DE10164310A1 - Klavier - Google Patents
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Abstract
Ein Mechanismus zur Erzeugung von Schallschwingungen eines Klaviers ist in eine aus zwei Segmenten bestehende Struktur aufgeteilt, die aus dem Mechanismus zur Erzeugung von Schallschwingungen der primären Seite A und dem Mechanismus zur Erzeugung von Schallschwingungen auf der sekundären Seite B besteht; der Mechanismus zur Erzeugung von Schallschwingungen auf der sekundären Seite B wird auf den Mechanismus zur Erzeugung von Schallschwingungen auf der primären Seite aufgelegt, wobei dazwischen mehrere ein Gewicht tragende Elemente für die Punktauflage oder für die Linienauflage in Reihen in bestimmten gleichen Abständen auf dem Stützrahmen 19 angeordnet sind, der in dem Mechanismus zur Erzeugung von Schallschwingungen auf der primären Seite A installiert ist.
Description
Die vorliegende Erfindung schafft Mittel zur Verbesserung des Aufbaus des Hauptkör
pers eines Klaviers, um die Klangqualität und die Tontrennfähigkeit des Klaviers zu
verbessern; die Erfindung schafft insbesondere Mittel zur Verbesserung der Klangqua
lität und der Tontrennfähigkeit eines Klaviers durch Ausbildung des Hauptkörpers eines
Klaviers als eine trennbare, aus zwei Segmenten bestehende Struktur, wovon eines der
Mechanismus zur Erzeugung von Schallschwingungen der primären Seite ist, welcher
aus einem Tastenmechanismus, einem Pedalmechanismus usw. besteht, der als Quelle
zur Erzeugung von Energie zum Anschlagen von Saiten dient, und das andere der Me
chanismus zur Erzeugung von Schallschwingungen der sekundären Seite ist, der dazu
vorgesehen ist, die Energie zum Anschlagen der Saiten aufzunehmen, die von dem
Mechanismus zur Erzeugung von Schallschwingungen der primären Seite übertragen
wird, sie in Schallschwingungen umzuwandeln und dann die Energie der so erzeugten
Schallschwingungen als Schallwellen aus dem Hauptkörper des Klaviers in die Luft
abzugeben; außerdem werden die vorgenannten Verbesserungen erzielt, indem eine
Stützstruktur für den Hauptkörper des Klaviers mit ein Gewicht tragenden Elementen
für eine Punktauflage oder eine Linienauflage versehen wird, oder mit berührungslosen,
ein Gewicht tragenden Elementen, die aus einem Magnetanhebemechanismus oder einer
pneumatischen Feder bestehen, der bzw. die zwischen dem Mechanismus zur Erzeu
gung von Schallschwingungen der primären Seite und dem Mechanismus zur Erzeu
gung von Schallschwingungen der sekundären Seite vorgesehen ist, wodurch es für den
Mechanismus zur Erzeugung von Schallschwingungen der sekundären Seite möglich
wird, so frei zu schwingen, dass die Klangqualität verbessert wird, selbst wenn eine
übermäßig hohe Energie zum Anschlagen der Saiten auf den Mechanismus zur Erzeu
gung von Schallschwingungen der primären Seite wirkt.
Wie in Fig. 5 dargestellt, enthält ein herkömmlicher Konzertflügel im Inneren des Ge
häuses 36 des von Füßen 4 getragenen Flügels P den Mechanismus zur Erzeugung von
Schallschwingungen der primären Seite A, der aus einem Tastenmechanismus, einem
Betätigungsmechanismus u. a. besteht und der als Quelle zur Erzeugung von Energie
zum Anschlagen von Saiten dient, und den Mechanismus zur Erzeugung von Schall
schwingungen der sekundären Seite B, der aus einem Dämpfungsmechanismus,
Stimmwirbeln, Anhängestiften, einem Steg, einem Resonanzboden, Rippen, einem
Rahmen, Saiten und einem Deckel besteht und die Energie zum Anschlagen der Saiten
aufnimmt, die von dem Mechanismus zur Erzeugung von Schallschwingungen der
primären Seite A übertragen wird, worauf dann Schallschwingungen erzeugt und die
Energie so erzeugter Schallschwingungen als Schallwellen in die Luft abgegeben wer
den. Darüber hinaus ist an der Unterseite des Hauptkörpers eines Flügels ein Pedalme
chanismus angebracht, der aus einem Fortepedal, einem Sostenutopedal und einem
Verschiebungspedal besteht und einen Teil des Mechanismus zur Erzeugung von
Schallschwingungen der primären Seite A bildet.
