DE10162592A1 - Thermische Durchflussmessvorrichtung zur Erfassung einer Geschwindigkeit und Richtung eines Fluidflusses - Google Patents
Thermische Durchflussmessvorrichtung zur Erfassung einer Geschwindigkeit und Richtung eines FluidflussesInfo
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Abstract
Eine Durchflussmessvorrichtung umfasst einen Heizwiderstand (30), ein Widerstandselement (23) zur Erfassung der Temperatur des Heizwiderstands (30) und ein anderes Widerstandselement (21) zur Erfassung der Geschwindigkeit des Fluidflusses. Der Heizwiderstand wird derart geregelt, dass die durch das Widerstandselement (23) erfasst Temperatur sich einer Referenztemperatur annähert, die auf der Grundlage der Temperatur des Fluidflusses bestimmt wird. Als Ergebnis wird die Temperatur der Stromaufwärtsseite des Heizwiderstands kleiner als die Referenztemperatur, während die Temperatur der Stromabwärtsseite des Heizwiderstands größer wird als die Referenztemperatur. Die Geschwindigkeit und die Richtung des Fluidflusses werden erfasst, indem die Temperatur des Widerstandselements (21), das auf der Stromaufwärtsseite oder der Stromabwärtsseite des Heizwiderstands angeordnet ist, mit der Referenztemperatur verglichen wird. Die vorliegende Durchflussmessvorrichtung ist gegen eine Vibration in dem Widerstand des Heizwiderstands geschützt.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine
Durchflussmessvorrichtung zur Erfassung einer
Fluidflussgeschwindigkeit.
Eine thermische Durchflussmessvorrichtung ist als eine
Vorrichtung bekannt, die zur Erfassung der
Flussgeschwindigkeit bzw. Strömungsgeschwindigkeit von
Einlassluft in den Verbrennungsmotor eines Fahrzeugs oder
dergleichen verwendet wird. In dem Einlasssystem des
Fahrzeugs pulsiert eine Luftansaugöffnung mit langen
Perioden, wenn der Motor bei niedriger Geschwindigkeit
unter schwerer Belastung arbeitet. Falls die Periode der
Ansaugpulsation der Öffnungsperiode eines Einlassventils
und eines Auslassventils entspricht, kann die Einlassluft
über das Einlassventil in die Stromaufwärtsrichtung
strömen bzw. fließen.
In der Druckschrift JP-A-H6-160142 ist eine thermische
Durchflussmessvorrichtung vorgeschlagen, die nicht nur
die Geschwindigkeit, sondern auch die Richtung des
Einlassluftflusses bzw. der Einlassluftströmung erfasst.
In der Durchflussmessvorrichtung sind zwei
Widerstandselemente zur Erfassung der
Flussgeschwindigkeit bei der Stromaufwärtsseite bzw. der
Stromabwärtsseite eines Heizwiderstandes bereitgestellt.
Die Richtung des Flusses bzw. der Strömung wird auf der
Grundlage des Unterschieds zwischen durch die jeweiligen
Widerstandselemente erfassten Temperaturen erfasst.
Wenn die Widerstandselemente bei der Stromaufwärtsseite
und der Stromabwärtsseite des Heizwiderstands wie bei der
Durchflussmessvorrichtung gemäß JP-A-H6-160142 angeordnet
sind, sollte ein thermischer Leiter, wie beispielsweise
eine Si3N4-Schicht, deren Bereich relativ groß ist, für
einen Wärmeaustausch zwischen der Einlassluft, dem
Heizwiderstand und den Widerstandselementen verwendet
werden. Folglich ist die Erfassungsempfindlichkeit und
Ansprechempfindlichkeit der Dürchflussmessvorrichtung
relativ niedrig, da die Wärmekapazität des thermischen
Leiters relativ hoch ist. Ferner umgibt die durch den
Heizwiderstand erwärmte Luft das Widerstandselement auf
der Stromabwärtsseite, und folglich variiert die
Temperatur des Widerstandselements lediglich gering
aufgrund der Temperatur der Einlassluft. Entsprechend ist
die Erfassungsempfindlichkeit der
Durchflussmessvorrichtung weiterhin relativ niedrig.
In der Druckschrift JP-A-2000-193505 (U.S. Anmeldung Nr.
09/421086) ist ebenso eine thermische
Durchflussmessvorrichtung vorgeschlagen, die die
Geschwindigkeit und die Richtung eines Fluidflusses
erfasst. Die Durchflussmessvorrichtung umfasst ein
Widerstandselement zur Erfassung der Flussgeschwindigkeit
lediglich auf der Stromaufwärtsseite eines
Heizwiderstands und zieht Nutzen aus einer Variation in
der Temperaturverteilung in dem Heizwiderstand zur
Erfassung der Geschwindigkeit und der Richtung des
Flusses. Folglich kann die Durchflussmessvorrichtung
einen thermischen Leiter einsetzen, der eine relativ
niedrige Wärmekapazität aufweist, und daher sind ihre
Erfassungsempfindlichkeit und ihre
Ansprechempfindlichkeit verbessert.
