DE10157196A1 - Echtzeit-System zur Visualisierung von Geräuschquellen mit einem akustischen Spiegel - Google Patents
Echtzeit-System zur Visualisierung von Geräuschquellen mit einem akustischen SpiegelInfo
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Abstract
Offenbart ist ein System zur Visualisierung von Geräuschquellen, welches in einem Windkanaltest verwendet wird, um erzeugte Geräusche zu messen, wobei das System Folgendes aufweist: einen akustischen Spiegel zum Zusammenführen von Schallwellen von Geräuschen, welche während eines Windkanaltests an der Oberfläche eines Fahrzeugs erzeugt werden; ein Mikrofon, welches an einer Stelle angebracht ist, an der die Schallwellen mittels des akustischen Spiegels zusammengeführt werden, wobei das Mikrofon die zusammengeführten Schallwellen misst; eine Bildfotografieeinheit, welche an einer Seite des Mikrofons angebracht ist und welche Stellen des Fahrzeugs fotografiert, an welchen die Geräusche erzeugt werden; eine erste Anzeigeeinheit, welche an einem distalen Ende der Bildfotografieeinheit angebracht ist und welche die Anzeige der mittels des Mikrofons gemessenen Geräusche als Farben durchführt, welche sich gemäß Kennwerten der Geräusche verändern; eine Traverse, mit welcher der akustische Spiegel verbunden ist und welche in der Nähe einer Seite des Fahrzeugs angebracht ist und welche sich nach oben und unten und entlang einer Länge des Fahrzeugs in Positionen bewegen kann, in denen der akustische Spiegel die Geräusche sammeln kann; einen Arbeitsplatz zum Analysieren der mittels des Mikrofons gemessenen zusammengeführten Schallwellen, der mittels der Bildfotografieeinheit fotografierten Bilder sowie der mittels der ersten Anzeigeeinheit angezeigten Signale; und eine zweite ...
Description
Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der koreanischen
Patentanmeldung Nr. 10-2000-0069435, angemeldet am
22. November 2000.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein holografisches
akustisches Spiegelsystem, und insbesondere ein Echtzeit-
System zur Geräuschquellenvisualisierung mit einem
akustischen Spiegel, wobei Geräusche, welche während eines
Windkanaltests erzeugt werden, gemessen werden können und
Positionen, an denen die Geräusche erzeugt werden, visuell
wahrgenommen werden können.
Fahrzeuge werden oft in Windkanälen getestet, um den
Luftwiderstand zu messen, den Auftrieb sowie die Schwingungen
und die Erzeugung von Geräuschen, welche durch den Strom von
kreuzenden Winden erzeugt werden. Bei solchen Windkanaltests
wird das Fahrzeug in einem geschlossenen Bereich auf ein
Balancesystem plaziert, und große Mengen von Luft werden in
diesen Bereich hineingezwungen, so dass die verschiedenen
Messungen durchgeführt werden können.
In den oben beschriebenen Windkanälen beeinflussen jedoch
Wände, die vorgesehen sind, um das Fahrzeug zu umgeben, den
Luftstrom, welcher durch den Wind erzeugt wird, welcher der
äußeren Fläche des Fahrzeugs folgt, was einen Blockageeffekt
erzeugt. Dementsprechend können der Grad des Luftwiderstands,
die Schwingungen des Fahrzeugs aufgrund des Luftwiderstands
sowie Bereiche, in denen Geräusche erzeugt werden, nicht
präzise gemessen werden.
Um präzise die Stellen zu messen, an denen Geräusche als
Ergebnis des Luftwiderstands erzeugt werden, wird ein
holografisches akustisches Spiegelsystem, wie in Fig. 1
gezeigt, verwendet. Das holografische akustische
Spiegelsystem beinhaltet eine Geräuschquelle 10, welche
Geräusche erzeugt, welche als Ergebnis des Luftwiderstands
auftreten, einen akustischen Spiegel 11, welcher konkav
ausgeformt ist, um die durch die Geräuschquelle 10 erzeugten
Geräusche zu reflektieren und zusammenzuführen, ein Mikrofon
12, welches die durch den akustischen Spiegel 11
reflektierten und zusammengeführten Geräusche empfängt, und
eine Aufzeichnungseinheit (nicht dargestellt) zum Aufzeichnen
von elektronischen Geräuschsignalen, welche von dem Mikrofon
12 erhalten werden.
