DE1016489B - Hydraulischer Stoessel - Google Patents

Hydraulischer Stoessel

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DE1016489B
DE1016489B DEE9826A DEE0009826A DE1016489B DE 1016489 B DE1016489 B DE 1016489B DE E9826 A DEE9826 A DE E9826A DE E0009826 A DEE0009826 A DE E0009826A DE 1016489 B DE1016489 B DE 1016489B
Authority
DE
Germany
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spring
valve
piston
sheet metal
cage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEE9826A
Other languages
English (en)
Inventor
Sidney Oldberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eaton Corp
Original Assignee
Eaton Manufacturing Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eaton Manufacturing Co filed Critical Eaton Manufacturing Co
Publication of DE1016489B publication Critical patent/DE1016489B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/20Adjusting or compensating clearance
    • F01L1/22Adjusting or compensating clearance automatically, e.g. mechanically
    • F01L1/24Adjusting or compensating clearance automatically, e.g. mechanically by fluid means, e.g. hydraulically
    • F01L1/245Hydraulic tappets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft hydraulische Stößel für den Steuerungsantrieb von Brennkraftmaschinen mit einem in einem Zylinder beweglichen Kolben, der einen durch ein federbelastetes Rückschlagventil kontrollierten Durchlaß für den Durchgang von Druckflüssigkeit vom Kolbeninneren zum Zylinderraum aufweist und einen aus einem becherförmigen Blechteil gebildeten Ventilkäfig trägt. Es ist Aufgabe der Erfindung, bei einem solchen Stößel das Rückschlagventil einfacher zu gestalten. Dies wird dadurch erreicht, daß die das Rückschlagventil belastende Feder durch einen Teil des Blechkäfigbodens gebildet ist, und zwar vorzugsweise als Spiralblattfeder aus dem Blechkäfigboden ausgestanzt ist. Durch die Zusammenfassung des Ventilkäfigs und der Feder in einem Bauteil wird die Herstellung vereinfacht und die Montage erleichtert.
Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung ist
Fig. 1 eine obere Stirnansicht eines hydraulischen Stößels,
Fig. 2 ein senkrechter Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 ein vergrößerter Schnitt eines Teiles der Fig. 2,
Fig. 4 eine Draufsicht des aus dem Ventilkäfig und der Ventilfeder bestehenden kombinierten Auf baus, und
Fig. 5 ist ein Schnitt durch den aus Ventilkäfig und Ventilfeder bestehenden Aufbau nach Linie 5-5 der Fig. 4.
Der hydraulische Stößel 10 besteht aus einem Körper 11 mit einem Zylinder 12, in dessen unterem Ende sich eine Druckflüssigkeitskammer 13 befindet und in dem ein Kolben 14 gleitet, dessen unteres Ende 15 verkleinerten Durchmessers in die Kammer 13 ragt.
Der Kolben 14 ist ein Hohlkolben mit einer Vorratskammer 16 zur Aufnahme eines Vorrates an hydraulischem Strömungsmittel, beispielsweise Öl. Die Kammer 16 ist mit der Druckkammer 13 über einen Durchlaß 17 verbunden, der das im Durchmesser verkleinerte Ende 15 durchsetzt. Das obere Ende des Hohlkolbens 14 ist von einem Verschlußpfropfen 18 verschlossen, der mit dem Kolben in zweckdienlicher Weise zusammengebaut ist.
Das untere Ende des Kolbens 14 hat einen ringförmigen Ventilsitz 19, der auf dem abgesetzten Ansatz 15 geformt ist und den Kolbendurchlaß 17 umgibt. Die Verbindung zwischen Kammer 16 und Druckkammer 13 über den Durchlaß 17 wird von einem Rückschlagventil 20 geregelt, das mit dem Ventilsitz 19 zusammenarbeitet und sich zur Druckkammer 13 öffnet.
Das Ventil 20 wird dem Ventilsitz 19 gegenüber von einem Halter 21 gehalten, der aus einem becher-Hydraulischer Stößel