Der Widerstand des Heizwiderstands kann jedoch aufgrund
einer altersbedingten Veränderung variieren, wobei sich
die Veränderung in dem Widerstand oftmals in den
Ausgangseigenschaften der Durchflussmessvorrichtung
zeigen. Ferner kann sich auf der
Durchflussmessvorrichtung ablagernder Staub oder Schmutz
durch Durchleiten eines hohen Stroms durch den
Heizwiderstand nicht entfernt werden, da der Widerstand
des Heizwiderstands in Reaktion auf den hohen Strom
variiert. Folglich variieren altersbedingt die
Ausgangseigenschaften der Durchflussmessvorrichtung
weiter aufgrund des darauf abgelagerten Staubs oder
Schmutzes.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
eine Durchflussmessvorrichtung bereitzustellen, die die
Flussgeschwindigkeit eines Fluids auf jeden Fall genau
erfassen kann, sei es, dass das Fluid in die übliche
Richtung oder dass es in die umgekehrte Richtung fließt
bzw. strömt, und deren Ausgangseigenschaften
altersbedingt lediglich gering variieren.
Weiterhin ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Durchflussmessvorrichtung bereitzustellen, bei der
darauf abgelagerter Staub oder Schmutz durch Erwärmen
entfernt werden kann.
Eine erfindungsgemäße Durchflussmessvorrichtung umfasst
eine Fluidtemperaturerfassungseinrichtung, einen
Heizwiderstand, eine
Flussgeschwindigkeitserfassungseinrichtung, eine
Heiztemperaturerfassungseinrichtung, eine
Erfassungseinrichtung sowie eine Regelungseinrichtung.
Die Fluidtemperaturerfassungseinrichtung erfasst die
Temperatur eines Fluidflusses. Die
Flussgeschwindigkeitserfassungseinrichtung ist auf der
Stromaufwärtsseite oder der Stromabwärtsseite des
Heizwiderstands in Bezug auf den Fluidfluss angeordnet.
Die Heiztemperaturerfassungseinrichtung erfasst die
Temperatur des Heizwiderstands.
Die Regelungseinrichtung regelt die Temperatur des
Heizwiderstands derart, dass die durch die
Heiztemperaturerfassungseinrichtung erfasste Temperatur
sich einer Referenztemperatur annähert, die auf der
Grundlage der durch die
Fluidtemperaturerfassungseinrichtung erfassten Temperatur
bestimmt wird. Als Ergebnis variiert die Temperatur der
Flussgeschwindigkeitserfassungseinrichtung in
Abhängigkeit von der Geschwindigkeit und der Richtung des
Fluidflusses. Die Erfassungseinrichtung erfasst die
Geschwindigkeit und die Richtung des Fluidflusses auf der
Grundlage der Temperatur der
Flussgeschwindigkeitserfassungseinrichtung.
Vorzugsweise weist der Heizwiderstand eine Vielzahl von
Vorsprüngen auf, die durch Umkehrteile in Reihe
geschaltet sind und sich in eine Richtung erstrecken,
wobei jeder der Vorsprünge zwei verlängerte Teile und
einen dazwischen angeschlossenen Umkehrteil umfasst.
Somit ist der Heizwiderstand derart ausgebildet, dass er
eine vorbestimmte Breite in der Richtung aufweist, die
parallel zu dem Fluidfluss ist. Die
Flussgeschwindigkeitserfassungseinrichtung ist derart
angeordnet, dass die Temperatur der
Flussgeschwindigkeitserfassungseinrichtung niedriger als
die Referenztemperatur ist, wenn das Fluid von der
Flussgeschwindigkeitserfassungseinrichtung zu dem
Heizwiderstand fließt, und die höher als die
Referenztemperatur ist, wenn das Fluid von dem
Heizwiderstand zu der
Flussgeschwindigkeitserfassungseinrichtung fließt. Die
Erfassungseinrichtung erfasst die Geschwindigkeit und die
Richtung des Fluidflusses, indem die Temperatur der
Flussgeschwindigkeitserfassungseinrichtung mit der
Referenztemperatur oder der durch die
Fluidtemperaturerfassungseinrichtung erfassten Temperatur
verglichen wird.
Die Erfindung ist zusammen mit zusätzlichen Aufgaben,
Merkmalen und Vorteilen in der nachstehenden
Beschreibung, den beigefügten Patentansprüchen sowie der
beigefügten Zeichnung ausführlich beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1A eine Draufsicht des Sensorteils einer
Durchflussmessvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
Fig. 1B eine Querschnittsdarstellung der Fig. 1A, die
entlang der Linie IB-IB entnommen ist,
Fig. 2A eine vergrößerte Darstellung eines Teils aus Fig.
