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Ein
derartiger Stoffauflauf ist beispielsweise aus der europäischen Patentschrift
EP 0 857 816 B1 bekannt.
Die jeweilige verwendete Lamelle weist an ihren beiden Strömungsflächen in
bekannter Weise eine glatte Oberfläche auf. Durch diese jeweilige
glatte Oberfläche
wird eine Durchmischung der aus dem Turbulenzerzeuger austretenden
und in die Stoffauflaufdüse
eintretenden Teilmischströme
zu einem aus dem Austrittsspalt des Stoffauflaufs austretenden Faserstoffsuspensionsstrahl
erlaubt, ja sogar gefördert. Infolge
dieser Durchmischung der Teilmischströme ergibt sich eine entsprechend
vergrößerte Antwortbreite
der zum Einsatz kommenden Verdünnungswassertechnik.
Eine Regelung von engwelligen Störungen
in der herzustellenden Faserstoffbahn ist somit nicht mehr möglich.
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Aufgabe der
Erfindung
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Es
ist also Aufgabe der Erfindung, einen Stoffauflauf der eingangs
genannten Arten zu schaffen, der beim Einsatz einer Verdünnungswassertechnik
die Erreichung einer möglichst
schmalen Antwortbreite der Verdünnungseinrichtung
ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird dadurch gelöst,
dass der Zwischenkanal und/oder der Strömungsraum der Stoffauflaufdüse durch
mindestens eine mit der Verdünnungseinrichtung
beziehungsweise mit dem Turbulenzerzeuger mittels wenigstens einer
Lamellenhalterung verbundene und zwei von mindestens einer Faserstoffsuspension
berührte
Strömungsflächen aufweisende
Lamelle unterteilt ist, dass wenigstens eine der beiden Strömungsflächen der
mindestens einen Lamelle mit einer zumindest bereichsweise strukturierten
Oberfläche
vorgesehen ist, wobei die Strukturierung vorzugsweise derart gewählt ist, dass
eine Vermischung der aus der Verdünnungseinrichtung austretenden
und in den Zwischenkanal eintretenden beziehungsweise aus dem Turbulenzerzeuger
austretenden und in die Stoffauflaufdüse eintretenden Teilmischströme zumindest
erschwert, vorzugsweise nahezu vollständig verhindert wird.
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Durch
diese erfindungsgemäße Ausgestaltung
des Stoffauflaufs, insbesondere seiner Lamellen, wird sichergestellt,
dass eine Vermischung der Teilmischströme im Bereich des gemeinsamen
Zwischenkanals beziehungsweise der gemeinsamen Stoffauflaufdüse weitestgehend
nicht möglich
ist. Dadurch wird eine möglichst
schmale Antwortbreite der Verdünnungseinrichtung
bei möglicher
Regelung von engwelligen Störungen
in der herzustellenden Faserstoffbahn erreicht.
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Dabei
ist die mindestens eine Strömungsfläche der
Lamelle in vorteilhafter Weise zumindest im ersten Zehntel, vorzugsweise
im ersten Fünftel,
insbesondere über
ihre gesamte Lamellenlänge
hinweg mit einer entsprechenden Strukturierung samt Strukturlänge versehen.
Grundsätzlich
gilt, dass die Vermischung der Teilmischströme umso besser vermieden wird,
je größer die
Strukturlänge
der Strukturierung ist.
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In
bevorzugter Weise ist die Strukturierung unter einem Winkel von –5 bis +5°, vorzugsweise
von –1
bis +1°,
insbesondere von 0°,
zur Maschinenlaufrichtung angebracht. In diesen Bereichen werden
die Strömungsqualität und die
Ausrichtung der Teilmischströme
noch nicht negativ beeinflusst.
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Ferner
weist die Strukturierung eine bevorzugte Teilung im Bereich von
5 bis 100 mm, vorzugsweise von 25 bis 75 mm auf, wobei die jeweilige
Teilung in Maschinenlaufrichtung und/oder quer zur Maschinenlaufrichtung
konstant und/oder verschieden sein kann. Diese Teilungsbereiche
umfassen im Wesentlichen die heutigen Teilungen einer Verdünnungseinrichtung
mit ihren erzeugten Mischteilströmen.