Bei einem herkömmlichen Flügel 7, wie er in Fig. 5 dargestellt ist, wurden sowohl der
Mechanismus zur Erzeugung von Schallschwingungen auf der primären Seite A als
auch der Mechanismus zur Erzeugung von Schallschwingungen auf der sekundären
Seite B als einheitliche und somit untrennbare Struktur in dem Hauptkörper eines Flü
gels P integriert.
Wenn ein Pianist einen in Fig. 5 dargestellten herkömmlichen Flügel P spielt und dabei
die Tasten fest und bis zur untersten Anschlaggrenze anschlägt und sie in diesem Zu
stand gedrückt hält, wirkt eine große Drucklast auf die Bestandteile des Mechanismus
zur Erzeugung von Schallschwingungen auf der primären Seite A. Da der Mechanismus
zur Erzeugung von Schallschwingungen auf der sekundären Seite B mit dem Mecha
nismus zur Erzeugung von Schallschwingungen auf der primären Seite A eine Einheit
bildend verbunden ist, wird die große Drucklast, die auf den Mechanismus zur Erzeu
gung von Schallschwingungen auf der primären Seite A wirkt, unkontrollierbar auf den
Mechanismus zur Erzeugung von Schallschwingungen auf der sekundären Seite B
übertragen. Folglich wird eine Belastung in der Größenordnung von Mikrometern nicht
nur auf die Bestandteile des Mechanismus zur Erzeugung von Schallschwingungen auf
der primären Seite A übertragen, sondern auch auf die Bestandteile des Mechanismus
zur Erzeugung von Schallschwingungen auf der sekundären Seite B. Diese Belastung
im Mikrometerbereich, die auf den Mechanismus zur Erzeugung von Schallschwingun
gen auf der sekundären Seite B übertragen wird, wird in gewisser Weise unabhängig
von der Spielfähigkeit des Pianisten erzeugt, und es wird verhindert, dass die Bestand
teile des Mechanismus zur Erzeugung von Schallschwingungen auf der sekundären
Seite B, wie z. B. ein Dämpfungsmechanismus, Stimmwirbel, Anhängestifte, ein Steg,
ein Resonanzboden, Rippen, ein Rahmen, Saiten und ein Deckel in horizontaler und
vertikaler Richtung frei schwingen können, so dass eine Verzerrung in der Wellenform
der Schallschwingungen, die von dem Mechanismus zur Erzeugung von Schallschwin
gungen auf der sekundären Seite B in die Luft abgegeben werden, erzeugt wird. Hier
durch werden Probleme wie z. B. ein unterdrückter oder stimmhafter Klang, eine Ab
nahme der Klangfülle oder eine verringerte Fähigkeit der Tontrennung verursacht, die
bei dem durch den Mechanismus zur Erzeugung von Schallschwingungen auf der se
kundären Seite B in die Luft abgegebenen Klang auftreten.
Bisher wurden die Schwierigkeiten beschrieben, die bei dem Mechanismus zur Erzeu
gung von Schallschwingungen auf der sekundären Seite B auftreten, wenn die Tasten
angeschlagen und fest bis zur untersten Anschlaggrenze gedrückt werden. Eine derarti
ge Verschlechterung der Klangqualität und der Fähigkeit zur Tontrennung wird auch
verursacht, wenn ein Fortepedal, ein Verschiebungspedal oder ein anderes Pedal des
Pedalmechanismus fest bis zur untersten Grenze seines Hubs betätigt wird und in die
sem Zustand gedrückt gehalten wird; auch hier wird eine Verzerrung in der Wellenform
der Schallschwingungen erzeugt, die aus dem Mechanismus zur Erzeugung von Schall
schwingungen auf der sekundären Seite B abgegeben werden, so dass Probleme wie die
Verschlechterung der Klangqualität auftreten. Eine derartige Verschlechterung der
Klangqualität und der Fähigkeit zur Tontrennung ist in gewisser Weise ein unkontrol
lierbares Problem, das bei einem Flügel unabhängig von der Spielfähigkeit eines Pia
nisten oder der Fähigkeit eines Spezialisten zum Stimmen des Instruments auftritt, so
dass seit langem auf Seiten der meisten Pianisten und Klavierstimmer der Wunsch
besteht, Mittel zur Lösung dieses Problems zu finden.
