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Die
Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung, welche in eine Gehäuseaufnahme
einschiebbar ist, umfassend eine Leiterplatte, auf welcher elektrische
Bauelemente angeordnet sind, einen ersten Kühlkörper mit einer zur Leiterplatte
beabstandeten Oberfläche
und eine Frontplatte zur Abdeckung der Leiterplatte, wenn die Schaltungsanordnung
in der Gehäuseaufnahme
sitzt, wobei der erste Kühlkörper mit
der Frontplatte verbunden ist und der erste Kühlkörper sich über die Frontplatte an der
Leiterplatte abstützt.
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Derartige
Schaltungsanordnungen werden beispielsweise bei Motorsteuerungen
eingesetzt. Die Leiterplatte ist dabei oft eine normierte Platine
wie beispielsweise eine Europa-Platine. Die gesamte Schaltungsanordnung
wird in der Art einer Steckkarte in die Gehäuseaufnahme eingesetzt. Um
die Schaltungsanordnung kühlen
zu können,
ist ein Kühlkörper vorgesehen,
der die Oberfläche
vergrößert, über die
Wärme insbesondere
konvektiv an die Umgebung abgebbar ist und der auch zu einer Erhöhung der
Wärmekapazität führt.
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Aus
der
EP 0 169 136 A1 ist
eine Schaltungsanordnung mit einer Leiterplatte und einer Schutzplatte
bekannt, wobei sich ein Kühlkörper an der
Schutzplatte abstützt.
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Aus
der
DE 31 51 655 A1 ist
eine Anordnung zur Kühlung
von über
eine dünne
Schaltungsplatte elektrisch leitend verbundene Bauelementgruppe mittels
einer Metallplatte bekannt, wobei die Metallplatte als Strangpreßteil mit
zur formschlüssigen
Verbindung mit weiteren Metallteilen dienenden Endprofilen versehen
ist.
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Aus
der
DE 34 12 129 C2 ist
eine Baugruppe zum Einschieben in Baugruppenträger bekannt, bei der eine Leiterplatte,
eine als Kühlkörper ausgebildete
Frontplatte und eine Anordnung zur Wärmeableitung von thermisch
belasteten elektrischen Bauteilen vorgesehen ist. An der Rückseite
der Frontplatte ist ein zungenartiger Ansatz angeformt, auf welchem
ein Bauelement mittels einer Fassung aufgespannt ist.
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Aus
der
US 6,025,992 A ist
ein Schaltkreis mit einer gedruckten Schaltkarte bekannt, wobei
die Schaltkarte einen im wesentlichen ebenen Kartenkörper aus
einem isolierenden Material aufweist und ein Wärmetauscher vorgesehen ist,
welcher einen flexiblen, thermisch leitfähigen Streifen umfaßt.
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Aus
der
DE 39 27 755 A1 ist
eine Vorrichtung zur Wärmeableitung
für elektrische
Bauelemente, die auf einer Leiterplatte befestigt und über ein
wärmeleitendes
Bauteil mit einem Kühlkörper verbunden
sind, bekannt, wobei das Bauteil halbkugelförmig ist und eine ebene Fläche auf
dem Bauelement liegt. Die Kugelfläche ist form- und kraftschlüssig in
dem Kühlkörper gehaltert.
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Aus
der
US 5,309,979 A ist
eine Wärmesenke
zur Dissipation thermischer Energie bekannt.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte Schaltungsanordnung
so zu verbessern, daß diese
auf einfache und kostengünstige
Weise herstellbar ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
daß an
dem ersten Kühlkörper ein
zweiter Kühlkörper, welcher
zur Wärmeableitung
von einem oder mehreren elektronischen Leistungsbauteilen dient,
einstückig
gebildet ist und daß der
erste Kühlkörper über den
zweiten Kühlkörper an
der Leiterplatte gehalten ist.
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Durch
die Verbindung zwischen dem ersten Kühlkörper und der Frontplatte läßt es sich
zum einen erreichen, daß auch über die
Frontplatte selber Wärme
an die Umgebung abgegeben wird. Es wird also die Oberfläche vergrößert, über die
Wärme abgebbar ist
und außerdem
wird die Wärmekapazität der Schaltungsanordnung
vergrößert. Zum
anderen läßt sich
die Anzahl der Bauteile minimieren, die zu einem Zusammenbau der
Schaltungsanordnung nötig
sind und insbesondere zur Fixierung von Leiterplatte, Frontplatte
und erstem Kühlkörper notwendig
sind. Da sich eben der erste Kühlkörper an
der Leiterplatte abstützt,
läßt sich
die Anzahl der Bauteile verringern, die sonst für eine Abstützung des ersten Kühlkörpers an
der Leiterplatte notwendig wären.
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Es
ist vorgesehen, daß an
dem ersten Kühlkörper ein
zweiter Kühlkörper, welcher
zur Wärmeableitung
von einem oder mehreren elektronischen Leistungsbauteilen dienst,
einstückig
gebildet ist. Insbesondere ist dabei eine Schaltungsanordnung vorgesehen,
welche in eine Gehäuseaufnahme
einschiebbar ist, umfassend eine Leiterplatte, auf welcher elektrische
Bauelemente angeordnet sind, einen ersten Kühlkörper mit einer zur Leiterplatte
beabstandeten Oberfläche
und eine Frontplatte zur Abdeckung der Leiterplatte, wenn die Schaltungsanordnung
in der Gehäuseaufnahme
sitzt. Gleichzeitig mit dem ersten Kühlkörper läßt sich dann auch der zweite
Kühlkörper an
der Leiterplatte positionieren. Darüber hinaus ist durch die einstückige Ausbildung
für eine
Wärmeleitfähigkeit
zwischen zweitem Kühlkörper und
erstem Kühlkörper ge sorgt,
das heißt
Wärme kann
von dem zweiten Kühlkörper über den
ersten Kühlkörper abgeführt werden.
