DE10155461A1 - Verdichter - Google Patents
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- F04B27/10—Multi-cylinder pumps specially adapted for elastic fluids and characterised by number or arrangement of cylinders having cylinders coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having stationary cylinders
- F04B27/1036—Component parts, details, e.g. sealings, lubrication
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Abstract
Verdichter, insbesondere für eine Klimaanlage in einem Kraftfahrzeug, mit einem Verdichtertriebwerk, das durch eine Welle drehantreibbar ist, wobei die Welle in Teilen des Verdichtergehäuses gelagert ist, wobei das Verdichtertriebwerk durch Zufluß von Druckmittel vom Auslaßhochdruckraum zum Triebraum und/oder durch Abfluß von Druckmittel vom Triebraum zum Ansaugdruckraum hubvariabel regelbar ist, wobei ein Wellenende vom Triebraum her in einen Gehäuseteil, wie Zylinderkopf, hineinragt, wobei am Außenumfang des Wellenendes der Zufluß in den Triebraum und durch einen Hohlraum in dem Wellenende der Abfluß aus dem Triebraum realisierbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen hubvariablen Verdichter, insbesondere für eine
Klimaanlage in einem Kraftfahrzeug, mit einem Verdichtertriebwerk, das durch
eine Welle drehantreibbar ist, wobei die Welle in Teilen des Verdichtergehäuses
gelagert ist, wobei das Verdichtertriebwerk durch Zufluß von Druckmittel vom
Auslaßhochdruckraum zum Triebraum und/oder Abfluß vom Druckmittel vom
Triebraum zum Ansaugdruckraum hubvariabel regelbar ist, wobei ein
Wellenende vom Triebraum her in einem Gehäuseteil, wie Zylinderkopf,
hineinragt, wobei am Außenumfang des Wellenendes der Zufluß in den
Triebraum und durch einen Hohlraum in dem Wellenende der Abfluß aus dem .
Triebraum realisierbar ist. Derartige hubvariable Verdichter sind bekannt. Sie
können im Bereich des Wellenendes, das in den Zylinderkopf hineinragt, das
Wellenende als Leitung und Trennwand zwischen dem in den Triebraum
einströmenden Druckmittelstrom und dem aus dem Triebraum ausströmenden
Druckmittelstrom verwenden. Dabei wird zum Beispiel an der Außenwand des
Wellenendes das einströmende Druckmittel entlang geführt und gelangt so in
den Triebraum. Durch eine Hohlbohrung in der Welle kann das ausströmende
Druckmittel in den Niederdruckbereich geführt werden. Dazu ist es wichtig, daß
das einströmende und das ausströmende Druckmittel im Bereich des
Wellenendes gegeneinander abgedichtet werden können. Bei bekannten
Kompressoren wird das durch einen Wellendichtring realisiert, der zwischen dem
Wellenende und der Öffnung, die das Wellenende zum Beispiel im Zylinderkopf
aufnimmt, eingesetzt ist. Diese bekannten Kompressoren haben den Nachteil,
daß Wellendichtringe zusätzliche Kosten vom Material und vom Bauteil selbst
her als auch von der Montage bedeuten. Es ist daher Aufgabe der Erfindung,
einen Verdichter zu gestalten, der diese Nachteile nicht aufweist.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein Verdichter dargestellt wird,
insbesondere für eine Klimaanlage in einem Kraftfahrzeug, mit einem
Verdichtertriebwerk, das durch eine Welle drehantreibbar ist, wobei die Welle in
Teilen des Verdichtergehäuses gelagert ist, wobei das Verdichtertriebwerk durch
Zufluß von Druckmittel vom Auslaßhubraum zum Triebraum und/oder Abfluß von
Druckmittel vom Triebraum zum Ansaughubraum hubvariabel regelbar ist, wobei
ein Wellenende vom Triebraum in einen Gehäuseteil, wie Zylinderkopf,
hineinragt, wobei am Außenumfang des Wellenendes der Zufluß in den
Triebraum und durch einen Hohlraum in dem Wellenende der Abfluß aus dem
Triebraum realisierbar ist, wobei der erfindungsgemäße Verdichter im
Eintrittsbereich des Druckmittelzuflusses zum Triebraum am Außenumfang des
Wellenendes einen Strömungswiderstand zwischen Wellenende und der Wand
der Wellenendeaufnahmeöffnung im entsprechenden Gehäuseteil, wie
Zylinderkopf, besitzt, der in Richtung Wellenende/Zylinderkopf wesentlich größer
ist als der Strömungswiderstand der Leitungen am Außenumfang des
Wellenendes in Richtung Triebraum. Bevorzugt wird dabei ein Verdichter, bei
dem der größere Strömungswiderstand in Richtung Wellenende durch einen
ringförmigen Spalt zwischen Wellenende und der Wand der
Wellenendeaufnahmeöffnung dargestellt ist.