Dabei ist die Teilung der Strukturierung vorzugsweise geich oder
ein Bruchteil der Teilung der Verdünnungseinrichtung. Die Strukturierung
der Lamelle und die Sektionen der Verdünnungseinrichtung sind in Maschinenlaufrichtung
bevorzugt mittig oder annähernd
mittig zueinander versetzt angeordnet, so dass ein erzeugter Mischteilstrom
die Lamelle zwischen zwei mindestens Strukturierungen passiert.
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Für die Strukturierung
selbst ist bevorzugt wenigstens eine Struktur vorgesehen, die durch
eine Erhebung oder durch eine Vertiefung gebildet ist. Ist die Strukturierung
als eine Erhebung ausgeführt,
so nimmt die Struktur eine Strukturhöhe an, die in vorteilhafter
Weise im Bereich von 5 bis 250 %, vorzugsweise von 10 bis 100 %,
insbesondere von 25 bis 50 %, der Lamellendicke liegt. Die Strukturhöhe entlang der
Strukturlänge
kann dabei einen gleich bleibenden, einen abnehmenden oder einen
zunehmenden Wert annehmen.
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Ist
die Strukturierung hingegen als eine Vertiefung ausgeführt, so
nimmt die Struktur eine Strukturtiefe an, die in vorteilhafter Weise
im Bereich von 10 bis 75 %, vorzugsweise von 25 bis 50 %, der Lamellendicke
liegt. Die Strukturtiefe entlang der Strukturlänge kann dabei wiederum einen
gleich bleibenden, einen abnehmenden oder einen zunehmenden Wert
annehmen.
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Die
Höhe der
Struktur kann weitergehend auch in Bezug auf den zwischen zwei Lamellen
gebildeten Strömungskanal
mit entsprechender Kanalhöhe
angegeben werden. So kann die Höhe
der Struktur bevorzugt einen Wert im Bereich von 5 bis 90 %, vorzugsweise
von 25 bis 75 %, der Höhe
des Strömungskanals
annehmen.
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Die
Struktur weist unter strömungs-
und fertigungstechnischen Aspekten einen polygonen Querschnitt senkrecht
zur Strukturlänge
bzw. Strömungsrichtung
der Faserstoffsuspension auf. Dieser kann insbesondere kalottenförmig, halbrund,
dreieckig, quadratisch, rechteckig oder fünfeckig sein, wobei diese beispielhafte
Aufzählung
mit Sicherheit nicht erschöpfend
ist.
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Weiterhin
kann die gesamte Struktur auch aus einer Vielzahl von Erhebungen
und Vertiefungen gebildet sein. Hierbei sind verschiedene Strukturmuster,
beispielsweise Zonen mit Erhebungen, Zonen mit Vertiefungen und
Mischzonen mit Erhebungen und Vertiefungen möglich. Die Zonen können zur Bildung
des Strukturmusters beliebig angeordnet sein. Zudem kann auch die
Größe der einzelnen
Zonen gleich und/oder verschieden sein.
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Selbstverständlich kann
auch die den Zwischenkanal beziehungsweise den Strömungsraum der
Stoffauflaufdüse
begrenzende Wandung zumindest bereichsweise eine strukturierte Oberfläche aufweisen.
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Hinsichtlich
der Strukturierung wird auf die Lamellenstrukturierung verwiesen.
Die erfindungsgemäße Maschine
zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere Papier- und/oder Kartonbahn, zeichnet
sich dadurch aus, dass sie mit einem erfindungsgemäßen Stoffauflauf
versehen ist.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
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Es
zeigen
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1 eine
schematische, teilweise geschnittene Darstellung eines Stoffauflaufs
einer Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn;
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2a, 3a, 4a und 5a vier
erfindungsgemäße Lamellen
mit zumindest bereichsweise unterseitig strukturierten Oberflächen in
jeweiligen Ansichten entgegen der Strömungsrichtung der Faserstoffsuspension;
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2b, 3b, 4b und 5b entsprechende
Seitenansichten der erfindungsgemäßen Lamellen der 2a, 3a, 4a und 5a;
und
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6 zwei
benachbarte erfindungsgemäße Lamellen
in einer Ansicht entgegen der Strömungsrichtung der Faserstoffsuspension.
