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Technisches
Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf einen Mehrzylinder-Verbrennungsmotor
beinhaltend eine Mehrzahl von sich eine Kurbelwelle teilenden Zylinder.
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Stand der Technik und
durch die Erfindung zu lösende
Probleme
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„Scientific Lecture Meeting
Preprint 782", veröffentlicht
im Oktober, Showa 53, durch die Automotive Engineers of Japan, INC.,
beinhaltet einen Artikel [45] Combustion Analysis of Gasoline Engines – von dem
Standpunkt der Intermediate Combustion Product – (Seiten 353–362). Dieser
Artikel besagt, daß ein
Verbrennen eines Benzin-Luft-Gemischs
mit der Erzeugung von aktiven Zwischenprodukten oder Radikalen wie
CH- und OH-Gruppen beginnt, mit anschließendem schrittweisem Verbrennen
der aktiven Radikale. Weiterhin wird behauptet, daß die aktiven Radikale
im Gemisch aus Luft und Kohlenwasserstoffkraftstoffen die Zündtemperatur
und den Zünddruck
für das
Gemisch reduzieren und dabei zur Verbesserung der Verbrennungscharakteristik
des Gemischs beitragen können.
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Im Lichte des Obigen wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
die Verbrennungscharakteristiken des Gasgemischs in den Zylindern
eines Mehrzylinderverbrennungsmotors, welcher Kohlenwasserstoffkraftstoff
wie Benzin, oder Wasserstoffkraftstoff, verbraucht, zu verbessern.
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Den Stand der Technik betrachtend,
der für die
vorliegenden Erfindung relevant sein könnte, lehren JP-A-H05-157008
und JP-A-2000-282867, daß:
„eine Druckakkumulationskammer
zur Kommunikation mit einer Verbrennungskammer so gestaltet ist, daß Teile
des Verbrennungs-(Expansions-)Gases während des Explosions-(Expansions-)Takts
in der Druckakkumulationskammer gespeichert und das gespeicherte
Verbrennungs-(Expansions-)Gas während
des Ansaugtaktes oder des Kompressionstaktes in die Verbrennungskammer
eingelassen wird." Weiterhin
lehren JP-U-H05-83351, JP-A-H05-187326 und JP-A-H09-68109, daß „in einem
Mehrzylinderverbrennungsmotor mit einer Mehrzahl von sich eine Kurbelwelle
teilenden Zylindern, Teile des Verbrennungs-(Expansions-)Gases in einem
den Explo sions-(Expansions-)Takt durchlaufenden Zylinder in einen
anderen den Ansaugtakt oder den Kompressionstakt durchlaufenden
Zylinder eingeführt
werden."
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Die im brennenden Gasgemisch erzeugten Radikale
erhöhen
sich anteilsmäßig, wenn
die Verbrennungstemperatur ansteigt, werden aber in stabile Substanzen
verwandelt, wie Kohlenmonoxid, Wasserstoff oder Methan, wenn die
Verbrennungstemperatur fällt.
Demnach ist ihre Aktivität
im höchsten Maße temperaturabhängig und
zerfallen mit einem Abfallen der Temperatur.
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Entsprechend der vorherigen oben
erwähnten
Gruppe des Stands der Technik, werden Teile des Verbrennungs-(Expansions-)Gases
im Explosions-(Expansions-)Takt in den Druckakkumulationskammern
gespeichert und das gespeicherte Gas wird während des Ansaugtaktes oder
des Kompressionstaktes eingelassen. Mit dieser Anordnung fällt die
Temperatur des in der Druckakkumulationskammer gespeicherten Verbrennungs-(Expansions-)Gases
deutlich, wenn der Prozeß vom
Explosions-(Expansions-)Takt zu dem Ansaugtakt oder Kompressionstakt über den
Einlaßtakt
fortgesetzt wird. Als ein Ergebnis verschwinden die meisten der
in dem gespeicherten Verbrennungs-(Expansions-)Gas enthaltenen Radikale
wegen des Umwandelns in nicht-angeregte Produkte oder stabile Produkte
(wie CO, HC, H2 und N2O).
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Demnach kann die vorherige Gruppe
des Stands der Technik den Kompressionsdruck erhöhen und Nox über den
EGR-Effekt erniedrigen, kann aber nicht die Verbrennungscharakteristik
des Gasgemischs mittels der bei der Verbrennung erzeugten Radikale
erhöhen.
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Die letztere Gruppe des oben genannten Stands
der Technik ist lediglich zur Durchführung einer Rezirkulation von
Auslaßgasen
in dem Ansaugtakt zum Zwecke der Reduzierung von NOx mittels des
EGR-Effekts entworfen. Insbesondere werden Teile des Auslaßgases von
einem Zylinder am im wesentlichen Ende seines Explosions-(Expansions-)Taktes
abgesaugt, um in einen anderen Zylinder eingeführt zu werden. Da sich die
Verbrennungstemperatur am Ende des Explosions-(Expansions-)Taktes
deutlich abgefallen ist, verschwinden die meisten Radikale in der
Verbrennung (Expansion) durch Umwandeln in stabile Produkte. Demnach
kann das Einführen
des Verbrennungs-(Expansions-)Gas in einen anderen Zylinder die
Vebrennungscharakteristik des Gasgemisch in dem Zylinder nicht verbessern.
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Ziel der vorliegenden Erfindung ist
das Gewährleisten,
daß die
Verbrennungscharakteristik eines Gasgemisches in den Zylindern eines
Mehrzylinderverbrennungsmotors durch die Verwendung von durch Verbrennung
im Zylinder erzeugten Radikalen verbessert wird.
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Offenbarung
der Erfindung
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Entsprechend einem ersten Gesichtspunkt der
vorliegenden Erfindung wird ein Mehrzylinderverbrennungsmotor bereitgestellt,
mit einer Mehrzahl von sich eine einzelne Kurbelwelle teilenden
Zylinder ausgestattet. Der Motor beinhaltet eine Anordnung für die entsprechenden
Zylinder, wobei Teile des Verbrennungs-(Expansions-)Gases von einem
Zylinder zu einer frühen
Phase eines Explosions-(Expansions-)Taktes entnommen und einem anderen
der übrigen
Zylinder in einem Ansaugtakt oder Kompressionstakt über einen
Kommunikationsweg eingeführt wird.
