DE10155848A1 - Linearpositionssensor - Google Patents
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Abstract
Eine Vorrichtung und Verfahren zur Bestimmung einer Linearposition eines bewegbaren Gliedes mit einem darauf angeordneten Code werden offenbart. Der Code weist eine Abfolge von Datenfeldern mit mindestens n Zeichen und einem Rahmensynchronisationssymbol in vorbestimmten Intervallen in dem Code auf. Ein Sensor liest den Code auf einem vorbestimmten Teil des bewegbaren Gliedes. Der vorbestimmte Teil des Gliedes weist Code mit mindestens einem Rahmensynchronisationssymbol und n Zeichen auf. Der Sensor überträgt ein Datensignal als eine Funktion des gelesenen Codes. Eine Verarbeitungsvorrichtung ist mit dem Sensor gekoppelt, um das Datensignal aufzunehmen. Die Verarbeitungsvorrichtung überträgt ein Positionssignal als eine Funktion des Datensignals, wobei das Positionssignal die Linearposition des bewegbaren Gliedes anzeigt.
Description
Diese Erfindung bezieht sich allgemein auf die Bestimmung der Position ei
nes bewegbaren Gliedes und insbesondere auf die Bestimmung der Linear
position eines bewegbaren Gliedes.
Die Bestimmung einer Linearposition eines bewegbaren Gliedes hat eine
Vielzahl von Anwendungen. Um beispielsweise die Position eines Werkzeu
ges einer Arbeitsmaschine zu kennen, wie beispielsweise des Schildes eines
Motorgraders bzw. Straßenhobels oder einer Schaufel eines Radladers oder
Baggers, wird die Ausfahrbewegung bzw. Ausdehnung eines Hydraulikzylin
ders oft gemessen, der die Position des Schildes bzw. der Schaufel steuert.
Diese Hydraulikzylinder sind oft ziemlich lang, wobei sie bis zu mehreren
Metern an Länge erreichen.
In der Vergangenheit sind herkömmliche Strichcodemarkierungen auf den
Stangen von Hydraulikzylindern angeordnet worden. Durch Lesen des
Strichcodes kann die Position der Stange innerhalb des Zylinders bestimmt
werden.
Ein Problem bei diesem System ist, daß komplexe Markierungen typischer
weise erforderlich sind, um die signifikante bzw. ganze Länge der Stange
abzudecken (um ausreichende Permutationen oder Veränderungen des
Codes zu liefern). Diese komplexen Markierungen erfordern relativ große
Mengen an Verarbeitungsleistung zur Decodierung. Die Verarbeitungslei
stung kann reduziert werden durch einen weniger komplexen Code, dies hat
jedoch typischerweise zur Folge, daß eine kürzere Länge der Stange durch
den Code markiert wird (da der Code keine weiteren Kombinationen liefern
kann).
Die vorliegende Erfindung sieht eine Vorrichtung und Verfahren vor, um eine
Linearposition eines bewegbaren Gliedes zu bestimmen, auf dem ein Code
angeordnet ist. Der Code weist eine Abfolge von Datenfeldern mit minde
stens n Zeichen auf und weist ein Rahmensynchronisationssymbol in vor
bestimmten Intervallen im. Code auf. Ein Sensor liest den Code an einem
vorbestimmten Teil des bewegbaren Gliedes. Der vorbestimmte Teil des
Gliedes weist einen Code mit mindestens einem Rahmensynchronisations
symbol und n Zeichen auf. Der Sensor überträgt ein Datensignal als eine
Funktion des gelesenen Codes. Eine Verarbeitungsvorrichtung ist mit dem
Sensor gekoppelt, um das Datensignal aufzunehmen. Die Verarbeitungsvor
richtung überträgt ein Positionssignal als eine Funktion des Datensignals,
wobei das Positionssignal die Linearposition des bewegbaren Gliedes an
zeigt.
Fig. 1 ist eine Abbildung von verschiedenen Zeichen eines Codes, die
zur Markierung eines bewegbaren Gliedes gemäß eines Aus
führungsbeispiels der Erfindung verwendet werden.