1A,
Fig. 2B eine Querschnittsdarstellung der Fig. 2A, die
entlang der Linie IIB-IIB entnommen ist,
Fig. 3 eine Darstellung eines Ersatzschaltbilds der
Durchflussmessvorrichtung,
Fig. 4A einen Graphen der Temperaturverteilung in dem
Heizwiderstand der Durchflussmessvorrichtung,
Fig. 4B eine schematische Darstellung eines Fig. 4A
entsprechenden Heizwiderstands,
Fig. 5 einen Graphen der Beziehung zwischen der durch ein
Widerstandselement zur Erfassung der Flussgeschwindigkeit
erfassten Temperatur und der Luftflussgeschwindigkeit,
Fig. 6 einen Graphen der Beziehung zwischen der
Luftflussgeschwindigkeit und der Veränderung in den
Ausgangseigenschaften der Durchflussmessvorrichtung gemäß
dem Ausführungsbeispiel bzw. gemäß dem Stand der Technik,
Fig. 7A-7C schematische Darstellungen eines
Herstellungsvorgangs des Sensorsteils der
Durchflussmessvorrichtung,
Fig. 8 eine schematische Darstellung des Sensorteils
einer Durchflussmessvorrichtung gemäß einer Modifikation
und
Fig. 9 eine schematische Darstellung des Sensorteils
einer Durchflussmessvorrichtung gemäß einer weiteren
Modifikation.
Die vorliegende Erfindung ist nachstehend unter
Bezugnahme auf ein Ausführungsbeispiel und Modifikationen
beschrieben.
Eine Durchflussmessvorrichtung gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird bei
einem Motor als eine Luftflussmessvorrichtung zur Messung
einer Einlassluft eingebaut. Die
Durchflussmessvorrichtung umfasst einen Sensorteil sowie
eine externe Schaltung. Unter Bezugnahme auf die Fig.
1A und 1B umfasst der Sensorteil 10 ein
Halbleitersubstrat 11, das aus Silizium oder dergleichen
hergestellt ist. Eine untere isolierende Schicht 12 ist
auf dem Substrat 11 ausgebildet, und ferner ist eine
obere isolierende Schicht 13 auf der unteren isolierenden
Schicht 12 ausgebildet. Unter Bezugnahme auf die Fig.
2A und 2B umfasst der Sensorteil 10 ferner einen
Heizwiderstand 30, ein erstes Widerstandselement 20 als
Fluidtemperaturerfassungseinrichtung, ein zweites
Widerstandselement 22, ein drittes Widerstandselement 21
als Flussgeschwindigkeitserfassungseinrichtung und ein
viertes Widerstandselement 23 als
Heiztemperaturerfassungseinrichtung.
Die ersten und zweiten Widerstandselemente 20, 22
erfassen die Temperatur einer Einlassluft. Das dritte
Widerstandselement 21 erfasst die Flussgeschwindigkeit
der Einlassluft. Das vierte Widerstandselement 23 erfasst
die Temperatur des Heizwiderstands 30.
Ein Hohlraum 11a ist in dem Substrat 11 ausgebildet, und
die isolierenden Schichten 12, 13 decken ebenso den
Hohlraum 11a des Substrats 11 ab. Die dritten und vierten
Widerstandselemente 21, 23 und der Heizwiderstand 30 sind
auf einem Abschnitt der ersten isolierenden Schicht 12
ausgebildet, der dem Hohlraum 11a entspricht. Die ersten
und dritten Widerstandselemente 20, 21 und der
Heizwiderstand 30 sind in dieser Reihenfolge in der
Richtung des normalen Flusses angeordnet. Das heißt, das
erste Widerstandselement 20 ist auf der
Stromaufwärtsseite angeordnet, und der Heizwiderstand 30
ist auf der Stromabwärtsseite angeordnet.
Das erste Widerstandselement 20 zur Erfassung der
Temperatur der Einlassluft ist auf geeignete Weise
getrennt von dem Heizwiderstand 30 derart angeordnet,
dass die Temperatur der Einlassluft erfasst wird, ohne
durch die Temperatur des Heizwiderstands 30 beeinflusst
zu werden. Das dritte Widerstandselement 21 zur Erfassung
der Flussgeschwindigkeit ist auf der Stromaufwärtsseite
des Heizwiderstands 30 angeordnet, wie es vorstehend
beschrieben ist.
Der Heizwiderstand 30 weist eine Vielzahl von Vorsprüngen
auf, die durch Umkehrteile in Reihe geschaltet sind und
sich in die Richtung erstrecken, die senkrecht zu der
Richtung des Flusses ist, wobei jeder der Vorsprünge zwei
verlängerte Teile und einen dazwischen angeschlossenen
Umkehrteil umfasst. Somit ist der Heizwiderstand 30
derart ausgebildet, dass er eine vorbestimmte Breite in
der Richtung des Flusses aufweist. Das vierte
Widerstandselement 23 weist ebenso eine Vielzahl von
Vorsprüngen derart auf, dass es sich entlang dem
Heizwiderstand 30 erstreckt. Somit ist das vierte
Widerstandselement 23 in nächster Nähe zu dem
Heizwiderstand 30 ausgebildet, um in der Lage zu sein,
die Temperatur nahezu gleich zu der des Heizwiderstands
30 zu erfassen.
Die ersten, dritten und vierten Widerstandselemente 20,
21, 23 sowie der Heizwiderstand 30 sind mit der externen
Schaltung über Anschlüsse 35 verbunden. Die
Widerstandselemente 20-23, der Heizwiderstand 30 und
die Anschlüsse 50 sind aus Platin oder dergleichen
hergestellt.
