DE10200233C1 - Vorrichtung zum Läutern einer Glasschmelze mit einer Unterdruck-Läuterkammer - Google Patents

Vorrichtung zum Läutern einer Glasschmelze mit einer Unterdruck-Läuterkammer

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    • C03B5/16Special features of the melting process; Auxiliary means specially adapted for glass-melting furnaces
    • C03B5/225Refining
    • C03B5/2252Refining under reduced pressure, e.g. with vacuum refiners

Abstract

Im weit verbreiteten Umfang erfolgt dieses Läutern mit einer Unterdruck-Läuterkammer (5), die einer Glasschmelzwanne (1) nachgeschaltet ist und der ein Steigschacht (9) für die Zufuhr der zu läuternden Glasschmelze zu einer Läuterbank (10), der Läuterkammer (5) sowie Fallschacht (8) für das Austragen der geläuterten Glasschmelze aus der Läuterbank (10) zwecks Weiterverarbeitung zugeordnet ist. DOLLAR A Um insbesondere einen kompakten Aufbau der Läuterkammer mit dennoch großer Läuterstrecke zu erzielen, sieht die Erfindung vor, daß die Läuterbank (10) zwei übereinander im Abstand angeordnete Böden (10a, 10c) aufweist, mit einem unteren Boden (10a), einer umlaufenden, den Glasstand in der Läuterbank bestimmenden Außenwandung (10b) und mit einem oberen Boden (10c), der über einen Ringraum zur Außenwandung mit dem unteren Boden (10c) in Strömungsverbindung steht, wobei ein Boden mit dem Steigschacht und der andere Boden mit dem Fallschacht in Strömungsverbindung steht.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Läutern einer Glasschmelze, mit einer Unterdruck-Läuterkammer, der ein Steigschacht für die Zufuhr einer zu läuternden Glasschmelze zu einer Läuterbank der Unterdruck-Läuterkammer sowie ein Fallschacht für das Austragen der geläuterten Glasschmelze aus der Läuterbank zwecks Weiterverarbeitung zugeordnet ist.
Beim Schmelzen von Glas entstehen als Folge der chemischen Umsetzung der Ausgangsstoffe, des Gemenges, beachtliche Mengen an Gasen. Eine grobe Schätzung besagt, daß man aus 1.2 kg Gemenge etwa 1 kg Glas erschmilzt, d. h. während des Einschmelzens ≈ 1/5 des Gemengegewichts in Form von Gas freigesetzt werden. Andere Gase werden körperlich durch das Gemenge mitgeführt oder durch die Verbrennungs-Wärmequellen in das schmelzende Glas eingebracht.
Das meiste Gas entweicht zwar während des anfänglichen Aufschmelzens des Glases, jedoch wird ein beachtlicher Teil des Gases in der Schmelze eingefangen. Ein Teil des eingefangenen Gases wird in der Glasschmelze gelöst, der andere Teil verbleibt als örtliche Gaseinschlüsse, als sogenannte Blasen, in der Schmelze. Dabei wachsen oder schrumpfen die Blasen, wenn der Blaseninnendruck höher oder niedriger ist als der Gleichgewichtsdruck der gelösten Gase. Die Gasblasen haben dabei eine unterschiedliche Größe.
Da diese Gasblasen die Qualität eines aus der Glasschmelze hergestellten Glas- bzw. Glaskeramikkörpers nachteilig beeinträchtigen würden, wird die Glasschmelze von dem Gas geläutert.
Unter dem Läutern von Glas versteht man daher einen dem "eigentlichen" Aufschmelzvorgang in sogenannten Läuterbereichen nachgeschalteten Schmelzverfahrensschritt, der
  • - eine weitgehende Beseitigung von Gasblasen definierter Größenklassen und
  • - eine gezielte Einstellung des Gasgehalts der Glaschmelze sicherstellt und dabei gleichzeitig
  • - in eine komplexe Abfolge von Schmelzprozeßschritten zu integrieren ist.
Dabei ist in der Regel eine scharfe Trennung dieser Verfahrensschritte nicht möglich.
