DE10163123A1 - Vorrichtung und Verfahren für Zugangskontrollen mit Identitätsüberprüfung und gleichzeitiger Überprüfung auf sicherheitsrelevante Gegenstände - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren für Zugangskontrollen mit Identitätsüberprüfung und gleichzeitiger Überprüfung auf sicherheitsrelevante Gegenstände

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DE10163123A1
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Transas S R O
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05GSAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
    • E05G5/00Bank protection devices
    • E05G5/003Entrance control
    • GPHYSICS
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05G5/02Trapping or confining mechanisms, e.g. transaction security booths

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Zugangskontrollen mit Personenidentitätsüberprüfung und gleichzeitiger Überprüfung auf sicherheitsrelevante Gegenstände, bestehend aus einer Personenschleuse mit mindestens zwei verriegelbaren Türen und Überprüfungseinrichtungen sowohl für die Personen als auch für gegebenenfalls mitgeführte Gegenstände. DOLLAR A Um eine Vorrichtung und ein Verfahren für Zugangskontrollen mit Identitätsüberprüfung und gleichzeitiger Überprüfung auf sicherheitsrelevante Gegenstände bereitzustellen, die bei geringem Personalaufwand und hoher Durchlaufkapazität ein sehr hohes Sicherheitsniveau garantieren, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß außerhalb der Personenschleuse eine Transporteinrichtung für Gegenstände vorgesehen ist und daß Sensoren innerhalb der Personenschleuse so angeordnet sind, daß sie die Personen automatisch komplett erfassen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren für Zugangskontrollen mit Identitätsüberprüfung und gleichzeitiger Überprüfung auf sicherheitsrelevante Gegenstände.
  • Zugangskontrollen sorgen dafür, daß zu schützende Bereiche (zum Beispiel Forschungsabteilungen, Banken, Rechenzentren, Botschaftsgebäude oder Abflugbereiche in Flughäfen) ausschließlich von berechtigten Personen betreten oder verlassen werden. Üblicherweise ist für Zugangskontrollen in Personenschleusen eine aufwendige Kombination von Berechtigungsprüfung, mechanischen Barrieren, Türsteuerung, Vereinzelungsprüfung und Leerraumüberwachung erforderlich. Eine Vereinzelungsprüfung verhindert, daß mehrere Personen die Schleuse passieren, nachdem sich zuvor eine berechtigte Person am Zugangskontrollsystem identifiziert hat. Hierfür wurden bisher beispielsweise enge Barrieren aus Metall bzw. Lichtschranken oder aufwendige Methoden der Videodetektion eingesetzt. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, Personenschleusen mit einer Vorrichtung zu versehen, die das Körpergewicht der Person mißt, welche die Schleuse betritt. Ferner ist vorgeschlagen worden, die Schleusenkammer mit einer Überwachungseinrichtung zu versehen, beispielsweise mit einem Infrarotdetektor, der überwachen soll, wie viele Personen sich gleichzeitig in der Schleusenkammer befinden. Es hat sich gezeigt, daß derartige Methoden der Vereinzelungsprüfung mehr oder weniger leicht überlistet werden können. Es ist ferner bekannt, daß die Freigabe eines Eingangs zu einer Personenschleuse mit Hilfe von Sensorsystemen oder manuell betätigbaren Schaltern erfolgen kann. Sehr oft sind Personenschleusen mit Gegensprechanlagen ausgestattet, die eine Kommunikation des Sicherheitspersonals mit den Personen ermöglichen, die den zu schützenden Bereich betreten möchten. Zur Identifikation von Personen weisen Personenschleusen beispielsweise Ausweis- oder Identifikationskartenleser auf. Zunehmend kommen hierbei auch schon biometrische Systeme (z. B. Scannen des Fingerabdrucks oder der Iris) zum Einsatz. Um gegebenenfalls von den Personen mitgeführte gefährliche Gegenstände (zum Beispiel Waffen) aufspüren zu können, sind Personenschleusen in der Regel mit Metalldetektoren versehen.