Da ein erster Kühlkörper im
wesentlichen dazu dient, die "globale" Abwärme der
Schaltungsanordnung abzuführen,
während der
zweite Kühlkörper im
wesentlichen dazu dient, die punktuell, nämlich am Ort der elektronischen Leistungsbauteile
auftretende Abwärme
abzuführen, läßt sich über eine
integrierte Kombination aus erstem Kühlkörper und zweitem Kühlkörper eine
optimierte Kühlung
der Schaltungsanordnung mit geringem fertigungstechnischem Aufwand
erreichen. Zudem ist der zweite Kühlkörper, da er Wärme von
den elektronischen Leistungsbauteilen abführen soll, direkt oder in unmittelbarer
Nähe der
Leiterplatte positioniert. Er läßt sich
dann wiederum dazu nutzen, um den ersten Kühlkörper an der Leiterplatte abzustützen, das
heißt
um den ersten Kühlkörper an
der Leiterplatte zu halten.
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Wenn
der erste Kühlkörper über den
zweiten Kühlkörper an
der Leiterplatte gehalten ist, läßt sich die
Zahl der notwendigen Bauteile zur Verbindung zwischen erstem Kühlkörper und
zweitem Kühlkörper weiter
minimieren.
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Insbesondere
ist der erste Kühlkörper wärmeleitend
mit der Frontplatte verbunden, so daß Wärme an die Frontplatte abführbar ist,
um dadurch die effektive Oberfläche
der Kühlkörperelemente
der Schaltungsanordnung zu vergrößern.
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Günstigerweise
weist der erste Kühlkörper mindestens
in einem Teilbereich eine ebene äußere Oberfläche zur
Anbringung einer Beschriftung auf. Die Beschriftung kann dabei mittels
einer Folie aufgebracht sein. Es ist dann ganz besonders vorteilhaft, wenn
Frontplatte und erster Kühlkörper so
ausgebildet und miteinander verbunden sind, daß eine einzige Beschriftungsfolie über ersten
Kühlkörper und Frontplatte
legbar ist. Dadurch lassen sich Herstel lungskosten und Lageraufwand
minimieren, da die Bedruckung für
eine Frontfläche
der Frontplatte und für
eine Bedruckung des ersten Kühlkörpers gemeinsam
herstellbar ist.
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Weiterhin
ist es günstig,
wenn an der Frontplatte einstückig
ein Handgriff gebildet ist. Ein solcher Handgriff wird benötigt, um
die Schaltungsanordnung in die Gehäuseaufnahme einzuschieben bzw.
aus dieser herauszuziehen. Ist der Handgriff einstückig an
der Frontplatte gebildet, dann ist ein zusätzlicher Herstellungsschritt
der Fixierung eines solchen Handgriffs an der Frontplatte nicht
mehr notwendig. Darüber
hinaus wird durch einen solchen Handgriff die Oberfläche der
Frontplatte vergrößert und
damit wiederum die Wärmeabgabefähigkeit
der Frontplatte insbesondere mittels konvektiver Wärmeabfuhr
verbessert und die Wärmekapazität verbessert.
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Eine
entsprechenden Frontplatte mit einstückigem Handgriff läßt sich
insbesondere dann leicht herstellen, wenn der Handgriff längs einer
längeren Seite
mit der Frontplatte angeordnet ist. Die Frontplatte läßt sich
dann mit dem integrierten Handgriff beispielsweise mittels eines
Strangpreßverfahrens herstellen.
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Ferner
ist es günstig,
wenn der Handgriff mit Rippen zur Oberflächenvergrößerung versehen ist. Diese
Rippen verbessern dadurch die Kühlfunktion und
sind darüber
hinaus abrutschungshemmend bezüglich
Anfassen.
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Ganz
besonders vorteilhaft ist es, wenn an dem ersten Kühlkörper ein
zweiter Kühlkörper, welcher
zur Wärmeableitung
von einem oder mehreren elektronischen Leistungsbauteilen dienst,
einstückig gebildet
ist. Insbesondere ist dabei eine Schaltungsanordnung vorgesehen,
welche in eine Gehäuseaufnahme
einschiebbar ist, umfassend eine Leiterplatte, auf welcher elektrische
Bauelemente angeordnet sind, einen ersten Kühlkörper mit einer zur Leiterplatte
beabstandeten Oberfläche
und eine Frontplatte zur Abdeckung der Leiterplatte, wenn die Schaltungsanordnung
in der Gehäuseaufnahme
sitzt. Gleichzeitig mit dem ersten Kühlkörper läßt sich dann auch der zweite
Kühlkörper an
der Leiterplatte positionieren. Darüber hinaus ist durch die einstückige Ausbildung
für eine
Wärmeleitfähigkeit
zwischen erstem Kühlkörper und
zweitem Kühlkörper gesorgt,
das heißt
Wärme kann
von dem ersten Kühlkörper über den
zweiten Kühlkörper abgeführt werden.