Die Läuterung des Glases ist demnach von höchster Bedeutung für die Qualität des am Ende des Schmelzprozesses vorliegenden Produkts. Der durch den Läuterprozeß eingestellte Zustand der Schmelze ist insbesondere für den nächsten Prozeßschritt des Konditionierens wichtig, da dort die Abläufe wie Resorption von Blasen im Glas als auch Neuentstehen von Blasen im Glas auftreten können.
Für das Läutern haben sich in bekannter Weise verschiedene Methoden herausgebildet.
Die Gasblasen haben von Hause aus durch ihren statischen Auftrieb das Bestreben, in der Schmelze aufzusteigen und dann ins Freie zu entweichen. Dieser Vorgang braucht ohne äußere Einflüsse jedoch eine beträchtliche Zeit, die den Produktionsprozeß wegen langer Standzeiten verteuern würde. Es ist daher bekannt, in der Läuterungszone höhere Temperaturen zu erzeugen, um so die Viskosität der Schmelze und damit die Aufstiegsgeschwindigkeit der Gasblasen zu erhöhen, sowie den Blasendurchmesser zu vergrößern. Diese zusätzliche Temperaturerhöhung erfordert allerdings eine beachtliche Energie, was ebenfalls den Produktionsprozeß kostenmäßig stark belastet.
Bewährt und weitgehend optimiert ist auch die Methode des chemischen Läuterns von Glas mit Oxiden mit temperaturabhängigen Oxidationsstufen. Hierbei kommen insbesondere als Läutermittel Sb(V)-Oxid, As(V)-Oxid und Sn(IV)-Oxid in Frage. Auch ist die NaCl- oder die Sulfatläuterung bekannt. Daneben gibt es exotische Läutermittel sowie ein Mix aus verschiedenen Läutermitteln. Hierbei sollte auch immer der Umweltaspekt berücksichtigt werden. Bei der chemischen Läuterung werden die Aufstiegsgeschwindigkeiten kleiner Blasen dadurch erhöht, indem man sie mit dem Läutergas, z. B. mit O2 aufpumpt, das aus den Läutermitteln entsteht.
Das chemische Läutern besteht letztlich aus einer Abfolge zeitlich und räumlich miteinander verwobener Elementarschritte. Zunächst werden die in der Rauhschmelze fein dispergierten Blasen durch das Läutergas, z. B. O2 so stark aufgebläht, daß eine drastische Verkürzung der Aufstiegszeiten eintritt. Gleichzeitig extrahieren die Läuterblasen die im Glas gelösten Gase. In abschließenden Abkühlschritten findet eine möglichst vollständige Resorption der unvermeidlichen Restblasen statt. Als Zielgrößen für eine gelungene Einstellung des Gasgehalts im Glas gelten u. a. Farbe, Wassergehalt und die Reboilbedingungen im wesentlichen von O2 und SO2. Eine einmal erreichte befriedigende Blasenqualität darf sich im Absteh- oder Formgebungsprozeß nicht wieder verschlechtern.
Das chemische Läutern hat einige prinzipbedingte Nachteile:
  • - die Methode funktioniert nicht für jedes Glassystem in befriedigender Weise oder nur bei hoher Temperatur,
  • - der Läutervorgang benötigt viel Zeit, da die Gasdiffusion in der Schmelze sehr langsam verläuft. Dadurch müssen die Läuterbereiche eine relativ große Ausdehnung haben, was die Produktionskosten erhöht,
  • - die Läutermittel ändern die Chemie des Glases und damit dessen Eigenschaften; sie sind darüber hinaus z. T. toxisch (Arsen, Antimon).
Wegen dieser Nachteile sind auch sog. physikalische Läuterverfahren bekannt geworden, die die Chemie des Glases weitgehend unbeeinträchtigt lassen. Das physikalische Läutern einer Glasschmelze beruht darauf, daß Blasen mit physikalischen Methoden "gezwungen" werden, an die Oberfläche der Schmelze aufzusteigen, die dann dort zerplatzen und ihren Gasinhalt freigeben oder sich in der Schmelze auflösen.
Ein weitverbreitetes physikalisches Läuterverfahren stellt dabei das sogenannte Unterdruckläutern dar, das in zahlreichen einschlägigen Veröffentlichungen beschrieben wird. Beispielhaft sei hierzu auf die EP 0 231 518 B1 verwiesen. Durch die DE 198 22 437 C1 ist es dabei auch bekannt, eine Unterdruckläuterung mit einer Überdruckläuterung zu kombinieren.
