DE10155888A1 - Reibungsvariierbares Getriebe für ein Fahrzeug - Google Patents
Reibungsvariierbares Getriebe für ein FahrzeugInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16H9/02—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion
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Abstract
Reibungsvariierbares Getriebe für ein Fahrzeug, mit einer Rotationseinheit (21), die von einem Motor (11) des Fahrzeuges gedreht wird, einer Leistungsvariationseinheit (31), die in einem Zustand des Kontaktierens der Rotationseinheit (21) eine Rotationskraft variiert, die von der Rotationseinheit (21) durch Bewegen in eine vorbestimmte Richtung übertragen wird, einer Hydraulikkupplung (40), die außermittig von der Rotationseinheit (20) montiert ist und zwischen Zuständen des Reibkontaktes mit oder getrennt von der Leistungsvariationseinheit (31) durch Hydraulikdruck variiert, der entsprechend eines niedergedrückten Zustandes eines Kupplungspedals (60) erzeugt wird, um die Übertragung einer Rotationskraft der Leistungsvariationseinheit (31) zu erzeugen, und einer Leistungsübertragungseinheit (50), die mit der Bewegung der Hydraulikkupplung (40) gekoppelt ist und eine Rotationskraft entsprechend einem Eingangszustand der Rotationskraft überträgt, die über die Rotationseinheit (21) und die Leistungsvariationseinheit (31) übertragen wird.
Description
Die Erfindung betrifft ein reibungsvariierbares Getriebe
für ein Fahrzeug.
Ein Getriebe überträgt die Motorantriebsleistung auf die
Antriebsräder. Zwei Basistypen von Getrieben sind das manuelle
Getriebe, bei dem der Fahrer einen Schalthebel betätigt, um das
Schalten in verschiedene Gänge und Bereiche zu steuern, und das
Automatikgetriebe, bei dem das Schalten in die verschiedenen
Vorwärtsgänge entsprechend den unterschiedlichen Fahrzuständen
automatisch gesteuert wird. Ein anderer Typ von Getrieben ist
das gangfreie Getriebe, welches das Schalten automatisch und
kontinuierlich über einen einzigen großen Bereich der Gänge
beim Vorwärts- oder Rückwärtsfahren durchführt.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt eines Riemenscheibenabschnitts
eines herkömmlichen gangfreien Getriebes.
Eine Antriebsriemenscheibe 20 und eine angetriebene
Riemenscheibe 30, die mittels eines Riemens 10 miteinander
verbunden sind, sind an einer Antriebswelle 12 bzw. einer
angetriebenen Welle 14 montiert. Das Schalten wird typischer
weise durch Variieren des relativen wirksamen Durchmessers der
Riemenscheiben 20 und 30 realisiert. Die Antriebsriemenscheibe
20 weist eine erste fixierte Riemenscheibe 22, die fest an der
Antriebswelle 12 montiert ist, und eine erste variierbare
Riemenscheibe 24 auf, die an der Antriebswelle 12 montiert ist
und eine geradlinige Bewegung an dieser derart durchführt, daß
der wirksame Durchmesser der Antriebsriemenscheibe 20 variiert
wird.
Die Basisstruktur der angetriebenen Riemenscheibe 30 ist
mit der Struktur der Antriebsriemenscheibe 20 identisch. Das
heißt, die angetriebene Riemenscheibe 30 weist eine zweite
fixierte Riemenscheibe 32 und eine zweite variierbare Riemen
scheibe 34 auf, welche wie die erste fixierte Riemenscheibe 22
und die erste variierbare Riemenscheibe 24 arbeitet.
Ein Schaltbereich des gangfreien Getriebes, das wie oben
strukturiert ist, wird durch den Bewegungsbereich der ersten
variierbaren Riemenscheibe 24 der Antriebsriemenscheibe 20 und
der zweiten variierbaren Riemenscheibe der angetriebenen
Riemenscheibe 30 bestimmt. Die Rotationskraft eines Motors
passiert einen Drehmomentwandler und die Antriebswelle 12 und
wird an ein Differential über eine Kraftübertragungsachse
übertragen, die parallel zu der angetriebenen Welle und
entsprechend einer Variation des wirksamen Durchmessers der
Antriebsriemenscheibe 20 und der angetriebenen Riemenscheibe 30
angeordnet ist.
Jedoch hat das oben beschriebene herkömmliche gangfreie
Getriebe mehrere Nachteile, wie eine große Anzahl von Teilen,
eine komplizierte Struktur und ein erhebliches Gewicht.
