DE102005007516A1 - Adsorptionskühlvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Adsorptionskühlvorrichtung, z.B. eine Adsorptionswärmepumpe, eine Adsorptionskältemaschine od.dgl., mit einem Zeolithkörper, mittels dem Wasserdampf aus einem als Kühlelement der Adsorptionskühlvorrichtung fungierenden Verdampfer ansaug- und anlagerbar ist, und einer Heizvorrichtung, mittels der der Zeolithkörper aufheiz- und das im Zeolithkörper angelagerte Wasser austreibbar ist.
- Im Betrieb derartiger Adsorptionskühlvorrichtungen wird zwischen einer Kühlphase, während der Wasserdampf aus dem Verdampfer in den Zeolithkörper angesaugt und durch den Verdampfer Kälte erzeugt wird, und einer Ladephase unterschieden, bei der der Zeolithkörper mittels der Heizvorrichtung aufgeheizt und das im Zeolithkörper während der Kühlphase angelagerte Wasser aus dem Zeolithkörper ausgetrieben wird und in einen als Kondensator fungierenden Wärmetauscher kondensiert.
- Ausgehend von dem vorstehend geschilderten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Adsorptionskühlvorrichtung der eingangs geschilderten Art zu schaffen, bei der die Adsorptions- und die Desorptionseigenschaften des Zeolithkörpers verbessert sind und die aufgrund dessen einen erhöhten Wirkungsgrad aufweist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Zeolithkörper als Zeolithbeschichtung von Wärmeaustauschflächen der Heizvorrichtung ausgebildet ist und dass die Zeolithbeschichtung zumindest teilweise aus einem synthetischen Nano-Zeolith aus Partikeln mit einer Partikelgröße < 1000 nm besteht. Durch diese Ausgestaltung des die Zeolithbeschichtung ausbildenden Werkstoffs lässt sich eine im Vergleich zu aus dem Stand bekannten Zeolithkörpern erheblich erhöhte Adsorptionskinetik realisieren, die zur Folge hat, dass die Menge des je Zeiteinheit ad- bzw. desorbierten Wasserdampfes erhöht ist, woraus eine erhöhte Feuchteübertragung resultiert. Durch den Einsatz des erfindungsgemäßen Nano-Zeoliths als Beschichtungsmaterial wird eine Vergrößerung der spezifischen Oberfläche desselben erreicht, wobei der als Beschichtungsmaterial eingesetzte Nano-Zeolith über eine schnelle Regenerationsfähigkeit verfügt. Als synthetischer Nano-Zeolith ist der Werkstoff der Zeolithbeschichtung mit einer sehr gleichmäßigen Partikelgrößenverteilung herstellbar. Je nach Auswahl der für die Zeolithbeschichtung vorgesehenen Partikelgrößenverteilung kann die Dicke der Beschichtung an unterschiedlichste Anforderungsprofile angepasst werden. Die erfindungsgemäß ausgestalteten Zeolithbeschichtungen können – je nach der für den synthetischen Nano-Zeolith ausgewählten mehr oder weniger gleichmäßigen Partikelgröße – über eine hohe Packungsdichte verfügen. Die Übertragung thermischer Energie zwischen den Wärmeaustauschflächen der Heizvorrichtung und der Zeolithbeschichtung ist aufgrund der vorstehend geschilderten Ausgestaltung der Zeolithbeschichtung mit hohem Wirkungsgrad realisierbar, da die tatsächliche Kontaktfläche zwischen den Wärmeaustauschflächen und der Zeolithbeschichtung im Vergleich zum Stand der Technik erheblich erhöht ist.
- Darüber hinaus ist die mit dem Nano-Zeolith ausge-staltete Zeolithbeschichtung aufgrund der Eigenschaften des Nano-Zeoliths hinsichtlich ihrer Oberflächenchemie variabel gestaltbar.
- Bei bestimmten Anforderungsprofilen an die Adsorptionskühlvorrichtung kann es zweckmäßig sein, wenn die Zeolithbeschichtung außer Nano-Zeolith auch herkömmlichen Zeolithwerkstoff mit größeren Partikeln und/oder Silikagele aufweist.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Adsorptionskühlvorrichtung weist deren Heizvorrichtung zumindest ein mittels eines Aufheizmediums durchströmbares Wärmetauscherrohr mit einer Vielzahl von auf der Außenmantelfläche desselben angeordneten Wärmetauscherrippen auf, deren Außenflächen mit der Zeolithbeschichtung versehen sind. Hierbei wird die Schichtdicke der Zeolithbeschichtung so gewählt, dass zwischen den mit der Zeolithbeschichtung versehenen Wärmetauscherrippen ein beschichtungsfreier Zwischenraum vorhanden ist, so dass für die Anlagerung von Wasserdampf eine möglichst große dem Fluidstrom ausgesetzte Fläche der Zeolithbeschichtung zur Verfügung steht.
