DE101866C - - Google Patents

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DE101866C
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DE
Germany
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shaft
twisted
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prisms
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DENDAT101866D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C1/00Flexible shafts; Mechanical means for transmitting movement in a flexible sheathing
    • F16C1/02Flexible shafts; Mechanical means for transmitting movement in a flexible sheathing for conveying rotary movements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 47: Maschinenelemente.
Stolsausgleichende Welle.
Bisher wurde jede zur Kraftübertragung dienende Welle starr und stabil hergestellt. Wo eine solche Welle nun einer ungleichmäßigen Kraftzuführung oder Kraftabgabe ausgesetzt ist, wird man stets ein ungleichmä'fsiges oder ruckweises Arbeiten erhalten. Diese ungleichmä'fsige Arbeitsleistung suchte man nun nach Möglichkeit durch Einschaltung eines Schwungrades, eines Treibriemens oder einer federnden Kupplung auszugleichen. Wo man jedoch wegen Raummangel nicht in der Lage war, irgend eines dieser Hülfsmittel anzuwenden, mufste man auf eine Ausgleichung dieser kleinen Stöfse und Erschütterungen verzichten.
Dieses ist z. B. bei der Kraftübertragung für Fahrräder der Fall, besonders wenn dieselbe durch konische Zahnräder erfolgt. Da die Verbindungswelle der beiden die Kraft von der Tretkurbelachse auf die Hinterradachse übertragenden Zahnräder der Stabilität des Fahrradgestelles wie des äufseren Aussehens wegen von einem eng anschliefsenden Rohr umgeben ist, so ist es nicht möglich, die Welle mit seitlich ausladenden Theilen zu versehen, ebensowenig kann man eine elastische Welle, wie solche z. B. bei einer zahnärztlichen Bohrmaschine angewendet wird, verwenden, da dabei eine genaue Lagerung der konischen Zahnräder unmöglich ist.
Die nachstehend beschriebene und in der Zeichnung dargestellte stofsausgleichende Welle soll die eingangs erwähnten Nachtheile beseitigen. Man bedarf bei dieser Welle keiner Kupplung, sondern kann die Zahnräder selbst fest mit der Welle verbinden; diese besitzt keine seitlich ausladenden Theile, ist gegen seitliche Verbiegung stabil und in ihrer Länge bei Verdrehung unveränderlich. In gleicher Weise läfst sich jede Tretkurbelachse bei Fahrrädern elastisch und dabei doch stabil und ohne bei der Verdrehung die Lagerkugeln festzuklemmen, herstellen.
Fig. ι stellt die stofsausgleichende Welle in Längsansicht dar,
Fig. 2 ist hierzu ein Querschnitt.
Wie aus diesen Zeichnungen ersichtlich, ist die Umwandlung der festen Welle in eine verdrehbare Welle dadurch erfolgt, dafs' in die feste Welle bei b und bei d mittelst einer Kreissäge eine Anzahl radialer Längsschnitte gemacht sind, die in der Mittelachse der Welle zusammentreffen, so dafs hierdurch eine Reihe dreiseitiger Prismen entstehen, während die Strecken α c und e massiv bleiben. Die Prismen bei b werden nun nach der einen Seite, z. B. nach rechts hin, schraubenförmig verdreht und die Prismen bei e dementsprechend nach links, worauf die Welle gehärtet und angelassen wird. Sobald nun eine Verdrehung der Welle erfolgt, wird sich bei Rechtsdrehung die Längenausdehnung der Prismengruppe b verkürzen , hingegen - die der Prismengruppe d ebenso viel verlängern, so dafs die Gesammtlänge der Welle dieselbe bleibt.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt einer Welle, bei der die radialen Längsschnitte mit einem spitzwinkligen Fräser eingearbeitet sind,- so dafs
in diesem Falle vierseitige Prismen entstehen, welche durch eine geringere Kraft zu verdrehen sind, als die dreiseitigen.

Claims (1)

  1. Pa te nt-Anspruch:
    Stofsausgleichende Welle, dadurch gekennzeichnet, dafs an zwei Stellen b d radiale, in der Mittelachse zusammentreffende Längsschnitte angeordnet und hierdurch eine Anzahl gleichmäfsig um die Achse vertheilter Prismen gebildet werden, die vor dem Härten an beiden Stellen entgegengesetzt zu einander verdreht werden, so dafs die Welle bei Torsionsbeanspruchung federt, ohne ihre Länge zu verändern.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE101866C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE758277C (de) * 1938-10-04 1953-11-23 Carl F W Borgward Antriebsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge
US3390546A (en) * 1966-05-13 1968-07-02 Jewell Hollis Flexible coupling member

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE758277C (de) * 1938-10-04 1953-11-23 Carl F W Borgward Antriebsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge
US3390546A (en) * 1966-05-13 1968-07-02 Jewell Hollis Flexible coupling member

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