Da ein ersten Kühlkörper im
wesentlichen dazu dient, die "globale" Abwärme der
Schaltungsanordnung abzuführen,
während
der zweite Kühlkörper im
wesentlichen dazu dient, die punktuell, nämlich am Ort der elektronischen
Leistungsbauteile auftretende Abwärme abzuführen, läßt sich über eine integrierte Kombination
aus zweitem Kühlkörper und
erstem Kühlkörper eine
optimierte Kühlung
der Schaltungsanordnung mit geringem fertigungstechnischem Aufwand erreichen.
Zudem ist der zweite Kühlkörper, da
er Wärme
von den elektronischen Leistungsbauteilen abführen soll, direkt oder in unmittelbarer
Nähe der Leiterplatte
positioniert. Er läßt sich
dann wiederum dazu nutzen, um den ersten Kühlkörper an der Leiterplatte abzustützen, das
heißt
um den ersten Kühlkörper an
der Leiterplatte zu halten.
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Vorteilhafterweise
sind die elektronischen Leistungsbauteile, wie beispielsweise Halbleiterverstärker, wärmeleitend
mit dem zweiten Kühlkörper verbunden,
um so eben eine gute Wärmeableitung zu
ermöglichen
und die Leistungsbauteile effektiv kühlen zu können.
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Bei
einer insbesondere herstellungstechnisch günstigen Variante einer Ausführungsform
wird ein elektronisches Leistungsbauteil durch ein oder mehrere
elastische Elemente gegen den zweiten Kühlkörper gedrückt. Dadurch ist es möglich, auf Formschlußelemente
zur Fixierung der elektronischen Leistungsbauteile an dem zweiten
Kühlkörper zu
verzichten. Dadurch wiederum ist der Herstellungsaufwand minimiert.
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Insbesondere
ist dabei jeweils einem elektronischen Leistungsbauteil zugeordnet
auf der Leiterplatte ein Halteelement mit einem elastischen Element
positioniert, durch welches das elektronische Leistungsbauteil gegen
den zweiten Kühlkörper drückbar ist.
Entsprechende Halteelemente sind in der nicht vorveröffentlichten
deutschen Patentanmeldung
DE
101 54 878 A1 vom 6. November 2001 der gleichen Anmelderin
beschrieben.
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Bei
einer Variante einer Ausführungsform
ist es vorgesehen, daß der
zweite Kühlkörper eine
der Leiterplatte zugewandte Nut als Aufnahme für Fixierungselemente aufweist.
Bei einer insbesondere durchgehenden Nut besteht dann eine entsprechende
Variabilität
für die
Anordnung der Fixierungselemente wie Schrauben, da ein Freiheitsgrad
der Positionierung durch die Längsrichtung
der Nut gebildet ist.
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Bei
einer weiteren Variante eine Ausführungsform weist der zweite
Kühlkörper mindestens eine
und beispielsweise zwei beabstandete Haltebrücken auf, über die dieser an der Leiterplatte
fixierbar ist, wobei der Leiterplatte zugewandt zwischen dem zweiten
Kühlkörper und
der Leiterplatte ein oder mehrere Freiräume gebildet sind.
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In
eine Haltebrücke
ist beispielsweise eine entsprechende Mutter zur Aufnahme eine Schraube eingelassen
oder es ist eine Nut vorgesehen. Dadurch, daß ein Freiraum vorgesehen ist,
welcher einen Abstand zu der Leiterplatte aufweist, steht auf dieser
mehr Platz zur Verfügung,
um beispielsweise elektrische Bauelemente oder Leiterbahnen anzuordnen,
das heißt
der durch die Fixierung des zweiten Kühlkörpers an der Leiterplatte erforderliche Platzaufwand
auf der Leiterplatte ist minimiert.
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Um
die Frontplatte an der Leiterplatte abzustützen, ist es günstigerweise
vorgesehen, daß diese eine
Aufnahmenut für
die Leiterplatte aufweist. In diese Aufnahmenut läßt sich
die Leiterplatte einschieben und beispielsweise über Schrauben läßt sich dann
eine Verbindung zwischen Frontplatte und Leiterplatte herstellen.
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Günstigerweise
ist dabei die Aufnahmenut so dimensioniert, daß die Leiterplatte bei mit
dem ersten Kühlkörper verbundener
Frontplatte ohne Verbiegung einführbar
ist. Dadurch wird durch die Fixierung von Frontplatte und Leiterplatte
die elektrische Schaltung auf der Leiterplatte nur minimal mechanisch
beansprucht.
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Es
kann vorgesehen sein, daß die
Leiterplatte mit der Frontplatte über Nutwände verschraubt ist, das heißt daß entsprechende
Fixierungselemente die Nutwände
durchdringen und so eine formschlüssige Verbindung zwischen Frontplatte
und Leiterplatte hergestellt ist, um so wiederum den ersten Kühlkörper mit
der Leiterplatte zu verbinden.