Beim Unterdruckläutern wachsen ebenfalls die in der Schmelze vorhandenen Blasen. Das Blasenwachstum ist einmal bedingt durch das Boyle-Mariottesche Gesetz "p.V = const.", d. h. fällt der Druck p ab, so steigt das Volumen V und zum anderen dadurch, daß der Partialdruck der in den Blasen vorhandenen Gase unter den Partialdruck der Gase in der Schmelze erniedrigt wird. Ferner findet eine Diffusion der Gase aus der Schmelze in die Blasen statt. Die Blasen werden durch diese Effekte größer, steigen schneller an die Oberfläche der Schmelze auf, zerplatzen dort oder werden "abgeschröpft". Dabei ist auch zu berücksichtigen, daß eine spontane Neublasenbildung der gelösten Gase an sogenannten Keimen (Wandung, Miniblasen) stattfindet, was in der Regel zu Schaum führt, der mit geeigneten Methoden bekämpft werden kann.
Es sind weitere Maßnahmen bekannt, um das Unterdruckläutern zu verbessern. So beschreibt die US 1 598 308 das sogenannte Pike-Verfahren, bei dem das Glas zunächst in einer Wanne geschmolzen und dann über einen Vorbau einer Unterdruck-Läuterkammer zugeführt wird. Um Schwankungen im Glasstand auszugleichen, ist die gesamte Läuterkammer in der Höhe verstellbar. Das geschmolzene Glas gelangt dabei über einen Steigschacht zur Läuterbank der Läuterkammer, auf der die Glasschmelze von den Blasen "befreit" wird. Nach der Läuterung wird das geschmolzene Glas über einen getrennten, zum Steigschacht beabstandet angeordneten Fallschacht der Weiterverarbeitung zugeführt.
Eine Reihe von weiteren Dokumenten der Patentliteratur beschreiben Verbesserungen des Pike-Verfahrens. Hierzu seien stellvertretend die EP- Dokumente 0 939 058 A1, 1 078 891 A2, 1 044 929 A1, 0 967 179 A1 und 0 963 955 A1 genannt.
Ein wesentlicher Nachteil des Pike-Anlagenkonzeptes und der Verbesserungen dazu besteht darin, daß die Länge der Läuterbank, die Läuterstrecke, nur den einfachen Abstand zwischen dem Steigschacht und dem separaten, beabstandet angeordneter Fallschacht ausnutzt.
Es entsteht dadurch eine sperrige lange Gesamtanlage, wobei die Läuterstrecke selbst relativ kurz ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ausgehend von der eingangs bezeichneten Vorrichtung zum Läutern einer Glasschmelze, mit einer Unterdruck- Läuterkammer, der einen Steigschacht für die Zufuhr einer zu läuternden Glasschmelze zu einer Läuterbank der Unterdruck-Läuterkammer sowie einen Fallschacht für das Austragen der geläuterten Glasschmelze aus der Läuterbank zwecks Weiterverarbeitung zugeordnet ist, diese hinsichtlich der Läuterkammer so zu gestalten, daß eine kompakte und einfach mit geringen Verlusten beheizbare Läuterbank der Läuterkammer geschaffen werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß der Erfindung dadurch, daß die Läuterbank zwei übereinander im Abstand angeordnete Böden aufweist, mit einem unteren Boden einer umlaufenden, den Glasstand in der Läuterbank bestimmenden Außenwandung und mit einem oberen Boden, der über einen Ringraum zur Außenwandung mit dem unteren Boden in Strömungsverbindung steht, wobei ein Boden mit dem Steigschacht und der andere Boden mit dem Fallschacht in Strömungsverbindung steht.
Die Erfindung ermöglicht somit eine doppelte Nutzung der Läuterbanklänge, was sich einmal förderlich auf die Blasenentfernung auswirkt und was zum anderen eine kompakte Läuterbank bzw. Läuterkammer ermöglicht, was sich wiederum fördernd auf die Länge der Gesamtanlage auswirkt. Neben dem größeren Läuterweg wird aber auch das geläuterte Glas besser geschützt.