Die ersten, dritten und vierten Widerstandselemente 20,
21, 23 sowie der Heizwiderstand 30 sind mit den
isolierenden Schichten 12, 13 derart umhüllt, dass Wärme
zwischen den Widerstandselementen 20, 21, 23 und dem
Heizwiderstand 30 über die isolierenden Schichten 12, 13
ausgetauscht wird. Jede der unteren und oberen
isolierenden Schichten 12, 13 ist eine Doppelschicht, die
eine Si3N4-Schicht und eine SiO2-Schicht umfasst.
Die Si3N4-Schicht und die SiO2-Schicht sind als eine
Schicht für eine Druckbeanspruchung bzw. als eine Schicht
für eine Zugbeanspruchung geschaffen. Dadurch kann die
Beanspruchung der Widerstandselemente 21-23 und des
Heizwiderstands 30 verringert werden. Ferner ist der
Heizwiderstand 30 in der Mitte des Teils der unteren
isolierenden Schicht 12 angeordnet, der dem Hohlraum 11a
des Substrats 11 entspricht. Folglich ist der Teil der
isolierenden Schichten 12, 13, der dem Hohlraum 11a
entspricht, gegenüber thermischer Beanspruchung geschützt
und neigt nicht zu Umwicklungen aufgrund thermischer
Veränderungen. Eine aus TlO2, Al2O3, Ta2O5, MgO oder
dergleichen hergestellte Schicht kann anstelle der SiO2-
Schicht verwendet werden.
In Fig. 3 ist ein Ersatzschaltbild der
Durchflussmessvorrichtung gezeigt, die den Sensorteil 10
und die externe Schaltung umfasst. Die
Durchflussmessvorrichtung umfasst eine Brückenschaltung,
einen Komparator 43 und einen Transistor 44 als
Regelungseinrichtung. Die Brückenschaltung umfasst das
erste Widerstandselement 20, das vierte
Widerstandselement 23 und feste Widerstände 41, 42, 60.
Der Widerstand des Heizwiderstands 30 und der Elemente
20, 23, 41, 42, 60 der Brückenschaltung ist so
eingestellt, dass der Heizwiderstand 30 durch die die
Brückenschaltung umfassende Regelungseinrichtung geregelt
wird, um eine Referenztemperatur aufzuweisen, die um
einen konstanten Temperaturunterschied höher als die
durch das erste Widerstandselement 20 erfasste Temperatur
ist. Das heißt, der Heizwiderstand 30 wird auf die
Referenztemperatur geregelt, die in Abhängigkeit der
durch das erste Widerstandselement 20 erfassten
Temperatur variiert. Der Widerstand 60 weist einen
Widerstand auf, dessen Temperaturkoeffizient niedrig ist,
und er ist lediglich zur Einstellung des
Temperaturkoeffizienten des Widerstands des Teils
bereitgestellt, der das erste Widerstandselement 20 und
den Widerstand 60 umfasst.
Wenn die durch das vierte Widerstandselement 23 erfasste
Temperatur kleiner als die Referenztemperatur wird, nimmt
der Widerstand des vierten Widerstandselements 23 ab.
Dann wird ein Potentialunterschied zwischen Mittelpunkten
50, 51 der Brückenschaltung erzeugt, und als Folge wird
der Transistor 44 durch das Ausgangssignal aus dem
Komparator 43 eingeschaltet. Dadurch wird der Strom zu
dem Heizwiderstand 30 eingeschaltet, woraufhin die
Temperatur des Heizwiderstands 30 ansteigt. Daraufhin
wird, wenn die Temperatur des Heizwiderstands 30, die
durch das vierte Widerstandselement 23 erfasst wird, die
Referenztemperatur erreicht, der Transistor 44 durch das
Ausgangssignal aus dem Komparator 43 ausgeschaltet,
wodurch der Strom zu dem Heizwiderstand 30 ausgeschaltet
wird. Somit wird der Heizwiderstand 30 durch die die
Brückenschaltung umfassende Regelungseinrichtung
geregelt, um die Referenztemperatur aufzuweisen, die um
den konstanten Temperaturunterschied höher als die durch
das erste Widerstandselement 20 erfasste Temperatur ist.
Ferner bilden in der Durchflussmessvorrichtung das zweite
und das dritte Widerstandselement 22, 21 gemeinsam mit
einem festen Widerstand 62 und einer
Verstärkungseinrichtung 46 und dergleichen eine
Erfassungseinrichtung. Der Widerstand 62 weist einen
Widerstand auf, dessen Temperaturkoeffizient gering ist,
und ist lediglich zur Einstellung des
Temperaturkoeffizienten des Widerstands des Teils
bereitgestellt, der das zweite Widerstandselement 22 und
den Widerstand 62 umfasst. Die Erfassungseinrichtung
verstärkt das Potential des Mittelpunkts 52, das mit dem
Verhältnis des Widerstands des dritten
Widerstandselements 21 zu dem Widerstand des Teils
variiert, der das zweite Widerstandselement 22 und den
Widerstand 62 umfasst, durch den Verstärker 64 und gibt
das verstärkte Potential aus.