Als Mittel zur Lösung des vorgenannten Problems schafft die vorliegende Erfindung ein
Klavier, das gebildet wird, indem der Hauptkörpers des Klaviers, der gewöhnlich als
einheitliche Struktur ausgebildet ist, in zwei Teile geteilt wird, wovon einer der Mecha
nismus zur Erzeugung von Schallschwingungen auf der primären Seite und der andere
der Mechanismus zur Erzeugung von Schallschwingungen auf der sekundären Seite ist,
so dass der Hauptkörper des Klaviers zu einer aus zwei Segmenten bestehenden Struk
tur ausgebildet wird, worauf dann in bestimmten gleichen Abständen eine Mehrzahl von
ein Gewicht tragenden Elementen für die Punktauflage oder für die Linienauflage oder
von berührungslosen, ein Gewicht tragenden Elementen, bestehend aus einem Magnet
anhebemechanismus oder einer pneumatischen Feder in Reihen auf dem Stützrahmen,
der in dem Mechanismus zur Erzeugung von Schallschwingungen auf der primären
Seite installiert ist, verteilt werden und schließlich, mit den dazwischen angeordneten,
ein Gewicht tragenden Elementen, der Mechanismus zur Erzeugung von Schallschwin
gungen auf der sekundären Seite auf den Mechanismus zur Erzeugung von Schall
schwingungen auf der primären Seite aufgelegt wird.
Der Mechanismus zur Erzeugung von Schallschwingungen eines Klaviers ist in zwei
Teile aufgeteilt, wovon einer der Mechanismus zur Erzeugung von Schallschwingungen
der primären Seite A ist, der aus einem Tastenmechanismus, einem Betätigungsmecha
nismus, einem Dämpfungsmechanismus u. a. besteht und als Quelle zur Erzeugung von
Energie zum Anschlagen von Saiten dient, und wovon der andere der Mechanismus zur
Erzeugung von Schallschwingungen der sekundären Seite B ist, der aus Stimmwirbeln,
Anhängestiften, einem Steg, einem Resonanzboden, Rippen, einem Rahmen, Saiten,
einem Deckel u. a. besteht und die Energie zum Anschlagen der Saiten aufnimmt, die
von dem Mechanismus zur Erzeugung von Schallschwingungen der primären Seite A
übertragen wird, worauf dann Schallschwingungen erzeugt und die Energie so erzeugter
Schallschwingungen als Schallwellen aus dem Hauptkörper des Klaviers in die Luft
abgegeben werden; eine Mehrzahl von ein Gewicht tragenden Elementen C für die
Punktauflage oder für die Linienauflage oder von berührungslosen, ein Gewicht tragen
den Elementen C, bestehend aus einem Magnetanhebemechanismus oder einer pneu
matischen Feder, sind in bestimmten gleichen Abständen in Reihen auf dem Stützrah
men angeordnet, der in dem Mechanismus zur Erzeugung von Schallschwingungen der
primären Seite installiert ist; mit den dazwischen angeordneten, ein Gewicht tragenden
Elementen C wird der Mechanismus zur Erzeugung von Schallschwingungen der se
kundären Seite B auf den Mechanismus zur Erzeugung von Schallschwingungen der
primären Seite A aufgelegt. Hierdurch wird ein freies Schwingen des Mechanismus zur
Erzeugung von Schallschwingungen der sekundären Seite B gewährleistet, und die
Verzerrung der Wellenform der Schallschwingungen, die von dem Mechanismus zur
Erzeugung von Schallschwingungen der sekundären Seite B ausgehen, wird verhindert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht, aus der der Gesamtaufbau des Konzertflügels gemäß der
Erfindung ersichtlich wird;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Großteil des Konzertflügels gemäß Beispiel 1;
Fig. 3 kurze Längsschnitte durch ein Gewicht tragende Elemente für Punktauflage
oder Linienauflage;
Fig. 4 einen Längsschnitt durch den Großteil des Konzertflügels gemäß Beispiel 2;
und
Fig. 5 eine Seitenansicht, aus der der Gesamtaufbau eines herkömmlichen Kon
zertflügels ersichtlich wird.
Nachfolgend wird ein Beispiel, bei dem die vorliegende Erfindung bei einem Konzert
flügel P angewendet wird, unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis Fig. 3 erläutert.