Fig. 2 ist eine markierte Stange gemäß eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung.
Fig. 3 ist eine Vorrichtung zur Bestimmung der Linearposition der
Stange gemäß eines Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Fig. 1 ist eine Abbildung von mehreren Zeichen 10 eines Codes, der zur
Markierung eines (nicht gezeigten) bewegbaren Gliedes verwendet wird, wie
beispielsweise einer Stange eines Hydraulikzylinders, und zwar gemäß eines
Ausführungsbeispiels der Erfindung. Jedes Zeichen 10 hat typischerweise
eine vorbestimmte Breite W und eine Höhe H und ist mit dem bewegbaren
Glied ausgerichtet, so daß die Breite W parallel zur Bewegungsachse der
Stange ist.
Die Höhe H von jedem Zeichen kann so ausgewählt werden, daß sie einen
geeigneten Umfang der Stange abdeckt, so daß die Drehung der Stange
während der normalen Anwendung nicht die Zeichen 10 aus dem Sichtfeld
eines (nicht gezeigten) Sensors entfernen wird. Die Höhe H kann ausrei
chend sein, um vollständig um die Stange herum zu laufen, beispielsweise
ein Ring um den Umfang herum, oder sie kann nur einen Teil des Umfangs
abdecken.
Jedes Zeichen 10 des Codes weist typischerweise einen ersten vorbestimm
ten Teil der Breite W mit einer ersten Farbe auf, wie beispielsweise weiß,
und einen zweiten vorbestimmten Teil der Breite W einer zweiten Farbe, wie
beispielsweise schwarz. Andere Farben könnten auch ausgewählt werden.
Somit existiert beispielsweise ein Übergang von weiß zu schwarz irgendwo
innerhalb der Breite von jedem Zeichen 10 (mit der möglichen Ausnahme
von Rahmensynchronisationszeichen).
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung wird ein Trinärcode
(Basis 3) verwendet, obwohl andere Basen, entweder mehr oder weniger,
verwendet werden könnten, wie geeignet. Beispielsweise wird eine "Null"
10a als erster Teil (A-B beispielsweise) als weiß abgebildet, wobei ein zwei
ter Teil, wie beispielsweise ein Endteil (B-E beispielsweise) schwarz ist. Eine
"Eins" 10b wird als ein erster Teil (A-C beispielsweise) als weiß abgebildet,
wobei ein zweiter Teil (C-E beispielsweise) schwarz ist. Eine "Zwei" 10c wird
als erster Teil (A-D beispielsweise) als weiß abgebildet, und ein zweiter Teil
(D-E beispielsweise) ist dabei schwarz. In anderen Ausführungsbeispielen
der Erfindung können die Teile von jedem Zeichen 10 (auch als "Trit" für ei
nen Basis-3-Code bekannt), die schwarz und weiß sind, bewegt werden oder
in anderer Weise eingestellt werden, wie erforderlich.
In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird ein erster Teil (A-B) von
jedem Trit 10 weiß sein, wobei ein zweiter Teil (D-E) schwarz ist. Diese Teile
können als Clock- bzw. Taktsignale angesehen werden und definieren die
Anfangs- und Endpunkte von jedem Trit 10.
In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung werden sieben Trits 10 verwen
det, um ein (nicht gezeigtes) Datenfeld zu definieren, obwohl eine größere
oder kleinere Anzahl von Trits 10 ebenfalls verwendet werden könnte.
Jedes Datenfeld wird durch ein Rahmensynchronisationssymbol ("FSS") 12
definiert. Das Rahmensynchronisationssymbol 12 ist typischerweise von der
gleichen Breite W und Höhe H wie die Trits 10, ist jedoch einfarbig, wie bei
spielsweise schwarz. Fig. 2 ist eine markierte Stange 20 gemäß eines
Ausführungsbeispiels der Erfindung. Die Länge der Stange 20, die zu mes
sen ist, ist mit einer Abfolge von Datenfeldern markiert, denen das Rahmen
synchronisationssymbol 12 vorausgeht und/oder folgt. Jedes Datenfeld wird
typischerweise aus einer einzigartigen Kombination von Trits 10 aufgebaut.
