DE10162609A1 - Küche mit Küchenelementen - Google Patents
Küche mit KüchenelementenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Küche (1) mit Küchenelementen (2, 3, 4), die Höhen (H', H'', H''') in einem Raster (5) aus Rastereinheiten (6) aufweisen. Hierbei ist die Gliederung einer Rastereinheit (6) in Funktionseinheiten (8 bis 12) vorgesehen, wobei eine Funktionseinheit (8 bis 12) als ortsfester Profilkörper (15) ausgebildet ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Küche nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Aus dem Stand der Technik sind Küchen bekannt, die in einem
Höhenrastersystem aufgebaut sind. Das heißt, es gibt ein
Rastermaß, das sich als ganzzahliges Vielfaches in der Höhe
von Oberschränken, Unterschränken, Vollschränken,
Küchengeräten, Schubladen und Türen wiederfindet. Hierdurch
entsteht ein strenges Erscheinungsbild der Küche. Weiterhin
zwingt die Festlegung auf ein bestimmtes Rastermaß unter
Umständen auch zur Verschwendung von wertvollem Stauraum,
wenn Funktionselemente oder Gestaltungselemente in die Küche
eingebracht werden sollen, die aus funktionellen und/oder
gestalterischen Gründen eine vom Rastermaß abweichende Höhe
erfordern.
Aufgabe der Erfindung ist es, Funktionselemente und/oder
Gestaltungselemente, die vom Rastermaß abweichende Höhen
erfordern, in die Küche zu integrieren, ohne das Rastersystem
zu zerstören und auf dessen Vorteile im Hinblick auf die
Vereinfachung der Konstruktion der verschiedenen
Küchenelemente zu verzichten.
Die erfindungsgemäße Küche weist wenigstens ein Küchenelement
mit einer Rasterebene oder mehreren übereinander liegenden
Rasterebenen auf, die in wenigstens zwei Funktionseinheiten
unterteilt sind, wobei wenigstens eine dieser
Funktionseinheiten als ortsfester Profilkörper ausgebildet
ist. Durch die Aufteilung des aus einer oder mehreren
Rastereinheiten bestehenden Abschnitts in eine Doppel- oder
Mehrfachebene ist es möglich, in die Küche Funktionselemente
und/oder Gestaltungselemente zu integrieren, die einen in der
Höhe vom Rastermaß abweichenden Einbau erfordern, ohne
Bauhöhe zu verschwenden oder auf die Vorteile einer in einem
Höhenraster konstruierten Küche zu verzichten. Die Ausbildung
einer Funktionseinheit als mit dem Korpus eines
Küchenelements fest verbundener Profilkörper erlaubt es, in
einer Rastereinheit einen gestalterischen Akzent zu setzen
und das hierfür dienende Hauelement insbesondere gleichzeitig
zur Realisierung von Funktionen zu nutzen. Der Profilkörper
dient insbesondere als optionaler Funktionsträger. Die Höhen
der einzelnen Küchenelemente entsprechen insbesondere einem
ganzzahligen Vielfachen der Rasterhöhe der einzelnen
Rastereinheit.
Durch den Profilkörper sind beispielsweise eine Schublade
oder ein Fach, welche üblicherweise den durch die Nutzung
einer oder mehrerer Rastereinheiten zur Verfügung gestellten
Bauraum füllen, verkleinert. Dies bedeutet eine
Volumenentnahme aus beispielsweise der Funktionseinheit
Schublade zu Gunsten des Profilkörpers, der gegebenenfalls
eine vordere Profilleiste aufweist und andere bzw. weitere
Funktionen zur Verfügung stellt. Hierdurch erfolgt abweichend
vom Raster eine Unterteilung einer oder mehrerer
Rastereinheiten in asymmetrische, das heißt unterschiedlich
hohe, übereinander liegende Bereiche. Dies ermöglicht es eine
zusätzliche Funktionseinheit in Küchenelemente zu
integrieren, ohne den Rasteraufbau der Küchenelemente zu
stören.
