DE10159564C1 - Einrichtung zum Verbinden zweier Abschnitte einer Luft-Abgas-Leitung - Google Patents
Einrichtung zum Verbinden zweier Abschnitte einer Luft-Abgas-LeitungInfo
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Abstract
Die Einrichtung weist einen der Abgasführung zugeordneten inneren Rohrbogen (4) auf, der in rückwärtiger Fortsetzung seines Arms (6) mit einem Stutzen (13) versehen ist. Der Stutzen bildet eine Injektionsöffnung und wird von einem abnehmbaren Deckel (18) verschlossen. Ferner ist ein der Luftführung zugeordneter äußerer Rohrbogen (1) vorgesehen, der den inneren Rohrbogen (4) aufnimmt. Er weist in rückwärtiger Fortsetzung seiner beiden Arme (2, 3) eine Öffnung (7) auf, die von einer abnehmbaren Kappe (8) verschlossen ist. Die Öffnung liegt in einer Ebene, die geneigt zu den Achsen der beiden Arme (2, 3) des äußeren Rohrbogens (1) sowie senkrecht zu derjenigen Ebene verläuft, die von den Achsen dieser beiden Arme aufgespannt wird. Die Öffnung (7) bietet die Möglichkeit, den inneren Rohrbogen (4) problemlos in den äußeren Rohrbogen (1) "hineinzudrehen", ohne daß große Abmaße des äußeren Rohrbogens erforderlich wären. Auch erleichtert die Öffnung (7) die Inspektion sowohl der Luftführung als auch der Abgasführung.
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Verbinden
zweier im Winkel zueinander verlaufender Abschnitte einer
Luft-Abgas-Leitung.
Luft-Abgas-Leitungen werden für raumluftunabhängige Ver
brennungseinrichtungen verwendet, beispielsweise für Heiz
kessel, und zwar insbesondere für Brennwertgeräte. Dabei
verbindet die Luft-Abgas-Leitung die Verbrennungseinrichtung
mit dem Kaminkopf. Die innen liegende Abgasführung leitet
das Abgas zum Kaminkopf, und die außen liegende Luftführung,
die mit der Abgasführung einen Ringraum bildet, versorgt die
Verbrennungeinrichtung mit aus der Atmosphäre angesaugter
Verbrennungsluft.
Die Luft-Abgas-Leitung muß für regelmäßige Inspektionen
zugänglich sein. Dabei muß der Kaminkehrer die Möglichkeit
haben, sowohl die Luftführung als auch die Abgasführung zu
inspizieren. Die Inspektion findet vorzugsweise an den Um
lenkstellen der Luft-Abgas-Leitung statt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine bequeme
und dennoch zuverlässige Inspektion zu ermöglichen, und zwar
auf platzsparende Weise.
Hierzu ist die Verbindungseinrichtung nach der Erfindung
versehen mit
- - einem der Abgasführung zugeordneten inneren Rohrbogen, der in rückwärtiger Fortsetzung eines seiner Arme einen Stutzen aufweist, welcher von einem abnehmbaren Deckel ver schlossen ist, und
- - einem der Luftführung zugeordneten äußeren Rohrbogen, der den inneren Rohrbogen aufnimmt und in rückwärtiger Fort setzung seiner beiden Arme eine Öffnung aufweist, die von einer abnehmbaren Kappe verschlossen ist, wobei die Öffnung des äußeren Rohrbogens in einer Ebene liegt, die geneigt zu den Achsen der beiden Arme des äußeren Rohrbogens verläuft.
Zu Zwecken der Inspektion wird die Kappe des äußeren
Rohrbogens abgenommen. Dadurch wird die schräg liegende Öff
nung des äußeren Rohrbogens zugänglich. Sie eröffnet den di
rekten Einblick in beide im Winkel zueinander verlaufende
Zweige der Luftführung. Außerdem wird der Deckel, der den
Stutzen des inneren Rohrbogens verschließt, zugänglich. Er
kann abgenommen werden und ermöglicht den direkten Einblick
in denjenigen Zweig der Abgasführung, der die Fortsetzung
des Stutzens bildet. In den im Winkel dazu verlaufenden
Zweig der Abgasführung ist ohne weitere Hilfsmittel immer
noch ein schräger Einblick möglich.
