DE10159652A1 - Verfahren zur Wärmeübertragung sowie Wärmeübertrager hierfür - Google Patents
Verfahren zur Wärmeübertragung sowie Wärmeübertrager hierfürInfo
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Abstract
Es werden ein Verfahren zur Wärmeübertragung mittels Adsorption eines wärmeübertragenden Mediums sowie ein Wärmeübertrager zur Durchführung dieses Verfahrens angegeben. Das Sorptionsmaterial befindet sich hierbei erfindungsgemäß innerhalb der Poren einer schaumstoffartigen und wärmeleitenden Matrix. Die schaumstoffartige Matrix selbst kann als ein Metallschwamm ausgebildet sein. Der Wärmeübertrager zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens umfaßt innerhalb eines Außenbehälters (AB) angeordnete Adsorbereinheiten (AE), welche über einen Vakuumanschluß (VA) sowie einen Verteiler (DV) mit einem Primärmedium beaufschlagt werden.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Wärmeübertragung nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie einen Wärmeübertrager
zur Durchführung des Verfahrens nach dem Oberbegriff des An
spruchs 7.
Bei bekannten Verfahren zur Wärmeübertragung mittels Adsorp
tion eines wärmeabgebenden oder -aufnehmenden fluiden Mediums
wird dieses in einem Sorptionsbett an ein Sorptionsmaterial
adsorbiert und gibt seine Wärme über eine Wärmeübertragungs
fläche des Sorptionsbettes an ein mit dieser in Wärmekontakt
stehendes Medium ab.
Die bisherigen, nach dem gegenwärtigen Stand der Technik be
kannten und genutzten Verfahren beruhen darauf, daß das zu ad
sorbierende Medium durch ein granulares Sorptionsmaterial ge
leitet wird, welches sich in freier Schüttung innerhalb eines
dafür vorgesehenen Behälters befindet. Dabei adsorbiert es am
granularen Material, wobei dieses durch Wärmeübertragung die
Temperatur des adsorbierten Mediums annimmt und dessen Wärme
auf die Behälterwand überträgt, welche im allgemeinen mit ei
nem Sekundärmedium in Wärmekontakt steht.
Diese nach dem gegenwärtigen Stand der Technik bekannten Ver
fahren weisen einige gravierende Mängel auf. Zunächst kann
nicht in jedem Fall davon ausgegangen werden, daß das Sorpti
onsmaterial ein hinreichend guter Wärmeleiter ist, der die vom
adsorbierten Medium übertragende Wärme zufriedenstellend an
die Behälterwand und damit an das Sekundärmedium überträgt. Da
das Sorptionsmedium eine granulare Beschaffenheit hat und in
freier Schüttung vorliegt, kann die Wärmeübertragung aus dem
Kernbereich des Sorptionsmaterial zur eigentlichen Wärmeüber
tragungsfläche im wesentlichen nur über die Kontaktstellen
zwischen den granularen Teilchen erfolgen, woraus ein sehr
schlechter Wärmeleitkoeffizient resultiert.
Nach einer gewissen Zeit verfestigt sich das Sorptionsmateri
al, wobei die Porösität der freien Schüttung abnimmt und der
Durchtritt des zu absorbierenden Mediums zunehmend behindert
wird. Damit verschlechtert sich sowohl die Adsorptions- als
auch die Wärmeleitfähigkeit des Sorptionsmaterials weiter.