Fig. 3 ist eine Vorrichtung 30 zur Bestimmung der Linearposition der Stan
ge 20 gemäß eines Ausführungsbeispiels der Erfindung. Die Stange 20 ist
mit dem oben beschriebenen Code markiert, der aus mehreren Trits 10 be
steht, denen ein Rahmensynchronisationssymbol 12 vorausgeht und/oder
folgt.
Gemäß eines Ausführungsbeispiels der Erfindung überträgt eine Lichtquelle
32 ein Licht auf den Teil der Stange 20, die mit den Trits 10 markiert ist. Die
Lichtquelle 32 kann weggelassen werden, wenn genügend Umgebungslicht
existiert. Ein Sensor 34 liest die Größe der Helligkeit der Trits 10 gegenüber
einem vorbestimmten Teil der Stange 20, wie beispielsweise einer Breite von
8.W. Dies gestattet typischerweise, daß der Sensor 34 sieben Trits 10 und
ein Rahmensynchronisationssymbol 12 liest. Der Sensor 34 überträgt ein
Datensignal DATA als eine Funktion der Helligkeit der gelesenen Trits 10.
Eine Verarbeitungsvorrichtung 36 ist mit dem Sensor 34 gekoppelt, um das
Datensignal DATA aufzunehmen. Die Verarbeitungsvorrichtung 36 kann ir
gendeine von einer Vielzahl von dem Fachmann bekannten geeigneten Vor
richtungen sein, wie beispielsweise ein Mikroprozessor oder eine Steuervor
richtung. Die Verarbeitungsvorrichtung 36 überträgt ein Positionssignal POS
als eine Funktion des Datensignals. Das Positionssignal zeigt die Linearpo
sition der Stange 20 an.
Mit Bezug auf Fig. 1 baut bei der Bestimmung des Positionssignals POS in
einem Ausführungsbeispiel der Erfindung die Verarbeitungsvorrichtung 36
eine virtuelle erste Vorlage oder Maske 38 auf. Die erste Maske 38 weist
typischerweise m Abschnitte auf (von denen einer in Fig. 1 gezeigt ist) wo
bei jeder Abschnitt einen Teil oder Teile hat, die zu denen der Trits 10 pas
sen. Da beispielsweise jedes der Trits 10 einen weißen Teil (A-B) und einen
schwarzen Teil (D-E) aufweist, kann dies die erste Maske 28 ebenfalls tun.
Somit ist erste Maske 38 im Endeffekt aus jeweiligen Teilen von n Zeichen
des Codes.
Zusätzlich kann die erste Maske 38 einen dritten Teil (B-D) aufweisen, der
eine dritte oder andere Farbe hat, wie beispielsweise grau, obwohl andere
Farben ausgewählt werden könnten falls geeignet. Dieser dritte Teil (B-D) ist
der Teil der Trits 10, der nicht für alle Trits 10 gleich ist, ist beispielsweise für
eine "Null" schwarz, ist halb schwarz und halb weiß für eine "Eins" und ist
ganz weiß für eine "Zwei". Typischerweise wird m die Anzahl der Zeichen in
dem Datenfeld +1 sein, beispielsweise in unserem Beispiel 8, obwohl m an
dere geeignete Werte haben kann.
Im Endeffekt liegt die Verarbeitungsvorrichtung 36 über der ersten Maske 38
mit dem Leseteil des Codes. Die Verarbeitungsvorrichtung 36 ordnet jedem
Helligkeitspegel einen Wert zu. Beispielsweise kann schwarz einen Wert von
negativ Eins ("-1") haben, grau kann einen Wert von Null ("0") haben, und
weiß kann einen Wert von Eins ("1") haben. Andere Werte können ausge
wählt werden, jedoch arbeitet der Wert Null am besten für die grauen Ab
schnitte, wie unten klar werden wird, wobei die Werte für schwarz und weiß
eine gleiche Größe jedoch ein entgegengesetztes Vorzeichen haben.