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Die 1 zeigt
in schematischer, teilweise geschnittener Darstellung einen Stoffauflauf 1 für eine Maschine
zur Herstellung einer Faserstoffbahn aus einer Faserstoffsuspension 2 (QH, CH). Bei der Maschine
kann es sich um eine Papier- oder Kartonmaschine handeln und bei
der Faserstoffbahn entsprechend um eine Papier- oder Kartonbahn.
Der Stoffauflauf 1 in Abweichung von der dargestellten geraden
Ausführung
auf einen mindestens einfach geknickten Aufbau aufweisen. Derartige
mindestens einfach geknickte Stoffaufläufe wurden und werden vom Anmelder
hergestellt. Die Knickung kann beispielsweise zwischen der Zwischenkammer
und dem Turbulenzerzeuger liegen.
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Der
Stoffauflauf 1 umfasst eine quer zur Maschinenlaufrichtung
L (Pfeil) sektionierte Verdünnungseinrichtung 3,
insbesondere Siebwasserdosierungseinrichtung (QL,
CL), der in Strömungsrichtung S (Pfeil) der
mindestens einen Faserstoffsuspension 2 ein sich in quer
zur Maschinenlaufrichtung L (Pfeil) erstreckender Zwischenkanal 4,
ein eine Vielzahl von Turbulenzkanälen 6 aufweisender
Turbulenzerzeuger 5 und anschließend eine Stoffauflaufdüse 7 nachgeschaltet
ist. Die Stoffauflaufdüse 7 weist
einen Strömungsraum 8 auf
und ist mit einem einen Faserstoffsuspensionsstrahl 12 liefernden
Austrittsspalt 11 versehen.
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Bei
der Verdünnungseinrichtung
3 kann
es sich beispielsweise um ein bekanntes Siebwasserdosierungssystem
handeln, wie es im Zusammenhang mit dem auf dem Markt erhältlichen
ModuleJet(r)-Stoffauflauf vorgesehen ist. Der ModuleJet
(r)-Stoffauflauf
ist beispielsweise in der deutschen Patentschrift
DE 40 19 593 C2 beschrieben.
Wichtig ist nur, dass die Verdünnungseinrichtung
3 Teilmischströme M
T mit unterschiedlicher Konsistenz und bestimmter
Mischbreite in den Zwischenkanal
4 liefert.
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Weiterhin
kann der Turbulenzerzeuger 5 insbesondere als Turbulenzeinsatz
vorgesehen sein. Die Turbulenzkanäle 6 können insbesondere
durch Turbulenzrohre gebildet sein.
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Die
Lamelle 10 weist nun, wie in den weiteren 2a bis 5a und 2b bis 5b detailliert
ausgeführt
ist, an wenigstens einer ihrer beiden Strömungsflächen FO,
FU, FO', FU' zumindest eine bereichsweise
strukturierte Oberfläche 13', 13 auf.
Die Strukturierung der Oberfläche 13, 13' ist vorzugsweise
derart gewählt,
dass eine Vermischung der aus dem Turbulenzerzeuger 5 austretenden
und in die Stoffauflaufdüse 7 eintretenden
Teilmischströme
MT zumindest erschwert, vorzugsweise nahezu
vollständig
verhindert wird.
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Der
Zwischenkanal 4 und der Strömungsraum 8 der Stoffauflaufdüse 7 ist
nun durch mindestens eine mit der Verdünnungseinrichtung 3 beziehungsweise
mit dem Turbulenzerzeuger 5 mittels wenigstens einer Lamellenhalterung 9', 9 verbundene und
zwei von mindestens einer Faserstoffsuspension 2 berührte Strömungsflächen FO, FU, FO', FU' aufweisende Lamelle 10, 10' unterteilt.
Dabei ist wenigstens eine der beiden Strömungsflächen FO,
FU, FO', FU' der mindestens einen
Lamelle 10, 10' mit
einer zumindest bereichsweise strukturierten Oberfläche 13, 13' vorgesehen,
wobei die Strukturierung vorzugsweise derart gewählt ist, dass eine Vermischung
der aus der Verdünnungseinrichtung 3 austretenden
und in den Zwischenkanal 4 eintretenden beziehungsweise aus
dem Turbulenzerzeuger 5 austretenden und in die Stoffauflaufdüse 7 eintretenden
Teilmischströme MT zumindest erschwert, vorzugsweise nahezu
vollständig
verhindert wird. Die Lamellen 10, 10' können hierbei
unterschiedliche Konturen und Längen
aufweisen.