Der Hauptkörper eines Flügels P einschließlich des Gehäuses 36 selbst ist in zwei Teile
aufgeteilt, wovon einer der Mechanismus zur Erzeugung von Schallschwingungen der
primären Seite A ist, der aus einem Tastenmechanismus 1, einem Pedalmechanismus 3,
einem Betätigungsmechanismus 2 und Füßen 4 besteht und als Quelle zur Erzeugung
von Energie für das Anschlagen von Saiten dient, und wovon der andere der Mecha
nismus zur Erzeugung von Schallschwingungen der sekundären Seite B ist, der aus
einem Dämpfungsmechanismus 6, Stimmwirbeln 8, (nicht dargestellten) Anhängestif
ten, einem Steg 35, einem Resonanzboden 7, (nicht in der Figur dargestellten) Rippen,
einem Rahmen 9, Saiten 10 und einem Deckel 5 besteht und die Energie dem Anschla
gen der Saiten aufnimmt, die von dem Mechanismus zur Erzeugung von Schallschwin
gungen der primären Seite A übertragen wird, worauf dann Schallschwingungen erzeugt
und die Energie so erzeugter Schallschwingungen als Schallwellen aus dem Hauptkör
per des Flügels in die Luft abgegeben werden. Die Trennlinie, die den Mechanismus zur
Erzeugung von Schallschwingungen der primären Seite A von dem Mechanismus zur
Erzeugung von Schallschwingungen der sekundären Seite B trennt, ist in Fig. 1 und in
Fig. 2 durch das Bezugszeichen SL angedeutet.
Bei dem Tastenmechanismus 1 wird eine Taste 1A mittels eines auf der Tastenunterlage
18 angebrachten Klaviaturstifts 17 so gelagert, dass die Taste in vertikaler Richtung frei
bewegt werden kann, und der Betätigungsmechanismus 2, der über dem Fußende der
Taste 1A als Mittel zur Übertragung von Energie für das Anschlagen der Saiten ange
ordnet ist, lagert einen Hammer 12 so, dass dieser sich unter einer Saite 10 nach oben
und nach unten bewegen kann.
Andererseits ist unter der Saite 10 neben dem Betätigungsmechanismus 2 auch ein
Dämpfungsmechanismus 6 angeordnet, der seine Wirkung entfaltet, wenn einer der
Bestandteile, d. h. ein Fortepedal, ein Sostenutopedal oder ein Verschiebungspedal des
Pedalmechanismus 3 (dessen Stößel ist in Fig. 2 unter dem Bezugszeichen 3A darge
stellt) betätigt wird. Der Dämpfungsmechanismus 6 wird gemäß dem allgemein übli
chen Verfahren aus Teilen wie einem Dämpfungshebel 13, einem Flansch 14 für den
Dämpfungshebel, einem Stützstift 15, einer Dämpfungsanschlagschiene 12, einem
Dämpfungsdraht 17 usw. gebildet, wobei das obere Ende des Dämpfungsdrahts 17 mit
einem Dämpfungskopf 11 über einer Saite 10 verbunden ist.
Bei der vorliegenden Erfindung wird die Schwingungsfreiheit bei dem Mechanismus
zur Erzeugung von Schallschwingungen der sekundären Seite B auf einem vorherbe
stimmten Wert gehalten, und zwar unabhängig von der Energiemenge zum Anschlagen
der Saiten, die von dem Mechanismus zur Erzeugung von Schallschwingungen der
primären Seite A übertragen wird, so dass eine Verzerrung der Wellenform der in die
Luft abgegebenen Schallschwingung wirksam verhindert wird, indem eine Mehrzahl
von ein Gewicht tragenden Elementen 20 für die Punktauflage oder für die Linienaufla
ge in bestimmten gleichen Abständen in Reihen auf dem Stützrahmen 19 angeordnet
werden, der in dem Mechanismus zur Erzeugung von Schallschwingungen der primären
Seite A installiert ist, wie in Fig. 1 und Fig. 2 durch das Symbol C dargestellt, und in
dem der Mechanismus zur Erzeugung von Schallschwingungen der sekundären Seite B
auf den Mechanismus zur Erzeugung von Schallschwingungen der primären Seite A
aufgelegt wird.
