DE1017731B - Thermostatischer Regler - Google Patents

Thermostatischer Regler

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DE1017731B
DE1017731B DER18074A DER0018074A DE1017731B DE 1017731 B DE1017731 B DE 1017731B DE R18074 A DER18074 A DE R18074A DE R0018074 A DER0018074 A DE R0018074A DE 1017731 B DE1017731 B DE 1017731B
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DE
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valve
regulator according
thermostatic regulator
spring
levers
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Application number
DER18074A
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English (en)
Inventor
Arnold Algird Winslow
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Robertshaw Controls Co
Original Assignee
Robertshaw Fulton Controls Co
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N1/00Regulating fuel supply

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

  • Thermostatischer Regler Die Erfindung betrifft thermostatische Regler für Brenner mit gasförmigen oder flüssigen Brennstoffen und bezieht sich insbesondere auf thermostatisch betätigte Ventile zur Regelung der Brennstoffzufuhr.
  • Bei Anordnungen dieser Art wird ein Betätigungselement verwendet, welches einen Ventilteil in Abhängigkeit von Temperaturänderungen betätigt. Es ist bisher bei solchen Vorrichtungen üblich gewesen, eine nachgiebige Verbindung, die einen federnden Teil enthält, zwischen dem Betätigungselement und dem Ventilteil vorzusehen, um eine Übersteuerungsbewegung durch das Betätigungselement zu ermöglichen, wenn der Ventilteil sich in der einen Regelstellung befindet, sowie einen weiteren federnden Teil anzuordnen, der den Ventilteil in der anderen Regelstellung vorspannt.
  • Es ist auch vorgeschlagen worden, in einer thermostatischen Regeleinrichtung eine Einrichtung vorzusehen, durch die ein federnder Teil mit anderen Teilen zusammenarbeitet, um die beiden oben angegebenen Funktionen zu übernehmen.
  • Gemäß der Erfindung kann bei einem derartigen Regler, der einen Temperaturfühler enthält, der ein axial zu dem Ventilsitz und zu dem Ventilteller bewegliches Element und eine zwischen diesem und dem Ventilteller untergebrachte Feder aufweist, die dein Ventilteller eine Vorspannung für eine Steuerstellung erteilt, die Feder einmal mit dem Ventilteller als Einheit bewegt werden, um dadurch auf diesen die Bewegung des beweglichen Elements zu übertragen und damit den Ventilteller-in eine andere Steuerstellung zu bringen. Sie wird nur dann, wenn das bewegliche Element den Ventilteller in diese andere Stellung gebracht hat, von dem beweglichen Element zusammengedrückt, um dadurch eine weitere Bewegung desselben aufzunehmen.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist das durch den Temperaturfühler betätigte bewegliche Element antriebsmäßig mit einem Hebelsystem verbunden, das die Bewegung dieses Elements übersetzt auf die Feder und/oder den Ventilteller überträgt.
  • Weitere Merkmale und Vorteile des Erfindungsgegenstandes gehen aus der Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung hervor.
  • Fig.1 ist eine Ansicht einer thermostatischen Regeleinrichtung .gemäß der Erfindung, teilweise im Schnitt; Fig. 2 ist ein Schnitt nach der LinieII-II der Fig.1; Fig. 3 ist eine schaubildliche Ansicht eines Einzelteiles.