Ein Ziel der Erfindung ist es, ein reibungsvariierbares
Getriebe für ein Fahrzeug zu schaffen, das einfach strukturiert
ist und ein geringes Gewicht hat.
Dies wird gemäß der Erfindung erreicht durch ein
reibungsvariierbares Getriebe mit einer Rotationseinheit, die
von einem Motor des Fahrzeuges gedreht wird, einer Leistungs
variationseinheit, die in einem Zustand des Kontaktierens der
Rotationseinheit eine Rotationskraft variiert, die von der
Rotationseinheit durch Bewegen in eine vorbestimmte Richtung
übertragen wird, einer Hydraulikkupplung, die außermittig von
der Rotationseinheit montiert ist und zwischen Zuständen des
Reibkontaktes mit oder getrennt von der Leistungsvariations
einheit durch Hydraulikdruck variiert, der entsprechend eines
niedergedrückten Zustandes eines Kupplungspedals erzeugt wird,
um die Übertragung einer Rotationskraft der Leistungs
variationseinheit zu steuern, und einer Leistungsübertragungs
einheit, die mit der Bewegung der Hydraulikkupplung gekoppelt
ist und eine Rotationskraft entsprechend einem Eingangszustand
der Rotationskraft überträgt, die über die Rotationseinheit und
die Leistungsvariationseinheit übertragen wird.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung unterliegt die
Reibung, die durch den Kontakt der Leistungsvariationseinheit
mit der Rotationseinheit und der Hydraulikkupplung erzeugt
wird, dem Rollkontakt in einem elastohydrodynamischen Bereich,
und ein elastohydrodynamischer Fluidfilm wird gebildet.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung dreht,
wenn die Leistungsvariationseinheit in einem Außenumfangs
bereich der Rotationseinheit positioniert ist, die Rotations
einheit die Leistungsvariationseinheit mit einer hohen
Geschwindigkeit derart, daß die Leistungsvariationseinheit die
Hydraulikkupplung schneller als die Rotationseinheit dreht.
Nach einer noch anderen Ausführungsform der Erfindung
dreht, wenn die Leistungsvariationseinheit in einem Innen
umfangsbereich der Rotationseinheit positioniert ist, die
Rotationseinheit die Leistungsvariationseinheit mit einer
niedrigen Geschwindigkeit derart, daß die Leistungsvariations
einheit die Hydraulikkupplung langsamer als die Rotations
einheit dreht.
Nach einer noch anderen Ausführungsform der Erfindung
dreht, wenn die Leistungsvariationseinheit an der einen Seite
einer imaginären Mittellinie der Rotationseinheit positioniert
ist, die Rotationseinheit die Leistungsvariationseinheit in
Rückwärtsrichtung derart, daß die Hydraulikkupplung in Richtung
entgegengesetzt zur Richtung der Rotationseinheit gedreht wird.
Nach einer noch anderen Ausführungsform der Erfindung
verbindet eine Kurbelwelle, die sich entsprechend dem Betrieb
des Motors dreht, die Rotationseinheit und den Motor
miteinander, und eine Reibfläche der Rotationseinheit, die mit
der Leistungsvariationseinheit in Kontakt steht, ist eben
ausgebildet ist und wirkt als Reibungs-Schwungscheibe.
Nach einer noch anderen Ausführungsform der Erfindung sind
die Kurbelwelle und die Rotationseinheit einstückig
ausgebildet.
Nach einer noch anderen Ausführungsform der Erfindung
weist die Leistungsvariationseinheit einen Schalthebel, eine
Schaltgabel, die einen Schalthebel eines Fahrzeuges schaltet,
eine Schaltstange, die von einer Außenumfangsrichtung der
Rotationseinheit zu einer Innenumfangsrichtung der Rotations
einheit zwischen der Rotationseinheit und der Hydraulikkupplung
positioniert ist, wobei beide Enden der Schaltstange fixiert
sind, und eine Schaltkugel auf, die an der Schaltstange
montiert ist und welche in einem Verbindungszustand mit der
Schaltgabel die Rotationskraft der Rotationseinheit
entsprechend der Bewegung aus der äußeren Umfangsrichtung in
die innere Umfangsrichtung der Rotationseinheit aufnimmt, um in
eine vorbestimmte Richtung gedreht zu werden.