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9, 10 und 11 stellen die Beziehung zwischen dem
Kurbelwinkel und dem Zylinderdruck oder der Verbrennungstemperatur
in einem Viertakt-, Dreizylinder-Verbrennungsbenzinmotor
mit einem Gesamthubraum von 660cc bei 2000, 4000 bzw. 6000 Umdrehungen
pro Minute dar.
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Wie durch die durchgezogene Linie
C in diesen Figuren angezeigt, steigt die Verbrennungstemperatur
in einem Zylinder schnell unmittelbar nach der Zündung, welche um den oberen
Totpunkt bei einem Kurbelwinkel von im wesentlichen 0° stattfindet, um
die maximale Temperatur zu erreichen und schnell abzufallen, wenn
das Auslaßventil
bei einem Kurbelwinkel von im wesentlichen 120° geöffnet wird. Demnach ist die
Verbrennungstemperatur in einer frühen Phase des Explosions- (Expansions-)
Taktes hoch, d.h., die Zeitdauer von dem oberen Totpunkt bis zu
dem Zeitpunkt, wenn der Kurbelwinkel ungefähr 120° erreicht, so daß das während dieser
Zeitdauer erzeugte Verbrennungs-(Expansions-)Gas einen hohen Anteil
aktiver Radikale eines so genannten hohen Energielevels enthält.
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Ferner steigt der Druck in den Zylinder schnell,
wie durch die punktierte Kurve D angezeigt, unmittelbar nach der
Zündung
auf einen maximalen Druck und fällt
dann ab.
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Demnach ist der Druck während der
ersten Hälfte
des Explosions-(Expansions-)Taktes hoch.
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Mit der oben erwähnten Anordnung, in der Teile
von Verbrennungs-(Expansions-)Gasen in einem der Zylinder in einer
frühen
Phase des Explosions-(Expansions-)Taktes erzeugt und zur Einführung in
einen anderen Zylinder in einem Ansaugtakt oder Kompressionstakt
entnommen werden, ist es möglich,
Teile des Verbrennungs-(Expansions-)Gases , welches eine hohe Temperatur
und daher einen hohen Anteil von aktiven Radikalen aufweist, zu
entnehmen. Dann werden die entnommenen Teile des Verbrennungs-(Expansions-)Gases
mittels eines Kommunikationsweges in einen anderen Zylinder, welcher
in einem Ansaugtakt oder Kompressionstakt ist, eingeführt. Als
Ergebnis kann die Verbrennungscharakteristik des Gasgemischs in
den Zylindern zuverlässig
und deutlich durch die bei der vorherigen Verbrennung des Gasgemischs
in den Zylindern erzeugten Radikale erhöht werden.
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Entsprechend einem zweiten Gesichtspunkt der
vorliegenden Erfindung, wird das Verdichtungsverhältnis in
jedem der Zylinder auf einen so hohen Wert gesetzt, welcher zu abnormalen
Verbrennungen wie Klopfen während
eines Vollastbetriebs führen würde. Der
Motor umfaßt
eine Anordnung für
die jeweiligen Zylinder während
des Vollastbetriebs, wobei Teile eines Verbrennungs-(Expansions-)Gases
zu einer frühen
Phase des Explosions-(Expansions-)Taktes entnommen und in einen
anderen der übrigen
Zylinder in einem Ansaugtakt oder Kompressionstakt über einen
Kommunikationsweg eingeführt
werden.
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Beim Entnehmen des Verbrennungs-(Expansions-)Gases
aus einem der Zylinder zu einer frühen Phase während des Explosions-(Expansions-)Taktes,
wird der Verbrennungsdruck herabgesetzt. Somit ist es möglich, eine
abnormale Verbrennung wie ein Entstehen eines Klopfens während des Vollastbetriebs
zu verhindern.
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Das zu einer frühen Phase des Explosions-(Expansions-)Taktes
entnommene Verbrennungs-(Expansions-)Gas enthält einen hohen Anteil an Radikalen,
welches aktiv ist und wegen der hohen Temperatur des Verbrennungs-(Expansions-)Gases ein
hohes Energieniveau besitzt. Durch das Einführen des entnommenen Verbrennungs-(Expansions-)Gases
in einen der den Ansaugtakt oder Kompressionstakt durchlaufenden
Zylinder, kann die Verbrennungscharakteristik in dem Zylinder deutlich durch
die in dem zur Verfügung
gestellten Verbrennungs-(Expansions-)Gas enthalte nen Radikale verbessert
werden. Die Verbesserung der Verbrennungscharakteristik bewirkt
eine Erhöhung
in der Leistungsausgabe. Demnach ist es möglich, den aufgrund der teilweisen
Entnahme des Verbrennungs-(Expansions-)Gases zu einer frühen Phase des
Explosions-(Expansions-)Taktes entstandenen Leistungsverlust zu
kompensieren.
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Ein hohes Verdichtungsverhältnis kann
benutzt werden, um den Benzinverbrauch und den Ausstoß während des
häufig
benutzten Niedrig- oder Teillastbetriebs zu senken. Selbst in solch
einem Fall kann eine abnormale Verbrennung wie Klopfen während des
Volllastbetriebs zuverlässig
verhindert werden, ohne das ein Leistungsverlust auftritt.
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Entsprechend einem dritten Gesichtspunkt der
vorliegenden Erfindung wird ein einzelner gemeinsamer Kommunikationsweg
bereitgestellt, welcher sich entlang der Zylinderreihe erstreckt
und welcher mit den Verbrennungskammern der Zylinder mittels für die entsprechenden
Zylinder bereitgestellten Kommunikationswege verbunden ist. Jeder
der Kommunikationswege ist mit einem Öffnen/Schließen-Ventil
ausgestattet, das zu einer frühen
Phase während
eines Explosions-(Expansions-)Taktes des Zylinders zum Einführen von
Teilen eines in dem Zylinder erzeugten Verbrennungs(Expansions-)Gases in
einen anderen der Zylinder, welcher in einem Ansaugtakt oder Kompressionstakt
ist, öffnet.