  • In der Zeichnung ist eine thermostatische Regelvorrichtung dargestellt, die ein Hauptgehäuse 10 mit einer Einlaßleitung 12 für den Brennstoff aufweist, an dem eine Abschlußkappe 14 abnehmbar mit Schrauben 16 befestigt ist. Die Abschlußkappe 14 ist becherförmig ausgebildet und bildet mit dem Inneren des Hauptgehäuses 10 eine Ventilkammer 18, die mit dem Einlaß 12 und einem Auslaß 20 in Verbindung steht. Das der Abschlußkappe 14 gegenüberliegende Ende des Hauptgehäuses 10 trägt eine Kappe 22, die zur Aufnahme einer Antriebswelle 24 und der üblichen Bedienungsscheibe 26 dient. Die thermostatische, soweit beschriebene Vorrichtung kann hinter der Abdeckplatte eines Haushaltsgasherdes montiert werden, wobei die Bedienungsscheibe 26 aus der Abschlußplatte herausragt, so daß sie bequem betätigt werden kann. Die thermische Regelanordnung dieser Vorrichtung enthält einen Thermometerkolben 28, der in dem Ofen des Herdes angeordnet werden kann und über eine Kapillarröhre 30 mit dem Innenraum eines ausdehnungsfähigen und zusammenziehbaren Betätigungselernents 32 in Verbindung steht, das in der Abschlußkappe 14 angeordnet ist.
  • Wie dies bei Vorrichtungen dieser Art üblich ist, trägt das Betätigungselement 32 einen hohlen Zapfen 34, der durch eine geeignete Öffnung in der Bodenwandung der Abschlußkappe 14 hindurchgeht. Eine Mutter 36 ist auf den Zapfen 34 aufgeschraubt, um das Betätigungselement 32 an der Abschlußkappe 14 festzuhalten. Die Anordnung mit dem Kolben 28, der Röhre 30 und dem Betätigungselement 32 ist mit einer geeigneten Flüssigkeit gefüllt, die bei Temperaturänderungen, welche von dem Kolben 28 gemessen werden, das Betätigungselement 32 in an sich bekannter Weise ausdehnt oder zusammenzieht.
  • Ein ringförmiger Ventilsitz 38 ist in dem Gehäuse 10 innerhalb der Ventilkammer 18 vorgesehen und bildet eine Ventilöffnung 40, durch welche der Brennstoff von der Einlaßleitung 12 zum Auslaß 20 strömen kann. Ein scheibenförmiger Ventilteller 42 ist in der Ventilkammer 18 vorgesehen und kann auf den Ventilsitz 38 zu und von ihm weg bewegt werden; er ist auf einer hin- und herbeweglichen und drehbaren Ventilspindel 44 befestigt. Das eine Ende der Ventilspindel 44 ragt durch den Ventilteller 42 in Richtung auf das Betätigungselement 32 hindurch und wird in einem rohrförmigen, mit Innengewinde versehenen Einstellteil 46 aufgenommen.
  • Eine Anzahl von Hebeln, im vorliegenden Fall zwei Hebel 48 und 50, sind in der Ventilkammer 18 vorgesehen. Die Hebel 48 und 50 liegen einander diametral gegenüber und im wesentlichen senkrecht zu der Achse des Betätigungselements 32 und des '\Tentilsitzes 38. Ein ringförmiger Teil 52 sitzt in einer Vertiefung 54 der Innenwand der Abschlußkappe 14 und bildet einen Drehpunkt für die äußeren Enden der Hebel 48, 50.
  • Der geschlitzte ringförmige Teil 52 hat einen größeren Durchmesser als die Vertiefung 54 in der Abschlußkappe 14 und kann auf einen kleineren Durchmesser zusammengebogen und in die Öffnung 54 eingesetzt werden, worauf er sich wieder ausdehnen kann, so daß er durch seine eigene Spannung in Eingriff mit der inneren Wandung der Endkappe 14 kommt, indem er seinen ursprünglichen Durchmesser wieder anzunehmen sucht. Der ringförmige Teil 52 hat drei Vorsprünge 56, die an der einen Seite herausragen. Jeder der Vorsprünge 56 hat in der Nähe einen Schlitz 58, der eine Verbiegung des vorspringenden Teils 56 in Richtung auf den betreffenden Schlitz 58 zu gestattet. Die Vorsprünge 56 ragen ein wenig über das Ende der Abschlußkappe 14 hinaus, wenn sich der ringförmige Teil 52 in der Vertiefung 54 befindet. Wenn die Abschlußkappe 14 daher an dem Gehäuse 10 befestigt wird, kommen die Vorsprünge 56 mit dem Ende des Gehäuses 10 in Eingriff und werden auf die Schlitze 58 zu gebogen, so daß eine Vorspannung entsteht, welche das Bestreben hat, den ringförmigen Teil 52 in Richtung auf den Boden der Vertiefung 54 zu verschieben. Durch die nachgiebigen Vorsprünge 56 in Verbindung mit den Schlitzen 58 werden Abweichungen in den Abmessungen des Gehäuses kompensiert, und es wird daher die Notwendigkeit für eng bemessene Toleranzen beseitigt. Die Einschnitte 60 in dem ringförmigen Teil 52 sind zur Aufnahme der äußeren Enden der Hebel 48 und 50 vorgesehen und gestatten eine Schwenkung derselben.
