DE10162510A1 - Polybutadienzusammensetzung - Google Patents
PolybutadienzusammensetzungInfo
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Abstract
Beschrieben wird eine Polybutadienzusammensetzung, die ein Polymer vom Polybutadientyp und DOLLAR A mindestens eine Verbindung, die aus einer Verbindung der Formel (I-1): DOLLAR F1 oder einer Verbindung der Formel (I-2): DOLLAR F2 worin R·11· bis R·28· gleich oder verschieden sind und unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe oder dgl. stehen; DOLLAR A oder einer Verbindung der Formel (II): DOLLAR F3 worin R·1· bis R·10· unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe oder dgl. stehen, ausgewählt ist oder DOLLAR A ein Styrol-Butadien-Copolymer und eine Benzoinverbindung umfasst; und ein Formteil daraus sowie Verfahren zur Herstellung der Zusammensetzung und des Formteils.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Polybutadienzusammenset
zungen.
Polybutadienpolymere mit Butadieneinheiten als Polymerisa
tionseinheiten wurden in breitem Maße zur Herstellung ver
schiedener Formteile verwendet, da sie gleiche Festigkeit
und elastische Eigenschaften wie vulkanisierte Elastomere
besitzen. Polybutadienpolymere neigen jedoch dazu, durch
Schmelzen in der Wärme ein Gelprodukt zu bilden, das zu ei
nem schlechten Aussehen der daraus hergestellten Formteile
führt.
Erfindungsgemäß wird die Bildung von Gelprodukten in wirk
samer Weise verhindert und die erfindungsgemäße Zusammen
setzung wird geeigneterweise zur Herstellung von Formteilen
verwendet.
Die vorliegende Erfindung liefert:
eine Polybutadienzusammensetzung, die
eine Polybutadienzusammensetzung, die
- a) (a-1) ein Polymer vom Polybutadientyp und
(a-2) mindestens eine Verbindung, die aus einer Verbindung der Formel (I-1)
oder einer Verbindung der Formel (I-2) ausgewählt ist:
worin R11, R12, R13, R14, R15, R16, R17, R18, R21, R22, R23, R24, R25, R26, R27 und R28 gleich oder verschieden sind und unab hängig voneinander für ein Wasserstoffatom, eine Alkylgrup pe, eine Alkoxygruppe, eine Benzyloxygruppe, eine Hydroxy gruppe, eine Carboxylgruppe, eine Acylgruppe, eine Acyloxy gruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe oder eine Benzyloxycar bonylgruppe stehen; oder - b) (b-1) ein Polymer vom Polybutadientyp, und
(b-2) eine Verbindung der Formel II:
worin R1, R2 und R4 unabhängig voneinander für ein Wasser stoffatom oder eine Alkylgruppe stehen, R3 für ein Wasser stoffatom, eine Alkylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine Hydroxygruppe oder eine Acetylgruppe steht, R5, R6, R7 und R8 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, eine Alkyl gruppe oder eine Phenylgruppe, die mit einer Alkylgruppe substituiert sein kann, bedeuten und R9 und R10 unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe oder eine Alkenylgruppe stehen, oder - c) (c-1) ein hochschlagfestes Polystyrol und
(c-2) eine Benzoinverbindung umfasst;
ein aus der oben beschriebenen Zusammensetzung ausgeformtes
Formteil und Verfahren zur Herstellung der Zusammensetzung
und der Formteile.
Zuerst wird in einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfin
dung die Polybutadienzusammensetzung beschrieben. Die Poly
butadienzusammensetzung umfasst
(a-1) ein Polymer vom Polybutadientyp und
(a-2) mindestens eine Verbindung, die aus einer Verbindung der Formel (I-1) oder einer Verbindung der Formel (I-2) ausgewählt ist.
(a-1) ein Polymer vom Polybutadientyp und
(a-2) mindestens eine Verbindung, die aus einer Verbindung der Formel (I-1) oder einer Verbindung der Formel (I-2) ausgewählt ist.
Das Polybutadienpolymer, das erfindungsgemäß verwendet wer
den kann, steht für ein Polybutadienpolymer, das Butadien
als Monomereinheit umfasst, oder ein Copolymer, das Butadi
en und ein anderes Monomer umfasst.
Beispiele für das oben beschriebene Polymer vom Polybuta
dientyp umfassen beispielsweise Polybutadien, Styrol-
Butadien-Copolymere, Acrylnitril-Butadien-Copolymere,
Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymere, Styrol-Butadien-
Blockcopolymere und hochschlagfeste Polystyrole. Diese
Butadienpolymere können nach einem herkömmlichen Polymeri
sierungsverfahren, beispielsweise einem Lösungspolymerisa
tionsverfahren, einem Emulsionspolymerisationsverfahren,
einem Massepolymerisationsverfahren oder dgl., hergestellt
werden. Das Polybutadienpolymer kann entweder ein Harz oder
ein Kautschuk sein.
Das Polybutadien kann ein nach einem Lösungspolymerisati
onsverfahren oder einem Emulsionspolymerisationsverfahren
hergestellter Polybutadienkautschuk sein.
Bevorzugte Polymere vom Polybutadientyp in (a) sind Poly
butadienpolymere, Styrol-Butadien-Copolymere, Acrylnitril-
Butadien-Copolymere oder Styrol-Butadien-Blockcopolymere.
Stärker bevorzugte Polymere vom Polybutadientyp in (a) sind
Styrol-Butadien-Blockcopolymere.
Die Gruppen R11, R12, R13, R14, R15, R16, R17, R18, R21, R22, R23,
R24, R25, R26, R27 und R28 in den Verbindungen der Formel (I-1)
und der Formel (I-2) werden nachfolgend erklärt.
Beispiele für die Alkylgruppe umfassen beispielsweise Al
kylgruppen mit etwa 1 bis 6 Kohlenstoffatomen.
Spezielle Beispiele hierfür umfassen beispielsweise eine
Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine n-Propylgruppe, eine
Isopropylgruppen, eine n-Butylgruppe, eine Isobutylgruppe,
eine sek.-Butylgruppe, eine tert.-Butylgruppe, eine 2-
Ethylbutylgruppe, eine n-Pentylgruppe, eine 1-
Methylpentylgruppe, eine 1,3-Dimethylbutylgruppe, eine n-
Hexylgruppe, eine Cyclopentylgruppe, eine Cyclohexylgruppe
und dgl.
Beispiele für die Alkoxygruppe umfassen beispielsweise eine
Alkoxygruppe mit etwa 1 bis 6 Kohlenstoffatomen.
Spezielle Beispiele hierfür umfassen beispielsweise eine
Methoxygruppe, eine Ethoxygruppe, eine n-Propoxygruppe, ei
ne Isopropoxygruppe, eine n-Butoxygruppe, eine Isobutoxy
gruppe, eine sek.-Butoxygruppe, eine tert.-Butoxygruppe,
eine 2-Ethylbutoxygruppe, eine n-Pentyloxygruppe, eine 1-
Methylpentyloxygruppe, eine 1,3-Dimethylbutyloxygruppe, eine
n-Hexyloxygruppe, eine Cyclopentyloxygruppe, eine Cyclohe
xyloxygruppe und dgl.
Beispiele für eine Acylgruppe umfassen beispielsweise eine
Alkanoylgruppe mit etwa 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine
Benzoylgruppe und dgl.
Spezielle Beispiele hierfür umfassen beispielsweise eine
Acetylgruppe, eine Propionylgruppe, eine Isopropionylgrup
pe, eine Butyrylgruppe, eine Isobutyrylgruppe, eine Va
lerylgruppe, eine Isovalerylgruppe, eine Pivaloylgruppe,
eine Hexanoylgruppe, eine Cyclopentylcarbonylgruppe und
dgl.
Beispiele für die Acyloxygruppe umfassen beispielsweise ei
ne Acyloxygruppe mit etwa 1 bis 6 Kohlenstoffatomen.
Spezielle Beispiele hierfür umfassen beispielsweise eine
Acetyloxygruppe, eine Propionyloxygruppe, eine Isopropio
nyloxygruppe, eine Butyryloxygruppe, eine Isobutyryloxy
gruppe, eine Valeryloxygruppe, eine Isovaleryloxygruppe,
eine Pivaloyloxygruppe, eine Hexanoyloxygruppe, eine Cyclo
pentylcarbonyloxygruppe und dgl.
Beispiele für die Alkoxycarbonylgruppe umfassen beispiels
weise eine Alkoxycarbonylgruppe mit etwa 1 bis 6 Kohlen
stoffatomen. Spezielle Beispiele hierfür umfassen bei
spielsweise eine Methoxycarbonylgruppe, eine Ethoxycar
bonylgruppe, eine n-Propoxycarbonylgruppe, eine Isopropoxy
carbonylgruppe, eine n-Butoxycarbonylgruppe, eine Isobut
oxycarbonylgruppe, eine sek.-Butoxycarbonylgruppe, eine
tert.-Butyloxycarbonylgruppe, eine n-Pentyloxycarbonyl
gruppe, eine Cyclopentyloxycarbonylgruppe und dgl.
Bevorzugte Verbindungen der Formel (I-1) sind Verbindungen
der Formel (I-1), worin R15, R16, R17 und R18 für ein Wasser
stoffatom stehen.
Spezielle Beispiele für Verbindungen der Formel (I-1) um
fassen beispielsweise 2-Chromanon, 3,4-Dihydrocumann,
5-Methyl-3,4-dihydrocumann,
6-Methyl-3,4-dihydrocumann,
7-Methyl-3,4-dihydrocumann,
8-Methyl-3,4-dihydrocumann,
5-Ethyl-3,4-dihydrocumann,
6-Ethyl-3,4-dihydrocumann,
7-Ethyl-3,4-dihydrocumann,
8-Ethyl-3,4-dihydrocumann,
5,6-Dimethyl-3,4-dihydrocumann,
5,7-Dimethyl-3,4-dihydrocumann,
5,8-Dimethyl-3,4-dihydrocumann,
6,7-Dimethyl-3,4-dihydrocumann,
6,8-Dimethyl-3,4-dihydrocumann,
7,8-Dimethyl-3,4-dihydrocumann,
5-Methyl-6-ethyl-3,4-dihydrocumann,
5-Methyl-7-ethyl-3,4-dihydrocumann,
5-Methyl-8-ethyl-3,4-dihydrocumann,
6-Methyl-7-ethyl-3,4-dihydrocumann,
6-Methyl-8-ethyl-3,4-dihydrocumann,
7-Methyl-8-ethyl-3,4-dihydrocumann,
5-Ethyl-6-methyl-3,4-dihydrocumann,
5-Ethyl-7-methyl-3,4-dihydrocumann,
5-Ethyl-8-methyl-3,4-dihydrocumann,
6-Ethyl-7-methyl-3, 4-dihydrocumann,
6-Ethyl-8-methyl-3,4-dihydrocumann,
7-Ethyl-8-methyl-3,4-dihydrocumann und dgl.
