DE10164369A1 - Kraftrad mit stufenlos verstellbarem Hydoantrieb - Google Patents

Kraftrad mit stufenlos verstellbarem Hydoantrieb

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DE10164369A1 DE2001164369 DE10164369A DE10164369A1 DE 10164369 A1 DE10164369 A1 DE 10164369A1 DE 2001164369 DE2001164369 DE 2001164369 DE 10164369 A DE10164369 A DE 10164369A DE 10164369 A1 DE10164369 A1 DE 10164369A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M19/00Transmissions characterised by use of non-mechanical gearing, e.g. fluid gearing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)

Abstract

Es wird ein Kraftrad mit stufenlos verstellbarem Hydroantrieb vorgeschlagen, das zu schon bekannten Komponenten noch eine Hydroverstellpumpe 2, eine Regeleinheit 8, einen Drehzahlgeber 6, einen Fahrmodusgeber 7, eine Bremseinrichtung und einen Hydromotor 3, die miteinander in Verbindung stehen, aufweist. DOLLAR A Das Zusemmenwirken der erfindungsgemäßen Bauteile ermöglicht es, ein Kraftrad bereitzustellen, dessen Anfahr-, Beschleunigungs- und Bremsverhalten auch während der Fahrt veränderbar ist und somit die gesamte Fahrdynamik verbessert wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kraftrad der im Oberbegriff des Hauptanspruchs genannten Gattung.
  • Im Stand der Technik ist bekannt, daß zur Drehmomentübertragung vom Antriebsmotor zum Antriebsrad, stufenlos verstellbare Riemenreibgetriebe verwendet werden. Bekannt ist auch, das solche Getriebevarianten zum Anfahren eine Fliehkraftkupplung benötigen.
  • Ferner ist bekannt, daß das Ansprechverhalten solcher Kupplungen während der Fahrt nicht veränderbar ist. Bekannt ist auch, daß ein Verstellen der Regelfunktion an einem Riemenreibgetriebe, während der Fahrt auch nicht möglich ist.
  • Bekannt ist auch, daß ein solches Getriebe nicht als kontrollierbare Betriebsbremse verwendet werden kann.
  • Der im Patentanspruch 1. angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, die vollständige Regelung des erfindungsgemäßen Antriebs, beim Anfahren, während der Fahrt und beim Bremsen zu ermöglichen.
  • Dieses Problem wird durch die im Patentanspruch 1. aufgeführten Merkmale gelöst.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile des erfindungsgemäßen Hydroantriebs bestehen insbesondere darin, ein Anfahren, Beschleunigen und Bremsen zu ermöglichen, dessen Wirkungsweise und Ansprechverhalten auch während der Fahrt veränderbar ist.
  • Die Aufführungsbeispiele der Erfindung sind in Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • Fig. 1 eine Seitenansicht eines teilweise aufgeschnittenen Kraftrads mit den erfindungsgemäßen Bauteilen des Hydroantriebs.
  • Fig. 2 eine Seitenansicht der Aufgeschnittenen Bremseinrichtung mit den erfindungsgemäßen Bauteilen des Hydroantriebs.
  • Fig. 3 eine Seitenansicht der Hinterradführung im Hydropumpendirektbetrieb mit den erfindungsgemäßen Bauteilen des Hydroantriebs.
  • In Fig. 1 ist eine Ansicht eines teilweise aufgeschnittenen Kraftrads mit stufenlos verstellbarem Hydroantrieb dargestellt.