  • Die Hebel 48 und 50 sind an ihren inneren Enden je mit einem im wesentlichen halbkreisförmigen Einschnitt 62 versehen, die zusammen eine im wesentlichen kreisförmige Öffnung zwischen den einander benachbarten Enden der Hebel 48 und 50 bilden, durch die der rohrförmige Einstellteil 46 hindurchgeht. Eine Scheibe 64 ist lose auf dem rohrförmigen Einstellteil 46 im Eingriff mit den inneren Enden der Hebel 48 und 50 montiert, so daß ein Sitz für eine Feder 66 entsteht, welche den rohrförmigen Teil 46 umgibt, und sich gegen eine Federscheibe 68 anlegt, die auf der Ventilspindel 44 angebracht ist und mit einer dritten Scheibe 69 im Eingriff steht. Die Feder 66 drückt daher normalerweise den Ventilteller 42 und die innerem Enden der Hebel 48 und 50 auseinander und hält die inneren Enden der Hebel 48 und 50 im Eingriff mit einem Bund 70 am Ende des rohrförmigen Teils 46 und hält auch den Ventilteller 42 im Eingriff mit einem Bund 72.
  • Bei dem normalen Betrieb bewirkt eine Schwenkbewegung der Hebel 48 und 50 eine Bewegung der Anordnung der folgenden Teile als Ganzes: Ventilspindel 44, Ventilteller 42, Einstellteil 46, Feder 66 und Scheiben 64, 68 und 69. Wenn jedoch die Schwenkbewegung der Hebel 48 und 50 den Ventilteller 42 in Eingriff mit dem Ventilsitz 38 bringt und die Hebel 48 und 50 einer zusätzlichen Schwenkbewegung unterworfen werden, bleiben der Ventilteil 42, die Ventilspindel 44 und der rohrförmige Einstellteil 46 in Ruhe, während die Scheibe 64 sich mit den Hebeln 48 und 50 weiter bewegt, so daß die Feder 66 zusammengedrückt wird, ohne daß die anderen Teile der Vorrichtung einer übermäßigen Beanspruchung ausgesetzt werden.
  • Wenn der Ventilteil 42 im Eingriff mit dem Ventilsitz 38 steht und die Hebel 48 und 50 sich weiter drehen, so daß die Feder 66 zusammengedrückt wird, wird auf den Ventilteller 42 durch die Feder 66 kein Druck in Richtung auf den Bund 72 ausgeübt, da die Hebel 48 und 50 nicht antriebsmäßig mit dem Bund 70 im Eingriff stehen. Um eine Bewegung der Ventilspindel während dieses Übersteuerungsvorganges zu verhindern, ist die Federscheibe 68, die zwischen der Scheibe 69 und dem Bund der Ventilspindel 44 liegt, vorgesehen, um den Ventilteller 42 in Eingriff mit dem Bund 72 zu bringen. Die Federscheibe 68 hält daher eine gasdichte Abdichtung zwischen dem Bund 72 und dem Ventilteller 42 aufrecht, wenn die Hebel 48 und 50 sich in der Übersteuerungsstellung befinden.