Wie oben beschrieben, werden die Schallwellen, welche von der
Geräuschquelle 10 ausgesandt werden, durch den akustischen
Spiegel 11 reflektiert und zusammengeführt. Dementsprechend
wird die Geräuschintensität, welche durch den akustischen
Spiegel 11 zusammengeführt wird, bei dem Mikrofon 12 relativ
zu einem freien Feld verstärkt, wobei das Mikrofon 12 in
einem Brennpunkt des zusammengeführten Geräusches vorgesehen
ist. Daher kann die Emission von Geräuschen eines anderen
Bereichs an einer Oberfläche senkrecht zu dem akustischen
Spiegel 11 auch leicht gemessen werden, wenn der akustische
Spiegel 11 und das Mikrofon 12 mittels einer Traverse 13
bewegt werden.
Im Gegensatz zu einem typischen eindimensionalen Feld des
Mikrofons 12 ist es möglich, die Stellen der Geräusche aller
Richtungen senkrecht zur Achse des akustischen Spiegels 11 zu
bestimmen. Mit dem oben beschriebenen holografischen
akustischen Spiegelsystem ist jedoch, um die Stellen der
Geräusche mit bestimmten Frequenzen zu bestimmen, ein
Mikrofon an dem akustischen Spiegel angebracht, und
einschlägige Daten werden aufgezeichnet, wenn das Mikrofon
und der akustische Spiegel mittels der Traverse positioniert
werden. Anschließend wird diese aufgezeichnete Information
gespeichert, und dann wird ein holografischer Prozess
durchgeführt unter Verwendung eines Instruments, welches die
gespeicherte Information analysiert. All diese Prozesse
müssen durchgeführt werden, um Geräusche mit bestimmten
Frequenzen aufzufinden.
Daher ist viel Hardware erforderlich, und die für die
Datenanalyse erforderliche Zeit ist im Wesentlichen so, dass
Echtzeit-Messungen nicht möglich sind.
Die vorliegende Erfindung ist gemacht worden, um die oben
genannten Probleme zu lösen.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Echtzeit-
System zur Visualisierung von Geräuschquellen mit einem
akustischen Spiegel zu schaffen, wobei Geräusche, die während
eines Windkanaltests erzeugt werden, gemessen werden können
und wobei Stellen, an denen die Geräusche erzeugt werden,
visuell wahrgenommen werden können, so dass Verfahren zur
Korrektur der Faktoren, die zur Erzeugung der Geräusche
führen, schnell ausgearbeitet werden können.
Um die oben genannte Aufgabe zu lösen, schafft die
vorliegende Erfindung ein System zur Visualisierung von
Geräuschquellen, welches in einem Windkanaltest verwendet
wird, um die erzeugten Geräusche zu messen, wobei das System
Folgendes aufweist: einen akustischen Spiegel zum
Zusammenführen von Schallwellen von Geräuschen, welche
während eines Windkanaltests an der Oberfläche eines
Fahrzeugs erzeugt werden; ein Mikrofon, welches an einer
Stelle angebracht ist, an der die Schallwellen mittels des
akustischen Spiegels zusammengeführt werden, wobei das
Mikrofon die zusammengeführten Schallwellen misst; eine
Bildfotografieeinheit, welche an einer Seite des Mikrofons
angebracht ist und welche Stellen des Fahrzeugs fotografiert,
an welchen die Geräusche erzeugt werden; eine erste
Anzeigeeinheit, welche an einem distalen Ende der
Bildfotografieeinheit angebracht ist und welche die Anzeige
der mittels des Mikrofons gemessenen Geräusche als Farben
durchführt, welche sich gemäß Kennwerten der Geräusche
verändern; eine Traverse, mit welcher der akustische Spiegel
verbunden ist und welche in der Nähe einer Seite des
Fahrzeugs angebracht ist und welche sich nach oben und unten
und entlang einer Länge des Fahrzeugs in Positionen bewegen
kann, in denen der akustische Spiegel die Geräusche sammeln
kann; einen Arbeitsplatz zum Analysieren der mittels des
Mikrofons gemessenen zusammengeführten Schallwellen, der
mittels der Bildfotografieeinheit fotografierten Bilder sowie
der mittels der ersten Anzeigeeinheit angezeigten Signale;
und eine zweite Anzeigeeinheit, welche die mittels der
Bildfotografieeinheit fotografierten Bildsignale und die an
der ersten Anzeigeeinheit angezeigten Farben überlappt und
dann anzeigt.