Weiterhin sieht die Erfindung vor, den Profilkörper
wenigstens teilweise in den Schrankkorpus hineinragen zu
lassen. Der Profilkörper geht somit im Unterschied zu einer
Frontblende, die in der Regel auf dem Korpus als Schranktür
oder Schubkastenblende aufliegt, in den Korpus über und liegt
nicht nur an diesem an. Hierdurch entsteht ein gegenüber
einer Frontblende vergrößerter Bauraum, der in einer direkten
Verbindung mit dem Korpus steht. Bei einer derartigen
Konstruktion übernimmt der Profilkörper insbesondere auch
eine tragende Funktion im Küchenelement.
Eine vorteilhafte Ausführung des Erfindungsgegenstandes sieht
vor, wenigstens zwei nebeneinander angeordnete
Schrankelemente auf gleicher Höhe mit fortlaufenden
Funktionseinheiten auszustatten. Hierdurch erhält die Küche
ein prägendes Erscheinungsbild und es ist möglich,
verschiedene Standardfunktionen, wie z. B. Bedienelemente in
einer ergonomisch günstigen Höhe anzuordnen. Besonders
vorteilhaft ist die Anordnung von bandartig bzw.
korpusübergreifend über mehrere nebeneinander stehende
Küchenelemente laufenden Funktionseinheiten in Griffhöhe
beispielsweise unterhalb einer Arbeitsplatte oder in Kopfhöhe
beispielsweise im Bereich von Oberschränken.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform des
Erfindungsgegenstandes erstreckt sich wenigstens eine
Funktionseinheit ohne Unterbrechung über wenigstens zwei
nebeneinander angeordnete Schrankelemente. Hierdurch ist es
möglich, eine Funktionseinheit auch mit überbreiten
Hilfsmitteln zu bestücken, die in herkömmliche Küchenelemente
aufgrund ihrer Breite nicht eingebaut werden können.
Erfindungsgemäß wird weiter vorgeschlagen, die obere und/oder
die untere Funktionseinheit als Profilkörper auszubilden.
Dies ermöglicht es, eine als Profilkörper ausgebildete
Funktionseinheit über mehrere nebeneinander stehende
Küchenelemente auf gleicher Höhe laufen zu lassen, ohne dass
alle in einer Rastereinheit oder einem Vielfachen hiervor
liegenden Funktionseinheiten auf gleicher Höhe liegen müssen.
Ein derartiger Wechsel in der Positionierung der
Funktionseinheiten erlaubt eine Vielzahl von
Gestaltungsmöglichkeiten und somit eine weitgehende
Individualisierung der einzelnen Küchen.
Weiterhin ist es vorgesehen, die Profilkörper mit
Unterbrechung oder fugen- bzw. nahtlos in einem benachbarten
Profilkörper übergehen zu lassen. Durch den Einsatz des
Profilkörpers als Gestaltungsmittel ist es sowohl möglich,
die Eigenständigkeit der einzelnen Küchenelemente durch
Unterbrechungen zu betonen als auch die Zusammengehörigkeit
der Küchenelemente mit Hilfe des schrankübergreifenden
Profilkörpers zu unterstreichen und insbesondere mechanisch
zu unterstützen.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes
sieht vor, den Profilkörper als Hohlkörper, U-Profil mit
insbesondere ungleicher Schenkellänge oder L-Profil
auszubilden. Derartige Profilkörper sind zur Aufnahme und
Führung von Leitungen jeglicher Art geeignet und
kostengünstig beispielsweise als Strangpressprofile
herstellbar.