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Es
ist für
den Fachmann selbstverständlich, dass
auch nur die Zwischenkammer 4 oder der Strömungsraum 8 der
Stoffauflaufdüse 7 mit
mindestens einer Lamelle 10, 10' versehen sein kann. Sollten beide
Räume 4, 8 mit
Lamellen 10, 10' versehen
sein, so können
diese, wie bereits ausgeführt,
unterschiedlich hinsichtlich Anzahl, Kontur, Länge und dergleichen sein.
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Die
Verdünnungseinrichtung 3 kann
in weiterer Ausgestaltung selbstverständlich mehrere Kanale aufweise,
zwischen denen dann die Lamellenhalterungen angeordnet sind.
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Die
Lamellenhalterung
9,
9' zur Halterung der jeweiligen Lamelle
10,
10' kann beispielsweise gemäß der Offenbarung
der deutschen Offenlegungsschrift
DE 199 62 709 A1 ausgeführt sein. Die Lamellenhalterung
9,
9' kann scharnierartig
ausgebildet sein, um dadurch eine gelenkige Lagerung der Lamelle
10,
10' zu ermöglichen,
oder sie kann starr ausgebildet sein, um dadurch eine feste Einspannung
einer vorzugsweise geknickten Lamelle zu ermöglichen. Auch kann die Lamellenhalterung
9,
9' quer zur Maschinenlaufrichtung
sektioniert, vorzugsweise gleichmäßig sektioniert ausgebildet
sein und die Lamelle
10,
10' kann im Bereich der Lamellenhalterung
9,
9' eine Anströmfläche mit
strömungsgünstiger
Kontur mit und ohne spezieller Oberflächenstruktur aufweisen.
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Die 2a bis 5a zeigen
nun jeweils eine erfindungsgemäße Lamelle 10, 10' mit zumindest
einer bereichsweise unterseitig strukturierten Oberfläche 13, 13' in jeweiligen
Ansichten entgegen der Strömungsrichtung
S (Pfeil) der Faserstoffsuspension 2.
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In
der Ausführung
der 2a ist die Strukturierung an der Oberfläche 13, 13' der unteren
Strömungsfläche FU, FU' angebracht. Für die Strukturierung
ist wenigstens eine Struktur 14 vorgesehen, die durch eine
Erhebung 15 gebildet ist. Die Strukturierung weist vier
verschiedenen Strukturen 14.1 bis 14.4 auf, wobei
diese unterschiedliche polygone Querschnitte aufweisen. Die Struktur 14.1 weist
beispielsweise einen rechteckigen Querschnitt, die Struktur 14.2 einen
abgerundeten rechteckigen, die Struktur 14.3 einen kalottenförmigen und
schließlich die
Struktur 14.4 einen dreieckigen auf. Diese Strukturen 14 haben
lediglich beispielhaften Charakter. Im Realisierungsfall wird wohl
lediglich eine Struktur 14 für die Strukturierung der Oberfläche 13, 13' der Lamelle 10, 10' verwendet werden.
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Die
Struktur 14 nimmt eine Strukturhöhe H an, die bevorzugt im Bereich
von 5 bis 250 %, vorzugsweise von 10 bis 100 %, insbesondere von
25 bis 50 %, der Lamellendicke D liegt. Weiterhin nimmt die Strukturhöhe H in
Strömungsrichtung
S (Pfeil) der Faserstoffsuspension 2 einen gleich bleibenden Wert,
wie dies der 2b, die die erfindungsgemäße Lamelle 10, 10' der 2a in
einer Seitenansicht darstellt, zu entnehmen ist. Die Strukturhöhe H kann in
Strömungsrichtung
S (Pfeil) der Faserstoffsuspension 2 jedoch auch einen
abnehmenden oder einen zunehmenden Wert annehmen.