Bevorzugt wird weiterhin ein Verdichter, bei dem das Wellenende durch eine
aufgesetzte Hülse dargestellt ist.
Ein erfindungsgemäßer Verdichter zeichnet sich dadurch aus, daß das
Wellenende an seinem Außenumfang eine Förderschnecke oder ein Gewinde
aufweist, welches bei Rotation der Welle eine Förderwirkung in Richtung
Triebraum erzeugt. Eine weitere erfindungsgemäße Verdichterausführung weist
ein Wellenende auf, welches an seinem Außenumfang eine Profilierung, wie in
der Art einer Schrägverzahnung, besitzt, welche bei Rotation der Welle eine
Förderwirkung in Richtung Triebraum erzeugt.
Bevorzugt wird eine Verdichterausführung, bei der das Wellenende an seinem
Außenumfang ein Kegelprofil besitzt, welches den Spalt verringert.
Weiterhin wird eine Ausführungsform des Verdichters bevorzugt, bei der der
Spalt als Schmiermittelsperre oder Ölsperre wirksam ist. Vorzugsweise soll eine
weitere erfindungsgemäße Ausführung den Schmierfilm im Spalt als
Flüssigkeitsdichtung gegenüber dem gasförmigen Druckmittel benutzen.
Bevorzugt wird auch eine Ausführung, bei der der Spalt etwa 0,5 mm beträgt.
Die Erfindung wird nun anhand der Figuren beschrieben.
Fig. 1 zeigt den Bereich des Wellenendes im Triebraum und Zylinderkopf.
Fig. 2 zeigt ein Wellenende mit einer Förderschnecke.
Fig. 3 zeigt ein Wellenende mit einer Schrägverzahnung.
Fig. 4 zeigt ein Wellenende mit einem Kegel.
Fig. 1 zeigt einen Zylinderkopf 1, in dem ein Druckmitteleintrittsbereich 2 an
einem Wellenende 3 einen Druckmittelstrom 4 entlang dem Außenumfang der
Welle 8 durch 2 Wälzlager 20,21 hindurch in einen Triebraum 5 führt. Im
Triebraum 5 ist ein Zylinderblock 6 angeordnet, in dem hin- und herbewegbare
Kolben 7 laufen. Die Kolben 7 werden durch eine hier nicht dargestellte
Schrägscheiben- oder Taumelscheibenanordnung über die drehantreibbare
Welle 8, die sich im Wellenende 3 fortsetzt, angetrieben. Das aus dem
Triebraum abströmende Druckmittel 9 gelangt durch eine Öffnung 10 in einen
Hohlraum 11 der Welle 8 und des Wellenendes 3, der sich bis in die
Wellenaufnahmeöffnung 12 des Zylinderkopfs 1 fortsetzt. Damit der zufließende
Triebraumdruckmittelstrom 4 und der abfließende Triebraumdruckmittelstrom 9
sich nicht miteinander vermischen, ist eine Wellendichtung 13 am Wellenende 3
zwischen dem Wellenende 3 und der Wandung 14 der Wellenaufnahmeöffnung
12 vorgesehen. Damit ist im linken Teil der Fig. 1 der Stand der Technik
dargestellt. Die Wellendichtung 13 kann vermieden werden, wenn der
Strömungswiderstand zwischen dem Außenumfang des Wellenendes 3 und der
Innenwandung 14 der Wellenaufnahmeöffnung 12 so groß gemacht wird, daß
keine wesentliche Strömung des zufließenden Druckmittels 4 vom
Einströmbereich 2 in Richtung auf das Wellenende und die
Wellenendeaufnahmeöffnung 12 fließen kann. Erfindungsgemäß wird dieser
Widerstand durch die Darstellung im rechten Teil der Fig. 1 realisiert, wo zum
Beispiel eine Hülse 15, die an Stelle des bisherigen Wellenendes auf der linken
Seite an der Welle 8 angebracht ist, einen langen, schmalen, ringförmigen Spalt
16 zwischen der Wand 14 der Wellenaufnahmeöffnung 12 und dem
Außenumfang der Hülse 15 bildet.