Anmelder:
Eaton Manufactering Company,
Cleveland, Ohio (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. H. Ruschke, Berlin-Friedenau,
und Dipl.-Ing. K. Grentzenberg, München 27,
Pienzenauer Str. 2, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 12. November 1953
Sidney Oldberg, Birmingham, Mich. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
förmigen Ventilkäfig aus Blech besteht, wobei erfindungsgemäß ein Teil des Blechkäfigbodens 23 die Ventilfeder 24 bildet. Der aus Blech bestehende Halter hat einen den Käfig bildenden Büchsenabschnitt 22, in dem das Ventil 20 gehalten und geführt wird.
Die Ventilfeder 24 (Fig. 4) ist eine spiralförmige Blattfeder und wird durch Ausstanzen oder teilweises Ausstanzen des Käfigbodens 23 gebildet. Das Außenende 24a dieser Spiralfeder ist mit dem Käfigboden 23 fest verbunden. Das freie Innenende 24 b hat eine konvexe scheibenähnliche Form, die an der Unterseite des Ventiles 20 anliegt und sich im wesentlichen auf der Achse des Käfigs befindet.
Auf einem Teil seiner Länge hat der Büchsenabschnitt 22 des Halters 21 einen solchen Durchmesser, daß er den Kolbenansatz 15 mit einem verhältnismäßig engen Paßsitz teleskopartig aufnimmt, wodurch der Käfig auf diesem Ansatz gelagert wird. Der Oberabschnitt 25 der Büchse 22 des Halters 21 hat einen etwas größeren Durchmesser und endet in einem nach außen gerichteten radial vorstehenden Stirnflansch 26.
Der Halter 21 kann aus Blech geeigneter Härte und anderer gewünschter Eigenschaften beispielsweise durch Stanzen hergestellt werden. Der Halter 21 kann gehärtet oder so behandelt werden, daß die Feder die gewünschten Federungseigenschaften, vorzugsweise eine langsam ansprechende Federung, sowie eine lange Verwendungsdauer hat.
Der Halter 21 ist mit dem Kolben 14 beweglich. Ist der Halter 21 auf den Kolbenansatz 15 aufgesetzt, um
- - ' 709 698/203
das Ventil 20 dem Ventilsitz 19 gegenüber in Arbeitsstellung zu halten, so liegt der obere Flansch 26 des Käfigs an der den Kolbenansatz umgebenden Ringschulter 27 an. Eine schraubenlinienförmig gewundene Druckfeder 28 liegt in bekannter Weise in der Kammer 13 um den Halter 21 und stützt sich mit ihrem unteren Ende am Boden dieser Kammer 13 ab. Das obere Ende der Feder 28 liegt am Radialflansch 26 an und drückt den Flansch gegen die Ringschulter 27. Die Kraft dieser Feder hält oder stützt den Halter in seiner Stellung auf dem Kolbenansatz 15.
Befindet sich der Halter 21 in Arbeitsstellung auf dem Kolben 14, dann steht die Feder 24 unter einem gewünschten Anfangsdruck. Das konvexe Innenende 24 b der Feder 24 liegt in der Mittelzone des Ventiles 20 an der Unterseite des Ventiles 20 an und drängt das Ventil in seine Schließstellung auf den Ventilsitz 19.
Der Käfigboden 23 des Halters 21 hat Stopanschläge, die die nach unten erfolgende Öffnungsbewegung des Ventiles 20 im Käfigabschnitt 22 begrenzen und die auch verhüten, daß das Ventil bei seiner Bewegung in Offenstellung eine verkantete Lage einnimmt. In der Darstellung besteht diese Stopeinrichtung aus einer Gruppe axial versetzter Vor-Sprünge 23 a, vorzugsweise drei Vorsprünge, die sich auf dem Käfigboden 23 befinden.
Der Kolben 14 wird in bekannter Weise in den Stößelkörper 11 durch das oben offene Ende 30 eingeführt und in dem Zylinder 12 von einem in einer Innennut 32 liegenden Sprengring 31 gehalten. An dem oberen Ende des Kolbens 14 liegt das untere Ende der Stoßstange der Motorventilantriebsvorrichtung (nicht dargestellt) an.