5-Methyl-3,4-dihydrocumann,
6-Methyl-3,4-dihydrocumann,
7-Methyl-3,4-dihydrocumann,
8-Methyl-3,4-dihydrocumann,
5-Ethyl-3,4-dihydrocumann,
6-Ethyl-3,4-dihydrocumann,
7-Ethyl-3,4-dihydrocumann,
8-Ethyl-3,4-dihydrocumann,
5,6-Dimethyl-3,4-dihydrocumann,
5,7-Dimethyl-3,4-dihydrocumann,
5,8-Dimethyl-3,4-dihydrocumann,
6,7-Dimethyl-3,4-dihydrocumann,
6,8-Dimethyl-3,4-dihydrocumann,
7,8-Dimethyl-3,4-dihydrocumann,
5-Methyl-6-ethyl-3,4-dihydrocumann,
5-Methyl-7-ethyl-3,4-dihydrocumann,
5-Methyl-8-ethyl-3,4-dihydrocumann,
6-Methyl-7-ethyl-3,4-dihydrocumann,
6-Methyl-8-ethyl-3,4-dihydrocumann,
7-Methyl-8-ethyl-3,4-dihydrocumann,
5-Ethyl-6-methyl-3,4-dihydrocumann,
5-Ethyl-7-methyl-3,4-dihydrocumann,
5-Ethyl-8-methyl-3,4-dihydrocumann,
6-Ethyl-7-methyl-3, 4-dihydrocumann,
6-Ethyl-8-methyl-3,4-dihydrocumann,
7-Ethyl-8-methyl-3,4-dihydrocumann und dgl.
Spezielle Beispiele für Verbindungen der Formel (I-2) um
fassen beispielsweise 4-Chromanon, 6-Methoxy-4-chromanon,
6-Ethoxy-4-chromanon, 6-Benzyloxy-4-chromanon, 6-Hydroxy-4-
chromanon, 6-Carboxy-4-chromanon, 6-Acetyl-4-chromanon, 6-
Benzoyl-4-chromanon, 6-Acetoxy-4-chromanon, 6-
Methoxycarbonyl-4-chromanon, 6-tert.-Butoxycarbonyl-4-
chromanon, 6-Benzyloxycarbonyl-4-chromanon, 8-Ethyl-4-
chromanon, 8-Phenyl-4-chromanon, 8-Cyclohexyloxy-4-
chromanon, 8-Benzyloxy-4-chromanon, 8-Hydroxy-4-chromanon,
8-Carboxy-4-chromanon, 8-Acetyl-4-hydroxychromanon, 8-
Benzoyl-4-chromanon, 8-Acetoxy-4-hydroxychromanon, 2-
Phenyl-4-chromanon, 2-Isopropyl-4-chromanon, 2-Methyl-2-
benzyl-4-chromanon, 2-Hydroxybutyl-4-chromanon und dgl.
Die vorliegende Polybutadienzusammensetzung enthält eine
wirksame Menge mindestens einer Verbindung der Formel (I-1)
oder (I-2).
Die Polybutadienzusammensetzung gemäß der vorliegenden Er
findung enthält vorzugsweise die mindestens eine Verbindung
der Formel (I-1) oder (I-2) in einer Menge von 0,01 Ge
wichtsteilen oder mehr, vorzugsweise 0,1 Gewichtsteilen
oder mehr pro 100 Gewichtsteile des Polymers vom Polybuta
dientyp. Die Obergrenze der Menge der Verbindung der Formel
(I) beträgt üblicherweise 10 Gewichtsteile oder weniger,
vorzugsweise 5 Gewichtsteile oder weniger pro 100 Gewichts
teile des Polybutadienpolymers.
Nachfolgend wird in einem zweiten Aspekt der vorliegenden
Erfindung die Polybutadienzusammensetzung beschrieben, die
(b-1) ein Polymer vom Polybutadientyp und
(b-2) eine Verbindung der Formel (II) umfasst.
(b-1) ein Polymer vom Polybutadientyp und
(b-2) eine Verbindung der Formel (II) umfasst.
Das Polybutadienpolymer, das in dem zweiten Aspekt der vor
liegenden Erfindung verwendet werden kann, ist das oben für
den ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung beschriebene.
Bevorzugte Polymere vom Polybutadientyp in (b) sind Poly
butadienpolymere, Styrol-Butadien-Copolymere, Acrylnitril-
Butadien-Copolymere oder Styrol-Butadien-Blockcopolymere.
Stärker bevorzugte Polymere vom Polybutadientyp in (b) sind
Styrol-Butadien-Blockcopolymere.
Die Substituentengruppen R1 bis R8 in der Verbindung der
Formel (II) werden nachfolgend erklärt.
Beispiele für durch R1, R2, R4, R5, R6, R7 und R8 dargestell
te Alkylgruppen umfassen beispielsweise Alkylgruppen mit
etwa 1 bis 6 Kohlenstoffatomen.
Spezielle Beispiele hierfür umfassen beispielsweise eine
Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine n-Propylgruppe, eine
Isopropylgruppe, eine n-Butylgruppe, eine Isobutylgruppe,
eine sek.-Butylgruppe, eine tert.-Butylgruppe, eine 2-
Ethylbutylgruppe, eine n-Pentylgruppe, eine 1-
Methylpentylgruppe, eine 1,3-Dimethylbutylgruppe, eine n-
Hexylgruppe, eine n-Heptylgruppe, eine 1-
Methylheptylgruppe, eine 3-Methylheptylgruppe, eine n-
Octylgruppe, eine 2-Ethylhexylgruppe, eine 1,1,3-
Trimethylhexylgruppe, eine 1,1,3,3-Tetramethylpentylgruppe,
eine Nonylgruppe, eine Decylgruppe, eine Undecylgruppe, ei
ne 1-Methylundecylgruppe, eine Dodecylgruppe, eine
1,1,3,3,5,5-Hexamethylhexylgruppe, eine Tridecylgruppe, ei
ne Tetradecylgruppe, eine Pentadecylgruppe, eine Hexadecyl
gruppe, eine Heptadecylgruppe, eine Octadecylgruppe und
dgl.
Beispiele für die durch R9 oder R10 dargestellte Alkylgruppe
umfassen beispielsweise eine C1-C18-Alkylgruppe. Spezielle
Beispiele hierfür umfassen beispielsweise eine Methylgrup
pe, eine Ethylgruppe, eine n-Propylgruppe, eine Isopropyl
gruppe, eine n-Butylgruppe, eine Isobutylgruppe, eine sek.-
Butylgruppe, eine tert.-Butylgruppe, eine 2-
Ethylbutylgruppe, eine n-Pentylgruppe, eine 1-
Methylpentylgruppe, eine 1,3-Dimethylbutylgruppe, eine n-
Hexylgruppe, eine Cyclopentylgruppe, eine Cyclohexylgruppe
und dgl.
Beispiele für die durch R3 dargestellte Alkoxygruppe umfas
sen beispielsweise eine Methoxygruppe, eine Ethoxygruppe,
eine n-Propoxygruppe, eine Isopropoxygruppe, eine n-
Butoxygruppe, eine Isobutoxygruppe, eine sek.-Butoxygruppe,
eine tert.-Butoxygruppe, eine 2-Ethylbutoxygruppe, eine n-
Pentyloxygruppe, eine 1-Methylpentyloxygruppe, eine 1,3-
Dimethylbutyloxygruppe, eine n-Hexyloxygruppe, eine Cyclo
pentyloxygruppe, eine Cyclohexyloxygruppe und dgl.
Beispiele für die durch R5, R6, R7 und R8 dargestellte
Phenylgruppe, die mit einer Alkylgruppe (beispielsweise ei
ner C1-C3-Alkylgruppe, wie Methyl, Ethyl, Propyl oder dgl.)
substituiert sein kann, umfassen beispielsweise eine
Phenylgruppe, eine ortho-, meta- oder para-
Methylphenylgruppe, eine 2,3-Dimethylphenylgruppe, eine
2,4-Dimethylphenylgruppe, eine 2,5-Dimethylphenylgruppe,
eine 2,6-Dimethylphenylgruppe, eine 3,4-Dimethylphenylgrup
pe, eine 3,5-Dimethylphenylgruppe, eine 2-Methyl-6-
ethylphenylgruppe, eine 4-tert.-Butylphenylgruppe, eine 2-
Ethylphenylgruppe, eine 2,6-Diethylphenylgruppe oder dgl.
Beispiele für die durch R9 und R10 dargestellte Alkenylgrup
pe umfassen beispielsweise eine C2-C18-Alkenylgruppe, wie
eine 4-Methylpent-3-enylgruppe, eine 4,8,12-Trimethyl-
3,7,11-tridecatrienylgruppe oder dgl.
Verbindungen der Formel (II), worin R3 für ein Wasser
stoffatom oder eine Hydroxygruppe steht, sind bevorzugt.
Stärker bevorzugte Verbindungen sind Verbindungen der For
mel (II), worin R1, R2, R4, R9 und R10 für eine Methylgruppe
stehen und R5, R6, R7 und R8 ein Wasserstoffatom bedeuten.