  • Im allgemeinen sind Personenkontrollen sehr personalintensiv. Der Bedarf an Zugangskontrollen und geeignetem Personal wird sich in den kommenden Jahren so weit steigern, daß neben personellen Engpässen auch immense Mehrkosten einzuplanen sind. Ein weiteres Problem besteht in der menschlichen Unzulänglichkeit, diese Zugangskontrollen mit immer gleichem Engagement und der notwendigen Zuverlässigkeit durchzuführen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren für Zugangskontrollen mit Identitätsüberprüfung und gleichzeitiger Überprüfung auf sicherheitsrelevante Gegenstände bereitzustellen, die bei geringem Personalaufwand und hoher Durchlaufkapazität ein sehr hohes Sicherheitsniveau garantieren.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß außerhalb einer Personenschleuse mit mindestens zwei verriegelbaren Türen und mit Überprüfungseinrichtungen sowohl für Personen als auch für gegebenenfalls mitgeführte Gegenstände eine Transporteinrichtung für die Gegenstände vorgesehen ist und daß Sensoren innerhalb der Personenschleuse so angeordnet sind, daß sie die Personen automatisch komplett erfassen.
  • Dadurch wird erreicht, daß die Überprüfung von Gegenständen (zum Beispiel Gepäckstücke), die von den Personen gegebenenfalls mitgeführt werden, nicht in der Personenschleuse erfolgt, sondern in einer getrennten Überprüfungseinrichtung, die an die Transporteinrichtung angeschlossen ist, wobei aber dennoch eine automatische Einzelüberprüfung der Person in einer verschließbaren Schleuse erfolgt. Die erfindungsgemäße Anordnung der Sensoren innerhalb der Personenschleuse stellt sicher, daß eine sorgfältige Kontrolle der Personen erfolgt. Die Freigabe des Zutritts in die Personenschleuse erfolgt beispielsweise durch Sensoren, die im Bereich der Eingangstür angeordnet sind, oder ferngesteuert durch das Sicherheitspersonal, wenn sich die Person, die die Personenschleuse betreten möchte, etwa über eine Gegensprechanlage mit dem Sicherheitspersonal in Verbindung setzt.
  • Von besonders hoher Sicherheitsrelevanz sind metallische Gegenstände (zum Beispiel Waffen), die womöglich von Personen mitgeführt werden. Aus diesem Grund ist eine Ausführungsform besonders vorteilhaft, bei der mindestens ein Teil der Sensoren innerhalb der Personenschleuse für den Nachweis metallischer Gegenstände ausgelegt ist.
  • Sind zu diesem Zweck z. B. Infrarotsensoren vorgesehen, können zum einen aufgrund ihrer unterschiedlichen Strahlungscharakteristik metallische von nicht-metallischen Gegenständen unterschieden werden. Zum anderen kann mit Hilfe der Infrarotsensoren herausgefunden werden, ob sich überhaupt eine Person innerhalb der Personenschleuse aufhält (Leerraumüberwachung) und es läßt sich bestimmen, wie viele Personen sich momentan in der Personenschleuse befinden (Vereinzelungsprüfung). Dabei versteht es sich, daß die Personenschleuse so bemessen sein sollte, daß praktisch nur eine Person (evtl. zusätzlich mit einem Kind) ausreichend Platz darin findet.
  • Innerhalb der Personenschleuse ist eine zusätzliche Ablagemöglichkeit für auffällige Gegenstände vorgesehen, welche die Person unter Umständen mitführt und zu deren Ablage sie zum Beispiel durch eine automatisch generierte Ansage oder Anzeige aufgefordert wird.
  • Um möglichst genau feststellen zu können, wo eine Person gegebenenfalls sicherheitsrelevante Gegenstände mit sich führt, ist eine Ausführungsform besonders vorteilhaft, bei der die Sensoren die Person ringförmig umschließen. Dadurch wird eine ortsaufgelöste Messung der Abstrahlung ermöglicht.