Ein Nachteil der aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren
betrifft auch die Ausführungsformen der Wärmeübertrager zur
Anwendung des Adsorptionswärmeübertragungsverfahrens. Wie be
reits erwähnt befindet sich das Sorptionsmaterial innerhalb
eines Behälters, dessen Wände aus gut wärmeleitendem Material
bestehen. Die Fertigung eines derartigen Wärmeübertragers ist
aufwendig, mit relativ vielen Herstellungsschritten verbunden
und birgt somit viele Fehlerquellen in sich. Bei der Herstel
lung des das Sorptionsmaterial aufnehmenden Behälters ist ins
besondere auf eine dichte Ausführung aller vorhandenen Verbin
dungen, im wesentlichen Löt- und/oder Schweißnähte zu achten,
um spätere Leckagen während des Betriebes des Wärmeübertragers
auszuschließen.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist es daher, ein
weiterentwickeltes Verfahren zur Sorptionswärmeübertragung an
zugeben, das eine möglichst hohe effektive Wärmeleitfähigkeit
des Sorptionsbettes ermöglicht, den Durchtritt des zu adsor
bierenden Mediums auch nach einer langen Laufzeit des Verfah
rens nicht wesentlich behindert und welches einen optimalen
Durchsatz des Sorptionsbettes sicherstellt. Ebenso ist es Auf
gabe der Erfindung, einen verbesserten Wärmeübertrager für ein
solches Verfahren zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Lehre nach An
spruch 1 und einem nach diesem Verfahren betriebenen Wärme
übertrager nach Anspruch 7 gelöst.
Dem erfindungsgemäßen Verfahren liegt der Gedanke zugrunde,
den Wärmeübergang zwischen Sorptionsmaterial und Wärmeüber
gangsfläche möglichst intensiv dadurch zu gestalten, daß das
Sorptionsmaterial die vom adsorbierten Medium übertragene Wärme
an eine gut wärmeleitende insbesondere schaumstoffartige Ma
trix abgibt, welche das Sorptionsmaterial innerhalb der Poren
des Materials beinhaltet.
Im Sinne der hier beschriebenen Erfindung wird unter dem Be
griff einer schaumstoffartigen Matrix bzw. eines Schaumes ein
stark verzweigtes, aber prinzipiell vollkommen durchgängiges
System miteinander verbundener und einen Körper vollständig
durchsetzender Hohlräume verstanden.
Derartige Schäume und Verfahren zur Herstellung insbesondere
metallischer Schäume sind bereits bekannt und werden bei
spielsweise in der Patentschrift US 3,616,841 näher beschrie
ben. Auf die dortige Offenbarung sei ausdrücklich verwiesen.
Das Sorptionsmaterial befindet sich nicht in freier Schüttung
in einem ansonsten freien durch ein Gefäß vorgegebenen Volu
men, sondern ist innerhalb einer Matrix, die schaumstoffartig
ausgebildet ist, verteilt und fixiert. Die Matrix selbst
schließt entweder an die eigentliche Wärmetauschfläche an oder
ist an ihrer Oberfläche geeignet geformt und bildet somit un
mittelbar selbst die Wärmetauschfläche. Da sich im wesentli
chen jedes Granulatteilchen des Sorptionsmaterials in Wärme
kontakt zur Matrix befindet und die Matrix aus einem Material
mit einem hohen Wärmeleitungskoeffizienten besteht, erhöht
sich die effektive Wärmeleitfähigkeit des Systems Sorptions
mittel/Matrix gegenüber der herkömmlich angewandten freien
Schüttung beträchtlich. Die Resultate bereits durchgeführter
Versuche zeigten eine bis zu 20 fache Verbesserung der effek
tiven Wärmeleitfähigkeit des erfindungsgemäßen Sorptionsmit
tel/Matrix-Verfahrens gegenüber dem aus dem Stand der Technik
bekannten Verfahren, bei welchem die freie Schüttung des Sorp
tionsmittels angewendet wird.
Das Sorptionsmittel wird z. B. im festen granularen Zustand in
die Schaumstruktur der Matrix eingerüttelt. Diese Methode ge
währleistet eine homogene Verteilung des Sorptionsmaterials
innerhalb der schaumstoffartigen Matrix und ist einfach und
kostengünstig.
Alternativ dazu besteht die Möglichkeit, die Hohlräume der
schaumstoffartigen Matrix mit dem Sorptionsmaterial zu benet
zen. Hierzu wird das Sorptionsmaterial in fluider Form, flüs
sig, gasförmig oder in Form eines feinverteilten Aerosols oder
Sprays in die schaumstoffartige Matrix eingebracht. Hierbei
kann die Matrix entweder getränkt werden, wobei sich das flüs
sige Sorptionsmittel unter Wirkung von Kapillarkräften in der
schaumstoffartigen Matrix ausbreitet, oder die Matrix wird ei
nem konstanten Strom eines Gases, Dampfes oder Aerosols ausge
setzt.