Es ist auch vorgesehen, den Profilkörper ein- oder mehrteilig
auszuführen. Ein mehrteilig ausgeführter Profilkörper erlaubt
es, beispielsweise im Sichtbereich Materialien zu verwenden,
die aufgrund ihrer mechanischen Belastbarkeit und/oder ihres
Preises nicht für den Einsatz im verdeckt liegenden Bereich
des Profilkörpers geeignet sind. Insbesondere ist es auch
vorgesehen, einen mehrteiligen Profilkörper durch einen
zwischen den Wangen eines Küchenelements liegenden Hohlkörper
und eine frontseitig auf diesem befestigte, zum Beispiel I-
förmige oder C-förmige, Leiste oder Blende auszubilden. Ein
derartiger Aufbau des Profilkörpers erlaubt mit einfachen
Mitteln eine Anpassung an die Fronten verschiedener
Küchenelemente, da jeweils nur die Blende angepasst werden
muss.
Weiterhin ist es vorgesehen, den Profilkörper zur Aufnahme
von elektrischen und/oder elektronischen Funktionselemente,
wie Beleuchtung, Datenleitelementen und/oder
Datenübermittelungselementen, Sensoren, Anzeigen,
Bedienelementen oder dergleichen einzusetzen. Hierdurch ist
es möglich auch Küchenelemente, die nicht für die Aufnahme
von Elektrogeräten vorgesehen sind, in die Steuerung und/oder
Überwachung der Küche zu integrieren und Sonderfunktionen wie
beispielsweise die Fernbedienung eines in einem anderen
Küchenelement eingebauten Elektrogeräts zu verwirklichen.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform des
Erfindungsgegenstandes ist es vorgesehen, die
Funktionseinheit und insbesondere den Profilkörper als
Stauraum einzusetzen. Ein im Profilkörper angeordneter
Stauraum kann beispielsweise zur Aufnahme von Küchengeräten
vorgesehen sein, die oft benötigt werden. So ist entsprechend
der Erfindung an der Sichtseite des Profilkörpers eine
Ausnehmung vorgesehen, in welche z. B. ein Küchenmesser
einschiebbar ist.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform besitzt die
Funktionseinheit und insbesondere der Profilkörper eine
Trägerfunktion zur Befestigung von Arbeitsmitteln wie
Wickeltisch, Bügelbrett, Tischplatte oder dergleichen. Die
Trägerfunktion wird beispielsweise durch Bohrungen oder
Aufnahmen in der Funktionseinheit oder im Profilkörper
verwirklicht, in welche Fortsätze des Arbeitsmittels
einsteckbar sind. Die Funktionseinheit und insbesondere der
Profilkörper sind somit als Adapter ausgebildet.
Weiterhin ist es vorgesehen, dass die Funktionseinheit zur
Rückseite des Küchenelements hin eine Adapterfunktion
besitzt, die es erlaubt, das Küchenelement durch einfaches
Aufstecken an einem an einer Wand befestigten Trägermittel zu
befestigen oder zu sichern. Die Adapterfunktion gewährleistet
auch eine seitliche Ankopplung von Seitenwänden an die
Funktionseinheit. Durch diese Adapterfunktionen wird die
Funktionseinheit zu einem zentralen Bauteil des
Schrankelements.
Schließlich sieht die Erfindung vor, die Funktionseinheit als
Aufnahmeraum für Hilfsmittel oder Versorgungsmittel, wie
Brotschneidemaschine, Wärmeplatte, Schublade, ausziehbare
Arbeitsplatte oder herausnehmbares Tablett, Steckdosenleiste,
Beleuchtung oder dergleichen vorzusehen. Ein derartiger
Aufnahmeraum erlaubt es, jedes Möbelelement durch minimalen
konstruktiven Aufwand für den Einsatz von Sonderfunktionen
anzupassen.
Durch die Ausbildung des Profilkörpers als Frontleiste bzw.