Ein ein Gewicht tragendes Element 20 für die Punktauflage gemäß Fig. 3(I) wird zu
einem Gewichtsaufnahmeteil für die Punktauflage mit automatischer Zentrierung aus
gebildet, indem eine Stahlkugel zwischen einen Satz aus zwei Gewichtsaufnahmeteilen
22 und 23 gelegt wird, welche jeweils an der Unterseite und an der Oberseite eine kon
kave Aufnahmefläche aufweisen, damit die Stahlkugel frei rotieren kann. Auch ein ein
Gewicht tragendes Element 20 für die Linienauflage gemäß Fig. 3(II) wird zu einem
Gewichtsaufnahmeteil für die Linienauflage ausgebildet, indem ein ein Gewicht tragen
des Element 26 der Unterseite, an dessen oberer Fläche eine Schneide 25 befestigt ist,
und ein ein Gewicht tragendes Element 24 der Oberseite, das an seiner unteren Fläche
eine Nut zur Aufnahme der Schneide 25 aufweist, einander gegenüberliegend angeord
net werden.
Das ein Gewicht tragende Element 20 für die Linienauflage gemäß Fig. 3 - dargestellt
mit dem Symbol C - ist wegen seines einfachen Aufbaus und der leichten Handhabung
als ein Gewicht tragendes Element, das dazu beiträgt, dass der Mechanismus zur Erzeu
gung von Schallschwingungen auf der sekundären Seite B eines Klaviers P in horizon
taler und vertikaler Richtung frei schwingen kann, besonders von Nutzen. Es kann
jedoch stattdessen auch ein berührungsloses, ein Gewicht tragendes Element verwendet
werden, das einen Mechanismus zum Tragen des Gewichts mittels Magnetanhebung
aufweist, welcher aus einem Satz aus zwei Permanentmagneten mit der gleichen Pola
rität besteht, oder auch eine pneumatische Feder.
Bisher wurde der grundsätzliche Aufbau eines ein Gewicht tragenden Elements C für
die Punktauflage oder für die Linienauflage unter Bezugnahme auf Fig. 3 (I) (II) erläu
tert, wobei die erzeugten Schallschwingungen stark beeinflusst werden durch das Ge
wicht des Mechanismus zur Erzeugung von Schallschwingungen der primären Seite A
und durch das Gewicht des Mechanismus zur Erzeugung von Schallschwingungen der
sekundären Seite B, die beide jeweils direkt oder über die ein Gewicht tragenden Ele
mente C auf den Stützrahmen 19 wirken. Im Besonderen ist der Stützrahmen 19 über
drei Füße 4, die unter dem Hauptkörper eines Klaviers befestigt sind, als trägerartiges
Material zum Tragen von verteilten Lasten installiert. Hierbei existiert eine winzige
Änderung der Größe des verteilten Gewichts, das von dem Hauptkörper des Klaviers
ausgeht, zwischen dem Stützrahmen 19, der genau auf den Füßen positioniert ist und als
Hauptstützpunkt für das Gewicht dient, und dem Stützrahmen 19, der in der Mitte zwi
schen den Füßen 4 positioniert ist und als untergeordneter Stützpunkt dient, so dass der
Betrag der Biegung des Stützrahmens 19 in vertikaler Richtung an jedem ein Gewicht
tragenden Element C von Stelle zu Stelle in der Größenordnung von Mikrometern vari
iert. Diese Variation der Biegung in vertikaler Richtung, die in dem Stützrahmen 19
erzeugt wird, beeinträchtigt die akustischen Eigenschaften des Mechanismus zur Erzeu
gung von Schallschwingungen der primären Seite A und des Mechanismus zur Erzeu
gung von Schallschwingungen der sekundären Seite B, die durch die ein Gewicht tra
genden Elemente C und den Stützrahmen 19 getragen werden. Denn wenn die Größe
der Last des verteilten Gewichts an jedem ein Gewicht tragenden Element C von Stelle
zu Stelle variiert, wird durch die Variation der Biegung in vertikaler Richtung, die an
jedem ein Gewicht tragenden Element C erzeugt wird, eine Verzerrung in der Wellen
form der erzeugten Schallschwingung bewirkt, die aus dem Mechanismus zur Erzeu
gung von Schallschwingungen der primären Seite A und dem Mechanismus zur Erzeu
gung von Schallschwingungen der sekundären Seite B abgegeben wird, so dass folglich
die akustische Eigenschaft, die das Klavier P ursprünglich hatte, verschlechtert wird.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, werden die mehreren ein Gewicht tragenden Ele
mente für die Punktauflage oder für die Linienauflage C, wie in Fig. 3 (III) dargestellt,
vorzugsweise mit ein Gewicht tragenden Elementen teleskopartiger Struktur 27 ausge
bildet, mit denen die vertikale Höhenabmessung an einem Gewichtsstützpunkt in Ab
hängigkeit von einem geänderten Betrag des verteilten Gewichts, das von dem Mecha
nismus zur Erzeugung von Schallschwingungen der primären Seite A und dem Mecha
nismus zur Erzeugung von Schallschwingungen der sekundären Seite B ausgeübt wird,
eingestellt werden kann.