Gemäß einem Merkmal der vorliegenden Erfindung weist das
System außerdem einen Spannungsverstärker zum Verstärken
einer mittels des Mikrofons gemessenen Spannung auf, um zu
ermöglichen, dass die Spannung an der ersten Anzeigeeinheit
in Farben aufgeteilt wird.
Gemäß einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung
verändern sich in einem Bildschirm der ersten Anzeigeeinheit
die Farben gemäß einer in Echtzeit gemessenen und verstärkten
Spannung, wobei in dem Fall, in dem die Spannung gering ist,
die erste Anzeigeeinheit einen bläulichen Ton anzeigt, und
wenn die Spannung hoch ist, die erste Anzeigeeinheit einen
rötlichen Ton anzeigt, so dass, wenn eine blaue Farbe
angezeigt wird, der Geräuschpegel als niedrig interpretiert
wird, und wenn eine rote Farbe angezeigt wird, der
Geräuschpegel als hoch interpretiert wird.
Die begleitenden Zeichnungen, welche in die Beschreibung
aufgenommen sind und einen Teil davon bilden, zeigen eine
Ausführungsform der Erfindung und dienen zusammen mit der
Beschreibung dazu, die Prinzipien der Erfindung zu erläutern.
Fig. 1 ist eine schematische Ansicht eines holografischen
akustischen Spiegelsystems;
Fig. 2 ist eine schematische Ansicht eines Echtzeit-
Systems zur Geräuschquellenvisualisierung, welches
einen akustischen Spiegel verwendet, und von
Elementen, die dem System zugehörig sind, gemäß
einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht von Elementen, die
an einem akustischen Spiegel nach Fig. 2 angebracht
sind;
Fig. 4 ist eine Detailansicht einer ersten Anzeigeeinheit
und eines Mikrofons aus Fig. 2;
Fig. 5 ist eine Ansicht, welche die Veränderung von Farben
eines Bildschirms einer ersten Anzeigeeinheit
zeigt, wenn eine Spannung gemäß der
Geräuschintensität verstärkt wird; und
Fig. 6 ist eine Ansicht, welche das Überlappen von Farben
zeigt, die sich verändern, wenn eine Spannung gemäß
der Geräuschintensität verstärkt wird, und zwar an
Stellen eines Fahrzeugs, an denen die Geräusche
ihren Ursprung haben.
Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
werden nun genau beschrieben mit Bezug auf die begleitenden
Zeichnungen.
Fig. 2 ist eine schematische Ansicht eines Echtzeit-Systems
zur Visualisierung von Geräuschquellen, welches einen
akustischen Spiegel verwendet, und von Elementen, die dem
System gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zugehörig sind, und Fig. 3 ist eine
perspektivische Ansicht von Elementen, die an einem
akustischen Spiegel nach Fig. 2 angebracht sind.
Bezugsziffer 30 bezeichnet einen akustischen Spiegel,
Bezugsziffer 32 bezeichnet Schallwellen, welche von einer
Geräuschquelle emittiert werden, und Bezugsziffer 34
bezeichnet eine Halterung zum Lagern eines Mikrofons 40 und
einer Bildfotografieeinheit 50. Bezug wird auch genommen auf
Fig. 4, welche eine Detailansicht einer ersten Anzeigeeinheit
60 und des Mikrofons 40 ist.