  • Da eine Person üblicherweise innerhalb der Personenschleuse steht, bietet es sich an, die ringförmige Anordnung der Sensoren in vertikaler Richtung verschiebbar zu gestalten. So ist es beispielsweise denkbar, die ringförmige Anordnung der Sensoren an einem oder mehreren Führungsbauteilen zu befestigen, wobei sich diese Anordnung beim Eintritt der Person in die Personenschleuse vorzugsweise in einer Höhe befindet, die der Person den ungehinderten Zutritt ermöglicht. Wird die Sicherheitsüberprüfung gestartet, bewegt sich die ringförmige Anordnung der Sensoren zunächst in Richtung des Schleusenbodens und danach wieder nach oben in ihre Ausgangsposition. Während der Abwärts- bzw. Aufwärtsbewegung der ringförmigen Anordnung der Sensoren wird die Infrarotabstrahlung der Person bzw. der von ihr gegebenenfalls mitgeführten Gegenstände kontinuierlich gemessen. Mit Hilfe einer Software sind Aussagen über Lage, Größe und relative Strahlungsintensität von atypischen Strahlern möglich.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß innerhalb der Personenschleuse eine ringförmige Induktionsschleife vorgesehen ist, die an einer inneren Wand der Personenschleuse in vertikaler Richtung bewegbar ist, vorzugsweise an demselben Ring, an welchem schon die Infrarotsensoren angeordnet sind. Durch die ständige Messung der Induktionsänderung während der Abwärts- bzw. Aufwärtsbewegung der Induktionsschleife kann ebenfalls auf mögliche metallische Gegenstände im Meßbereich und deren Lage geschlossen werden. Dabei können insbesondere mehrere, getrennte und gemeinsam nebeneinander auf dem Ring angeordnete Induktionsschleifen vorgesehen werden, wobei paarweise gegenüberliegende Induktionsspulen bei Bedarf auch zusammengeschaltet werden können. Eine Kombination der Messergebnisse der Induktionsschleife(n) mit denen der oben beschriebenen ringförmigen Anordnung der Infrarotsensoren kann zu einer gegenseitigen Validierung und Präzisierung der Meßergebnisse beitragen.
  • Neben metallischen Gegenständen können auch radioaktive Stoffe, die unter Umständen von den Personen mitgeführt werden, ein erhebliches Sicherheitsrisiko für den zu schützenden Bereich darstellen. Aus diesem Grund ist es vorteilhaft, wenn die Personenschleuse Einrichtungen zur Messung radioaktiver Strahlung aufweist.
  • Weiterhin ist in der bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, daß innerhalb der Personenschleuse auf die Person gerichtete Luftdüsen angebracht sind. Diese sorgen u. a. dafür, daß der Innenraum der Personenschleuse ausreichend mit Frischluft versorgt wird. Der aus diesen Düsen ausströmende Luftstrom, der auf die zu untersuchende Person trifft, nimmt zwangsweise Atome oder Moleküle aus am Körper oder in der Kleidung der Person angebrachten Fremdstoffen mit, die so besser detektiert werden können. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird ein Massenspektrometer, eventuell auch ein Gaschromatograph, an einem Luftauslass der Personenschleuse benutzt, um zum Beispiel Sprengstoffe oder Giftstoffe zu detektieren.
  • Es wurde bereits erwähnt, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung für Zugangskontrollen außerhalb der Personenschleuse mit einer Transporteinrichtung für die Gegenstände versehen ist, die von den Personen gegebenenfalls mitgeführt werden. Um eine eindeutige Zuordnung der Gegenstände zu einer Person zu ermöglichen, ist es vorteilhaft, daß die Transporteinrichtung verschließbare Behälter aufweist, die mit einem eindeutigen Identifikationssystem versehen sind. Die Zuordnung eines Behälters zu einer Person kann beispielsweise mittels einer Chipkarte oder auch einer PIN (Personenidentifikationsnummer) erfolgen, mit deren Hilfe der verschließbare Behälter wieder geöffnet werden kann. Abhängig von Einsatzgebiet der Zugangskontrollvorrichtung erfolgt die Ausgabe der im Behälter abgelegten Gegenstände entweder gleich nach der erfolgreichen Identitätsüberprüfung (zum Beispiel am Flughafen) oder erst beim Verlassen der zu sichernden Einrichtung.
  • Denkbar ist auch, zwei Personenschleusen hintereinander anzuordnen. So kann beispielsweise eine Person in einer Vorschleuse dazu angehalten werden, sich bestimmter Kleidungsstücke (zum Beispiel Jacken oder Mäntel) zu entledigen und diese in einen an das Transportsystem angeschlossenen Behälter zu legen, der so dimensioniert ist, daß er neben den Gepäckstücken einer Person auch deren Kleidungsstücke aufnehmen kann. Die nachfolgende Schleuse dient dann zur Überprüfung der Person auf sicherheitsrelevante Gegenstände, die sie gegebenenfalls trotz des Ablegens der Kleidungsstücke noch mit sich führt. Während der Überprüfung in der zweiten Personenschleuse kann die Person unter Umständen angewiesen werden, in die Vorschleuse zurückzutreten und sich dort weiterer Kleidungsstücke zu entledigen.
