DE10162234A1 - Transösophageale Ultraschallsonde mit erweiterbarem Abtastkopf - Google Patents
Transösophageale Ultraschallsonde mit erweiterbarem AbtastkopfInfo
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Abstract
Eine innerlich anzuwendende Abbildungssonde hat einen erweiterbaren Abtastkopf zum Verbessern des Positionsvorgangs eines an dem Abtastkopf angebrachten Abbildungselementes. Die Abbildungssonde wird in die Speiseröhre eines Patienten durch den Mund des Patienten hindurch eingeführt. Ist die Abbildungssonde einmal eingeführt, dann wird die Abbildungssonde zu einem Punkt positioniert, an dem eine innere Struktur des Patienten innerhalb der Sichtrichtung eines Abbildungselementes ist, das zum Beispiel ein an dem Abtastkopf angebrachter Wandler ist. Ist der Abtastkopf einmal positioniert, dann wird er entweder durch Aufpumpen oder durch Bewegen einer innerhalb des Abtastkopfes angeordneten Streckvorrichtung erweitert. Der Abtastkopf wird dann erweitert, bis das Abbildungselement wie zum Beispiel ein Wandler einen engen und gleichmäßigen Kontakt mit der Speiseröhrenwand des Patienten erreicht, wodurch ein genaues Abbilden der inneren Struktur vorgesehen wird. Des Weiteren minimiert das Erweitern des Abtastkopfes die Risiken einer Beschädigung der Speiseröhrenwand, die mit den Sonden gemäß dem Stand der Technik verknüpft sind, während der Abtastkopf innerhalb der Speiseröhre des Patienten ist. Ist der Abbildungsprozess einmal abgeschlossen, dann kehrt die Abbildungssonde zu ihrer nicht-erweiterten Größe zurück und wird aus der Speiseröhre des Patienten entfernt. Die Abbildungssonde kann innerhalb eines medizinischen Abbildungssystems enthalten sein, das die Sonde, eine ...
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf
Verbesserungen einer transösophagealen Ultraschallsonde und
insbesondere auf eine transösophageale Ultraschallsonde
einschließlich eines erweiterbaren Abtastkopfes.
Verschiedene medizinische Zustände beeinträchtigen innere Organe
und Strukturen. Zur effizienten Diagnose und Behandlung von
diesen Zuständen ist üblicherweise ein Arzt erforderlich, um die
inneren Organe und Strukturen eines Patienten direkt zu
beobachten. Zum Beispiel erfordert eine Diagnose von
verschiedenen Herzleiden häufig einen Kardiologen, um
beeinträchtigte Bereiche eines Herzens des Patienten direkt zu
beobachten. Anstelle mehrerer intrusive chirurgische Techniken
wird häufig eine Ultraschallabbildung verwendet, um Abbildungen
von inneren Organen und Strukturen eines Patienten direkt zu
beobachten.
Die transösophageale Echokardiografie (TEE) ist ein Versuch zum
Beobachten eines Herzens des Patienten mittels eines
Ultraschallwandlers. Bei der TEE werden üblicherweise eine
Sonde, eine Verarbeitungseinheit und ein Monitor verwendet. Die
Sonde ist mit der Verarbeitungseinheit verbunden, welche
wiederum mit dem Monitor verbunden ist. Im Betrieb sendet die
Verarbeitungseinheit ein Triggersignal zu der Sonde. Die Sonde
sendet dann Ultraschallsignale in das Herz des Patienten aus.
Die Sonde erfasst dann Echosignale von den vorher ausgesendeten
Ultraschallsignalen. Dann sendet die Sonde die erfassten Signale
zu der Verarbeitungseinheit, welche die Signale in Abbildungen
umwandelt. Die Abbildungen werden dann an dem Monitor angezeigt.
Die Sonde hat üblicherweise ein semiflexibles Endoskop, das
einen in der Nähe von dem Ende des Endoskops angeordneten
Wandler hat.
Üblicherweise wird während der TEE das Endoskop in den Mund
eines Patienten eingeführt und in der Speiseröhre des Patienten
positioniert. Das Endoskop wird dann so positioniert, dass der
Wandler in eine Position gelangt, in der ein Abbilden des
Herzens möglich ist. Und zwar wird das Endoskop so positioniert,
dass das Herz oder eine andere abzubildende innere Struktur in
der Sichtrichtung des Wandlers ist. Üblicherweise sendet der
Wandler Ultraschallsignale durch die Speiseröhrenwand hindurch,
die mit dem Herz oder anderen inneren Strukturen in Kontakt
gelangen. Der Wandler nimmt dann die Ultraschallsignale auf,
wenn sie von verschiedenen Punkten innerhalb der inneren
Struktur des Patienten reflektiert werden. Der Wandler sendet
dann die aufgenommenen Signale üblicherweise durch eine
Verdrahtung zu dem Endoskop zurück. Nachdem die Signale das
Endoskop passiert haben, treten die Signale üblicherweise über
eine Verdrahtung, die das Endoskop mit der Verarbeitungseinheit
verbindet, in die Verarbeitungseinheit ein.
Um genaue Abbildungen der inneren Organe und Strukturen wie zum
Beispiel des Herzens zu erhalten, ist es vorzuziehen, dass der
Wandler einen gleichmäßigen und engen Kontakt mit der
Speiseröhrenwand aufrechterhält. Der enge und gleichmäßige
Kontakt mit der Speiseröhrenwand fördert üblicherweise die
Aufnahme von Signalen durch den Wandler, die minimal verzerrt
werden.
Die Fig. 1 zeigt eine herkömmliche transösophageale Sonde 100
gemäß einem Beispiel des Stands der Technik. Die herkömmliche
Sonde 100 hat ein Endoskop 110 und eine Steuerhandhabe (nicht
gezeigt). Das Endoskop 110 hat einen Abtastkopf 120, der einen
Wandler 130 hat, welcher an dem Abtastkopf 120 angebracht ist.