Das System zur Visualisierung von Geräuschquellen gemäß der
vorliegenden Erfindung kann Geräusche messen, die durch Wind
an einem Fahrzeug 20 erzeugt werden, und es kann gleichzeitig
die Quelle der Geräusche anzeigen, und zwar sogar ohne ein
Audiosystem.
Wie in Fig. 2 gezeigt, beinhaltet das Echtzeit-System zur
Visualisierung von Geräuschquellen mit dem akustischen
Spiegel 30 den akustischen Spiegel 30, das Mikrofon 40, die
Bildfotografieeinheit 50, die erste Anzeigeeinheit 60, eine
Traverse 70, einen Arbeitsplatz 80 sowie eine zweite
Anzeigeeinheit 90. Der akustische Spiegel 30 führt die
Schallwellen 32 zusammen, die erzeugt werden, wenn Winde
während eines Windkanaltests auf das Fahrzeug 20 einwirken.
Das Mikrofon 40 ist an einer Stelle angebracht, wo die
Schallwellen 32 durch den akustischen Spiegel 30
zusammengeführt werden, und es dient dazu, die
zusammengeführten Schallwellen 32 zu messen. Eine durch das
Mikrofon 40 gemessene Spannung überschreitet normalerweise
nicht 10 mV. Demzufolge wird ein Spannungsverstärker 62, wie
er in Fig. 4 gezeigt ist, benötigt, um zu ermöglichen, dass
die durch das Mikrofon 40 gemessene Spannung an der ersten
Anzeigeeinheit 60 in Farben aufgespalten wird.
Die Bildfotografieeinheit 50 ist eine CCD-Kamera zum
Fotografieren von Bereichen des Fahrzeugs 20, an denen
Geräusche erzeugt werden. Die Bildfotografieeinheit 50 ist an
einer Seite des Mikrofons 40 angebracht.
Die erste Anzeigeeinheit 60 ist an einem distalen Ende der
Bildfotografieeinheit 50 angebracht (d. h. entfernt von der
Anbringung des Mikrofons 40 oder von dem Ende, das am
nächsten zu dem Fahrzeug liegt). Die erste Anzeigeeinheit 60
dient dazu, die mittels des Mikroföns 40 gemessenen Geräusche
in eine farbliche Darstellung umzuwandeln. Die erste
Anzeigeeinheit 60 ist realisiert durch ein TFT-LCD (thin film
transistor liquid crystal display, Flüssigkristallanzeige mit
einem dünnen Folientransistor). TFT-LCDs werden in
verschiedenen Anwendungen verwendet, um Buchstaben, Ziffern
und Diagramme anzuzeigen, und sie werden auch als Bildschirm
für Fernseher verwendet.
Eine Flüssigkristallzelle des TFT-LCD beinhaltet ein Paar von
Glassubstraten, welche in einem vorbestimmten Abstand
vorgesehen und abgedichtet sind, sowie Flüssigkristalle,
welche zwischen die Substrate eingespritzt sind. Elektroden
sind an inneren Flächen der Substrate vorgesehen, um Bilder
auszuformen, und die Elektroden sind elektrisch mit externen
Anschlüssen verbunden. Obwohl die flüssigen Kristalle
zunächst ein Fluid zu sein scheinen, zeigen sie optisch die
elektrischen Eigenschaften, wie ein Festkörper, und sie sind
eine organische Verbindung, welche als thermotrophische
Flüssigkristalle bezeichnet werden und welche sich in einem
vorbestimmten Temperaturbereich in Flüssigkristalle
umwandeln.
