DE10153894A1 - Thermisches Analysegerät mit automatischer Feuchtigkeitsstufensteuerung - Google Patents
Thermisches Analysegerät mit automatischer FeuchtigkeitsstufensteuerungInfo
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Abstract
Die Feuchtigkeitsabhängigkeit einer physikalischen Eigenschaft einer Probe (1) wird ermittelt, indem gesättigter Wasserdampf, der mit der Feuchtkugeltemperatur korrespondiert, in eine Probenkammer eingeführt wird, in welcher die Temperatur gemäß der Trockenkugeltemperatur eine Hygrometers in Feucht- und Trockenkugelausführung kontrolliert wird. Bei diesem Punkt wird durch ein Verändern der Temperatur, welche mit der Feuchtkugeltemperatur zu dieser Zeit, wenn das physikalische Eigenschaftssignal der Probe einen stabilen Wert annimmt, korresponiert, der unterschiedlich gesättigte Wasserdampf in die Probenkammer eingeführt, womit dann automatisch die Feuchtigkeit in der Probenkammer in stufenförmiger Weise verändert wird. Die Feuchtigkeit in der Probenkammer wird immer dann geändert, nachdem die physikalischen Eigenschaften der Probe (1) einen stabilen Wert angenommen haben; von daher ist es nicht notwendig, die Zeit zu kennen, welche von der Probe benötigt wird, um einen Gleichgewichtszustand anzunehmen, und die Feuchtigkeitsabhängigkeit der physikalischen Eigenschaften der Probe (1) kann genau vermessen werden.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine neuartige Ver
besserung eines thermischen Analysegerätes zur Analyse der Ver
änderungen von physikalischen Eigenschaften eines Materials mit
der Temperatur, wobei der Feuchtigkeitseinfluß in der Umgebung
der Probe bezogen auf die physikalischen Eigenschaften des Ma
terials berücksichtigt werden kann.
Die thermische Anlayse ist eine wirkungsvolle Methode, um zu
studieren, wie sich physikalische Eigenschaften eines Materials
mit der Temperatur verändern.
Als Beispiele für typische Meßvorrichtungen sei ein Differen
tial-Thermal-Analysator (DTA), ein Differential-Abtast-Kalorimeter
(DSC), ein Thermogravimetrischer-Analysator (TG),
ein Thermomechanischer-Analysator (TMA), oder ein
Dynamisch-Mechanischer-Analysator (DMA), usw. genannt, welche weit ver
breitet eingesetzt werden.
Eine Weiterentwicklung eines thermischen Analysegerätes zur Be
stimmung von einer Feuchtigkeitssteuerungsfunktion ist in der
japanischen Patentschrift Nr. 8-145918 für Tokkaihei offenbart.
Auf dem Markt existiert bisher eine Kombination zwischen einer
Mikrowaagen- und Luftfeuchtigkeits-Vorrichtung, als eine auto
matische Feuchtigkeits-Absorbtionsgleichgewichts-Meßvor
richtung.
Bei dem zuvor genannten Stand der Technik wird ein thermisches
Analysegerät mit Feuchtigkeitssteuerungsfunktion in der Pa
tentschrift Nr. 8-145918 der Firma Tokkaihei beschrieben. Hier
bei wird die Programmsteuerung nicht nur für die Temperatur,
sondern auch für die Feuchtigkeit der Umgebung der Probe durch
geführt. Die Feuchtigkeitsabtastmessung ist ermöglicht, indem
eine Programmsteuerung der Feuchtigkeit durchgeführt wird, wel
ches einen großen Vorteil darstellt. Verglichen mit dem Fall
des Temperaturgleichgewichtes ist andererseits die Zeit extrem
lang, welche für eine physikalische Eigenschaft der Probe benö
tigt wird, um bei einer bestimmten Feuchtigkeit ein Gleichge
wicht zu erreichen. Hier liegt das Problem darin, daß die Be
stimmung der Feuchtigkeitsabhängigkeit der physikalischen Ei
genschaft der Proben ungenau ist, es sei denn, die Abtastge
schwindkeit für die einzelnen Feuchtigkeitswerte wird auf einen
sehr niedrigen Wert gesetzt. Da die Zeit, welche benötigt wird,
damit eine Probe einen Feuchtigkeitsgleichgewichtszustand er
reicht, von der Form und der Eigenschaft der Probe abhängt,
liegt das Problem ferner darin, daß das Feuchtigkeitsprogramm,
ohne eine Kenntnis über das hygroskopische Verhalten der Probe
im Vornherein zu kennen, nicht hinreichend aufgebaut werden
kann.