Die Verarbeitungsvorrichtung 36 führt eine Korrelation zwischen der Maske
38 und dem Lesecode aus, und zwar in irgendeiner von einer Vielzahl dem
Fachmann bekannten Arten. In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
bildet die Verarbeitungsvorrichtung 36 eine Summe:
wobei
xi die Helligkeit der Maske gegenüber einem vorbestimmten Abschnitt des Lesecodes aufweist, und wobei
yi die Helligkeit des Lesecodes gegenüber dem vorbestimmten Abschnitt aufweist.
xi die Helligkeit der Maske gegenüber einem vorbestimmten Abschnitt des Lesecodes aufweist, und wobei
yi die Helligkeit des Lesecodes gegenüber dem vorbestimmten Abschnitt aufweist.
Die Maske wird dann inkrementell bzw. schrittweise über den Abschnitt des
Lesecodes bewegt, und die Summierung wird wiederholt.
Wegen den oben zugeordneten Werten wird die Summe einen maximalen
Wert haben, wo der weiße Teil der Maske (A-B) sich mit einem weißen Teil
des Trits 10 ausrichtet, und wo der schwarze Teil der Maske (D-E) sich mit
einem schwarzen Teil des Trits 10 ausrichtet. Geringfügig vereinfacht wäre
mathematisch die Summe (1.1), (weiß auf weiß) plus (-1.-1), (schwarz auf
schwarz). Wo ein weißer Teil der Maske über einem schwarzen Teil des ge
lesenen Codes liegt (oder farbmäßig umgekehrt) wäre die Summe eine ne
gative Zahl: -1.+1 oder umgekehrt. Somit hat die Summe einen maximalen
Wert, wo jeder Abschnitt 38 m der ersten Maske 38 mit den Kanten des Trits
10 ausgerichtet ist.
Unter Verwendung eines Wertes von Null für den grauen Teil des Masken
abschnittes 38 m bewirkt die Verarbeitungsvorrichtung 36, daß der Teil der
Trits 10 zwischen B-D ignoriert (ausgenullt) wird, wo die Trits 10 nicht iden
tisch sind. Somit bestimmt die Verarbeitungsvorrichtung 36 die Lage der
Clock- bzw. Taktsignalteile der Trits (A-B und D-E).
Wenn man die beste Stelle der ersten Maske gegenüber dem aufgenomme
nen Bild bestimmt hat, kann jedes Trit nun einzeln decodiert werden durch
Vergleich der Korrelation des aufgenommenen Bildes mit Versionen der
Maske, in denen der Grauteil für ein Trit entweder durch das Muster ent
sprechend einer Rahmensynchronisation, eine 0, eine 1 oder eine 2 ersetzt
wurde; der Wert, der die größte Korrelation ergibt, wird anfänglich als der
korrekt decodierte Wert dieses Trits genommen.
Durch Lesen des Wertes der Trits 10 des gelesenen Codes weiß die Verar
beitungsvorrichtung 36 die lineare Position der Stange 20 außer bei einem
Problem. Wenn die Verarbeitungsvorrichtung "0120120" für die sieben Trits
10 in dem ausgelesenen Code liest, gibt es keinen einfachen Weg zur Be
stimmung, ob die Stange 20 an der Stelle ist, die durch das Datenfeld
"0120120" festgelegt wird, oder ob sie an der Stelle ist, wo ein Datenfeld mit
"0" endet und das nächste Datenfeld mit "120120" beginnt, oder ob sie an
einer Stelle ist, wo ein Datenfeld endet "01" und das nächste Datenfeld be
ginnt "20120", usw. Die Bestimmung der Lage des Rahmensynchronisati
onssymbols 12 innerhalb des Lesecodes jedoch löst dieses Problem. Diese
Bestimmung kann auf zwei Arten vorgenommen werden, die dem Fachmann
bekannt sind.
Das Rahmensynchronisationssymbol 12 wird den Wert der oben besproche
nen Summenkorrelation senken, jedoch sollte diese Senkung gleichförmig
für jede Summe sein, und zwar unter der Annahme, daß ein Rahmensyn
chronisationssymbol 12 in jedem gelesenen Code/Masken-Vergleich ist.