In Fig. 2 ist ein modifiziertes Beispiel des Wellenendes 3 oder der
Wellenendenhülse 15 dargestellt, welches zusätzlich ein Profil 17 in Form einer
Förderschnecke oder eines Gewindes besitzt. Bei Rotation der Welle 8 erzeugt
dieses Gewindeprofil 17 im Spalt 16 zwischen der Wand 14 der
Wellenaufnahmeöffnung 12 und dem Wellenende 3 eine Rückförderung des
Druckmittels in Richtung Triebraum 5. Selbstverständlich kann dieses Profil 17
in das Wellenende 3 eingearbeitet werden oder als separate Aufsteckhülse 15 in
die Welle integriert werden. Fig. 3 zeigt ein profiliertes Wellenende 3 bzw. eine
profilierte Hülse 15, bei der eine Schrägverzahnung 18 einen derartigen
Rückförderdrall erzeugt. In Fig. 4 schließlich wird ein Wellenende 3,15
dargestellt, das durch eine kegelförmige Ausformung 19 den Spalt 16 zum
Wellenende hin immer schmaler werden läßt. Bei einer derartigen Ausführung
läßt sich der Spalt 16 ziemlich genau auf die jeweiligen Verhältnisse abstimmen.
Die mit der Anmeldung eingereichten Patentansprüche sind Formulierungsvor
schläge ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Patentschutzes. Die
Anmelderin behält sich vor, noch weitere, bisher nur in der Beschreibung
und/oder den Zeichnungen offenbarte Merkmalskombinationen zu beanspru
chen.
In Unteransprüchen verwendete Rückbeziehungen weisen auf die weitere Aus
bildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des je
weiligen Unteranspruches hin; sie sind nicht als ein Verzicht auf die Erzielung
eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmalskombinationen
der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
Da die Gegenstände der Unteransprüche im Hinblick auf den Stand der Technik
am Prioritätstag eigene und unabhängige Erfindungen bilden können, behält die
Anmelderin sich vor, sie zum Gegenstand unabhängiger Ansprüche oder Tei
lungserklärungen zu machen. Sie können weiterhin auch selbständige Erfindun
gen enthalten, die eine von den Gegenständen der vorhergehenden Unteran
sprüche unabhängige Gestaltung aufweisen.
Die Ausführungsbeispiele sind nicht als Einschränkung der Erfindung zu verste
hen. Vielmehr sind im Rahmen der vorliegenden Offenbarung zahlreiche Abän
derungen und Modifikationen möglich, insbesondere solche Varianten, Elemente
und Kombinationen und/oder Materialien, die zum Beispiel durch Kombination
oder Abwandlung von einzelnen in Verbindung mit den in der allgemeinen Be
schreibung und Ausführungsformen sowie den Ansprüchen beschriebenen und
in den Zeichnungen enthaltenen Merkmalen bzw. Elementen oder Verfahrens
schritten für den Fachmann im Hinblick auf die Lösung der Aufgabe entnehmbar
sind und durch kombinierbare Merkmale zu einem neuen Gegenstand oder zu
neuen Verfahrensschritten bzw. Verfahrensschrittfolgen führen, auch soweit sie
Herstell-, Prüf- und Arbeitsverfahren betreffen.