Es gibt reflektive und transmissive Arten von TFT-LCDs. Bei
den reflektiven TFT-LCDs wird die Anzeige durch das
Reflektieren von Licht realisiert, welches von einer vorderen
Fläche einer LCD-Platte auf eine reflektive Platte im
hinteren Bereich der Platte gestrahlt wird. Bei den
transmissiven TFT-LCDs wird peripheres Licht oder
fluoreszierendes Licht von einer rückwärtigen Fläche der LCD-
Platte abgestrahlt, um Bilder zu realisieren. Die vorliegende
Erfindung verwendet die transmissive Art von TFT-LCDs, da das
Bild des Fahrzeugs 20 im Hintergrund zusammen mit dem
Geräuschbild durch die TFT-LCD angezeigt werden muss, welche
vorne an der CCD-Kamera-Linse angebracht ist.
Die Traverse 70 positioniert den akustischen Spiegel 30 (und
die damit verbundenen Elemente), um die Schallwellen 32,
welche während des Windkanaltests erzeugt werden, optimal zu
schneiden. Die Traverse 70 kann verschiedene Bewegungen
ausführen, um diese Funktion zu erfüllen.
Der Arbeitsplatz 80 dient als Steuerung, um die
zusammengeführten Schallwellen 32, die durch das Mikrofon 40
gemessen werden, zu analysieren, die mittels der
Bildfotografieeinheit 50 fotografierten Bilder sowie die
durch die erste Anzeigeeinheit 60 angezeigten Signale. Der
Arbeitsplatz 80 führt dann eine Steuerung durch zum Anzeigen
einer Intensität der Geräusche und des Überlappens der
Geräusche an den Stellen, an denen sie erzeugt werden, durch
die zweite Anzeigeeinheit 90. Die zweite Anzeigeeinheit 90
überlappt die Bildsignale, die mittels der
Bildfotografieeinheit 50 fotografiert worden sind, sowie die
Farben, welche auf der ersten Anzeigeeinheit 60 angezeigt
werden, um Farben und die Stellen der Geräusche anzuzeigen.
Fig. 5 ist eine Ansicht, welche die Veränderung von Farben
auf einem Bildschirm der ersten Anzeigeeinheit 60, wenn eine
Spannung gemäß der Intensität der Geräusche verstärkt wird.
Fig. 6 ist eine Ansicht, welche das Überlappen der Farben
zeigt, welche sich verändern, wenn eine Spannung gemäß der
Intensität der Geräusche verstärkt wird, und zwar an Stellen
eines Fahrzeugs, wo die Geräusche ihren Ursprung haben.
Noch mit Bezug auf diese Zeichnungen wird eine Messspannung,
welche von dem Mikrofon 40 geliefert wird, mittels des
Spannungsverstärkers 62 verstärkt und auf die erste
Anzeigeeinheit 60 angewandt. Dementsprechend verändern sich
Farben auf dem Bildschirm der ersten Anzeigeeinheit 60 gemäß
einer Spannung, die in Echtzeit gemessen und verstärkt worden
ist. In dem Fall, in dem die Spannung gering ist, zeigt die
erste Anzeigeeinheit 60 einen bläulichen Ton, wie im linken
Bild in Fig. 5 gezeigt, und wenn die Spannung hoch ist, zeigt
die erste Anzeigeeinheit 60 eine rötliche Tönung, wie im
rechten Bild in Fig. 5 gezeigt. Wenn eine blaue Farbe
angezeigt wird, ist daher der Geräuschpegel niedrig, und wenn
eine rote Farbe angezeigt wird, wird bestimmt, dass der
Geräuschpegel hoch ist.
Ein Betrieb des Echtzeit-Systems zur Visualisierung von
Geräuschquellen mit einem akustischen Spiegel gemäß der
vorliegenden Erfindung wird nun beschrieben mit Bezug auf die
Zeichnungen.
Zunächst wird das Fahrzeug 20 in einer vorbestimmten Position
in einem Windkanal platziert. Anschließend werden große
Mengen von Luft in den Windkanal hineingezwungen, um den
Luftwiderstand, den Auftrieb und die Effekte des Windes auf
die Oberfläche des Fahrzeugs 20 als Ergebnis von
querverlaufenden Winden zu messen.