Zierleiste bzw. Designschiene bzw. Blende auf seiner zur
Sichtseite der Küchenmöbel weisenden Seite ist es möglich, die
durch den Profilkörper gebildete Funktionseinheit auch als
gestalterisches Mittel zu nutzen. Hierdurch kann auf einfache
Weise ein vom Material der Frontplatten abweichendes Material
zum Einsatz kommen. Insbesondere lässt sich so bereichsweise
eine Aluminium- oder Edelstahloberfläche der Schränke
realisieren, ohne die Frontblenden der Schränke einer
aufwendigen Bearbeitung unterziehen zu müssen, um
beispielsweise eine Holzoberfläche mit einer Aluminiumeinlage
herzustellen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden in der Zeichnung
anhand von schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen
beschrieben. Hierbei zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht
einer Küche,
Fig. 2 eine ausschnittsweise,
perspektivische Darstellung von
in Fig. 1 dargestellten
Unterschränken und
Fig. 3 eine weitere ausschnittsweise,
perspektivische Darstellung von
in Fig. 1 dargestellten
Unterschränken.
In Fig. 1 ist eine Küche 1 dargestellt, die aus einzelnen
Küchenelementen 2 besteht. Bei den einzelnen Küchenelementen
2 handelt es sich um Hängeschränke 3 und Unterschränke 4. Die
einzelnen Küchenelemente 2 weisen Höhen H', H" und H''' auf,
die in einem Raster 5 liegen, das die Küchenelemente 2 in
Rastereinheiten 6 mit einer Rasthöhe R aufteilt. Die
Unterschränke 4 sind durch Arbeitsplatten 7 abgedeckt. Die
Arbeitsplatten 7 eines ersten Unterschranks 4a und eines
vierten Unterschranks 4b liegen oberhalb einer Rasterebene V
in einer Rasterebene VI. Die Arbeitsplatte 7 eines zweiten
Unterschranks 4b und eines dritten Unterschranks 4c liegt
oberhalb der Rasterebene VI in einer Rasterebene VII. Die in
der Rasterebene VI liegende Rastereinheit 6 der Unterschränke
4b, 4c ist horizontal in Funktionseinheiten 8 geteilt. Der
Unterschrank 4b besitzt eine obere Funktionseinheit 9 und
eine untere Funktionseinheit 10. Der Unterschrank 4c besitzt
eine obere Funktionseinheit 11 und eine untere
Funktionseinheit 12. Die oberen Funktionseinheiten 9, 11
weisen Höhen a, c und die unteren Funktionseinheiten 10, 12
weisen Höhen b, d auf, weiterhin weist eine die
Funktionseinheit 9 nach oben abschließende Traverse 13 eine
Höhe e auf. Aufgrund der unterschiedlichen Konstruktionen der
Schränke 4b, 4c gilt R = a + b + e und R = c + d.
Erfindungsgemäß ist nicht nur wie in Fig. 1 gezeigt die
Aufteilung einer einzelnen Rastereinheit 6 vorgesehen,
sondern auch die Aufteilung mehrerer übereinander liegender
Rastereinheiten 6. Zwischen einem Fußboden 14 und einer
Unterkante 14' der Unterschränke 4 ist ein Abstand B
vorgesehen, der unabhängig von der Rasterhöhe R ist.
Hierdurch wird insbesondere die Arbeitshöhe A, A' unabhängig
vom Raster 5 eingestellt. Die unteren Funktionseinheiten 10,
12 der Unterschränke 4b, 4c sind als Profilkörper 15
ausgebildet. In die obere Funktionseinheit 11 ist eine
Wärmeplatte 16 integriert. Die obere Funktionseinheit 9 dient
zur Aufnahme einer nicht dargestellten Brotschneidemaschine.
Die unteren Funktionseinheiten 10, 12 bzw. Profilkörper 15
nehmen nicht dargestellte Datenleitungen auf, welche die
Unterschränke 4b, 4c datentechnisch miteinander verbinden. Um
auch die Unterschränke 4a, 4d in das nicht dargestellte
Datenleitungssystem einbeziehen zu können, sind bei diesen
zwischen einer Unterseite 17 der Arbeitsplatte 7 und einer
Oberseite 18 der Unterschränke 4a, 4d weitere Profilkörper 15
angeordnet, welche die Datenleitungen aufnehmen.