Von wesentlicher Bedeutung ist, daß das Einfügen des in
neren Rohrbogens in den äußeren Rohrbogen keinerlei Schwie
rigkeiten bereitet. Die schräg liegende Öffnung des äußeren
Rohrbogens bietet die Möglichkeit, den inneren Rohrbogen in
den äußeren Rohrbogen "einzudrehen". Der äußere Rohrbogen
muß also nicht übermäßig groß dimensioniert sein, um ein
Einsetzen des inneren Rohrbogens zu ermöglichen. Letzteres
ist bei einer bekannten Einrichtung (DE Zeitschrift HLH 44
(1993) Nr. 8, Seiten 488 bis 495, Bild 17) der Fall, bei der
der innere Rohrbogen in einem T-Stück der Luftleitung
angeordnet ist, wobei der Zugang zur inneren
Inspektionsöffnung durch die Öffnung des freien Schenkels
des T-Stücks ermöglicht wird.
Die beiden Rohrbögen der erfindungsgemäßen Einrichtung
weisen jeweils ein Einsteckende und ein Muffenende auf, die
den Einbau der Verbindungseinrichtung in die Luft-Abgas-
Leitung ermöglichen. Die Einrichtung wird vorzugsweise an
derjenigen Umlenkstelle eingebaut, an der der vom Kessel
kommende vertikale Leitungsabschnitt in den zum Kamin
führenden horizontalen Leitungsabschnitt umgelenkt wird.
Dementsprechend sind die vertikal nach unten gerichteten
Arme der Rohrbögen als Einsteckenden ausgebildet. Die
anderen Arme, die vorzugsweise in einem Winkel von etwas
mehr als 90° abstehen, sind als Muffenenden ausgebildet.
Aufgrund des Gefälles kann Kondensat, das sich in der Abgas
leitung niedergeschlagen hat, zum Kessel abgeleitet werden.
Der Stutzen des inneren Rohrbogens liegt praktisch auf
der Achse des Muffenendes des inneren Rohrbogens, ist aller
dings auch geringfügig geneigt, um den Abfluß von Kondensat
zu ermöglichen. Nach Abnahme des Deckels wird der direkte
Blick in den horizontalen Zweig der Abgasführung freigege
ben.
Auch die Kappen des äußeren Rohrbogens liegt im wesent
lichen auf der Achse des Muffenendes des äußeren Rohrbogens.
Nach Abnehmen der Kappe sind die ringförmigen Luftführungen
in beiden Richtungen einsehbar.
Andere Anordnungen und Orientierungen der Verbindungs
einrichtung sind ohne weiteres möglich. Beispielsweise kann
die Einrichtung am Übergang zum vertikal im Kamin verlaufen
den Leitungsabschnitt angeordnet werden. Auch kann der Win
kel zwischen den Armen der Rohrbögen wesentlich deutlicher
von 90° abweichen, als es für die Erzielung eines Gefälles
für das Kondensat erforderlich ist.
Vorzugsweise verläuft die Ebene, in der die Öffnung des
äußeren Rohrbogens liegt, senkrecht zu derjenigen Ebene, die
von den Achsen der beiden Arme des äußeren Rohrbogens aufge
spannt wird. Dabei ist es besonders vorteilhaft, daß die
Ebene, in der die Öffnung des äußeren Rohrbogens liegt, mit
den Achsen der beiden Arme des äußeren Rohrbogens gleich
Winkel vorzugsweise von im wesentlichen 45° bildet. Die Öff
nung liegt also symmetrisch zu beiden Armen des äußeren
Rohrbogens.
Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal besteht darin, daß
die Kappe, die die Öffnung des äußeren Rohrbogens ver
schließt, eine rohrförmige, am Ende geschlossene rückwärtige
Fortsetzung eines der Arme des äußeren Rohrbogens bildet.
