DE10160040A1 - Hydraulische Lenkeinrichtung in der Ausführung "non reaction" - Google Patents

Hydraulische Lenkeinrichtung in der Ausführung "non reaction"

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DE10160040A1
DE10160040A1 DE2001160040 DE10160040A DE10160040A1 DE 10160040 A1 DE10160040 A1 DE 10160040A1 DE 2001160040 DE2001160040 DE 2001160040 DE 10160040 A DE10160040 A DE 10160040A DE 10160040 A1 DE10160040 A1 DE 10160040A1
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steering device
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Erhard Bergmann
Gerhard Vos
Manfred Schildmann
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Bosch Rexroth AG
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Bosch Rexroth AG
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    • B62D5/06Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle
    • B62D5/09Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle characterised by means for actuating valves
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Abstract

Zur Vermeidung von störenden Druckspitzen in der druckseitigen Zylinderleitung in den Phasen des Übergangs von der Neutralstellung in eine Arbeitsstellung und umgekehrt bei einer gattungsgemäßen hydraulischen Lenkeinrichtung wird vorgeschlagen, dass zwischen der geschlossenen Neutralstellung (26) und den beiden geöffneten Arbeitsstellungen (17, 18) jeweils eine Übergangsstellung Links bzw. Rechts (29, 30) vorgesehen ist, in denen die beiden Zylinderleitungen Links und Rechts (L, R) jeweils über mindestens eine Zulaufdrossel Links bzw. Rechts (18, 19) verbunden sind.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Lenkeinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Derartige Lenkeinrichtungen arbeiten vollhydraulisch und werden vorzugsweise zum Lenken von schweren und langsamfahrenden Fahrzeugen eingesetzt.
  • Eine solche Lenkeinrichtung ist beispielsweise in der DE 199 28 530 C2 beschrieben. Danach besteht die Lenkeinrichtung in der Hauptsache aus einem Gehäuse mit einem Zulaufanschluss für eine Versorgungspumpe, einem Ablaufanschluss für einen Tank und zwei richtungswechselnde Anschlüsse für den Zulauf zu einem Lenkzylinder und den Rücklauf von dem Lenkzylinder. Im Gehäuse ist ein Drehschiebersteuerventil untergebracht, das aus einer äußeren, im Gehäuse eingepassten Steuerhülse und einem inneren, konzentrisch zur Steuerhülse angeordneten Steuerkolben besteht, die beide gegen die Kraft einer Feder relativ und begrenzt zueinander drehbar sind. Zur Lenkeinrichtung gehört auch eine nach dem Orbitprinzip arbeitende Dosierpumpe, die am Gehäuse angeflanscht ist und die aus einem feststehenden Außenring mit beispielsweise sieben Innenzähnen und einem drehenden Läuferzahnrad mit dann sechs Außenzähnen besteht. Somit bilden sich in der Dosierpumpe sieben volumenveränderliche Kammern aus. Der im Gehäuse untergebrachte Steuerkolben des Drehschiebersteuerventiles ist einerseits mechanisch mit einem Lenkrad und andererseits über eine Antriebswelle mechanisch mit dem Läuferzahnrad der Dosierpumpe verbunden, während das Drehschiebersteuerventil mit den volumenveränderlichen Kammern der Dosierpumpe über Kommutatorkanäle in hydraulischer Verbindung stehen.
  • Dazu besitzen der Steuerkolben und die Steuerhülse radiale Bohrungen und radiale und axiale Kanäle die zusammen mehrere verstellbare und parallel wirkende Drosseln bilden. Diese Drosseln bewirken, dass der anliegende Ölstrom in der Neutralstellung des Drehschiebersteuerventils über geöffnete Kurzschlussleitungen zum Tank zurückgeführt wird, während der Ölstrom in einer ausgelenkten Stellung des Drehschiebersteuerventils in einen Kurzschlussstrom und in einen dosierten Arbeitsstrom aufgeteilt wird, wobei der dosierte Arbeitsstrom über eine der beiden Zylinderleitungen zum Lenkzylinder geführt wird.