Spezielle Beispiele für die Verbindungen der Formel (II)
umfassen beispielsweise 2,2,5,7,8-Pentamethyl-6-
hydroxychroman,
2,2,5,7-Tetramethyl-6-hydroxychroman,
2,2,7-Trimethyl-6-hydroxychroman,
2,2,8-Trimethyl-6-hydroxychroman,
2,2-Dimethyl-6-hydroxychroman,
2,2,5-Trimethyl-7-tert.-butyl-6-hydroxychroman,
2,2,5-Trimethyl-8-tert.-butyl-6-hydroxychroman,
2,2,7,8-Tetramethyl-6-hydroxychroman,
2,2,5,8-Tetramethyl-6-hydroxychroman,
2,2-Dimethyl-7-tert.-butyl-6-hydroxychroman,
4-Isopropyl-2,2,5-trimethyl-7-tert.-butyl-6-hydroxychroman,
4-Isopropyl-2,2-dimethyl-7-tert.-butyl-6-hydroxychroman,
2,2-Dimethyl-5-tert.-butyl-6-hydroxychroman,
2,5,7,8-Tetramethyl-2-(4-methylpent-3-enyl)-5- hydroxychroman,
2,5-Dimethyl-8-tert.-butyl-2-(4-methylpent-3-enyl)-6- hydroxychroman,
2-Methyl-2-(4-methylpent-3-enyl)-6-hydroxychroman,
2,2,5-Trimethyl-6-hydroxychroman,
α-Tocopherol, β-Tocopherol, γ-Tocopherol, δ-Tocopherol, ε-Tocopherol, ζ1-Tocopherol, ζ2-Tocopherol, η-Tocopherol, Tocol,
2,2,4-Trimethyl-4(hydroxyphenyl)chroman,
2,2,4,6-Tetramethyl-4-(3,5-dimethyl-4- hydroxyphenyl)chroman,
2,3,4-Trimethyl-2-ethyl-4-(3-nonyl-4-hydroxyphenyl)-7- nonylchroman,
2,3,4-Trimethyl-4-(3,5-diethyl-4-hydroxyphenyl)-6- ethylchroman,
2,2,4,6,8-Pentamethyl-4-(3,5-dimethyl-4- hydroxyphenyl)chroman,
2,2,4-Triethyl-3-methyl-4-(4-hydroxyphenyl)chroman,
2,2,3-Trimethyl-3-(4-hydroxyphenyl)chroman,
2,2,3,6-Tetramethyl-3-(3,5-dimethyl-4- hydroxyphenyl)chroman,
2,3,4-Trimethyl-2-ethyl-3-(3-nonyl-4-hydroxyphenyl)-7- nonylchroman,
2,2,3-Trimethyl-3-(3,5-diethyl-4-hydroxyphenyl)-6- ethylchroman,
2,2,3,6,8-Pentamethyl-3-(3,5-dimethyl-4- hydroxyphenyl)chroman,
2,2,5-Triethyl-3-methyl-3-(4-hydroxyphenyl)chroman,
2,4,4,6-Tetramethyl-2-(3,5-dimethyl-4- hydroxyphenyl)chroman,
2,4,4-Triethyl-2-(4-hydroxyphenyl)chroman,
2,3,4-Trimethyl-4-ethyl-2-(3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl)-7- nonylchroman,
2,4,4-Trimethyl-2-(3,5-diethyl-4-hydroxyphenyl)-6- ethylchroman,
2,4,4,7,8-Pentamethyl-2-(3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl)-6- ethylchroman,
2,2,5,7,8-Pentamethylchroman oder dgl.
2,2,5,7-Tetramethyl-6-hydroxychroman,
2,2,7-Trimethyl-6-hydroxychroman,
2,2,8-Trimethyl-6-hydroxychroman,
2,2-Dimethyl-6-hydroxychroman,
2,2,5-Trimethyl-7-tert.-butyl-6-hydroxychroman,
2,2,5-Trimethyl-8-tert.-butyl-6-hydroxychroman,
2,2,7,8-Tetramethyl-6-hydroxychroman,
2,2,5,8-Tetramethyl-6-hydroxychroman,
2,2-Dimethyl-7-tert.-butyl-6-hydroxychroman,
4-Isopropyl-2,2,5-trimethyl-7-tert.-butyl-6-hydroxychroman,
4-Isopropyl-2,2-dimethyl-7-tert.-butyl-6-hydroxychroman,
2,2-Dimethyl-5-tert.-butyl-6-hydroxychroman,
2,5,7,8-Tetramethyl-2-(4-methylpent-3-enyl)-5- hydroxychroman,
2,5-Dimethyl-8-tert.-butyl-2-(4-methylpent-3-enyl)-6- hydroxychroman,
2-Methyl-2-(4-methylpent-3-enyl)-6-hydroxychroman,
2,2,5-Trimethyl-6-hydroxychroman,
α-Tocopherol, β-Tocopherol, γ-Tocopherol, δ-Tocopherol, ε-Tocopherol, ζ1-Tocopherol, ζ2-Tocopherol, η-Tocopherol, Tocol,
2,2,4-Trimethyl-4(hydroxyphenyl)chroman,
2,2,4,6-Tetramethyl-4-(3,5-dimethyl-4- hydroxyphenyl)chroman,
2,3,4-Trimethyl-2-ethyl-4-(3-nonyl-4-hydroxyphenyl)-7- nonylchroman,
2,3,4-Trimethyl-4-(3,5-diethyl-4-hydroxyphenyl)-6- ethylchroman,
2,2,4,6,8-Pentamethyl-4-(3,5-dimethyl-4- hydroxyphenyl)chroman,
2,2,4-Triethyl-3-methyl-4-(4-hydroxyphenyl)chroman,
2,2,3-Trimethyl-3-(4-hydroxyphenyl)chroman,
2,2,3,6-Tetramethyl-3-(3,5-dimethyl-4- hydroxyphenyl)chroman,
2,3,4-Trimethyl-2-ethyl-3-(3-nonyl-4-hydroxyphenyl)-7- nonylchroman,
2,2,3-Trimethyl-3-(3,5-diethyl-4-hydroxyphenyl)-6- ethylchroman,
2,2,3,6,8-Pentamethyl-3-(3,5-dimethyl-4- hydroxyphenyl)chroman,
2,2,5-Triethyl-3-methyl-3-(4-hydroxyphenyl)chroman,
2,4,4,6-Tetramethyl-2-(3,5-dimethyl-4- hydroxyphenyl)chroman,
2,4,4-Triethyl-2-(4-hydroxyphenyl)chroman,
2,3,4-Trimethyl-4-ethyl-2-(3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl)-7- nonylchroman,
2,4,4-Trimethyl-2-(3,5-diethyl-4-hydroxyphenyl)-6- ethylchroman,
2,4,4,7,8-Pentamethyl-2-(3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl)-6- ethylchroman,
2,2,5,7,8-Pentamethylchroman oder dgl.
Die Polybutadienzusammensetzung gemäß dem zweiten Aspekt
der vorliegenden Erfindung enthält üblicherweise eine wirk
same Menge der Verbindung der Formel (II).
Die Menge der Verbindung der Formel (II) beträgt vorzugs
weise 0,001 Gewichtsteile oder mehr pro 100 Gewichtsteile
des Polybutadienpolymers. Jede beliebige Menge der Verbin
dung der Formel (II) kann verwendet werden, sofern ein
nachfolgendes Schmelzen und Ausformen der Zusammensetzung
nicht in widriger Weise beeinflusst wird. Die Obergrenze
der Menge der Verbindung der Formel (II) beträgt vorzugs
weise 10 Teile oder weniger, in stärker bevorzugter Weise 5
Teile oder weniger pro 100 Gewichtsteile des Butadienpoly
mers.
Nachfolgend wird in einem dritten Aspekt die Polybutadien
zusammensetzung beschrieben, die (c-1) ein Styrol-Butadien-
Copolymer und (c-2) eine Benzoinverbindung umfasst.
Das Styrol-Butadien-Copolymer ist vorzugsweise eine Styrol-
Butadien-Blockcopolymer.
Beispiele für die Benzoinverbindung umfassen Verbindungen
der Formel (III)
worin Ar1 und Ar2 gleich oder verschieden sind und unabhän
gig voneinander für eine Phenylgruppe stehen, die mit min
destens einer Gruppe substituiert sein kann, die aus einem
Halogenatom, einer Hydroxygruppe, einer Alkylgruppe, einer
Alkoxygruppe, einer Alkoxyalkylgruppe, einer Arylgruppe,
einer Arylalkylgruppe, einer Aryloxygruppe, einer Alkylcar
bonyloxygruppe, einer Alkylsulfonyloxygruppe, einer
Arylcarbonyloxygruppe und einer Gruppe der Formel -COOQ,
worin Q für ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe
steht, ausgewählt ist, wobei zwei benachbarte Substituen
tengruppen an der Phenylgruppe zusammen mit den Kohlen
stoffatomen, an denen sie hängen, einen Benzolring oder
Benzolringe bilden können.
Nachfolgend werden die Substituentengruppen an den Phenyl
gruppen beschrieben.
Beispiele für die Halogenatome umfassen ein Fluoratom, ein
Chloratom, ein Bromatom und ein Iodatom.
Beispiele für die Alkylgruppe umfassen C1-C8-Alkylgruppen.
Spezielle Beispiele hierfür umfassen beispielsweise eine
Heptylgruppe und eine Octylgruppe neben den speziell im er
sten Aspekt der vorliegenden Erfindung angegebenen C1-C6-
Alkylgruppen.
Beispiele für die Alkoxygruppe umfassen beispielsweise eine
Heptyloxygruppe und eine Octyloxygruppe neben den speziell
im ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung angegebenen C1-
C6-Alkoxygruppen.
Beispiele für die Arylgruppe umfassen beispielsweise eine
Phenylgruppe, eine Naphthylgruppe, eine Anthracenylgruppe
und dgl.
Beispiele für die Arylgruppe umfassen beispielsweise eine
Phenoxygruppe, eine Naphthyloxygruppe, eine Anthracenyloxy
gruppe und dgl.
Beispiele für die Arylalkylgruppe umfassen beispielsweise
eine Benzylgruppe, eine 1- oder 2-Phenylethylgruppe, eine
Naphthylmethylgruppe und dgl.
Beispiele für die Alkylcarbonyloxygruppe umfassen die spe
ziell im ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung angegebe
nen.
Beispiele für die Alkylsulfonyloxygruppe umfassen bei
spielsweise eine Methylsulfonyloxygruppe und dgl.
Beispiele für die Arylcarbonyloxygruppe umfassen beispiels
weise eine Phenylcarbonyloxygruppe, eine Naphthylcarbo
nyloxygruppe, eine Anthracenylcarbonyloxygruppe und dgl.
Beispiele für die durch Q dargestellte Alkylgruppe umfassen
beispielsweise die im ersten Aspekt der vorliegenden Erfin
dung beschriebenen C1-C6-Alkylgruppen.
Beispiele für die Gruppen Ar1 und Ar2, wenn zwei benachbarte
Substituentengruppen an der Phenylgruppe zusammen mit den
Kohlenstoffatomen, an denen sie hängen, einen Benzolring
oder Benzolringe bilden, umfassen beispielsweise Naphthalin
oder Anthracen.
Bevorzugte Benzoinverbindungen umfassen beispielsweise eine
Verbindung der Formel (III), worin Ar1 und Ar2 gleich oder
verschieden sind und unabhängig voneinander für eine
Phenylgruppe stehen, die mit einer Alkylgruppe, einer Al
koxygruppe oder einer Alkoxyalkylgruppe substituiert sein
kann.
Beispiele für die Alkylgruppe umfassen beispielsweise eine
C1-C6-Alkylgruppe. Spezielle Beispiele hierfür umfassen bei
spielsweise die speziellen im ersten Aspekt der vorliegen
den Erfindung beschriebenen Alkylgruppen.