- Alternativ kann die Heizvorrichtung zumindest ein von einem Aufheizmedium umströmbares Wärmetauscherrohr mit einer Vielzahl von von dessen Innenmantelfläche in das Wärmetauscherrohr vorstehenden Innenrippen aufweisen, wobei die Außenflächen dieser Innenrippen mit der Zeolithbeschichtung versehen sind.
- Zur Verbesserung der Übertragung von thermischer Energie aus diesen mit Innenrippen versehenen Wärmetauscherrohren in deren Umgebung und umgekehrt ist es vorteilhaft, wenn die mit den Innenrippen versehenen Wärmetauscherrohre der Heizvorrichtung an ihren Außenmantelflächen in Wärmetauscherblechen gehaltert sind, mittels deren Außenfläche der Übergang von thermischer Energie aus der Umgebung der Wärmetauscherrohre zu deren Innenrippen verstärkbar ist. Selbstverständlich ergibt sich der erleichterte Übergang von thermischer Energie auch in umgekehrter Richtung.
- Um die Befestigung der Zeolithbeschichtung an den Wärmeaustauschflächen zu verbessern, ist es vorteilhaft, wenn die Wärmeaustauschflächen der Heizvorrichtung so strukturiert sind, dass das Anhaften der Zeolithbeschichtung gefördert wird. Diese Strukturierung kann in beliebiger Weise erfolgen, z.B. durch die Ausgestaltung von Vorsprüngen, Absenkungen od.dgl.
- Die Zeolithbeschichtung kann z.B. auf die Wärmeaustauschflächen aufgesprüht werden.
- Alternativ kann die Zeolithbeschichtung durch einen ggf. wiederholbaren Eintauchvorgang in eine den Nano-Zeolith und ggf. den herkömmlichen Zeolithwerkstoff und/oder die Silikagele enthaltende Suspension hergestellt werden.
- Bei der Ausgestaltung der Heizvorrichtung mit Wärmetauscherrohren mit auf deren Außenmantelfläche angeordneten Wärmetauscherrippen können die mit der Zeolithbeschichtung versehenen Wärmetauscherrippen auf die Außenmantelfläche des Wärmetauscherrohrs aufgeschoben sein.
- Für die Zeolithbeschichtung kann ein Bindemittel vorgesehen sein, das beispielsweise als Dispersionsklebstoff, z.B. Acrylat-Sole, mit einem Zusatz aus evtl. kolloidalem SiO2, eingesetzt werden.
- Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Adsorptionskühlvorrichtung ist der Nano-Zeolith der Zeolithbeschichtung so gewählt, dass er eine homogene Porengrößenverteilung mit einem Porendurchmesser < 1,5 nm, vorzugsweise 0,4 nm, besitzt. Hierdurch kann Wasserdampf in hervorragender Weise aufgenommen bzw. abgegeben werden. Die Partikel des Nano-Zeoliths liegen vorteilhaft in nano-kristalliner Form vor.
- Zur Verbesserung des Zusammenhalts der Zeolithbeschichtung können in diese vorteilhaft Faserwerkstoffe eingebettet sein.
- Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
- Es zeigen:
-
1 eine Prinzipdarstellung einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Adsorptionskühlvorrichtung; -
2 einen Teil eines Ausführungsbeispiels eines Zeolithkörpers der in1 gezeigten erfindungsgemäßen Adsorptionskühlvorrichtung; -
3 den Ausschnitt A in2 ; -
4 eine Prinzipdarstellung eines Teils einer anderen Ausführungsform des Zeolithkörpers der in1 gezeigten erfindungsgemäßen Adsorptionskühlvorrichtung; und -
5 einen im Vergleich zu4 größeren Abschnitt des Zeolithkörpers der in1 gezeigten erfindungsgemäßen Adsorptionskühlvorrichtung. - Eine in
1 prinzipiell dargestellte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Adsorptionskühlvorrichtung1 ist in Zeolith/Wasser-Kühltechnologie ausgeführt. Im Falle der erfindungsgemäßen Adsorptionskühlvorrichtung1 wird sich die Eigenschaft von Zeolith zunutze gemacht, Wasser bzw. Wasserdampf anzusaugen. Die Wasser ansaugenden Kräfte des Zeoliths sind bei Einsatz dieser Technologie so stark, dass Wasserdampf, der sich über der Oberfläche eines Wasservorrats befindet, so schnell aufgesogen bzw. adsorbiert wird, dass der dadurch initiierte Verdampfungsprozess das Wasser des Wasservorrats so stark abkühlt, dass es zu Eis erstarrt. Sobald das Wasser gefroren bzw. in den eisförmigen Aggregatzustand übergegangen ist, stellt sich ein neuer Gleichgewichtszustand ein, wobei nunmehr nur noch soviel Wasserdampf durch den Zeolith adsorbiert wird, wie erforderlich, um einen Ausgleich der Wärmezufuhr in das System herbeizuführen. Dieser Gleichgewichtszustand bleibt solange aufrecht erhalten, bis entweder der Zeolith seine Wasseraufnahmefähigkeit verliert oder bis das vorhandene Wasser verdampft bzw. durch den Zeolith adsorbiert ist. Bei der Aufnahme des angesaugten Wasserdampfs im Zeolith wird Adsorptionswärme frei, d.h. der Zeolith erwärmt sich. - Die in
1 prinzipiell gezeigte Adsorptionskühlvorrichtung1 hat entsprechend einen Behälter2 , der über eine Rohrverbindung3 an einen Zeolithkörper4 angeschlossen ist und der als Verdampfer und Kondensator fungieren kann. Alternativ zu dem im Folgenden prinzipiell beschriebenen Ausführungsbei spiel können bei realen technischen Lösungen separate Behälter für den Verdampfer und den Kondensator vorgesehen werden. - Die Rohrverbindung
3 ist mittels eines Ventils5 verschließbar, so dass aus dem als Verdampfer fungierenden Behälter2 kein weiterer Wasserdampf mehr durch die Rohrverbindung3 zum Zeolithkörper4 gelangen kann. - Der Zeolithkörper
4 ist mit einer in1 lediglich prinzipiell dargestellten Heizvorrichtung6 versehen, durch deren Betrieb im Zeolithkörper4 adsorbiertes Wasser aus diesem ausgetrieben werden kann. - Wenn mittels des als Verdampfer fungierenden Behälters
2 der Adsorptionskühlvorrichtung1 eine Kühlwirkung realisiert werden soll, ist das Ventil5 geöffnet. Der Zeolithkörper4 saugt durch die geöffnete Rohrverbindung3 Wasserdampf aus dem als Verdampfer fungierenden Behälter2 an. Das im Behälter2 vorhandene Wasser7 verdampft, die Kühlphase der Adsorptionskühlvorrichtung1 beginnt. Die Strömung des Wasserdampfs aus dem Behälter2 zum Zeolithkörper4 ist durch den Pfeil8 dargestellt. Aufgrund der für die Verdampfung des Wassers7 benötigten Verdampfungswärme gefriert das Wasser7 an seiner Oberfläche, wie in1 durch die Eisschicht9 dargestellt. Die Eisschicht9 dient als Kältespeicher. - In der Ladephase der Adsorptionskühlvorrichtung
1 ist das Ventil5 ebenfalls geöffnet. Mittels der Heizvorrichtung6 wird der Zeolithkörper4 erhitzt, woraufhin das im Zeolithkörper4 enthaltene Wasser verdampft und im nunmehr als Kondensator fungierenden Behälter2 kondensiert. Im geladenen Zustand der Adsorptionskühlvorrichtung1 ist das Ventil5 ge schlossen. Die gesamte Adsorptionskühlvorrichtung1 kühlt auf Raumtemperatur ab. Das im Behälter2 vorhandene Wasser7 ist vom Zeolithkörper4 getrennt. - Anhand der