  • Es hat sich nun gezeigt, dass bei Lenkeinrichtungen dieser Art, die als non reaction ausgeführt sind, die also keine Übertragung der Fahrbahnwiderstände auf das Lenkrad zulassen, bei bestimmten Fahrzuständen unerwünschte Schläge am Lenkrad auftreten. So kommt es insbesondere beim Lenken gegen den Anschlag und beim feinfühligen Manövrieren in der belasteten Zylinderleitung zum kurzzeitigen Aufbau einer stehenden Drucksäule, die den Lenkzylinder und damit die Räder einseitig belasten.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine gattungsgemäße Lenkeinrichtung zu entwickeln, die den Aufbau von störenden Druckspitzen in der druckseitigen Zylinderleitung in den Phasen des Übergangs von der Neutral- in eine Arbeitsstellung und in der entgegengesetzten Drehrichtung des Drehschiebersteuerventils verhindert. Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungsmöglichkeiten ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 4. Die neue Lenkeinrichtung beseitigt die genannten Nachteile des Standes der Technik. Dabei wird zwischen beiden Zylinderräumen des Lenkzylinders kurzzeitig und zwar solange, bis die Rücklaufdrosseln öffnen, ein Druckausgleich zwischen beiden Zylinderräumen des Lenkzylinders geschaffen, der in dieser Zeit eine einseitige Belastung des Lenkzylinders und damit Schläge am Handrad verhindert. Diese Lösung ist sehr einfach und wirkungsvoll.
  • Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn zumindest eine Zulaufdrossel in jeder Drehrichtung aus einer radialen, mil der axialen Steuernut verbundenen Umfangsnut und der benachbarten Zylinderbohrung besteht und die jeweilige Umfangsnut durch eine Steuerkante begrenzt ist. Diese Zulaufdrossel ist äußerst funktionssicher und einfach und kostengünstig herzustellen.
  • Es ist auch zweckmäßig, wenn die Rücklaufdrosseln in jeder Drehrichtung zu den Zulaufdrosseln eine positive Überdeckung oder eine Nullüberdeckung aufweisen, dann schließen die Zulaufdrosseln in der Auslenkung aus der Neutralstellung, bevor die Rücklaufdrosseln öffnen oder gleichzeitig mit den Rücklaufdrosseln. Das ist vorteilhaft, weil damit ein Kurzschluss zwischen der Zylinderzuleitung und der Rücklaufleitung verhindert wird. Dadurch wird eine Verschlechterung des Wirkungsgrades vermieden.
  • Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. Dazu zeigen:
  • Fig. 1 eine gattungsgemäße Lenkeinrichtung im Schnitt,
  • Fig. 2 eine Teilansicht des Drehschiebersteuerventils in der Neutralstellung,
  • Fig. 3 eine Teilansicht des Drehschiebersteuerventils in einer geringen Auslenkung nach Rechts,
  • Fig. 4 eine Teilansicht des Drehschiebersteuerventils in einer größeren Auslenkung nach Rechts und
  • Fig. 5 ein Schaltbild des Drehschiebersteuerventils.
  • Nach der Fig. 1 besteht die hydraulische Lenkeinrichtung in der Hauptsache aus einem Gehäuse 1 mit einem Drehschiebersteuerventil und einer nach dem Gerotorprinzip arbeitenden Dosierpumpe 2, die stirnseitig an das Gehäuse 1 angeflanscht ist, wobei das Drehschiebersteuerventil aus einer äußeren, im Gehäuse 1 eingepassten Steuerhülse 3 und einem inneren, in der Steuerhülse 3 laufenden Steuerkolben 4 gebildet wird. Die Dosierpumpe 2 besteht aus einem innenverzahnten Außenring 5 und aus einem außenverzahnten, einen Zahn weniger aufweisenden Rotor 6, die zwischen sich mehrere volumenveränderliche Verdrängerkammern 7 ausbilden. Diese Verdrängerkammern 7 sind über Kanäle im Gehäuse 1 hydraulisch mil dem Drehschiebersteuerventil und mit einem doppeltwirkenden Lenkzylinder verbunden. Die Dosierpumpe 2 ist dabei mit einem Deckel 8 und einer Zwischenscheibe 9 mit dem Gehäuse 1 verschraubt.
  • Der innenliegende Steuerkolben 4 des Drehschiebersteuerventils hat eine drehfeste Verbindung mit einem nicht dargestellten Handrad. Innerhalb des Steuerkolbens 4 ist eine Antriebswelle 10 angeordnet, die einerseits über ein balliges Zahnnabenprofil mit dem Rotor 6 der Dosierpumpe 2 und andererseits über einen, den Steuerkolben 4 durchdringenden Stift 11 mit der äußeren Steuerhülse 3 verbunden. Dieser Stift 11 begrenzt im Zusammenspiel mit einer vergrößerten Bohrung im inneren Steuerkolben 4 den Verdrehwinkel zwischen der Steuerhülse 3 und dem Steuerkolben 4. Die Steuerhülse 3 und der Steuerkolben 4 stützen sich innerhalb des begrenzten Verdrehwinkels durch ein radial angeordnetes Federelement 12 gegenseitig ab.