Diese Konzeption ermöglicht auch eine vorteilhafte Zu- und Abführung der Glasschmelze, indem für die Zufuhr und das Austragen der Glasschmelze eine Doppelrohr-Anordnung vorgesehen ist, mit einem Außenrohr, innerhalb dem radial beabstandet ein Innenrohr aufgenommen ist, wobei das Innenrohr entweder den Fallschacht und der freie radiale Raum zwischen dem Innen- und Außenrohr den Steigschacht oder das Innenrohr den Steigschacht und der radiale Raum den Fallschacht bildet.
Diese Konzeption ermöglicht einen kompakten Anlagenaufbau mit kurzer Anlagenlänge und gewährleistet eine beachtliche Materialeinsparung. Ferner ist das Doppelrohrsystem mit relativ einfachen Mitteln und mit nur relativ geringen Verlusten beheizbar, indem z. B. lediglich das Außenrohr, insbesondere induktiv beheizt wird. Auch wird das Glas im Fallschacht gegen eintretende Blasen auf einfache Weise durch das Glas im Außenrohr, d. h. im Ringraum, geschützt.
Vorzugsweise ist das Innenrohr koaxial in dem Außenrohr angeordnet, um peripher möglichst gleichförmige Verhältnisse zu haben. Dies ist besonders dann gegeben, wenn der Querschnitt der Rohre kreisförmig ist.
Prinzipiell kann das Doppelrohrsystem auch so ausgebildet sein, daß der Querschnitt der Rohre vieleckig ist oder daß ein Rohr einen kreisrunden Querschnitt, das andere Rohr einen vieleckigen Querschnitt aufweist.
Der Querschnitt der Läuterbank, d. h. der Querschnitt der zugehörigen Böden, kann eine unterschiedliche Konfiguration haben. Er kann beispielsweise eine Rechtecktform aufweisen, mit gedeckten Strömungskanälen an den Längsseiten, die zu den Stirnseiten führen, von wo aus die Glasschmelze auf den oberen Boden strömt.
Er kann aber auch eine kreisrunde Konfiguration haben, mit zentrischen Ein- und Auslässen in den Böden, wobei auch bei dieser Konfiguration radiale Strömungskanäle für einen definierten Strömungsverlauf vorgesehen sein können.
Die Kompaktheit der Läuterbank erlaubt auch eine kompakte und damit verlustärmere einfache Heizung, sei es elektrisch oder mit fossilen Brennstoffen.
Anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen wird die Erfindung näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 in einer schematischen Längsschnitt-Darstellung den Aufbau eines aus einer Schmelzwanne gespeisten Läuteraggregats mit einem Doppelrohrsytem und einer Doppelebenen-Läuterbank, wobei der Ringraum zwischen den beiden Rohren den Steigschacht und das Innenrohr den Fallschacht bildet,
Fig. 2 eine Darstellung entsprechend Fig. 1, wobei jedoch der Ringraum den Fallschacht und das Innenrohr den Steigschacht bildet,
Fig. 3 eine nähere Darstellung der Doppelebenen-Läuterbank nach Fig. 1, bei der der Boden der oberen Ebene zur Eintrittsseite der Schmelze hin aufsteigend geneigt ist,
Fig. 4 eine Darstellung entsprechend Fig. 3, bei der jedoch der ebene Boden der oberen Ebene am Rande zur Eintrittsseite hin rechtwinklig hochgebogen ist,
Fig. 5 eine nähere Darstellung der Doppelebenen-Läuterbank nach Fig. 2 mit einem zur mittigen Schmelze-Eintrittsseite aufsteigend geneigten oberen Boden, und
Fig. 6 eine Darstellung nach Fig. 5, bei der jedoch der ebene Boden der oberen Ebene zur Eintrittsseite hin rechtwinklig hochgezogen ist.
Die Fig. 1 zeigt eine Schmelzwanne 1, in der Glas auf übliche Weise zu einer Glasschmelze 2 aufgeschmolzen wird. Der Glasstand in der Schmelzwanne ist mit "A" gekennzeichnet. Prinzipiell ist jeder Typ von Schmelzwannen einsetzbar, vorausgesetzt, daß der Schmelzwannentyp einen in weiten Grenzen veränderbaren Glasstand zuläßt.