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Bei
einer ersten Ausführungsform
sind erster Kühlkörper und
Frontplatte einstückig
miteinander verbunden. Eine solche entsprechende erster-Kühlkörper-Frontplatte- und
gegebenenfalls -zweiter-Kühlkörper-Kombination
läßt sich
beispielsweise mittels Strangpressung herstellen. Es muß dann nur noch
für eine
Fixierung zwischen Leiterplatte und Frontplatte und Leiterplatte
und zweitem Kühlkörper gesorgt
werden, wobei die Kombination sich an der Leiterplatte abstützt. Die
Anzahl der erforderlichen Bauteile zum Zusammenbau der Schaltungsanordnung
ist minimiert und es ist auch der Zeitaufwand für den Zusammenbau minimiert.
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Bei
einer zweiten Ausführungsform
sind erster Kühlkörper und
Frontplatte über
eine Schiebeverbindung mit einer Einschubrichtung quer zur Einschubrichtung
der gesamten Schaltungsanordnung in die Gehäuseaufnahme verbunden. Dadurch
lassen sich Frontplatte und erster Kühlkörper getrennt herstellen, wobei
sie sich dann aber so verbinden lassen, daß der erste Kühlkörper sich über die
Frontplatte an der Leiterplatte abstützen kann. Ist die Einschubrichtung
zur Herstellung der erster-Kühlkörper-Frontplatten-Verbindung
quer zur Einschubrichtung der gesamten Steckkarten-Schaltungsanordnung
in die Gehäuseaufnahme,
dann wird eben durch Einschieben in die Gehäuseaufnahme bzw. Herausziehen
aus dieser die Verbindung minimal beeinflußt.
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Ganz
besonders vorteilhaft ist es, wenn die Schiebeverbindung eine Schwalbenschwanzverbindung
ist. Dadurch läßt sich
eine weitgehend spielfreie Positionierung zwischen Frontplatte und
verbundenem ersten Kühlkörper erreichen,
wodurch eine sichere mechanische Verbindung erreicht ist. Darüber hinaus
ist auch die Relativbewegung quer zur Einschubrichtung zwischen
Frontplatte und erstem Kühlkörper weitgehend
gesperrt, so daß wiederum
eine hohe Kontaktfläche
zwischen erstem Kühlkörper und Frontplatte
bereitgestellt ist, um einen guten Wärmeübergang vom ersten Kühlkörper auf
die Frontplatte sicherzustellen.
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Die
Schiebeverbindung kann dabei über
Fixierungselemente wie Schrauben mit einer Fixierungsrichtung quer
zur Einschubrichtung für
die Schiebeverbindung zusätzlich
gesichert sein. Beispielsweise ist dazu eben eine Formschlußverbindung
vorgesehen.
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Erster
Kühlkörper und/oder
Frontplatte lassen sich kostengünstig
durch Strangpressung herstellen, wobei durch diese Herstellungsverfahren sich
insbesondere Kühlrippen,
zweiter Kühlkörper und
weitere Elemente direkt ausbilden lassen.
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Vorteilhafterweise
sind erster Kühlkörper und/oder
Frontplatte aus eloxiertem Aluminium hergestellt. Die Oxidschicht
auf dem Aluminium weist einer sehr geringe elektrische Leitungsfähigkeit
auf, ohne jedoch die Wärmeleitung
wesentlich zu beeinträchtigen.
Dies bedeutet, daß bei
der Fixierung von erstem Kühlkörper und/oder
Frontplatte an der Leiterplatte eine isolierende Schicht eben zwischen
Leiterplatte und dem fixierten Element liegt. Dadurch wiederum ist
eine hohe Kurzschlußsicherheit
erreicht. Darüber
hinaus ist damit auch für
eine elektrische Isolierung zwischen einem elektronischen Leistungsbauteil,
welches mit dem zweiten Kühlkörper verbunden
ist, und eben dem zweiten Kühlkörper hergestellt.
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Die
nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen dient im Zusammenhang
mit der Zeichnung der näheren
Erläuterung
der Erfindung. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Gehäuses, welches eine Mehrzahl
von Aufnahmen zum Einschub von Steckkarten-Schaltungsanordnungen
aufweist;
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2 eine
seitliche schematische Schnittansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung;
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3 eine
Draufsicht auf die Schaltungsanordnung gemäß 2 in der
Richtung A;
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4 eine
zweite Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
in seitlicher Schnittansicht und
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5 eine
Draufsicht in der Richtung B auf die Schaltungsanordnung gemäß 4.
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Eine
erfindungsgemäße Schaltungsanordnung,
vor der ein Ausführungsbeispiel
in 1 als Ganzes mit 10 bezeichnet ist, ist
derart steckkartenförmig
ausgebildet, daß sie
in eine Aufnahme 12 eines Gehäuses 14 einschiebbar
ist und dann in dieser Aufnahme 12 gehalten ist. Beispielsweise
weist das Gehäuse 14 mehrere
Aufnahmen entsprechend für mehrere
Schaltungsanordnungen auf, wobei insbesondere in dem Gehäuse 14 entsprechende
Schubladenführungen
angeordnet sind.
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Eine
erste Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung,
welche in den 1 bis 3 gezeigt
ist, umfaßt
eine Leiterplatte 16, auf der eine Mehrzahl von elektronischen Bauelementen 18 angeordnet
sind. Insbesondere sitzen dabei auf der Leiterplatte 16 elektronische
Leistungsbauteile 20 wie Halbleiterverstärker, bei
deren Betrieb eine hohe Wärmeentwicklung
entsteht.