Die Tränkmethode eignet sich besonders für eine freie Flüssig
keit, während die Durchströmmethoden für Sorptionsmitteldämpfe
von Vorteil sind.
Anschließend härtet das Sorptionsmittel an den Wänden der
Hohlräume der schaumstoffartigen Matrix aus und benetzt diese
damit vollständig. Dadurch wird ein besonders intensiver Wär
mekontakt zwischen Sorptionsmittel und Matrix ermöglicht.
Die schaumstoffartige Matrix ist vorzugsweise aus einem me
tallischen Material ausgeführt. Hierbei werden insbesondere
Metalle oder Metalllegierungen angewendet, die über sehr gute
Wärmeleiteigenschaften verfügen, kostengünstig bei einem opti
malen Masse-Leistungsverhältnis und einfach in der Verarbei
tung sind, wie beispielsweise Aluminium oder Kupfer.
Alternativ dazu ist es auch möglich, nichtmetallische Materia
lien zur Bildung der schaumstoffartigen Matrix zu verwenden.
Insbesondere sind dies Keramiken, Karbide oder Kohlenstoffver
bindungen wie Graphite oder dergleichen chemische Verbindun
gen.
Ein auf dem erfindungsgemäßen Verfahren aufbauender Wärmeüber
trager weist eine Adsorbereinheit, welche mindestens aus einer
Außenwandung und der schaumstoffartigen, das Sorptionsmaterial
beinhaltenden Matrix zusammengesetzt ist, auf, die innerhalb
eines Außenbehälters, welcher von einem Sekundärmedium durch
strömt wird, angeordnet sind. Hierbei übernimmt die Außenwan
dung die Wärmeübertragung zwischen dem System Primärmedium
/Sorptionsmaterial/Matrix einerseits und dem Sekundärmedium
andererseits.
Zweckmäßigerweise bildet die schaumstoffartige Matrix zusammen
mit der Außenwandung einen einheitlichen, kompakt zusammenhän
genden Körper. Außenwandung und schaumstoffartige Matrix be
stehen aus dem gleichen Material und sind so gefertigt, daß
diese ineinander übergehen und eine unlösbare stoffliche Ein
heit bilden und aus einem einzigen Fertigungsprozeß stammen.
Damit wird sowohl die getrennte Herstellung eines Adsorberman
tels mit denen als mögliche Risikostellen für Lecks anzusehen
den Nähten vermieden, als auch die Wärmeleitung zwischen Ma
trix und Adsorberwandung optimal und störungsfrei gestaltet.
Zudem ist es möglich, durch Wahl einer entsprechenden Gießform
sowohl Form als auch Querschnitt einer Adsorbereinheit in ein
facher Weise vorzugeben.
Dies kann insbesondere dadurch erreicht werden, indem die
schaumstoffartige Matrix in Einheit mit der Außenwandung durch
Gießen gefertigt ist.
Alternativ dazu besteht bei einer weiteren Ausführungsform der
Grenzfläche zwischen Außenwandung und schaumstoffartiger Ma
trix die Möglichkeit, die Außenwandung der Adsorbereinheit
durch eine die schaumstoffartige Matrix umhüllende Folie aus
zubilden.
Bei einer dritten Ausführungsform der Außenwandung der Adsor
bereinheit ist diese konventionell unabhängig von der schaum
stoffartigen Matrix vorgefertigt. Anschließend wird die
schaumstoffartige Matrix in die vorgefertigte Außenwandung
eingeführt und mit dieser unlösbar, insbesondere stoffschlüs
sig, z. B. durch Verlöten verbunden.
Zweckmäßigerweise sind innerhalb des Außenbehälters des Wärme
übertragers mehrere Adsorbereinheiten angeordnet, die von min
destens einem gemeinsamen Anschluß mit dem zu, adsorbierenden
Primärmedium beschickt werden. Dabei richtet sich die Anzahl
der Adsorbereinheiten und deren Form nach dem gestellten funk
tionellen Anforderungen des Wärmeübertragers.