Andererseits erreicht eine automatische Feuchtigkeits-Absorb
tionsgleichgewichts-Meßvorrichtung die gewünschte relative
Feuchtigkeit insofern, inwiefern getrockneter Stickstoff und
abgesättigter Wasserdampf in einem bestimmten Verhältnis ver
mischt werden. Des weiteren umfaßt diese Vorrichtung eine prä
zise Vorrichtung zur Steuerung der Gasströmrate, eine Dampfge
neratorvorrichtung, eine Mischvorrichtung, eine Trockungsvor
richtung, und eine Mirkowaage, etc. Die Nachteile dieser Vor
richtung liegen darin, daß sie sehr teuer ist, da sie aus kom
plizierten Vorrichtungen zusammengesetzt ist. Ferner mangelt es
bei dieser Vorrichtung an Vielseitigkeit, da sie nicht auch als
thermisches Analysegerät benutzt werden kann.
Um bei einer bestimmten Feuchtigkeit die Feuchtigkeit zu mes
sen, welche von einer Probe absorbiert worden ist, und das Er
reichen des Gleichgewichtszustandes mit Hilfe des thermischen
Analysegerätes der bekannten Art zu messen, wird die Vorrich
tung während des Abtastvorganges und der Einführung der Probe,
der Atmosphäre ausgesetzt, in welcher die Feuchtigkeit nicht
kontrolliert ist; von daher liegt das Problem darin, daß das
System von dem Gleichgewichtszustand abweicht, bevor die Mes
sung startet.
Um die oben genannten Probleme zu lösen wird gemäß der vorlie
genden Erfindung eine Heißwasserkammer, die geeignet ist, um
die Temperatur stufenweise zu kontrollieren, zur Generation von
gesättigtem Wasserdampf bei der entsprechenden Temperatur be
nutzt. Ferner liegt eine Kammer vor, die so ausgelegt ist, daß
die Temperatur und die Feuchtigkeit der Probe verändert werden
kann, sowie zur Übermittlung von Wasserdampf aus der Heißwas
serkammer in die Probenkammer unter Vermeidung von Taukondensa
tion eine wärmegedämmte Leitung, ein Detektor zur Messung von
physikalischen Eigenschaften der Probe, und eine Schaltung für
eine Bestimmung der Signalstabilität zur Erzeugung eines Trig
gersignals, und zwar in dem Fall, wenn die Änderungsrate des
Signals der physikalischen Eigenschaft von dem Detektor langsa
mer wird, als ein festgelegter Referenzwert. In diesem Fall
wird, gemäß dem Verhältnis des gesättigten Dampfdruckes bei der
Temperatur der Heißwasserkammer und bei der Temperatur der Pro
benkammer, die Feuchtigkeit der Probenkammer ermittelt. Die
Wassertemperatur der Heißwasserkammer wird, gemäß des Trig
gersignals, in einer stufenförmigen Weise verändert. Demgemäß
wird die Feuchtigkeit der Probenkammer ebenfalls in einer stu
fenförmigen Weise verändert. Als eine Folge davon wird, basie
rend auf die physikalische Eigenschaft der Probe, das Feuchtig
keitsgleichgewicht der Probe und der Atmosphäre in der Umgebung
der Probe bestätigt, und die Feuchtigkeitsbedingung wird dann
automatisch in einer stufenförmigen Weise abgetastet.
Falls ferner die Probe, welche zuvor bei einer bestimmten
Feuchtigkeit absorbiert und einen Gleichgewichts
zustand erreicht hat, dafür Anlaß gibt, von diesem Gleichge
wichtszustand zeitweilig abzuweichen, bestimmt die Schaltung
für eine Bestimmung der Signalstabilität die Abänderung des Si
gnals der physikalischen Eigenschaft, indem die Feuchtigkeit
der Probenkammer kontrolliert und mit einem Triggersignal bei
dem Start der Messung bestätigt wird, ob dieses zu dem zugehö
rigen Gleichgewichtszustand zurückkehrt oder nicht.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm mit Querschnitten durch Teilen der
Anlage bei einer bevorzugten Ausführungsform der Er
findung; und
Fig. 2 einen schematischen Zeitverlauf von dem Signal, daß
in der Ausführungsform der Erfindung aufgenommen wur
de.