In Fig. 2 sind die in Fig. 1 dargestellten Unterschränke 4a
und 4b ausschnittsweise, perspektivisch dargestellt. Der
Unterschrank 4b weist einen Korpus 19 auf, der Seitenwangen
20, 21 besitzt, die bis in die Rasterebene VI reichen. Die in
der Rasterebene VI liegende Rastereinheit 6 des Unterschranks
4b ist in die zwei Funktionseinheiten 8 bzw. die obere
Funktionseinheit 9 und die untere Funktionseinheit 10
aufgeteilt. Die untere Funktionseinheit 10 ist als
Profilkörper 15 ausgebildet. Der Profilkörper 15 ist
zweiteilig aufgebaut und besteht aus einem U-förmigen
Teilprofilkörper 22 und einem Hohlprofilkörper 23. Der
Hohlprofilkörper 23 umgrenzt einen Hohlraum 45 und der
Teilprofilkörper 22 schließt gegen den Hohlprofilkörper 23
einen weiteren Hohlraum 46 ein. Der Hohlprofilkörper 23 ist
zwischen den Seitenwangen 20, 21 angeordnet und erstreckt
sich über eine Tiefe u in den Korpus 19 des Unterschranks 4b
hinein. Zu einer Frontseite 24 des Unterschranks 4b hin weist
der Hohlprofilkörper 23 Schenkel 25, 26 auf, die dafür
vorgesehen sind, den U-förmigen Teilprofilkörper 22 zu
halten. Im Hohlprofilkörper 23 ist eine Bohrung 27
vorgesehen, aus der eine im Hohlprofilkörper 23 verlaufende
nicht dargestellte Datenleitung in den Teilprofilkörper 22
austreten kann und in diesem an der Wange 20 vorbeigeführt
wird und durch eine weitere Bohrung 28 in einen benachbarten
Hohlprofilkörper 23' eintritt und so im benachbarten
Unterschrank 4a weiterverläuft. Weiterhin ist es vorgesehen,
die nicht dargestellte Datenleitung durch in der Seitenwange
20 waagrecht verlaufende Bohrungen in den benachbarten
Hohlprofilkörper 23' zu führen. Im Bereich der Seitenwange 21
ist ein Eckprofilkörper 29 dargestellt, der es erlaubt, den
Profilkörper 15 bzw. den Teilprofilkörper 22 eckumgreifend an
der Seitenwange 21 entlang zu führen, sofern an diese kein
weiteres Küchenelement angrenzt. Der zum Profilkörper 15
gehörende Hohlprofilkörper 23 übernimmt im Unterschrank 4b
auch die Funktion einer Traverse 30, die zur Stabilisierung
des Unterschranks 4b beiträgt. Im Bereich des Unterschranks
4a verläuft der Profilkörper 15 auf der Oberseite 18, die mit
der Oberkante der Rasterebene V abschließt. Wie in Fig. 1
gezeigt, ist der Hohlprofilkörper 23' durch eine
Arbeitsplatte 7 abgedeckt. Durch den Teilprofilkörper 22 wird
ein nahtloser, fugenloser Übergang des Profilkörpers 15
zwischen dem Unterschrank 4a und dem Unterschrank 4b
erreicht.
In Fig. 3 ist in spiegelbildlicher, perspektivischer
Darstellung ausschnittsweise der Übergang zwischen den in
Fig. 1 dargestellten Unterschränken 4c und 4d dargestellt.