In Fig. 4 ist ein weiteres Beispiel dargestellt, bei dem einige Bestandteile des Mecha
nismus zur Erzeugung von Schallschwingungen der primären Seite A und des Mecha
nismus zur Erzeugung von Schallschwingungen der sekundären Seite B in dem oben in
Beispiel 1 beschriebenen Flügel P ausgetauscht sind. Bei diesem Beispiel wird der
Dämpfungsmechanismus 6, der ursprünglich zu dem Mechanismus zur Erzeugung von
Schallschwingungen der sekundären Seite B gehörte, wie in Beispiel 1, auf den Mecha
nismus zur Erzeugung von Schallschwingungen der primären Seite A übertragen, um es
zu ermöglichen, die Bestandteile des Mechanismus zur Erzeugung von Schallschwin
gungen der sekundären Seite B - Stimmwirbel 8, Anhängestifte 34, einen Steg 35, einen
Resonanzboden 7, Rippen (nicht in der Figur dargestellt), einen Rahmen 9 und Saiten
10 - aus dem Gehäuse 36 als einheitliche Struktur herauszunehmen. Entsprechend dieser
Änderung des Aufbaus verläuft auch die Trennlinie SL, die die Grenze zwischen dem
Mechanismus zur Erzeugung von Schallschwingungen der primären Seite A und dem
Mechanismus zur Erzeugung von Schallschwingungen der sekundären Seite B darstellt,
teilweise anders als in Beispiel 1.
Wenn bei diesem Beispiel jeder Bestandteil, wie z. B. ein Rahmen 9 oder ein Resonanz
boden 7 des Mechanismus zur Erzeugung von Schallschwingungen der sekundären
Seite B aus dem Hauptkörper des Flügels P herausgenommen wird, wird die Interferenz
zwischen dem Mechanismus zur Erzeugung von Schallschwingungen der primären
Seite A und dem Mechanismus zur Erzeugung von Schallschwingungen der sekundären
Seite B beseitigt, so dass auf einfache Weise eine umfassende verbessernde Umwand
lung eines Flügels P zum Zweck der Änderung der Klangqualität o. Ä. durchgeführt
werden kann und ein bemerkenswerter Effekt bei der Sicherstellung einer Vielzahl von
Klangfarben erzielt wird.
Durch diese Erfindung wird das Problem, das bei einem herkömmlichen Klavier als
unvermeidbar gegolten hatte, nämlich der Nachteil, dass das freie Schwingen des Me
chanismus zur Erzeugung von Schallschwingungen der sekundären Seite B aufgrund
einer Belastung in der Größenordnung von Mikrometern - diese wird in dem Mecha
nismus zur Erzeugung von Schallschwingungen der primären Seite A erzeugt, wenn die
Tasten 1A des Tastenmechanismus 1 fest bis zur untersten Anschlaggrenze herunterge
drückt werden, oder wenn ein Pedal 3A des Pedalmechanismus fest bis zur untersten
Grenze seines Hubs betätigt wird - verhindert wird, nahezu vollkommen vermieden.
Folglich wird eine Verzerrung der Wellenform der aus dem Hauptkörper des Klaviers in
die Luft abgegebenen Schallschwingung beseitigt, so dass die Klangqualität und die
Fähigkeit zur Tontrennung verbessert werden. Als Folge der verbesserten Klangqualität
wird nicht nur der dynamische Bereich des Klangvolumens über den gesamten Fre
quenzbereich von Bass bis Sopran vergrößert, sondern es kann auch die Vielfalt der
Klangfarben, wie Härte und Weichheit, Helligkeit und Dunkelheit, Tragfähigkeit, Stär
ke usw. sichergestellt werden, so dass beim Spiel eine ausgezeichnete Wirkung erzielt
wird.
Die Erfindung hat auch den Nebeneffekt, dass dadurch, dass der Mechanismus zur
Erzeugung von Schallschwingungen der primären Seite A und der Mechanismus zur
Erzeugung von Schallschwingungen der sekundären Seite B als zwei trennbare, unter
schiedliche Strukturen ausgebildet werden, das Austauschen und Reparieren der Be
standteile, wie z. B. des Betätigungsmechanismus 2, des Resonanzbodens 7, des Rah
mens 9 und der Saiten 10, leichter erfolgen kann und sich ein deutlicher Kosteneinspa
rungseffekt bei der Herstellung des Klaviers zeigt. Es ergibt sich auch eine deutliche
Steigerung der Präzision beim Stimmen, da die Fähigkeit zur Tontrennung stark verbes
sert wird.
