DE1018831B - Verfahren zur Herstellung von Schweissstaeben - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von SchweissstaebenInfo
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- DE1018831B DE1018831B DES42889A DES0042889A DE1018831B DE 1018831 B DE1018831 B DE 1018831B DE S42889 A DES42889 A DE S42889A DE S0042889 A DES0042889 A DE S0042889A DE 1018831 B DE1018831 B DE 1018831B
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von Schweißstäben mit geringfügigen, im wesentlichen als Längszeilen angeordneten Einschlüssen
anderer Metalle. Bei Schweißstäben für das Elektroschweißen ist es oft für die Güte der Schweißnaht
vorteilhaft, wenn das Stabmaterial ganz geringfügige Beimengungen bestimmter Metalle, z. B. von
Aluminium oder Mangan, enthält, wobei Wert darauf gelegt wird, daß diese oft nur in Spuren vorhandenen
Einschlüsse möglichst gleichmäßig über die ganze Länge des Schweißstabes verteilt sind, damit der
Schweißer stets mit dem gleichen Material arbeitet. Es ist bereits bekannt, solche Schweißstäbe mit
Fremdeinschlüssen im Strangpreßverfahren dadurch herzustellen, daß in den Preßblock in der Längsrichtung
verlaufende Löcher sehr kleinen Durchmessers gebohrt und diese Löcher vor dem Verpressen
des Barrens mit dem Einschlußmaterial gefüllt werden. Das Bohren von Löchern mit großer
Länge und sehr kleinem Durchmesser ist aber wegen der notwendigen Führung des Bohrers eine außerordentlich
schwierige Arbeit, die oft zu Ausschuß und Zeitverlusten führt.
Es wurde nun gefunden, daß eine überraschend gute Verteilung des Einschlußmaterials, die jener bei
der geschilderten Herstellung der Stäbe mit Einfüllung des Einschlußmaterials in längs gerichteten
Bohrungen des Preßblocks nicht nachsteht, dadurch erzielt werden kann, daß die Stäbe bei guter Schmierung
aus Preßblöcken stranggepreßt werden, die das Einschlußmetall in quer zu ihrer Längsachse gebohrten
Löchern enthalten. Bei diesem erfindungsgemäßen Vorgehen ergibt sich beim Verpressen eine
Verformung der Einschlüsse in den Querlöchern, die aus Fig. 1 der Zeichnung ersichtlich ist. Fig. 1 gibt
im Schnitt die Lage des Einschlußmaterials im Strang wieder. Beispielsweise ergibt ein im Preßblock
eingeschlossener Fremdmetallstab AB, der im Punkt / die Blockachse schneidet, nach dem Verpressen
eine U-förmige, haarnadelähnliche Verformungsfigur Ä Γ B', die in den Strecken Ci1 bis a2
und bx bis b2 gerade Teile besitzt, die zur Strangachse
parallel liegen. Wenn die Entfernung der Querlöcher voneinander und ihre Länge im richtigen
Verhältnis zu der Durchmesserverringerung beim Verpressen stehen, ergibt sich eine sehr gleichmäßige
Verteilung des Einschlußmaterials über die ganze Länge des Stranges. Hierbei ist eine gute Schmierung
Bedingung; denn bei ungeschmiertem Anpressen eines im übrigen gleichartig vorbereiteten Preßblocks ergibt
sich das abweichende Bild nach Fig. 2. Man erkennt, daß durch das Fehlen der Schmierung die
Endstücke der Einschlüsse beim Auspressen zurückbleiben und deshalb der durch Auspressen entstandene
Verfahren zur Herstellung
von Schweißstäben
von Schweißstäben
Anmelder:
Comptoir Industriel d'Etirage
et Profilage de Metaux, Paris
et Profilage de Metaux, Paris
Vertreter:
Dr. G. W. Lotterhos und Dr.-Ing. H. W. Lotterhos,
Patentanwälte, Frankfurt/M., Lichtensteinstr. 3
Patentanwälte, Frankfurt/M., Lichtensteinstr. 3
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 3. März 1954
Frankreich vom 3. März 1954
Jean Buffet, Beaumont, Seine-et-Oise (Frankreich),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Schweißstab hinten mehr vom Einschlußmaterial durchsetzt ist als im vorderen Teil.