Der Unterschrank 4c ist im Bereich der Rasterebene VI als
Aufsatz 31 ausgebildet, der aus zwei C-Profilen 32, 33
besteht, zwischen deren unteren Schenkeln 34, 35 ein zum
Profilkörper 15 gehörender Hohlprofilkörper 36 aufgenommen
ist. Die Anbindung der unteren Schenkel 34, 35 an den
Hohlprofilkörper 36 erfolgt über Steckverbindungen 37. Auf
oberen Schenkeln 38, 39 der C-Profile 32, 33 kommt wie in
Fig. 1 gezeigt, die Tischplatte 7 zu liegen. Analog zu der
in Fig. 2 dargestellten Konstruktion ist wiederum ein
Teilprofilkörper 40 vorgesehen, der auf Schenkeln 41, 42 des
Hohlprofilkörpers 36 befestigbar ist und einen Abschluss zu
einer Frontseite 43 des Unterschranks 4c darstellt. Im
Profilkörper 15 bzw. im Teilprofilkörper 40 und im
Hohlprofilkörper 36 sind miteinander fluchtende Bohrungen 44
vorgesehen. Durch die Bohrungen 44 ist ein nicht
dargestelltes Bügelbrett mit zwei Stiften einsteckbar. An den
Stiften des Bügelbretts vorgesehene Rastvorrichtungen
verhindern ein ungewolltes Lösen des Bügelbretts aus dem
Profilkörper 15. Die Konstruktion des Unterschranks 4d ist
analog zur Konstruktion des in Fig. 2 dargestellten
Unterschranks 4a ausgeführt.
Die Erfindung ist nicht auf dargestellte oder beschriebene
Ausführungsbeispiele beschränkt. Sie umfasst vielmehr
Weiterbildungen der Erfindung im Rahmen der
Schutzrechtsansprüche. Insbesondere sieht die Erfindung auch
vor, einen Profilkörper an allen Sichtseiten eines
Küchenelements anzuordnen.
1
Küche
2
Küchenelement
3
Hängeschrank
4
Unterschrank
4a- 4d Unterschrank
4a- 4d Unterschrank
5
Raster
6
Rastereinheit
7
Arbeitsplatte
8
Funktionseinheit
9
obere Funktionseinheit
10
untere Funktionseinheit
11
obere Funktionseinheit
12
untere Funktionseinheit
13
Traverse
14
Fußboden
14
' Unterkante (von
4
)
15
Profilkörper
16
Wärmeplatte
17
Unterseite (von
7
)
18
Oberseite (von
4
a,
4
d)
19
Korpus (von
4
b)
20
,
21
Seitenwange (von
4
b)
22
Teilprofilkörper/Frontleiste
23
,
23
' Hohlprofilkörper
24
Frontseite (von
4
b)
25
,
26
Schenkel (von
23
)
27
Bohrung
28
Bohrung
29
Eckprofilkörper
30
Traverse
31
Aufsatz
32
,
33
C-Profil
34
,
35
unterer Schenkel (von
32
,
33
)
36
Hohlprofilkörper
37
Steckverbindung
38
,
39
oberer Schenkel (von
32
,
33
)
40
Teilprofilkörper
41
,
42
Schenkel (von
36
)
43
Frontseite (von
4
c)
44
Bohrung
45
Hohlraum (von
23
)
46
Hohlraum (zwischen
22
und
23
)
Claims (17)
1. Küche (1) mit Küchenelementen (2), die Höhen (H', H",
H''') in einem Raster (5) aus übereinanderliegenden
Rastereinheiten (6) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass
wenigstens eine Rastereinheit (6) oder ein Vielfaches hiervor
in wenigstens zwei übereinanderliegende Funktionseinheiten (8
bis 12) unterschiedlicher, vom Rastermaß (R) oder einem
Vielfachen hiervon abweichender Höhe asymmetrisch unterteilt
sind, wobei wenigstens eine dieser Funktionseinheiten (8 bis
12) als ortsfester, räumlicher Profilkörper (15 bzw. 22, 23
bzw. 36, 40) ausgebildet ist.
2. Küche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich
der Profilkörper (15 bzw. 22, 23 bzw. 36, 40) insbesondere
abschnittsweise in den Korpus (19) eines Küchenelements (2,
3, 4) hinein erstreckt.
3. Küche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Profilkörper (15 bzw. 22, 23 bzw.
36, 40) zu einer Frontseite (24, 43) vorzugsweise geschlossen
oder überwiegend geschlossen ausgebildet ist.
4. Küche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass wenigstens zwei nebeneinander
angeordnete Schrankelemente (2, 3, 4) fortlaufende
Funktionseinheiten (8 bis 12) in einer gleichen Höhe
aufweisen.