Dabei ist es besonders vorteilhaft, daß die Kappe den Stut
zen des inneren Rohrbogens aufnimmt. Dies bietet optimale
Einbau- und Montagebedingungen.
Konstruktiv besonders günstig ist es, die Kappe auf ei
nen Steg aufzustecken, der um den Rand der Öffnung des äuße
ren Rohrbogens herumläuft. Dabei wird zwischen die Kappe und
den Steg vorzugsweise ein Dichtring eingelegt, der die Reib
kraft zum Halten der Steckverbindung erzeugt. Der Steg weist
eine umlaufende Nut auf, in die der Dichtring eingelegt
wird. Er gelangt dann durch das Aufstecken der Kappe unter
Pressung. Die Dichtfunktion des Ringes ist von sekundärer
Bedeutung, da der äußere Rohrbogen und die Kappe Bestand
teile der Luftführung sind.
In wesentlicher Weiterbildung der Erfindung wird vorge
schlagen, daß in den Stutzen des inneren Rohrbogens ein
Strömungsleitelement eingesteckt ist, das die Abgasströmung
aus dem einen Arm des inneren Rohrbogens in dessen anderen
Arm umlenkt. Da der Stutzen des inneren Rohrbogens im Win
kel, häufig im wesentlichen senkrecht zur Zuströmrichtung
des Abgases liegt, würde die Abgasströmung ohne das Strö
mungsleitelement praktisch auf ein senkrechtes Hindernis
prallen. Dies würde zu erheblichen Turbulenzen und folglich
zu einem entsprechenden Druckverlust führen. Trotz der In
spektionsöffnung wirkt also der innere Rohrbogen wie ein
glatter Rohrkrümmer. Die durch das Strömungsleitelement be
wirkte Verminderung des Druckverlustes entspricht einer zu
sätzlichen Kaminhöhe bzw. Abgasleitungslänge von zirka drei
bis zehn Metern, je nach Anwendungsfall.
Besonders günstige Strömungsverhältnisse ergeben sich
dadurch, daß das Strömungsleitelement eine toroidale Umlenk
fläche aufweist.
Das Strömungsleitelement wird vorzugsweise von dem Dec
kel, der den Stutzen verschließt, in letzterem gehalten. Da
bei kann das Strömungsleitelement einen Bestandteil des Dec
kels bilden. Dies setzt allerdings voraus, daß der Deckel
eine definierte Verschlußposition einnimmt, da anderfalls
das Strömungsleitelement seinerseits ein Strömungshindernis
bilden würde. Vorteilhafter ist es, das Strömungsleitelement
als gesondertes Bauteil auszubilden. Dabei wird vorzugsweise
dafür gesorgt, daß die Winkelposition des Strömungsleitele
ments innerhalb des Stutzens fixiert ist. Hierzu dient ins
besondere eine Nase auf der Außenfläche des Strömungsleite
lements, die in eine Nut auf der Innenfläche des Stutzens
eingreift. Findet der Eingriff nicht statt, so läßt sich das
Strömungsleitelement nicht ausreichend tief in den Stutzen
einstecken. Es behindert das Aufsetzen, vorzugsweise das
Aufschrauben des Deckels und signalisiert dadurch den Monta
gefehler. Die Nut auf der Innenfläche des Stutzens ist vor
zugsweise durchgehend ausgebildet, so daß etwaiges Kondensat
abgeführt werden kann.
Das Strömungsleitelement kann ohne weiteres als Vollkör
per ausgebildet sein. Vorteilhafter, da materialsparender
und im Spritzgießverfahren herstellbar, ist eine Ausbildung
des Strömungsleitelementes als nach außen offener Hohlkör
per. Im Inneren des Hohlkörpers befindet sich vorzugsweise
ein Steg, der als Handhabe zum Herausziehen des Strömungs
leitelements dient. Ist das Strömungsleitelement als Voll
körper ausgebildet, bringt man eine entsprechende Handhabe
auf seiner Außenfläche an.
