DE10160161B4 - Melksystem, System für Belüftung, Desinfektion von Zitze und Zitzengummi - Google Patents

Melksystem, System für Belüftung, Desinfektion von Zitze und Zitzengummi Download PDF

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    • A01J5/08Teat-cups with two chambers

Abstract

Melkverfahren, bei dem die Milch mittels Vakuum über ein Melkzeug abtransportiert wird, wobei beim Melken zur Vermeidung eines Milchstaus Luft oder dergleichen eingelassen wird, wobei die Luft über eine Verbindungsleitung über die Düse (13) zum Melkzeug geführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Luft über die Verbindungsleitung und über die Düse (13) unterhalb der Zitze (7) in den Innenraum (5) eines Zitzengummi (2) eines Melkbechers (1) des Melkzeugs eingeleitet wird, wobei über die Verbindungsleitung und über die Düse (13) auch Reinigungs- und Desinfektionsmittel zugeführt werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Melkverfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und ein Melkzeug zur Durchführung des Melkverfahrens.
  • Um beim Maschinenmelken mit Vakuum die Milch von der Zitze weiter in die Milchleitung zu transportieren und stabile Vakuumverhältnisse zu gewährleisten, ist das Einströmen von Außenluft in das Melkzeug erforderlich. Dies erfolgt üblicherweise über eine Düse am Sammelstück, das die Melkbecher verbindet. Dies hat den Nachteil, dass bei Tieren mit schnellem Milchfluß die Milch nicht schnell genug von der Zitze ins Sammelstück transportiert wird, was einen Milchstau unterhalb der Zitze ergibt. Dieser Milchstau ist unerwünscht wegen negativer Auswirkungen auf die Eutergesundheit und Melkbarkeit der Tiere.
  • Bekannt sind Melkzeuge mit Lufteinlaß am Melkbecher, die direkt in den Innenraum, unterhalb der Zitze Luft einlassen und so keinen Milchstau beim Melken bewirken.
  • Nachteilig an dieser Lösung ist jedoch, dass die Düsen am Melkbecher leicht verschmutzen und dann der Lufteinlaß blockiert und damit wirkungslos ist.
  • Nachteilig beim Lufteinlaß am Melkzeug allgemein ist, dass angesaugte Stallluft die Milch verunreinigen kann.
  • Dadurch erhöht sich der Keimgehalt und verschlechtert so die Milchqualität.
  • Außerdem können Staub, Keime und Sporen in die Milch gelangen, die die Weiterverarbeitung der Milch negativ beeinflussen. Besonders sensibel ist die Verarbeitung in Käsereien, die bei erhöhter Keimbelastung der Milch oft überhaupt nicht möglich ist (z. B. Klostridienproblem).
  • Ein weiterer wichtiger Punkt für gute Eutergesundheit und Milchqualität ist die Hygiene beim Melken und Desinfektion der Zitzen. Üblicherweise werden mittels separater Sprühpistolen vor und nach dem Melken die Zitzen gereinigt und desinfiziert.
  • Beim Melken einer mastitiskranken Kuh muss auch das Melkzeug noch manuell an jedem Melkbecher durchgespült werden, um eine Verschleppung von Erregern zum nächsten Tier, oder eine Belastung der Milch mit Antibiotika zu verhindern.
  • Dies ist sehr zeitaufwendig und deshalb mit hohen Kosten verbunden. Bekannt sind auch Desinfektionssysteme, die am kurzen Milchschlauch eine Desinfektionslösung einsprühen, die aber die Zitze nur unzureichend reinigen oder mit Desinfektionsmittel benetzen. Bekannt sind auch Gegenstromspülanlagen über den langen Milchschlauch, die sehr teuer sind und großen Wasserverbrauch benötigen.
  • Ein gattungsgemäßes Melkverfahren und ein gattungsgemäßes Melkzeug sind aus der DE 38 10 160 A1 bekannt. Dabei wird zur Vermeidung von einem übermäßigen Vakuum im Sammelstück dieses bei Überschreiten eines vorbestimmten Unterdrucks mittels eines Regelventils mit der Umgebung verbunden, so dass der Druck im Sammelstück ansteigt. Bei dieser Lösung kann es allerdings aufgrund der sich im Milchschlauch zwischen dem Sammelstück und dem Zitzengummi-Innenraum befindlichen Milchsäule, die sozusagen als Abdichtung wirkt, vorkommen, dass das Vakuum im Zitzengummi-Innenraum noch zu hoch ist.