  • Der Ventilteller 42 wird in seine offene Stellung durch die Feder 66 und durch die Antriebsverbindung der Hebel 48 und 50 mit der Scheibe 64 und dem Bund 70 gedrückt. Wenn die Hebel 48 und 50 sich in der dargestellten Lage befinden, dient der Rand des Bunde 70 als Drehpunkt für die Hebel 48 und 50. Die Feder 66 übt eine Kraft auf das innere Ende der Hebel 48 und 50 aus, der eine gleich große und entgegengesetzte Kraft am Drehpunkt des Bundes 70 entgegenwirkt. Da die Kraft an dem inneren Ende der Hebel 48 und 50 weiter von dem Drehpunkt weg angreift als die Kraft an dem Drehpunkt des Bundes 70, wird ein Drehmoment erzeugt, und die Hebel 48 und 50 werden in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt, so daß die Anordnung mit der Ventilspindel 44, dem Ventilteller 42, dein Einstellteil 46, der Feder 66 und den Scheiben 64, 68 und 69 sich als Ganzes axial in Richtung auf das Betätigungselement 32 bewegt, wenn dies, wie weiter unten beschrieben, durch einen Druckteil ermöglicht wird.
  • Um den Hebeln 48 und 50 die erwähnte Schwenkbewegung zu erteilen, sind Mittel vorgesehen, welche den mittleren Teil derselben mit dem Betätigungselement 32 verbinden. Diese Mittel bestehen im vorliegenden Fall aus einem im wesentlichen U-förmigen Druckteil 76. Der bügelförmige Abschnitt des U-föritiigen Druckteils 76 ist mit einer zentral gelegenen Öffnung versehen, durch die ein Stift 80 hindurchgeht, der an dein beweglichen Teil des Betätigungseleinentes 32 befestigt ist. Die nach oben gebogenen Enden 82 des Druckteils stehen mit den mittleren Abschnitten der Hebel 48 und 50 im Eingriff.
  • Eine gekrümmte Bimetallscheibe 84 ist zwischen dem Druckteil 76 und dem Betätigungselement 32 eingesetzt, welche in Abhängigkeit von Änderungen der Raumtemperatur verformt wird. Diese Verformung oder Krümmung dient dazu, eine Ausdehnung oder Zusammenziehung des Betätigungselementes zu kompensieren, die sich aus Temperaturänderungen an einem von dem Kolben 28 entfernt liegenden Punkt ergibt, so daß eine genaue Eichung des Thermostaten ohne Rücksicht auf die Temperatur der das Gehäuse 10 umgebenden Atmosphäre aufrechterhalten wird.
  • Es ist ersichtlich, daß bei einer Ausdehnung des Betätigungselementes 32 der Druckteil 76 als Ganzes in Richtung auf den Ventilsitz 38 zu bewegt wird, so daß die Hebel 48 und 50 um den ringförmigen Teil 52 geschwenkt werden, und die Anordnung, welche die Ventilspindel 44, den Ventilteller 42, den rohrförmigen Teil 46, die Feder 66 und die Scheiben 64, 68, 69 umfaßt, auf den Ventilsitz 38 zu bewegen. Die Endabschnitte 82 des Druckteils 76 kommen mit den Hebeln 48 und 50 vorzugsweise in der Nähe der Mitte derselben in Eingriff, um eine Vergrößerung der Bewegung des Betätigungselementes 32 zu bewirken und eine Bewegung des Ventiltellers 42 um etwa den doppelten Abstand hervorzurufen, um den sich der bewegliche Abschnitt des Betätigungselementes 32 verschiebt.