Es ist bei wissenschaftlichen Laboratoriumsversuchen, die der Aufhellung der Verformungsvorgänge beim Strangpreßverfahren im allgemeinen
dienten, bereits mit Einschlüssen gearbeitet worden, die in Querlöchern des Preßblocks lagen und durch
ihre Farbe od. dgl. das Studium der Umschichtungsvorgänge beim Verpressen erleichterten. Über diese
Versuche ist auch literarisch berichtet worden; doch ist die Bedeutung der bekannten Vorgänge für eine
gewerbliche Verwertung im Sinne der Erfindung bisher nicht erkannt worden.
Der Schmelzpunkt der Einschlußmaterialien soll höchstens gleich der Preßtemperatur des Preßblocks
sein. Er kann jedoch auch höher sein, wenn diese Materialien sich dem Verhalten des Preßblocks anpassen.
Sie können sich gegebenenfalls bei der Preßtemperatur auch in einem viskosen Zustand befinden.
Der Begriff »quer« umfaßt rechtwinklig zur Achse des Preßblocks oder auch zu ihr geneigte Querlöcher.
Wenn die Löcher zur Preßblockachse geneigt sind, so erhält man das gleiche Ergebnis wie bei
senkrecht gerichteten Löchern, aber mit dem Unterschied, daß die verformten Einschlüsse im Strang
mehr oder weniger lang der Neigung der Ouerlöcher zur Preßrichtung folgen, was eine Beeinflussung der
Verteilung ermöglicht.
Die Ouerlöcher können die Blockachse schneiden oder im Abstand kreuzen. In letzterem Fall verlaufen
die Einschlüsse im Strang nicht in durch die Strang-
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achse hindurchgehenden Ebenen, sondern in Parallelebenen mit einem Abstand von der Strangachse, der
von der Querschnitts verringerung durch das Strangpressen abhängt.
Die Querlöcher können ganz durch den Preßblock gehen. Vorzugsweise enden sie aber vor der Längsachse
des Blocks; nach dem Füllen werden sie am offenen Ende in irgendeiner Weise verschlossen, um
eine leichtere Handhabung des gefüllten und vorbereiteten Preßblocks zu ermöglichen.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von Schweißstäben mit geringfügigen, im wesentlichen als
Längszeilen angeordneten Einschlüssen anderer Metalle, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe
bei guter Schmierung aus Preßblöcken stranggepreßt werden, die das Einschlußmetall in quer
zu ihrer Längsachse gebohrten Löchern enthalten.
2. Preßbarren für das Verfahren nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querlöcher vor der Längsachse des Blocks enden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 093 771, 2 628 417;
»Zeitschrift für Metallkunde«, 28. Jahrgang, Heft 6, Juni 1936, S. 152;
USA.-Patentschriften Nr. 2 093 771, 2 628 417;
»Zeitschrift für Metallkunde«, 28. Jahrgang, Heft 6, Juni 1936, S. 152;
»Metal Industry«, 30. Januar 1953, S. 88.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR1018831X | 1954-03-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1018831B true DE1018831B (de) | 1957-11-07 |
Family
ID=9575271
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES42889A Pending DE1018831B (de) | 1954-03-03 | 1955-03-02 | Verfahren zur Herstellung von Schweissstaeben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1018831B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102583072A (zh) * | 2011-12-02 | 2012-07-18 | 河南远航包装机械有限公司 | 全自动计数翻板堆整机 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2093771A (en) * | 1931-02-27 | 1937-09-21 | Thompson Prod Inc | Method of making copper cooled valves |
US2628417A (en) * | 1949-01-31 | 1953-02-17 | Saint Gobain | Method of preparing perforate bodies |
-
1955
- 1955-03-02 DE DES42889A patent/DE1018831B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2093771A (en) * | 1931-02-27 | 1937-09-21 | Thompson Prod Inc | Method of making copper cooled valves |
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---|---|---|---|---|
CN102583072A (zh) * | 2011-12-02 | 2012-07-18 | 河南远航包装机械有限公司 | 全自动计数翻板堆整机 |
CN102583072B (zh) * | 2011-12-02 | 2014-12-17 | 河南远航包装机械有限公司 | 全自动计数翻板堆整机 |
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