Die Erfindung wird im folgenden anhand bevorzugter Aus
führungsbeispiele im Zusammenhang mit der beiliegenden
Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in:
Fig. 1 in schematischer Darstellung einen axialen Ver
tikalschnitt durch eine Einrichtung nach der Erfindung in
zusammengebautem Zustand;
Fig. 2 eine äußere Baugruppe der Einrichtung nach Fig.
1 in auseinandergezogener Position;
Fig. 3 eine innere Baugruppe der Einrichtung nach Fig.
1 in auseinandergezogener Position;
Fig. 4 ein Einzelteil der Baugruppe nach Fig. 3 in
vergrößertem Maßstab;
Fig. 5 eine abgewandelte Ausführungsform des Einzel
teils nach Fig. 4.
Die Einrichtung nach Fig. 1 weist einen äußeren Rohrbo
gen 1 auf, der mit einem vertikalen Arm 2 in Form eines Ein
steckendes und mit einem im wesentlichen horizontalen Arm 3
in Form eines Muffenendes versehen ist. Der äußere Rohrbogen
1 enthält einen inneren Rohrbogen 4, der ebenfalls mit einem
vertikalen Arm 5 in Form eines Einsteckendes und einem im
wesentlichen horizontalen Arm 6 in Form eines Muffenendes
versehen ist. Die Einrichtung dient dazu, einen vertikalen,
zu einem Brennwert-Heizkessel führenden Abschnitt einer
Luft-Abgas-Leitung mit einem im wesentlichen horizontalen,
zu einem Kamin führenden Leitungsabschnitt zu verbinden.
Letzterer weist ein geringes Gefälle auf, um Kondensat zum
Kessel zurückzuführen. Die Leitungsabschnitte sind in Fig.
1 nicht dargestellt.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist der äußere Rohrbogen 1
in rückwärtiger Fortsetzung seiner beiden Arme 2 und 3 mit
einer Öffnung 7 versehen. Diese liegt in einer Ebene, die
mit den beiden Achsen der Arme 2 und 3 einen Winkel von im
wesentlichen 45° bildet. Außerdem verläuft die Ebene, in der
die Öffnung 7 liegt, senkrecht zu derjenigen Ebene, die von
den Achsen der beiden Arme 2 und 3 aufgespannt wird.
Zum Verschließen der Öffnung 7 dient eine Kappe 8, die
auf einen Steg 9 aufsteckbar ist, und zwar unter Zwischen
schaltung eines Dichtrings 10, der von einer Nut 11 des Ste
ges 9 aufgenommen wird. Die Dichtwirkung des Dichtrings 10
ist von sekundärer Bedeutung, da die Kappe 8 nicht die Ab
gasführung der Luft-Abgas-Leitung verschließt, sondern deren
Luftführung. Hingegen dient der Dichtring 10 dazu, die
Steckverbindung zwischen der Kappe 8 und dem Steg 9 unter
Vorspannung zu sichern. Um das Aufstecken der Kappe 8 zu
vereinfachen, ist deren. Innenrand 12 abgeschrägt. Die Kappe
8 bildet praktische eine rückwärtige Fortsetzung des Arms 3
des äußeren Rohrbogens 1.
Der innere Rohrbogen 4 weist gemäß Fig. 3 einen Stutzen
13 auf, der eine rückwärtige Fortsetzung des Arms 3 bildet.
Der Stutzen 13 dient zur Aufnahme eines Strömungsleitele
ments 14, dessen Ausbildung deutlicher aus Fig. 4 hervor
geht. Das Strömungsleitelement 14 ist als rückwärtig offener
Hohlkörper ausgebildet und weist einen umlaufenden Flansch
15 auf, mit dem er sich an einer komplementären Schulter im
Inneren des Stutzens 13 abstützt. Im unteren Bereich ist er
mit einem keilförmigen Vorsprung 16 versehen, der in eine
komplementäre, in Fig. 3 nicht dargestellt Nut auf der In
nenfläche des Stutzens 13 eingreift. Auf diese Weise ist ein
Einstecken des Strömungsleitelements 14 in den Stutzen 13
des inneren Rohrbogens 4 nur in definierter Winkelposition
möglich. Dies ist deshalb von ausschlaggebender Bedeutung,
weil das Strömungsleitelement 14 mit einer toroidalen Um
lenkfläche 17 versehen ist. Deren Gestalt ergibt sich am be
sten aus der perspektivischen Darstellung nach Fig. 5. Die
dort gezeigte abgewandelte Ausführungsform unterscheidet
sich von der nach Fig. 4 lediglich dadurch, daß der zylin
drische Abschnitt länger ausgebildet ist und daß der keil
förmige Vorsprung 16 sich nicht über die gesamte Länge des
zylindrischen Abschnitts erstreckt.