In Fig. 1 wird eine Vorrichtung zur thermogravimetrischen Mes
sung mit Anbindung an die vorliegende Erfindung anhand einer zu
vermessenden Probe 1 beschrieben. Ein aus gehärtetem Stahl ge
fertigter wärmegedämmter Ofen 2 mit einem zylindrischen Innen
raum ist derart angeordnet, daß er eine Probe 1 rundherum um
schließt. Ein Ende des wärmegedämmten Ofens 2 ist mit einer Bo
denfläche abgeschlossen, während das andere Ende offen ist.
Über einen Schlauch 3 ist ein Konstant-Temperatur-Zirkulations
bad 4, welches zur Festsetzung einer Temperatur geeignet ist,
mit dem wärmegedämmten Ofen 2 verbunden. Ein flüssiges Medium,
beispielsweise Wasser, zirkuliert über den Schlauch 3 zu und
von dem Hohlraum innerhalb des wärmegedämmten Ofens 2 dem Kon
stant-Temperatur-Zirkulationsbad 4, um die Temperatur des ge
samten wärmegedämmten Ofens 2 nahe der Temperatur des
Konstant-Temperatur-Zirkulationsbades 4 zu setzen.
Eine wärmeisolierte Leitung 5 durchdringt die Bodenfläche des
wärmegedämmten Ofens 2. Das andere Ende der wärmeisolierten
Leitung 5 wird in den Innenraum einer Glasflasche 8 eingeführt.
Eine Vorrichtung 7 zur Temperatursteuerung der wärmeisolierten
Leitung ist mit einem Heizer 6 verbunden und in der wärmeiso
lierten Leitung 5 eingebettet. Die Glasflasche 8 ist ungefähr
zu 7/10 mit destilliertem Wasser gefüllt und mit einem Gummi
stopfen 10 verschlossen, welcher vom dem Gasblasen-Einführungs
rohr 9 und ferner von einem Teflonrohrkern, der die wärmeiso
lierte Leitung 5 beinhaltet, durchstoßen ist. Die Glasflasche 8
ist in dem Wasser innerhalb des Konstant-Temperaturbades 11 fi
xiert, dessen Temperatur mit nahezu der gesamten Glasflasche,
die in dem Wasser untergetaucht ist voreingestellt werden, so
daß die Temperatur innerhalb der Glasflasche 8 einen Wert nahe
der Temperatur des Konstant-Temperaturbades 11 annimmt. Eines
der Enden des Glasblasen-Einführungsrohrs 9 ist mit einem
Durchflußmesser 12 verbunden.
Ein Probenbehälter beinhaltet die Probe 1, welche auf dem Pro
benhalter 13 befestigt ist. Eine Veränderung des Gewichtes und
der Temperatur der Probe 1 wird, nachdem diese über einen Waa
gen-Arm 14 mit einem eingebetteten Thermoelement übertragen
wurde, in einer Waagen-Einheit 15 gemessen, welche innerhalb
eines Waagen-Gehäuses 16 angeordnet ist. Über eine Gas-Einlaß
leitung 17 ist der Durchflußmesser 18 mit einem Teil des Waa
gen-Gehäuses 16 verbunden. Die in Fig. 1 dargestellte thermo
gravimetrische Messvorrichtung ist ein horizontaler Bautyp mit
einem Waagen-Arm 14, welcher in horizontaler Weise angebracht
ist. Dieses kann ferner bei einer thermischen Gravitationsmess
vorrichtung angewandt werden, wie etwa bei einem oberhalb oder
unterhalb angeordnetem Waagentyp.
