DE102004000038A1 - Schwingungsgemindertes Maschinenelement wie Walze oder Traverse - Google Patents
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- D04B27/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, warp knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B27/34—Take-up or draw-off devices for knitted products
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- D03D49/22—Back rests; Lease rods; Brest beams
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- D05B—SEWING
- D05B75/00—Frames, stands, tables, or other furniture adapted to carry sewing machines
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C13/00—Rolls, drums, discs, or the like; Bearings or mountings therefor
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- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F7/00—Vibration-dampers; Shock-absorbers
- F16F7/01—Vibration-dampers; Shock-absorbers using friction between loose particles, e.g. sand
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- F16C2340/00—Apparatus for treating textiles
Abstract
Die Erfindung betrifft ein lang gestrecktes schwingungsgemindertes Maschinenelement wie eine Walze oder Traverse. DOLLAR A Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für lange Walzen und Traversen eine funktionssichere und preisgünstige Möglichkeit zur Schwingungsminderung zu finden. DOLLAR A Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Maschinenelement mit einem hohlen Innenprofil (4) versehen und der Zwischenraum zwischen Außenmantel (1) des Maschinenelementes und dem Innenprofil (4) zumindest auf einem Teil der Länge (L¶b¶) einen dämpfenden Füllstoff (6) enthält. DOLLAR A Die Erfindung ist an Be- und Verarbeitungsmaschinen anwendbar.
Description
- Stand der Technik
- Die Erfindung betrifft ein langgestrecktes schwingungsgemindertes Maschinenelement wie eine Walze oder Traverse.
- Be- und Verarbeitungsmaschinen wie beispielsweise Textilmaschinen oder Metallbearbeitungsmaschinen besitzen lange Traversen und Walzen, die durch die während des Betriebes auftretenden Kräfte und Momente zu Schwingungen angeregt werden. Insbesondere im Resonanzfall, also wenn Erregerkräfte mit gleicher Frequenz auftreten wie die Eigenfrequenzen der Maschinenelemente, sind die Schwingungsamplituden zum Teil unzulässig groß.
- Zum Beispiel schwingt bei Mehrkopfstickmaschinen die alle Stickköpfe tragende Traverse bei einer Stichfrequenz, die der Eigenfrequenz der Traverse entspricht, unzulässig stark. Die Folge ist, dass die Positionierung zwischen Nadel und Greifer gestört ist und erhebliche Qualitätsmängel im Stickmuster auftreten. Im Extremfall kann es außerdem zu Beschädigungen von Nadeln und Greifern kommen.
- Bei Wirkmaschinen schwingen beispielsweise die Warenabzugswalzen bei einer Drehzahl, die der Eigenfrequenz der Walze entspricht, unzulässig stark. Hierdurch kann die Warenabzugsgeschwindigkeit so stark schwanken, dass die Maschen unterschiedlich groß werden.
- Bei Doppelteppichwebmaschinen wird die Florhöhe vom Abstand zweier Traversen zueinander bestimmt. Die impulsartigen Entspannungen des Teppichs im Moment des Webladenanschlages erregen beide Träger zu Schwingungen. Folge: Die Florhöhe ist nicht konstant.
- Zur Schwingungsminderung sind Maßnahmen bekannt, jedoch bisher nur mit geringem Erfolg eingesetzt worden. Das sind unter anderem:
- – Verminderung der Erregerkräfte,
- – zusätzliche Abstützung in der Mitte der Träger oder Walzen,
- – Sandfüllungen,
- – im Inneren der schwingenden Maschinenelemente befindliche Schwingungstilger.
- Im Ergebnis dieser Maßnahmen konnten die Schwingungsminderungen nicht oder nur mit extremem Kostenaufwand realisiert werden.
- Aufgabe der Erfindung
- Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, für lange Walzen und Traversen eine funktionssichere und preisgünstige Möglichkeit zur Schwingungsminderung zu finden.
- Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Merkmale enthalten die Ansprüche 2 bis 7.