Der Wandler 130 hat eine Sichtrichtung 135. Der Wandler 130
gelangt mit einer Speiseröhrenwand 105 eines Patienten in
Kontakt. Die Steuerhandhabe und der Abtastkopf 120 sind an
entgegengesetzten Enden des Endoskops 110 angeordnet. Der
Wandler 130 ist mit der Verarbeitungseinheit über eine
Verdrahtung (nicht gezeigt) verbunden, die sich durch den
Abtastkopf 120 hindurch und über die Länge des Körpers des
Endoskops 110 erstreckt. Die Verdrahtung der herkömmlichen Sonde
100 wird dann über ein Kabel (nicht gezeigt) mit einer
Verarbeitungseinheit (nicht gezeigt) verbunden. Die
Verarbeitungseinheit wird dann über eine Verdrahtung mit einem
Monitor (nicht gezeigt) zum Anzeigen der Ultraschallabbildung
verbunden.
Beim Betrieb wird der Abtastkopf 120 der Sonde 100 in die
Speiseröhre eines Patienten eingeführt. Die Sonde 100 wird dann
durch die Steuerhandhabe so positioniert, dass die abzubildende
innere Struktur innerhalb der Sichtrichtung 135 des Wandlers 130
ist. Das Endoskop 110 der Sonde 100 ist gekrümmt, um die
Hebelwirkung so zu verstärken, dass der an dem Abtastkopf 120
angeordnete Wandler 130 einen engen und gleichmäßigen Kontakt
mit der Speiseröhrenwand 110 erzielen kann. Und zwar wird das
Endoskop 110 in die Speiseröhrenwand 105 verkeilt. Das Verkeilen
des Endoskops 110 in die Speiseröhrenwand des Patienten kann ein
unangenehmes Gefühl bei dem Patienten und/oder eine Verletzung
der Speiseröhrenwand des Patienten hervorrufen. Um den engen und
gleichmäßigen Kontakt zwischen dem Wandler 130 und der
Speiseröhrenwand 105 aufrechtzuerhalten, wird die zu dem Wandler
130 entgegengesetzte Seite des Endoskops 110 gegen eine Seite
der Speiseröhrenwand 105 verkeilt, wodurch das Endoskop 110 an
der Seite des Wandlers 130 kräftig gegen die Seite der
Speiseröhrenwand 105 gedrückt wird, die am dichtesten zu der
abzubildenden inneren Struktur ist. Der Wandler 130 sendet dann
Ultraschallsignale in die inneren Strukturen des Patienten aus
und nimmt die reflektierten Ultraschallsignale von den inneren
Strukturen des Patienten auf. Der Wandler 130 sendet dann die
Ultraschallsignale über eine Verdrahtung durch das Endoskop 110
hindurch zu der Verarbeitungseinheit. Die Verarbeitungseinheit
verarbeitet dann die Signale und wandelt sie in sichtbare
Abbildungen um, die dann an dem Monitor angezeigt werden. Ist
die Abbildung einmal abgeschlossen, dann wird das Endoskop 110
aus der Speiseröhre des Patienten entfernt.
Üblicherweise sind dir Krümmung des Endoskops 110 und das
Verkeilen des Endoskops 110 in die Speiseröhrenwand 105 aus
mehreren Gründen nicht vorteilhaft. Die Krümmung des Endoskops
110 erzwingt einen Eingriff des Abtastkopfes 110 mit der
Speiseröhrenwand in einem Winkel, der das Abbildungsvermögen der
inneren Strukturen mittels des Wandlers 130 negativ beeinflussen
kann. Und zwar ist die Wirkfläche des Wandlers 130 an dem
Abtastkopf 120 nicht parallel zu der Speiseröhrenwand. Statt
dessen ist der Wandler 130 zu der Speiseröhrenwand angewinkelt.
Daher wird der Wandler 130 üblicherweise nicht parallel zu der
Fläche der Speiseröhrenwand positioniert. Üblicherweise wird das
Endoskop 110 so positioniert, dass die Sichtrichtung 135 des
Wandlers 130 unter der Struktur oder in einem spitzen Winkel
gewinkelt ist. Und zwar beträgt der Winkel der Sichtrichtung 135
hinsichtlich der abzubildenden Struktur nicht 90°. Wenn der
Winkel der Sichtrichtung 135 des Wandlers 130 hinsichtlich der
abzubildenden inneren Struktur nicht 90° beträgt, dann kann die
Abbildung aufgrund von unklaren Aufzeichnungen des Wandlers
verzerrt werden. Und zwar nimmt der Wandler 130 Signale auf, die
von inneren Strukturen reflektiert werden, welche in
verschiedenen Abständen zu dem Wandler 130 sein können, falls
der Winkel der Sichtrichtung 135 hinsichtlich der inneren
Struktur 90° beträgt. Somit kann der Wandler 130 eine verzerrte
Abbildung aufnehmen, da der Wandler 130 weder parallel zu noch
in Kontakt mit der Speiseröhrenwand 105 ist.
Und zwar ist der Wandler 130 üblicherweise teilweise in Kontakt
mit der Speiseröhrenwand, da der Abtastkopf 120 zu der
Speiseröhrenwand 105 gewinkelt ist. Somit sendet nur jener
Abschnitt des Wandlers 130, der mit der Speiseröhrenwand 105 in
Kontakt ist, Signale zu der abzubildenden inneren Struktur aus
und nimmt Signale von dieser auf. Der teilweise Kontakt zwischen
dem Wandler 130 und der Speiseröhrenwand 105 führt üblicherweise
dazu, dass der Wandler 130 Signale mit einer geringen
Verstärkung aussendet und empfängt. Folglich sind die von den
aufgenommenen Signalen erzeugten Abbildungen üblicherweise
unvollständig, abgeschwächt und/oder verzerrt. Üblicherweise
sind unvollständige, abgeschwächte und/oder verzerrte Signale
für eine genaue medizinische Diagnose nicht erwünscht, da die
Abbildung selbst kein genaues Portrait der abzubildenden inneren
Struktur ist.