Nahe dem oberen offenen Ende 30 hat in bekannter Weise der Stößelkörper 11 in seiner Wand einen radial gerichteten Fülldurchlaß 33, der mit einem zwischen Kolben 14 und Zylinder 12 von der innenliegenden Ringnut 35 des Zylinders und der außenliegenden Ringnut 36 des Kolbens gebildeten Raum 34 in Verbindung steht. Der Kolben 14 hat auch einen radialen Durchlaß 37, der das obere Ende des Behälters 16 mit dem Raum 34 verbindet und durch den der Flüssigkeitsvorrat dem Behälter 16 zugeführt wird.
Der hydraulische Stößel 10 arbeitet in bekannter Weise. Er überträgt während seiner Verwendung in einer Brennkraftmaschine den Druck auf die Stoßstange oder auf die Ventilstange, und zwar über den Kolben 14 und den im wesentlichen unzusammendrückbaren Körper der in der Druckkammer 13 enthaltenen Flüssigkeit. Die Druckfeder 28 drängt den Kolben 14 im Zylinder 12 nach außen, um das in der Ventilvorrichtung des Motors vorhandene Spiel oder den Totgang aufzunehmen. Das Rückschlagventil 20 ermöglicht das Abströmen der hydraulischen Flüssigkeit aus dem Behälter 16 in die Druckkammer 13, so daß die Druckkammer 13 ständig mit Flüssigkeit gefüllt ist. Die Ventilfeder 24 drückt mit einer gewünschten Federbelastung auf das Ventil 20, das in seine geschlossene Stellung gedrängt wird und einen Rückfluß der Flüssigkeit aus der Druckkammer 13 in die Vorratskammer 16 verhütet.
Erfindungsgemäß ist ein Ventilstößel geschaffen, der einen sehr einfachen und praktischen Aufbau dadurch hat, daß der das Rückschlagventil haltende Halter aus einem einzigen Blechstück besteht, das sowohl einen Ventilkäfig als auch eine Ventilfeder bildet. Der Halter hat eine solche Form, daß er aus Blech leicht hergestellt werden kann, wobei die Blattfeder aus einem teilweise ausgestanzten Abschnitt des Halters besteht. Diese Feder hat eine lange Verwendungsdauer und hat eine gewünschte Federungskraft, durch die das Rückschlagventil der Vorrichtung richtig betätigt wird.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Hydraulischer Stößel für den Steuerungsantrieb von Brennkraftmaschinen mit einem in einem Zylinder beweglichen Kolben, der einen durch ein federbelastetes Rückschlagventil kontrollierten Durchlaß für den Durchgang von Druckflüssigkeit vom Kolbeninneren zum Zylinderraum aufweist und einen aus einem becherförmigen Blechteil gebildeten Ventilkäfig trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die das Rückschlagventil (20) belastende Feder (22) durch einen Teil des Blechkäfigbodens (23) gebildet ist.
2. Stößel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder als Spiralblattfeder (24, 24 a, 24 b) aus dem Blechkäfigboden (23) aus-1 gestanzt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentanmeldung G 4943 Ia/46 b1;
USA.-Patentschriften Nr. 2 203 952, 2 595 583.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 698/203 9.57
DEE9826A 1953-11-12 1954-11-10 Hydraulischer Stoessel Pending DE1016489B (de)

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US1016489XA 1953-11-12 1953-11-12

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ID=22285727

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DEE9826A Pending DE1016489B (de) 1953-11-12 1954-11-10 Hydraulischer Stoessel

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3418707A1 (de) * 1984-05-19 1985-10-24 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Hydraulisches spielausgleichselement in einem ventiltrieb fuer brennkraftmaschinen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2203952A (en) * 1939-01-30 1940-06-11 Gen Motors Corp Hydraulic lash adjuster
US2595583A (en) * 1949-09-26 1952-05-06 Johnson Products Inc Oil supply for hydraulic tappets

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