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Mit dieser Anordnung wird das aus
der Verbrennung (Expansion) in einem beliebigen der Zylinder entstandene
erhitzte Verbrennungs-(Expansions-)Gas durch den einzelnen gemeinsamen
Kommunikationsweg in kurzen Intervallen vor und zurück fließen. Entsprechend
kann der gemeinsame Kommunikationsweg auf eine höhere Temperatur als die eines
Kommunikationsweges, der zwei Zylinder miteinander statt mit anderen
verbinden würde,
erhitzt werden. Dementsprechend erniedrigt das aus einem Zylinder
entnommene Verbrennungs-(Expansions-)Gas während des Passierens des gemeinsamen
Kommunikationswegs nicht erheblich seine Temperatur. Das einen hohen
Anteil von Radikalen aufweisende erhitzte Verbrennungsgas kann in
einen anderen Zylinder in einem Ansaugtakt oder Kompressionstakt
eingeführt
werden. Weiterhin kann die Gestaltung eines einzelnen gemeinsamen
Kommunikationswegs für
all die Zylinder die Ausbildung der Kommunikationsmittel zwischen
den Zylindern vereinfachen.
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Entsprechend eines vierten Gesichtspunktes der
vorliegenden Erfindung wird ein einzelner gemeinsamer Kommunikationsweg
bereitgestellt, welcher sich entlang der Zylinderreihe erstreckt
und welcher mit den Verbrennungsräumen mittels der für die entsprechenden
Zylinder bereitgestellten Kommunikationswege verbunden ist. Jeder
der Wege ist mit einem Öffnen/Schließen-Ventil
ausgestattet. Weiterhin ist jeder Zylinder mit einem Ionenstromdetektor
zum Detektieren des Ionenstroms im Verbrennungs- (Expansions-) Gas
während
des Explosions-(Expansions-)Taktes ausgestattet, so daß das Öffnen/Schließen-Ventil
des Zylinders öffnet,
wenn der Ionenstrom in einem der Zylinder auf Basis eines Detektionssignals
von dem Ionenstromdetektor als hoch bestimmt wird, so daß Teile
des Verbrennungs-(Expansions-)Gases in einen anderen der Zylinder
in dem Ansaug- oder Kompressionstakt eingeführt wird.
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Es ist bekannt, daß der Ionenstrom
zwischen der Verbrennung des Gasgemischs in einem Zylinder fließt und der
Ionenstrom im allgemeinen proportional zum Druck in dem Zylinder
während
der Verbrennung ist (siehe beispielsweise JP-A-H06-299942). Wie den 9, 10 und 11 zu
entnehmen, ist der Druck in dem Zylinder während der Verbrennung im allgemeinen
proportional zu der Verbrennungstemperatur des Gasgemischs.
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Das obere in Gedanken haltend, können Ionenstromdetektionsmittel
in jedem der Zylinder zur Detektion des Ionenstroms im Verbrennungs-(Expansions-)Gas
im Explosions-(Expansions-)Takt bereitgestellt werden. Basierend
auf dem Detektionssignal von den Ionenstromdetektionsmitteln, wird
das Öffnen/Schließen-Ventil
des Kommunikationswegs für
jeden Zylinder auf Öffnen
betrieben. Mit dieser Anordnung kann der Prozeß des Entnehmens und Einführens von
Teilen des Verbrennungs- (Expansions-) Gases von einem Zylinder
in den anderen Zylinder in dem Ansaugtakt oder Kompressionstakt durchgeführt werden,
wenn der Ionenstrom hoch ist, oder der interne Druck des Zylinders
hoch ist, oder die Verbrennungstemperatur hoch ist und einen hohen
Anteil von Radikalen aufweist. Demnach ist es möglich, zuverlässiger die
Verbrennungscharakteristik eines Gasgemischs in einen Zylinder unter
Verwendung von in einem anderen Zylinder während der Verbrennung von Kraftstoff-Luft-Gemischs
entstandenen Radikalen zu verbessern.
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Entsprechend eines fünften Gesichtspunkts der
vorliegend Erfindung, weist der individuelle Kommunikationsweg für jeden
der Zylinder eine Öffnung zu
der Ver brennungskammer auf, wobei die Verbrennungskammer einen Verwirbelungsschlitz
aufweist, der es dem durch die Öffnung
eintretenden Verbrennungs-(Expansions-)Gas ermöglicht, in wirbelnder Weise
an den Rändern
des Zylinders zu fließen.
Mit dieser Anordnung kann das in jeden Zylinder eingeführte Verbrennungs-(Expansions-)Gas
gleichmäßig in dem
gesamten Gasgemisch in dem Zylinder verteilt werden und eine weitere
Verbesserung der Verbrennungscharakteristik des Gasgemischs kann
erwartet werden.
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Entsprechend eines sechsten Gesichtspunktes
der vorliegenden Erfindung, ist der individuelle Kommunikationsweg
für jeden
Zylinder mit einer Mehrzahl von Öffnungen
zu der Verbrennungskammer ausgestattet. Mit dieser Anordnung kann
das Verbrennungs- (Expansions-) Gas in jeden Zylinder durch die
Mehrzahl der Öffnungen
eingeführt
werden, so daß das
Verbrennungs-(Expansions-)Gas gleichmäßig in dem gesamten Gasgemisch
in dem Zylinder verteilt werden kann. Entsprechend kann eine weitere
Verbesserung der Verbrennungscharakteristik des Gasgemischs erwartet
werden.
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Entsprechend eines siebten Gesichtspunktes
der vorliegenden Erfindung, ist jeder der Zylinder mit einem Kraftstoffeinspritzventil
zum Einspritzen von Kraftstoff in die Zylinderbohrung des Zylinders ausgestattet.
Der durch die Kraftstoffeinspritzung zur Verfügung gestellte Kraftstoff und
die Luft können durch
die in dem in den Zylinder eingeführten Verbrennungs-(Expansions-)Gas
vorhandenen Radikale außerordentlich
aktiviert werden, so daß die
Verbrennungscharakteristik verbessert wird.
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Entsprechend eines achten Gesichtspunktes der
vorliegenden Erfindung, wird der gemeinsame Kommunikationsweg in
einem Zylinderkopf bereitgestellt. Mit dieser Anordnung kann der
gemeinsame Kommunikationsweg auf eine höhere Temperatur gehalten werden,
was zuverlässig
einen Temperaturabfall des Verbrennungs- (Expansions-) Gases verhindert.
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Entsprechend eines neunten Gesichtspunktes
der vorliegenden Erfindung, weist das Öffnen/Schließen-Ventil
des individuellen Kommunikationsweges ein Tellerventil auf. Mit
dieser Anordnung besteht das Ventil die hohen Drücke in dem Zylinder und kann
zuverlässig
geöffnet
und geschlossen werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Draufsicht auf einen Dreizylinderverbrennungsmotor entsprechend
einer ersten Ausführung
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
ein Vertikalschnitt entlang der Linie II-II der 1 und wird von außerhalb betrachtet.