  • Gemäß der Fig. 2 bis 4 besitzt die sichtbare äußere Steuerhülse 3 mehrere Kommutatorbohrungen 13, die in einer radialen Ebene gleichmäßig am Umfang verteilt angeordnet sind und über die der dosierte Ölstrom bereitgestellt wird. Die Steuerhülse 3 besitzt weiterhin in einer ersten radialen Ebene mehrere Zylinderbohrungen 14 für die hydraulische Verbindung zu einem ersten Zylinderraum eines nicht dargestellten Lenkzylinders und in einer zweiten radialen Ebene mehrere Zylinderbohrungen 15 für die Verbindung zum zweiten Zylinderraum des Lenkzylinders. Dabei sind die Zylinderleitungen 14, 15 zusammengenommen in gleicher Anzahl und mit gleicher Teilung wie die Kommutatorbohrungen 13 angeordnet, wobei die einzelnen Zylinderbohrungen 14 der ersten radialen Ebene und die Zylinderbohrungen 15 der zweiten radialen Ebene jeweils wechselweise in axialer Reihe zu den Kommutatorbohrungen 13 ausgerichtet sind. Dagegen besitzt der verdeckt dargestellte Steuerkolben 4 mehrere gleichmäßig und mit gleicher Teilung wie die Kommutatorbohrungen 13 und die Zylinderbohrungen 14, 15 angeordnete axiale Steuernuten 16 für den Zulauf zum Lenkzylinder und wechselweise dazwischenliegende axiale Steuernuten 17 für den Rücklauf zu einem nicht dargestellten Tank. Dabei haben die Steuernuten 16 für den Zulauf eine solche axiale Erstreckung, dass sie die Umfangsreihen der Kommutatorbohrungen 13 und der Zylinderbohrungen 14 und 15 in der Steuerhülse 3 erfassen. Wogegen die Steuernuten 17 für den Rücklauf sich in axialer Richtung über die beiden Umfangsreihen der Zylinderbohrungen 14 und 15 sowie über eine nicht dargestellte Umfangsreihe von Rücklaufbohrungen in der Steuerhülse 3 erstrecken.
  • Somit bilden die axialen Steuernuten 16 jeweils einerseits zusammen mit der benachbarten Zylinderbohrung 14 der ersten radialen Ebene eine Zulaufdrossel 18 für die Drehrichtung Rechts und andererseits zusammen mit der benachbarten Zylinderbohrung 15 der zweiten radialen Ebene eine Zulaufdrossel 19 für die Drehrichtung Links aus, während die axialen Steuernuten 17 zusammen mit der einerseits benachbarten Zylinderbohrung 15 der zweiten radialen Ebene eine Rücklaufdrossel 20 für die rechte Drehrichtung und zusammen mit der andererseits benachbarten Zylinderbohrung 14 eine Rücklaufdrossel 21 für die Linksdrehung ausbilden.
  • In besonderer Weise besitzt mindestens eine der axialen Steuernuten 16 im Steuerkolben 4 eine radiale Umfangsnut 22, die sich in Umfangsrichtung zur benachbarten Zylinderbohrung 14 in der ersten radialen Ebene der Steuerhülse 3 erstreckt und die eine durch eine Steuerkante 23 begrenzte Länge aufweist. Gleichermaßen besitzt mindestens eine weitere der axialen Steuernuten 16 eine radiale Umfangsnut 24, die eine Steuerkante 25 aufweist und die sich in Umfangsrichtung zur benachbarten Zylinderbohrung 15 in der zweiten radialen Ebene der Steuerhülse 3 mit einer begrenzten Länge ausweitet.
  • Die Breiten der Steuernuten 16, 17 im Steuerkolben 4 und die Durchmesser der Kommutatorbohrungen 13 und der Zylinderbohrungen 14, 15 in der Steuerhülse 3 sind nun so gewählt, dass in der Neutralstellung der Steuerhülse 3 und des Steuerkolbens 4 zueinander grundsätzlich alle Drosselquerschnitte zwischen den axialen Steuernuten 16 und den Kommutatorbohrungen 13 sowie der Drosselquerschnitte der Zulaufdrosseln 18, 19 und der Rücklaufdrosseln 20, 21 zwischen den axialen Steuernuten 16, 17 und den Zylinderbohrungen 14, 15 geschlossen sind.