Die Temperatur des dritten Widerstandselements 21
variiert in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit und der
Richtung des Einlassluftflusses, woraufhin der Widerstand
des dritten Widerstandselements 21 ebenso variiert. Als
Ergebnis variiert ebenso das Ausgangssignal aus dem
Verstärker 46. Die durch das dritte Widerstandselement 21
erfasste Temperatur variiert jedoch ebenso in
Abhängigkeit von der Temperatur der Einlassluft. Das
heißt, die durch das dritte Widerstandselement 21
erfasste Temperatur umfasst Informationen über die
Temperatur der Einlassluft und Informationen über die
Geschwindigkeit und die Richtung des Einlassluftflusses.
Das zweite Widerstandselement 22 ist zur Eliminierung der
Informationen über die Temperatur der Einlassluft aus der
durch das dritte Widerstandselement 21 erfassten
Temperatur bereitgestellt.
In Fig. 4A ist die Temperaturverteilung in dem
Heizwiderstand 30 in Bezug auf die Referenztemperatur
gezeigt. In Fig. 4B ist die positionale Entsprechung des
Heizwiderstands 30 zu Fig. 4A gezeigt. Die Einlassluft
kühlt die Stromaufwärtsseite des Heizwiderstands 30 mehr
als die Stromabwärtsseite. Folglich wird in Reaktion auf
den Einlassluftfluss die Temperatur der
Stromaufwärtsseite kleiner als die Referenztemperatur.
Daraufhin nimmt die Temperatur der Stromaufwärtsseite des
vierten Widerstandselements 23 ab, und folglich nimmt
ebenso der Widerstand des gesamten vierten
Widerstandselements 23 ab.
Daraufhin wird der Transistor 44 eingeschaltet und der
Strom zu dem Heizwiderstand 30 steigt an. Daraufhin wird
die Temperatur der Stromabwärtsseite des Heizwiderstands
30 größer als die Referenztemperatur, während die
Temperatur der Stromaufwärtsseite kleiner als die
Referenztemperatur bleibt. In Reaktion auf den Anstieg
der Temperatur der Stromabwärtsseite des Heizwiderstands
30 steigt die Temperatur der Stromabwärtsseite des
vierten Widerstandselements 23 an. Daraufhin steigt der
Widerstand der Stromabwärtsseite des vierten
Widerstandselements 23 an, und folglich steigt der
Widerstand des gesamten vierten Widerstandselements 23
ebenso an.
Die Wärme wird nicht einfach von der Stromabwärtsseite zu
der Stromaufwärtsseite des Heizwiderstands 30 übertragen,
da die Wärmeübertragungslänge des Heizwiderstands 30 von
der Stromabwärtsseite zu der Stromaufwärtsseite relativ
lang ist. Dementsprechend wird die Temperatur der
Stromaufwärtsseite des Heizwiderstands kleiner als die
Referenztemperatur gehalten, während die Temperatur der
Stromabwärtsseite des Heizwiderstands größer als die
Referenztemperatur gehalten wird.
Das dritte Widerstandselement 21 ist bei der
Stromaufwärtsseite des Heizwiderstands 30 in Bezug auf
den üblichen Fluss der Einlassluft angeordnet. Folglich
erfasst das dritte Widerstandselement 21 die Temperatur
nahezu gleich zu der Temperatur der Stromaufwärtsseite
des Heizwiderstands 30. Folglich ist die durch das dritte
Widerstandselement 21 erfasste Temperatur kleiner als die
Referenztemperatur, wenn die Einlassluft in die übliche
Richtung fließt, während sie höher als die
Referenztemperatur ist, wenn die Einlassluft in die
Umkehrrichtung fließt, wie es in Fig. 4A gezeigt ist.
In Fig. 5 ist die Beziehung zwischen der durch das dritte
Widerstandselement 21 erfassten Temperatur und der
Richtung sowie der Geschwindigkeit des Einlassluftflusses
gezeigt. Es ist herausgefunden worden, dass der
Unterschied zwischen der Referenztemperatur und der
erfassten Temperatur ansteigt, wenn die
Flussgeschwindigkeit Fall ansteigt, sei es, dass die Luft
in die übliche Richtung oder dass sie in die
Umkehrrichtung fließt. Der in Fig. 5 gezeigte Graph
variiert in Abhängigkeit von der Temperatur der
Einlassluft, da die Referenztemperatur in Abhängigkeit
von der Temperatur der Einlassluft variiert, die durch
die ersten und zweiten Widerstandselemente 20, 22 erfasst
wird.
Die Richtung und die Geschwindigkeit des
Einlassluftflusses kann durch Vergleichen der durch das
dritte Widerstandselement 21 erfassten Temperatur mit der
durch das erste Widerstandselement 20 erfassten oder
durch das vierte Widerstandselement 23 erfassten
Temperatur erfasst werden. Alternativ dazu werden die
Potentiale bei den jeweiligen Mittelpunkten 50, 52 zu
einer ECU gesendet, wobei die ECU die Richtung und die
Geschwindigkeit des Einlassluftflusses erfasst, indem sie
auf eine Abbildung Bezug nimmt, die zuvor gespeichert
worden ist und Werte der Potentiale bei den Mittelpunkten
50, 52 mit der Geschwindigkeit und Richtung des
Luftflusses in Bezug bringt.