In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die Verarbeitungsvorrich
tung 36 die wahrscheinlichste Lage auswählen, wenn kein Rahmensynchro
nisationssymbol 12 in dem Lesecode auf dem vorbestimmten Teil der Stan
ge 20 detektiert wird, und wird diese Lage als das Rahmensynchronisations
symbol 12 behandeln (gezwungen). Wenn mehr als ein Rahmensynchroni
sationssymbol 12 detektiert wird, dann muß eines von ihnen ein Fehler sein,
und zwar bei gegebener Tatsache, daß nur eine Breite von 8.W des Codes
gelesen worden ist, und daß ein Rahmensynchronisationssymbol 12 alle
acht Zeichen in dem obigen Beispiel auftritt.
Zusätzliche Betrachtungen für die obigen Ausführungsbeispiele der Erfin
dung können in der Wirklichkeit benötigt werden. Beispielsweise, daß der
Hydraulikzylinder, in dem die Stange 20 gelegen ist, typischerweise mit Hy
draulikströmungsmittel oder einem anderen Medium gefüllt ist. Dieses Strö
mungsmittel verändert die Reflexionseigenschaften des Codes, was oft das
Bild verzerrt, das vom Sensor 34 aufgenommen wird.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung verzerrt die Verarbeitungsvor
richtung die Maske in irgendeiner von einer Vielzahl von bekannten Arten,
die dem Fachmann bekannt sind. Somit werden mit Bezug auf Fig. 1 der
scharfe Übergang von weiß auf schwarzgrau am Punkt B des Maskenab
schnittes 38 m und der Übergang von scharfgrau auf schwarz am Punkt D
allmählich schattierende Veränderungen. Die allmählich schattierenden Ver
änderungen können unterschiedlichen Werten für die oben beschriebene
Korrelationssumme zugeordnet werden. Eine typische Art eines Sensors 34,
der dem Fachmann bekannt ist, hat eine Grauskala von 0 bis 4095. Somit
kann zu Zwecken der Korrelationssummierung dunkelgrau einen Wert von
-0,9 haben, mittelgrau kann einen Wert von -0,6 haben und hellgrau kann
einen Wert von beispielsweise +0,3 haben. Andere Werte können ausge
wählt werden, falls geeignet.
In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann es wünschenswert sein,
dynamisch die Verarbeitungsvorrichtung 36 bezüglich des Helligkeitspegels
zu kalibrieren, das vom Sensor 34 aufgenommen wird. Wenn beispielsweise
das Strömungsmittel im Zylinder insbesondere dunkel ist, kann auch ein
weißer Teil eines Trits als 600 auf der Grauskala von 0 bis 4095 gelesen
werden. Ein Weg zur Kompensation dafür ist es, den Helligkeitsbereich zu
bestimmen, der von dem Sensor über den Teil des gelesenen Codes emp
fangen wurde, und willkürlich den dunkelsten empfangenen Grauskalenwert
zu bestimmen, so daß er als "schwarz" angesehen wird, und den hellsten
Grauskalenwert, so daß er als "weiß" angesehen wird.
Um weiterhin leicht schwarz als einen Wert von -1 ansehen zu lassen und
weiß als einen Wert von +1, und zwar durch Subtrahieren des Durchschnit
tes der hellsten und dunkelsten Grauskalenwerte, verschiebt die Verarbei
tungsvorrichtung effektiv die Grauskala von (0 bis X) bis (-1/2X bis 1/2X).
Dies gestattet, daß das Graugebiet (B-D) des Maskensegmentes 38 m eine
Null ist. Im Endeffekt entfernt diese Technik die DC- bzw. Gleichstromkom
ponente der Helligkeit des Bildes. Andere Techniken, die dem Fachmann
bekannt sind, können ebenfalls verwendet werden.