  • In der DD 261 300 A1 ist ein Melkzeug beschrieben, bei dem zur Reinigung und Desinfektion in den Melkbecher Luft eingeleitet wird, die dann über einen Durchgang am Zitzengummikopf in den Bereich zwischen der Zitze und dem Zitzengummi einströmt. Problematisch bei dieser Lösung ist, dass die Desinfektions-/Reinigungsflüssigkeit im Bereich des Zitzengummikopfs eingeführt wird und es nicht gewährleistet ist, dass auch die darunter liegenden Bereiche der Zitze und des Melkbechers gereinigt/desinfiziert werden.
  • Die Druckschrift EP 0 801 893 A2 offenbart ein Melkzeug, bei dem Reinigungsmittel in den Zitzengummi-Innenraum geführt wird. Des Weiteren kann in den aus der EP 0 801 893 A2 bekannten Melkbecher Druckluft eingeleitet werden, die auf den Zitzengummikopf wirkt, um diesen während des Reinigungsvorgangs in Anlage an der Zitze zu halten.
  • Sowohl bei dem Melkzeug gemäß der EP 0 801 893 A2 als auch bei dem Melkzeug gemäß der DD 261 300 A1 kann es während des Melkens zu einem übermäßigen Vakuum im Zitzengummi-Innenraum kommen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es die beschriebenen Nachteile zu beseitigen. Die Erfindung soll einen Lufteinlaß am Melkzeug ermöglichen, der sicher zu reinigen ist. Außerdem soll der Lufteinlaß eine Entlastung der Zitze vom Vakuum im Innenraum ermöglichen. Diese Entlastung verbessert die Zitzenbeschaffenheit und die Eutergesundheit. Die Erfindung soll ebenfalls die Reinigung und Desinfektion von Zitzen und Melkzeug arbeitssparend und effektiv ermöglichen.
  • Diese Aufgaben werden durch ein Melkverfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und ein Melkzeug gemäß dem nebengeordneten Patentanspruch 3 gelöst.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 den Aufbau eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Melkzeugs;
  • 2 den Grundaufbau eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Melkzeugs und
  • 3 eine weitere Variante der Ausführungsbeispiele gemäß den 1 und 2.
  • Erfindungsgemäß erfolgt der Lufteinlaß des Melkbechers über einen Verbindungskanal 10 von außen und ist mit einer Hauptverbindungsleitung 11 verbunden. Die Hauptverbindungsleitung kann melkzeugseitig über ein Verteilerstück 12 mehrere Verbindungskanäle von Melkbechern verbinden.
  • Diese Hauptverbindungsleitung führt weiter bis zu mehreren Versorgungsleitungen. Während des Melkens wird durch Öffnen eines Absperrventils A1, das vorzugsweise elektrisch angesteuert wird, die Verbindung zur Luftversorgungsleitung A hergestellt.
  • Die Luftversorgungsleitung führt in einen keimarmen Bereich außerhalb des Stalls und hat vorteilhafterweise im Ansaugbereich einen Luftfilter. Dies gewährleistet keimarme Luftzufuhr ins Melkzeug. Über eine Drosseldüse A2 kann der Lufteinlaß zum Melkzeug zusätzlich reguliert werden.
  • Von besonderem Vorteil ist es, die Luftversorgungsleitung nach dem Melken, bei der Reinigung der Melkanlage, als Spülleitung zu verwenden. Durch Umschalten der Absperrventile 21, 22 kann die Verbindung zum Reinigungssystem A4 der Melkanlage hergestellt werden.
  • Auf diese Art werden alle Leitungen zur Luftversorgung der Melkbecher regelmäßig mitgereinigt und ein Blockieren oder Verschmutzen der Düsen verhindert.
  • Zur Hauptverbindungsleitung 11 bestehen noch beliebig erweiterbare Anschlußmöglichkeiten zu weiteren Versorgungsleitungen. Diese können mit verschiedenen Flüssigkeiten oder Gasen zu Reinigungs- und Desinfektionszwecken die Hauptverbindungsleitung 11 zum Melkzeug versorgen, um die Melkbecher und/oder Zitzen zu reinigen und/oder zu desinfizieren. Es ist auch möglich mehrere Versorgungsleitungen A–D gleichzeitig zu verbinden. Durch die vorgesehenen Drosseldüsen oder Mengenregler B2, C2, D2 lassen sich leicht unterschiedliche Viskositäten anpassen oder Mengen regulieren.
  • Beispiel für Funktionsablauf lt. Fig. 1 1. Zitzen reinigen
  • Melkbecher ansetzen – Versorgungsleitung B an Hauptverbindungsleitung 11 über Ventil B1 anschließen, und mit Desinfektionslösung Zitzen reinigen.