Die Referenztemperatur wird auf einen geeigneten Wert auf
der Grundlage der durch das erste Widerstandselement 20
erfassten Temperatur unter Berücksichtigung einer
Veränderung in der Wärmeleitfähigkeit des Fluids zwischen
dem Heizwiderstand 30 und dem dritten Widerstandselement
21 oder einem Trägerelement (Wärmeleiter), der den
Heizwiderstand 30 und das dritte Widerstandselement 21
trägt, aufgrund einer Variation in der Temperatur des
Fluids eingestellt. Somit ist die Referenztemperatur
optimal eingestellt, so dass die Geschwindigkeit und die
Richtung des Einlassluftflusses unabhängig von der
Variation in der Temperatur des Fluidflusses lediglich
auf der Grundlage der durch das dritte Widerstandselement
21 erfassten Temperatur genau erfasst werden kann.
Bei der vorliegenden Durchflussmessvorrichtung muss das
Widerstandselement 21 zur Erfassung der
Flussgeschwindigkeit lediglich bei der einen Seite des
Heizwiderstands 30 angeordnet sein, und somit kann der
Sensorteil 10 miniaturisiert werden und eine niedrige
Wärmekapazität aufweisen. Ferner wird die
Referenztemperatur auf der Grundlage der Temperatur der
Einlassluft derart eingestellt, dass der Unterschied
zwischen der Temperatur des dritten Widerstandselements
21 und der Referenztemperatur eindeutig beobachtet werden
kann. Folglich ist die vorliegende
Durchflussmessvorrichtung empfindlich und reagiert auf
die Geschwindigkeit und die Richtung des
Einlassluftflusses.
In Fig. 6 ist die Beziehung zwischen der
Flussgeschwindigkeit der Einlassluft und einer Variation
in den Ausgangseigenschaften der
Durchflussmessvorrichtung gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel bzw. gemäß dem Stand der Technik
gezeigt. Es ist herausgefunden worden, dass die
Ausgangseigenschaften der vorliegenden
Durchflussmessvorrichtung lediglich gering in
Abhängigkeit von der Flussgeschwindigkeit der Einlassluft
variieren.
Ferner ist in der vorliegenden Durchflussmessvorrichtung
der Heizwiderstand 30 auf die Referenztemperatur auf der
Grundlage der Temperatur des Heizwiderstands 30, die
durch das vierte Widerstandselement 23 erfasst ist, und
der Temperatur der Einlassluft, die durch das erste
Widerstandselement 21 erfasst ist, geregelt. Folglich
kann der Heizwiderstand 30 auf die richtige
Referenztemperatur geregelt werden, selbst wenn der
Widerstand des Heizwiderstands 30 aufgrund einer
Veränderung oder dergleichen variiert. Das heißt, die
Ausgangseigenschaften der vorliegenden
Durchflussmessvorrichtung variieren altersbedingt
lediglich gering. Außerdem können bei der vorliegenden
Durchflussmessvorrichtung auf dem Sensorteil 10
abgelagerter Staub oder Schmutz entfernt werden, indem
ein hoher Strom durch den Heizwiderstand 30 geleitet
wird. Folglich wird die altersbedingte Variation der
Ausgangseigenschaften der Durchflussmessvorrichtung
weiter unterdrückt.
Der Sensorteil 10 wird wie nachstehend beschrieben
hergestellt. Unter Bezugnahme auf Fig. 7 A wird ein
Siliziumsubstrat 11, auf dessen Unterseite eine SiN4-
Schicht 14 ausgebildet ist, hergestellt. Dann werden die
Si3N4-Schicht und die SiO2-Schicht auf dem
Siliziumsubstrat 11 ausgebildet. Somit ist die untere
isolierende Schicht 12 ausgebildet. Als Nächstes wird
eine Ti-Schicht von 50 Å auf der unteren isolierenden
Schicht 12 als eine adhesive Schicht ausgebildet.
Daraufhin wird Pt auf der adhesiven Schicht unter
Verwendung eines Vakuumverdampfers bei 200°C aufgebracht,
so dass eine Pt-Schicht von 2000 Å ausgebildet wird. Die
Pt-Schicht wird geätzt, um die Widerstandselemente 20-23,
den Heizwiderstand 30 und die Anschlüsse 35 zu
definieren. Anstelle von Pt können NiCr, TaN, SiC, W oder
dergleichen verwendet werden.
Unter Bezugnahme auf Fig. 78 werden die Si3N4-Schicht und
die SiO2-Schicht auf der isolierenden Schicht 12 und über
den Widerstandselementen 21-23, dem Heizwiderstand 30
und den Anschlüssen 35 ausgebildet. Somit ist die obere
isolierende Schicht 13 ausgebildet. Die obere isolierende
Schicht 13 wird durch Ätzen teilweise entfernt, sodass
die Anschlüsse 35 freigelegt sind.
Unter Bezugnahme auf Fig. 7C wird die SiN4-Schicht 14 auf
der Unterseite des Substrats 11 durch Ätzen teilweise
entfernt, so dass ein Teil der Unterseite des Substrats
11 freigelegt ist. Die Teile der resultierenden Struktur,
die von den freigelegten Teilen verschieden sind, werden
mit einer Si3N4-Schicht oder einer SiO2-Schicht bedeckt.