Des weiteren kann die Sichtrichtung 135 des Wandlers 130 eine
fehlerhafte Positionierung des Endoskops 110 aufgrund
widersprüchlichen Abbildungen hervorrufen, die an dem Monitor
angezeigt werden. Und zwar wird das Endoskop 110 über eine an
der Sonde angeordnete Steuerhandhabe positioniert. Die
Steuerhandhabe ist an dem entgegengesetzten Ende des Endoskops
110 bezüglich des Wandlers 130 angeordnet. Das Endoskop 110 wird
durch die Steuerhandhabe der Sonde so umgelenkt und gekrümmt,
dass der Wandler 130 nach oben geneigt wird. Da der Wandler 130
an dem entfernten Ende des Endoskops 110 angeordnet ist, wird
der Wandler 130 nach oben geneigt, wenn das Endoskop 110 gegen
die Speiseröhrenwand 105 verkeilt wird. Da der Wandler 130 die
innere Struktur von unten abbildet, ist die entsprechende zu dem
Monitor gesendete Abbildung üblicherweise nicht eindeutig und
kann möglicherweise einen Trugschluss bei dem Operateur
hervorrufen, der die Abbildung beobachtet.
Wenn das Ende des Endoskops 110 so gekrümmt ist, dass der
Wandler 130 gegen die Speiseröhrenwand 105 eines Patienten
gedrückt wird, dann können außerdem verschiedene physiologische
Probleme auftreten. Zum Beispiel kann das Bewegen des gebogenen
Endoskops 110 weiter unten in der Speiseröhre die
Speiseröhrenwand beschädigen. Und zwar wird das entfernte Ende
des Endoskops 110 ebenfalls in der Speiseröhrenwand 105
verkeilt, da das Endoskop 110 in die Speiseröhrenwand 105
verkeilt wird. Das entfernte Ende des Endoskops 110 kann an der
Speiseröhrenwand 105 schleifen und sie abschürfen, wodurch die
Speiseröhrenwand 135 beschädigt wird.
Des weiteren kann die Kraft zum Aufrechterhalten des engen und
gleichmäßigen Kontakts zwischen dem Wandler 130 und der
Speiseröhrenwand 105 Wunden an der Speiseröhrenwand 105
hervorrufen. Und zwar kann die zum Aufrechterhalten des engen
und gleichmäßigen Kontaktes mit der Speiseröhrenwand 15
erforderliche Kraft so groß sein, dass sie die Speiseröhrenwand
105 aufreißt, quetscht oder anderweitig verletzt, da das
Endoskop 110 umgelenkt wird und der Wandler 130 gegen die
Speiseröhrenwand 105 gedrückt wird.
Daher besteht ein Bedarf an einer transösophageale Sonde, die
innere Organe und Strukturen sicher, effizient und genau
abbildet. Des weiteren besteht ein Bedarf an einer
transösophageale Sonde, die die Verletzungsanfälligkeit der
Speiseröhrenwand bei Prozeduren wie zum Beispiel TEE minimiert.
Es besteht außerdem ein Bedarf an einer transösophageale Sonde,
die eine geringere Kraft zum Aufrechterhalten eines engen und
gleichmäßigen Kontaktes zwischen dem Wandler und der
Speiseröhrenwand erfordert.
Eine innerlich anzuwendende Abbildungssonde hat einen
erweiterbaren Abtastkopf für ein verbessertes Positionieren
eines an dem Abtastkopf angebrachten Abbildungselementes. Die
Abbildungssonde wird in die Speiseröhre eines Patienten durch
den Mund des Patienten hindurch eingeführt. Ist die
Abbildungssonde einmal eingeführt, dann wird die Abbildungssonde
an einen Punkt positioniert, an dem eine innere Struktur des
Patienten innerhalb der Sichtrichtung des Abbildungselementes
wie zum Beispiel ein Wandler ist, der an dem Abtastkopf
angeordnet ist. Ist der Abtastkopf einmal positioniert, dann
wird er erweitert. Der Abtastkopf kann durch Aufpumpen oder
unter Verwendung einer bewegbaren Streckvorrichtung erweitert
werden, die sich innerhalb des Abtastkopfes befindet. Der
aufgepumpte Abtastkopf hat eine flexible Tasche, die ein Fluid
wie zum Beispiel Luft oder Wasser aus einem Pumprohr aufnimmt.
Der Abtastkopf wird mittels eines Eingriffs einer Steuerhandhabe
an dem körpernahen Ende der Abbildungssonde erweitert.
Alternativ kann der Abtastkopf über eine sich bewegende
Streckvorrichtung erweitert werden, die sich innerhalb des
Abtastkopfes befindet. Die Streckvorrichtung kann eine
Rotationsstreckvorrichtung oder eine kolbenbetriebene
Streckvorrichtung sein.
Der Abtastkopf wird solange erweitert, bis das Abbildungselement
wie zum Beispiel ein Wandler einen engen und gleichmäßigen
Kontakt mit der Speiseröhrenwand des Patienten erreicht. Der
enge und gleichmäßige Kontakt zwischen dem Abbildungselement und
der Speiseröhrenwand erhöht die Genauigkeit der durch das
Abbildungselement aufgenommenen Signale. Des weiteren minimiert
das Erweitern des Abtastkopfes, während der Abtastkopf innerhalb
der Speiseröhre des Patienten ist, die Risiken einer
Beschädigung der Speiseröhrenwand, die mit den Sonden gemäß dem
Stand der Technik verknüpft sind. Ist der Abbildungsprozess
einmal abgeschlossen, dann wird die Abbildungssonde zu ihrer
nicht erweiterten Größe zurückgezogen und aus der Speiseröhre
des Patienten entfernt. Die Abbildungssonde kann innerhalb eines
medizinischen Abbildungssystems enthalten sein, das die Sonde,
eine Verarbeitungseinheit und einen Monitor zum Anzeigen von
Abbildungen der inneren Strukturen hat.
Fig. 1 zeigt eine herkömmliche transösophageale Sonde gemäß
einem Beispiel des Stands der Technik.
Fig. 2 zeigt eine transösophageale Ultraschallsonde gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung des operativen Endes
der Sonde mit der entleerten flexiblen Tasche gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Fig. 4 zeigt eine schematische Darstellung des operativen Endes
der Sonde mit der aufgepumpten flexiblen Tasche gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Fig. 5 zeigt eine schematische Darstellung des operativen Endes
der Sonde mit dem nicht-erweiterten Abtastkopf gemäß einem
alternativen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Fig. 6 zeigt eine schematische Darstellung des operativen Endes
der Sonde mit dem erweiterten Abtastkopf gemäß einem
alternativen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Die Fig. 2 zeigt eine transösophageale Ultraschallsonde 200
gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung. Die Sonde 200 hat ein semiflexibles Endoskop 210 und
eine Steuerhandhabe (nicht gezeigt). Das Endoskop 210 hat einen
Abtastkopf 220, der einen Wandler 230 hat, ein Pumprohr (nicht
gezeigt), das mit der Steuerhandhabe verbunden ist, und eine
flexible Tasche 240. Der Wandler 230 hat eine Sichtrichtung 235.