Nach einer noch anderen Ausführungsform der Erfindung
weist die Schaltkugel eine Öffnung, durch welche die
Schaltstange hindurchtritt, um die Schaltkugel an der
Schaltstange zu montieren, einen Gabelaufnahmeabschnitt, mit
welchem die Schaltgabel derart verbunden ist, daß es der
Schaltkugel ermöglicht wird, sich in Axialrichtung der
Schaltstange zu bewegen, und eine Rollreibungsfläche auf, die
annähernd halbkugelförmig unter dem Gabelaufnahmeabschnitt
ausgebildet ist.
Nach einer noch anderen Ausführungsform der Erfindung
weist die Hydraulikkupplung ein Kupplungsgehäuse, eine
Hydraulikdruckkammer, die in dem Kupplungsgehäuse ausgebildet
ist und welche einen vorbestimmten Hydraulikdruck entsprechend
einem niedergedrückten Zustand des Kupplungspedals erzeugt, und
eine Reibplatte auf, die außermittig von der Rotationseinheit
montiert ist und mit einer Kupplungswelle verbunden ist, wobei
sich die Kupplungswelle in Richtung ihrer Längsachse
entsprechend der Erzeugung von Hydraulikdruck in der
Hydraulikdruckkammer derart bewegt, daß die Reibplatte in
Kontakt mit der Leistungsvariationseinheit gelangt und von
dieser getrennt wird.
Nach einer noch anderen Ausführungsform der Erfindung sind
die Kupplungswelle und die Reibplatte einstückig ausgebildet.
Nach einer noch anderen Ausführungsform der Erfindung
wird, wenn das Kupplungspedal niedergedrückt wird, der in der
Hydraulikdruckkammer gebildete Hydraulikdruck derart
abgelassen, daß die Reibplatte von der Leistungsvariations
einheit getrennt ist.
Die Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher
erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt eines Riemenscheibenabschnitts eines
herkömmlichen gangfreien Getriebes;
Fig. 2 eine schematische Ansicht eines reibungsvariier
baren Getriebes gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 3 eine Detailansicht, die die Verbindung einer
Leistungsvariationseinheit aus Fig. 2 zeigt;
Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht der Schaltkugel aus Fig. 3;
Fig. 5 eine Zeichnung zum Beschreiben eines Schaltbereichs
des reibungsvariierbaren Getriebes aus Fig. 2; und
Fig. 6 relative Positionen der Leistungsvariationseinheit
aus Fig. 3.
Mit Bezug auf die Zeichnung werden Ausführungsformen der
Erfindung näher erläutert.
Fig. 2 zeigt eine schematische Ansicht eines reibungs
variierbaren Getriebes gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung, und Fig. 3 ist eine Detailansicht, welche die
Verbindung einer Leistungsvariationseinheit aus Fig. 2 zeigt.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, weist das reibungs
variierbare Getriebe eine Rotationseinheit 21, eine
Leistungsvariationseinheit 31, eine Hydraulikkupplung 40 und
eine Leistungsübertragungseinheit 50 auf. Die Rotationseinheit
21 wird von einem Motor 11 gedreht. Das heißt, eine Kurbelwelle
13, die sich entsprechend dem Betrieb des Motors 11 dreht,
verbindet die Rotationseinheit 21 und den Motor 11 miteinander.
Eine Reibfläche der Rotationseinheit 21 steht mit der
Leistungsvariationseinheit 31 in Kontakt. Diese Reibfläche ist
eben ausgebildet und wirkt als Reibungs-Schwungscheibe. Die
Kurbelwelle 13 und die Rotationseinheit 21 sind einstückig
ausgebildet.
Die Leistungsvariationseinheit 31 variiert in einem
Zustand des Kontaktierens der Rotationseinheit 21 eine
Rotationskraft, die von der Rotationseinheit 21 durch Bewegen
in eine vorbestimmte Richtung übertragen wird. Die Leistungs
variationseinheit 31 weist eine Schaltgabel 90, die einen
Schalthebel eines Fahrzeuges schaltet, eine Schaltstange 80,
die von einer Außenumfangsrichtung der Rotationseinheit 21 zu
einer Innenumfangsrichtung der Rotationseinheit 21 zwischen der
Rotationseinheit 21 und der Hydraulikkupplung 40 positioniert
ist, wobei beide Enden der Schaltstange 80 fixiert sind, und
eine Schaltkugel 70 auf, die an der Schaltstange 80 montiert
ist und welche in einem Verbindungszustand mit der Schaltgabel
die Rotationskraft der Rotationseinheit 21 entsprechend der
Bewegung aus der äußeren Umfangsrichtung in die innere
Umfangsrichtung der Rotationseinheit 21 aufnimmt, um in eine
vorbestimmte Richtung gedreht zu werden.