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3 stellt
die Takte in jedem Zylinder des Dreizylinderverbrennungsmotors dar.
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4 ist
ein vergrößerter Vertikalschnitt
von der Vorderseite betrachtet und stellt den wichtigsten Teil einer
zweiten Ausführungsform
dar.
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5 ist
eine Draufsicht und stellt einen Vierzylinderverbrennungsmotor entsprechend
einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar.
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6 stellt
die Takte in jedem Zylinder des Vierzylinderverbrennungsmotors dar.
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7 ist
eine Draufsicht und stellt einen Sechszylinderverbrennungsmotor
entsprechend einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar.
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8 stellt
die Takte in jedem Zylinder des Sechszylinderverbrennungsmotors
da.
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10 stellt
die Beziehung zwischen dem Kurbelwinkel und dem Zylinderdruck oder
der Verbrennungstemperatur in dem Dreizylinderverbrennungsmotor
bei 4000 Umdrehungen pro Minute dar
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11 stellt
die Beziehung zwischen dem Kurbelwinkel und dem Zylinderdruck oder
der Verbrennungstemperatur in einem Dreizylinderverbrennungsmotor
bei 6000 Umdrehungen pro Minute dar.
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Bester Modus
zu Ausführung
der Erfindung
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Bevorzugte Ausführungen der vorliegenden Erfindung
werden mit Bezug zu den beiliegenden Zeichnungen unten beschrieben.
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1 bis 3 stellen eine erste Ausführung der vorliegenden
Erfindung angewandt auf einen herkömmlichen innen liegenden Dreizylinder-
Viertakt- Verbrennungsmotor dar.
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Der interne Dreizylinderverbrennungsmotor 1 weist
einen Zylinderblock 2 und einen an der oberen Oberfläche des
Zylinderblocks gesicherten Zylinderkopf 3 auf. Ein erster
Zylinder A1, ein zweiter Zylinder A2 und ein dritter Zylinder A3,
welche sich eine nicht dargestellte einzelne Kurbelwelle teilen,
sind in einer sich entlang einer Kurbelachse 4 erstreckenden Reihe
angeordnet.
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Jeder der drei Zylinder A1, A2 und
A3 ist mit einer in dem Zylinderblock 2 bereitgestellten
Zylinderbohrung 5, einem Kolben 6, welcher sich
wechselseitig in der Zylinderbohrung 5 bewegt, eine als
eine Vertiefung bei der unteren Oberfläche des Zylinderkopf 3 zum Öffnen der
Zylinderbohrung 5 bereitgestellte Verbrennungskammer 7,
eine an dem Zylinderkopf 3 befestigte im allgemeinen einen
zentralen Bereich der Verbrennungskammer 7 gegenüberstehende
Zündkerze 8,
zwei als Öffnung
zu der Verbrennungskammer 7 dienende, an dem Zylinderkopf 3 bereitgestellten
Einlaßöffnungen 9 und
zwei als Öffnung zu
der Verbrennungskammer 7 dienende, an dem Zylinderkopf 3 bereitgestellten
Auslaßöffnungen 10.
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Jeder der Zylinder A1, A2 und A3
ist weiterhin mit einem Tellereinlassventil 11 ausgestattet,
zum Öffnen
und Schließen
der Öffnung
der Einlaßöftnung 9 zu
der Verbrennungskammer 7 mittels einer Einlaßventilnockenwelle
(nicht dargestellt), welche sich in Übereinstimmung mit der Kurbelwelle
dreht, und mit einem Tellerauslaßventil 12, zum Öffnen und
Schließen
der Öffnung
der Auslaßöffnung 10 zur
Verbrennungskammer 7 mittels einer Auslaßventilnockenwelle
(nicht dargestellt), welche sich in Übereinstimmung mit der Kurbelwelle
dreht.
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Jeder der Zylinder A1, A2 und A3
ist weiterhin mit einem zwischen den zwei Einlaßöffnungen 9 angeordneten
Kraftstofteinspritzventil 13 zum Einspritzen von Kraftstoff
in die Zylinderbohrung 5 zum konischen Ausbreiten mit einem
entsprechenden Winkel Θ während des
Ansaugtaktes, in dem sich der Kolben 5 nach unten bewegt.
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In dieser Ausführungsform wie die Zündung der
Zylinder A1, A2 und A3 in der Reihenfolge des ersten Zylinders 1,
des zweiten Zylinders A2 und dann des drittem Zylinders A3 durchgeführt, wie
der in 3 dargestellten
Takttabelle zu entnehmen ist.
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Der Zylinderkopf 3 ist mit
einem gemeinsamen Kommunikationsweg 14 ausgestattet, der
gemeinsam für
die Zylinder A1, A2 und A3 ist und der sich in Richtung der Zylinderreihen
erstreckt. Der gemeinsame Kommunikationsweg 14 ist mit
dem Verbrennungsraum eines jeden Zylinders A1, A2 und A3 mittels
eines für
jeden Zylinder bereitgestellten Kommunikationswegs 15 verbunden.
Jeder Kommunikationsweg 15 hat eine Öffnung zu der Verbrennungskammer 7 der
Zylinder A1, A2 und A3 die eine sich aus der Draufsicht tangential
zu der Zylinderbohrung erstreckenden Verwirbelungsöffnung aufweist.
Die Öffnung
ist mit einem Öffnen/Schließen-Tellerventil 16 ausgestattet,
zum Öffnen
und schließen
der Öffnung.
Die Öffnen/Schließen-Ventile
der Zylinder A1, A2 und A3 sind zur gleichen Zeit geöffnet und
bleiben für
eine vorbestimmte Zeitdauer zu einer frühen Phase während des Explosions-(Expansions-)Taktes
und zu einer späten
Phase während
des Ansaugtaktes geöffnet.
Die Tätigkeit
der Ventile 16 wird unter Verwendung der Auslaßventilnockenwelle
(nicht dargestellt) zum Öffnen
und Schließen
des Auslaßventils 12 in Übereinstimmung
mit dem Drehwinkel (Kurbelwinkel) der Kurbelwelle durchgeführt.