  • Bei einer Zusammenziehung des Betätigungselementes 32 wird die Anordnung mit der Ventilspindel 44, dem Ventilteller 42, dem rohrförmigen Teil 46 und der Feder 66 als Ganzes in Richtung auf das Betätigungselement bewegt, und zwar durch die von der Feder 66 ausgeübte Kraft sowie infolge der Antriebsverbindung der Hebel 48 und 50 mit der Feder 66 und dem Bund 70, so daß die Hebel 48 und 50 geschwenkt werden, wobei der Eingriff des Druckteils 76 mit dem Betätigungselement 32 beibehalten wird. Die Verwendung der übersteuerungsfeder 66 zu dem Zweck, den Ventilteller 42 in eine offene Stellung zu bringen, ist eines der Hauptmerkmale der Erfindung.
  • Um die Temperatur einzustellen, die durch die Regelvorrichtung aufrechterhalten werden soll, wird die wirksame Länge der Verbindung zwischen dem Ventilteller 42 und den inneren Enden der Hebel 48 und 50 verstellt. Zu diesem Zweck ist eine Sperrvorrichtung mit einem biegsamen Teil 86 an dem Ende des rohrförmigen Einstellteils 46 befestigt und mit zwei seitlich herausragenden, gekrümmten Vorsprüngen 88 versehen, die je einen nach oben gewendeten Abschnitt 90 aufweisen, der in Öffnungen in den Hebeln 48 bzw. 50 hineingreift. Das Sperrelement 86 verhindert daher eine Drehung des rohrförmigen Einstellteils 52, kann jedoch gebogen werden, um eine axiale Bewegung des rohrförmigen Einstellungsteils 52 gegenüber dem Gehäuse 10, 14 zu gestatten.
  • Zwischen der Ventilspindel 44 und der Bedienungswelle 24 ist eine verschiebbare Verbindung zur übertragung eines Drehmoments vorgesehen. Diese Verbindung erfolgt über einen Bund 92, der an der Antriebswelle 24 befestigt und mit radial verlaufenden Schlitzen 94 ausgestattet ist. Zwei Zungen 96 sind an dem Ende der Ventilspindel 44, das dem mit Gewinde versehenen Ende gegenüberliegt, angeordnet und gellen verschiebbar durch die Schlitze 94 in dem Bund 92 hindurch. Die Scheibe 26 kann daher gedreht werden, um die Bedienungswelle 24 zu drehen und hierdurch die Ventilspindel 44 relativ zum Einstellteil 46 zu verdrehen. Hierdurch wird der mit Gewinde versehene Teil der Ventilspindel 44 in den rohrförmigen Einstellteil 46 hinein- oder aus ihm herausgeschraubt und die Strecke eingestellt, über die der Ventilteller 42 bewegt werden muß, um den Ventilsitz 38 zu berühren.
  • Bei der Bedienung der Vorrichtung wird die Scheibe 26 auf irgendeine gewünschte Einstellung gedreht. Diese Drehung dient dazu, den Gewindeteil der Ventilspindel 44 in den rohrförmigen Teil 46 hineinzuschrauben und bewirkt eine Bewegung des Ventiltellers 42 von dem Sitz 38 weg unter der Einwirkung der Feder 66 und der Antriebsverbindung der Hebel 48 und 50 mit dem Bund 70 und der Scheibe 64. Der Brennstoff kann dann von dem Einlaß 12 durch die Ventilöffnung 40 und durch den Auslaß 20 der Verbrauchsstelle, z. B. dem Ofen eines Haushaltsgasherdes, zuströmen.
  • Wenn die Temperatur des Ofens, die von dem Kolben 28 gemessen wird, sich derjenigen nähert, auf die die Scheibe 26 eingestellt worden ist, dehnt sich das Betätigungselement 32 aus und verschiebt den Druckteil 76 so, daß er sich auf den Ventilsitz 38 zu bewegt. Die Bewegung des Druckteils 76 hat zur Folge,, daß die Hebel 48 und 50 sich im Uhrzeigersinn drehen und die Anordnung, welche die Ventilspindel 44, den Ventilteller 42, den rohrförmigen Teil 46 und die Feder 66 umfaßt, in Richtung auf den Ventilsitz 38 zu bewegen.