Das in der Schmelzwanne geschmolzene und zu läuternde Glas wird über ein Stellventil 3, eine Speiserinne 4 und einen Steigschacht einer Läuterkammer 5 zugeführt. Durch das Anheben und Absenken des Ventils 3 läßt sich der Glasstand in der Läuterkammer beeinflussen.
Für die Zufuhr der ungeläuterten Glasschmelze in die Läuterkammer 5 und für das Austragen der geläuterten Glasschmelze aus der Läuterkammer 5 sind zwei koaxiale Rohre 7 und 8 vorgesehen. In dem Ringraum 9 zwischen beiden Rohren, dem sogenannten Steigschacht, wird das ungeläuterte Glas einer, die Läuterstrecke bildende Läuterbank 10 der Läuterkammer zugeführt. Das innere Rohr 9, der sogenannte Fallschacht, dient dazu, das geläuterte, möglichst blasenfreie Glas zur Weiterverarbeitung aus der Läuterbank 10 abzuführen.
Vorzugsweise besteht das Innenrohr 9 aus einem Refraktärmetall, insbesondere aus Molybdän. Molybdän ist kostengünstiger als Edelmetalle, z. B. Platin, stabiler bei hohen Temperaturen und korrosionsfest bei den meisten Glasarten. Aber auch andere Refraktärmetalle, wie Iridium oder Wolfram oder Edelmetalle können verwendet werden.
Das Außenrohr kann aus einem Refraktärmetall, einem Edelmetall oder aus einem feuerfesten Material, insbesondere einem keramischen Material, bestehen.
Da in der Läuterkammer Unterdruck herrscht, ist sie von einem vakuumdichten Stahlgehäuse 13 umgeben.
Da auch im Steig- und Fallschacht 8, 9 bereits Unterdruck herrscht, muß das Stahlgehäuse auch um das Doppelrohrsystem vakuumdicht gezogen werden.
Damit das geschmolzene Glas nicht erstarrt bzw. zu zähflüssig wird, müssen der Steig- und der Fallschacht beheizt werden.
Diese Beheizung des Steig- und Fallschachtes erfolgt direkt im äußeren Rohr 7. Die Beheizarten können sein:
  • - direkte Platinbeheizung
  • - induktiv beheiztes Rohr aus Mobybdän oder anderen Refraktärmetallen
  • - sonstige Strahlungsbeheizung (z. B. Mesh Heizkörper, Infrarotstrahler, Kanthalheiznadeln)
  • - oder andere Beheizungen.
Das beschriebene Doppelrohrsystem hat nachstehende Vorteile:
  • - Verzicht auf einen separaten Steig- und Fallschacht. Dadurch Einsparungen in der Beheizung, der benötigten Platinmenge (bei Wahl von Edelmetall als Rohrmaterial) bzw. Molybdänmenge, sowie bei der Gesamtanlagenlänge, beim Vakuumsystem, der Meßtechnik, usw.
  • - Kurze Gesamatanlagenlänge möglich
  • - Schutz des bereits geläuterten Glases im Fallschacht vor eintretenden neuen Blasen durch das Glas im Steigschacht
  • - Die Wärmedehnung des Innenrohres des Steig- und Fallschachtes ist unproblematisch, da es in den freien Raum der Läuterbank dehnen kann.
Die Läuterbank 10 besteht aus einem Bodenteil 10a, einer peripheren Außenwandung 10b und einem Zwischenboden 10c. Sie kann eine rechteckige Konfiguration haben, aber auch kreisrund ausgebildet sein. Auch andere Konfigurationen sind denkbar.
In die Läuterbank 10 wird das ungeläuterte Glas vom Steigschacht 9 mittig auf den Bodenteil 10a eingebracht. Der Glasstrom wird dann, wie durch die Pfeile dargestellt, an die Außenwandung 10b der Läuterbank geleitet, vorzugsweise über gedeckte Kanäle. Bereits in diesem Strömungsbereich haben die Blasen aufgrund des Unterdruckes die Möglichkeit zu wachsen, zu wandern.