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Ferner
sitzt auf der Leiterplatte 16 ein Steckerelement 22,
welches insbesondere über
die Leiterplatte 16 an einem Ende hinausragt. Mittels diesem
Steckerelement 22 wird die Schaltungsanordnung 10 elektrisch
mit einem entsprechenden Gegensteckerelement in dem Gehäuse 14 verbunden. Das
Steckerelement 22 ist dabei so angeordnet, daß beim Einschub
der Schaltungsanordnung 10 in die Gehäuseaufnahme 12 Steckerelement 22 und
Gegensteckerelement (in der Zeichnung nicht gezeigt) aufeinander
ausgerichtet sind und das Steckerelement 22 auf das Gegensteckerelement
aufschiebbar ist. Wenn dann also die vorgesehene Position der Schaltungsanordnung 10 in
dem Gehäuse 14 erreicht
ist, dann ist dadurch auch der elektrische Kontakt mit dem Gehäuse 14 hergestellt.
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Die
Schaltungsanordnung 10 umfaßt ferner eine Frontplatte 24,
welche die Gehäuseaufnahmen 12 nach
vorne, dem Steckerelement 22 abgewandt, abdeckt, so daß dadurch
die Leiterplatte 16 gegenüber dem Außenraum abgedeckt ist. In der
Frontplatte 24 sind insbesondere Anzeigeelemente und Beeinflussungselemente 26 für die Schaltungsanordnung 10 angeordnet.
Beispielsweise umfassen die Anzeigeelemente und Beeeinflussungselemente 26 Leuchtdioden,
welche einen Betriebszustand der Schaltungsanordnung 10 anzeigen
oder das Auftreten von Fehlern melden; ferner können beispielsweise Potentiometer
vorgesehen sein, über
die sich Parameter der Schaltungsanordnung 10 einstellen
lassen.
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Beabstandet
zu der Leiterplatte 16 und insbesondere parallel zu dieser
ausgerichtet ist ein erster Kühlkörper 28 (Rückenkühlkörper) vorgesehen, welcher
mit der Frontplatte 24 verbunden ist und sich über diese
an der Leiterplatte 16 abstützt. Der erste Kühlkörper 28 weist
auf seiner äußeren Oberfläche 30 einen
ebenen Teilbereich 32 auf, der sich bedrucken läßt. Auf
diesen ebenen Teilbereich 32 läßt sich beispielsweise eine
Folie anbringen, auf welcher technische Details der Schaltungsanordnung 10 und auch
Herstellerinformationen aufgedruckt sind.
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Der
erste Kühlkörper 28 weist
eine vergrößerte Oberfläche auf,
um von der Schaltungsanordnung 10 erzeugte Wärme über eine
möglichst
große Oberfläche konvektiv
abführen
zu können
und damit für
eine Kühlung
der Schaltungsanordnung 10 zu sorgen. Bei dem in den 1 bis 3 gezeigten
Ausführungsbeispiel
umfaßt
der erste Kühlkörper 28 Kühlrippen 34,
welche beanstandet zueinander der Leiterplatte 16 zuweisend
parallel zueinander angeordnet sind.
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Ferner
umfaßt
der erste Kühlkörper 28 weitere
Kühlrippen 36 auf
seiner äußeren Oberfläche 30 außerhalb
des ebenen Teilbereichs 32 und Kühlrippen 38, welche
dem Steckerelement 22 zugeordnet sind und über die
beispielsweise der erste Kühlkörper 28 sich
an einem der Frontplatte 24 gegenüberliegenden Ende der Schaltungsanordnung 10 an
dem Steckerelement 22 abstützt.
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In
einem Abstand zu der Frontplatte 24 ist einstückig an
dem ersten Kühlkörper 28 ein
zweiter Kühlkörper 40 (Basiskühlkörper) gebildet,
welcher beispielsweise als Kühlblock
sich über
im wesentlichen die gesamte Breite des ersten Kühlkörpers 28 erstreckt.
Durch die erfindungsgemäß integrale
Ausbildung von erstem Kühlkörper 28 und
zweitem Kühlkörper 40 ist
die Wärmeleitfähigkleit
von eben dem zweiten Kühlkörper 40 zu
dem ersten Kühlkörper 28 sichergestellt
und damit wiederum eine gute Wärmeabführbarkeit
von dem zweiten Kühlkörper 40 sichergestellt.
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Der
zweite Kühlkörper 40 ist
wärmeleitend verbunden
mit elektronischen Leistungsbauteilen 20, die eine besonders
große
Wärmeentwicklung
haben. Bei einer Variante einer Ausführungsform ist es dabei vorgesehen,
daß eine
elektronisches Leistungsbauteil 20 mittels eines elastischen
Elementes 42 gegen den zweiten Kühlkörper 40 gedrückt wird,
um so eben für
eine wärmeleitende
Verbindung zu sorgen, über
die wiederum Wärme
von dem elektronischen Leistungsbauteil 20 abführbar ist.
Das elastische Element 42 sitzt dabei an einem Halteelement 44,
welches auf der Leiterplatte 16 angeordnet ist und über das
die entsprechende Kraft auf das elektronische Leistungsbauteil 20 ausgeübt wird,
um dieses gegen den zweiten Kühlkörper 40 zu
pressen.