  • Im Grundsätzlichen treibt hier ein Antriebsmotor 22, z. B. ein Verbrennungsmotor, eine Hydroverstellpumpe 2 an deren Volumenstrom einen Hydromotor 3 antreibt. Dieser gibt sein Drehmoment mittels einer Übertragungseinheit 11 an das Antriebsrad 10 weiter.
  • Durch Verstellen des Drehzahlgebers 6 wird die Drehzahl des Antriebsmotors 22 und somit die Drehzahl der Hydroverstellpumpe 2 reguliert. Die Regeleinheit 8, die in Verbindung mit dem Drehzahlgeber 6 steht, registriert den vorgegebenen Sollwert und leitet eine Verstellung des Volumenstroms in der Hydroverstellpumpe 2 ein.
  • Das Kraftrad setzt sich somit in Bewegung und beschleunigt. Diese Beschleunigung kann in ihrer Stärke, über ein Verstellen des Fahrmodusgebers 7, der auch mit der Regeleinheit 8 in Verbindung steht, von minimal bis maximal eingestellt werden.
  • Die Regeleinheit 8 versucht nun durch permanente Verstellung des Volumenstroms, die durch den Drehzahlgeber vorgegebene Drehzahl zu halten.
  • Hiermit ist es möglich die gewählte Antriebsmotordrehzahl in bestimmten Fahrsituationen z. B.(Steigung, Ebene od. Gefälle) stabil zu halten.
  • Der somit erreichte Volumenstrom treibt über eine Vorlaufleitung 16 und eine Rücklaufleitung 18 einen Hydromotor 3 an, der sein Drehmoment mittels einer Übertragungseinheit 11 z. B. in Form einer Kette, eines Riemens oder eines Getriebes, an das Antriebsrad 10 weiter gibt.
  • Durch Betätigung der Kraftradbremsbedienung 20, die in Verbindung mit der Bremseinrichtung 9 steht, kann der Hydromotor 3 und somit das Antriebsrad 10, wenn sich das Kraftrad im Schiebebetrieb befindet, abgebremst werden.
  • Das notwendige Volumen des Hydrauliköls kann im Inneren des Rahmens 1 untergebracht werden.
  • Der oder die notwendigen Hydraulikölkühler 12 können am Rahmen 1 oder an entsprechenden Verkleidungsteilen 23 angebracht werden.
  • In Fig. 2 ist die Ansicht einer aufgeschnittenen Bremseinrichtung 9 dargestellt.
  • Wird die Fördermenge der Hydroverstellpumpe 2, beispielsweise durch ein Zurückstellen des Drehzahlgebers 6 minimiert, entsteht ein Unterdruck in der Vorlaufleitung 16 zum Hydromotor 3 und das Antriebsrad 10 würde ungewollt eingebremst oder zum Stillstand gebracht. Das Masseschubventil 13 verhindert das, in dem es bei den vorgenannten Betriebsbedingungen eine Verbindungsleitung (Bypassleitung 17) zwischen Vorlaufleitung 16 und Rücklaufleitung 18 öffnet.
  • Der Hydromotor 3 und somit das Antriebsrad 10 kann sich in einer solchen Fahrsituation frei drehen.
  • Regelt man nun den Volumenstrom, der in der Bypassleitung 17 herrscht, mittels eines Bremsventils 14 ab, wird der Hydromotor und somit das Antriebsrad 10 kontrolliert abgebremst.
  • Durch eine Verkleinerung des Querschnitts, mittels eines Einbremsventils 15, in der Bypassleitung 17, kann eine variabel verstellbare Motorbremse simuliert werden.
  • In Fig. 3 ist die Ansicht einer Variante der Hinterradführung 4' in Verbindung mit einem Hydromotor 3' dargestellt.
  • Der Hydromotor 3' wird hier als Direktantrieb verwendet. Die notwendige Vorlaufleitung 16' und Rücklaufleitung 18' sind in die tragende Konstruktion der Hinterradführung 4' eingebracht.