Vor der Außenwandung 10b der Läuterbank tritt das unter dem Zwischenboden 10c fließende Glas aus, wird umgelenkt und gelangt auf den Zwischenboden 10c. Die Blasen treten dabei an der Oberfläche des Glasbades aus. Die Glasströme bewegen sich dann wieder zurück in Richtung Läuterbankmitte zum Fallschacht 8. Auf dieser Strecke mit freier Oberfläche werden die Blasen aus dem Glas entfernt, durch diesen Aufbau der Läuterbank ist mit Vorteil eine doppelte Nutzung der Läuterbanklänge möglich, was sich sehr förderlich auf das Entfernen der Blasen auswirkt.
Bei diesem Vorgang kann, je nach Prozeßeinstellung (Druck, Temperatur, Durchsatz), Glasschaum entstehen. Um zu vermeiden, daß dieser Schaum in den Fallschacht gezogen wird, werden in bekannter Weise geeignete Maßnahmen zur Schaumbekämpfung angewandt.
Um einen möglichst variablen Glasstand in der Läuterkammer 5 fahren zu können, sind deren Seitenwände entsprechend hoch und bestehen aus Feuerfestmaterial, soweit sie mit Glas in Berührung kommen. Der einzustellende Glasstand ergibt sich aus Blasenaufstiegszeit, Geometrie der Anordnung, Temperaturen und Schaumbildungsverhalten des Glases.
Die kompakte Läuterbank 10 wird fossil oder elektrisch mit bekannten einfachen Mitteln beheizt.
Im Anschluß an die Läuterbank 10 wird das Glas über den bereits beschriebenen Fallschacht 8 und eine sich daran anschließende Speiserinne 11 der weiteren Behandlung (Rühren, Homogenisieren, Abkühlen, Formen) zugeführt. Dabei passiert das Glas ein weiteres Stellventil 12. Beide Ventile 3 und 12 können dazu dienen, die Strömungswege bei einem Ausfall des Vakuums in der Läuterkammer 5 zu verschließen, da ansonsten das Glas aus dem Steig- bzw. Fallschacht herauslaufen und das Molybdän der Rohre der Schächte dem Luftsauerstoff ausgesetzt würde. Dies hätte eine Zerstörung der Mo-Bauteile zur Folge.
Vorzugsweise ist das Auslaufventil mit einem Rührer 14 und einer Durchflußregelung kombiniert.
Die Durchflußregelung dient als weiteres Steuerinstrument zusätzlich zum variablen Glasstand der Wanne und des angelegten Unterdrucks dazu, einen gleichbleibenden Glasstand in den nachfolgenden Anlagenteilen sicherzustellen. Der Rührer dient zum Homogenisieren des Glases.
Im Anschluß an das Auslaßventil 12 wird das Glas einer weiteren Bearbeitung zugeführt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bildet der Ringraum 9 den Steigschacht, der auf den unteren Boden 10a führt, und das innere Rohr 8 den Fallschacht, dessen Eintritt bündig mit dem Zwischenboden liegt.
Das Doppelrohr-System kann jedoch auch umgekehrt betrieben werden, wie in Fig. 2 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform bildet das innere Rohr 8 den Steigschacht, der auf den oberen Zwischenboden 10c führt, und der Ringraum 9 den Fallschacht, der seinen Eintritt am unteren Boden 10a hat. Die aus dem inneren Rohr 8 austretende zu läuternde Glasschmelze gelangt so auf den oberen Zwischenboden 10c, strömt an den Stirnwänden 10b nach unten auf den unteren Boden 10a, und von dort aus in den Zwischenraum zwischen beiden Rohren 7, 8.
Bei den beiden Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 und 2 sind sowohl der untere Boden 10a als auch der Zwischenboden 10c als ebene Böden ausgebildet, die zueinander parallel verlaufen.
Die Fig. 3 bis 6 zeigen Ausführungsbeispiele mit anders geformten Böden, und zwar in den Fig. 3 und 4 bezogen auf die Ausführungsform nach Fig. 1 und in den Fig. 5 und 6 bezogen auf die Ausführungsform nach Fig. 2.