Daraufhin kann der Hohlraum 11a ausgebildet werden, wenn
das Substrat 11 von seiner Unterseite unter Verwendung
einer TMAH-Lösung anisotrop geätzt wird. Der Hohlraum 11a
kann jedoch auf eine Weise ausgebildet werden, die von
dem anisotropen Ätzen unter Verwendung der TMAH-Lösung
verschieden ist. Somit ist die Durchflussmessvorrichtung
vervollständigt.
In dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
können sich, wie es in Fig. 8 gezeigt ist, die Vorsprünge
des Heizwiderstands 30 in die Richtung erstrecken, die
parallel zu der Richtung des Flusses ist, anstatt in die
Richtung, die senkrecht zu der Richtung des Flusses ist.
In diesem Fall weist der Heizwiderstand 30 ebenso eine
vorbestimmte Breite in der Richtung des Flusses auf,
wobei die Vorsprünge des vierten Widerstandselements 23
sich in die Richtung erstrecken sollten, die parallel zu
der Richtung des Flusses entlang dem Heizwiderstand 30
ist.
Ferner kann in dem vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel das vierte Widerstandselement 23 auf
der oberen isolierenden Schicht 13 ausgebildet sein, wie
es in Fig. 9 gezeigt ist. In diesem Fall ist ferner eine
oberste isolierende Schicht 15 auf der oberen
isolierenden Schicht 13 ausgebildet, wobei das
Widerstandselement 23 über dem Heizwiderstand 30
angeordnet ist, so dass es entlang der Oberseite des
Heizwiderstands 30 verläuft. Somit ist das
Widerstandselement 23 näher zu dem Heizwiderstand 30 als
in dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
angeordnet. Folglich kann das Widerstandselement 23 die
Temperatur des Heizwiderstands 30 genauer als in dem
vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel erfassen.
Gemäß der vorliegenden Modifikation können der
Heizwiderstand 30 und das vierte Widerstandselement 23
entgegengesetzt angeordnet sein. Das heißt, der
Heizwiderstand 30 kann bei der oberen isolierenden
Schicht 13 ausgebildet sein und das vierte
Widerstandselement 23 kann bei der unteren isolierenden
Schicht 12 ausgebildet sein.
Gemäß dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
variiert die durch das dritte Widerstandselement 21
erfasste Temperatur ebenso in Abhängigkeit von der
Entfernung zwischen dem dritten Widerstandselement 21 und
dem Heizwiderstand 30. Wenn die Entfernung relativ lang
ist, kann die durch das dritte Widerstandselement 21
erfasste Temperatur kleiner als die Referenztemperatur
sein, auch wenn das dritte Widerstandselement 21 auf der
Stromabwärtsseite des Heizwiderstands 30 angeordnet ist.
Folglich kann die Referenztemperatur entsprechend der
Entfernung zwischen dem dritten Widerstandselement 21 und
dem Heizwiderstand 30 modifiziert werden.
In den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel und
Modifikationen kann jede der isolierenden Schichten 12,
13, 15 eine Monolagen-Schicht oder eine Multilagen-
Schicht sein.
Die erfindungsgemäße Durchflussmessvorrichtung kann in
einer Vorrichtung eingebaut sein, die zu einem Motor
verschieden ist, und zur Erfassung der
Flussgeschwindigkeit eines Fluids verwendet werden, das
zu Luft verschieden ist.
Wie es vorstehend beschrieben ist, umfasst eine
Durchflussmessvorrichtung einen Heizwiderstand 30, ein
Widerstandselement 23 zur Erfassung der Temperatur des
Heizwiderstands 30 und ein anderes Widerstandselement 21
zur Erfassung der Geschwindigkeit des Fluidflusses. Der
Heizwiderstand wird derart geregelt, dass die durch das
Widerstandselement 23 erfasste Temperatur sich einer
Referenztemperatur annähert, die auf der Grundlage der
Temperatur des Fluidflusses bestimmt wird. Als Ergebnis
wird die Temperatur der Stromaufwärtsseite des
Heizwiderstands kleiner als die Referenztemperatur,
während die Temperatur der Stromabwärtsseite des
Heizwiderstands größer wird als die Referenztemperatur.
Die Geschwindigkeit und die Richtung des Fluidflusses
werden erfasst, indem die Temperatur des
Widerstandselements 21, das auf der Stromaufwärtsseite
oder der Stromabwärtsseite des Heizwiderstands angeordnet
ist, mit der Referenztemperatur verglichen wird. Die
vorliegende Durchflussmessvorrichtung ist gegen eine
Variation in dem Widerstand des Heizwiderstands
geschützt.