Der Wandler 230 gelangt mit einer Speiseröhrenwand 205 eines
Patienten in Kontakt. Die flexible Tasche 240 und der Wandler
230 sind an entgegengesetzten Seiten des Abtastkopfes 220
angeordnet. Die flexible Tasche 240 ist permanent an dem
Abtastkopf 220 befestigt. Die flexible Tasche besteht
vorzugsweise aus einem widerstandsfähigen und elastischen
Material wie zum Beispiel Thermo-Plastik-Elastomer (TPE), das
kein Sicherheitsrisiko darstellt, wenn es eingeführt ist.
Im Allgemeinen kann die Sonde 200 Bestandteil eines
medizinischen Abbildungssystems sein. Ein derartiges
medizinisches Abbildungssystem kann die Sonde 200, eine
Verarbeitungseinheit (nicht gezeigt) und einen Monitor (nicht
gezeigt) aufweisen. Beim Betrieb wird die innere Struktur durch
die Sonde 200 abgebildet, und die resultierende Abbildung wird
zur Weiterverarbeitung und Anzeige an dem Monitor zu der
Verarbeitungseinheit gesendet.
Beim Betrieb wird die Sonde 200 in die Speiseröhre des Patienten
durch den Mund des Patienten hindurch in der gleichen Art und
Weise wie die herkömmliche Sonde 100 gemäß der Fig. 1
eingeführt. Jedoch bleibt das Endoskop 210 der Sonde 200 während
des Positionierens und Beobachtens relativ gerade, während es in
der Speiseröhre des Patienten ist. Anstatt den Wandler 230 in
der Speiseröhrenwand 205 des Patienten zu verkeilen, wird die
flexible Tasche 240 aufgepumpt, um einen engen und gleichmäßigen
Kontakt zwischen dem Wandler 230 und der Speiseröhrenwand 205
vorzusehen.
Zuerst wird das Endoskop 210 in die Speiseröhre des Patienten
eingeführt. Der Abtastkopf 230 (bzw. die flexible Tasche 240)
ist entleert, während das Endoskop 210 eingeführt wird. Als
nächstes wird das Endoskop 210 so positioniert, dass die
abzubildende Struktur innerhalb der Sichtrichtung 235 des
Wandlers 230 ist. Das Endoskop 210 wird so positioniert, dass
die Sichtrichtung 235 des Wandlers keinen unerwünschten Winkel
hinsichtlich der abzubildenden Struktur einnimmt. Und zwar ist
die Sichtrichtung 235 des Wandlers vorzugsweise in einem Winkel
von 90° hinsichtlich der abzubildenden inneren Struktur. Jedoch
kann der Operateur die Wahl haben, den Winkel ein wenig zu
verändern, um die Struktur aus verschiedenen Perspektiven zu
betrachten.
Ist der Wandler 230 einmal so positioniert, dass die
Sichtrichtung 235 in einem Winkel von 90° hinsichtlich der
abzubildenden inneren Struktur ist, dann wird die flexible
Tasche 240 aufgepumpt, wie dies nachfolgend unter Bezugnahme auf
die Fig. 3 und 4 weiter beschrieben wird. Die flexible Tasche
240 wird aufgepumpt oder ausgedehnt, bis die flexible Tasche 240
mit einer Seite der Speiseröhrenwand 205 in Kontakt gelangt. Das
Aufpumpen der flexiblen Tasche 240 bewegt den Wandler 230 in
einen engen und gleichmäßigen Kontakt mit der anderen Seite der
Speiseröhrenwand 205. Ist die flexible Tasche 240 einmal
aufgepumpt, dann wird der Wandler 230 verwendet, um die
gewünschte innere Struktur abzubilden. Nachdem das Abbilden
abgeschlossen wurde, wird die flexible Tasche 240 vollständig
entleert. Ist die flexible Tasche 240 einmal vollständig
entleert, dann wird das Endoskop 210 aus der Speiseröhre des
Patienten entfernt.
Da die flexible Tasche 240 verglichen mit dem Endoskop 210
relativ weich ist, ist das Risiko einer Verletzung des Patienten
merklich geringer als bei der Sonde 100 gemäß dem Stand der
Technik. Und zwar ist das Risiko herabgesetzt, dass eine äußere
Kante des Abtastkopfes 220 an der Speiseröhrenwand 205 schleift
und diese beschädigt, da das bevorzugte Ausführungsbeispiel kein
Verkeilen des Endoskops 210 in der Speiseröhrenwand 205 zum
Positionieren des Abtastkopfs 220 erfordert, wodurch der
gewinkelte Abtastkopf 220 in die Speiseröhrenwand 205 gepresst
wird. Daher kann das Endoskop 210 gemäß der vorliegenden
Erfindung während des Abbildens bewegt und erneut positioniert
werden, ohne dass Risiken in Zusammenhang mit der manuellen
Handhabung der Sonde 100 gemäß dem Stand der Technik auftreten.
Des weiteren ist eine geringere Kraft als bei der herkömmlichen
Sonde 100 erforderlich, um den engen und gleichmäßigen Kontakt
mit der Speiseröhrenwand 205 aufrechtzuerhalten, da der
Abtastkopf 220 aufgepumpt wird, während er im Inneren der
Speiseröhre des Patienten ist. Und zwar ist es bei der Sonde 200
nicht erforderlich, das Endoskop 210 in der Speiseröhrenwand 205
zu verkeilen, wodurch das entfernte Ende des Abtastkopfes 220 in
die entgegengesetzte Speiseröhrenwand 205 gepresst wird. Der
Abtastkopf 220 wird vielmehr aufgepumpt, bis beide Seiten des
Abtastkopfes 220 mit der Speiseröhrenwand 205 in Kontakt
gelangen, während das Ende des Abtastkopfes 220 in einer
annähernd vertikalen Orientierung in der Speiseröhre aufgehängt
verbleibt. Da das entfernte Ende des Endoskops 210 annähernd
vertikal sein kann, während der Abbildungsprozess fortschreitet,
kann die Sichtrichtung 235 des Wandlers 230 senkrecht zu der
Speiseröhrenwand 205 sein, während innere Strukturen abgebildet
werden. Die Sonde 200 wird aufgepumpt und sorgt für einen
gleichmäßigen und engen Kontakt mit der Speiseröhrenwand, aber
die Aufbringung von verschiedenartigen Kräften durch die
manuelle Handhabung zum Aufrechterhalten eines engen und
gleichmäßigen Kontakts zwischen dem Wandler 230 und der
Speiseröhrenwand ist nicht erforderlich.