  • Zur Untersuchung der auf dem Transportsystem abgelegten Gegenstände ist eine Röntgeneinrichtung vorteilhaft, wie sie heute beispielsweise auf Flughäfen eingesetzt wird.
  • Um den Personalaufwand für die hier beschriebene Zugangskontrollvorrichtung möglichst gering zu halten und die Zugangskontrolle zu beschleunigen, ist es zweckmäßig, daß die Vorrichtung ein System zur Information der Personen über die einzelnen Schritte der Zugangskontrolle und zur Bedienung der Personenschleuse aufweist. Mit einem derartigen System werden die zu kontrollierenden Personen schon vor dem Betreten der Schleuse und in der Schleuse angeleitet, selbständig ihre Identifizierung vorzunehmen. Bei einem Einsatz mehrerer Personenschleusen wird eine zügige Kontrolle einer großen Zahl von Personen innerhalb kurzer Zeit ermöglicht. Es ist vorteilhaft, ein derartiges System mit einem berührungsempfindlichen Bildschirm und einer Mehrzahl von Kameras, Mikrofonen und Lautsprechern zu versehen. Der berührungsempfindliche Bildschirm ermöglicht eine Interaktion der Person mit der Zugangskontrollvorrichtung. Ferner können Informationen über die Personenidentitätsüberprüfung übertragen werden zum Beispiel die Eingabe eines persönlichen Kennworts oder einer Personenidentifikationsnummer). Abhängig vom Einsatzzweck der vorliegenden Zugangskontrollvorrichtung ist die Benutzerführung mehrsprachig auszulegen, wobei die Person am Anfang der Zugangskontrolle eine Sprache auswählen kann. Die Kameras sind zur Überwachung der Personenschleuse sowie gegebenenfalls zur Überwachung der Bereiche vor und hinter der Personenschleuse vorgesehen. Die Mikrofone und Lautsprecher dienen zur Kommunikation zwischen der Person und dem Sicherheitspersonal bzw. der Zugangskontrollvorrichtung, wenn diese mit einem Spracherkennungssystem ausgestattet ist.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn ein Computer zur Steuerung des Informationssystems und zur Auswertung der Untersuchungsergebnisse vorgesehen ist, weil damit eine erhebliche Beschleunigung der Personenidentitätsüberprüfung und der Überprüfung auf sicherheitsrelevante Gegenstände verbunden ist.
  • Werden zur Personenüberprüfung mehrere der hier beschriebenen Personenschleusen eingesetzt, bietet es sich an, diese von einer Leitzentrale aus zu steuern und zu überwachen, um auf diese Weise den Personalaufwand zu verringern.
  • Müssen bei einer Zugangskontrolle bestimmte, von den Personen mitzuführende Dokumente überprüft werden, ist es vorteilhaft, ein Dokumentenlesesystem innerhalb der Personenschleuse vorzusehen. Dabei kann es sich um ein Ausweislesesystem handeln (zum Beispiel für Personalausweise) oder um einen Chipkartenleser.
  • Um mit dem Dokumentenlesesystem echte von gefälschten Dokumenten unterscheiden zu können, ist eine Ausführungsform besonders vorteilhaft, bei der das Dokumentenlesesystem mit Lichtquellen versehen ist, die in verschiedenen Spektralbereichen strahlen. Dadurch wird eine Identifizierung von dokumentenimmanenten Sicherheitsmerkmalen ermöglicht.
  • Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn das Dokumentenlesesystem eine Verbindung zu einer Datenbank aufweist, in der Sicherheitsmerkmale von Dokumenten gespeichert sind. Konkret können also Abbildungen und Sicherheitsmerkmale der Paß- und Personendokumente sämtlicher Staaten in der Datenbank gespeichert werden. Ein Vergleich des gelesenen Dokuments mit den gespeicherten Sicherheitsmerkmalen ermöglicht eine automatisierte Überprüfung des Dokuments auf seine Echtheit.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sieht vor, daß biometrische Systeme innerhalb der Personenschleuse zur Personenidentifikation vorgesehen sind. Dabei kann es sich zum Beispiel um Fingerabdruckscanner, Systeme zur Iriserkennung oder Gesichtserkennungssysteme handeln.