Beispiele für die Alkoxygruppen umfassen beispielsweise ei
ne C1-C6-Alkoxygruppe. Spezielle Beispiele hierfür umfassen
beispielsweise die im ersten Aspekt der vorliegenden Erfin
dung beschriebenen Alkoxygruppen.
Beispiele für die Alkoxyalkoxygruppe umfassen beispielswei
se eine Alkoxyalkoxygruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen.
Spezielle Beispiele hierfür umfassen eine Methoxymethoxy
gruppe oder dgl.
Spezielle Beispiele für die Benzoinverbindung umfassen bei
spielsweise
3'-Hydroxybenzoin, 4,4'-Dimethoxybenzoin,
4,4'-Bis(methoxymethoxy)benzoin,
4'-Methylbenzoin, 4'-Ethylbenzoin, 4'-n-Propylbenzoin, 4'-
Isopropylbenzoin, 4'-n-Butylbenzoin, 4'-sek.-Butylbenzoin,
4'-tert.-Butylbenzoin, 4'-Amylbenzoin, 4'-Hexylbenzoin, 4'-
Heptylbenzoin, 4'-Octylbenzoin, 4'-Fluorbenzoin, 4'-
Chlorbenzoin, 4'-Brombenzoin, 4',4-Difluorbenzoin, 4',4-
Dichlorbenzoin, 4',4-Dibrombenzoin, 4-Methoxybenzoin, 4'-
Phenoxybenzoin, 4'-Phenylbenzoin, 4'-Cyclohexylbenzoin,
2',4',6'-Trimethylbenzoin, 9,9'-Anthroin, 2-Hydroxy-1,2-di-
(1-naphthyl)ethanon und dgl.
Bevorzugt ist Benzoin.
Die Polybutadienzusammensetzung gemäß dem dritten Aspekt
der vorliegenden Erfindung enthält üblicherweise eine wirk
same Menge der Benzoinverbindung der Formel (III). Die Men
ge der Benzoinverbindung beträgt vorzugsweise 0,01 Ge
wichtsteile, in stärker bevorzugter Weise 0,05 Gewichtstei
le oder mehr pro 100 Gewichtsteile des Styrol-Butadien-
Polymers und vorzugsweise 10 Gewichtsteile, in stärker be
vorzugter Weise 5 Gewichtsteile oder weniger pro 100 Ge
wichtsteile des Styrol-Butadien-Polymers.
Die erfindungsgemäßen Polybutadienzusammensetzungen können
ggf. ein Antioxidationsmittel, beispielsweise Phenolanti
oxidationsmittel, Schwefelantioxidationsmittel, Phosphoran
tioxidationsmittel oder dgl., umfassen.
Beispiele für das Phenolantioxidationsmittel umfassen bei
spielsweise
- 1. alkylierte Monophenole, wie
2,6-Di-tert.-butyl-4-methylphenol,
2,4,6-Tri-tert.-butylphenol,
2,6-Di-tert.-butylphenol,
2-tert.-Butyl-4,6-dimethylphenol,
2,6-Di-tert.-butyl-4-ethylphenol, 2,6-Di-tert.-butyl-4-n- butylphenol,
2,6-Di-tert.-butyl-4-isobutylphenol, 2,6-Dicyclopentyl-4- methylphenol,
2-(α-Methylcyclohexyl)-4,6-dimethylphenol,
2,6-Dioctadecyl-4-methylphenol, 2,4,6-Tricyclohexylphenol,
2,6-Di-tert.-butyl-4-methoxymethylphenol, 2,6-Di-nonyl-4- methylphenol, 2,4-Dimethyl-6-(1'-methylundecyl-1'- yl)phenol,
2,4-Dimethyl-6-(1'-methylundecyl-1'-yl)phenol,
2,4-Dimethyl-6'-(1'-methylheptadecyl-1'-yl)phenol,
2,4-Dimethyl-6-(1'-methyltridecyl-1'-yl)phenol sowie Gemi sche hiervon, - 2. Alkylthiomethylphenole, wie
2,4-Dioctylthiomethyl-6-tert.-butylphenol,
2,4-Dioctylthiomethyl-6-methylphenol, 2,4- dioctylthiomethyl-6-ethylphenol,
2,6-Didodecylthiomethyl-4-nonylphenol sowie Gemische hier von, - 3. Hydrochinone und alkylierte Hydrochinone, wie
2,6-Di-tert.-butyl-4-methoxyphenol, 2,5-Di-tert.-
butylhydrochinon,
2,5-Di-tert.-amylhydrochinon, 2,6-Diphenyl-4- octadecylphenol,
2,6-Di-tert.-butylhydrochinon, 2,5-Di-tert.-butyl-4- hydroxyanisol,
3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxyphenylstearat,
Bis(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)adipat sowie Gemi sche hiervon, - 4. hydroxylierte Thiodiphenylether, wie
2,2'-Thiobis(6-tert.-butylphenol), 2,2'-Thiobis(4-methyl-6- tert.-butylphenol), 2,2'-Thiobis(4-octylphenol), 4,4'- Thiobis(3-methyl-6-tert.-butylphenol), 4,4'-Thiobis(2- methyl-6-tert.-butylphenol), 4,4'-Thiobis(3,6-di-tert.- amylphenol), 4,4'-(2,6-Dimethyl-4-hydroxyphenyl)disulfid und dgl., - 5. Alkylidenbisphenole und Derivate hiervon, wie
2,2'-Methylenbis(4-methyl-6-tert.-butylphenol),
2,2'-Methylenbis(4-ethyl-6-tert.-butylphenol),
2,2'-Methylenbis[4-methyl-6-(α-methylcyclohexyl)phenol],
2,2'-Methylenbis(4-methyl-6-cyclohexylphenol),
2,2'-Methylenbis(4-methyl-6-nonylphenol),
2,2'-Methylenbis(4,6-di-tert.-butylphenol),
2,2'-Ethylidenbis(4,6-di-tert.-butylphenol),
2,2'-Ethylidenbis(4-isobutyl-6-tert.-butylphenol),
2,2'-Methylenbis[6-(α-methylbenzyl)-4-nonylphenol],
2,2'-Methylenbis[6-(α,α-dimethylbenzyl)-4-nonylphenol],
4,4'-Methylenbis(6-tert.-butyl-2-methylphenol),
4,4'-Methylenbis(2,6-di-tert.-butylphenol),
4,4'-Butylidenbis(3-methyl-6-tert.-butylphenol),
1,1-Bis(4-hydroxyphenyl)cyclohexan,
1,1-Bis(5-tert.-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)butan,
2,6-Bis[3-tert.-butyl-5-methyl-2-hydroxybenzyl]-4- methylphenol,
1,1,3-Tris(5-tert.-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)butan,
1,1-Bis(5-tert.-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)-3-n- dodecylmercaptobutan,
Bis[3,3-bis-3'-tert.-butyl-4'-hydroxyphenyl]butyrat,
Bis(3-tert.-butyl-4-hydroxy-5- methylphenyl)dicyclopentadien,
Bis[2-(3'-tert.-butyl-2'-hydroxy-5'-methylbenzyl)-6-tert.- butyl-4-methylphenyl]terephthalat,
1,1-Bis(3,5-dimethyl-2-hydroxyphenyl)butan,
2,2-Bis(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)propan,
2,2-Bis(5-tert.-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)-4-n- dodecylmercaptobutan,
1,1,5,5-Tetra(5-tert.-butyl-4-hydroxy-2- methylphenyl)pentan,
2-tert.-Butyl-6-(3'-tert.-butyl-5'-methyl-2'- hydroxybenzyl)-4-methylphenylacrylat,
2,4-Di-tert.-pentyl-6-[1-(2-hydroxy-3,5-di-tert.- pentylphenyl)ethyl]phenylacrylat sowie Gemische hiervon, - 6. O-, N- und S-Benzylderivate, wie
3,5,3',5'-Tetra-tert.-butyl-4,4'-dihydroxybenzylether,
Octadecyl-4-hydroxy-3,5-dimethylbenzylmercaptoacetat,
Tris(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzyl)amin,
Bis(4-tert.-butyl-3-hydroxy-2,6- dimethylbenzyl)dithioterephthalat,
Bis(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzylsulfid,
Isooctyl-3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzylmercaptoacetat sowie Gemische hiervon, - 7. hydroxybenzylierte Malonatderivate, wie
Dioctadecyl-2,2-bis(3,5-di-tert.-butyl-2- hydroxybenzyl)malonat,
Dioctadecyl-2-(3-tert.-butyl-4-hydroxy-5- methylbenzyl)malonat,
Didodecylmercaptoethyl-2,2-bis(3,5-di-tert.-butyl-4- hydroxybenzyl)malonat,
Bis[4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phenyl]-2,2-bis(3,5-di- tert.-butyl-4-hydroxybenzyl)malonat sowie Gemische hiervon, - 8. aromatische Hydroxybenzylderivate, wie
1,3,5-Trimethyl-2,4,6-tris(3,5-di-tert.-butyl-4- hydroxybenzyl)benzol,
1,4-Bis(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzyl)-2,3,5,6- tetramethylbenzol,
2,4,6-Tris(3,5-tert.-butyl-4-hydroxybenzyl)phenol sowie Ge mische hiervon, - 9. Triazinderivate, wie
2,4-Bis(n-octylthio)-6-(4-hydroxy-3,5-di-tert.- butylanilino)-1,3,5-triazin,
2-n-Octylthio-4,6-bis(4-hydroxy-3,5-di-tert.-butylanilino)- 1,3,5-triazin,
2-n-Octylthio-4,6-bis(4-hydroxy-3,5-di-tert.-butylphenoxy)- 1,3,5-triazin,
2,4,6-Tris(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxy)-1,3,5-triazin,
Tris(4-tert.-butyl-3-hydroxy-2,6-dimethylbenzyl)- isocyanurat,
Tris(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzyl)isocyanurat,
2,4,6-Tris(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenylethyl)-1,3,5- triazin,
2,4,6-Tris(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenylpropyl)-1,3,5- triazin,