Eine zweite Art der Verzerrung, die auftreten kann, geschieht aufgrund der
Bewegung der Stange 20. In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann
die Verarbeitungsvorrichtung 36 die Maske 38 auf Arten verzerren, die dem
Fachmann bekannt sind, um zur Verzerrung des gelesenen Codes aufgrund
der Bewegung der Stange zu passen. Dies erfordert, daß die Verarbeitungs
vorrichtung 36 eine Abschätzung der Geschwindigkeitsbewegung der Stange
20 hat, die berücksichtigt wird, und zwar auf irgendeine von einer Vielzahl
von Arten, die dem Fachmann bekannt ist.
In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann eine zweite (nicht gezeig
te) Maske verwendet werden, um die Position der Stange 20 zu bestimmen.
Die zweite Maske wird typischerweise verwendet, nachdem die Lage der
Stange 20 gemäß des oben beschriebenen Verfahrens bestimmt wurde. So
bald die Werte der Trits 10, die von dem Sensor 34 gelesen werden, be
kannt sind, baut die Verarbeitungsvorrichtung 36 die zweite Maske auf. Die
zweite Maske besteht aus der ersten Maske, außer daß dort, wo grau in der
ersten Maske (B-D) für jedes Segment 38 m war, die tatsächliche Farbe von
dem Trit 10 in diesem Segment eingeführt wird. Somit kann eine bessere
Korrelation erreicht werden, da eine Probe von größerer Größe verwendet
wird. Die Korrelationssumme wird andernfalls in ähnlicher Weise ausgeführt,
wie oben beschrieben, einschließlich der Verzerrung, falls geeignet, und dies
wird nicht wiederholt.
In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann ein "kurzes" Verfahren zur
Bestimmung der linearen Position der Stange 20 verwendet werden. Das
kurze Verfahren hängt davon ab, ob man die Position der Stange 20 inner
halb eines gewissen vorbestimmten relativ kleinen Bereiches auf der
Grundlage der zuvor bestimmten Positionen der Stange 20 vorhersagen
kann. Eine solche Vorhersage kann ein Modell verwenden, das Grenzen bei
der möglichen Geschwindigkeit, Beschleunigung und/oder eines Sprungs
bzw. eines Stoßes (der Zeitableitung der Beschleunigung) der Stange 20
setzt, und zwar basierend auf vorherigen bekannten Positionen, Geschwin
digkeiten usw.
Wenn das frühere Verhalten der Stange 20 bekannt ist, kann die Verarbei
tungsvorrichtung 36 eine Maske 38 für die Trits 10 erzeugen, von denen man
erwartet bzw. weiß, daß sie in dem möglichen Bereich sind, in dem die Stan
ge 20 erwartungsgemäß ist, und verschiebt die Maske 38, bis eine entspre
chende Korrelation gefunden wurde. Eine hohe Sampling- bzw. Aufnahme
frequenz für den Sensor 34 wird die möglichen Positionen der Stange 20
verringern.
In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein vorbestimmter Grad einer
Korrelation erforderlich, bevor die Position der Stange 20 als bekannt ange
sehen wird. Beispielsweise wird die bestimmte Position der Stange 20 nicht
als genau angesehen werden, außer wenn folgendes gilt:
∅ < 26° wobei gilt
∅ < 26° wobei gilt
Andere Zahlen können auch als eine Grenze für Durchmesserzeichen ge
wählt werden.
Die hier beschriebene Erfindung kann fast überall verwendet werden, wo die
Linearbewegung eines bewegbaren Gliedes erwünscht ist. Sie kann bei der
Bestimmung der Position von Hydraulikzylindern bei Bau- und Erdbewe
gungsmaschinen eingesetzt werden, bei Roboteranwendungen und/oder bei
einer großen Vielzahl von anderen Anwendungen, die dem Fachmann be
kannt sind.
Aus dem Vorangegangenen wird klar werden, daß verschiedene Ausfüh
rungsbeispiele beispielhaft und nicht einschränkend offenbart wurden. Ent
sprechend wird die Erfindung außer durch die beigefügten Ansprüche nicht
eingeschränkt.