  • Schließlich ist in der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung auch die Verbindung zu Personendatenbanken vorgesehen, in welchen zum Beispiel die Daten gesuchter Personen erfasst sind. Es versteht sich, daß bei allen Datenspeicherungen und -Vergleichen die erfassten, gespeicherten und zu und von Datenbanken übertragenen Personendaten kryptographisch abgesichert sein sollten, wobei insbesondere auch eine automatische Löschung gespeicherter Daten mindestens der nicht auffällig gewordenen Personen vorgesehen werden kann.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß die Personenschleuse mit einer Einrichtung zur Gewichtskontrolle der Personen versehen ist. Das mit Hilfe der Gewichtskontrolleinrichtung gemessene Körpergewicht der Person wird dabei mit dem Referenzgewicht der Person verglichen, das beispielsweise auf einer Identifikationskarte gespeichert ist, wobei ein bestimmter Toleranzbereich für das auf natürliche Weise schwankende Körpergewicht der Person vorzusehen ist. Werden Personen sowohl vor dem Betreten als auch nach dem Verlassen des zu sichernden Bereichs einer Personenkontrolle unterzogen, kann beide Male eine Gewichtskontrolle der Person durchgeführt werden. Dadurch kann festgestellt werden, ob eine Person während ihres Aufenthalts im zu sichernden Bereich schwere Gegenstände an sich genommen hat oder dort hinterlassen hat.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Personenidentitätsüberprüfung in einer Personenschleuse mit mindestens zwei verriegelbaren Türen mit gleichzeitiger Überprüfung auf sicherheitsrelevante Gegenstände sieht vor, daß gegebenenfalls von den Personen mitgeführte Gegenstände in einer an ein separates Transportsystem angeschlossenen Überprüfungseinrichtung untersucht werden und daß die Untersuchung der Personen auf sicherheitsrelevante Gegenstände innerhalb der Personenschleuse erfolgt.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens sieht vor, daß die Verriegelung der Türen zentral gesteuert wird, wobei beim Eintritt einer Person in die Personenschleuse alle Ausgangstüren verschlossen sind und während des Aufenthalts der Person in der Schleuse alle Türen verschlossen sind und nach der Personenidentifizierung innerhalb der Schleuse eine Ausgangstür geöffnet wird und abhängig von dem Ergebnis der Personenüberprüfung eine Nachkontrolle der Person durch Sicherheitskräfte erfolgt. Stellt sich bei der Überprüfung heraus, daß die Person ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellt, ist es auch möglich, daß alle Türen nach der Kontrolle verschlossen bleiben.
  • Zweckmäßig ist ein Verfahren, bei dem die von den Personen mitgeführten Gegenstände mit Hilfe von Röntgenstrahlen untersucht werden.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine schematische Draufsicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Anordnung von vier Personenschleusen mit zusätzlichen schwenkbaren Türen hinter den Personenschleusen in einer ersten Schwenkposition der Türen, und
  • Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Anordnung von vier Personenschleusen mit zusätzlichen schwenkbaren Türen hinter den Personenschleusen in einer zweiten Schwenkposition der Türen.
  • Eine Personenschleuse 1, die eine runde Grundfläche aufweist, besitzt eine Außenwand 2, eine verschließbare Eingangstür 3 sowie zwei verschließbare Ausgangstüren 4, 5. Ferner befinden sich innerhalb der Personenschleuse 1 mehrere Infrarotsensoren 7 und ein Terminal 8, das aus einem Dokumentenleser, einem berührungsempfindlichen Bildschirm, Lautsprechern, einem Mikrofon und einer Kamera besteht. Ferner weist die Personenschleuse 1 noch ein Ablagefach 12 auf. Im Eingangsbereich 17 der Zugangskontrollvorrichtung befindet sich eine Bildwand 9. Außerhalb der Personenschleuse 1 ist ein Transportsystem 10 angeordnet, das mehrere Transportbehälter 11 und eine Röntgeneinrichtung 13 aufweist. Der Eingangsbereich 17 ist von den beiden Ausgangsbereichen 18, 19 durch die Wände 14 und 15 getrennt. Der erste Ausgangsbereich 18 ist vom zweiten Ausgangsbereich 19 durch die Wand 16 getrennt.