Claims (6)
1. Durchflussmessvorrichtung zur Erfassung einer
Geschwindigkeit und einer Richtung eines Fluidflusses
mit:
einer Fluidtemperaturerfassungseinrichtung (20) zur Erfassung einer Temperatur des Fluidflusses,
einem Heizwiderstand (30),
einer Flussgeschwindigkeitserfassungseinrichtung (21), die bei einer Seite einer Stromaufwärtsseite und einer Stromabwärtsseite des Heizwiderstands (30) in Bezug auf den Fluidfluss angeordnet ist, zur Erfassung der Geschwindigkeit des Fluidflusses und
einer Erfassungseinrichtung (21, 22, 46, 62) zur Erfassung der Geschwindigkeit und der Richtung des Fluidflusses, gekennzeichnet durch
eine Heiztemperaturerfassungseinrichtung (23) zur Erfassung einer Temperatur des Heizwiderstands (30) und
eine Regelungseinrichtung (20, 23, 41, 42, 43, 44, 60) zur Regelung der Temperatur des Heizwiderstands (30) derart, dass die durch die Heiztemperaturerfassungseinrichtung (23) erfasste Temperatur sich einer Referenztemperatur annähert, die auf der Grundlage der durch die Fluidtemperaturerfassungseinrichtung (20) erfassten Temperatur bestimmt wird, wobei die Durchflussmessvorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass
eine Temperatur der Flussgeschwindigkeitserfassungseinrichtung (21) in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit und der Richtung des Fluidflusses variiert und
die Erfassungseinrichtung (21, 22, 46, 62) die Geschwindigkeit und die Richtung des Fluidflusses auf der Grundlage der Temperatur der Flussgeschwindigkeitserfassungseinrichtung (21) erfasst.
einer Fluidtemperaturerfassungseinrichtung (20) zur Erfassung einer Temperatur des Fluidflusses,
einem Heizwiderstand (30),
einer Flussgeschwindigkeitserfassungseinrichtung (21), die bei einer Seite einer Stromaufwärtsseite und einer Stromabwärtsseite des Heizwiderstands (30) in Bezug auf den Fluidfluss angeordnet ist, zur Erfassung der Geschwindigkeit des Fluidflusses und
einer Erfassungseinrichtung (21, 22, 46, 62) zur Erfassung der Geschwindigkeit und der Richtung des Fluidflusses, gekennzeichnet durch
eine Heiztemperaturerfassungseinrichtung (23) zur Erfassung einer Temperatur des Heizwiderstands (30) und
eine Regelungseinrichtung (20, 23, 41, 42, 43, 44, 60) zur Regelung der Temperatur des Heizwiderstands (30) derart, dass die durch die Heiztemperaturerfassungseinrichtung (23) erfasste Temperatur sich einer Referenztemperatur annähert, die auf der Grundlage der durch die Fluidtemperaturerfassungseinrichtung (20) erfassten Temperatur bestimmt wird, wobei die Durchflussmessvorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass
eine Temperatur der Flussgeschwindigkeitserfassungseinrichtung (21) in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit und der Richtung des Fluidflusses variiert und
die Erfassungseinrichtung (21, 22, 46, 62) die Geschwindigkeit und die Richtung des Fluidflusses auf der Grundlage der Temperatur der Flussgeschwindigkeitserfassungseinrichtung (21) erfasst.
2. Durchflussmessvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass
der Heizwiderstand (30) eine vorbestimmte Breite in
der Richtung aufweist, die parallel zu dem Fluidfluss
ist, so dass ein Zustand, in dem eine Temperatur der
Stromaufwärtsseite des Heizwiderstands (30) kleiner als
die Referenztemperatur ist und eine Temperatur der
Stromabwärtsseite des Heizwiderstands (30) größer als die
Referenztemperatur ist, aufrechterhalten wird, wobei die
Temperatur der Flussgeschwindigkeitserfassungseinrichtung
(21) aufgrund einer Variation in einer
Temperaturverteilung in dem Heizwiderstand (30) in
Reaktion auf eine Änderung in der Richtung des
Fluidflusses variiert.
3. Durchflussmessvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, dass
der Heizwiderstand (30) eine Vielzahl von
Vorsprüngen aufweist, die durch Umkehrteile in Reihe
geschaltet sind und die sich in eine Richtung erstrecken,
wobei jeder der Vielzahl von Vorsprüngen zwei verlängerte
Teile und einen dazwischen angeschlossenen Umkehrteil
aufweist.
4. Durchflussmessvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, dass
die Heiztemperaturerfassungseinrichtung (23) eine
Vielzahl von Vorsprüngen aufweist, die durch Umkehrteile
in Reihe geschaltet sind und die sich entlang dem
Heizwiderstand (30) erstrecken, wobei jeder der Vielzahl
von Vorsprüngen zwei verlängerte Teile und einen
dazwischen angeschlossenen Umkehrteil aufweist.
5. Durchflussmessvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass
die Flussgeschwindigkeitserfassungseinrichtung (21)
derart angeordnet ist, dass die Temperatur der
Flussgeschwindigkeitserfassungseinrichtung (21) kleiner
als die Referenztemperatur ist, wenn das Fluid von der
Flussgeschwindigkeitserfassungseinrichtung (21) zu dem
Heizwiderstand (30) fließt, und größer als die
Referenztemperatur ist, wenn das Fluid von dem
Heizwiderstand (30) zu der
Flussgeschwindigkeitserfassungseinrichtung (21) fließt.
6. Durchflussmessvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass
die Erfassungseinrichtung (21, 22, 46, 62) die
Geschwindigkeit und die Richtung des Fluidflusses
erfasst, indem die Temperatur der
Flussgeschwindigkeitserfassungseinrichtung (21) mit einer
Temperatur der Referenztemperatur und der durch die
Fluidtemperaturerfassungseinrichtung (20) erfassten
Temperatur verglichen wird.
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