Das Strömungsleitelement 14 dient in montierter Lage da
zu, die Abgaströmung sanft aus dem Arm 5 des inneren Rohrbo
gens 4 in dessen Arm 6 überzuleiten und dadurch die sonst
auftretenden Druckverluste zu vermeiden.
In montierter Lage wird das Strömungsleitelement 14 von
einem Deckel 18 gehalten, der die Öffnung des Stutzens 13
des inneren Rohrbogens 4 verschließ. Der Deckel 18 kann in
den Stutzen 13 nur dann eingeschraubt werden, wenn das Strö
mungsleitelement 14 ausreichend tief in den Stutzen einge
steckt ist, das heißt, mit seinem Vorsprung 16 in die kom
plementäre Nut eingreift und dementsprechend seine vorgege
bene Winkelposition einnimmt.
Zum Herausziehen des Strömungsleitelements 15 dient ein
im Inneren ausgebildeter Ansatz 19, der mit zwei Fingern er
griffen werden kann.
Die geneigte Öffnung 7 des äußeren Rohrbogens 1 ermög
licht einen problemlosen Einbau des inneren Rohrbogens 4.
Letzterer kann durch die Öffnung 7 hindurch in den äußeren
Rohrbogen 1 "eingedreht" werden. Zusätzlicher Platz durch
Vergrößerung des äußeren Rohrbogens 1 ist nicht erforder
lich. In montierter Lage befindet sich der Stutzen 13 des
inneren Rohrbogens 4 innerhalb der Kappe 8 des äußeren Rohr
bogens 1.
Soll die Luft-Abgas-Leitung inspiziert werden, so wird
die Kappe 8 vom äußeren Rohrbogen 1 abgezogen. Sodann sind
sowohl im horizontalen als auch im vertikalen Leitungsab
schnitt die ringförmigen Luftführungen frei einsehbar. Auch
ist der Deckel 18 des inneren Rohrbogens 4 optimal zugäng
lich. Er kann mühelos mit der Hand abgeschraubt werden, wor
aufhin sich das Strömungsleitelement 14 ohne Schwierigkeiten
aus dem Stutzen 13 herausziehen läßt. Sodann ist der an den
Arm 6 des inneren Rohrbogens 4 anschließende horizontale Ab
schnitt der Abgasführung direkt einsehbar. Lediglich der an
den Arm 5 anschließende vertikale Abschnitt bedarf des Ein
satzes eines Spiegels, der allerdings zur Standardausrüstung
des Kaminkehrers gehört.
Ein besonders vorteilhaftes Merkmal der Verbindungsein
richtung besteht darin, daß sämtliche Bauteile, mit Ausnahme
der Dichtelemente, im Spritzgießverfahren aus Kunststoff
hergestellt werden können.
Im Rahmen der Erfindung sind durchaus Abwandlungsmög
lichkeiten gegeben. So kann die Orientierung der schrägen
Öffnung des äußeren Rohrbogens anders gewählt werden, wobei
allerdings die dargestellte Ausrichtung derzeit als optimal
angesehen wird. Ferner können die Einsteck- und Kupplungsen
den der Rohrbögen miteinander vertauscht werden, beispiels
weise auch nur für einen der beiden Rohrbögen. Eine weitere
Abwandlunsmöglichkeit bietet der innere Rohrbogen. Er kann
als T-Stück gestaltet sein, wobei der Arm 6 direkt in den
Stutzen 13 übergeht. Dabei entfällt allerdings die Möglich
keit, den Stutzen 13 mit Gefälle zum Ableiten von Kondensat
zu versehen. Der Winkel zwischen den Armen der Rohrbögen
kann durchaus stark von 90° abweichen.