  • Personen, die sich im Eingangsbereich 17 der Personenschleuse 1 befinden, werden mit Hilfe eines Films, der auf der Bildwand 9 dargestellt wird, über alle Schritte der Zugangskontrolle informiert. Dies ermöglicht es, daß Personen ihre Identifikation innerhalb der Personenschleuse 1 weitgehend selbst vornehmen können. Vor dem Betreten der Personenschleuse 1 können die Personen gegebenenfalls mitgeführte Gegenstände (zum Beispiel Gepäckstücke) in einem Transportbehälter 11 deponieren, der verschließbar und mit einer Chipkarte versehen ist, welche die Person nach der Ablage ihrer mitgeführten Gegenstände an sich nehmen muß. Auf diese Weise wird eine eindeutige Zuordnung eines verschließbaren Transportbehälter 11 zu einer bestimmten Person ermöglicht.
  • Die Personenschleuse 1 ist mit einem Sensorsystem ausgestattet, das hier nicht explizit dargestellt ist, welches dafür sorgt, daß die Eingangstür 3 nur dann geöffnet wird, wenn sich im Innenraum 6 der Personenschleuse 1 keine Person befindet. Betritt eine Person den Innenraum 6 der Personenschleuse 1 durch die Eingangstür 3, sind die beiden Ausgangstüren 4, 5 geschlossen. Dadurch wird verhindert, daß eine Person die Personenschleuse 1 ungehindert passieren kann, ohne daß sie sich der Zugangskontrolle unterzogen hat. Während des Aufenthalts einer Person in der Schleuse 1 sind sowohl die Eingangstür 3 als auch die beiden Ausgangstüren 4, 5 verschlossen.
  • Mit Hilfe des berührungsempfindlichen Bildschirms, der in das Terminal 8 integriert ist, wird die Person in diesem Stadium der Zugangskontrolle angewiesen, eine von mehreren möglichen Sprachen für die weitere Benutzerführung auszuwählen. Nach der Auswahl der Sprache wird die Person instruiert, dem Dokumentenleser, der ebenfalls in das Terminal 8 integriert ist, ein Zugangsberechtigungsdokument zuzuführen. Das Dokument wird anschließend vom Dokumentenleser gelesen. Das hier vorgestellte Zugangskontrollsystem verfügt über ein Gesichtserkennungssystem. Das vom Dokumentenleser gelesene Lichtbild der Person wird dabei computergestützt mit einem Bild verglichen, das von einer Kamera aufgenommen wird, die in das Terminal 8 integriert ist. Entscheidet das Gesichtserkennungssystem, daß die Person nicht berechtigt ist, den zu schützenden Bereich zu betreten, wird die Person aufgefordert, die Personenschleuse 1 durch die Eingangstür 3, die wieder geöffnet wird, zu verlassen. Diese Aufforderung wird sowohl auf dem in das Terminal integrierten berührungsempfindlichen Bildschirm dargestellt als auch mit Hilfe der in das Terminal 8 integrierten Lautsprecher übertragen. Nach dem Verlassen der Personenschleuse 1 kann die Person die Gegenstände, die sie gegebenenfalls vor dem Betreten der Zugangskontrolle in den Transportbehälter 11 gelegt hat, diesem wieder mit Hilfe der zuvor erhaltenen Chipkarte entnehmen. Entscheidet das Gesichtserkennungssystem, daß die Person berechtigt ist, den zu schützenden Bereich zu betreten, wird sie angewiesen, die weiteren Schritte der Zugangskontrolle durchzuführen.
  • Im nächsten Schritt wird überprüft, ob die Person gefährliche Gegenstände mit sich führt. Dazu begibt sich die Person etwa in die Mitte des Innenraums 6 der Personenschleuse 1. Mehrere ringförmig um die Person innerhalb der Schleuse angeordnete Infrarotsensoren 7, die in vertikaler Richtung bewegbar gelagert sind, messen während ihrer Auf- und Abwärtsbewegung kontinuierlich die Infrarotabstrahlung der Person und der von ihr gegebenenfalls mitgeführten Gegenstände. Aufgrund ihrer unterschiedlichen Strahlungscharakteristiken im infraroten Spektralbereich können auf diese Weise metallische von nicht-metallischen Gegenständen eindeutig unterschieden werden. Die ringförmige Anordnung der Sensoren und ihre vertikale Auf- und Abwärtsbewegung erlauben eine ortsaufgelöste Messung der Infrarotabstrahlung. Während dieser Messung wird der Container 11 mit Hilfe des Transportsystems 10 in eine Position bewegt, in der er seitlich neben der Ablage 12 der Personenschleuse 1 angeordnet ist. Werden während der Messung der Infrarotabstrahlung metallische Gegenstände am Körper der Person detektiert, wird die Person aufgefordert, diese Gegenstände in die Ablage 12 zu legen. Danach wird erneut die Infrarotabstrahlung der Person, wie gerade beschrieben, gemessen. Werden keine verdächtigen Gegenstände am Körper der Person detektiert und stellt die Person auch sonst kein Risiko für den zu schützenden Bereich dar, wird die Ausgangstür 4 der Personenschleuse geöffnet. Währenddessen werden die Gegenstände der Person, die sich im Behälter 11 und in der Ablage 12 befinden, mit Hilfe der Röntgeneinrichtung 13 untersucht. Nach dieser Untersuchung kann die Person ihre Gegenstände wieder an sich nehmen und den zu sichernden Bereich betreten.
