampe 20' hinauf, bevor sie den höchsten Punkt 21' überwindet und in die Raste 5' zwischen den Rastflächen 8', 22' eingreift. Auf diese Weise ist bei der in den 6 und 7 dargestellten alternativen Ausführungsform eine zweite Rastposition definiert, die Innenschiene 12' im vollständig ausgezogenen Zustand fixiert.

Claims (14)

  1. Teleskopschiene (10) mit einer Außenschiene (2, 2'), einer Innenschiene (12, 12') und gegebenenfalls einer oder mehreren Mittelschienen, dadurch gekennzeichnet, daß – die Außenschiene (2, 2') oder die Innenschiene (12, 12') um einen Drehpunkt (3, 3') verschwenkbar mit einem (korpusseitig montierbaren, stationären) Befestigungselement (1, 1') verbunden ist, – wobei das Befestigungselement (1, 1') wenigstens eine Raste (5, 5') und das Schienenelement, das nicht mit dem Befestigungselement (1, 1') an dem Drehpunkt (3, 3') verbunden ist, ein Rastelement (15, 15') aufweist, und – wobei das Rastelement (15, 15') mit der Raste (5, 5') in Eingriff bringbar ist, um ein Verfahren der Innenschiene (12, 12') gegenüber der Außenschiene (2, 2') zu verhindern, und – wobei das Rastelement (15, 15') durch Verschwenken der Schienenelemente (2, 2', 12, 12') außer Eingriff mit der Raste (5, 5') bringbar ist.
  2. Teleskopschiene (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltekräfte der Raste (5, 5') zwischen 500 N und 1000 N, vorzugsweise zwischen 600 N und 900 N und besonders bevorzugt bei 750 N betragen.
  3. Teleskopschiene (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenelemente (2, 2', 12, 12') federnd in Richtung auf die Raste (5, 5') des Befestigungselements (1, 1') hin vorgespannt sind.
  4. Teleskopschiene (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Befestigungselement (1, 1') zwei Rasten (5', 23') angeordnet sind.
  5. Teleskopschiene (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegbare Schienenelement (12, 12') zwei Rastelemente (15, 15') aufweist, die mit der mindestens einen Raste (5, 5', 23') des Befestigungselements in Eingriff bringbar sind.
  6. Teleskopschiene (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Raste (5, 5', 23') in Eingriff bringbare Rastelement des verschiebbaren Schienenelements (2, 2') eine Rastnase ist.
  7. Teleskopschiene (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Raste (5', 23') in Eingriff bringbare Rastelement des verschiebbaren Schienenelements (12, 12') eine Rastrolle (15, 15', 24') ist.
  8. Teleskopschiene (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine mit dem Befestigungselement (1, 1') verbundene Raste (5, 5', 23') mindestens auf einer Seite eine in Richtung auf die Raste (5, 5', 23') ansteigende Rastrampe (6, 6', 20') aufweist, wobei die Rastrampe (6, 6', 20') im wesentlichen eine Ausdehnung in Richtung des Schienenauszugs aufweist und wobei während des Verschiebens das Rastelement des beweglichen Schienenelements (12, 12') über die Rampe (6, 6', 20') gleitet und die Schienen (2, 2', 12, 12') in Richtung von der Raste (5, 5', 23') weg verschwenkt.
  9. Teleskopschiene (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens eine Mittelschiene aufweist.
  10. Teleskopschiene (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Gleit- bzw. Stützflächen der Schienenelemente (2, 2', 12, 12') mindestens ein Kugelkäfig (4) mit Lagerkugeln (13) angeordnet ist.
  11. Teleskopschiene (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Gleit- bzw. Stützflächen der Schienenelemente (2, 2', 12, 12') mindestens ein Gleitelement angeordnet ist.
  12. Teleskopschiene (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens einen gedämpften Anschlag (18, 18') aufweist, der den Auszug der Schienenelemente begrenzt.
  13. Teleskopschiene (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Befestigungselement (1, 1') verschwenkbar verbundene Schienenelement einen Dorn (24, 24') aufweist, der durch ein Langloch (23, 23') in dem Befestigungselement (1) durchgreift und so die Verschwenkbewegung der Schienenelemente begrenzt.
  14. Schublade (11) mit mindestens zwei Teleskopschienen (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 13.
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