Allen Ausführungsbeispielen nach den Fig. 3 bis 6 ist gemeinsam, daß die zu läuternde Schmelze möglichst nahe unterhalb des Glasstandes in der Läuterbank zugeführt wird, damit Blasen möglichst schnell aus der Schmelze an die Oberfläche gelangen und dort austreten können.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 3 und 5 wird dies durch einen geneigten oberen Zwischenboden 10c und bei den Ausführungen nach den Fig. 4 und 6 durch einen eintrittseitig am Rand rechtwinklig hochgezogenen ebenen, zum unteren Boden 10a ansonsten parallelen oberen Zwischenboden 10c erzielt.
In den Ausführungsbeispielen sind die Rohre des Doppelrohr-Systems mit kreisrundem Querschnitt ausgebildet und koaxial angeordnet.
Sie können auch andere Querschnitte aufweisen und exzentrisch angeordnet sein.

Claims (15)

1. Vorrichtung zum Läutern einer Glasschmelze (2) mit einer Unterdruck- Läuterkammer (5), der ein Steigschacht (9) für die Zufuhr einer zu läuternden Glasschmelze zu einer Läuterbank (10) der Unterdruck- Läuterkammer (5) sowie ein Fallschacht (8) für das Austragen der geläuterten Glasschmelze aus der Läuterbank (10) zwecks Weiterverarbeitung zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Läuterbank (10) zwei übereinander im Abstand angeordnete Böden (10a, 10c) aufweist, mit einem unteren Boden (10a) einer umlaufenden, den Glasstand in der Läuterbank bestimmenden Außenwandung (10b) und mit einem oberen Boden (10c), der über einen Ringraum zur Außenwandung mit dem unteren Boden in Strömungsverbindung steht, wobei ein Boden mit dem Steigschacht und der andere Boden mit dem Fallschacht in Strömungsverbindung steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Boden (10a) mit dem Steigschacht (8) und der obere Boden (10c) mit dem Fallschacht in Strömungsverbindung steht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Boden (10a) mit dem Fallschacht (9) und der obere Boden (10c) mit dem Steigschacht (8) in Strömungsverbindung steht.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Zufuhr und das Austragen der Glasschmelze eine Doppelrohranordnung vorgesehen ist, mit einem Außenrohr (7), innderhalb dem radial beabstandet ein Innenrohr (8) aufgenommen ist, wobei das Innenrohr (8) entweder den Fallschacht und der freie radiale Raum (9) zwischen dem Innen- und Außenrohr (7, 8) den Steigschacht (9) oder das Innenrohr (8) den Steigschacht und der radiale Raum den Fallschacht bildet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenrohr (8) koaxial in dem Außenrohr (7) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Rohre (7, 8) kreisförmig ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Rohre vieleckig ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rohr einen kreisrunden Querschnitt das andere Rohr einen vieleckigen Querschnitt aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4-8, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Boden (10a) der Läuterbank (10) bündig mit dem Ende des Außenrohres (7) einen mittigen Einlaß für die aus dem Steigschacht (9) austretende Glasschmelze besitzt und der obere Boden (10c) der Läuterbank bündig mit dem, das Ende des Außenrohres (7) überragenden Ende des Innenrohres (8) einen mittigen Auslaß für die auf dem oberen Boden strömende Glasschmelze besitzt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Böden (10a, 10c) der Läuterbank (10) eine rechteckige Fläche aufweisen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Böden (10a, 10c) der Läuterbank (10) eine runde Fläche aufweisen.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß definierte Strömungskanäle von dem Einlaß des Steigschachtes (9) im unteren Boden (10a) zu der Außenwandung (10b) sowie auf dem oberen Boden (10c) zum Einlaß des Fallschachtes (8) hin ausgebildet sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Läuterbank (10) fossil und/oder elektrisch beheizt wird.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Boden (10c) geneigt zur Horizontalen verläuft, derart, daß die zu läuternde Glasschmelze nahe unterhalb des Glasstandes in der Läuterkammer (5) aus dem Steigschacht (9) austritt.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Boden (10c) im Bereich des Eintrittsschachtes (9) hochgezogen ist, derart, daß die zu läuternde Glasschmelze nahe unterhalb des Glasstandes in der Läuterkammer (5) aus dem Steigschacht (9) austritt.
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