Die Hydraulikkupplung 40 ist außermittig von der
Rotationseinheit 20 montiert. Das heißt, die Mitten der
Hydraulikkupplung 40 und der Rotationseinheit 21 sind nicht
zueinander ausgerichtet. Die Hydraulikkupplung 40 variiert
zwischen Zuständen des Reibkontaktes mit oder getrennt von der
Leistungsvariationseinheit 31 durch Hydraulikdruck, der
entsprechend eines niedergedrückten Zustandes eines Kupplungs
pedals 60 erzeugt wird. Durch diesen Vorgang steuert die
Hydraulikkupplung 40 die Übertragung einer Rotationskraft der
Leistungsvariationseinheit 31.
Die Hydraulikkupplung 40 weist ein Kupplungsgehäuse 44,
eine Hydraulikdruckkammer 46, die in dem Kupplungsgehäuse 44
ausgebildet ist und welche einen vorbestimmten Hydraulikdruck
entsprechend einem niedergedrückten Zustand des Kupplungspedals
60 erzeugt, und eine Reibplatte 48 auf, die außermittig von der
Rotationseinheit 21 montiert ist und einstückig mit einer
Kupplungswelle 42 ausgebildet ist, wobei sich die Kupplungs
welle 42 in Richtung ihrer Längsachse entsprechend der
Erzeugung von Hydraulikdruck in der Hydraulikdruckkammer 46
bewegt, so daß die Reibplatte 48 in Kontakt mit der Leistungs
variationseinheit 31 gelangt und von dieser getrennt wird. Eine
Fläche der Reibplatte 48, welche die Leistungsvariationseinheit
31 kontaktiert, ist eben ausgebildet. Wenn das Kupplungspedal
60 niedergedrückt wird, wird der in der Hydraulikdruckkammer 46
gebildete Hydraulikdruck abgelassen, so daß die Reibplatte 48
von der Leistungsvariationseinheit 31 getrennt ist. Das Bezugs
zeichen 45 in der Zeichnung bezieht sich auf eine Zuführ
öffnung, durch welche Hydraulikdruck hindurchgeführt wird.
Die Leistungsübertragungseinheit 50 ist mit der Bewegung
der Hydraulikkupplung 40 gekoppelt und überträgt eine
Rotationskraft entsprechend einem Eingangszustand der
Rotationskraft, die über die Rotationseinheit 21 und die
Leistungsvariationseinheit 31 übertragen wird. Die Leistungs
übertragungseinheit 50 wird durch eine Differentialgetriebe
einheit realisiert, die ein Antriebsrad und ein Differential
aufweist.
Fig. 4 zeigt eine vergrößerte Ansicht der Schaltkugel 70.
Die Schaltkugel 70 weist eine Öffnung 72, durch welche die
Schaltstange 80 hindurchtritt, um die Schaltkugel 70 an der
Schaltstange 80 zu montieren, einen Gabelaufnahmeabschnitt 74,
der mit der Bewegung des Schalthebels gekoppelt ist und mit
welchem die Schaltgabel 90 verbunden ist, um eine Bewegung in
Axialrichtung der Schaltstange 80 zu ermöglichen, und eine
Rollreibungsfläche 76 auf, die annähernd halbkugelförmig unter
dem Gabelaufnahmeabschnitt 74 ausgebildet ist.
Wie oben beschrieben, sind die Rotationseinheit 21 und die
Reibplatte 48 exzentrisch montiert, und die Schaltkugel 70 ist
zwischen der Rotationseinheit 21 und der Reibplatte 48 in einer
Weise vorgesehen, die es ermöglicht, eine Bewegung in einer
durch den kreisförmigen Pfeil in Fig. 3 angezeigten Richtung
durchzuführen. Die Schaltkugel 70 bewegt sich entsprechend dem
Betrieb des Schalthebels derart, daß ein gangfreies Schalten in
verschiedene Vorwärts- und Rückwärtsgänge realisiert wird.
Der Pfad, auf dem die Leistung in dem reibungsvariierbaren
Getriebe gemäß der Erfindung übertragen wird, verläuft wie
folgt: Motor 11 - Rotationseinheit 21 - Schaltkugel 70 -
Reibplatte 48 - Kupplungswelle 42 - Leistungsübertragungs
einheit 50.
