DE1017333B - Mittel zum Kaltwellen von Keratinfasern, insbesondere von menschlichem Haar - Google Patents
Mittel zum Kaltwellen von Keratinfasern, insbesondere von menschlichem HaarInfo
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Description
- Mittel zum Kaltwellen von Keratinfasern, insbesondere von menschlichem Haar Die Erfindung bezieht sich auf Mittel zur kalten Formveränderung von Keratinfasern, insbesondere zum kalten Dauerwellen von menschlichem Haar.
- Die meisten Mittel zur kalten Formveränderung von Keratinfasern, beispielsweise zum Kaltdauerwellen von menschlichem Haar, beruhen auf der Verwendung von hlerkaptanverbindungen,wie z. B. Salzen der Thioglykolsäure, in alkalischem Medium. Diese Merkaptanverbindungen üben eine reduzierende Wirkung auf Keratinfasern aus, und solche Fasern können in diesem reduzierten Zustand in der Form geändert werden. Bei richtiger Nachbehandlung, z. B. durch Oxydieren und bzw. oder Spülen, können die Fasern in ihrer neuen Form fixiert werden.
- Bei dem Kaltdauerwellen von menschlichem Haar sind solche Mittel im allgemeinen harmlos, wenn sie mit Sorgfalt angewendet werden. Jedoch erfordern sie, um gute Ergebnisse zu gewährleisten, beträchtliche Geschicklichkeit bei ihrer Anwendung.
- Es wurde nun festgestellt, daß eine weniger strenge Kontrolle bei der Anwendung der obenerwähnten Mittel erforderlich ist und der Zustand der Fasern, welche einer kalten Dauerwellbehandlung unterworfen wurden, über ihren ursprünglichen Zustand verbessert werden kann, wenn die verwendeten Mittel Polysiloxane enthalten, daß soll heißen Siloxane, deren Polymerisation bereits vollendet ist.
- Silikone in einer Zwischenstufe der Polymerisation sind bereits als Dauerwellmittel beschrieben worden. Dabei beruht die Wirkung auf der Erwärmung, wodurch die Silikone völlig polymerisiert und die Haarfasern in ihrer Lage auf physikalischem Wege erhärtet werden. In keiner Stufe des bekannten Verfahrens wird die Haarfaser auf chemischem Wege durch die Wirkung eines Reduziermittels, wie z. B. durch die Merkaptane gemäß der Erfindung, gewellt. Die gemäß dem bekannten Verfahren erhaltene Welle hält daher nur so lange, wie sich das physikalisch wirkende Dauerwellmittel im Haar hält, während bei chemischer Wellung eine Welle im allgemeinen sich hält, bis die Welle aus dem Haar herausgewachsen ist.
- Demgemäß betrifft die Erfindung ein Mittel zur kalten Formveränderung von Keratinfasern, welches eine Merkaptanverbindung, einen basischen Bestandteil, welcher dem Mittel einen größeren PH-Wert als 7 verleiht, und ein Polysiloxan enthält.
- Das Mittel nach der Erfindung ist besonders für das kalte Dauerwellen von menschlichem Haar geeignet. Von den Polysiloxanen werden Alkylpolysiloxane, insbesondere Dimethylpolysiloxane, bevorzugt.
- Die Mittel nach der Erfindung werden vorzugsweise in wäßriger Form mit einem PH-Wert von 9,3 bis 9,8 angewendet. Diesen PH-Bereich stellt man zweckmäßig mit einer schwachen Base, z. B. Ammoniak, ein. Die Polysiloxane brauchen nur in kleinen Mengen, d. h. von 0,5 bis 5%, vorzugsweise 1 bis 2%, des ganzen Mittels zugegen zu sein. Diese Bestandteile sind vorzugsweise in dem Mittel in Form einer Öl-in-Wasser-Emulsion vorhanden.
- Die Mittel gemäß der Erfindung können in einfacher Weise hergestellt werden. Das Polysiloxan wird zuerst mit geeigneten Emulgatoren in eine ö1-in-Wasser-Emulsion übergeführt. Geeignete Emulgatoren sind z. 13. nichtionogene Fettalkoholäthylenoxydkondensate. Die erhaltene Öl-in-Wasser-Emulsion wird dann mit Wasser verdünnt, worauf die Merkaptanverbindung, der basische Bestandteil und beliebige übliche Zusätze zu Dauerwellösungen, z. B. Parfüme oder Färbemittel, zu der wäßrigen homogenisierten Emulsion zugegeben werden.
- Diese Mittel können in der gleichen Weise wie die bisherigen angewendet werden.