Claims (14)
1. Einrichtung zum Verbinden zweier im Winkel zueinander
verlaufender Abschnitte einer Luft-Abgas-Leitung, mit
einem der Abgasführung zugeordneten inneren Rohrbogen (4), der in rückwärtiger Fortsetzung eines (6) seiner Arme (5, 6) einen Stutzen (13) aufweist, welcher von einem abnehm baren Deckel (18) verschlossen ist, und
einem der Luftführung zugeordneten äußeren Rohrbogen (1), der den inneren Rohrbogen (4) aufnimmt und in rückwär tiger Fortsetzung seiner beiden Arme (2, 3) eine Öffnung (7) aufweist, die von einer abnehmbaren Kappe (8) verschlossen ist, wobei die Öffnung (7) des äußeren Rohrbogens (1) in einer Ebene liegt, die geneigt zu den Achsen der beiden Arme (2, 3) des äußeren Rohrbogens (1) verläuft.
einem der Abgasführung zugeordneten inneren Rohrbogen (4), der in rückwärtiger Fortsetzung eines (6) seiner Arme (5, 6) einen Stutzen (13) aufweist, welcher von einem abnehm baren Deckel (18) verschlossen ist, und
einem der Luftführung zugeordneten äußeren Rohrbogen (1), der den inneren Rohrbogen (4) aufnimmt und in rückwär tiger Fortsetzung seiner beiden Arme (2, 3) eine Öffnung (7) aufweist, die von einer abnehmbaren Kappe (8) verschlossen ist, wobei die Öffnung (7) des äußeren Rohrbogens (1) in einer Ebene liegt, die geneigt zu den Achsen der beiden Arme (2, 3) des äußeren Rohrbogens (1) verläuft.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ebene, in der die Öffnung (7) des äußeren Rohrbogens
(1) liegt, senkrecht zu derjenigen Ebene verläuft, die von
den Achsen der beiden Arme (2, 3) des äußeren Rohrbogens (1)
aufgespannt wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ebene, in der die Öffnung (7) des äußeren
Rohrbogens (1) liegt, mit den Achsen der beiden Arme (2, 3)
des äußeren Rohrbogens (1) gleiche Winkel vorzugsweise von
im wesentlichen 45° bildet.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kappe (8), die die Öffnung des äuße
ren Rohrbogens (1) verschließt, eine rohrförmige, am Ende
geschlossene rückwärtige Fortsetzung eines (3) der Arme
(2, 3) des äußeren Rohrbogens (1) bildet.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kappe (8) den Stutzen (13) des inne
ren Rohrbogens (4) aufnimmt.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kappe auf einen Steg (9) aufgesteckt
ist, der um den Rand der Öffnung (7) des äußeren Rohrbogens
(1) herumläuft.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Kappe (8) und dem Steg (9) ein Dichtring
(10) eingelegt ist, der die Reibkraft zum Halten der Steck
verbindung erzeugt.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stutzen (13) des inneren Rohrbogens
(4) ein Gefälle zum Ableiten von Kondensat aufweist.
9. Einreichung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß in den Stutzen (13) des inneren Rohrbo
gens (4) ein Strömungsleitelement (14) eingesteckt ist, das
die Abgasströmung aus dem einen Arm (5) des inneren Rohrbo
gens (4) in dessen anderen Arm (6) umlenkt.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Strömungsleitelement (14) eine toroidale Umlenkflä
che (17) aufweist.
11. Einrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Strömungsleitelement (14) von dem Deckel
(18), der den Stutzen (13) verschließt, in letzterem gehal
ten wird.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß die Winkelposition des Strömungs
leitelements (14) innerhalb des Stutzens (13) fixiert ist.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß das Strömungsleitelement (14) als
nach außen offener Hohlkörper ausgebildet ist.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß die Bauteile der Einrichtung, mit
Ausnahme des Dichtrings (10), als Kunststoff-Formteile aus
gebildet sind.
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