Das erfindungsgemäße Verfahren bzw. der zur Durchführung des
Verfahrens vorgesehene Wärmeübertrager soll nun anhand eines
Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Zur Verdeutli
chung dienen die beigefügten Abbildungen Fig. 1 bis Fig. 3. Es
werden für gleiche, bzw. gleichartige Verfahrensbestandteile,
sowie für gleiche bzw. gleichartige Teile des Wärmetauschers
die selben Bezugszeichen verwendet.
Im Einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen
Wärmetauschers in einem Längsschnitt;
Fig. 2 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen
Wärmetauschers in einem Querschnitt und
Fig. 3 eine Detaildarstellung der schaumstoffartigen Ma
trix, insbesondere in der Nähe einer Adsorberwandung
In Fig. 1 ist ein Wärmetauscher zur Durchführung des erfin
dungsgemäßen Verfahrens schematisch dargestellt.
Innerhalb eines Außenbehälters AB sind Adsorbereinheiten AE
angeordnet. Diese werden über einen Vakuumanschluß VA sowie
einem zwischengeschalteten Verteiler DV mit einem Primärmedium
beschickt, welches innerhalb der Adsorbereinheiten AE adsor
biert wird und dabei über zu den Adsorbereinheiten gehörige
Adsorberwandungen AW Wärme mit einem Sekundärmedium tauschen.
Dieses tritt über einen Vorlauf VL in den Wärmetauscher ein
und verläßt diesen über einen Rücklauf RL.
Die Adsorbereinheiten AE können innerhalb des Außenbehälters
AB auf verschiedene Art und Weise gruppiert sein. Dies hängt
von den an den Wärmeübertrager konkret gestellten Anforderun
gen ab. In den Fig. 2a und 2b sind zwei mögliche Anordnungen
einer Gruppe von Adsorbereinheiten AE innerhalb des Außenbe
hälters AB schematisch in einem Querschnitt dargestellt.
Fig. 2a stellt eine gleichmäßige Verteilung von sieben gleich
artig ausgeführten Adsorbereinheiten AE innerhalb eines Außen
behälters AB dar, während in Fig. 2b eine Anordnung von elf
Adsorbereinheiten mit einer kleineren Querschnittsfläche sche
matisch dargestellt ist, die um eine in der Mitte angeordnete
größere Adsorbereinheit AE herum gruppiert sind. Prinzipiell
hängt die konkrete Gestaltung der Anordnung der Adsorberein
heiten im wesentlichen von folgenden Gesichtspunkten ab:
- - geforderte Leistungsdichte
- - funktionelle Bestimmung des Wärmeübetragers (vorwiegend Sorptionsspeicher oder Sorptionswärmepumpe)
Der innere Aufbau in der Nähe der Adsorberwandung AW einer Ad
sorbereinheit AE ist im Querschnitt in Fig. 3 schematisch dar
gestellt.
Das schwammartige Material ist hier als ein Metallschwamm MS
dargestellt, der über eine große Anzahl offener Poren PO ver
fügt, in dessen Inneren sich das Sorptionsmittel in Form bei
spielsweise eine Granulates befindet. Das Sorptionsmittel
selbst in Fig. 3 nicht dargestellt.
Die Größe der Granulatkörner des Sorptionsmittels ist so be
schaffen, daß diese einerseits problemlos in den Metallschwamm
MS eingeschüttelt werden können, andererseits aber einen mög
lichst direkten Kontakt zur nächstgelegenen Wand eine Pore PO
aufweisen, in der sie sich befinden. Da der Metallschwamm MS
und die Adsorberwandung AW aus ein und dem selben Material be
stehen, ist eine direkte Wärmeleitung von der Wand einer Pore
PO zur Adsorberwandung AW, die im thermischen Kontakt zu einem
Sekundärmedium steht, möglich.