  • Danach B schließen und mittels Versorgungsleitung C über C1 mit Wasser nachspülen. Dann C – schließen.
  • 2. Melken
  • Versorgungsleitung A Lufteinlassversorgung über A1 öffnen und Melken.
  • 3. Melkende
  • Versorgungsleitung A Lufteinlaß über A1 schließen und Versorgungsleitung D über D1 öffnen, und Zitze mit Dipmittel einsprühen für Desinfektion und Schutzwirkung zum nächsten Melken.
  • 4. Nach Melkzeugabnahme
  • B Versorgung über B1 öffnen und Melkbecher desinfizieren, dann 8 schließen und mit Versorgung C über C1 Wasser nachspülen.
  • Auf diese Art und Weise lassen sich sämtliche Kombinationen für verschiedene Anwendungen vollautomatisch und arbeitssparend durchführen.
  • Ein weiterer Vorteil ist das Einsparen von Reinigungsmitteln und Wasser, da alle Mittel fast verlustfrei direkt an die Zitze oder im Melkbecher angewendet werden. Dieses System lässt sich in jeden Standardmelkbecher einsetzen wie z. B. in 1 mit Schauglas 9 dargestellt.
  • Von besonderem Vorteil ist es jedoch, den Lufteinlaß im Melkbecher zusätzlich zum Milchtransport als Entlastung der Zitze vom Vakuum einzusetzen.
  • Wie in 2 dargestellt ist dies besonders vorteilhaft möglich bei speziellen Melkbechern mit Zitzengummis mit Dünnwandbereich, der über eine schräge Abschlussfläche und Lufteinlaß die zitzenschonende Entlastung vom Vakuum durchführt. Durch die Schrägstellung des Melkbechers lässt sich der Verbindungskanal zum Innenraum des Zitzengummis besonders vorteilhaft ausführen.
  • In 3 ist ein weiteres Beispiel gezeigt das durch eine rund- oder längsförmige Erhebung des Zitzengummis mit Dichtwulst bis über die Melkbecherhülse hinaus den Zwischenraum 16 des Zitzengummis überbrückt, und so die Verbindung zur Luftzufuhr ermöglicht. Gleichzeitig sorgt der Dichtwulst für Arretierung und Abdichtung. Durch Ziehen an der Anschlusstülle 17 wird die Montage und Arretierung der Erhebung der Zitzengummis erleichtert.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Melkbechers. Standard Melkbecherhülse 1 mit Zitzengummi 2 über Verbindungskanal 10 über Düse 13 zum Innenraum Zitzengummi 5 erfolgt Flüssigkeitsspray 6 in Richtung Zitze 7. Schauglas 9 mit Verbindung zum Verteilerstück 12 das, falls erforderlich die anderen Melkbecher MB2, MB3 oder MB4 verbindet. Die Hauptverbindungsleitung 11 als Zuleitung zu den verschiedenen Versorgungsleitungen. Über Ventil A1 und Drossel A2 zur Luftversorgungsleitung A weiter zum Luftfilter A3. Falls beim Melken die Spülleitung als Luftversorgungsleitung verwendet wird, ist beim Reinigen das Ventil 21 zu verschliessen und Ventil 22 zu öffnen, um die Verbindung zum Reinigungssystem A4 der Melkanlage herzustellen.
  • Die Verbindung der Hauptverbindungsleitung Melkzeug 11 zu den anderen Versorgungsleitungen für Reinigung oder Desinfektion wie z. B. B, C D erfolgt ebenfalls über Absperrventile und Drosseldüsen oder Mengenregler. Die Steuerung der Ventile erfolgt bevorzugt elektrisch.
  • 2 zeigt eine Darstellung von Dünnwand-Zitzengummi mit Schrägabschluß in der Saugphase. Dickwandteil 3 mit Dünnwandbereicht 4 und Schrägabschluß 14.
  • Melken
  • In der Massagephase schließt Dünnwandbereich 4 die Öffnung des Schrägabschlusses 14 zum Dauervakuum 18.
  • Durch den Lufteinlaß über 10, 11 erfolgt eine Entlastung des Vakuums.
  • Desinfektion der Zitze
  • Über Versorgungsleitung B, C oder D erfolgt über 11 und 10 über Düse 13 Eintritt in Zitzengummi-Inneraum 5.
  • 3 Darstellung Melkbecher Standard und Zitzengummi mit Dünnwandbereich. Zitzengummi mit Noppenaufsatz und Dichtwulst 15.