Claims (4)
1. Klavier, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptkörper des Klaviers in zwei Teile
aufgeteilt ist,
wovon einer der Mechanismus zur Erzeugung von Schallschwingungen der pri mären Seite ist, der aus einem Tastenmechanismus, einem Pedalmechanismus, ei nem Betätigungsmechanismus und Füßen besteht und als Quelle zur Erzeugung von Energie für das Anschlagen von Saiten dient, und
wovon der andere der Mechanismus zur Erzeugung von Schallschwingungen der sekundären Seite ist, der aus einem Dämpfungsmechanismus, Stimmwirbeln, An hängestiften, einem Steg, einem Resonanzboden, Rippen, einem Rahmen, Saiten und einem Deckel besteht und die Energie zum Anschlagen der Saiten aufnimmt, die von dem Mechanismus zur Erzeugung von Schallschwingungen der primären Seite übertragen wird, und der Schallschwingungen erzeugt und die Energie so er zeugter Schallschwingungen als Schallwellen in die Luft abgibt,
wobei eine Mehrzahl von ein Gewicht tragenden Elementen für die Punktauflage oder für die Linienauflage oder von berührungslosen, ein Gewicht tragenden Ele menten, bestehend aus einem Magnetanhebemechanismus oder einer pneumati schen Feder, in bestimmten gleichen Abständen in Reihen auf dem Stützrahmen angeordnet sind, der in dem Mechanismus zur Erzeugung von Schallschwingun gen der primären Seite installiert ist,
und wobei, mit den dazwischen angeordneten, ein Gewicht tragenden Elementen, der Mechanismus zur Erzeugung von Schallschwingungen auf der sekundären Seite auf den Mechanismus zur Erzeugung von Schallschwingungen auf der pri mären Seite aufgelegt wird.
wovon einer der Mechanismus zur Erzeugung von Schallschwingungen der pri mären Seite ist, der aus einem Tastenmechanismus, einem Pedalmechanismus, ei nem Betätigungsmechanismus und Füßen besteht und als Quelle zur Erzeugung von Energie für das Anschlagen von Saiten dient, und
wovon der andere der Mechanismus zur Erzeugung von Schallschwingungen der sekundären Seite ist, der aus einem Dämpfungsmechanismus, Stimmwirbeln, An hängestiften, einem Steg, einem Resonanzboden, Rippen, einem Rahmen, Saiten und einem Deckel besteht und die Energie zum Anschlagen der Saiten aufnimmt, die von dem Mechanismus zur Erzeugung von Schallschwingungen der primären Seite übertragen wird, und der Schallschwingungen erzeugt und die Energie so er zeugter Schallschwingungen als Schallwellen in die Luft abgibt,
wobei eine Mehrzahl von ein Gewicht tragenden Elementen für die Punktauflage oder für die Linienauflage oder von berührungslosen, ein Gewicht tragenden Ele menten, bestehend aus einem Magnetanhebemechanismus oder einer pneumati schen Feder, in bestimmten gleichen Abständen in Reihen auf dem Stützrahmen angeordnet sind, der in dem Mechanismus zur Erzeugung von Schallschwingun gen der primären Seite installiert ist,
und wobei, mit den dazwischen angeordneten, ein Gewicht tragenden Elementen, der Mechanismus zur Erzeugung von Schallschwingungen auf der sekundären Seite auf den Mechanismus zur Erzeugung von Schallschwingungen auf der pri mären Seite aufgelegt wird.