Claims (19)

1. Kraftrad mit mindestens einem Vorderrad und einem Hinterrad (10), einem Rahmen (1), einer Hydroverstellpumpe (2), einem Hydromotor (3) und einer Hinterradführung (4), wobei die Hydroverstellpumpe und der Hydromotor über eine Vorlaufleitung (16) und einer Rücklaufleitung (18) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die das Hinterrad (10) antreibende Hydropumpe (2) über eine Regeleinheit (8) mit einem Drehzahlgeber (6) und einem Fahrmodusgeber (7) in Verbindung steht, wobei die Regeleinheit (8) den Volumenstrom zwischen Hydropumpe (2) und Hydromotor (3), je nach Stellgrößen des Drehzahlgebers (6) und des Fahrmodusgebers (7) bestimmt,
und das ferner eine Bremseinrichtung (9) vorgesehen ist, die in Abhängigkeit von einem an sie angelegten Bremssignal, dann wenn das Kraftrad im Schubbetrieb betrieben wird, die Vorlaufleitung (16) und die Rücklaufleitung (18) überbrückt.
2. Kraftrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die Hinterradführung (4) mindestens eine Aufnahme zur Befestigung eines Hydromotors (3) angebracht ist.
3. Kraftrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydromotor (3) mit einer Übertragungseinheit (11) z. B. in Form einer Kette, eines Riemens oder eines Getriebes, mit dem Hinterrad (10) in Verbindung steht.
4. Kraftrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydromotor (3) das Antriebsrad (10) auch direkt antreiben kann.
5. Kraftrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmen (1) mindestens eine Aufnahme zur Befestigung eines oder mehrerer Hydraulikölkühlern (12) angebracht ist.
6. Kraftrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinheit (8) mit den Komponenten wie z. B. Stellung des Drehzahlgebers (6), Stellung des Fahrmodusgebers (7), aktuelle Antriebsmotordrehzahl und aktuelle Fahrgeschwindigkeit, die Verstelleinrichtung der Hydroverstellpumpe (2) reguliert.
7. Kraftrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzahlgeber (6) in Verbindung mit der Regeleinheit (8) und der Hydroverstellpumpe (2) die Wahl einer konstanten Antriebsmotordrehzahl bei allen Fahrbedingungen z. B. (Steigung oder Gefälle) ermöglicht.
8. Kraftrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrmodusgeber (7) in Verbindung mit der Regeleinheit (8) und der Hydroverstellpumpe (2), die Beschleunigung des Kraftrades von z. B. (minimal bis maximal) regeln kann.
9. Kraftrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung (9) über mindestens einen Anschluß oder eine Aussparrung zur Montage mindestens eines Masseschubventils (13) verfügt.
10. Kraftrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung (9) über mindestens einen Anschluß oder eine Aussparrung zur Montage mindestens eines Bremsventils (14) verfügt.
11. Kraftrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung(9) über mindestens einen Anschluß oder eine Bohrung für die Bypassleitung(17) aufweist.
12. Kraftrad nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Masseschubventil (13), bei Unterdruck in der Vorlaufleitung (16), die Bypassleitung (17) zur Rücklaufleitung (18) öffnet.
13. Kraftrad nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsventil (14) die Durchflußmenge in der Bypassleitung (17) stufenlos regulieren kann.
14. Kraftrad nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsventil (14) einen Betätigungsmechanismus (19) aufweist, der in Verbindung mit der Kraftradbremsbedienung (20) steht.
15. Kraftrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung (9) über mindestens einen Anschluß oder einer Aussparrung zur Montage mindestens eines Einbremsventils (15) aufweist.
16. Kraftrad nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Einbremsventil (15) den Querschnitt der Bypassleitung (17) verkleinern kann.
17. Kraftrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterradführung (4) keine Aufnahme zur Befestigung einer Bremseinrichtung z. B. (Bremssattel) aufweist.
18. Kraftrad nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß am Antriebsrad (10) keine Aufnahme zur Befestigung einer Bremseinrichtung z. B. (Bremsscheibe) aufweist.
19. Kraftrad nach Anspruch 1, daß die Hinterradführung (4') beim Hydromotordirektantrieb (21), so ausgestattet ist, daß die Vorlaufleitung (16') und die Rücklaufleitung (18') im Inneren der Hinterradführungskonstruktion (4') eingebracht ist.
DE2001164369 2001-12-28 2001-12-28 Kraftrad mit stufenlos verstellbarem Hydoantrieb Withdrawn DE10164369A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2338780A1 (de) * 2009-12-24 2011-06-29 Hans-Joachim Opitz Mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug, insbesondere Landfahrzeug

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