DE10161100A1 - Halter für Messtaster - Google Patents
Halter für MesstasterInfo
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- DE10161100A1 DE10161100A1 DE2001161100 DE10161100A DE10161100A1 DE 10161100 A1 DE10161100 A1 DE 10161100A1 DE 2001161100 DE2001161100 DE 2001161100 DE 10161100 A DE10161100 A DE 10161100A DE 10161100 A1 DE10161100 A1 DE 10161100A1
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- G01B5/00—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
- G01B5/004—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring coordinates of points
- G01B5/008—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring coordinates of points using coordinate measuring machines
- G01B5/012—Contact-making feeler heads therefor
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Halter für Messtaster an Messvorrichtungen. DOLLAR A Der Kern der Erfindung besteht darin, dass der Halter aus zwei form- und kraftschlüssig miteinander verbindbaren Hälften besteht, dass die eine Hälfte als an der Messvorrichtung definiert anzubringende Anbauplatte ausgebildet ist, dass die andere Hälfte als ein in definierter, eingemessener Position befindliche Taster tragender Tasterträger ausgebildet ist und dass die Anbauplatte und der Tasterträger über eine Dreipunktlagerung und ein Mittel zur Verbindung der beiden Hälften festlegbar sind. DOLLAR A Die wesentlichen Vorteile, die sich aus der Erfindung ergeben, bestehen darin, dass durch definiertes Positionieren einer Anbauplatte an der Messvorrichtung und - losgelöst davon - definiertes Positionieren eines Messtasters in einem Tasterträger, örtlich getrennt von der Messvorrichtung, sowie ein definiertes form- und kraftschlüssiges Verbinden von Anbauplatte und Tasterträger an der Messvorrichtung teuere und zeitraubend zu bedienende Einstellmeister an der Messvorrichtung überflüssig werden und es ist ein flexibles Arbeiten möglich.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Halter für Messtaster an Messvorrichtungen.
- Bei der Herstellung von Produkten aller Art in großen Serien, beispielsweise in der Automobilindustrie, werden mit Hilfe von Messvorrichtungen, an denen verschiedene Messtaster angebracht sind, Werkstücke aller Art mit großer Genauigkeit vermessen. Das setzt bekanntermaßen ein genaues Einmessen bzw. Justieren der Messtaster voraus, zum Beispiel von Messtastern, die auf induktivem Prinzip beruhen. Das geschieht mit sogenannten Einstellmeistern, was kostspielig und umständlich bzw. zeitraubend ist.
- Bei dem modernen modularen Aufbau von Messvorrichtungen soll auch die Messtechnik selbst mit den Messtastern flexibel handhabbar und nicht als Ganzes mit der Messvorrichtung ständig verbunden sein.
- Diese Aufgabe wird bei einem Halter für Messtaster an Messvorrichtungen dadurch gelöst, dass der Halter aus zwei form- und kraftschlüssig miteinander verbindbaren Hälften besteht, dass die eine Hälfte als an der Messvorrichtung definiert anzubringende Anbauplatte ausgebildet ist, dass die andere Hälfte als einen in definierter, eingemessener Position befindliche Taster tragender Tasterträger ausgebildet ist und dass die Anbauplatte und der Tasterträger über eine Dreipunktlagerung und ein Mittel zur Verbindung der beiden Hälften festlegbar sind.
- Bei einer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Dreipunktlagerung aus drei Kugelpaaren und diesen zugeordneten Rollen besteht.
- Bei einer anderen Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Dreipunktlagerung aus drei Kugeln und diesen zugeordneten Rollenpaaren besteht.
- Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Kugelpaare in der Anbauplatte und die Rollen im Tasterträger angeordnet sind.
- Im Rahmen der Erfindung liegt es, dass das Mittel zur Verbindung von Anbauplatte und Tasterträger ein Anzugszapfen ist, dem Zugschrauben zugeordnet sind.
- Auch ist es erfindungsgemäß, dass als Mittel zur Verbindung von Anbauplatte und Tasterträger ein Magnet vorgesehen ist.
- Nach der Erfindung kann auch vorgesehen sein, dass als Magnet ein gezielt abschaltbarer Elektro-Magnet vorgesehen ist.
- Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, dass als Taster ein induktiv arbeitender Messtaster vorgesehen ist.
- Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass durch definiertes Positionieren einer Anbauplatte an der Messvorrichtung und - losgelöst davon - definiertes Positionieren eines Messtasters in einem Tasterträger, örtlich getrennt von der Messvorrichtung, sowie ein definiertes form- und kraftschlüssiges Verbinden von Anbauplatte und Tasterträger an der Messvorrichtung teuere und zeitraubend zu bedienende Einstellmeister an der Messvorrichtung überflüssig werden und es ist ein flexibles Arbeiten möglich.
- Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert.
- Es zeigen
- Fig. 1 einen Halter für Messtaster,
- Fig. 2, Fig. 3 und Fig. 4 den Halter für Messtaster nach Fig. 1 in drei Ansichten,
- Fig. 5, Fig. 6 und Fig. 7 den Tasterträger in drei Ansichten,
- Fig. 8, Fig. 9 und Fig. 10 die Anbauplatte in drei Ansichten.