Fig. 5 zeigt eine Zeichnung zum Beschreiben eines
Schaltbereichs des reibungsvariierbaren Getriebes aus Fig. 2,
und Fig. 6 zeigt relative Positionen der Leistungsvariations
einheit aus Fig. 3. Fig. 6a zeigt einen Hochgeschwindigkeits-
Rotationszustand der Schaltkugel 70, Fig. 6b zeigt einen
Niedriggeschwindigkeits-Rotationszustand, und Fig. 6c zeigt
einen Rückwärts-Rotationszustand.
Ein Schaltbereich des reibungsvariierbaren Getriebes gemäß
der Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung beschrieben.
Zuerst wird die von dem Motor 11 aufgenommene Rotations
kraft direkt auf die Rotationseinheit 21 übertragen und von der
Schaltkugel 70 aufgenommen. Die Rotationskraft der Schaltkugel
70 wird dann auf die Reibplatte 48 der Hydraulikkupplung 40
übertragen. Wenn die Schaltkugel 70 in einem Außenumfangs
bereich der Rotationseinheit 21 positioniert ist, wie in Fig.
6a gezeigt ist, dreht die Rotationseinheit 21 die Schaltkugel
70 mit einer hohen Geschwindigkeit. Infolgedessen dreht die
Schaltkugel 70 die Reibplatte 48 mit einer Geschwindigkeit, die
größer als die Rotationsgeschwindigkeit der Rotationseinheit 21
ist.
In dem obigen Zustand, wenn sich die Schaltkugel 70 in
Richtung des Pfeils in Fig. 6b dreht, dreht die
Rotationseinheit 21 die Schaltkugel 70 mit einer niedrigen
Geschwindigkeit. Dementsprechend dreht die Schaltkugel 70 die
Reibplatte 48 mit einer Geschwindigkeit, die geringer als die
Rotationsgeschwindigkeit der Rotationseinheit 21 ist.
Ferner, wenn die Schaltkugel 70 die Bewegung in Richtung
des Pfeils in den Fig. 6b und 6c fortführt, bis sie wie in Fig.
6c gezeigt positioniert ist, passiert die Schaltkugel 70 einen
Mittelpunkt der Rotationseinheit 21, so daß die Rotations
einheit 21 die Schaltkugel 70 in Rückwärtsrichtung dreht.
Infolgedessen wird die Rotationsrichtung der Kupplungswelle 42
entgegengesetzt zu der Richtung der Rotationseinheit 21, so daß
das Fahrzeug rückwärts angetrieben wird.
Der Fahrer realisiert das Schalten in die drei oben
beschriebenen Schaltbereiche durch Betätigen der Kupplung und
des Schalthebels in typischer Weise, das heißt durch Nieder
drücken des Kupplungspedals 60 und Betätigen des Schalthebels.
Wenn der Fahrer diesen Vorgang durchführt, wird die Reibplatte
48 von der Schaltkugel 70 beabstandet und dann wieder
positioniert, wodurch das gangfreie Schalten realisiert wird.
Ausführlicher, wenn der Fahrer das Kupplungspedal 60
niederdrückt, wird der in der Hydraulikkammer 46 gebildete
Hydraulikdruck abgelassen, so daß die durch die Reibplatte 48
auf die Schaltkugel 70 ausgeübte Kraft abgebaut wird. Daher
kann die Schaltkugel 70, welche mit der Schaltgabel verbunden
ist, leicht bewegt werden.
Die Reibung, die infolge der die Rotationseinheit 21 und
die Reibplatte 48 kontaktierenden Schaltkugel 70 erzeugt wird,
ist keine direkte Reibung, sondern vielmehr halbfeste Reibung.
Die folgenden drei Bereiche liegen beim geschmierten
Rollkontakt vor.
Zuerst ist in einem hydrodynamischen Bereich das
Spannungsniveau niedrig, und es gibt eine erhebliche Ölfilm
dicke. In einem elastohydrodynamischen Bereich wird die Dicke
des Ölfilms minimal von den Belastungen beeinflußt. Schließlich
gibt es in einem Grenzschmierungsbereich Probleme von Ölfilm
schäden oder Metallkontakt.
Bei dem reibungsvariierbaren Getriebe gemäß der Erfindung
unterliegt die Reibung, die durch den Kontakt der Schaltkugel
70 mit der Rotationseinheit 21 und der Reibplatte 48 erzeugt
wird, dem Rollkontakt in dem elastohydrodynamischen Bereich.