2. Klavier, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptkörper des Klaviers in zwei Teile
aufgeteilt ist,
wovon einer der Mechanismus zur Erzeugung von Schallschwingungen der pri mären Seite ist, der aus einem Tastenmechanismus, einem Pedalmechanismus, ei nem Betätigungsmechanismus, einem Dämpfungsmechanismus und Füßen be steht und als Quelle zur Erzeugung von Energie für das Anschlagen von Saiten dient, und
wovon der andere der Mechanismus zur Erzeugung von Schallschwingungen der sekundären Seite ist, der aus Stimmwirbeln, Anhängestiften, einem Steg, einem Resonanzboden, Rippen, einem Rahmen, Saiten und einem Deckel besteht und die Energie zum Anschlagen der Saiten aufnimmt, die von dem Mechanismus zur Erzeugung von Schallschwingungen der primären Seite übertragen wird, und der Schallschwingungen erzeugt und die Energie so erzeugter Schallschwingungen als Schallwellen in die Luft abgibt,
wobei eine Mehrzahl von ein Gewicht tragenden Elementen für die Punktauflage oder für die Linienauflage oder von berührungslosen, ein Gewicht tragenden Ele menten, bestehend aus einem Magnetanhebemechanismus oder einer pneumati schen Feder, in bestimmten gleichen Abständen in Reihen auf dem Stützrahmen angeordnet sind, der in dem Mechanismus zur Erzeugung von Schallschwingun gen der primären Seite installiert ist,
und wobei, mit den dazwischen angeordneten, ein Gewicht tragenden Elementen, der Mechanismus zur Erzeugung von Schallschwingungen auf der sekundären Seite auf den Mechanismus zur Erzeugung von Schallschwingungen auf der pri mären Seite aufgelegt wird.
wovon einer der Mechanismus zur Erzeugung von Schallschwingungen der pri mären Seite ist, der aus einem Tastenmechanismus, einem Pedalmechanismus, ei nem Betätigungsmechanismus, einem Dämpfungsmechanismus und Füßen be steht und als Quelle zur Erzeugung von Energie für das Anschlagen von Saiten dient, und
wovon der andere der Mechanismus zur Erzeugung von Schallschwingungen der sekundären Seite ist, der aus Stimmwirbeln, Anhängestiften, einem Steg, einem Resonanzboden, Rippen, einem Rahmen, Saiten und einem Deckel besteht und die Energie zum Anschlagen der Saiten aufnimmt, die von dem Mechanismus zur Erzeugung von Schallschwingungen der primären Seite übertragen wird, und der Schallschwingungen erzeugt und die Energie so erzeugter Schallschwingungen als Schallwellen in die Luft abgibt,
wobei eine Mehrzahl von ein Gewicht tragenden Elementen für die Punktauflage oder für die Linienauflage oder von berührungslosen, ein Gewicht tragenden Ele menten, bestehend aus einem Magnetanhebemechanismus oder einer pneumati schen Feder, in bestimmten gleichen Abständen in Reihen auf dem Stützrahmen angeordnet sind, der in dem Mechanismus zur Erzeugung von Schallschwingun gen der primären Seite installiert ist,
und wobei, mit den dazwischen angeordneten, ein Gewicht tragenden Elementen, der Mechanismus zur Erzeugung von Schallschwingungen auf der sekundären Seite auf den Mechanismus zur Erzeugung von Schallschwingungen auf der pri mären Seite aufgelegt wird.
3. Klavier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren ein Gewicht
tragenden Elemente für die Punktauflage oder für die Linienauflage, die als Teile
zum Abstützen des Gewichts des Mechanismus zur Erzeugung von Schallschwin
gungen auf der sekundären Seite auf dem Stützrahmen verteilt sind, der in dem
Mechanismus zur Erzeugung von Schallschwingungen auf der primären Seite in
stalliert ist, ein Gewicht tragende Elemente teleskopartiger Struktur aufweisen, die
es ermöglichen, die vertikale Höhenabmessung an einem Gewichtsauflagerungs
punkt zu ändern, und zwar abhängig von der Änderung des jeweiligen Gewichts
des Mechanismus zur Erzeugung von Schallschwingungen auf der primären Seite
und des Mechanismus zur Erzeugung von Schallschwingungen auf der sekundä
ren Seite.
4. Klavier nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren ein Gewicht
tragenden Elemente für die Punktauflage oder für die Linienauflage, die als Teile
zum Abstützen des Gewichts des Mechanismus zur Erzeugung von Schallschwin
gungen auf der sekundären Seite auf dem Stützrahmen verteilt sind, der in dem
Mechanismus zur Erzeugung von Schallschwingungen auf der primären Seite in
stalliert ist, ein Gewicht tragende Elemente teleskopartiger Struktur aufweisen, die
es ermöglichen, die vertikale Höhenabmessung an einem Gewichtsauflagerungs
punkt zu ändern, und zwar abhängig von der Änderung des jeweiligen Gewichts
des Mechanismus zur Erzeugung von Schallschwingungen auf der primären Seite
und des Mechanismus zur Erzeugung von Schallschwingungen auf der sekundä
ren Seite.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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