- Aus den Fig. 1 bis 4 ist der grundsätzliche Aufbau des erfindungsgemäßen Halters für Messtaster an Messvorrichtungen ersichtlich. Es ist eine Anbauplatte 2 vorgesehen, die an einer Messvorrichtung (nicht dargestellt) angebracht wird. Dieses Anbringen der Anbauplatte 2 geschieht so, dass sie eine exakt definierte Position an der Messvorrichtung einnimmt.
- Unabhängig davon, üblicherweise räumlich getrennt, erfolgt das definierte Positionieren des Tasters 4 in dem Tasterträger 3. Werden der Tasterträger 3 mit dem Taster 4 und die Anbauplatte 2 form- und kraftschlüssig miteinander verbunden, so wird die außerhalb der Messvorrichtung erreichte Genauigkeit der Einstellung bezüglich des Tasters 4 in die Gesamtkonfiguration eingebracht, wenn nur dafür gesorgt wird, dass die Verbindung von Anbauplatte 2 und Tasterträger 3 präzise gestaltet ist.
- Dazu ist, was aus den Fig. 5 bis 10 in Einzelheiten ersichtlich ist, zwischen der Anbauplatte 2 und dem Tasterträger 3 eine Dreipunktlagerung vorgesehen: Die Anbauplatte 2 beispielsweise, die Konstruktion kann auch anders gewählt werden, hat drei Kugelpaare 5. In die Zwischenräume zwischen zwei Kugeln 5 passen Rollen 6, die an dem Tasterträger 3 angeordnet sind. Als Alternative sind beispielsweise auch drei Kugeln mit diesen zugeordneten Rollenpaaren denkbar. Aus den Fig. 1 bis 4 ist im Zusammenbau zu erkennen, wie die Rollen 6 mit den Kugelpaaren 5 korrespondieren. Die Form- und Kraftschlüssigkeit zwischen der Anbauplatte 2 und dem Tasterträger 3 wird durch den Anzugszapfen 7 erreicht, den der Tasterträger 3 trägt und zu dem eine entsprechende Bohrung in der Anbauplatte 2 vorgesehen ist. Mit den Zugschrauben 8 erfolgt die Verbindung zwischen Anbauplatte 2 und Tasterträger 3.
- Anstatt des Anzugszapfens 7 und der Zugschrauben 8 ist es denkbar, einen Magnet vorzusehen (nicht dargestellt). Ein solcher Magnet kann beispielsweise ein gezielt abschaltbarer Elektro-Magnet sein.
- Als Taster 4, wie er schematisch in den Fig. 1 bis 4 dargestellt ist, kann ein induktiv arbeitender Messtaster vorgesehen sein.
Claims (8)
1. Halter für Messtaster an Messvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter
(1) aus zwei form- und kraftschlüssig miteinander verbindbaren Hälften besteht, dass
die eine Hälfte als an der Messvorrichtung definiert anzubringende Anbauplatte(2)
ausgebildet ist, dass die andere Hälfte als einen in definierter, eingemessener Position
befindlichen Taster (4) tragender Tasterträger (3) ausgebildet ist und dass die
Anbauplatte (2) und der Tasterträger (3) über eine Dreipunktlagerung und ein Mittel
(7) zur Verbindung der beiden Hälften festlegbar sind.
2. Halter für Messtaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Dreipunktlagerung aus drei Kugelpaaren (5) und diesen zugeordneten Rollen (6) besteht.
3. Halter für Messtaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Dreipunktlagerung aus drei Kugeln und diesen zugeordneten Rollenpaaren besteht.
4. Halter für Messtaster nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugelpaare
(5) in der Anbauplatte (2) und die Rollen (6) im Tasterträger (3) angeordnet sind.
5. Halter für Messtaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zur
Verbindung von Anbauplatte (2) und Tasterträger (3) ein Anzugszapfen (7) ist, dem
Zugschrauben (8) zugeordnet sind.
6. Halter für Messtaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Mittel zur
Verbindung von Anbauplatte (2) und Tasterträger (3) ein Magnet vorgesehen ist.
7. Halter für Messtaster nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Magnet ein
gezielt abschaltbarer Elektro-Magnet vorgesehen ist.
8. Halter für Messtaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Taster (4)
ein induktiv arbeitender Messtaster vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001161100 DE10161100A1 (de) | 2001-12-12 | 2001-12-12 | Halter für Messtaster |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001161100 DE10161100A1 (de) | 2001-12-12 | 2001-12-12 | Halter für Messtaster |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10161100A1 true DE10161100A1 (de) | 2003-06-26 |
Family
ID=7708979
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001161100 Ceased DE10161100A1 (de) | 2001-12-12 | 2001-12-12 | Halter für Messtaster |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10161100A1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0523906A1 (de) * | 1991-07-11 | 1993-01-20 | Renishaw Metrology Limited | Auswechselbarer Probekopf |
DE4414747A1 (de) * | 1993-05-18 | 1994-11-24 | Budd Co | Meßwerkzeug, insbesondere für die Flächenvermessung |
US5822877A (en) * | 1996-06-20 | 1998-10-20 | Brown & Sharpe Manufacturing Company | Multi-probe system for dimensional metrology |
DE10114126A1 (de) * | 2000-04-08 | 2001-10-18 | Brown & Sharpe Gmbh | Tastkopf mit auswechselbarem Taststift |
-
2001
- 2001-12-12 DE DE2001161100 patent/DE10161100A1/de not_active Ceased
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Legal Events
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