Claims (21)
1. Vorrichtung zur Bestimmung einer linearen Position eines bewegba
ren Gliedes, die folgendes aufweist:
ein bewegbares Glied mit einem Code, der darauf angeordnet ist, wo bei der Code eine Abfolge von Datenfeldern aufweist, die jeweils min destens n Zeichen haben und ein Rahmensynchronisationssymbol in vorbestimmten Intervallen in dem Code aufweisen;
einen Sensor, der betreibbar ist, um den Code an einem vorbestimm ten Teil des bewegbaren Gliedes zu lesen, wobei der vorbestimmte Teil des Gliedes einen Code mit mindestens einem Rahmensynchro nisationssymbol und n Zeichen aufweist, und der betreibbar ist, um ein Datensignal als eine Funktion des gelesenen Codes zu übertra gen; und
eine Verarbeitungsvorrichtung, die mit dem Sensor gekoppelt ist, um das Datensignal aufzunehmen, und die betreibbar ist, um ein Positi onssignal als eine Funktion des Datensignals zu übertragen, wobei das Positionssignal die Linearposition des bewegbaren Gliedes an zeigt.
ein bewegbares Glied mit einem Code, der darauf angeordnet ist, wo bei der Code eine Abfolge von Datenfeldern aufweist, die jeweils min destens n Zeichen haben und ein Rahmensynchronisationssymbol in vorbestimmten Intervallen in dem Code aufweisen;
einen Sensor, der betreibbar ist, um den Code an einem vorbestimm ten Teil des bewegbaren Gliedes zu lesen, wobei der vorbestimmte Teil des Gliedes einen Code mit mindestens einem Rahmensynchro nisationssymbol und n Zeichen aufweist, und der betreibbar ist, um ein Datensignal als eine Funktion des gelesenen Codes zu übertra gen; und
eine Verarbeitungsvorrichtung, die mit dem Sensor gekoppelt ist, um das Datensignal aufzunehmen, und die betreibbar ist, um ein Positi onssignal als eine Funktion des Datensignals zu übertragen, wobei das Positionssignal die Linearposition des bewegbaren Gliedes an zeigt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Verarbeitungsvorrichtung be
treibbar ist, um eine erste Maske zu bestimmen, um die erste Maske
mit dem Code auf dem vorbestimmten Teil des bewegbaren Gliedes
auszurichten, und zwar als eine Funktion einer Korrelationsformel.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die erste Maske jeweilige Teile
der n Zeichen des Codes aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die erste Maske jeweilige verzerr
te Teile der n Zeichen des Codes aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Korrelationsformel folgendes
aufweist:
wobei
xi die Helligkeit der Maske gegenüber einem vorbestimmten Abschnitt des vorbestimmten Teils des bewegbaren Gliedes aufweist, und wobei
yi die Helligkeit des gelesenen Codes über dem vorbestimmten Ab schnitt des vorbestimmten Teils des bewegbaren Gliedes aufweist.
wobei
xi die Helligkeit der Maske gegenüber einem vorbestimmten Abschnitt des vorbestimmten Teils des bewegbaren Gliedes aufweist, und wobei
yi die Helligkeit des gelesenen Codes über dem vorbestimmten Ab schnitt des vorbestimmten Teils des bewegbaren Gliedes aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Verarbeitungsvorrichtung be
treibbar ist, um eine zweite Maske zu bestimmen und die zweite Mas
ke mit dem Code auf dem vorbestimmten Teil des bewegbaren Glie
des als eine Funktion einer Korrelationsformel auszurichten.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei die zweite Maske n Zeichen des
Codes aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei die zweite Maske verzerrte n Zei
chen des Codes aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei jedes Zeichen des Codes eine
vorbestimmte Breite in Richtung der Bewegung des bewegbaren Glie
des aufweist, wobei die vorbestimmte Breite einen ersten vorbestimm
ten Teil mit einer ersten Farbe und einen zweiten vorbestimmten Teil
mit einer zweiten Farbe aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Rahmensynchronisations
symbol eine vorbestimmte Breite in Bewegungsrichtung des bewegba
ren Gliedes einer einzigen Farbe aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Verarbeitungsvorrichtung be
treibbar ist, um die erste Maske als eine Funktion von einer letzten
bekannten Linearposition des bewegbaren Gliedes zu bestimmen und
auszurichten.