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Insbesondere
ist dabei das Halteelement
44 zur Fixierung eines an der
Leiterplatte
16 angeordneten elektronischen Leistungsbauteils
20 an
dem zweiten Kühlkörper
40 mit
dem elastischen Element
42 derart ausgebildet, daß es in
einer Bestückungsrichtung
von den elektronischen Bauelementen
18 an der Leiterplatte
16 positionierbar
ist und die Druckkraft des elastischen Elements
42 quer
zur Bestückungsrichtung
auf das elektronische Leistungsbauteil
20 wirkt. Ein derartiges
Halteelement und eine entsprechende Schaltungsanordnung ist in der
nicht vorveröffentlichten
DE 101 54 878 A1 beschrieben.
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Der
zweite Kühlkörper 40 erstreckt
sich von dem ersten Kühlkörper 28 bis
zur Leiterplatte 16, so daß sich der erste Kühlkörper 28 über den
zweiten Kühlkörper 40 an
eben der Leiterplatte 16 abstützt. Zur Fixierung zwischen
erstem Kühlkörper 40 und Leiterplatte 16 weist
erstere eine durchgehende Nut 46 auf, in die beispielsweise
eine Schraube oder ein Gewindestift 48 von einer Unterseite 50 der
Leiterplatte 16 her eindrehbar ist (3). Auf
diese Weise kann eine Fixierung über
jede auf die Nut 46 ausgerichtete Position an der Leiterplatte 16 her
erreicht werden, das heißt
eine Schraube 48 und die Nut 46 müssen nur
in einer Längsrichtung 52 der
Leiterplatte 16 aufeinander ausgerichtet sein (wobei diese Längsrichtung 52 einer
Einschubrichtung 54 in das Gehäuse 14 entspricht),
ohne daß eine
genaue Ausrichtung quer zur Längsrichtung 52 erforderlich
ist bzw. es besteht noch eine Variationsmöglichkeit bezüglich des
Ortes der Schraube 48; dadurch läßt sich ein geeigneter Ort
für die
Durchdringung der Schraube 48 durch die Leiterplatte 16 wählen, um
entsprechend die Anordnung der elektrischen Bauelemente wegen der
Durchdringung der Leiterplatte 16 in möglichst geringem Umfang umgruppieren
zu müssen.
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Beispielsweise
sind zwei beabstandete Fixierungselemente 48 und insbesondere
Schrauben zur Fixierung der Leiterplatte 16 an dem zweiten Kühlkörper 40 vorgesehen.
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Bei
dem in den 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispiel
ist die Frontplatte 24 einstückig mit dem ersten Kühlkörper 28 verbunden.
Dadurch ist auch automatisch für
eine wärmeleitende
Verbindung gesorgt, so daß die Frontplatte 24 eine
Frontfortsetzung des ersten Kühlkörpers 28 darstellt
und damit auch Wärme
an die Umgebung über
die Frontplatte 24 abführbar
ist.
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Die
Frontplatte 24 weist eine derartige Höhe auf, daß sie bezogen auf den zweiten
Kühlkörper 40 den
ersten Kühlkörper 28 mit
seinem ebenen Teilbereich 32 im wesentlichen parallel zu
der Leiterplatte 16 an dieser abstützt.
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Zur
Aufnahme der Leiterplatte 16 umfaßt die Frontplatte 24 eine
Nut 56, welche zwischen beabstandeten, einstückig mit
der Frontplatte 24 gebildeten Nutwänden 58 und 60 sitzt.
Diese Nutwände
sind dabei im wesentlichen senkrecht in Richtung des Steckerelementes 22 weisend
an der Frontplatte 24 angeordnet. Der Abstand der beabstandeten,
parallel ausgerichteten Nutwände 58, 60 ist
dabei so dimensioniert, daß die
Leiterplatte 16 einschiebbar ist, ohne daß diese
verbogen werden muß.
Dadurch ist gewährleistbar,
daß die
elektrische Schaltung bei der Fixierung der Leiterplatte 16 an
der Frontplatte 24 nicht beschädigt wird.
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Die
Verbindung zwischen der Leiterplatte 16 und der Frontplatte 24 läßt sich
durch Fixierungselemente 62 wie beispielsweise Schrauben
sichern, die mindestens die Nutwand 58 und insbesondere
die Nutwände 58 und 60 durchdringen
und dadurch die Frontplatte und die Leiterplatte 16 formschlüssig miteinander
verbinden.
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Beispielsweise
sind zwei beabstandete Schrauben 62 vorgesehen, um für eine solche
Verbindung zu sorgen.
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Die
Frontplatte 24 ist mit einem Handgriff 64 versehen,
welcher insbesondere längs
einer längeren
Seite der Frontplatte 24 angeordnet ist, daß heißt insbesondere
längs einer
Breitseite der Frontplatte 24 angeordnet ist (siehe 1).
Vorzugsweise ist dabei der Handgriff 64 einstückig an
der Frontplatte 24 gebildet und damit bei dem ersten Ausführungsbeispiel
einstückig
an dem ersten Kühlkörper 28 gebildet.