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In
der Ausführung
der 3a ist die Strukturierung wiederum an der Oberfläche 13, 13' der unteren
Strömungsfläche FU, FU' angebracht. Für die Strukturierung
ist wenigstens eine Struktur 14 vorgesehen, die jedoch
durch eine Vertiefung 16 gebildet ist. Die Strukturierung
weist vier verschiedenen Strukturen 14.5 bis 14.8 auf,
wobei diese unterschiedliche polygone Querschnitte aufweisen. Die Struktur 14.5 weist
beispielsweise einen rechteckigen Querschnitt, die Struktur 14.6 einen
abgerundeten rechteckigen, die Struktur 14.7 einen kalottenförmigen und
schließlich
die Struktur 14.8 einen dreieckigen auf. Diese Strukturen 14 haben
lediglich beispielhaften Charakter. In Realisierungsfall wird wohl lediglich
eine Struktur 14 für
die Strukturierung der Oberfläche 13, 13' der Lamelle 10, 10' verwendet werden.
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Wie
in den 2a bis 5b ersichtlich
ist, kann die Lamelle 10, 10' einen zumindest im wesentlichen
geradlinigen Verlauf besitzen und unterschiedliche Geometrien und/oder
Strukturen, insbesondere in den Lamellenendbereichen, aufweisen. Überdies besteht
die Lamelle 10, 10' bevorzugt
aus einem CFK, GFK, Polycarbonat wie beispielsweise Makrolon(r) oder Lexan(r),
Hochleistungspolymer wie beispielsweise Polyphenylsulfon, Polyethersulfon,
Polyetherimid oder Polysulfon und/oder dergleichen.
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In
der Ausführung
der 4a ist die Strukturierung sowohl an der Oberfläche 13, 13' der unteren Strömungsfläche FU, FU' als auch zumindest
teilweise an der Oberfläche 13, 13' der oberen
Strömungsfläche FO, FO' angebracht. Die
für die
Strukturierung vorgesehenen Strukturen 14 sind allesamt
als Vertiefungen 16 ausgebildet. Die sich gegenüber liegenden Strukturen 14.9a, 14.9b und 14.10a, 14.10b besitzen einen
flachen rechteckigen und abgerundeten Querschnitt und die lediglich
unterseitig angebrachten Strukturen 14.11, 14.12, 14.13 einen
tiefen rechteckigen und abgerundeten Querschnitt.
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Und
in der Ausführung
der 5a ist die Strukturierung wiederum sowohl an der
Oberfläche 13, 13' der unteren
Strömungsfläche FU, FU' als auch an der
Oberfläche 13, 13' der oberen
Strömungsfläche FO, FO' angebracht. Die
für die
Strukturierung vorgesehenen Strukturen 14 sind sowohl als
Erhebungen 15 als auch als Vertiefungen 16 ausgebildet,
wobei sich die Erhebungen 15 und die Vertiefungen 16 in
ihrer Anordnung quer zur Strömungsrichtung
S (Pfeil) abwechseln. Die je eine Vertiefung 16 bildenden
Strukturen 14.14 besitzen einen flachen rechteckigen und
abgerundeten Querschnitt und die je eine Erhebung 15 bildenden
Strukturen 14.15 einen dreieckigen Querschnitt. Die Struktur 14 ist
also insgesamt aus einer Vielzahl von Erhebungen 15 und
Vertiefungen 16 gebildet.
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Die
jeweilige Strukturierung an den beiden Oberflächen 13, 13' der unteren
Strömungsflächen FU, FU' und/oder der oberen
Strömungsflächen FO, FO' muss nicht unbedingt
gleich ausgebildet sein (vgl. 4a). Die
für die
Strukturierung vorgesehenen Strukturen 14 können unterschiedlich
hinsichtlich Größe, Lage,
Teilung und dergleichen sein.
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Die 6 zeigt
beispielsweise zwei benachbarte erfindungsgemäße Lamellen 10, 10' in einer Ansicht
entgegen der Strömungsrichtung
S (Pfeil) der Faserstoffsuspension 2. Es ist deutlich erkennbar,
dass die Strukturen 14 der beiden Oberflächen 13, 13' der unteren
Strömungsflächen FU, FU' und der oberen Strömungsflächen FO, FO' verschieden hinsichtlich
Größe, Ausbildung
und Teilung und zueinander versetzt sind.