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Mit dieser Anordnung öffnet das Öffnen/Schließen-Ventil 16 des
ersten Zylinders A1 für eine
vorbestimmte Zeitdauer zu einer frühen Phase während des Explosi ons- (Expansions-)
Taktes des ersten Zylinders A1. Zur selben Zeit öffnet das Öffnen/Schließen-Ventil 16 des
zweiten Zylinders A2 in dem Ansaugtakt für eine vorbestimmte Zeitdauer.
Als Ergebnis werden Teile des Verbrennungs-(Expansions-)Gases in
dem ersten Zylinder A1 über
den gemeinsamen Kommunikationsweg 14 in den zweiten Zylinder
eingeführt.
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Danach öffnet das Öffnen/Schließen-Ventil 16 des
zweiten Zylinder A2 für
eine vorbestimmte Zeitdauer zu einer frühen Phase während des Explosions- (Expansions-)
Taktes des zweiten Zylinders A2. Zur selben Zeit öffnet das Öffnen/Schließen-Ventil 16 des
dritten Zylinders A3 während
des Ansaugtaktes für
eine vorbestimmte Zeitdauer. Als Ergebnis werden Teile des Verbrennungs-(Expansions-)
Gases in dem zweiten Zylinder A2 über den gemeinsamen Kommunikationsweg 14 in
den dritten Zylinder A3 eingeführt.
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Danach öffnet das Öffnen/Schließen-Ventil 16 des
dritten Zylinders A3 für
eine vorbestimmte Zeitdauer zu einer frühen Phase während des Explosions- (Expansions-)
Taktes des dritten Zylinders A3. Zur selben Zeit öffnet das Öffnen/Schließen-Ventil 16 des
ersten Zylinders A1 während
des Ansaugtaktes für
eine vorbestimmte Zeitdauer. Als Ergebnis werden Teile des Verbrennungs-(Expansions-)Gases
in den dritten Zylinder A3 über
den gemeinsamen Kommunikationsweg 14 in dem ersten Zylinder
A1 eingeführt.
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In dieser Weise können Teile des Verbrennungs-(Expansions-)
Gas in einem der drei Zylinder A1, A2 und A3 entnommen und in einem
der übrig bleibenden
Zylinder, der in einem Ansaugtakt oder einem Kompressionstakt ist, über den
gemeinsamen Kommunikationsweg 14 eingeführt werden. Das Entnehmen des
Verbrennungs(Expansions-) Gas wird zu einer frühen Phase während des Explosions-(Expansions-)
Taktes eines Zylinders durchgeführt.
Weiterhin wird der gemeinsame Kommunikationsweg 14 auf
einer hohen Temperatur gehalten, da das Verbrennungs-(Expansions-)
Gas sukzessive durch den Weg von dem ersten Zylinder A1 zu dem zweiten
Zylinder A2, von dem zweiten Zylinderart A2 zu dem dritten Zylinder
A3 und von dem dritten Zylinder A3 zu dem ersten Zylinder A1 innerhalb
kurzer Zeitintervalle fließt.
Demnach kann das aus jedem Zylinder A1, A2, A3 entnommene Verbrennungs-(Expansions-)
Gas den Kommunikationsweg 14 ohne große Verringerung seiner Temperatur
durchlaufen, so daß das
Gas in einen Zylinder eingeführt
werden kann, welcher in einem Ansaug- oder Kompressionstakt ist und
das Gas die hohe Temperatur und demnach den hohen Anteil von Radikalen
behält.
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Wie aus den 9, 10 und 11 zu verstehen, ist es vorteilhaft,
daß jedes Öffnen/Schließen-Ventil 16 zu
einer frühen
Phase während
des Verbrennungs- (Expansions-) Taktes des Zylinders öffnet, insbesondere,
wenn die Verbrennungstemperatur weniger als 1500K beträgt. In den
in den 9, 10 und 11 gezeigten Fällen, sollte das Öffnen/Schließen-Ventil
vor dem Öffnen
des Auslaßventil 12 bei
einem Kurbelwinkel von ungefähr
120 Grad öffnen.
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Die Öffnung des Kommunikationsweges 15 eines
jeden Zylinders A1, A2, A3 zu der Verbrennungskammer 7,
weist einen Verwirbelungsschlitz auf, der es dem durch die Öffnung eintretenden
Verbrennungs-(Expansions-) Gas ermöglicht, in wirbelnder Weise
an den Rändern
der Zylinderbohrung 5 zu fließen, wie durch Pfeil B angezeigt.
Demnach kann das in jedem Zylinder A1, A2, A3 eingeführte Verbrennungs-
(Expansions-) Gas im allgemeinen gleichmäßig in dem gesamten Gasgemisch
in dem Zylinder verteilt werden.
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Eine solche Gleichverteilung des
eingeführten
Verbrennungs- (Expansions-) Gas in das gesamte Gasgemisch in dem
Zylinder kann auch durch das Ausstatten des Kommunikationsweges 15 eines
jeden Zylinders mit einer Mehrzahl von Öffnungen, jede von diesen eine
Verwirbelungsöffnung
aufweisend, realisiert werden.
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In jedem der Zylinder A1, A2 und
A3 können die
durch das Kraftstofteinspritzventil 13 während des
Ansaugtaktes in der Zylinderbohrung 5 zur Verfügung gestellten
Luft und Kraftstoffe mittels der in dem Verbrennungs-(Expansions-)Gases,
eingeführt in
den Zylinder, enthaltenen Radikale, aktiviert werden.
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Anstatt während des Ansaugtaktes Kraftstoff in
die Zylinderbohrung 15 einzuspritzen (homogener Verbrennung),
wie in dem oben beschriebenen Kraftstoffeinspritzsystem, kann der
Kraftstoff in einen in der oberen Oberfläche des Kolbens 6 geformten Hohlraum,
dem oberen Totpunkt am Ende des Kompressionstakts (Schichtladung)
nahe kommend, eingespritzt werden.
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In der oben beschriebenen Ausführungsform wird
das Öffnen/Schließen-Ventil 16 eines
jeden Zylinders A1, A2, A3 durch die Drehung der Nockenwelle geöffnet. Statt
dessen können
jedoch elektrische Öffnungs/Schließ-Mittel,
wie eine magnetische Spule, zum Bewirken des Öffnens des Öffnen/Schließ-Ventils
für eine
vorbestimmte Zeitdauer bei einem vorbestimmte Kurbelwinkel, d. h.
zu einer frühen
Phase während
des Explosions-(Expansions-) Taktes und während des Ansaugtaktes der
Zylinder, bereitgestellt werden.