  • Lediglich mindestens die aus der einen Umfangsnut 22 und der Zylinderbohrung 14 gebildete Zulaufdrossel 18 und mindestens die aus der anderen Umfangsnut 24 und der Zylinderbohrung 15 gebildete Zulaufdrossel 19 sind in der Neutralstellung geöffnet.
  • Dazu ist die radiale Erstreckung der Steuerkante 23 in der einen Zulaufdrossel 18 und die Steuerkante 25 in der einen Zulaufdrossel 19 in der Umfangsrichtung zu den jeweiligen Zylinderbohrungen 14, 15 so gewählt, dass für jede Drehrichtung die Öffnungsquerschnitte der zur gleichen axialen Steuernut 16 gehörenden Zulaufdrossel 18 und 19 eine negative Überdeckung aufweisen.
  • Damit sind in jeder der beiden Drehrichtungen beide Zylinderräume des Lenkzylinders über die geöffneten Querschnitte der beiden Zulaufdrosseln 18 und 19 in den Phasen der Übergänge von der Neutralstellung in eine Arbeitsstellung und umgekehrt zeitlich begrenzt miteinander verbunden.
  • Dieser Zusammenhang wird insbesondere durch die schaltungstechnische Darstellung der Fig. 5 deutlich, bei der die Neutralstellung 26 und die Arbeitsstellung Links 27 und die Arbeitsstellung Rechts 28 zwischen der Steuerhülse 3 und dem Steuerkolben 4 gezeigt wird. Zwischen der Neutralstellung 26 und der Arbeitsstellung Links 27 befindet sich eine Übergangsstellung Links 29 und zwischen der Neutralstellung 26 und der Arbeitsstellung Rechts 28 ist eine Übergangsstellung Rechts 30 vorgesehen. In jeder der beiden Übergangsstellungen Links 29 und Rechts 30 sind beide Zylinderleitungen L und R über eine Kurzschlussleitung miteinander verbunden, in der sich jeweils die mindestens eine der speziellen Zulaufdrossel 19 und 18 befinden.
  • Bei nichtbetätigter Lenkung gemäß der Fig. 2 und 5 befindet sich das Drehschiebersteuerventil in der Neutralstellung 26, wo sich der innere Steuerkolben 4 und die äußere Steuerhülse 3 zentrieren und alle zur Dosierpumpe und zum Lenkzylinder führenden Verbindungen geschlossen sind. Das Öl fließt vom Zulaufanschluss P über geöffnete Kurzschlusskanäle des Drehschiebersteuerventils direkt zum Tank zurück.
  • Bei Auslenkung des Drehschiebersteuerventils nach den Fig. 3 und 5 werden der Steuerkolben 4 und die Steuerhülse 3 entgegen der Kraft des Federelementes 12 aus ihrer Mittelstellung in eine Arbeitsstellung verdreht. Dabei durchqueren die Steuerhülse 4 und der Steuerkolben 3 jeweils die Übergangsstellung 29 bzw. 30, in denen sich die Kurzschlussöffnungen verkleinern und die zur Dosierpumpe 2 führenden Kanäle öffnen, wodurch der Ölstrom in einen Kurzschlussstrom und in einen Arbeitsstrom aufgeteilt wird. Dieser anteilige Arbeitsstrom wird durch die Dosierpumpe bedarfsgerecht bemessen und dem Lenkzylinder zur Verfügung gestellt. Dabei passiert das Öl zum Beispiel bei einer Rechtsdrehung zunächst alle Zulaufdrosseln 18 für den rechten Zylinderraum des Lenkzylinders und gleichzeitig die eine spezielle, noch geöffnete Zulaufdrossel 19 für den linken Zylinderraum des Lenkzylinders, bevor die Rücklaufdrossel 20 den Rücklauf zum Tank freigeben.
  • Bei einer weiteren Auslenkung nach Rechts gemäß der Fig. 4 und 5 schließt die mindestens eine spezielle Zulaufdrossel 19 für den linken Zylinderraum des Lenkzylinders und es öffnet sich gleichzeitig oder kurz nachher die Rücklaufdrosseln 20, sodass sich der Lenkzylinder entsprechend der Lenkbewegung am Handrad verstellt.