5. Küche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass sich wenigstens eine Funktionseinheit (8
bis 12) ununterbrochen über wenigstens zwei nebeneinander
angeordnete Schrankelemente (2, 3, 4) erstreckt.
6. Küche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die obere und/oder die untere
Funktionseinheit (8 bis 12) als Profilkörper (15 bzw. 22, 23
bzw. 36, 40) ausgebildet ist.
7. Küche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die als Profilkörper (15 bzw. 22, 23
bzw. 36, 40) ausgebildete Funktionseinheit (8 bis 12) mit
einer Unterbrechung oder nahtlos in eine benachbarte, als
Profilkörper (15 bzw. 22, 23 bzw. 36, 40) ausgebildete
Funktionseinheit (8 bis 12) übergeht.
8. Küche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Profilkörper (15 bzw. 22, 23 bzw.
36, 40) als hohler Profilkörper ausgebildet ist.
9. Küche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Profilkörper (15 bzw. 22, 23 bzw.
36, 40) als U-förmiger Profilkörper ausgebildet ist.
10. Küche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Profilkörper (15 bzw. 22, 23 bzw.
36, 40) ein- oder mehrteilig ausgeführt ist.
11. Küche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Profilkörper (15 bzw. 22, 23 bzw.
36, 40) zur Aufnahme von elektrischen und/oder elektronischen
Funktionselementen, wie Beleuchtung, Datenleitelementen
und/oder Übermittlungselementen, Sensoren, Anzeigen,
Bedienelementen oder dergleichen dient.
12. Küche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Funktionseinheit (8 bis 12) und
insbesondere der Profilkörper (15 bzw. 22, 23 bzw. 36, 40)
als Stauraum dient.
13. Küche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Funktionseinheit (8 bis 12) und
insbesondere der Profilkörper (15 bzw. 22, 23 bzw. 36, 40)
eine Trägerfunktion besitzt und zur Halterung von
Arbeitsmitteln wie Wickeltisch, Bügelbrett, Tischplatte oder
dergleichen dient.
14. Küche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Funktionseinheit (8 bis 12) eine
Anschluss- und/oder Befestigungsfunktion besitzt und
insbesondere zur Aufnahme von Befestigungselementen und
insbesondere zur schwebenden Aufhängung und/oder zur
Kippsicherung des Küchenelements (2, 3, 4) und/oder zur
Ankopplung von Seitenwänden (20, 21) dient.
15. Küche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Funktionseinheit (8 bis 12) als
Aufnahmeraum für Hilfsmittel und/oder Versorgungsmittel wie
Brotschneidemaschine, Wärmeplatte, Schublade, ausziehbare
Arbeitsfläche oder herausnehmbares Tablett, Steckdosenleiste,
Beleuchtung, Arbeitsplatte (7) oder dergleichen vorgesehen
ist.
16. Küche nach einem der vorhergehenden Anspruche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Profilkörper (15 bzw. 22, 23 bzw.
36, 40) zu einer Frontseite (24) der Schrankelemente (2, 3, 4
bzw. 4a, 4b, 4c) hin als Frontleiste (22) ausgebildet ist.
17. Küche insbesondere nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass der Profilkörper (15 bzw. 22, 23 bzw.
36, 40) zwischen einer Arbeitsplatte (7) und einer Oberseite
(18) eines Küchenelements (2, 3, 4) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE10162609A DE10162609A1 (de) | 2000-12-29 | 2001-12-20 | Küche mit Küchenelementen |
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
DE10065274 | 2000-12-29 | ||
DE10162609A DE10162609A1 (de) | 2000-12-29 | 2001-12-20 | Küche mit Küchenelementen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10162609A1 true DE10162609A1 (de) | 2002-07-04 |
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ID=7669175
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10162609A Withdrawn DE10162609A1 (de) | 2000-12-29 | 2001-12-20 | Küche mit Küchenelementen |
Country Status (2)
Country | Link |
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