- Mit der erfindungsgemäßen Ausbildung von Walzen oder Traversen von Be- und Verarbeitungsmaschinen ist eine erhebliche, preisgünstige Verbesserung des Schwingungsverhaltens erzielbar. Mit der Erfindung ist es möglich, sowohl die Eigenfrequenz zu verändern und gezielt in einen günstigen Drehzahlbereich zu verschieben als auch die Dämpfung zu erhöhen und somit bei der verlagerten Resonanz auch die Amplitude zu vermindern. Dadurch wird erreicht, dass Arbeitselemente, die mit hoher Positioniergenauigkeit in Eingriff treten müssen, nicht durch unerwünschte Schwingungen zu Lageabweichungen gezwungen werden, die den Arbeitsprozess erheblich behindern oder in bestimmten Drehzahlbereichen unmöglich machen. Diese Verbesserung des Schwingungsverhaltens führt wiederum dazu, dass eine Leistungssteigerung der Maschine ermöglicht wird, indem sie in höheren Drehzahlbereichen betrieben werden kann, die vorher nicht zugänglich waren.
- Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen in
-
1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Walze, -
2 einen Querschnitt durch eine Walze entsprechend1 und in -
3 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Traverse. - Die Erfindung wird zunächst anhand einer Walze gemäß
1 beschrieben. Die Walze besteht aus dem zylindrischen Außenmantel1 , in die zum Zwecke der Lagerung und des Antriebes Wellenstümpfe2a ;2b eingesetzt sind. Die Wellenstümpfe2a ;2b werden gehalten von den Zentrierscheiben3a ,3b ,3c ,3d , die mit dem Außenmantel1 z. B. durch Schweißen fest verbunden sind. Vorzugsweise überragen die Wellenstümpfe2a ;2b jeweils die inneren Zentrierscheiben3b bzw.3c um einen geringen Betrag. - Im Inneren der Walze befindet sich erfindungsgemäß ein Innenprofil
4 , an dem Zentrierelemente5 befestigt sind. Diese sind zum Beispiel gemäß2 rechtwinklig versetzt, um die Zentrierung des Innenprofils4 bezüglich des Außenmantels1 rotationssymmetrisch zu gewährleisten. In Abhängigkeit von der Länge der Walze1 bzw. des Innenprofiles4 können zwei oder mehr Gruppen von Zentrierelementen5 angeordnet sein. Die Zentrierung des Innenprofiles4 kann außerdem auch durch ein oben beschriebenes überkragendes Stück des Wellenstumpfes2b unterstützt werden. - Das Innenprofil
4 besteht aus beliebigem dünnwandigem Material und kann kreisrund sein oder ein beliebiges Hohlprofil besitzen. Es begrenzt mit dem Außenmantel1 einen Hohlraum mit definierter Größe, der erfindungsgemäß mit einem dämpfenden Füllstoff6 ausgegossen wird. Als besonders geeignet hat sich hierbei eine Füllung aus einer Mineralgussmasse erwiesen. Die Befüllung des Hohlraumes erstreckt sich über eine Länge Lb, die vorzugsweise geringer ist als die Länge La des Maschinenelementes. - Durch Befüllung des Hohlraumes mit dem Füllstoff vergrößert sich die Masse. Dadurch sinkt die Eigenfrequenz und somit die Resonanzdrehzahl. Gleichzeitig wirkt der Füllstoff steifigkeitserhöhend, so dass die Eigenfrequenz ansteigt. Die tatsächliche Eigenfrequenz lässt sich aus den geometrischen Abmessungen und Werkstoffdaten unter Berücksichtigung des Durchmessers des Innenprofiles
4 und der Füllungslänge Lb berechnen und durch Wahl dieser Parameter gezielt verändern. - Der Füllstoff
6 haftet gut an der Innenseite des Außenmantels1 . Bei Resonanzzuständen muss sich daher der Füllstoff6 sowie der Außenmantel1 gemeinsam verbiegen bzw. tordieren. Die hohe Materialdämpfung des Füllstoffes6 gegenüber Stahl oder anderen Metallen vermindert die Schwingungen. Im Resonanzfall, dessen Frequenz gezielt verschoben wurde, werden wesentlich kleinere Schwingungsamplituden als Restschwingung verbleiben. -
3 stellt die Gestaltung einer Traverse mit beliebigem Querschnitt dar, die erfindungsgemäß mit dem Füllstoff ausgefüllt ist. Die Zentrierscheiben3a bis3d sowie die Zentrierelemente5 sind dann dem Querschnitt des Außenmantels1 entsprechend anzupassen. - Die Wellenstümpfe