Der wärmegedämmte Ofen 2 ist mit einem Gasauslaß 27 und mit ei
nem Feuchtigkeitssensor 19 in dessen Innenraum versehen. Die
Feuchtigkeit der Atmosphäre im Umfeld der Probe 1 wird bei der
Schaltung zur Feuchtigkeitsmessung 20, welche mit dem Feuchtig
keitssensor 19 verbunden ist, gemessen. Andererseits werden
Veränderungen des Gewichtes und der Temperatur der Probe 1 an
hand einer TG-Meßschaltung 21, welche mit der Waagen-Einheit
15 verbunden ist, gemessen. Der thermische Schaltung zur Stabi
litätsbestimmung 22 ist mit der Schaltung zur Feuchtigkeitsmes
sung 20 und der TG-Meßschaltung 21 verbunden. Eine Eingabevor
richtung für die Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingung 23 ist
mit der Schaltung zur Signal-Stabilitätsbestimmung 22 verbun
den. Die Schaltung zur Signal-Stabilitätsbestimmung 22 ist fer
ner mit der Erzeugungsvorrichtung für das Temperatur- und
Feuchtigkeitsvorgabesignal 24 verbunden. Die Vorrichtung 25 zur
Temperatureinrichtung des Zirkulationsbades und die Vorrichtung
26 zur Einrichtung der Temperatur des Konstant-Temperatur
bades sind ferner mit der Vorrichtung 24 zur Erzeugung des Tem
peratur- und Feuchtigkeitsvorgabesignales verbunden. Das Kon
stant-Temperatur-Zirkulationsbad 4 ist mit der Vorrichtung 25
zur Einrichtung der Zirkulationsbadtemperatur verbunden, und
das Konstant-Temperaturbad 11 ist mit der Vorrichtung 26 zur
Einrichtung der Konstant-Temperaturbadtemperatur verbunden.
Im folgenden wird die Arbeitsweise des in Fig. 1 dargestellten
Gerätes beschrieben. Bevor eine Messung durchgeführt wird,
stellt der Bediener mit Hilfe des Durchflußmessers 18 die
Durchflußrate eines Reinigungsgases auf 200 ml/min um die Waa
gen-Einheit vor Taukondensation zu schützen, dann führt er das
Reinigungsgas über die Einführungsleitung 17 des Reinigungsga
ses in das Waagen-Gehäuse 16 ein. Die Durchflußrate des Durch
flußmessers 12 wird auf 200 ml/min gesetzt, und getrocknete
Luft oder Stickstoff ist es gestattet, zu fließen. Die Luft
oder das Stickstoffgas fließt von dem Durchflußmesser 12 über
die Einführungsleitung 9 der Gasblasen in die Glasflasche 8,
wobei die Einführungsleitung 9 der Gasblasen in der Nähe der
Bodenoberfläche innerhalb des Wassers in der Glasflasche 8 an
gebracht ist. Die Leitung 9 ist dabei so angebracht, daß das
Gas, welches Wasserdampf bei einem gesättigtem Dampfdruck ent
hält, der mit der Wassertemperatur korrespondiert, in die un
mittelbaren Umgebung der Probe 1 innerhalb des wärmegedämmten
Ofens 2 über die wärmeisolierte Leitung 5 gebracht wird. Das
offene Ende des wärmegedämmten Ofens 2 steht in engem Kontakt
mit dem Waagen-Gehäuse 16, und das Reinigungsgas und der gesät
tigte Dampf werden beide mittels des Gasauslasses 27 nach außen
abgeführt.
Im nächsten Schritt wird der wärmegedämmte Ofen 2 bewegt, und
die Probe 1, welche vermessen werden soll, wird in den In
nenraum und später in dem Probenhalter 13 plaziert, und der
wärmegedämmte Ofen 2 wird dann in die ursprüngliche Position
zurückbewegt. (Die Einrichtung zur Bewegung des wärmegedämmten
Ofen ist nicht dargestellt). Der Temperatur- und Feuchtigkeits
bereich, über welche die Messungen durchgeführt werden können,
wie etwa 50°C und eine relative Feuchtigkeit von 30% bis 70%
etc., werden bei der Vorrichtung 23 zur Eingabe der Temperatur-
und Feuchtigkeitsbedingung eingegeben, und dann wird die Mes
sung gestartet.