In diesem Zustand wird der optische Spiegel 30, welcher an
der Traverse 70 angebracht ist, nach oben und unten und von
vorne nach hinten des Fahrzeugs 20 bewegt, um Geräusche
aufzufinden, welche an der Oberfläche des Fahrzeugs 20
erzeugt werden, und die Geräusche werden gemessen mittels des
Mikrofons 40, welches an dem akustischen Spiegel 30
angebracht ist. Die mittels des Mikrofons 40 gemessenen
Geräusche werden an den Arbeitsplatz 80 (LMS-System)
übermittelt, welcher die Aufzeichnung und Analyse ausführt,
und gleichzeitig treten sie durch den Spannungsverstärker 62
hindurch, um an die erste Anzeigeeinheit 60 übermittelt zu
werden.
Die Bildfotografieeinheit 50, welche an dem akustischen
Spiegel 30 angebracht ist, überwacht die Messungen und die
Messbereiche an dem Mikrofon 40, und sie ermöglicht die
Anzeige auf einem Bildschirm. Zu diesem Zeitpunkt werden
durch die transmissive erste Anzeigeeinheit 60, welche an der
Bildfotografieeinheit 50 angebracht ist, Bereiche, wo der
Geräuschpegel hoch ist, an bestimmten Bereichen des Fahrzeugs
20 in rot überlappt, und Bereiche, wo der Geräuschpegel
niedrig ist, werden an bestimmten Bereichen des Fahrzeugs 20
in blau überlappt.
Mit dem Echtzeit-System zur Visualisierung von
Geräuschquellen gemäß der vorliegenden Erfindung wird
dementsprechend der akustische Spiegel 30 durch die Traverse
70 bewegt, und die Farben auf der ersten Anzeigeeinheit 60
werden verändert und angezeigt gemäß der Intensität der
gesammelten Geräusche, was ein einfaches Bestimmen der
Intensität der Geräusche ermöglicht, welche an einer
Fahrzeugoberfläche entstehen. Der Arbeitsplatz 80
(LMS-System) analysiert Daten nach allen Messungen und zeigt
sowohl die Intensität der Geräusche und die Stellen, an denen
diese Geräusche ihren Ursprung haben, auf der zweiten
Anzeigeeinheit 90 an, wie in Fig. 6 gezeigt, und zwar durch
Ausführen eines holografischen Prozesses.
In dem Echtzeit-System zur Visualisierung von Geräuschquellen
gemäß der vorliegenden Erfindung können die Stellen, an denen
Geräusche ihren Ursprung haben, sowie die Intensität der
Geräusche in Echtzeit bestimmt werden, anders als in dem
Verfahren, in welchem Kennwerte der Geräusche bestimmt
werden, nachdem die Geräusche gemessen und dann analysiert
worden sind. Als ein Ergebnis des mit der vorliegenden
Erfindung verwendeten Verfahrens, in welchem Farben, die die
Intensität der Geräusche darstellen, auf spezifische Bereiche
eines Fahrzeugs überlappt werden, an welchen die Geräusche
entstehen, können außerdem die Intensität und die
entsprechenden Stellen der Geräusche, welche an einem
Fahrzeug während eines Windkanaltests erzeugt werden, leicht
und schnell bestimmt werden.
Obwohl bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung oben genau beschrieben worden sind, ist es
selbstverständlich, dass viele Veränderungen und/oder
Modifikationen des grundlegenden Konzepts der Erfindung,
welche Fachleuten einfallen können, noch in den Geist und
Bereich der vorliegenden Erfindung fallen, wie er in den
Ansprüchen definiert ist.