Da das Granulat des Sorptionsmittels nicht als freie Schüttung
vorliegt, sondern in den Poren PO quasi gebunden ist, wird ei
nerseits eine homogene Verteilung des Sorptionsmittels über
den Querschnitt der Adsorbereinheit AE und erreicht und ande
rerseits ein Verschluß der Poren einer freien Schüttung zwi
schen den Granulatkörnern vermieden, so daß ein gleichmäßiger
Durchsatz der Adsorbereinheit mit einem Primärmedium, sowie
eine homogen über den Querschnitt der Adsorbereinheit verteile
Adsorption möglich ist.
AB Außenbehälter
AE Adsorbereinheit
AW Adsorberwandung
DV Verteiler
MS Metallschwamm
PO Poren des Metallschwamms
RL Rücklauf
SM Sorptionsmaterial
VA Vakuumanschluß
VL Vorlauf
AE Adsorbereinheit
AW Adsorberwandung
DV Verteiler
MS Metallschwamm
PO Poren des Metallschwamms
RL Rücklauf
SM Sorptionsmaterial
VA Vakuumanschluß
VL Vorlauf
Claims (13)
1. Verfahren zur Wärmeübertragung mittels Adsorption eines
wärmeübertragenden fluiden Mediums innerhalb eines
Sorptionsbettes mit einem Sorptionsmaterial,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sorptionsmaterial eine beim Sorptionsvorgang
anfallende Wärme an eine wärmeleitende insbesondere
schaumstoffartige und das Sorptionsmaterial beinhaltende
Matrix abgibt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
herstellungsseitig das Sorptionsmaterial in einem festen
oder fluiden Zustand in die Schaumstruktur eingebracht
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
herstellungsseitig das Sorptionsmaterial im festen Zustand
durch ein Einrütteln eines aus dem Sorptionsmaterial
bestehenden Granulates in die Schaumstruktur erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei
dem Einbringen des Sorptionsmaterials in flüssiger,
gasförmiger oder dampfartiger Form die Schaumstruktur mit
dem Sorptionsmaterial getränkt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schaumstruktur herstellungsseitig aus
einem metallischen Material ausgeführt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schaumstruktur herstellungsseitig aus
nichtmetallischen gut wärmeleitenden Materialien, ins
besondere Keramiken, Karbiden oder Kohlenstoffverbindungen
ausgeführt wird.
7. Wärmeübertrager insbesondere zur Durchführung eines
Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eine Adsorbereinheit (AE), diese mindestens
bestehend aus einer äußeren Adsorberwandung (AW) und der
schaumartigen, das Sorptionsmaterial (SM) beinhaltenden
Matrix (MS) innerhalb eines Außenbehälters (AB) angeordnet
ist, der von einem wärmeabgebenden oder -aufnehmenden
Medium durchströmt wird.
8. Wärmeübertrager nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Adsorberwandung (AW) mit der schaumartigen Matrix
(MS) einen kompakt zusammenhängenden Körper bildet.
9. Wärmeübertrager nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß schaumartige Matrix (MS) und Adsorberwandung (AW) einen
integrierten, z. B. gegossenen Körper darstellen.
10. Wärmeübertrager nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenwandung (AW) der Adsorbereinheit (AE) durch
eine die schaumartige Matrix (MS) einhüllende Folie oder
ein Blech ausgebildet ist.
11. Wärmeübertrager nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Außenwandung (AW) der Adsorbereinheit (AE) mit einer
metallischen schaumartigen Matrix (MS) unlösbar mittels
eines stoffschlüssigen Fügeverfahrens verbunden,
insbesondere verlötet ist.
12. Wärmeübertrager nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß eine durch mindestens einen Vakuumanschluß (VA)
beschickte Anordnung von Adsorbereinheiten (AE) innerhalb
des Außenbehälters (AB) angeordnet ist.
13. Wärmeübertrager nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzahl der Adsorbereinheiten (AE), deren
Querschnitte und räumliche Anordnungen zueinander variabel
auf die jeweilig gestellten funktionellen Anforderungen
abgestimmt sind.
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