  • Wenn die von dem Kolben 28 gemessene Temperatur diejenige Temperatur erreicht, die durch Einstellung der Scheibe 26 gegeben ist, dann kommt der Ventilteller 42 mit dem Sitz 38 in Eingriff, um den Brennstoffstrom durch die Ventilkammer 18 abzusperren. Da das Bewegungsverhältnis des Ventiltellers 42 zur Bewegung des beweglichen Teils des Betätigungselementes 32 etwa 2 : 1 beträgt, wird eine Absperrung des Brennstoffes so lange verzögert, bis das ausdehnungsfähige Betätigungselement 32 sich im wesentlichen so weit ausgedehnt hat, daß ein Schließen des Ventiltellers 42 bewirkt wird. Solange daher die Regeltemperatur nicht tatsächlich erreicht ist, strömt eine beträchtliche Brennstoffmenge ständig dem Ofen zu.
  • Wenn das Betätigungselement 32 sich infolge einer Überregelung weiter ausdehnt, als es zur Schließung des Ventiltellers 42 notwendig ist, bewirkt der Druckteil 76 eine weitere Schwenkbewegung der Hebel 48 und 50, aber diese Schwenkbewegung verursacht nur ein Zusammendrücken der Feder 66, die eine übersteuerungsbewegung der Hebel 48 und 50 nach dem Schließen des Ventiltellers 42 gestattet.
  • Wenn die von dem Kolben 28 gemessene Temperatur unter die an der Scheibe 26 eingestellte Temperatur fällt, zieht sich das Betätigungselement 32 zusammen und gestattet, daß die Anordnung mit der Ventilspindel 44, dem Ventilteller 42, dem rohrförmigen Teil 46 und der Feder 66 sich in Richtung auf das Betätigungselement 32 unter der Einwirkung der Feder 66 sowie der Antriebsverbindung der Hebel 48, 50 mit der Scheibe 64 und dem Bund 70 bewegt.
  • Ein wichtiges Merkmal des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß die Feder 66 als Übersteuerungsfeder und gleichzeitig zur Vorspannung des Ventiltellers 42 in der offenen Stellung verwendet wird.
  • Ein weiterer Vorteil des Erfindungsgegenstandes liegt in -der Tatsache, daß die Hebel 48 und 50 nicht nur dazu dienen, die Bewegung des Betätigungselementes 32 zu vergrößern, sondern daß sie auch mit der Feder 66 zusammenarbeiten, um eine Vorspannung des Ventilteils 42 in die offene Stellung zu bewirken.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Thermostatischer Regler für Flüssigkeits- oder Gasbrenner, bestehend aus einem Gehäuse mit einem Einlaß und einem Auslaß, die mit der Ventilkammer in Verbindung stehen, einem Ventilsitz im Innern dieser Kammer sowie einem Ventilteller, der zur Regelung des Brennstoffdurchflusses relativ zu dem Ventilsitz bewegt werden kann, sowie einem Temperaturfühler mit einem axial zu dem Ventilsitz und dem Ventilteller beweglichen Element und einer zwischen diesem und dem Ventilteller untergebrachten Feder, welche dem Ventilteller eine Vorspannung für eine Steuerstellung erteilt, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (66) einmal mit dem Ventilteller (42) als Einheit bewegt werden kann, um dadurch auf diesen die Bewegung des beweglichen Elementes (80) zu übertragen und damit den Ventilteller (42) in eine andere Steuerstellung zu bringen, und daß sie nur dann, wenn das bewegliche Element den Ventilteller in diese andere Stellung gebracht hat, von dem beweglichen Element zusammengedrückt wird, um dadurch eine weitere Bewegung desselben aufzunehmen.