2a ,2b entfallen in diesem Falle, so dass die Zentrierscheiben3a bis3d lediglich der Abgrenzung dienen. - Die Befüllung des Maschinenelementes erfolgt vorzugsweise in senkrechter Lage. Dazu wird bei einer Walze zunächst der Wellenstumpf
2b mit den Zentrierscheiben3c und3d eingesetzt. Anschließend wird das Innenprofil4 mit den Zentrierelementen5 montiert und auf diese Weise der mit dem Füllstoff ausgießbare Hohlraum erzeugt. Anschließend wird der Stumpf2a mit den Zentrierscheiben3a ,3b eingesetzt. -
- 1
- Außenmantel
- 2a,b
- Wellenstumpf
- 3a-d
- Zentrierscheibe
- 4
- Innenprofil
- 5
- Zentrierelement
- 6
- Füllstoff
- La
- Länge des Maschinenelementes
- Lb
- Länge der Befüllung
Claims (7)
- Langgestrecktes schwingungsgemindertes Maschinenelement wie Walze oder Traverse, welches als Hohlkörper ausgebildet und ganz oder teilweise mit einer schwingungsdämpfenden Masse gefüllt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Maschinenelement mit einem hohlen Innenprofil (
4 ) versehen und der Zwischenraum zwischen Außenmantel (1 ) des Maschinenelementes und dem Innenprofil (4 ) zumindest auf einem Teil der Länge (Lb) einen dämpfenden Füllstoff (6 ) enthält. - Maschinenelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllstoff (
6 ) eine Mineralgussmasse ist. - Maschinenelement nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich das hohle Innenprofil (
4 ) lediglich über den Längenbereich (Lb) des Maschinenelements erstreckt, der mit Füllstoff (6 ) gefüllt ist. - Maschinenelement nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das hohle Innenprofil (
4 ) Zentrierelemente (5 ) aufweist, die sich zwischen dem Innenprofil (4 ) und dem Außenmantel (1 ) des Maschinenelementes erstrecken und das Innenprofil (4 ) in definierter Lage halten. - Maschinenelement nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der mit Füllstoff (
6 ) gefüllte Bereich einseitig durch eine an dem Außenmantel (1 ) anliegende Trennscheibe (3c ) begrenzt ist. - Maschinenelement nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Trennscheiben (
3a bis3c ) vorgesehen sind, welche im Bereich der Lagerenden einer Walze Wellenstümpfe (2a ;2b ) in zentrierter Lage fixieren. - Maschinenelement nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an einer den mit Füllstoff (
6 ) gefüllten Bereich begrenzenden Trennscheibe (3c ) ein die Trennscheibe (3c ) überragender Teil des Wellenstumpfes (2b ) als Zentrierstück in das Innenprofil (4 ) eingreift.
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE10353200.5 | 2003-11-13 | ||
DE102004000038A DE102004000038A1 (de) | 2003-11-13 | 2004-11-05 | Schwingungsgemindertes Maschinenelement wie Walze oder Traverse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102004000038A1 true DE102004000038A1 (de) | 2005-07-28 |
Family
ID=34706247
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102004000038A Withdrawn DE102004000038A1 (de) | 2003-11-13 | 2004-11-05 | Schwingungsgemindertes Maschinenelement wie Walze oder Traverse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102004000038A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN105546048A (zh) * | 2016-01-18 | 2016-05-04 | 同济大学 | 基于颗粒阻尼滚针的rv减速器 |
CN105570389A (zh) * | 2016-01-18 | 2016-05-11 | 同济大学 | 基于颗粒阻尼外壳的rv减速器 |
CN106048878A (zh) * | 2015-04-15 | 2016-10-26 | 卡尔迈耶纺织机械制造有限公司 | 成圈工具梳栉 |
CN114075713A (zh) * | 2020-08-20 | 2022-02-22 | 卡尔迈耶斯托尔研发有限公司 | 经编机 |
-
2004
- 2004-11-05 DE DE102004000038A patent/DE102004000038A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP3957788A1 (de) * | 2020-08-20 | 2022-02-23 | KARL MAYER STOLL R&D GmbH | Kettenwirkmaschine |
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Legal Events
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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