  • Anschlusstülle 17
  • Zwischenraum 16 wird überbrückt und über Verbindungskanal 10 Verbindung zu Hauptverbindungsleitung 11 hergestellt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Melkbecher
    2
    Zitzengummi
    3
    Dickwandteil Zitzengummi
    4
    Dünnwandbereich Zitzengummi
    5
    Innenraum Zitzengummi
    6
    Flüssigkeitsspray
    7
    Zitze
    8
    Kurzer Milchschlauch
    9
    Verbindungsstück, Schauglas
    10
    Verbindungskanal zum Innenraum
    11
    Hauptverbindungsleitung Melkzeug
    12
    Verteilerstück
    13
    Düse zu Innenraum
    14
    Schrägabschluß
    15
    Dichtwulst
    16
    Zwischenraum Zitzengummi
    17
    Anschlusstülle
    18
    Vakuumverbindung
    MB1
    Anschlusstülle zu Melkbecher 1
    MB2
    Anschlusstülle zu Melkbecher 2
    MB3
    Anschlusstülle zu Melkbecher 3
    MB4
    Anschlusstülle zu Melkbecher 4
    A
    Luftversorgungsleitung/Spülleitung
    A1
    Absperrventil zu A
    A2
    Drosseldüse zu A
    A3
    Luftfilter
    A4
    Reinigungssystem Melkanlage
    21
    Absperrventil zu Luftfilter
    22
    Absperrventil zu Reinigungssystem
    B
    Versorgungsleitung von Flüssigkeit 1
    B1
    Absperrventil zu B
    B2
    Drosseldüse oder Mengenregler zu B
    B3
    Flüssigkeit 1 (z. B. Desinfektionsmittel)
    C
    Versorgungsleitung von Flüssigkeit 2
    C1
    Absperrventil zu C
    C2
    Drosseldüse oder Mengenregler zu C
    C3
    Flüssigkeit 2 (z. B. Wasser)
    D
    Versorgungsleitung zu Flüssigkeit 3
    D1
    Absperrventil zu D
    D2
    Drosseldüse oder Mengenregler zu D
    D3
    Flüssigkeit 3 (z. B. Dipmittel als Zitzenschutz)

Claims (8)

  1. Melkverfahren, bei dem die Milch mittels Vakuum über ein Melkzeug abtransportiert wird, wobei beim Melken zur Vermeidung eines Milchstaus Luft oder dergleichen eingelassen wird, wobei die Luft über eine Verbindungsleitung über die Düse (13) zum Melkzeug geführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Luft über die Verbindungsleitung und über die Düse (13) unterhalb der Zitze (7) in den Innenraum (5) eines Zitzengummi (2) eines Melkbechers (1) des Melkzeugs eingeleitet wird, wobei über die Verbindungsleitung und über die Düse (13) auch Reinigungs- und Desinfektionsmittel zugeführt werden kann.
  2. Melkverfahren nach Anspruch 1, wobei die Luft über eine zentrale Luftversorgung (A) in die Verbindungsleitung geführt wird.
  3. Melkzeug zur Durchführung des Verfahrens gemäß einem der vorhergehenden Patentansprüche, mit jeweils eine Zitze (7) aufnehmenden Melkbechern (1), die mit einem Sammelstück verbunden sind, und mit einer im Melkzeug mündenden Verbindungsleitung, über die Luft oder dgl. zuführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsleitung über eine Düse (13) unterhalb der Zitze (7) in einem Innenraum (4) eines Zitzengummis (2) des Melkbechers (1) mündet, wobei die Verbindungsleitung mit weiteren, bspw. Desinfektions- oder Reinigungsmittel führenden Leitungen (B, C, D) verbindbar ist.
  4. Melkzeug nach Anspruch 3, wobei die Düse (13) an einem Verbindungskanal (10) des Melkbechers (1) ausgebildet ist, der mit der Verbindungsleitung verbunden ist.
  5. Melkzeug nach einem der Ansprüche 3 oder 4, wobei die Verbindungsleitung mit einer zentralen Luftversorgung (A) verbunden ist.
  6. Melkzeug nach Anspruch 5, mit einem Filter (A3) zum Reinigen der Luft.
  7. Melkzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 6, mit Ventilen (22, A1, B1, C1, D1) zur Steuerung der Fluidströme.
  8. Melkzeug nach Anspruch 7, wobei die Ventile (22, A1, B1, C1, D1) über eine Zentralsteuerung ansteuerbar sind.
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