  2. 2. Thermostatischer Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anordnung zur Vervielfachung der Bewegung zwischen der Feder und dem beweglichen Element untergebracht ist, welche mit der Feder dahingehend zusammenwirkt, da.ß dem Ventilteller die Vorspannung für die erwähnte Steuerstellung erteilt wird.
  3. 3. Thermostatischer Regler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, da.ß die Anordnung zur Vervielfachung der Bewegung aus einer Anzahl von Hebeln (48, 50) in der Ventilkammer besteht, wobei jeder dieser Hebel um sein an dem Gehäuse liegendes Ende gedreht werden kann und betriebsmäßig mit dem beweglichen Element verbunden ist.
  4. 4. Thermostatischer Regler nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein Druckstück (76), welches das bewegliche Element jeweils mit etwa der Mitte der erwähnten Hebel verbindet.
  5. 5. Thermostatischer Regler nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnten Hebel im wesentlichen senkrecht zur Achse des Ventilsitzes angebracht sind.
  6. 6. Thermostatischer Regler nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, da.ß das Ventilgehäuse aus zwei an einem Ende offenen Teilen (10, 14) besteht, von denen das erste den Ventilteller und den Ventilsitz und das zweite die Hebel enthält, daß ferner ein im wesentlichen ringförmiges Element (52) in diesem zweiten Teil sitzt, welches die Drehlager für die Hebel bildet und einen elastischen Teil besitzt, der normalerweise über das offene Ende des zweiten Gehäuseteils herausragt, und daß die beiden Gehäuseteile mit ihren offenen Enden genau aufeinandersitzend verbunden werden, wobei das erste Gehäuseteil an dem erwähnten elastischen Teil zum Anliegen kommt und es in das andere Gehäuseteil hineindrückt, um das ringförmige Element in diesem festzuklemmen.
  7. 7. Thermostatischer Regler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige Element (52) mindestens einen geschlitzten Teil enthält, um ein elastisches Nachgeben des erwähnten elastischen Teils zu ermöglichen. B.
  8. Thermostatischer Regler nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem ringförmigen Element (52) Einkerbungen angebracht sind, welche die Drehlager für die Hebel bilden.
  9. 9. Thermostatischer Regler nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige Element (52) aus einem aufgeschnittenen Ring besteht mit einer Eigenspannung in Richtung auf seine ausgedehnte Stellung, wodurch ein Anliegen an der Wand des zweiten Gehäuseteils erreicht wird.
  10. 10. Thermostatischer Regler nach einem der Ansprüche 3 bis 9, bei dem der Ventilteil einen Ventilstempel trägt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hebelauflage an dem Ventilstempel vorhanden ist, wobei die Feder die Hebel zum Eingriff mit dieser Auflage zwingt.
  11. 11. Thermostatischer Regler nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelauflage aus einem mit dem Ventilstempel beweglichen Widerlager (70) besteht und daß die Hebel zwischen ihren Enden an diesem Widerlager anliegen können.
  12. 12. Thermostatischer Regler nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilstempel drehbar ist und einen mit Gewinde versehenen Teil besitzt, daß ferner ein Justierelement auf diesen mit Gewinde versehenen Teil aufgeschraubt ist und eine Hemmvorrichtung, um eine Drehung dieses Justierelementes zu verhindern, wobei sich das Widerlager am Ende dieses Justierelementes befindet.
  13. 13. Thermostatischer Regler nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilteller locker auf dem Ventilstempel sitzt und mit Spannung gegen eine Schulter gedrückt wird, die an einem Ende des Ventilstempels ausgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 641192; USA.-Patentschrift Nr. 1874 661.
DER18074A 1955-01-04 1956-01-03 Thermostatischer Regler Pending DE1017731B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1874661A (en) * 1930-09-15 1932-08-30 Grayson Heat Control Inc Thermostat
DE641192C (de) * 1931-11-01 1937-01-23 Bamag Meguin Akt Ges Membrangasdruckregler

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