Da der Wandler so positioniert sein kann, dass die Fläche des
Wandlers 230 parallel zu der Speiseröhrenwand 205 ist, kann
außerdem ein größerer Abschnitt des Wandlers 230 in direktem
Kontakt mit der Speiseröhrenwand 205 sein. Der direkte Kontakt
zwischen dem Wandler 230 und der Speiseröhrenwand 205 ist dazu
notwendig, vollständige und unverzerrte Abbildungen der
abgebildeten inneren Struktur zu erhalten. Zusätzlich kann die
Genauigkeit der Abbildung der inneren Struktur erhöht werden, da
der Wandler 230 so positioniert sein kann, dass die
Sichtrichtung 235 in einem Winkel von 90° hinsichtlich der
abgebildete inneren Struktur ist. Und zwar kann der Wandler 230
Signale aufnehmen, die die Positionen von verschiedenen Punkten
innerhalb der inneren Struktur noch genauer reflektieren,
wodurch für noch genauere und eindeutigere Abbildungen der
inneren Struktur an dem Monitor gesorgt ist. Des weiteren
verringert der minimale Übertragungsabstand zwischen dem Wandler
230 und der abgebildeten inneren Struktur die
Interferenzwirkungen.
Die Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung 300 des
operativen Endes der Sonde mit der entleerten flexiblen Tasche
240 gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung. Die schematische Darstellung 300 zeigt den Abtastkopf
220 des Endoskops 210 gemäß der Fig. 2. Der Abtastkopf 220 hat
die flexible Tasche 240, den Wandler 230 und ein Pumprohr 320.
Das Pumprohr 320 ermöglicht einen Fluss eines Fluids wie zum
Beispiel eine Flüssigkeit oder ein Gas zwischen der flexiblen
Tasche 240 und der Steuerhandhabe (nicht gezeigt). Vorzugsweise
ist das Pumprohr 320 im Inneren des Abtastkopfes 220 angeordnet.
Wie dies unter Bezugnahme auf die Fig. 2 beschrieben wurde, ist
die flexible Tasche 240 permanent an dem Abtastkopf 220
befestigt. Die flexible Tasche 240 und der Wandler 230 befinden
sich an entgegengesetzten Seiten des Abtastkopfes 220 des
Endoskops 210. Wie dies nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Fig. 4 beschrieben wird, wird die flexible Tasche 240 mittels
eines Fluidübergangs zwischen dem Pumprohr 320 und der flexiblen
Tasche 240 aufgepumpt oder auf eine normale Größe reduziert. In
umgekehrter Weise wird die flexible Tasche entleert, indem das
Fluid aus der flexiblen Tasche 240 in das Pumprohr 320
abgelassen wird.
Die Fig. 4 zeigt eine schematische Darstellung 400 des
operativen Endes der Sonde mit der aufgepumpten flexiblen Tasche
240 gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung. Um den Abtastkopf 220 aufzupumpen, wird
ein Fluid in die flexible Tasche 240 durch das Pumprohr 320
hindurch von einer Pumpe in der Endoskophandhabe (nicht gezeigt)
gepumpt. Die Pumpe kann eine manuelle Pumpe wie zum Beispiel
eine Luftpumpe eines Sphygmomanometers sein, oder die Pumpe kann
vollautomatisch wie zum Beispiel ein mechanischer Luftverdichter
sein. Ein Fluid wie zum Beispiel Luft oder Wasser wandert von
der Pumpe an der Steuerhandhabe in das Pumprohr 320. Das Fluid
wandert dann durch das Pumprohr 320 hindurch, bis es die
flexible Tasche 240 erreicht, wo es gespeichert wird. Die
flexible Tasche 240 wird aufgepumpt, wodurch sie sich erweitert,
wenn das Fluid in die flexible Tasche 240 eingeführt wird.
Um die flexible Tasche 240 zu entleeren, kann der Anwender das
Fluid durch ein Entlastungsventil hindurch auslassen, das an der
Steuerhandhabe (nicht gezeigt) angeordnet ist. Die Betätigung
des Entlastungsventils ermöglicht ein Austreten des Fluids aus
der flexiblen Tasche 240 in das Pumprohr 320.
Alternativ kann das zum Aufpumpen der flexiblen Tasche 240
verwendete Fluid Wasser, eine andere nicht toxische Flüssigkeit
oder ein Gas sein, die keine Sicherheitsrisiken darstellen,
falls sie eingenommen werden. Außerdem kann das Fluid alternativ
während der Entleerung zu einem anderen Abschnitt der Sonde
übertragen werden, oder das Fluid kann zur Umgebung außerhalb
des Patienten abgelassen werden. Außerdem kann das Fluid aus dem
Pumprohr 320 und der flexiblen Tasche unter Verwendung eines
Fluidsaugmechanismus evakuiert werden.
Ebenso kann das Endoskop 210 alternativ eine Dichtkammer
aufweisen, die mit der flexiblen Tasche 240 verbunden ist.
Anstatt das Fluid aus einer externen Quelle aufzunehmen, kann
die flexible Tasche 240 gemäß dem alternativen
Ausführungsbeispiel durch ein Fördern des in der Kammer
gespeicherten Fluids in die flexible Tasche 240 aufgepumpt
werden. Die flexible Tasche 240 kann dann durch Zurückfördern
des Fluids aus der flexiblen Tasche 240 in die Dichtkammer
entleert werden. Somit kann das Pumprohr 240 nicht notwendig
sein. Zum Beispiel kann Luft anfänglich gleichmäßig in der
Kammer innerhalb des Endoskops 210 verteilt sein. Um die
flexible Tasche 240 aufzupumpen, kann die Steuerhandhabe in
Eingriff gelangen, um die Verteilung der Luft in der Kammer zu
ändern. Zum Beispiel kann ein Kolben verwendet werden, der sich
innerhalb der Kammer bewegt, wodurch das Fluid verdichtet und zu
dem Abtastkopf 220 und in die flexible Tasche 240 gepresst wird.