Tris(3,5-dicyclohexyl-4-hydroxybenzyl)isocyanurat,
Tris[2-(3',5'-di-tert.-butyl-4'-hydroxycinnamoyloxy)ethyl]- isocyanurat sowie Gemische hiervon, - 10. Benzylphosphonatderivate, wie
Dimethyl-3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzylphosphonat,
Diethyl-3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzylphosphonat,
Dioctadecyl-3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzylphosphonat,
Dioctadecyl-5-tert.-butyl-4-hydroxy-3-methylbenzyl phosphonat, das Calciumsalz von 3,5-Di-tert.-butyl-4- hydroxybenzylphosphonsäuremonoester sowie Gemische hiervon, - 11. Acylaminophenolderivate, wie
Anilid-4-hydroxylaurat, Anilid-4-hydroxystearat, Octyl-N-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)carban/mat so wie Gemische hiervon, - 12. Ester von β-(3,5-Di-tert.-butyl-4-
hydroxyphenyl)propionsäure und den folgenden einwertigen
oder mehrwertigen Alkoholen:
Methanol, Ethanol, Octanol, Octadecanol, Ethylenglykol, 1,3-Propandiol, 1,4-Butandiol, 1,6-Hexandiol, 1,9- Nonandiol, Neopentylglykol, Diethylenglykol, Thioethy lenglykol, Spiroglykol, Triethylenglykol, Pentaerythrit, Tris(hydroxyethyl)isocyanurat, N,N' - Bis(hydroxyethyl)oxamid, 3-Thiaundecanol, 3- Thiapentadecanol, Trimethylhexandiol, Trimethylolpropan, 4- Hydroxymethyl-1-phospha-2,6,7-trioxabicyclo[2,2,2]octan so wie Gemischen hiervon, - 13. Ester von β-(5-tert.-Butyl-4-hydroxy-3-
methylphenyl)propionsäure und den folgenden einwertigen
oder mehrwertigen Alkoholen:
Methanol, Ethanol, Octanol, Octadecanol, Ethylenglykol, 1,3-Propandiol, 1,4-Butandiol, 1,6-Hexandiol, 1,9- Nonandiol, Neopentylglykol, Diethylenglykol, Thioethy lenglykol, Spiroglykol, Triethylenglykol, Pentaerythrit, Tris(hydroxyethyl)isocyanurat, N,N'- Bis(hydroxyethyl)oxamid, 3-Thiaundecanol, 3- Thiapentadecanol, Trimethylhexandiol, Trimethylolpropan, 4- Hydroxymethyl-1-phospha-2,6,7-trioxabicyclo[2,2,2]octan so wie Gemischen hiervon, - 14. Ester von β-(3,5-Dicyclohexyl-4-
hydroxyphenyl)propionsäure sowie den folgenden einwertigen
oder mehrwertigen Alkoholen:
Methanol, Ethanol, Octanol, Octadecanol, Ethylenglykol, 1,3-Propandiol, 1,4-Butandiol, 1,6-Hexandiol, 1,9- Nonandiol, Neopentylglykol, Diethylenglykol, Thioethy lenglykol, Spiroglykol, Triethylenglykol, Pentaerythrit, Tris(hydroxyethyl)isocyanurat, N,N'- Bis(hydroxyethyl)oxamid, 3-Thiaundecanol, 3- Thiapentadecanol, Trimethylhexandiol, Trimethylolpropan, 4- Hydroxymethyl-1-phospha-2,6,7-trioxabicyclo[2,2,2]octan so wie Gemischen hiervon, - 15. Ester von 3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxyphenylessigsäure
sowie den folgenden einwertigen oder mehrwertigen Alkoho
len:
Methanol, Ethanol, Octanol, Octadecanol, Ethylenglykol, 1,3-Propandiol, 1,4-Butandiol, 1,6-Hexandiol, 1,9- Nonandiol, Neopentylglykol, Diethylenglykol, Thioethy lenglykol, Spiroglykol, Triethylenglykol, Pentaerythrit, Tris(hydroxyethyl)isocyanurat, N,N'- Bis(hydroxyethyl)oxamid, 3-Thiaundecanol, 3- Thiapentadecanol, Trimethylhexandiol, Trimethylolpropan, 4- Hydroxymethyl-1-phospha-2,6,7-trioxabicyclo[2,2,2]octan so wie Gemischen hiervon, und - 16. Amide von β-(3,5-Di-tert.-butyl-4-
hydroxyphenyl)propionsäure, wie
N,N'-Bis[3-(3',5'-di-tert.-butyl-4'- hydroxyphenyl)propionyl]hydrazin,
N,N'-Bis[3-(3',5'-di-tert.-butyl-4'- hydroxyphenyl)propionyl]hexamethylendiamin,
N,N'-Bis[3-(3',5'-di-tert.-butyl-4'- hydroxyphenyl)propionyl]trimethylendiamin sowie Gemische hiervon.
Phenolantioxidationsmittel, beispielsweise die oben erwähn
ten, können allein oder als Kombination aus zwei oder mehr
dieser Verbindungen verwendet werden.
Beispiele für die Phosphorantioxidationsmittel umfassen:
Triphenylphosphit, Tris(nonylphenyl)phosphit, Tris(2,4-di- tert.-butylphenyl)phosphit, Trilaurylphosphit, Trioctade cylphosphit, Distearylpentaerythritdiphosphit, Diisodecyl pentaerythritdiphosphit,
Bis(2,4-di-tert.-buylphenyl)pentaerythritdiphosphit,
Bis(2,4-di-tert.-butyl-6-methylphenyl)pentaerythritdiphos phit,
Bis(2,4-di-tert.-butyl-6-methylphenyl)pentaerythritdiphos phit,
Bis(2,6-di-tert.-butyl-4-methylphenyl)pentaerythritdiphos phit,
Bis(2,4,6-tri-tert.-butylphenyl)pentaerythritdiphosphat,
Tristearylsorbittriphosphit,
Tetrakis(2,4-di-tert.-butylphenyl)-4,4'- diphenylendiphosphit,
2,2'-Methylenbis(4,6-di-tert.-butylphenyl)2-ethylhexyl phosphit,
2,2'-Ethylidenbis(4,6-di-tert.-butylphenyl)fluorphosphit,
Bis(2,4-di-tert.-butyl-6-methylphenyl)ethyl-phosphit,
Bis(2,4-di-tert.-butyl-6-methylphenyl)methyl-phosphit,
(2,4,6-Tri-tert.-butylphenyl)-5-ethyl-5-butyl-1,3,2- oxaphosphorinan,
2,2',2"-Nitrilo(triethyl-tris(3,3',5,5'-tetra-tert.-butyl- 1,1'-biphenyl-2,2'-diyl)phosphit und Gemische hiervon.
Triphenylphosphit, Tris(nonylphenyl)phosphit, Tris(2,4-di- tert.-butylphenyl)phosphit, Trilaurylphosphit, Trioctade cylphosphit, Distearylpentaerythritdiphosphit, Diisodecyl pentaerythritdiphosphit,
Bis(2,4-di-tert.-buylphenyl)pentaerythritdiphosphit,
Bis(2,4-di-tert.-butyl-6-methylphenyl)pentaerythritdiphos phit,
Bis(2,4-di-tert.-butyl-6-methylphenyl)pentaerythritdiphos phit,
Bis(2,6-di-tert.-butyl-4-methylphenyl)pentaerythritdiphos phit,
Bis(2,4,6-tri-tert.-butylphenyl)pentaerythritdiphosphat,
Tristearylsorbittriphosphit,
Tetrakis(2,4-di-tert.-butylphenyl)-4,4'- diphenylendiphosphit,
2,2'-Methylenbis(4,6-di-tert.-butylphenyl)2-ethylhexyl phosphit,
2,2'-Ethylidenbis(4,6-di-tert.-butylphenyl)fluorphosphit,
Bis(2,4-di-tert.-butyl-6-methylphenyl)ethyl-phosphit,
Bis(2,4-di-tert.-butyl-6-methylphenyl)methyl-phosphit,
(2,4,6-Tri-tert.-butylphenyl)-5-ethyl-5-butyl-1,3,2- oxaphosphorinan,
2,2',2"-Nitrilo(triethyl-tris(3,3',5,5'-tetra-tert.-butyl- 1,1'-biphenyl-2,2'-diyl)phosphit und Gemische hiervon.
Phosphorantioxidationsmittel wie die oben genannten können
alleine oder als Kombination aus zwei oder mehr dieser Ver
bindungen verwendet werden.
Beispiele für die Schwefelantioxidationsmittel umfassen Di
lauryl-3,3'-thiodipropionat, Tridecyl-3,3'-thiodipropionat,
Dimyristyl-3,3'-thiodipropionat, Distearyl-3,3'-
thiodipropionat, Laurylstearyl-3,3'-thiodipropionat,
Neopentantetraylkis(3-laurylthiopropionat) sowie Gemische
hiervon.
Die oben beschriebenen Schwefelantioxidationsmittel können
allein oder als Kombination aus zwei oder mehr dieser Ver
bindungen verwendet werden.
Die oben beschriebenen Antioxidationsmittel können in einer
Menge von 0,001 Gewichtsteilen oder mehr bezogen auf 100
Gewichtsteile der Polybutadienzusammensetzung in der erfin
dungsgemäßen Polybutadienzusammensetzung enthalten sein.
Aus ökonomischen Gesichtspunkten heraus beträgt die Menge
vorzugsweise 10 Gewichtsteile oder weniger bezogen auf 100
Gewichtsteile der Polybutadienzusammensetzung.
Die erfindungsgemäße Polybutadienzusammensetzung kann des
weiteren weitere Additive, wie ein UV-Absorptionsmittel,
einen Photostabilisator, ein Hydroxylamin, eine Metall in
aktivierende Verbindung, ein Schmiermittel, eine Metallsei
fe, einen Keimbildner, ein antistatisches Mittel, ein
Flammschutzmittel, ein Pigment, einen Füllstoff und dgl.,
umfassen.