Claims (10)
1. Verdichter, insbesondere für eine Klimaanlage in einem Kraftfahrzeug, mit
einem Verdichtertriebwerk, das durch eine Welle drehantreibbar ist, wobei
die Welle in Teilen des Verdichtergehäuses gelagert ist, wobei das Ver
dichtertriebwerk durch Zufluß von Druckmittel vom Auslaßhochdruckraum
zum Triebraum und/oder durch Abfluß von Druckmittel vom Triebraum zum
Ansaugdruckraum hubvariabel regelbar ist, wobei ein Wellenende vom
Triebraum her in einen Gehäuseteil, wie Zylinderkopf, hineinragt, wobei am
Außenumfang des Wellenendes der Zufluß in den Triebraum und durch ei
nen Hohlraum in dem Wellenende der Abfluß aus dem Triebraum realisier
bar ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Eintrittsbereich des Druckmittelzu
flusses zum Triebraum am Außenumfang des Wellenendes der Strö
mungswiderstand zwischen Wellenende und der Wand der Wellenenden
aufnahmeöffnung im entsprechenden Gehäuseteil, wie Zylinderkopf, in
Richtung Wellenende/Zylinderkopf wesentlich größer ist als der Strö
mungswiderstand der Leitungen am Außenumfang des Wellenendes in
Richtung Triebraum.
2. Verdichter, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der größere Strömungswiderstand in Richtung Wellenende durch einen
ringförmigen Spalt zwischen Wellenende und der Wand der Wellenen
deaufnahmeöffnung darstellbar ist.
3. Verdichter, insbesondere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Wellenende durch eine aufsetzbare Hülse darstellbar ist.
4. Verdichter, insbesondere nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Wellenende an seinem Außenumfang eine Förder
schnecke oder ein Gewinde aufweist, welches bei Rotation der Welle eine
Förderwirkung in Richtung Triebraum erzeugt.
5. Verdichter, insbesondere nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Wellenende an seinem Außenumfang eine Profilie
rung, wie in der Art einer Schrägverzahnung aufweist, welche bei Rotation
der Welle eine Förderwirkung in Richtung Triebraum erzeugt.
6. Verdichter, insbesondere nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Wellenende an seinem Außenumfang ein Kegel
profil aufweist, welches den Spalt zunehmend verringert.
7. Verdichter, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt als Schmiermittelsperre oder Öl
sperre wirksam ist.
8. Verdichter, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schmierfilm im Spalt als Flüssigkeits
dichtung gegenüber dem gasförmigen Druckmittel wirksam ist.
9. Verdichter, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt etwa 0,5 mm beträgt.
10. Verdichter, insbesondere für eine Klimaanlage in einem Kraftfahrzeug, mit
einem Verdichtertriebwerk, das durch eine Welle drehantreibbar ist, wobei
die Welle in Teilen des Verdichtergehäuses gelagert ist, wobei das Ver
dichtertriebwerk durch Zufluß von Druckmittel vom Auslaßhochdruckraum
zum Triebraum und/oder Abfluß von Druckmittel vom Triebraum zum An
saugdruckraum hubvariabel regelbar ist, wobei ein Wellenende vom Trieb
raum her in einen Gehäuseteil, wie Zylinderkopf, hineinragt, wobei am Au
ßenumfang des Wellenendes der Zufluß in den Triebraum und durch einen
Hohlraum in dem Wellenende der Abfluß aus dem Triebraum realisierbar
ist, gekennzeichnet durch mindestens ein in den Anmeldeunterlagen offen
bartes erfinderisches Merkmal.
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