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Für
den Fall, daß das Öffnen/Schließen-Ventil 16 mittels
solcher elektrischer Öffnungs/Schließ-Mittel,
wie eine magnetische Spule 17, geöffnet wird, kann jeder der
Zylinder A1, A2, A3 mit Ionstromdetektoren zum Detektieren eines
Ionstroms in dem Verbrennungs-(Expansions-)Gas während des Explosion-(Expansions-)Taktes
ausgestattet werden. Auf Grundlage des Detektionssignals des Ionenstromdetektors,
wird das Öffnen/Schließen-Ventil 16 eines
Zylinders, in dem der Ionenstrom hoch ist, so geöffnet, daß Teile des Verbrennungs-(Expansions-)Gases
des Zylinders in einen anderen Zylinder eingeführt wird, der sich in einem Ansaugtakt
oder Kompressionstakt befindet.
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Beispielsweise offenbart JP-B-S54-27277 eine
Zündkerze
verwendenden Ionenstromdetektionsmittel. Die Ionenstromdetektionsmittel 18,
wie in JP-B-S54-27277 offenbart, können auf die Zündkerze 8 jedes
Zylinders A1, A2, A3 angewandt werden. Die Detektionssignale von
den Ionenstromdetektionsmitteln 18 werden in die elektrischen Öffnungs/Schließ-Mittel,
wie eine magnetische Spule 17, für jedes Öffnen/Schließen-Ventil 16 eingegeben. Wenn
der Ionenstrom in dem Zylinder A1, A2, A3 während des Explosions-(Expansions-)Taktes
einem vorbestimmte Wert überschreitet,
wird das Öffnen/Schließen-Ventil 16 geöffnet.
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Wie zuvor beschrieben, ist der durch
die Verbrennung des Gasgemischs erzeugte Ionenstrom im allgemeinen
proportional zu dem Druck in dem Zylinder während der Verbrennung und der
Druck in dem Zylinder während
der Verbrennung im allgemeinen proportional zur Temperatur des Gasgemischs
ist. Demnach kann durch das Bewirken zum Öffnen des Öffnen/Schließen-Ventils 16 eines
jeden Zylinders A1, A2, A3, wenn der Ionenstrom einen vorbestimmten
Wert im Verbrennungs-(Expansions-)Taktes überschritten hat, das Einführen von
Teilen des Verbrennungs-(Expansions-)Gases von einem Zylinder in
den nächsten
Zylinder in dem Ansaugtakt oder dem Kompressionstakt nur dann durchgeführt werden,
wenn der Ionenstromwert hoch ist, oder der interne Druck der Zylinder
hoch ist und daher die Verbrennungstemperatur hoch ist, wenn eine
hoher Anteil von Radikalen in dem Verbrennungsgas enthalten sind.
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In einer zweiten Ausführungsform,
ungleich dem Verdichtungsverhältnis
von 9–10
eines gewöhnlichen
Viertakt- Benzinverbrennenden- Verbrennungsmotors, wird das Verdichtungsverhältnis in
jedem Zylinder A1, A2, A3 auf einen solchen Wert von ungefähr 15–18 eingestellt,
was zu einer abnormalen Verbrennung wie Klopfen während eines
Vollastbetriebs führen
könnte.
Weiterhin werden die Öffnen/Schließen-Ventile 16 der
Zylinder A1, A2, A3 von den elektrischen Öffnungs/Schließ-Mitteln,
wie eine Magnetspule 17, betätigt, welche wiederum von einer Kontrollschaltung 21 kontrolliert
wird, deren Signale von einem Lastsensor 19 und einem Kurbelwinkelsensor 20 in Übereinstimmung
mit beispielsweise dem Öffnungswinkel
eines Tellerventil eingegeben werden. Mit dieser Anordnung werden
die Zylinderventile in einem Vollastbetrieb zu einer früheren Phase
des Explosions-(Expansions-)Taktes der Zylinder A1, A2, A3 geöffnet, und
zu einer späteren
Phase des Ansaugtaktes wird das Öffnen
der Ventile bei dem selben Kurbelwinkel und zur selben Zeit implementiert
und für
eine bestimmte Zeitdauer fortgeführt.
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In dem obigen Schema ist das Öffnen/Schließen-Ventil 16 eines
jeden Zylinders A1, A2, A3 weder im Niedriglastbetrieb, noch im
Teillastbetrieb des Verbrennungsmotors 1 geöffnet.
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Während
des Vollastbetriebs des Verbrennungsmotors 1, öffnet das Öffnen/Schließen-Ventil des
ersten Zylinders A1 zu einer frühen
Phase in dem Explosions(Expansions-)Takt des ersten Zylinders für eine vorbestimmte
Zeitdauer. Zur selben Zeit öffnet
das Öffnen/Schließen-Ventil 16 des
zweiten Zylinders A2 im Ansaugtakt für eine vorbestimmte Zeitdauer.
Als Ergebnis werden Teile des Verbrennungs- (Expansions-) Gases
in dem ersten Zylinder in den zweiten Zylinder über den gemeinsamen Kommunikationsweg 14 eingeführt.
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Dann öffnet das Öffnen/Schließen-Ventil
des zweiten Zylinders A2 zu einer frühen Phase in dem Explosions-(Expansions-)Taktes
des ersten Zylinders für
eine vorbestimmte Zeitdauer. Zur selben Zeit öffnet das Öffnen/Schließen-Ventil 16 des
dritten Zylinders A3 im Ansaugtakt für eine vorbestimmte Zeitdauer.
Als Ergebnis werden Teile des Verbrennungs-(Expansions-)Gases in
dem zweiten Zylinder in den dritten Zylinder über den gemeinsamen Kommunikationsweg 14 eingeführt.
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Dann öffnet das Öffnen/Schließen-Ventil
des dritten Zylinders A3 zu einer frühen Phase in dem Explosions-(Expansions-)Takt
des ersten Zylinders für eine
vorbestimmte Zeitdauer. Zur selben Zeit öffnet das Öffnen/Schließen-Ventil 16 des
ersten Zylinders A1 im Ansaugtakt für eine vorbestimmte Zeitdauer. Als
Ergebnis werden Teile des Verbrennungs-(Expansions-)Gases in dem
dritten Zylinder in den ersten Zylinder über den gemeinsamen Kommunikationsweg 14 eingeführt.