Wenn sich der Kolben nach unten zu dem entfernten Ende des
Endoskops 210 bewegt, dann presst er die Luft nach unten zu dem
entfernten Ende des Endoskops 210 in die flexible Tasche 240.
Und zwar kann innerhalb der Kammer des Endoskops 210
gespeicherte Luft oder ein anderes Fluid zu der flexiblen Tasche
240 des Abtastkopfes 220 gefördert werden. Um die flexible
Tasche 240 zu entleeren, kann die Steuerhandhabe der Sonde
eingreifen, um das Fluid erneut annähernd gleichmäßig in der
ganzen Kammer des Endoskops 210 zu verteilen. Anders gesagt kann
der Kolben zu dem körpernahen Ende des Endoskops 210
zurückkehren, wodurch ein erneutes Eintreten des Fluids in die
Kammer ermöglicht wird.
Alternativ kann die gesamte Innenkammer der Sonde 200 zum
Fördern von Luft zu der flexiblen Tasche 240 verwendet werden.
Anstatt einen Kolben zum Fördern der Luft zu verwenden, kann die
Sonde 200 selbst mit Druck beaufschlagt werden, so dass eine auf
die Handhabe aufgebrachte Kraft eine Bewegung des Fluids, das
innerhalb der Innenkammer der Sonde enthalten ist, zu der
flexiblen Tasche 240 bewirkt wird.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung gemäß den Fig. 2 bis 4 wird eine aufpumpbare
flexible Tasche 240 zum Erweitern des Abtastkopfes 220
verwendet. Alternativ kann der Abtastkopf 220 des Endoskops 210
mittels einer Rotations- oder kolbenbetriebene Streckvorrichtung
erweitert werden, die sich in dem Abtastkopf 220 befindet, wie
dies nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 5 und 6
gezeigt ist.
Die Fig. 5 zeigt eine schematische Darstellung 500 des
operativen Endes der Sonde mit dem nicht-erweiterten Abtastkopf
220 gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung. Die schematische Darstellung 500 hat den
Abtastkopf 220, der sich an dem Ende des Endoskops 210 befindet.
Der Abtastkopf 220 hat den Wandler 230, eine flexible Abdeckung
510, eine Rotationsstreckvorrichtung 520, ein Gelenk 530, einen
Eingriffsschaft 535 und einen Kraftaufbringungspunkt 540.
Die Rotationsstreckvorrichtung 520 befindet sich in dem
Abtastkopf 220 und ist mit dem Hauptkörper des Endoskops 210 an
dem Gelenk 530 und an dem Kraftaufbringungspunkt 540 verbunden.
An dem Kraftaufbringungspunkt 540 ist das Endoskop durch den
Eingriffsschaft 535 mit der Rotationsstreckvorrichtung 520
verbunden. Der Wandler 230 und die flexible Abdeckung 510
befinden sich an entgegengesetzten Seiten des Abtastkopfes 220.
Die flexible Abdeckung 510 ist mit dem Hauptkörper des Endoskops
210 und mit dem Boden des Abtastkopfes 220 verbunden. Die
flexible Abdeckung 510 bietet einen Schutz gegen alle möglichen
Ecken und Kanten, die in dem Abtastkopf 220 enthalten sein
können. Zusätzlich ist die flexible Abdeckung 510 luftdicht. Da
die flexible Abdeckung luftdicht ist, hat sie deshalb keine
Löcher, durch die Fluide eintreten oder austreten können.
Folglich kann der Abtastkopf 220 schnell und einfach
desinfiziert werden, da die inneren Strukturen des Abtastkopfes
520 vollständig innerhalb des Abtastkopfes 220 enthalten und
geschützt sind.
Die Fig. 6 zeigt eine schematische Darstellung des operativen
Endes der Sonde mit dem erweiterten Abtastkopf 220 gemäß einem
alternativen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Um
den Abtastkopf 220 zu erweitern, wird der Eingriffsschaft 535
über die Steuerhandhabe (nicht gezeigt) betätigt. Der
Eingriffsschaft 535 ist vorzugsweise eine Schubstange.
Alternativ kann der Eingriffsschaft 535 ein Gewindeschaft sein,
der durch eine Eingriffsmutter an der Rotationsstreckvorrichtung
520 angebracht ist. Wenn der Betätigungsschaft 535 an dem
Kraftaufbringungspunkt 540 nach unten drückt, dann wird die
Rotationsstreckvorrichtung 520 um das Gelenk 530 herum
geschwenkt und dreht sich von dem Wandler 230 weg. Da die
Rotationsstreckvorrichtung 520 unter der flexiblen Abdeckung 510
enthalten ist, wird die flexible Abdeckung 510 als Reaktion auf
die Bewegung der Rotationsstreckvorrichtung 520 von dem Wandler
230 weg gestreckt. Wenn die Rotationsstreckvorrichtung 520 um
das Gelenk 530 herum von dem Wandler 230 weg geschwenkt wird,
dann wird der Abtastkopf 220 erweitert.
Um die Rotationsstreckvorrichtung 520 zurückzuziehen, wird der
Eingriffsschaft 535 über die Steuerhandhabe (nicht gezeigt)
betätigt. Wenn der Eingriffsschaft 535 zu dem körpernahen Ende
des Endoskops 210 zurückweicht, dann wird die
Rotationsstreckvorrichtung 520 an dem Gelenk 530 geschwenkt und
als Reaktion auf die Bewegung der Rotationsstreckvorrichtung 520
mitgenommen. Und zwar dreht sich die Rotationsstreckvorrichtung
520 zu dem Wandler 230. Die flexible Abdeckung 510 passt sich
der Rotationsstreckvorrichtung 520 an. Wenn sich die
Rotationsstreckvorrichtung 520 zu dem Wandler 230 zurück bewegt,
dann tut dies auch die flexible Abdeckung 510. Wenn der
Eingriffsschaft 535 vollständig innerhalb des Hauptkörpers des
Endoskops 210 zurückgezogen ist, dann ist die Bewegung der
Rotationsstreckvorrichtung 520 gesperrt, da die
Rotationsstreckvorrichtung 520 mit dem Hauptkörper des Endoskops
210 in Kontakt gelangt. Dieser Abtastkopf 220 ist dann
vollständig zurückgezogen, wenn die Bewegung der
Rotationsstreckvorrichtung 520 durch den Hauptkörper des
Endoskops 210 einmal gesperrt ist.