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Der
Handgriff 64 ist mit Rippen 66 versehen. Diese
vergrößern die äußere Oberfläche des
Handgriffs 64 und sorgen damit für eine Vergrößerung der Oberfläche des
Handgriffs 64, so daß insgesamt
die Oberfläche
der Frontplatte 24 vergrößert ist, über die Wärme an die Umgebung abgebbar
ist. Gleichzeitig dienen die Rippen 66 auch als Griffrillen,
um ein Abrutschen beim Einschieben bzw. Herausziehen der Steckkarten-Schaltungsanordnung 10 zu
verhindern.
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Der
erste Kühlkörper 28 mit
integrierter Frontplatte 24 und integriertem zweiten Kühlkörper 40 läßt sich
insbesondere mittels Strangpressung herstellen. Ein bevorzugtes
Material ist Aluminium, wobei diese insbesondere eloxiert wird.
Dadurch ist die Wärmeleitfähigkeit
im wesentlichen nicht beeinflußt,
während
für eine
elektrische Isolierung an entsprechenden Verbindungsstellen gesorgt
ist:
Insbesondere ist damit automatisch für eine elektrische Isolierung
zwischen einem elektronischen Leistungsbauteil 20 und dem
zweiten Kühlkörper 40 gesorgt,
an den diese elektronische Leistungsbauteil 20 mittels
eines elastischen Elementes 42 gedrückt wird, aber ohne wesentliche
Beeinflussung der Wärmeableitfähigkeit
des zweiten Kühlkörpers 40 bezüglich der
in dem elektronischen Leistungsbauteil 20 erzeugten Wärme.
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Ferner
ist für
eine elektrische Isolierung der Verbindung zwischen dem zweiten
Kühlkörper 40 und
der Leiterplatte 16 und der Verbindung zwischen der Frontplatte 24 und
der Leiterplatte 16 gesorgt.
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Bei
dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Handgriff 64 eine
Verlängerung
des ersten Kühlkörpers 28 über eine
Frontfläche 68 der Frontplatte 24 hinaus.
Es kann aber auch vorgesehen, sein, daß der Handgriff 64 an
dem anderen Ende der Frontplatte 24 angeordnet ist (vergleiche 4).
Dies wird unten stehen noch näher
beschrieben.
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Die
erfindungsgemäße Steckkarten-Schaltungsanordnung 10 läßt sich
wie folgt zusammenbauen:
Der erste Kühlkörper 28 mit integrierter
Frontplatte 24 und integriertem zweiten Kühlkörper 40 wird
hergestellt. Getrennt davon wird die Leiterplatte 16 mit
den entsprechenden elektrischen Bauelementen 18 und den
elektronischen Leistungsbauteilen 20 bestückt.
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Die
entsprechende bestückte
Leiterplatte 16 wird dann in die Nut 56 eingeschoben
und in eine Fixierungsposition geschwenkt. In dieser Fixierungsposition
werden die Schrauben 48 und 62 angezogen, um eben
die Fixierung zwischen der Leiterplatte 16 und dem Kühlkörper, welcher
sich aus dem ersten Kühlkörper 28,
der Frontplatte 24 und dem zweiten Kühlkörper 40 zusammensetzt,
zu bewirken.
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Es
kann dabei vorgesehen sein, daß das Steckerelement 22 selber
noch eine Anlagefläche bereitstellt,
um den Zusammenbau zu erleichtern.
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Die
elastischen Elemente
42 der Halteelemente
44 können dabei
beim Zusammenbau so hinter einer Begrenzungsebene gehalten sein,
daß sie eben
während
des Zusammenbauens die zugeordneten elektronischen Leistungsbauteile
20 nicht kraftbeaufschlagen,
um so die Montage zu erleichtern. Entsprechende Mittel, um diese
zu bewirken, sind in der
DE
101 54 878 A1 beschrieben.
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Erfindungsgemäß läßt sich
die Anzahl der Bauelemente minimieren, die für den Zusammenbau der Steckkarten-Schaltungsanordnung 10 benötigt werden.
Bei dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel
werden dazu letztendlich nur die Schrauben 48 und 62 benötigt, da
sich der erste Kühlkörper 28 über die
Frontplatte 24 und über
den zweiten Kühlkörper 40 an
der Leiterplatte 16 abstützt. Dadurch läßt sich die
Steckkarten-Schaltungsanordnung 10 kostengünstig und
zeitsparend herstellen.
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Bei
einem zweiten Ausführungsbeispiel,
welches in den 4 und 5 gezeigt
ist, ist die Leiterplatte im wesentlichen gleich ausgebildet wie
die in den
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1 bis 3 gezeigte.
Gleiche Elemente tragen daher die gleichen Bezugszeichen.
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Es
ist wiederum ein erster Kühlkörper 70 (Rückenkühlkörper) mit
einer vergrößerten Oberfläche vorgesehen,
welcher sich über
einen zweiten Kühlkörper 72 (Basiskühlkörper) an
der Leiterplatte 16 abstützt. Dieser erste Kühlkörper 70 weist
wiederum einen ebenen Oberflächenbereich 74 auf,
auf den insbesondere eine bedruckte Folie anbringbar ist.
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Die
Oberflächenvergrößerung des
ersten Kühlkörpers 70 kann
auch durch innere Oberflächen erreicht
werden, und dabei insbesondere durch durchgehende Hohlräume 76.
Die Form und Dimensionierung der Hohlräume 76 und entsprechender Kühlrippen 78 kann
dabei an die jeweilig Anwendung angepaßt sein.