2 und3 wird im Folgenden eine Ausführungsform des Zeolithkörpers4 und der ihm zugeordneten Heizvorrichtung6 beschrieben. Die in2 teilweise gezeigte Heizvorrichtung6 des Zeolithkörpers4 hat zumindest ein Wärmetauscherrohr10 , welches mittels eines Aufheizmediums durchströmbar ist. Die Heizvorrichtung6 ist lediglich in der vorstehend beschriebenen Ladephase der Adsorptionskühlvorrichtung1 in Betrieb, bei der durch Wärmebeaufschlagung des Zeolithkörpers4 in diesem gebundenes Wasser ausgetrieben wird. Die Heizvorrichtung6 bzw. die sie bildenden Wärmetauscherrohre10 haben Wärmeaustauschflächen11 , die im dargestellten Ausführungsbeispiel des Zeolithkörpers4 durch Wärmetauscherrippen12 gebildet werden, die auf der Außenmantelfläche des Wärmetauscherrohrs10 gleich beabstandet zueinander angeordnet sind. Bei dem in den2 und3 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Wärmetauscherrippen12 radial in Bezug auf das Wärmetauscherrohr10 angeordnet. - Der Zeolithkörper
4 wird dadurch gebildet, dass die Wärmetauscherrippen12 des Wärmetauscherrohrs10 mit einer Zeolithbeschichtung13 versehen sind. Diese Zeolithbeschichtung13 besteht ganz oder teilweise aus einem synthetischen Nano-Zeolith aus Partikeln mit einer Partikelgröße < 1000 nm. Der Nano-Zeolith ist so gewählt, dass er eine homogene Porengrößenverteilung mit einem Porendurchmesser von 0,4 nm besitzt. Die Partikel des Nano-Zeoliths liegen in Nano-kristalliner Form vor. - Wenn die Zeolithbeschichtung
13 neben dem Nano-Zeolith weitere Bestandteile enthalten soll, kann hierfür ein herkömmlicher Zeolithwerkstoff, bei dem die Partikelgröße erheblich größer sein kann als beim Nano-Zeolith, oder auch Silikagele eingesetzt werden. - Zur Verbesserung des Zusammenhalts der Zeolithbeschichtung
4 können Faserwerkstoffe eingesetzt werden, die Bestandteil der Zeolithbeschichtung13 sind. - Um das Anhaften der Zeolithbeschichtung
13 an den Wärmeaustauschflächen der Heizvorrichtung6 zu sichern, können die Wärmeaustauschflächen11 strukturiert, d.h. mit Erhebungen und/oder Absenkungen versehen, ausgebildet sein. - Die Zeolithbeschichtung
13 kann auf die Wärmeaustauschflächen11 der Heizvorrichtung6 aufgesprüht sein; alternativ kann die Zeolithbeschichtung13 durch einen ggf. wiederholt durchgeführten Eintauchvorgang der die Wärmeaustauschflächen11 bildenden Bestandteile der Heizvorrichtung6 bzw. der gesamten Heizvorrichtung6 in eine den Nano-Zeolith und ggf. die weiteren Bestandteile enthaltende Suspension hergestellt werden. - Die Wärmetauscherrippen
12 können in einem Zustand auf das Wärmetauscherrohr10 aufgeschoben und mit diesem verbunden werden, indem sie bereits mit der Zeolithbeschichtung13 versehen sind. - Die Zeolithbeschichtung
13 kann des weiteren Bindemittel, z.B. Dispersionsklebstoffe, wie Acrylat-Sole, denen zusätzlich kolloidales SiO2 zugesetzt sein kann, enthalten. - Die anhand der
4 und5 gezeigte Ausführungsform der Heizvorrichtung6 bzw. des Zeolithkörpers4 hat Wärmetauscherrohre14 , die so angeordnet sind, dass sie vom Aufheizmedium umströmt bzw. umspült werden. Die Wärmetauscherrohre14 weisen Innenrippen15 auf, die im dargestellten Ausführungsbeispiel in Längs- bzw. Axialrichtung der Wärmetauscherrohre14 verlaufen. Die Innenrippen15 stehen in den Innenraum der Wärmetauscherrohre14 vor und bilden mit ihren Außenflächen die Wärmeaustauschflächen11 der Heizvorrichtung6 , wobei diese Außenflächen der Innenrippen15 bzw. Wärmeaustauschflächen11 mit der Zeolithbeschichtung13 versehen sind. - Die Wärmetauscherrohre
14 mit Innenrippen15 sind mittels Wärmetauscherblechen16 gelagert, wobei eine Vielzahl derartiger Wärmetauscherbleche16 in Axialrichtung der Wärmetauscherrohre14 gleich beabstandet angeordnet sein können und mit ihren für die Wärmetauscherrohre14 ausgebildeten Ausnehmungen an den Außenmantelflächen der Wärmetauscherrohre14 anliegen. Die Außenflächen der Wärmetauscherbleche16 dienen dazu, thermische Energie aus dem Aufheizmedium, welches die Wärmetauscherrohre14 umströmt, besser und schneller zu den Wärmeaustauschflächen11 im Inneren der Wärmetauscherrohre14 zu transportieren, so dass das Austreiben des Wassers bzw. Wasserdampfs aus dem Zeolithkörper4 möglichst schnell erfolgen kann. Die Zeolithbeschichtung13 der anhand der4 und5 dargestellten Ausführungsform des Zeolithkörpers4 bzw. der Heizvorrichtung6 entspricht hinsichtlich ihrer Ausgestaltung und Zusammensetzung der Zeolithbeschichtung13 der anhand der2 und3 näher beschriebenen Ausführungsform.