12. Verfahren zur Bestimmung einer linearen Position eines bewegbaren
Gliedes mit einem darauf angeordneten Code, wobei der Code eine
Abfolge von Datenfeldern aufweist, die mindestens n Zeichen hat, und
ein Rahmensynchronisationssymbol in vorbestimmten Intervallen in
dem Code aufweist, wobei das Verfahren folgendes aufweist:
Lesen des Codes auf einem vorbestimmten Teil des bewegbaren Gliedes, wobei der vorbestimmte Teil des Gliedes einen Code mit mindestens einem Rahmensynchronisationssymbol und n Zeichen aufweist;
Ausrichten einer ersten Maske mit dem gelesenen Code einer Funkti on einer Korrelationsformel; und
Bestimmung einer Linearposition des bewegbaren Gliedes als eine Funktion der Ausrichtung der ersten Maske, wenn die Korrelations formel eine vorbestimmte Charakteristik hat.
Lesen des Codes auf einem vorbestimmten Teil des bewegbaren Gliedes, wobei der vorbestimmte Teil des Gliedes einen Code mit mindestens einem Rahmensynchronisationssymbol und n Zeichen aufweist;
Ausrichten einer ersten Maske mit dem gelesenen Code einer Funkti on einer Korrelationsformel; und
Bestimmung einer Linearposition des bewegbaren Gliedes als eine Funktion der Ausrichtung der ersten Maske, wenn die Korrelations formel eine vorbestimmte Charakteristik hat.
13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei die erste Maske jeweilige Teile
der n Zeichen des Codes aufweist.
14. Verfahren nach Anspruch 12, wobei die erste Maske jeweilige verzerr
te Teile der n Zeichen des Codes aufweist.
15. Verfahren nach Anspruch 12, wobei die Korrelationsformel folgendes
aufweist:
wobei
xi die Helligkeit der Maske über einen vorbestimmten Abschnitt des vorbestimmten Teils des bewegbaren Gliedes aufweist, und wo bei
yi die Helligkeit des gelesenen Codes über dem vorbestimmten Ab schnitt des vorbestimmten Teils des bewegbaren Gliedes aufweist.
wobei
xi die Helligkeit der Maske über einen vorbestimmten Abschnitt des vorbestimmten Teils des bewegbaren Gliedes aufweist, und wo bei
yi die Helligkeit des gelesenen Codes über dem vorbestimmten Ab schnitt des vorbestimmten Teils des bewegbaren Gliedes aufweist.
16. Verfahren nach Anspruch 12, das weiter das Ausrichten einer zweiten
Maske mit dem gelesenen Code als eine Funktion einer Korrelations
formel aufweist.
17. Verfahren nach Anspruch 16, wobei die zweite Maske n Zeichen des
Codes aufweist.
18. Verfahren nach Anspruch 16, wobei die zweite Maske verzerrte n Zei
chen des Codes aufweist.
19. Verfahren nach Anspruch 12, wobei jedes Zeichen des Codes eine
vorbestimmte Breite in Bewegungsrichtung des bewegbaren Gliedes
aufweist, wobei die vorbestimmte Breite einen ersten vorbestimmten
Teil mit einer ersten Farbe und einen zweiten vorbestimmten Teil mit
einer zweiten Farbe aufweist.
20. Verfahren nach Anspruch 12, wobei das Rahmensynchronisations
symbol eine vorbestimmte Breite in Bewegungsrichtung des bewegba
ren Gliedes einer einzigen Farbe aufweist.
21. Verfahren nach Anspruch 12, wobei die Ausrichtung der ersten Maske
mit dem gelesenen Code als eine Funktion einer Korrelationsformel
das Ausrichten der ersten Maske mit dem gelesenen Code als eine
Funktion einer Korrelationsformel und einer letzten bekannten Linear
position des bewegbaren Gliedes aufweist.
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