Wenn die Messung gestartet ist, wird das Vorgabesignal für die
Temperatur und Feuchtigkeit unmittelbar von der Vorrichtung 24
zur Erzeugung des Temperatur- und Feuchtigkeitsvorgabesignals
unter Verwendung des Eingabesignals der Vorrichtung 23 zur Ein
richtung der Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingung zu der Vor
richtung 25 zur Einrichtung der Zirkulationsbadtemperatur und
der Vorrichtung 26 zur Einrichtung der Temperatur des
Konstant-Temperaturbades übermittelt. Bei der Vorrichtung 25 zur Ein
richtung der Zirkulationsbadtemperatur wird das Vorgabesignal
für die Temperatur extrahiert und zu dem Konstant-Temperatur
zirkulationsbad 4 geschickt. Bei dem Konstant-Temperatur
zirkulationsbad 4 wird die Temperatursteuerung gestartet, wel
che dessen Vorgabewert für das Temperatursignal von der Vor
richtung 25 zur Einrichtung der Zirkulationsbadtemperatur fest
setzt. Aufgrund thermischer Übertragungen, die durch eine in
terne Zirkulation des Wassers entsteht, wird die Temperatur des
wärmegedämmten Ofens 2, welcher über den Schlauch 3 mit dem
Konstant-Temperaturzirkulationsbad 4 verbunden ist, innerhalb
kurzer Zeit den gleichen Wert annehmen, wie die Temperatur des
Konstant-Temperaturzirkulationsbades 4. Des weiteren nimmt die
Temperatur der Probe 1 einen Temperaturwert nahe des wärmege
dämmten Ofens 2 an. Folglich liegt die Temperatur der Probe 1
nahe der Temperatur des Konstant-Temperaturzirkulationsbades 4
und damit nahe dem Wert der Vorgabetemperatur, welche von der
Vorrichtung 25 zur Einrichtung der Zirkulationsbadtemperatur
ausgegeben wurde.
Die Temperatur der Probe 1 wird mittels eines Thermoelementes
(nicht dargestellt) detektiert, welches auf der Bodenoberfläche
des Probenhalters 13 angebracht ist. Die Temperatur der Probe 1
wird in der TG-Meßschaltung 2 in ein Meßtemperatursignal kon
vertiert, nachdem es über den Waagen-Arm 14 und das
Waagen-System 15 übermittelt wurde.
Andererseits wird die Vorgabetemperatur des Konstant-Temp
eraturbades 11 bei der Vorrichtung 26 zur Einrichtung der Tem
peratur des Konstant-Temperaturbades basierend auf der Vorgabe
temperatur und Feuchtigkeitsbedingung wie folgt berechnet.
Dabei wird angenommen, daß, wenn die Temperatur des
Konstant-Temperaturbades 11 als Tw angenommen wird, die Temperatur in
nerhalb der Glasflasche 8 ebenfalls als Tw angenommen wird.
Der gesättigte Dampfdruck bei der Temperatur T sei P(T) und der
Dampfdruck des Gases, welches über die wärmeisolierte Leitung 5
in die Nähe der Probe eingebracht wurde, sei gegeben durch
P(Tw). Die Temperatur der wärmeisolierten Zuleitung 5 wird mit
tels der Tätigkeit der Vorrichtung 7 zur Temperatursteuerung
und des Heizers 6 auf einem höheren Wert gehalten, als die Tem
peratur des Konstant-Temperaturbades 11. Wie bereits vorange
hend bemerkt, ist die Temperatur andererseits in der Nähe der
Probe 1 nahezu gleich der Temperatur des Konstant-Temperatur
zirkulationsbades 4. Diese Temperatur sei Td, die relative
Feuchtigkeit RH, welche von der Atmosphäre bei einem Dampf
druck P(Tw) produziert und in die Nähe der Probe eingebracht
wurde, und läßt sich mittels folgender Gleichung ausdrücken:
RH(%) = {P(Tw)/P(Td)} × 100 (1)
Folglich erhält man die Temperatur Tw, welche die Temperatur
für das Konstant-Temperaturbad 11 darstellt, über die nächste
Gleichung nach dem Auflösen der Gleichung (1) unter der Vor
aussetzung, daß die Probentemperatur Td sei und die Proben
feuchtigkeit den Wert RH(%) darstellt. Nämlich:
Tw = P-1[RH(%) × P(Td)/100] (2)
Hierbei stellt P-1 die inverse Funktion von P dar, welche den
gesättigten Dampfdruck in die zugehörige Temperatur konver
tiert.
Nämlich durch
T = P-1[P(T)].