Alternativ kann die Streckvorrichtung kolbenbetrieben sein. Der
Kolben kann sich senkrecht zu dem Hauptkörper des Endoskops 210
bewegen. Wenn sich der Kolben von dem Hauptkörper des Endoskops
210 weg bewegt, dann bewegt sich die Streckvorrichtung somit von
dem Hauptkörper des Endoskops 210 als Reaktion auf die Bewegung
des Kolbens weg. Alternativ kann die Streckvorrichtung selbst
der Kolben sein. Somit wird der Abtastkopf 220 durch die
Erweiterung des Kolbens erweitert; das Zurückziehen des Kolbens
reduziert die Größe des Abtastkopfes 220.
Eine innerlich anzuwendende Abbildungssonde hat einen
erweiterbaren Abtastkopf zum Verbessern des Positioniervorgangs
eines an dem Abtastkopf angebrachten Abbildungselementes. Die
Abbildungssonde wird in die Speiseröhre eines Patienten durch
den Mund des Patienten hindurch eingeführt. Ist die
Abbildungssonde einmal eingeführt, dann wird die Abbildungssonde
zu einen Punkt positioniert, an dem eine innere Struktur des
Patienten innerhalb der Sichtrichtung eines Abbildungselementes
ist, das zum Beispiel ein an dem Abtastkopf angebrachter Wandler
ist. Ist der Abtastkopf einmal positioniert, dann wird er
entweder durch Aufpumpen oder durch Bewegen einer innerhalb des
Abtastkopfes angeordneten Streckvorrichtung erweitert. Der
Abtastkopf wird dann erweitert, bis das Abbildungselement wie
zum Beispiel ein Wandler einen engen und gleichmäßigen Kontakt
mit der Speiseröhrenwand des Patienten erreicht, wodurch ein
genaues Abbilden der inneren Struktur vorgesehen wird. Des
weiteren minimiert das Erweitern des Abtastkopfes die Risiken
einer Beschädigung der Speiseröhrenwand, die mit den Sonden
gemäß dem Stand der Technik verknüpft sind, während der
Abtastkopf innerhalb der Speiseröhre des Patienten ist. Ist der
Abbildungsprozess einmal abgeschlossen, dann kehrt die
Abbildungssonde zu ihrer nicht-erweiterten Größe zurück und wird
aus der Speiseröhre des Patienten entfernt. Die Abbildungssonde
kann innerhalb eines medizinischen Abbildungssystems enthalten
sein, das die Sonde, eine Verarbeitungseinheit und einen Monitor
zum Betrachten von Abbildungen der inneren Struktur aufweist.
Während besondere Bauelemente, Ausführungsbeispiele und
Anwendungen der vorliegenden Erfindung gezeigt und beschrieben
sind, sollte klar sein, dass die Erfindung nicht darauf
beschränkt ist, da insbesondere angesichts der vorstehend
beschriebenen Lehre durch einen Durchschnittsfachmann
Abwandlungen geschaffen werden können. Es ist daher
beabsichtigt, dass die angehängten Ansprüche derartige
Abwandlungen abdecken und jene Merkmale beinhalten, die
innerhalb des Umfangs der. Erfindung sind.
Claims (34)
1. Innerlich anzuwendende Abbildungssonde einschließlich:
eines erweiterbaren Abtastkopfes zum Verbessern des Positioniervorgangs eines an dem Abtastkopf angebrachten Abbildungselementes.
eines erweiterbaren Abtastkopfes zum Verbessern des Positioniervorgangs eines an dem Abtastkopf angebrachten Abbildungselementes.
2. Sonde gemäß Anspruch 1,
die des weiteren ein Endoskop aufweist, das in die Speiseröhre
eines Patienten einzuführen ist, wobei der Abtastkopf an dem
entfernten Ende des Endoskops angeordnet ist.
3. Sonde gemäß Anspruch 1,
wobei der Abtastkopf Folgendes aufweist:
ein Pumprohr, das einen Fluiddurchsatz ermöglicht; und
eine flexible Tasche, die das Fluid aufnimmt,
wobei sich der Abtastkopf erweitert, wenn die flexible Tasche das Fluid aufnimmt.
ein Pumprohr, das einen Fluiddurchsatz ermöglicht; und
eine flexible Tasche, die das Fluid aufnimmt,
wobei sich der Abtastkopf erweitert, wenn die flexible Tasche das Fluid aufnimmt.
4. Sonde gemäß Anspruch 3,
wobei das Fluid Wasser ist.
5. Sonde gemäß Anspruch 3,
wobei das Fluid Luft ist.
6. Sonde gemäß Anspruch 1,
wobei der Abtastkopf eine Streckvorrichtung aufweist, wobei die
Streckvorrichtung zum Erweitern des Abtastkopfes betreibbar ist.
7. Sonde gemäß Anspruch 1,
wobei der Abtastkopf Folgendes aufweist:
eine Streckvorrichtung, wobei die Streckvorrichtung zum Erweitern des Abtastkopfes betreibbar ist; und
ein Gelenk zum Drehen der Streckvorrichtung.
eine Streckvorrichtung, wobei die Streckvorrichtung zum Erweitern des Abtastkopfes betreibbar ist; und
ein Gelenk zum Drehen der Streckvorrichtung.
8. Sonde gemäß Anspruch 7,
die des weiteren eine flexible Abdeckung aufweist, die die
Streckvorrichtung abdeckt.
9. Sonde gemäß Anspruch 6,
wobei die Streckvorrichtung eine kolbenbetriebene
Streckvorrichtung ist.