Dementsprechend wird ein elastohydrodynamischer Fluidfilm durch
den Kontakt der Schaltkugel 70 mit der Rotationseinheit 21 und
der Reibplatte 48 gebildet.
Die Rotationskraft, die von der Rotationseinheit 21 auf
die Reibplatte 48 durch diesen Rollkontaktzustand übertragen
wird, wird hauptsächlich durch Trennen des Ölfilms realisiert.
Selbst wenn der Kontakt zwischen den Rollteilen ein Punkt
kontakt ist, wird im allgemeinen eine Reflektion der Kontakt
fläche als Ellipse gebildet. Da nicht genug Zeit für das
Austreten des Fluids ist, das zwischen der Rotationseinheit 21,
der Schaltkugel 70 und der Reibplatte 48 aufgefangen wird, wird
leicht eine sehr hohe Druckspannung erzeugt (typische maximale
Hertz-Spannung: 100,000-500,000 Psi). Diese Druckspannung
erhöht die momentane Viskosität des Fluids und bestimmt eine
Scherspannung des halbverfestigten Schmiermittels, welches
seinerseits einen Traktionskoeffizienten während des Kontakts
bestimmt.
Bei dem reibungsvariierbaren Getriebe gemäß der Erfindung,
das wie oben strukturiert ist und betrieben wird, werden eine
relativ einfache Struktur und eine erhöhte Leistungs
übertragungseffizienz realisiert. Dementsprechend wird der
Kraftstoffverbrauch verringert, ein geringeres Gesamtgewicht
wird realisiert, und eine Verringerung der Herstellungskosten
wird erreicht.
Claims (14)
1. Reibungsvariierbares Getriebe für ein Fahrzeug, mit:
einer Rotationseinheit (21), die von einem Motor (11) des Fahrzeuges gedreht wird,
einer Leistungsvariationseinheit (31), die in einem Zustand des Kontaktierens der Rotationseinheit (21) eine Rotationskraft variiert, die von der Rotationseinheit (21) durch Bewegen in eine vorbestimmte Richtung übertragen wird,
einer Hydraulikkupplung (40), die außermittig von der Rotationseinheit (20) montiert ist und zwischen Zuständen des Reibkontaktes mit oder getrennt von der Leistungsvariations einheit (31) durch Hydraulikdruck variiert, der entsprechend eines niedergedrückten Zustandes eines Kupplungspedals (60) erzeugt wird, um die Übertragung einer Rotationskraft der Leistungsvariationseinheit (31) zu steuern, und
einer Leistungsübertragungseinheit (50), die mit der Bewegung der Hydraulikkupplung (40) gekoppelt ist und eine Rotationskraft entsprechend einem Eingangszustand der Rotationskraft überträgt, die über die Rotationseinheit (21) und die Leistungsvariationseinheit (31) übertragen wird.
einer Rotationseinheit (21), die von einem Motor (11) des Fahrzeuges gedreht wird,
einer Leistungsvariationseinheit (31), die in einem Zustand des Kontaktierens der Rotationseinheit (21) eine Rotationskraft variiert, die von der Rotationseinheit (21) durch Bewegen in eine vorbestimmte Richtung übertragen wird,
einer Hydraulikkupplung (40), die außermittig von der Rotationseinheit (20) montiert ist und zwischen Zuständen des Reibkontaktes mit oder getrennt von der Leistungsvariations einheit (31) durch Hydraulikdruck variiert, der entsprechend eines niedergedrückten Zustandes eines Kupplungspedals (60) erzeugt wird, um die Übertragung einer Rotationskraft der Leistungsvariationseinheit (31) zu steuern, und
einer Leistungsübertragungseinheit (50), die mit der Bewegung der Hydraulikkupplung (40) gekoppelt ist und eine Rotationskraft entsprechend einem Eingangszustand der Rotationskraft überträgt, die über die Rotationseinheit (21) und die Leistungsvariationseinheit (31) übertragen wird.
2. Reibungsvariierbares Getriebe nach Anspruch 1, wobei
die Reibung, die durch den Kontakt der Leistungsvariations
einheit (31) mit der Rotationseinheit (21) und der Hydraulik
kupplung (40) erzeugt wird, dem Rollkontakt in einem elasto
hydrodynamischen Bereich unterliegt und ein elastohydro
dynamischer Fluidfilm gebildet wird.