- Mit diesen Mitteln läßt sich die Überbehandlung der Keratinfasern und die Erzeugung von überdichten oder überkrausen Locken vermeiden. Sie erzeugen natürlich aussehende Wellen und Locken und verleihen den Fasern nach der Behandlung einen besseren Glanz und einen seidigeren und glatteren Griff gegenüber dem ursprünglichen Zustand. Im allgemeinen wird auch die Leichtigkeit des Kämmens der Fasern im nassen und trockenen Zustand verbessert.
- Mit Thioglykolsäure und Polysiloxan enthaltenden Mitteln gemäß der Erfindung wird die Neigung zur Bildung unangenehmer Gerüche während der Behandlung und auf den Keratinfasern nach beendeter Behandlung verringert. Beim kalten Dauerwellen von menschlichem Haar wird durch die Gegenwart von Alkylpolysiloxanen die schädliche Wirkung beseitigt, welche bisher durch ungeschickte Anwendung von Haarwellmitteln, insbesondere von Thiogl_vkolat enthaltenden, hervorgerufen werden.
- Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung. Die Teile sind Gewichtsteile. Beispiel 1 2 Teile Dimethylpolysiloxan mit der Viskosität von 50 Centipoises, 1,5 Teile Polyäthylenglykolmonostearat, das 400 Moleküle Polyäthylenglykol enthält, und 6,5 Teile Wasser wurden in einem geeigneten Gefäß mittels eines schnell laufenden Rührers emulgiert und dann homogenisiert. Sobald die Emulsion beständig war, wurden zunächst 60 Teile Wasser zugefügt. Später wurden 7,5 Teile 100%iger Thioglykolsäure und 1,7 Teile 100%igen Ammoniaks allmählich unter fortgesetztem Rühren zugegeben. Dann wurde genügend Wasser zum Auffüllen auf 100 Teile zugesetzt. Parfüm und Farbstoff können erforderlichenfalls zugefügt werden. Beispiel 2 2 Teile Dimethylpolysiloxan, 2 Teile eines Kondensationsprodukts aus Stearylalkohol und Äthylenoxyd wurden mit 36 Teilen Wasser mit schnell laufendem Rührer emulgiert und dann homogenisiert. Zur beständigen Emulsion wurden zunächst 35 Teile Wasser zugesetzt. Später wurden 7,5 Teile 100%iger Thioglykolsäure und 1,7 Teile 100%igen Arnmoniaks allmählich unter fortgesetztem Rühren zugegeben. Dann wurde genügend Wasser zum Auffüllen auf 100 Teile zugesetzt. Parfüm und Farbstoff können erforderlichenfalls zugefügt werden.
Claims (5)
- PATENTANSPRüGHE: 1. Mittel zur kalten Formveränderung von Keratinfasern, insbesondere von menschlichem Haar, z. B. durch Kaltwellen von menschlichem Haar, das eine 1vIerkaptanverbindung, z. B. ein Thioglykolat, enthält und dessen pri-Wert größer als 7 ist, dadurch gekennzeichnet, daß es außerdem ein Pol_vsiloxan, beispielsweise ein Alkylpolysiloxan wie Dimethylpolysiloxan, enthält.
- 2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es in an sich bekannter Weise flüssige Form und einen pfi Wert von 9.3 bis 9,8 besitzt.
- 3. Mittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es als basischen Bestandteil in an sich bekannter Weise Ammoniak enthält.
- 4. Mittel nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß es etwa 0,5 bis 5,0%, vorzugsweise 1 bis 2% Polysiloxan enthält.
- 5. Verfahren zur Herstellung eines Mittels nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet. daß ein Polvsiloxan in Wasser mittels eines 01-in-Wasser-Emulgators, insbesondere eines nichticnischen Fettall;oholäthylenoxvdl:ondensats, emulgiert, die erhaltene 01-in-Wasser-Emulsion mit Wasser verdünnt und das Reduktionsmittel und ein basischer Bestandteil, mit dem der pl,-Wert auf einen @-@'ert größer als 7, insbesondere 9,3 bis 9,8, eingestellt wird, zu der verdünnten 01-in-@@'asser-Emulsion zugesetzt werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1017333X | 1953-12-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1017333B true DE1017333B (de) | 1957-10-10 |
Family
ID=10868229
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU3103A Pending DE1017333B (de) | 1953-12-09 | 1954-12-08 | Mittel zum Kaltwellen von Keratinfasern, insbesondere von menschlichem Haar |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1017333B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1296311B (de) * | 1962-06-13 | 1969-05-29 | Dow Corning | Haarspuelmittel |
WO2014064156A3 (en) * | 2012-10-25 | 2014-11-27 | Kao Germany Gmbh | Composition and process for permanent shaping of human hair |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2643375A (en) * | 1951-12-26 | 1953-06-23 | Northwestern Res Corp | Method of treating hair |
-
1954
- 1954-12-08 DE DEU3103A patent/DE1017333B/de active Pending
Patent Citations (1)
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