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In dieser Weise können Teile des Verbrennungs-(Expansions-)Gases
in einem der drei Zylinder A1, A2, A3 entnommen und in einen anderen
der übrigen
Zylinder über
den einzelnen gemeinsamen Kommunikationsweg 14, welcher
im Ansaugtakt ist, eingeführt
werden. Demnach ist der Verbrennungsdruck in dem Zylinder während des
Vollastbetriebs reduziert, was ein Verhindern einer abnormalen Verbrennung
wie Klopfen bewirkt, während
die Verbrennungscharakteristik in dem Zylinder verbessert wird, was
eine Erhöhung
der Ausgangsleistung bewirkt.
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5 und 6 stellen eine dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung angewandt auf einen herkömmlichen
Viertakt- Vierzylinder- Verbrennungsmotor dar.
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Der interne Vierzylinderverbrennungsmotor 1' beinhaltet
einen ersten Zylinder A1',
einen zweiten Zylinder A2',
einen dritten Zylinder A3' und
einen vierten Zylinder A4',
welche sich eine nicht dargestellte einzelne Kurbelwelle teilen
und welche sich entlang der Kurbelachse 4' erstreckend angeordnet sind.
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Wie in der ersten Ausführungsform,
ist jeder der Zylinder A1',
A2', A3' und A4' mit einer Zylinderbohrung,
einem Kolben, einer Verbrennungskammer, einer Zünd kerze, Einlaßöffnungen
mit Einlaßventilen, Auslaßöffnungen
mit Auslaßventilen
und einem Kraftstoffeinspritzventil ausgestattet.
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Wie der in 6 gezeigten Takttabelle zu entnehmen,
wird die Zündung
der Zylinder A1',
A2', A3' und A4' des Vierzylinderverbrennungsmotors 1' in der Reihenfolge
des ersten Zylinders A1',
des dritten Zylinders A3',
des vierten Zylinders A4' und
dann des zweiten Zylinders A2' ausgeführt.
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Ein einzelner Kommunikationsweg 14' ist bereitgestellt,
welcher gemeinsam für
die Zylinder A1', A2', A3' und A4' ist und welcher
sich entlang der Reihe der Zylinder erstreckt. Der gemeinsame Kommunikationsweg 14' ist mit der
Verbrennungskammer jedes Zylinders A1', A2',
A3', A4' mittels des für jeden Zylinder
bereitgestellten Kommunikationswegs 15' verbunden. Ähnlich der ersten Ausführungsform
sind die an den entsprechenden Kommunikationswegen 15' bereitgestellten Öffnen/Schließen-Ventile 16' gestaltet,
so daß sie
zur selben Zeit und für
eine vorbestimmte Zeitdauer zur einer frühen Phase des Explosions-(Expansions-)Taktes
und zu einer späten
Phase des Ansaugtaktes in Übereinstimmung
mit der Drehung der Kurbelwelle öffnen.
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Mit dieser obigen Anordnung, öffnet das Öffnen/Schließen-Ventil 16' des ersten
Zylinders A1' zu einer
frühen
Phase in dem Explosions- (Expansions-)Takt des ersten Zylinders
A1' für eine vorbestimmte
Zeitdauer. Zur selben Zeit öffnet
das Öffnen/Schließen-Ventil 16' des dritten
Zylinders A3' in dem
Kompressionstakt für
eine vorbestimmte Zeitdauer. Als Ergebnis werden Teile des Verbrennungs-(Expansions-)Gases
in dem ersten Zylinder A1' in
den dritten Zylinder A3' über den
gemeinsamen Kommunikationsweg 14' eingeführt.
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Dann öffnet das Öffnen/Schließen-Ventil 16' des dritten
Zylinders A3' zu
einer frühen
Phase in dem Explosions- (Expansions-)Takt des dritten Zylinders
A3' für eine vorbestimmte
Zeitdauer. Zur selben Zeit öffnet
das Öffnen/Schließen-Ventil 16' des vierten
Zylinders A4' in
dem Kompressionstakt für
eine vorbestimmte Zeitdauer. Als Ergebnis werden Teile des Verbrennungs-
(Expansions-)Gases in dem dritten Zylinder A3' in den vierten Zylinder A4' über den gemeinsamen Kommunikationsweg 14' eingeführt.
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Dann öffnet das Öffnen/Schließen-Ventil 16' des vierten
Zylinders A4' zu
einer frühen
Phase in dem Explosions- (Expansions-)Takt des vierten Zylinders
A4' für eine vorbestimmte
Zeitdauer. Zur selben Zeit öffnet
das Öffnen/Schließen-Ventil 16' des zweiten
Zylinders A2' in
dem Kompressionstakt für
eine vorbestimmte Zeitdauer. Als Ergebnis werden Teile des Verbrennungs-(Expansions-)Gases
in dem vierten Zylinder A4' in
den zweiten Zylinder A2' über den gemeinsamen
Kommunikationsweg 14' eingeführt.
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Dann öffnet das Öffnen/Schließen-Ventil 16' des zweiten Zylinders
A2' zu einer frühen Phase
in dem Explosions-(Expansions-)Takt des vierten Zylinders A2' für eine vorbestimmte
Zeitdauer. Zur selben Zeit öffnet
das Öffnen/Schließen-Ventil 16' des ersten Zylinders
A1' in dem Kompressionstakt
für eine
vorbestimmte Zeitdauer. Als Ergebnis werden Teile des Verbrennungs-(Expansions-)Gases
in dem zweiten Zylinder A2' in
den ersten Zylinder A1' über den
gemeinsamen Kommunikationsweg 14' eingeführt.
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In der dritten Ausführungsform
wiederum, kann das Öffnen/Schließen-Ventil 16' jedes Zylinders A1', A2', A3', A4' mit Ionenstromdetektionsmitteln ausgestattet
sein, so daß das
Ventil geöffnet
werden kann, wenn der detektierte Ionenstrom einen vorbestimmten
Wert überschreitet,
wie in der ersten Ausführungsform.
Weiterhin ist das Verdichtungsverhältnis in jedem Zylinder hoch
eingestellt und Teile des Verbrennungs(Expansions-) Gases eines
Zylinders werden in einen anderen Zylinder im Vollastbetriebsmodus
eingeführt.
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7 und 8 stellen eine vierte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung angewandt auf einen herkömmlichen
Reihen Viertakt-Sechszylinder-Verbrennungsmotor dar.