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Eine
Frontplatte 80 ist als von dem ersten Kühlkörper 70 getrenntes
Teil ausgebildet, wobei die Frontplatte 80 eine durch Nutwände 82, 84 begrenzte Nut 86 aufweist,
in die die Leiterplatte 16 einführbar ist; die Leiterplatte 16 läßt sich
dann auf die gleiche Weise an der Frontplatte 80 halten
bzw. die Frontplatte 80 auf die gleiche Weise an der Leiterplatte 16 abstützen, wie
oben im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben.
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Ein
Handgriff 88 sitzt an einer Stirn-Breitseite 90 der
Frontplatte 80, welche einer Stirn-Breitseite 92 gegenüberliegt,
die bündig
mit einer äußeren Oberfläche 94 des
ersten Kühlkörpers 70 ausgerichtet
ist. Dadurch läßt sich
eine Folie von dem ebenen Oberflächenbereich 74 über eine
Frontfläche 96 der
Frontplatte 80 umlegen, so daß mittels einer einzigen Folie die
Frontfläche 96 und
auch der Oberflächenbereich 74 beschriftbar
sind.
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Die
Frontplatte 80 und der erste Kühlkörper 70 sind mechanisch
verbunden. Dazu ist eine Schiebeverbindung 98 vorgesehen,
die sich durch eine Einschubrichtung quer zur Längsrichtung 52 der
Leiterplatte 16 herstellen läßt. Beispielsweise umfaßt der erste
Kühlkörper 70 dazu
eine Querausnehmung 100 welche sich trapezförmig von
einem der Frontplatte 80 zugewandten Ende hin erweitert.
Diese Querausnehmung liegt dann parallel zu einer entsprechenden
Querbreitseite der Leiterplatte 16 (in 4 senkrecht
zur Zeichenebene).
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An
der Frontplatte 80 ist ein an die Querausnehmung 100 angepaßter Zapfen 102 gebildet,
wobei dann die Verbindung zwischen Frontplatte 80 und erstem
Kühlkörper 70 dadurch
hergestellt wird, daß letzterer
quer zur Längsrichtung 52 der
Leiterplatte 16 auf diesen Zapfen 102 aufgeschoben
wird. Durch die Schwalbenschwanz-Ausbildung von Querausnehmung 100 und
Zapfen 102 (trapezförmige
Ausbildung) ist dabei sichergestellt, daß sich in der Längsrichung 52 die
Frontplatte 80 und der erste Kühlkörper 70 zum einen
nicht voneinander lösen
und zum anderen aber auch für
einen weitgehend spielfreien Kontakt gesorgt ist. Dadurch wiederum
ist ein guter Wärmeübergang
zwischen erstem Kühlkörper 70 und
Frontplatte 80 erreicht, so daß auch über die Frontplatte 80 Wärme an die
Umgebung abgebbar ist, um so wiederum die Schaltungsanordnung zu kühlen.
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Die
Verbindung zwischen Frontplatte 80 und erstem Kühlkörper 70 ist über die
Schiebeverbindung 98 insbesondere in der Einschubrichtung 44 gesichert.
Es kann dabei zusätzlich
noch vorgesehen sein (in der 4 nicht
gezeigt), daß Formschlußelemente
wie Schrauben die Frontplatte 80 durchdringen und in die
Wände,
welche Querausnehmung 100 bilden, um die Fixierung bezogen
auf die Richtung 52 zu verbessern.
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Bei
einer Variante einer Ausführungsform
erstreckt sich der zweite Kühlkörper 72 nicht
vollständig bis
zur Leiterplatte 16 sondern weist beispielsweise zwei beabstandete
Haltebrücken 104 auf, über die der
erste Kühlkörper 70 an
der Leiterplatte 16 gehalten ist. Zwischen diesen Haltebrücken 104 ist
bezogen auf eine dem ersten Kühlkörper 70 zugewandte Oberfläche 106 ein
Freiraum 108 angeordnet sowie ein Freiraum 110 zu
einem jeweiligen seitlichen Ende der Leiterplatte 16. Der
zweite Kühlkörper 72 sitzt also
nur mit seinen Haltebrücken 104 auf
der Leiterplatte 16 auf. Dadurch wird der Platz beispielsweise für elektronische
Bauelemente oder Leiterbahnen auf der Leiterplatte 16 vergrößert, da
der Platzbedarf des zweiten Kühlkörpers 72 in
seiner Funktion der Abstützung
des ersten Kühlkörpers 70 an
der Leiterplatte 16 minimiert ist.
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Beispielsweise
ist in eine Haltebrücke 104 eine
Mutter eingelassen, in die dann bei der Fixierung an der Leiterplatte 16 eine
entsprechende Schraube 116 eintaucht.
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Eine
solche Ausbildung eines zweiten Kühlkörpers 72 ist auch
möglich,
wenn erster Kühlkörper und
Frontplatte einstückig
miteinander ausgebildet sind.
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Die
Steckkarten-Schaltungsanordnung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
läßt sich
auf die gleiche Weise herstellen wie oben anhand des ersten Ausführungsbeispiels
beschrieben. Vor der Fixierung des ersten Kühlkörpers 70 an der Leiterplatte 16,
das heißt
vor dessen Abstützung
an der Leiterplatte 16, muß jedoch die Frontplatte 80 und
der erste Kühlkörper 70 mittels
der Schiebeverbindung 98 verbunden werden.