Beispiele für die UV-Absorptionsmittel umfassen
- 1. Salicylatderivate, wie
Phenylsalicylat, 4-tert.-Butylphenylsalicylat, 2,4-Di- tert.-butylphenyl-3',5'-di-tert.-butyl-4'-hydroxybenzoat, 4-tert.-Octylphenylsalicylat, Bis(4-tert.- butylbenzoyl)resorcin, Benzoylresorcin, Hexadecyl-3',5'-di- tert.-butyl-4'-hydroxybenzoat, Octadecyl-3',5'-di-tert.- butyl-4'-hydroxybenzoat, 2-Methyl-4,6-di-tert.-butylphenyl- 3',5'-di-tert.-butyl-4'-hydroxybenzoat sowie Gemische hier von, - 2. 2-Hydroxybenzophenonderivate, wie
2,4-Dihydroxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-octoxybenzophenon, 2,2'-Dihydroxy-4- methoxybenzophenon, Bis(5-benzoyl-4-hydroxy-2- methoxyphenyl)methan, 2,2',4,4'-Tetrahydroxybenzophenon so wie Gemische hiervon, und - 3. 2-(2'-Hydroxyphenyl)benzotriazole, wie
2-(2-Hydroxy-5-methylphenyl)benzotriazol,
2-(3',5'-Di-tert.-butyl-2'-hydroxyphenyl)benzotriazol,
2-(5'-tert.-Butyl-2'-hydroxyphenyl)benzotriazol,
2-(2'-Hydroxy-5'-tert.-octylphenyl)benzotriazol,
2-(3-tert.-Butyl-2-hydroxy-5-methylphenyl)-5- chlorbenzotriazol,
(2-(3'-sek.-Butyl-2'-hydroxy-5'-tert.- butylphenyl)benzotriazol,
2-(2'-Hydroxy-4'-octyloxyphenyl)benzotriazol,
2-(3',5'-Di-tert.-amyl-2'-hydroxyphenyl)benzotriazol,
2-[2'-Hydroxy-3',5'-bis(α,α-dimethylbenzyl)phenyl]-2H- benzotriazol,
2-[(3'-tert.-Butyl-2'-hydroxyphenyl)-5'-(2- octyloxycarbonylethyl)phenyl]-5-chlorbenzotriazol,
2-[3'-tert.-Butyl-5'-[2-(2-ethylhexyloxycarbonylethyl]-2'- hydroxyphenyl]-5-chlorbenzotriazol,
2-[3'-tert.-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2-methoxycarbonylethyl)- phenyl]-5-chlorbenzotriazol,
2-[3'-tert.-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2- methoxycarbonylethyl)phenyl]benzotriazol,
2-[3'-tert.-Butyl-2'-hydroxy-5-(2- octyloxycarbonylethyl)phenyl]benzotriazol,
2-[3'-tert.-Butyl-2'-hydroxy-5'-[2-(2- ethylhexyloxy)carbonylethyl]phenyl]benzotriazol,
2-[2-Hydroxy-3-(3,4,5,6-tetrahydrophthalimidmethyl)-5- methylphenyl]benzotriazol,
2-(3',5'-Di-tert.-butyl-2-hydroxyphenyl)-5- chlorbenzotriazol,
ein Gemisch aus 2-(3'-Dodecyl-2'-hydroxy-5'-methylphenyl)- benzotriazol und 2-[3'-tert.-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2- isooctyloxycarbonylethyl)phenyl]benzotriazol,
2,2'-Methylenbis[6-(2H-benzotriazol-2-yl)-4-(1,1,3,3- tetramethylbutyl)phenol],
2,2'-Methylenbis[4-tert.-butyl-6-(2H-benzotriazol-2- yl)phenol],
ein Kondensat von Poly(3-11)(ethylenglykol) und 2-[3'-tert.-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2- methoxycarbonylethyl)phenyl]benzotriazol,
ein Kondensat von Poly(3-11)(ethylenglykol) und Methyl-3- [3-(2H-benzotriazol-2-yl)-5-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl]- propionat,
2-Ethylhexyl-3-[3-tert.-butyl-5-(5-chlor-2H-benzotriazol-2- yl)-4-hydroxyphenyl]propionat,
Octyl-3-[3-tert.-butyl-5-(5-chlor-2H-benzotriazol-2-yl)-4- hydroxyphenyl]propionat,
Methyl-3-[3-tert.-butyl-5-(5-chlor-2H-benzotriazol-2-yl)-4- hydroxyphenyl]propionat,
3-[3-tert.-Butyl-5-(5-chlor-2H-benzotriazol-2-yl)-4- hydroxyphenyl]propionsäure sowie Gemische hiervon.
Die UV-Absorptionsmittel, beispielsweise die oben genann
ten, können alleine oder als Kombination von zwei oder mehr
dieser Verbindungen verwendet werden.
Beispiele für den Photostabilisator umfassen
- 1. gehinderte Aminphotostabilisatoren, wie
Bis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)-sebacat,
Bis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)-succinat
Bis(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyl)-sebacat,
Bis(N-octoxy-2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)-sebacat,
Bis(N-benzyloxy-2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)-sebacat,
Bis(N-cyclohexyloxy-2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)- sebacat,
Bis(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyl)-2-(3,5-di-tert.- butyl-4-hydroxybenzyl)-2-butylmalonat,
Bis(1-acrolyl-2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)2,2-bis(3,5- di-tert.-butyl-4-hydroxybenzyl)-2-butylmalonat,
Bis(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyl-decandioat,
2,2,6,6-Tetramethyl-4-piperidyl-methacrylat,
4-[3-(3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)propionyloxy]-1- [2-(3-(3,5-di-tert.-butyl-4- hydroxyphenyl)propionyloxy)ethyl]-2,2,6,6- tetramethylpiperidin,
2-Methyl-2-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)amino-N- (2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)propionamid,
Tetrakis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)-1,2,3,4- butantetracarboxylat,
Tetrakis(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyl)-1,2,3,4- butantetracarboxylat,
ein gemischtes verestertes Produkt von 1,2,3,4- Butantetracarbonsäure und 1,2,2,6,6-Pentamethyl-4- piperidinol und 1-Tridecanol,
ein gemischtes verestertes Produkt von 1,2,3,4- Butantetracarbonsäure und 2,2,6,6-Tetramethyl-4-piperidinol und 1-Tridecanol,
ein gemischtes verestertes Produkt von 1,2,3,4- Butantetracarbonsäure und 1,2,2,6,6-Pentamethyl-4- piperidinol und
3,9-Bis(2-hydroxy-1,1-dimethylethyl)-2,4,8,10- tetraoxaspiro[5.5]undecan,
ein gemischtes verestertes Produkt von 1,2,3,4- Butantetracarbonsäure und 2,2,6,6-Tetramethyl-4-piperidinol und 3,9-Bis(2-hydroxy-1,1-dimethylethyl)-2,4,8,10- tetraoxaspiro[5.5]undecan,
ein Polykondensat von Dimethylsuccinat und 1-(2-Hydroxyethyl)-4-hydroxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin, Poly[(6-morpholino-1,3,5-triazin-2,4-diyl)((2,2,6,6- tetramethyl-4-piperidyl)imino)hexamethylen-((2,2,6,6- tetramethyl-4-piperidyl)imino)],
Poly[(6-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)imino-1,3,5-triazin-2,4- diyl((2,2,6,6-tetramethyl-4- piperidyl)imino)hexamethylen(2,2,6,6-tetramethyl-4- piperidyl)imino)],
ein Polykondensat von N,N'-Bis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)hexamethylendiamin und 1,2-Dibromethan,
N,N',4,7-Tetrakis[4,6-bis(N-butyl-N-(2,2,6,6-tetramethyl-4- piperidyl)-amino)-1,3,5-triazin-2-yl]-4,7-diazadecan-1,10- diamin,
N,N',4-Tris[4,6-bis(N-butyl-N-(2,2,6,6-tetramethyl-4- piperidyl)amino)-1,3,5-triazin-2-yl]-4,7-diazadecan-1,10- diamin,
N,N',4,7-Tetrakis[4,6-bis(N-butyl-N-(1,2,2,6,6-pentamethyl- 4-piperidyl)-amino)-1,3,5-triazin-2-yl]-4,7-diazadecan- 1,10-diamin,
N,N',4-Tris[4,6-bis(N-butyl-N-(1,2,2,6,6-pentamethyl-4- piperidyl)-amino)-1,3,5-triazin-2-yl]-4,7-diazadecan-1,10- diamin sowie Gemische hiervon, - 2. Acrylatphotostabilisatoren, wie
Ethyl-α-cyano-β,β-diphenylacrylat,
Isooctyl-α-cyano-β,β-diphenylacrylat,
Methyl-α-carbomethoxycinnamat,
Methyl-α-cyano-β-methyl-methoxycinnamat,
Butyl-α-cyano-β-methyl-p-methoxycinnamat,
Methyl-α-carbomethoxy-p-methoxycinnamat,
N-(β-Carbomethoxy-β-cyanovinyl)-2-methylindolin sowie Ge mische hiervon, - 3. Nickelphotostabilisatoren, wie
einen Nickelkomplex von 2,2'-Thiobis-[4-(1,1,3,3- tetramethylbutyl)phenol],
Nickeldibutyldithiocarbamat,
das Nickelsalz eines Monoalkylesters, den Nickelkomplex von Ketoxim sowie Gemische hiervon, - 4. Oxamidphotostabilisatoren, wie
4,4'-Dioctyloxyoxanilid, 2,2'-Diethoxyoxanilid,
2,2'-Dioctyloxy-5,5'-di-tert.-butylanilid,
2,2'-Didodecyloxy-5,5'-di-tert.-butylanilid,
2-Ethoxy-2'-ethyloxanilid,
N,N'-Bis(3-dimethylaminopropyl)oxamid,
2-Ethoxy-5-tert.-butyl-2'-ethoxyanilid,
2-Ethoxy-5,4'-di-tert.-butyl-2'-ethyloxanilid und Gemische hiervon, und - 5. 2-(2-Hydroxyphenyl)-1,3,5-triazinphotostabilisatoren,
wie
2,4,6-Tris(2-hydroxy-4-octyloxyphenyl)-1,3,5-triazin,
2-(2-Hydroxy-4-octyloxyphenyl)-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)- 1,3,5-triazin,
2-(2,4-Dihydroxyphenyl)-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5- triazin,
2,4-Bis(2-hydroxy-4-propyloxyphenyl)-6-(2,4- dimethylphenyl)-1,3,5-triazin,
2-(2-Hydroxy-4-octyloxyphenyl)-4,6-bis(4-methylphenyl)- 1,3,5-triazin,
2-(2-Hydroxy-4-dodecyloxyphenyl)-4,6-bis(4-methylphenyl)- 1,3,5-triazin,
2-[2-Hydroxy-4-(2-hydroxy-3-butyloxypropoxy)phenyl]-4,6- bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin,
2-[2-Hydroxy-4-(2-hydroxy-3-octyloxypropoxy)phenyl]-4,6- bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin sowie Gemische hier von.
Beispiele für das Hydroxylamin umfassen beispielsweise
N,N-Dibenzylhydroxylamin, N,N-Diethylhydroxylamin,
N,N-Dioctylhydroxylamin, N,N-Dilaurylhydroxylamin,
N,N-Ditetradecylhydroxylamin, N,N-Dihexadecylhydroxylamin,
N,N-Dioctadecylhydroxylamin, N,N-Dibenzylhydroxylamin,
N,N-Dibenzylhydroxylamin, N-Hexadecyl-N-
octadecylhydroxylamin,
N-Heptadecyl-Noctadecylhydroxylamin sowie Gemische hier
von.
Beispiele für das Metalle inaktivierende Mittel umfassen
beispielsweise N,N'-Diphenyloxamid, N-Salicylal-N'-
salicyloylhydrazin,
N,N'-Bis(salicyloyl)hydrazin,
N,N'-Bis(3,5-di-tert.-butyl-4-
hydroxyphenylpropionyl)hydrazin,
3-Salicyloylamino-1,2,4-triazol,
Bis(benzyliden)oxalyldihydrazid, Oxalinid,
Isopthaloyldihydrazid, Sebacoylbisphenylhydrazid,
N,N'-bis(salicyloyl)thiopropionyldihydrazid sowie Gemische
hiervon.