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Der interne Sechszylinderverbrennungsmotor 1" beinhaltet
einen ersten Zylinder A1''. Einen zweiten Zylinder
A2'', einen dritten Zylinder
A3'', einen vierten Zylinder
A4'', eine fünften Zylinder
A5'' und einen sechsten
Zylinder A6'', welche sich eine nicht
dargestellte einzelne Kurbelwelle teilen und welche sich entlang
der Kurbelachse 4' erstreckend angeordnet
sind.
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Wie in der ersten Ausführungsform,
ist jeder der sechs Zylinder mit einer Zylinderbohrung, einem Kolben,
einer Verbrennungskammer, einer Zündkerze, Einlaßöffnungen
mit Einlaßventilen,
Auslaßöffnungen
mit Auslaßventilen
und einem Kraftstoffeinspritzventil ausgestattet.
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Wie der in 6 gezeigten Takttabelle zu entnehmen,
wird die Zündung
der Zylinder A1'', A2'', A3'', A4'', A5'' und A6'' des Sechszylinderverbrennungsmotors 1" in der Reihenfolge
des ersten Zylinders A1'', des fünften Zylinders
A5'', des dritten Zy linders
A3'', des sechsten Zylinders
A6'', des zweiten Zylinders
A2'' und dann des vierten
Zylinders A4'' ausgeführt.
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E in erster Kommunikationsweg 14a" ist bereitgestellt,
welcher gemeinsam für
den ersten Zylinder A1'', den zweiten Zylinder
A2'' und den dritten
Zylinders A3'', während ein
zweiter Kommunikationsweg 14b" gemeinsam für den vierten Zylinder A4'', den fünften Zylinder A5'' und den sechsten Zylinder A6'' ist. Jeder der Kommunikationswege 14a" und 14b" ist mit den
Verbrennungsräumen
der passenden Zylinder mittels eines Verzweigungskommunikationsweges 15" verbunden.
Jeder Verzweigungskommunikationsweg 15" ist mit einem Öffnen/Schließen-Ventil 16'' ausgestattet, welches, wie in
der ersten Ausführungsform,
für eine
vorbestimmte Zeitdauer zu einer frühen Phase des Verbrennungs-(Expansions-)Taktes
und zu einer frühen
Phase des Ansaugtaktes der entsprechenden Zylinder in Übereinstimmung
mit der Drehung der Kurbelwelle geöffnet ist.
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Mit der obigen Anordnung können Teile
des Verbrennungs-(Expansions-)Gases in dem ersten Zylinder A1'' zu einer frühen Phase seines Explosions-(Expansions-)Taktes
entnommen und in den dritten Zylinder A3'' in
einem Ansaugtakt durch den ersten Kommunikationsweg 14a" eingeführt werden. Teile
des Verbrennungs-(Expansions-)Gases in dem fünften Zylinder A5'' können
zu einer frühen
Phase seines Explosions-(Expansions-)Taktes entnommen und in den
sechsten Zylinder A6'' in einem Ansaugtakt
durch den zweiten Kommunikationsweg 14b" erneut eingeführt werden. Teile des Verbrennungs-(Expansions-)Gases
in dem dritten Zylinder A3'' können zu
einer frühen
Phase seines Explosions-(Expansions-)Taktes entnommen und in den
zweiten Zylinder A2'' in einem Ansaugtakt
durch den ersten Kommunikationsweg 14a" eingeführt werden. Teile des Verbrennungs-(Expansions-)Gases
in dem sechsten Zylinder A6'' können zu
einer frühen
Phase seines Explosions-(Expansions-)Taktes entnommen und in den
vierten Zylinder A4'' in einem Ansaugtakt
durch den zweiten Kommunikationsweg 14b" eingeführt werden. Teile des Verbrennungs-(Expansions-)Gases
in dem zweiten Zylinder A2'' können zu
einer frühen
Phase seines Explosions-(Expansions-)Taktes entnommen
und in den ersten Zylinder A1'' in einem Ansaugtakt
durch den ersten Kommunikationsweg 14a" eingeführt werden. Teile des Verbrennungs(Expansions-)
Gases in dem vierten Zylinder A4'' können zu
einer frühen
Phase seines Explosions-(Expansions-)Taktes entnommen und in den
fünften
Zylinder A5'' in einem Ansaugtakt
durch den zweiten Kommunikationsweg 14b" eingeführt werden.
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In der vierten Ausführungsform
wiederum, kann das Öffnen/Schließen-Ventil 16'' jedes der sechs Zylinder A1'', A2'', A3'', A4'', A5'' und A6'' mit
Ionenstromdetektionsmitteln ausgestattet sein, wie in der ersten
Ausführungsform,
so daß jedes
Ventil geöffnet
wird, wenn der detektierte Ionenstrom einen vorbestimmten Wert übersteigt.
Weiterhin wird das Verdichtungsverhältnis in jedem Zylinder hoch
eingestellt und Teile des Verbrennungs-(Expansions-)Gases eines
Zylinders werden in einen anderen Zylinder im Vollastbetriebsmodus
eingeführt.
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Die vorliegende Erfindung ist anwendbar
auf einen V-Typ Sechszylinder- oder Achtzylinder-Verbrennungsmotor,
wobei in diesem Fall ein gemeinsamer Kommunikationsweg für drei oder
vier Zylinder für
jeden Zylinderblock bereitgestellt wird.
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Weiterhin ist die vorliegende Erfindung
nicht auf einen Viertakt-Mehrzylinder-Benzinverbrennenden-Verbrennungsmotor
beschränkt,
sonder auch auf interne Zweitakt-Mehrzylinder-Verbrennungsmotoren
oder einen Kompressionszündungstypischen-Mehrzylinder-Verbrennungsmotor,
wie ein Diesel Motor, anwendbar.
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Zusammenfassung
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Ein Mehrzylinder-Verbrennungsmotor
ist mit einer Mehrzahl von sich eine einzelne Kurbelwelle teilenden
Zylindern ausgestattet. Die Verbrennungscharakteristiken in den
entsprechenden Zylindern wird durch die Entnahme von Teilen eines
Verbrennungs-(Expansions-)Gases zu einer frühen Phase des Explosions-(Expansions-)Taktes
und durch das darauffolgende Einführen des Gases in einen anderen
der Zylinder in dem Ansaug- oder Kompressionstakt verbessert.
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