Claims (14)
- Adsorptionskühlvorrichtung, z.B. Adsorptionswärmepumpe, -Kältemaschine od.dgl., mittels dem Wasserdampf aus einem als Kühlelement der Adsorptionskühlvorrichtung (
1 ) fungierenden Verdampfer (2 ) ansaug- und anlagerbar ist, und einer Heizvorrichtung (6 ), mittels der der Zeolithkörper (4 ) aufheiz- und das im Zeolithkörper (4 ) angelagerte Wasser austreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeolithkörper (4 ) als Zeolithbeschichtung (13 ) von Wärmeaustauschflächen (11 ) der Heizvorrichtung (6 ) ausgebildet ist und dass die Zeolithbeschichtung (13 ) zumindest teilweise aus einem synthetischen Nano-Zeolith aus Partikeln mit einer Partikelgröße < 1000 nm besteht. - Adsorptionskühlvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Zeolithbeschichtung (
13 ) außer Nano-Zeolith herkömmlichen Zeolithwerkstoff mit größeren Partikeln aufweist. - Adsorptionskühlvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Zeolithbeschichtung (
13 ) Silikagele aufweist. - Adsorptionskühlvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, deren Heizvorrichtung (
6 ) zumindest ein mittels eines Aufheizmediums durchströmbares Wärmetauscherrohr (10 ) mit einer Vielzahl von auf der Außenmantelfläche desselben angeordneten Wärmetauscherrippen (12 ) aufweist, deren Außenflächen mit der Zeolithbeschichtung (13 ) versehen sind. - Adsorptionskühlvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, deren Heizvorrichtung (
6 ) zumindest ein von einem Aufheizmedium umströmbares Wärmetauscherrohr (14 ) mit einer Vielzahl von von dessen Innenmantelfläche in das Wärmetauscherrohr (14 ) vorstehenden Innenrippen (15 ) aufweist, deren Außenflächen mit der Zeolithbeschichtung (13 ) versehen sind. - Adsorptionskühlvorrichtung nach Anspruch 5, bei der die mit Innenrippen (
15 ) versehenen Wärmetauscherrohre (14 ) der Heizvorrichtung (6 ) an ihren Außenmantelflächen in Wärmetauscherblechen (16 ) gehaltert sind, mittels deren Außenflächen der Übergang von thermischer Energie aus der Umgebung der Wärmetauscherrohre (14 ) zu deren Innenrippen (15 ) verstärkbar ist. - Adsorptionskühlvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der die Wärmeaustauschflächen (
11 ) der Heizvorrichtung (6 ) so strukturiert sind, dass das Anhaften der Zeolithbeschichtung (13 ) gefördert wird. - Adsorptionskühlvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der die Zeolithbeschichtung (
13 ) auf die Wärmeaustauschflächen (11 ) aufgesprüht ist. - Adsorptionskühlvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der die Zeolithbeschichtung (
13 ) durch einen ggf. wiederholten Eintauchvorgang in eine den Nano-Zeolith und ggf. den herkömmlichen Zeolithwerkstoff und/oder die Silikagele enthaltende Suspension hergestellt ist. - Adsorptionskühlvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 und 7 bis 9, bei der die mit der Zeolithbeschichtung (
13 ) versehenen Wärmetauscherrippen (12 ) auf die Außenmantelfläche des Wärmetauscherrohrs (10 ) aufgeschoben sind. - Adsorptionskühlvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei der die Zeolithbeschichtung (
13 ) Bindemittel, z.B. Dispersionsklebstoffe, wie Acrylat-Sole, denen zusätzlich kolloidales SiO2 zusetzbar ist, enthält. - Adsorptionskühlvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei der der Nano-Zeolith so gewählt ist, dass er eine homogene Porengrößenverteilung mit einem Porendurchmesser < 1,5 nm, vorzugsweise 0,4 nm, besitzt.
- Adsorptionskühlvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei der die Partikel des Nano-Zeoliths in Nano-kristalliner Form vorliegen.
- Adsorptionskühlvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, bei der in die Zeolithbeschichtung (
13 ) Faserwerkstoffe eingebettet sind.
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- 2005-02-17 DE DE102005007516A patent/DE102005007516A1/de not_active Ceased
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Legal Events
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: COHAUSZ HANNIG BORKOWSKI WISSGOTT, DE Representative=s name: COHAUSZ HANNIG BORKOWSKI WISSGOTT, 40237 DUESSELDO |
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: COHAUSZ HANNIG BORKOWSKI WISSGOTT, DE Representative=s name: COHAUSZ HANNIG BORKOWSKI WISSGOTT, 40237 DUESSELDO |
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R082 | Change of representative |
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