Beispiele für das Schmiermittel umfassen beispielsweise ei
nen aliphatischen Kohlenwasserstoff, wie Paraffin oder
Wachs, höhere aliphatische Säuren mit 8 bis 22 Kohlen
stoffatomen, Metall(Al, Ca, Mg, Zn)-salze mit höheren ali
phatischen Säuren (mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen), alipha
tische Alkohole mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen, Polyglykol,
Ester von höheren Fettsäuren mit 4 bis 22 Kohlenstoffatomen
und einem aliphatischen einwertigen Alkohol mit 4 bis 18
Kohlenstoffatomen, höhere aliphatische Amide mit 8 bis 22
Kohlenstoffatomen, Siliconöl, Kolophoniumderivate und dgl.
Die erfindungsgemäße Polybutadienzusammensetzung kann bei
spielsweise durch Schmelzkneten des Polymers vom Polybuta
dientyp und der Verbindung (I-1), Verbindung (I-2), Verbin
dung (II) oder der Benzoinverbindung hergestellt werden.
Insbesondere kann sie durch Zugabe einer beliebigen der
oben angegebenen Verbindungen zu dem einem Schmelzkneten
unterzogenen Polymer vom Polybutadientyp gefolgt von einem
weiteren Schmelzkneten, wodurch die Verbindung gleichmäßig
in der Polybutadienzusammensetzung dispergiert wird, oder
durch Vermischen des Polymers vom Polybutadientyp und der
Verbindung und ggf. weiterer Additive zur Gewinnung einer
Zusammensetzung, Schmelzkneten derselben und Extrudieren
der aufgeschmolzenen Zusammensetzung hergestellt werden.
Alternativ kann die Verbindung zugegeben werden, während
die Polymerisationsreaktion zur Herstellung des Polymers
vom Polybutadientyp im Ablauf begriffen ist oder unmittel
bar nach dem Ende der Polymerisationsreaktion. Die Verbin
dung kann als Feststoff oder als Lösung der Verbindung in
einem Lösemittel zugegeben werden.
Wenn ein Antioxidationsmittel und/oder ein weiteres Additiv
der Zusammensetzung zugegeben werden soll, kann die Verbin
dung auch gleichzeitig zugegeben werden. Wenn sie gleich
zeitig zugegeben werden, kann die Verbindung in einem durch
Wärme aufgeschmolzenen Antioxidationsmittel und/oder einem
anderen Additiv gelöst werden. Wenn das Antioxidationsmit
tel und/oder ein weiteres Additiv flüssig sind, kann die
Verbindung in ihnen gelöst oder dispergiert werden.
Die so hergestellte vorliegende Zusammensetzung wird typi
scherweise bei Temperaturen von 150°C oder darüber, vor
zugsweise 170°C oder darüber aufgeschmolzen. Die Obergren
ze der Temperatur soll innerhalb einem derartigen Tempera
turbereich eingestellt werden, dass die Zersetzung des Po
lybutadienpolymers und der Verbindung nicht erfolgen, wobei
die Obergrenze typischerweise 250°C oder weniger, vorzugs
weise 220°C oder weniger beträgt.
Die Herstellung der Formteile aus der erfindungsgemäßen Zu
sammensetzung kann nach einem üblichen Verfahren, bei
spielsweise durch Spritzguss, Strangpressen, Blasformen
oder dgl. erfolgen.
Das Aussehen der aus der vorliegenden Polybutadienzusammen
setzung ausgeformten Formteile, wie Schläuche, Schuhwerk,
Spielzeug, Filme und verschiedene Gefäße, die nach ver
schiedenen Formverfahren, beispielsweise Spritzgießen,
Strangpressen, Blasformen oder dgl., hergestellt wurden,
ist besser.
Die vorliegende Erfindung wird detaillierter anhand der
nachfolgenden Beispiele erläutert, die den Umfang der vor
liegenden Erfindung in keinster Weise einschränken sollen.
100 Gewichtsteile eines Styrol-Butadien-
Blockcopolymerpulvers (Gehalt der Styroleinheiten 75 Gew.-%,
Gehalt der Butadieneinheiten 25 Gew.-%, klar schwach
gelblich, hergestellt von der Philipps Company, Limited un
ter der Handelsbezeichnung "K-Resin KR-051") wurden mit 0,1
Gewichtsteilen 2-Chromanon (Pulver) versetzt, worauf das
erhaltene Gemisch 2 min mit einem Monoaxialextruder mit ei
nem Durchmesser von 30 mm bei 200°C schmelzgeknetet wurde.
Dabei wurde eine pelletierte Styrol-Butadien-
Copolymerzusammensetzung erhalten. Der Schmelzindex MFR der
pelletierten Zusammensetzung wurde mit einem Schmelzindex
messgerät (L246-2531) bei 260°C (Verweilzeit 15 min, Last
2160 g) gemessen. Man erhielt einen Wert von 33 g/10 min.
Je größer der MFR-Wert ist, desto flüssiger ist die Zusam
mensetzung und desto weniger Gel wird gebildet.
Die erhaltenen Pellets wurden schmelzgeknetet und spritzge
formt, wobei Formteile mit gutem Aussehen ohne Gelprodukt
erhalten wurden.
Ein Styrol-Butadien-Copolymer wurde erhalten, indem ein Ex
periment in ähnlicher Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt
wurde, mit der Ausnahme, dass anstelle von 2-Chromanon 0,1
Gewichtsteile 2-Phenyl-4-chromanon (Pulver) verwendet wur
den. Der MFR-Wert der erhaltenen Zusammensetzung wurde in
ähnlicher Weise wie in Beispiel 1 gemessen. Man erhielt ei
nen Wert von 27 g/10 min.
Die oben erhaltenen Pellets wurden schmelzgeknetet und
spritzgeformt, wobei ein Formteil mit gutem Aussehen, das
wenig Gelprodukt aufwies, erhalten wurde.
Pellets des Styrol-Butadien-Blockcopolymers wurden in ähn
licher Weise wie in Beispiel 1 erhalten, mit der Ausnahme,
dass 2-Chromanon nicht verwendet wurde. Der MFR-Wert der
Pellets wurde mit einem Schmelzindexmessgerät (L246-2531)
gemäß der obigen Verwendung bei 260°C gemessen
(Verweilzeit 15 min, Last 2160 g). Man erhielt einen Wert
von 4 g/10 min. Der Schmelzindex bedeutet, dass Gelprodukte
gebildet wurden. Die erhaltenen Pellets wurden schmelzge
knetet und spritzgeformt. Man erhielt ein Formteil mit vie
len Gelprodukten und es bildeten sich winzige konvexe Be
reiche.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
100 Gewichtsteile des Styrol-Butadien-Blockcopolymerpulvers
(Gehalt der Styroleinheiten 75 Gew.-%, Gehalt der Butadien
einheiten 25 Gew.-%, klar schwach gelblich, hergestellt von
der Philipps Company, Limited unter der Handelsbezeichnung
"K-Resin KR-051") wurden mit 0,1 Gewichtsteilen 2,2,5,7,8-
Pentamethyl-6-hydroxycumaron (Pulver) versetzt und das er
haltene Gemisch wurde 2 min mit einem monoaxialen Extruder
mit einem Durchmesser von 30 mm bei 200°C schmelzgeknetet.
Man erhielt eine pelletierte Styrol-Butadien-
Copolymerzusammensetzung. Der Schmelzindex MFR der pelle
tierten Zusammensetzung wurde mit einem Schmelzindexmessge
rät (L246-2531) bei 260°C (Verweilzeit von 15 min, Last
2160 g) gemessen. Man erhielt einen Wert von 29 g/10 min.
Je größer der MFR-Wert ist, desto flüssiger ist die Zusam
mensetzung und desto kleiner ist die Menge des gebildeten
Gels.
Die erhaltenen Pellets wurden schmelzgeknetet und spritzge
formt, wobei Formteile mit gutem Aussehen und keinem Gel
produkt erhalten wurden.
Ein Styrol-Butadien-Copolymer wurde durch Durchführen eines
Experiments in ähnlicher Weise wie in Beispiel 3 erhalten,
mit der Ausnahme, dass das 2,2,5,7,8-Pentamethyl-6-
hydroxycumaron durch 0,1 Gewichtsteile 2,2,5,7,8-
Pentamethylcumaron (Pulver) ersetzt wurde. Der MFR-Wert der
erhaltenen Zusammensetzung wurde in ähnlcher Weise wie in
Beispiel 1 gemessen. Man erhielt einen Wert von 31 g/10 min.
Die wie oben erhaltenen Pellets wurden schmelzgeknetet und
spritzgeformt, wobei Formteile mit gutem Aussehen, die we
nig Gelprodukt aufwiesen, erhalten wurden. Die Ergebnisse
sind in der nachfolgenden Tabelle 2 angegeben.
100 Gewichtsteile des Styrol-Butadien-Blockcopolymerpulvers
(Gehalt der Styroleinheiten 75 Gew.-%, Gehalt der Butadien
einheiten 25 Gew.-%, klar schwach gelblich, hergestellt von
der Philipps Company, Limited unter der Handelsbezeichnung
"K-Resin KR-051") wurden mit 0,1 Gewichtsteilen Benzoin
(Pulver) versetzt, worauf das erhaltene Gemisch 2 min mit
einem monoaxialen Extruder mit einem Durchmesser von 30 mm
bei 200°C schmelzgeknetet wurde, um eine pelletierte Sty
rol-Butadien-Copolymerzusammensetzung herzustellen. Der
Schmelzindex MFR der pelletierten Zusammensetzung wurde mit
einem Schmelzindexmessgerät (L246-2531) bei 260°C
(Verweilzeit von 15 min, Last 2160 g) gemessen. Man erhielt
einen MFR-Wert von 38 g/10 min. Je größer der MFR-Wert ist,
desto flüssiger ist die Zusammensetzung und desto weniger
Gel wird gebildet.
Die erhaltenen Pellets wurden schmelzgeknetet und spritzge
formt, wobei ein Formteil mit gutem Aussehen und ohne Gel
produkt gebildet wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3
dargestellt.