10. Sonde gemäß Anspruch 1,
die des weiteren eine Steuerhandhabe aufweist, die eine
Steuerung der Erweiterung des Abtastkopfes ermöglicht.
11. Sonde gemäß Anspruch 1,
die des weiteren einen Wandler für eine Ultraschallabbildung der
inneren Strukturen eines Patienten aufweist.
12. Sonde gemäß Anspruch 2,
wobei der Wandler mit einer Speiseröhrenwand eines Patienten in
Kontakt gelangt, wenn sich der Abtastkopf erweitert.
13. Sonde gemäß Anspruch 1,
wobei das Abbildungselement eine Sichtrichtung hat, wobei die
Sichtrichtung im Wesentlichen senkrecht zu der Speiseröhrenwand
eines Patienten ist.
14. Medizinisches Abbildungssystem einschließlich:
einer Sonde zum Abbilden von inneren Strukturen eines Patienten,
wobei die Sonde einen erweiterbaren Abtastkopf zum Verbessern des Positioniervorgangs eines an dem Abtastkopf angebrachten Abbildungselementes aufweist.
einer Sonde zum Abbilden von inneren Strukturen eines Patienten,
wobei die Sonde einen erweiterbaren Abtastkopf zum Verbessern des Positioniervorgangs eines an dem Abtastkopf angebrachten Abbildungselementes aufweist.
15. System gemäß Anspruch 14,
wobei die Sonde an einem Endoskop angebracht ist, das in die
Speiseröhre eines Patienten einführbar ist, wobei der Abtastkopf
an dem entfernten Ende des Endoskops angeordnet ist.
16. Sonde gemäß Anspruch 14,
wobei der Abtastkopf Folgendes aufweist:
ein Pumprohr, das einen Fluiddurchsatz ermöglicht; und
eine flexible Tasche, die das Fluid aufnimmt,
wobei sich die flexible Tasche erweitert, wenn die flexible Tasche das Fluid aufnimmt.
ein Pumprohr, das einen Fluiddurchsatz ermöglicht; und
eine flexible Tasche, die das Fluid aufnimmt,
wobei sich die flexible Tasche erweitert, wenn die flexible Tasche das Fluid aufnimmt.
17. Sonde gemäß Anspruch 16,
wobei das Fluid Wasser ist.
18. Sonde gemäß Anspruch 16,
wobei das Fluid Luft ist.
19. Sonde gemäß Anspruch 14,
wobei der Abtastkopf eine Streckvorrichtung aufweist, wobei die
Streckvorrichtung zum Erweitern des Abtastkopfes betreibbar ist.
20. Sonde gemäß Anspruch 14,
wobei der Abtastkopf Folgendes aufweist:
eine Streckvorrichtung, wobei die Streckvorrichtung zum Erweitern des Abtastkopfes betreibbar ist; und
ein Gelenk zum Drehen der Streckvorrichtung.
eine Streckvorrichtung, wobei die Streckvorrichtung zum Erweitern des Abtastkopfes betreibbar ist; und
ein Gelenk zum Drehen der Streckvorrichtung.
21. Sonde gemäß Anspruch 20,
die des weiteren eine flexible Abdeckung aufweist, die die
Streckvorrichtung abdeckt.
22. Sonde gemäß Anspruch 14,
wobei die Streckvorrichtung ein Kolben ist, der sich von dem
Abtastkopf weg bewegt, um den Abtastkopf zu erweitern.
23. Sonde gemäß Anspruch 14,
die des weiteren eine Steuerhandhabe aufweist, die eine
Steuerung der Erweiterung des Abtastkopfes ermöglicht.
24. Sonde gemäß Anspruch 14,
die des weiteren einen Wandler für eine Ultraschallabbildung der
inneren Strukturen eines Patienten aufweist.
25. Sonde gemäß Anspruch 15,
wobei der Wandler mit einer Speiseröhrenwand eines Patienten in
Kontakt gelangt, wenn sich der Abtastkopf erweitert.
26. Sonde gemäß Anspruch 14,
wobei das Abbildungselement eine Sichtrichtung hat, wobei die
Sichtrichtung senkrecht zu der Speiseröhrenwand eines Patienten
ist.
27. Verfahren zum Abbilden einer inneren Struktur eines
Patienten unter Verwendung einer Abbildungssonde mit einem
Abtastkopf, wobei das Verfahren folgenden Schritt aufweist:
Erweitern des Abtastkopfes der Abbildungssonde, der in den Patienten eingeführt wurde, um den Positioniervorgang eines Abbildungselementes zu verbessern, das eine Sichtrichtung hat und an dem Abtastkopf angebracht ist.
Erweitern des Abtastkopfes der Abbildungssonde, der in den Patienten eingeführt wurde, um den Positioniervorgang eines Abbildungselementes zu verbessern, das eine Sichtrichtung hat und an dem Abtastkopf angebracht ist.
28. Verfahren gemäß Anspruch 27,
wobei der Erweiterungsschritt jenen Schritt aufweist, bei dem
die Abbildungssonde in die Speiseröhre des Patienten eingeführt
wird, während die Abbildungssonde nicht erweitert ist.
29. Verfahren gemäß Anspruch 27,
das den Positionierschritt aufweist, bei dem das
Abbildungselement im Wesentlichen parallel zu einer
Speiseröhrenwand des Individuums positioniert wird.
30. Verfahren gemäß Anspruch 29,
das des weiteren den Erweiterungsschritt aufweist, bei dem der
Abtastkopf erweitert wird, nachdem die Abbildungssonde zum
Abbilden der inneren Struktur positioniert wurde.
31. Verfahren gemäß Anspruch 29,
das des weiteren den Positionierschritt aufweist, bei dem das
Abbildungselement so positioniert wird, dass die innere Struktur
in der Sichtrichtung des Abbildungselementes ist.
32. Verfahren gemäß Anspruch 30,
wobei der Erweiterungsschritt ein Aufpumpen des Abtastkopfes
aufweist.
33. Verfahren gemäß Anspruch 30,
wobei der Erweiterungsschritt ein Bewegen einer
Streckvorrichtung aufweist, die in dem Abtastkopf angeordnet
ist.
34. Verfahren gemäß Anspruch 27,
wobei der Abbildungsschritt ein Positionieren eines Wandlers
aufweist, der an dem Abtastkopf angebracht ist.
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