  • Stellt sich während der Personenüberprüfung heraus, daß diese Person ein Sicherheitsrisiko darstellen könnte, wird eine Ausgangstür 5 geöffnet, in deren nachgelagertem Bereich 19 eine Nachkontrolle der Person durch Sicherheitskräfte durchgeführt wird.
  • Nachdem eine Person die Personenschleuse 1 durch eine der beiden Ausgangstüren 4, 5 verlassen hat, wird diese Ausgangstür wieder verschlossen und die Eingangstür 3 kann wieder geöffnet werden.
  • In Fig. 2 ist eine Anordnung von vier Personenschleusen 20, 21, 22 und 23 dargestellt, die jeweils eine verriegelbare Eingangstür und eine verriegelbare Ausgangstür aufweisen. Hinter den vier Personenschleusen 20, 21, 22 und 23 und vor dem zu sichernden Bereich 34 sind fünf Glastüren 24, 25, 26, 27 und 28 angeordnet, die um die vertikalen Achsen 29, 30, 31, 32 und 33 um 90° schwenkbar sind. Im Sicherheitsbereich 35 können auffällig gewordene Personen einer Nachkontrolle durch das Sicherheitspersonal unterzogen werden. In Fig. 2 ist der Fall dargestellt, daß keine der in den Personenschleusen 20, 21, 22 und 23 durchgeführten Personenüberprüfungen irgendwelche Auffälligkeiten der Personen ergeben haben, die eine Nachkontrolle im Sicherheitsbereich 35 notwendig werden lassen. In diesem Fall befinden sich die Glastüren 24, 25, 26, 27 und 28 in Schwenkpositionen, die den ungehinderten Austritt der Personen in den Bereich zu sichernden 34 hinter den Personenschleusen erlaubt. Die Tür 28 trennt den Bereich hinter den Personenschleusen vom Sicherheitsbereich 35.
  • Fig. 3 zeigt eine Anordnung von vier Personenschleusen 20, 21, 22 und 23, wobei hier der Fall dargestellt ist, daß eine Personenüberprüfung Auffälligkeiten ergeben hat, die eine Nachkontrolle der Person erfordern. Die Bezugszahlen entsprechen denen in Fig. 2. In dem hier dargestellten Fall hat die Überprüfung der Person in der Personenschleuse 20 Auffälligkeiten ergeben, die eine Nachkontrolle durch Sicherheitspersonal im Sicherheitsbereich 35 erfordern. Dazu werden die Ausgangstüren der Personenschleusen 21, 22 und 23 verschlossen, die näher am Sicherheitsbereich 35 angeordnet sind als die Personenschleuse 20, in der sich die auffällig gewordene Person befindet. Die schwenkbaren Glastüren 25, 26, 27 und 28 werden um die Achsen 30, 31, 32 und 33 jeweils um 90° geschwenkt. Dadurch wird eine Anordnung der Glastüren 24, 25, 26, 27 und 28 gebildet, die einen Austritt der Person in den zu schützenden Bereich 34 verhindert. Im nächsten Schritt wird die Person in der Personenschleuse 20, deren Ausgangstur noch verschlossen ist, darüber informiert, daß sie sich zum Zweck der Nachkontrolle in den Sicherheitsbereich 35 begeben soll. Danach wird die Ausgangstür der Personenschleuse 20 geöffnet. Hat sich die auffällig gewordene Person in den Sicherheitsbereich 35 begeben, in dem sie einer Nachkontrolle unterzogen wird, werden die Türen 25, 26, 27 und 28 wieder in die Position geschwenkt, die in Fig. 2 dargestellt ist. Insbesondere können dann wieder die Ausgangstüren der Personenschleusen 21, 22 und 23 geöffnet werden.