3. Reibungsvariierbares Getriebe nach Anspruch 1, wobei,
wenn die Leistungsvariationseinheit (31) in einem Außenumfangs
bereich der Rotationseinheit (21) positioniert ist, die
Rotationseinheit (21) die Leistungsvariationseinheit (31) mit
einer hohen Geschwindigkeit dreht, so daß die Leistungs
variationseinheit (31) die Hydraulikkupplung (40) schneller als
die Rotationseinheit (21) dreht.
4. Reibungsvariierbares Getriebe nach Anspruch 1, wobei,
wenn die Leistungsvariationseinheit (31) in einem Innenumfangs
bereich der Rotationseinheit (21) positioniert ist, die
Rotationseinheit (21) die Leistungsvariationseinheit (31) mit
einer niedrigen Geschwindigkeit dreht, so daß die Leistungs
variationseinheit (31) die Hydraulikkupplung (40) langsamer als
die Rotationseinheit (21) dreht.
5. Reibungsvariierbares Getriebe nach Anspruch 1, wobei,
wenn die Leistungsvariationseinheit (31) an der einen Seite
einer imaginären Mittellinie der Rotationseinheit (21)
positioniert ist, die Rotationseinheit (21) die Leistungs
variationseinheit (31) in Rückwärtsrichtung dreht, so daß die
Hydraulikkupplung (40) in Richtung entgegengesetzt zu der
Richtung der Rotationseinheit (21) gedreht wird.
6. Reibungsvariierbares Getriebe nach Anspruch 1, wobei
eine Kurbelwelle (13), die sich entsprechend dem Betrieb des
Motors (11) dreht, die Rotationseinheit (21) und den Motor (11)
miteinander verbindet, und eine Reibfläche der Rotationseinheit
(21), die mit der Leistungsvariationseinheit (31) in Kontakt
steht, eben ausgebildet ist und als Reibungs-Schwungscheibe
wirkt.
7. Reibungsvariierbares Getriebe nach Anspruch 6, wobei
die Kurbelwelle (13) und die Rotationseinheit (21) einstückig
ausgebildet sind.
8. Reibungsvariierbares Getriebe nach Anspruch 1, wobei
die Leistungsvariationseinheit (31) aufweist:
eine Schaltgabel (90), die einen Schalthebel eines Fahrzeuges schaltet,
eine Schaltstange (80), die von einer Außenumfangsrichtung der Rotationseinheit (21) zu einer Innenumfangsrichtung der Rotationseinheit (21) zwischen der Rotationseinheit (21) und der Hydraulikkupplung (40) positioniert ist, wobei beide Enden der Schaltstange (80) fixiert sind,
und eine Schaltkugel (70), die an der Schaltstange (80) montiert ist und welche in einem Verbindungszustand mit der Schaltgabel (90) die Rotationskraft der Rotationseinheit (21) entsprechend der Bewegung aus der äußeren Umfangsrichtung in die innere Umfangsrichtung der Rotationseinheit (21) aufnimmt, um in eine vorbestimmte Richtung gedreht zu werden.
eine Schaltgabel (90), die einen Schalthebel eines Fahrzeuges schaltet,
eine Schaltstange (80), die von einer Außenumfangsrichtung der Rotationseinheit (21) zu einer Innenumfangsrichtung der Rotationseinheit (21) zwischen der Rotationseinheit (21) und der Hydraulikkupplung (40) positioniert ist, wobei beide Enden der Schaltstange (80) fixiert sind,
und eine Schaltkugel (70), die an der Schaltstange (80) montiert ist und welche in einem Verbindungszustand mit der Schaltgabel (90) die Rotationskraft der Rotationseinheit (21) entsprechend der Bewegung aus der äußeren Umfangsrichtung in die innere Umfangsrichtung der Rotationseinheit (21) aufnimmt, um in eine vorbestimmte Richtung gedreht zu werden.
9. Reibungsvariierbares Getriebe nach Anspruch 8, wobei
die Schaltkugel (70) aufweist:
eine Öffnung (72), durch welche die Schaltstange (80) hindurchtritt, um die Schaltkugel (70) an der Schaltstange (80) zu montieren,
einen Gabelaufnahmeabschnitt (74), mit welchem die Schaltgabel (90) derart verbunden ist, daß es der Schaltkugel (70) ermöglicht wird, sich in Axialrichtung der Schaltstange (80) zu bewegen, und
eine Rollreibungsfläche (76), die annähernd halbkugel förmig unter dem Gabelaufnahmeabschnitt (74) ausgebildet ist.
eine Öffnung (72), durch welche die Schaltstange (80) hindurchtritt, um die Schaltkugel (70) an der Schaltstange (80) zu montieren,
einen Gabelaufnahmeabschnitt (74), mit welchem die Schaltgabel (90) derart verbunden ist, daß es der Schaltkugel (70) ermöglicht wird, sich in Axialrichtung der Schaltstange (80) zu bewegen, und
eine Rollreibungsfläche (76), die annähernd halbkugel förmig unter dem Gabelaufnahmeabschnitt (74) ausgebildet ist.