Claims (3)
1. System zur Visualisierung von Geräuschquellen, welches
in einem Windkanaltest verwendet wird, um erzeugte
Geräusche zu messen, wobei das System Folgendes
aufweist:
einen akustischen Spiegel zum Zusammenführen von Schallwellen von Geräuschen, welche während eines Windkanaltests an der Oberfläche eines Fahrzeugs erzeugt werden;
ein Mikrofon, welches an einer Stelle angebracht ist, an der die Schallwellen mittels des akustischen Spiegels zusammengeführt werden, wobei das Mikrofon die zusammengeführten Schallwellen misst;
eine Bildfotografieeinheit, welche an einer Seite des Mikrofons angebracht ist und welche Stellen des Fahrzeugs fotografiert, an welchen die Geräusche erzeugt werden;
eine erste Anzeigeeinheit, welche an einem distalen Ende der Bildfotografieeinheit angebracht ist und welche die Anzeige der mittels des Mikrofons gemessenen Geräusche als Farben durchführt, welche sich gemäß Kennwerten der Geräusche verändern;
eine Traverse, mit welcher der akustische Spiegel verbunden ist und welche in der Nähe einer Seite des Fahrzeugs angebracht ist und welche sich nach oben und unten und entlang einer Länge des Fahrzeugs in Positionen bewegen kann, in denen der akustische Spiegel die Geräusche sammeln kann;
einen Arbeitsplatz zum Analysieren der mittels des Mikrofons gemessenen zusammengeführten Schallwellen, der mittels der Bildfotografieeinheit fotografierten Bilder sowie der mittels der ersten Anzeigeeinheit angezeigten Signale; und
eine zweite Anzeigeeinheit, welche die mittels der Bildfotografieeinheit fotografierten Bildsignale und die an der ersten Anzeigeeinheit angezeigten Farben überlappt und dann anzeigt.
einen akustischen Spiegel zum Zusammenführen von Schallwellen von Geräuschen, welche während eines Windkanaltests an der Oberfläche eines Fahrzeugs erzeugt werden;
ein Mikrofon, welches an einer Stelle angebracht ist, an der die Schallwellen mittels des akustischen Spiegels zusammengeführt werden, wobei das Mikrofon die zusammengeführten Schallwellen misst;
eine Bildfotografieeinheit, welche an einer Seite des Mikrofons angebracht ist und welche Stellen des Fahrzeugs fotografiert, an welchen die Geräusche erzeugt werden;
eine erste Anzeigeeinheit, welche an einem distalen Ende der Bildfotografieeinheit angebracht ist und welche die Anzeige der mittels des Mikrofons gemessenen Geräusche als Farben durchführt, welche sich gemäß Kennwerten der Geräusche verändern;
eine Traverse, mit welcher der akustische Spiegel verbunden ist und welche in der Nähe einer Seite des Fahrzeugs angebracht ist und welche sich nach oben und unten und entlang einer Länge des Fahrzeugs in Positionen bewegen kann, in denen der akustische Spiegel die Geräusche sammeln kann;
einen Arbeitsplatz zum Analysieren der mittels des Mikrofons gemessenen zusammengeführten Schallwellen, der mittels der Bildfotografieeinheit fotografierten Bilder sowie der mittels der ersten Anzeigeeinheit angezeigten Signale; und
eine zweite Anzeigeeinheit, welche die mittels der Bildfotografieeinheit fotografierten Bildsignale und die an der ersten Anzeigeeinheit angezeigten Farben überlappt und dann anzeigt.
2. System nach Anspruch 1, weiter mit einem
Spannungsverstärker zum Verstärken einer mittels des
Mikrofons gemessenen Spannung, um zu ermöglichen, dass
die Spannung an der ersten Anzeigeeinheit in Farben
aufgeteilt wird.
3. System nach Anspruch 2, wobei die Farben in einem
Bildschirm der ersten Anzeigeeinheit sich gemäß einer in
Echtzeit gemessenen und verstärkten Spannung verändern,
und wobei in dem Fall, in dem die Spannung gering ist,
die erste Anzeigeeinheit einen bläulichen Ton anzeigt,
und wenn die Spannung hoch ist, die erste Anzeigeeinheit
einen rötlichen Ton anzeigt, so dass, wenn eine blaue
Farbe angezeigt wird, der Geräuschpegel als niedrig
interpretiert wird, und wenn eine rote Farbe angezeigt
wird, der Geräuschpegel als hoch interpretiert wird.
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