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Die 2b, 3b, 4b und 5b stellen
die erfindungsgemäßen Lamellen 10, 10' der 2a, 3a, 4a und 5a in
jeweiliger Seitenansicht dar.
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Ferner
ist gemäß der Ausführung der 2b die
mindestens eine Strömungsfläche FO, FO', FU,
FU' der
Lamelle 10, 10' der 2a bis 5b zumindest im
ersten Zehntel, vorzugsweise im ersten Fünftel, insbesondere über ihre
gesamte Lamellenlänge
lL hinweg, mit einer entsprechenden Strukturierung samt
Strukturlänge
lS versehen. Die Lamelle 10, 10' weist im Allgemeinen
eine Lamellenlänge
lL im Bereich von 100 bis 800 mm auf und
endet vorzugsweise innerhalb der Stoffauflaufdüse 7.
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Die
Strukturierung selbst ist unter einem Winkel von –5 bis +5°, vorzugsweise
von –1
bis +1°, insbesondere
von 0°,
zur Maschinenlaufrichtung L angebracht.
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Dabei
weist die Strukturierung gemäß der Ausführung der 4a eine
Teilung TS im Bereich von 5 bis 100 mm,
vorzugsweise von 25 bis 75 mm auf, wobei die jeweilige Teilung TSN in Maschinenlaufrichtung L (Pfeil) und/oder
quer zur Maschinenlaufrichtung L (Pfeil) konstant und/oder verschieden
ist. Die Verdünnungseinrichtung 3 weist
eine Teilung TV auf (1), wobei
die Teilung TS der Strukturierung gleich
oder ein Bruchteil, insbesondere 1/2, oder 1/4, der Teilung TV der Verdünnungseinrichtung 3 ist.
Die Strukturierung der Lamelle 10', 10 und die Sektionen der
Verdünnungseinrichtung 3 in
Maschinenlaufrichtung L (Pfeil) sind mittig oder annähernd mittig
zueinander versetzt angeordnet.
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Weiterhin
kann bei allen Ausführungen
vorgesehen sein, dass auch die den Zwischenkanal 4 beziehungsweise
den Strömungsraum 8 der
Stoffauflaufdüse 7 begrenzende
Wandung zumindest bereichsweise eine strukturierte Oberfläche 13', 13 aufweist.
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Zusammenfassend
ist festzuhalten, dass durch die Erfindung ein der eingangs genannten
Art geschaffen wird, die beim Einsatz einer Verdünnungswassertechnik die Erreichung
einer möglichst schmalen
Antwortbreite der Verdünnungseinrichtung ermöglichen.
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- 1
- Stoffauflauf
- 2
- Faserstoffsuspension
- 3
- Verdünnungseinrichtung, Siebwasserdosierungseinrichtung
- 4
- Zwischenkanal
- 5
- Turbulenzerzeuger
- 6
- Turbulenzkanal
- 7
- Stoffauflaufdüse
- 8
- Strömungsraum
- 9;
9'
- Lamellenhalterung
- 10;
10'
- Lamelle
- 11
- Austrittsspalt
- 12
- Faserstoffsuspensionsstrahl
- 13;
13'
- Oberfläche
- 14
- Struktur
- 14.1
bis 14.4
- Struktur
- 14.5
bis 14.8
- Struktur
- 14.9a,
14.9
- Struktur
- 14.10a,
14.10b
- Struktur
- 14.11,
14.12, 14.13
- Struktur
- 14.14
- Struktur
- 14.15
- Struktur
- 15
- Erhebung
- 16
- Vertiefung
- D
- Lamellendicke
- FO; FO'
- Obere
Strömungsfläche
- FU; FU'
- Untere
Strömungsfläche
- H
- Strukturhöhe
- L
- Maschinenlaufrichtung
(Pfeil)
- lL
- Lamellenlänge
- lS
- Strukturlänge
- MT
- Teilmischstrom
- S
- Strömungsrichtung
(Pfeil)
- TS
- Teilung
- TSN
- Teilung
- TV
- Teilung
- Alpha
- Winkel