  • Bei einer entgegengesetzten Lenkbewegung aus einer Arbeitsstellung in die Neutralstellung laufen die Funktionen in umgekehrter Richtung ab. Liste der Bezugszeichen 1 Gehäuse
    2 Dosierpumpe
    3 Steuerhülse
    4 Steuerkolben
    5 Außenring
    6 Rotor
    7 Verdrängerkammer
    8 Deckel
    9 Zwischenscheibe
    10 Antriebswelle
    11 Stift
    12 Federelement
    13 Kommutatorbohrung
    14 Zylinderbohrung für den Zulauf in Drehrichtung R
    15 Zylinderbohrung für den Zulauf in Drehrichtung L
    16 Steuernut für den Zulauf
    17 Steuernut für den Rücklauf
    18 Zulaufdrossel Rechts
    19 Zulaufdrossel Links
    20 Rücklaufdrossel
    21 Rücklaufdrossel
    22 Radiale Umfangsnut
    23 Steuerkante
    24 Radiale Umfangsnut
    25 Steuerkante
    26 Neutralstellung
    27 Arbeitsstellung Links
    28 Arbeitsstellung Rechts
    29 Übergangsstellung Links
    30 Übergangsstellung Rechts

Claims (4)

1. Hydraulische Lenkeinrichtung in der Ausführung "non reaction", bestehend aus einem Gehäuse (1) mit einem Drehschiebersteuerventil und einer am Gehäuse (1) angesetzten Dosierpumpe (2), wobei das Drehschiebersteuerventil aus einer äußeren Steuerhülse (3) und einem inneren Steuerkolben (4) besteht, die konzentrisch zueinander angeordnet sind, in einem begrenzten Umfang relativ zueinander verdrehbar sind und miteinander und mit der Dosierpumpe (2) korrespondierende und in mehreren Ebenen angeordnete radiale Reihen von gleichmäßig am Umfang verteilten Bohrungen und axialen Kanälen besitzen, wobei die Bohrungen und Kanäle im Drehschiebersteuerventil eine geschlossene Neutralstellung (26) und für jede Drehrichtung eine geöffnete Arbeitsstellung (27, 28) ausbilden, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der geschlossenen Neutralstellung (26) und den beiden geöffneten Arbeitsstellungen (17, 28) jeweils eine Übergangsstellung Links bzw. Rechts (29, 30) vorgesehen ist, in denen die beiden Zylinderleitungen Links und Rechts (L, R) jeweils über mindestens eine Zulaufdrossel Links bzw. Rechts (18, 19) verbunden sind.
2. Hydraulische Lenkeinrichtung nach Anspruch 1, wobei mehrere axiale Steuernuten (16) im Steuerkolben (4) wechselweise mil mehreren einerseits benachbarten Zylinderbohrungen (14) einer radialen Ebene in der Steuerhülse (3) mehrere Zulaufdrosseln (18) für eine Drehrichtung Rechts des Drehschiebersteuerventils und mit einer andererseits benachbarten Zylinderbohrung (15) einer anderen radialen Ebene mehrere Zulaufdrosseln (19) für die andere Drehrichtung Links des Drehschiebersteuerventils ausbilden, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Zulaufdrossel (18) für die Drehrichtung Rechts aus einer radialen, mit der einen axialen Steuernut (16) verbundenen Umfangsnut (22) und der benachbarten Zylinderbohrung (14) besteht und die mindestens eine Zulaufdrossel (19) für die Drehrichtung Links aus einer radialen, mit der anderen axialen Steuernut (16) verbundenen Umfangsnut (24) und der benachbarten Zylinderbohrung (15) gebildet werden, wobei beide radialen Umfangsnuten (22, 24) jeweils eine mit der jeweiligen Zylinderbohrung (14, 15) zusammenwirkende Steuerkante (23, 25) aufweisen und die jeweils mindestens eine Zulaufdrossel (18, 19) zu den Zulaufdrosseln (18, 19) der jeweiligen Drehrichtung eine negative Überdeckung aufweisen.
3. Hydraulische Lenkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für jede Drehrichtung die Öffnungsquerschnitte der jeweiligen Rücklaufdrosseln (20, 21) zu den betreffenden Zulaufdrosseln (18) und (19) eine positive Überdeckung aufweisen.
4. Hydraulische Lenkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für jede Drehrichtung die Öffnungsquerschnitte der jeweiligen Rücklaufdrosseln (20, 21) zu den betreffenden Zulaufdrosseln (18) und (19) eine Nullüberdeckung aufweisen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108349531A (zh) * 2015-11-20 2018-07-31 罗伯特博世汽车转向有限公司 转向系统和用于运行转向系统的方法

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