10. Reibungsvariierbares Getriebe nach Anspruch 1, wobei
die Hydraulikkupplung (40) aufweist:
ein Kupplungsgehäuse (44),
eine Hydraulikdruckkammer (46), die in dem Kupplungs gehäuse (44) ausgebildet ist und welche einen vorbestimmten Hydraulikdruck entsprechend einem niedergedrückten Zustand des Kupplungspedals (60) erzeugt, und
eine Reibplatte (48), die außermittig von der Rotations einheit (21) montiert ist und mit einer Kupplungswelle (42) verbunden ist, wobei sich die Kupplungswelle (42) in Richtung ihrer Längsachse entsprechend der Erzeugung von Hydraulikdruck in der Hydraulikdruckkammer (46) derart bewegt, daß die Reibplatte (48) in Kontakt mit der Leistungsvariationseinheit (31) gelangt und von dieser getrennt wird.
ein Kupplungsgehäuse (44),
eine Hydraulikdruckkammer (46), die in dem Kupplungs gehäuse (44) ausgebildet ist und welche einen vorbestimmten Hydraulikdruck entsprechend einem niedergedrückten Zustand des Kupplungspedals (60) erzeugt, und
eine Reibplatte (48), die außermittig von der Rotations einheit (21) montiert ist und mit einer Kupplungswelle (42) verbunden ist, wobei sich die Kupplungswelle (42) in Richtung ihrer Längsachse entsprechend der Erzeugung von Hydraulikdruck in der Hydraulikdruckkammer (46) derart bewegt, daß die Reibplatte (48) in Kontakt mit der Leistungsvariationseinheit (31) gelangt und von dieser getrennt wird.
11. Reibungsvariierbares Getriebe nach Anspruch 10, wobei
die Kupplungswelle (42) und die Reibplatte (48) einstückig
ausgebildet sind.
12. Reibungsvariierbares Getriebe nach Anspruch 10, wobei,
wenn das Kupplungspedal (60) niedergedrückt wird, der in der
Hydraulikdruckkammer (46) gebildete Hydraulikdruck derart
abgelassen wird, daß die Reibplatte (48) von der Leistungs
variationseinheit (31) getrennt ist.
13. Reibungsvariierbares Getriebe für ein Fahrzeug, mit:
einer Rotationseinheit (21), welche die Eingabe einer Rotationsleistung aufnimmt,
einer Leistungsübertragungseinheit (50), die außermittig von der Rotationseinheit (21) positioniert ist und Rotations leistung abgibt, und
einer Leistungsvariationseinheit (31), die zwischen der Rotationseinheit (21) und der Leistungsübertragungseinheit (50) angeordnet ist und sich in einem Rollkontaktzustand dreht, wobei sich die Leistungsvariationseinheit (31) in Richtung eines spezifischen Durchmessers der Rotationseinheit (21) bewegt, um eine Rotationsrichtung und Rotationsgeschwindigkeit der Leistungsübertragungseinheit (50) zu variieren, um einen Schaltvorgang durchzuführen.
einer Rotationseinheit (21), welche die Eingabe einer Rotationsleistung aufnimmt,
einer Leistungsübertragungseinheit (50), die außermittig von der Rotationseinheit (21) positioniert ist und Rotations leistung abgibt, und
einer Leistungsvariationseinheit (31), die zwischen der Rotationseinheit (21) und der Leistungsübertragungseinheit (50) angeordnet ist und sich in einem Rollkontaktzustand dreht, wobei sich die Leistungsvariationseinheit (31) in Richtung eines spezifischen Durchmessers der Rotationseinheit (21) bewegt, um eine Rotationsrichtung und Rotationsgeschwindigkeit der Leistungsübertragungseinheit (50) zu variieren, um einen Schaltvorgang durchzuführen.
14. Reibungsvariierbares Getriebe nach Anspruch 13, wobei
die Leistungsvariationseinheit (31) mit einem Schalthebel
geschaltet wird.
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