Claims (26)

1. Vorrichtung für Zugangskontrollen mit Personenidentitätsüberprüfung und gleichzeitiger Überprüfung auf sicherheitsrelevante Gegenstände, bestehend aus einer Personenschleuse (1) mit mindestens zwei verriegelbaren Türen (3, 4) und Überprüfungseinrichtungen sowohl für die Personen als auch für gegebenenfalls mitgeführte Gegenstände, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb der Personenschleuse (1) eine Transporteinrichtung (10) für Gegenstände vorgesehen ist, und daß Sensoren (7) innerhalb der Personenschleuse (1) so angeordnet sind, daß sie die Personen automatisch komplett erfassen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren (7) für den Nachweis metallischer Gegenstände vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Sensoren (7) Infrarotsensoren vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren (7) die Person ringförmig umschließen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Anordnung der Sensoren (7) in vertikaler Richtung verschiebbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Personenschleuse (1) mindestens eine ringförmig angeordnete Induktionsschleife vorgesehen ist, die an einer inneren Wand der Personenschleuse (1) in vertikaler Richtung bewegbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Schleuse Einrichtungen zur Messung radioaktiver Strahlung vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Personenschleuse auf eine Person zu richtende Luftdüsen angebracht sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Luftauslass der Personenschleuse ein Massenspektrometer vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung (10) verschließbare Behälter (11) aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb der Personenschleuse eine Röntgeneinrichtung zur Untersuchung von Gegenständen vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein System (8) zur Information der Personen über die einzelnen Schritte der Zugangskontrolle und zur Bedienung der Personenschleuse (1) vorgesehen ist.
13 Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das System (8) einen berührungsempfindlichen Bildschirm und eine Mehrzahl von Kameras, Mikrofonen und Lautsprechern aufweist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Computer zur Steuerung des Informationssystems (8) und zur Auswertung der Untersuchungsergebnisse vorgesehen ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dokumentenlesesystem innerhalb der Personenschleuse vorgesehen ist.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dokumentenlesesystem mit mehreren in verschiedenen Spektralbereichen strahlenden Lichtquellen versehen ist.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß biometrische Systeme innerhalb der Personenschleuse zur Personenidentifikation vorgesehen sind.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur Gewichtskontrolle der Personen vorgesehen ist.
19. Verfahren zur Personenidentitätsüberprüfung in einer Personenschleuse (1) mit mindestens zwei verriegelbaren Türen (3, 4) mit gleichzeitiger Überprüfung auf sicherheitsrelevante Gegenstände, dadurch gekennzeichnet, daß gegebenenfalls von den Personen mitgeführte Gegenstände in einer außerhalb der Personenschleuse (1) an ein separates Transportsystem (10) angeschlossenen Überprüfungseinrichtung (13) untersucht werden und daß Personen innerhalb der Personenschleuse (1) auf sicherheitsrelevante Gegenstände untersucht werden.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung der Türen (3, 4, 5) zentral gesteuert wird, wobei beim Eintritt einer Person in die Personenschleuse (1) alle Ausgangstüren (4, 5) verschlossen sind und während des Aufenthalts der Person in der Schleuse alle Türen verschlossen sind und nach der Personenidentifizierung innerhalb der Schleuse eine Ausgangstür (4, 5) geöffnet wird und abhängig von dem Ergebnis der Personenüberprüfung eine Nachkontrolle der Person außerhalb der Personenschleuse erfolgt.
21. Verfahren nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Personen mitgeführten Gegenstände mit Hilfe von Röntgenstrahlen untersucht werden.
22. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Untersuchung der Person innerhalb der Personenschleuse (1) mittels eines Metalldetektors erfolgt.
23. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Identifikationsmerkmale von Dokumenten, die von einem Dokumentenlesesystem innerhalb der Personenschleuse gelesen werden, mit Identifikationsmerkmalen von Referenzdokumenten verglichen werden.
24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Identifikationsmerkmale der Referenzdokumente in einer Datenbank gespeichert sind.
25. Verfahren nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Dokumentenlesesystem gelesenen Personendaten automatisch mit zentral gespeicherten Personendaten abgeglichen werden.
26. Verfahren nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß erfasste, gespeicherte und über Datenleitungen übermittelte Personendaten gegen unbefugte Zugriffe kryptographisch gesichert werden.
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