Claims (17)
1. Polybutadienzusammensetzung, die die folgenden Be
standteile umfasst:
- a) (a-1) ein Polymer vom Polybutadientyp und
(a-2) mindestens eine Verbindung, die aus einer Verbindung der Formel (I-1)
oder einer Verbindung der Formel (I-2) ausgewählt ist:
worin R11, R12, R13, R14, R15, R16, R17, R18, R21, R22, R23, R24, R25, R26, R27 und R28 gleich oder verschieden sind und unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine Benzyloxy gruppe, eine Hydroxygruppe, eine Carboxylgruppe, eine Acylgruppe, eine Acyloxygruppe, eine Alkoxycarbonyl gruppe oder eine Benzyloxycarbonylgruppe stehen; oder - b) (b-1) ein Polymer vom Polybutadientyp, und
(b-2) eine Verbindung der Formel (II):
worin R1, R2 und R4 unabhängig voneinander für ein Was serstoffatom oder eine Alkylgruppe stehen, R3 für ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine Hydroxygruppe oder eine Acetylgruppe steht, R5, R6, R7 und R8 unabhängig voneinander ein Wasserstoff atom, eine Alkylgruppe oder eine Phenylgruppe, die mit einer Alkylgruppe substituiert sein kann, bedeuten und R9 und R10 unabhängig voneinander für ein Wasserstoff atom, eine Alkylgruppe oder eine Alkenylgruppe stehen, oder - c) (c-1) ein Styrol-Butadien-Copolymer und
(c-2) eine Benzoinverbindung.
2. Polybutadienzusammensetzung nach Anspruch 1, die die
folgenden Bestandteile umfasst:
- a) (a-1) ein Polymer vom Polybutadientyp und
(a-2) mindestens eine Verbindung, die aus einer Verbindung der Formel (I-1)
oder einer Verbindung der Formel (I-2) ausgewählt ist:
worin R11, R12, R13, R14, R15, R16, R17, R18, R21, R22, R23, R24, R25, R26, R27 und R28 gleich oder verschieden sind und unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine Benzyloxy gruppe, eine Hydroxygruppe, eine Carboxylgruppe, eine Acylgruppe, eine Acyloxygruppe, eine Alkoxycarbonyl gruppe oder eine Benzyloxycarbonylgruppe stehen.
3. Polybutadienzusammensetzung nach Anspruch 1, die die
folgenden Bestandteile umfasst:
(b-1) ein Polymer vom Polybutadientyp und
(b-2) eine Verbindung der Formel (II):
worin R1, R2 und R4 unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe stehen, R3 für ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Alkoxy gruppe, eine Hydroxygruppe oder eine Acetylgruppe steht, R5, R6, R7 und R8 unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe oder eine Phenyl gruppe, die mit einer Alkylgruppe substituiert sein kann, stehen und R9 und R10 unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe oder eine Alkenylgruppe stehen.
(b-1) ein Polymer vom Polybutadientyp und
(b-2) eine Verbindung der Formel (II):
worin R1, R2 und R4 unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe stehen, R3 für ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Alkoxy gruppe, eine Hydroxygruppe oder eine Acetylgruppe steht, R5, R6, R7 und R8 unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe oder eine Phenyl gruppe, die mit einer Alkylgruppe substituiert sein kann, stehen und R9 und R10 unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe oder eine Alkenylgruppe stehen.
4. Polybutadienzusammensetzung nach Anspruch 1, die die
folgenden Bestandteile umfasst:
(c-1) ein Styrol-Butadien-Copolymer und
(c-2) eine Benzoinverbindung.
(c-1) ein Styrol-Butadien-Copolymer und
(c-2) eine Benzoinverbindung.
5. Polybutadienzusammensetzung nach Anspruch 1, 2 oder 3,
wobei das Polymer vom Polybutadientyp in (a) und (b)
ein Polybutadienpolymer, Styrol-Butadien-Copolymer,
Acrylnitril-Butadien-Copolymer, Acrylnitril-Butadien-
Styrol-Copolymer, Styrol-Butadien-Blockcopolymer oder
ein hochschlagfestes Styrol ist.
6. Polybutadienzusammensetzung nach Anspruch 5, wobei das
Polymer vom Polybutadientyp in (a) und (b) ein Poly
butadienpolymer, Styrol-Butadien-Copolymer, Acrylni
tril-Butadien-Copolymer oder Styrol-Butadien-Blockco
polymer ist.
7. Polybutadienzusammensetzung nach Anspruch 1 oder 4,
wobei die Benzoinverbindung eine Verbindung der Formel
(III) ist:
worin Ar1 und Ar2 unabhängig voneinander für eine Phenylgruppe stehen, die mit mindestens einer Gruppe substituiert sein kann, die aus einem Halogenatom, ei ner Hydroxygruppe, einer Alkylgruppe, einer Alkoxy gruppe, einer Alkoxyalkylgruppe, einer Arylgruppe, ei ner Arylalkylgruppe, einer Aryloxygruppe, einer Al kylcarbonyloxygruppe, einer Alkylsulfonyloxygruppe, einer Arylcarbonyloxygruppe und einer Gruppe der For mel -COOQ mit Q gleich einem Wasserstoffatom oder ei ner Alkylgruppe ausgewählt ist, wobei zwei benachbarte Substituentengruppen an der Phenylgruppe zusammen mit den Kohlenstoffatomen, an denen sie hängen, einen Ben zolring oder Benzolringe bilden können.
worin Ar1 und Ar2 unabhängig voneinander für eine Phenylgruppe stehen, die mit mindestens einer Gruppe substituiert sein kann, die aus einem Halogenatom, ei ner Hydroxygruppe, einer Alkylgruppe, einer Alkoxy gruppe, einer Alkoxyalkylgruppe, einer Arylgruppe, ei ner Arylalkylgruppe, einer Aryloxygruppe, einer Al kylcarbonyloxygruppe, einer Alkylsulfonyloxygruppe, einer Arylcarbonyloxygruppe und einer Gruppe der For mel -COOQ mit Q gleich einem Wasserstoffatom oder ei ner Alkylgruppe ausgewählt ist, wobei zwei benachbarte Substituentengruppen an der Phenylgruppe zusammen mit den Kohlenstoffatomen, an denen sie hängen, einen Ben zolring oder Benzolringe bilden können.
8. Polybutadienzusammensetzung nach Anspruch 1 oder 4,
worin Ar1 und Ar2 unabhängig voneinander für eine
Phenylgruppe stehen, die mit einer Alkylgruppe, einer
Alkoxygruppe oder einer Alkoxyalkylgruppe substituiert
sein kann.
9. Polybutadienzusammensetzung nach einem der Ansprüche
1 bis 8, wobei eine wirksame Menge der Verbindung der
Formel gemäß der Definition in (a-2), (b-2) bzw. (c-2)
in der Polybutadienzusammensetzung (a), (b) bzw. (c)
vorhanden ist.
10. Polybutadienzusammensetzung nach Anspruch 1, 2, 5 oder
6, wobei die Menge der Verbindung der Formel (I) 0,001
Gewichtsteile oder mehr pro 100 Gewichtsteile des
Polymers vom Polybutadientyp beträgt.
11. Polybutadienzusammensetzung nach Anspruch 1, 3, 5 oder
6, wobei die Menge der Verbindung der Formel (II)
0,001 Gewichtsteile oder mehr pro 100 Gewichtsteile
des Polymers vom Polybutadientyp beträgt.
12. Polybutadienzusammensetzung nach Anspruch 1, 4, 7 oder
8, wobei die Menge der Benzoinverbindung 0,01 Ge
wichtsteile oder mehr pro 100 Gewichtsteile des Sty
rol-Butadien-Polymers beträgt.
13. Polybutadienzusammensetzung nach Anspruch 1, 4, 7, 8
oder 12, wobei die Benzoinverbindung Benzoin ist.
14. Polybutadienzusammensetzung nach Anspruch 1, 4, 7, 8,
12 oder 13, wobei das Styrol-Butadien-Copolymer ein
Styrol-Butadien-Blockcopolymer ist.
15. Formteil aus der Zusammensetzung nach einem der An
sprüche 1 bis 14.
16. Verfahren zur Herstellung einer Polybutadienzusammen
setzung, wobei das Verfahren die folgenden Stufen um
fasst:
- a) Vermischen
- a) (a-1) eines Polymers vom Polybutadientyp und
(a-2) mindestens einer Verbindung, die aus einer Verbindung der Formel (I-1)
oder einer Verbindung der Formel (I-2) ausgewählt ist:
worin R11, R12, R13, R14, R15, R16, R17, R18, R21, R22, R23, R24, R25, R26, R27 und R28 gleich oder verschieden sind und unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine Benzyloxy gruppe, eine Hydroxygruppe, eine Carboxylgruppe, eine Acylgruppe, eine Acyloxygruppe, eine Alkoxycarbonyl gruppe oder eine Benzyloxycarbonylgruppe stehen; oder - b) (b-1) eines Polymers vom Polybutadientyp, und
(b-2) einer Verbindung der Formel (II):
worin R1, R2 und R4 unabhängig voneinander für ein Was serstoffatom oder eine Alkylgruppe stehen, R3 für ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine Hydroxygruppe oder eine Acetylgruppe steht, R5, R6, R7 und R8 unabhängig voneinander ein Wasserstoff atom, eine Alkylgruppe oder eine Phenylgruppe, die mit einer Alkylgruppe substituiert sein kann, stehen und R9 und R10 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe oder eine Alkenylgruppe bedeuten;
oder - c) (c-1) eines Styrol-Butadien-Copolymers und
(c-2) einer Benzoinverbindung;
- a) (a-1) eines Polymers vom Polybutadientyp und
- b) Schmelzen der gemischten Zusammensetzung und
- c) Extrudieren der aufgeschmolzenen Zusammensetzung.
17. Verfahren zur Herstellung eines Formteils durch
Schmelzen der Polybutadienzusammensetzung gemäß Defi
nition in Anspruch 1 und Durchführen eines Spritzgie
ßens, Extrudierens oder Blasformens unter Verwendung
der aufgeschmolzenen Zusammensetzung.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP2000390710A JP2002194141A (ja) | 2000-12-22 | 2000-12-22 | ブタジエン重合体成形品の製造法 |
JP2000390712A JP4608776B2 (ja) | 2000-12-22 | 2000-12-22 | ベンゾイン類を用いたスチレン−ブタジエン共重合体成形品の製造方法 |
JP2000390711A JP4639470B2 (ja) | 2000-12-22 | 2000-12-22 | ブタジエン重合体成形品の製造方法 |
Publications (1)
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---|---|
DE (1) | DE10162510A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2880893A1 (fr) * | 2005-01-19 | 2006-07-21 | Michelin Soc Tech | Bande de roulement pour pneumatique |
-
2001
- 2001-12-19 DE DE2001162510 patent/DE10162510A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2880893A1 (fr) * | 2005-01-19 | 2006-07-21 | Michelin Soc Tech | Bande de roulement pour pneumatique |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SUMITOMO CHEMICAL CO. LTD., TOKIO/TOKYO, JP |
|
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