Bei der Vorrichtung 26 zur Einrichtung der Temperatur des Kon
stant-Temperaturbades wird die Temperatur Tw auf die Gleichung
(2) basierend berechnet. Die Temperatur des Konstant-Temp
eraturbades 11, d. h. die Temperatur der Glasflasche 8, wird in
sofern gesteuert, inwiefern der Wert Tw als Vorgabewert ge
setzt wird.
Bei diesem Punkt wird die relative Feuchtigkeit in der Nähe der
Probe 1 mittels des Feuchtigkeitssensors 19 periodisch aufge
zeichnet. Die relative Feuchtigkeit wird in der Schaltung zur
Feuchtigkeitsmessung 20 in ein Feuchtigkeitssignal konvertiert.
Es ist möglich, daß das Gewicht der Probe 1 mit Veränderung der
Temperatur oder Feuchtigkeit variiert. Der Wechsel in dem Ge
wicht der Probe ist über die Waagen-Einheit 15 nachgewiesen,
nachdem der Wechsel des Gewichtes über den Waagen-Arm 14 pas
siert ist und bei dem TG-Meßschaltung 21 in ein thermogravime
trisches (TG) Signal umgewandelt wurde.
Die Signale, welche zu der Temperatur TG gehören, die Feuchtig
keit, welche an der TG Meßschaltung 21 und dem Feuchtigkeits
meßschaltung 20 gemessen wurden, werden zu der Schaltung 22 zur
Bestimmung der Signalstabilität übermittelt, wo die Stabilität
eines jeden Signals und die Abweichung des Temperatur- und dem
Feuchtigkeitssignals von dem Vorgabewert bestimmt wird.
Wenn die Temperatur- und die Feuchtigkeitssignale die Standard
bedingungen für den voreingestellten Variationsbereich, etwa
0,2°C/min oder darunter und 1%/min oder darunter, einhalten,
wird bei der Schaltung 22 zur Bestimmung der Signalstabilität
die Differenz zwischen den gemessenen Werten und den voreinge
stellten Vorgabewerten der Temperatur und der Feuchtigkeit be
stimmt. Wenn diese Differenz bei der Temperatur mehr als 0,2°C
oder die Differenz in der Feuchtigkeit mehr als 1% darstellt,
wird ein Signal zu der Vorrichtung 24 zur Erzeugung eines Tem
peratur- und Feuchtigkeitsvorgabesignales übermittelt, welches
angibt, daß eine Korrektur nach Td oder Tw notwendig ist und
die dabei abhängige Quantität und Richtung der Differenz an
zeigt. Falls die gemessen Temperatur- und Feuchtigkeitssignale
die Standardbedingungen des vorgeschriebenen Abweichungs
bereiches erfüllen und die Differenz zwischen dem vorgegebenen
Vorgabewert innerhalb dieses Standards liegt, wird die Stabili
tät des TG-Signals ermittelt.
Selbst wenn die Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen in der
Umgebung der Probe einen stabilen Wert annehmen, muß das TG-Si
gnal nicht immer ebenfalls stabil sein. Insbesondere abhängig
von der Eigenschaft oder der Form der Probe unterscheidet sich
die Zeit, die benötigt wird, damit das Feuchtigkeitsgleichge
wicht der Probe und der Atmosphäre erreicht wird. Ob nun das
Feuchtigkeitsgleichgewicht erreicht ist oder auch nicht, kann
direkt bestimmt werden, indem die Stabilität des Signals der
physikalischen Eigenschaft, welches über die kontinuierliche
Messung der physikalischen Eigenschaft der Probe bestimmt wird,
herangezogen wird. Die Stabilität des TG-Signals kann nämlich
hinsichtlich des Aspektes dahin ausgewertet werden, ob die Be
dingung, welche die Rate der standardmäßigen Änderung, wie etwa
0,01 mg/min oder darunter, erfüllt ist. Wenn diese TG-Stabili
tätsbedingung erfüllt ist, wird ein Triggersignal von der
Schaltung 22 zur Bestimmung der Signalstabilität zu der Vor
richtung 24 zur Erzeugung eines Temperatur- und Feuchtigkeits
vorgabesignals übermittelt, um den Feuchtigkeitsvorgabewert in
stufenförmiger Weise zu aktualisieren.
Als Folge hiervon wird die Vorgabetemperatur des
Konstant-Temperaturbades 11 über die Vorrichtung 26 zur Vorgabe der Tem
peratur des Konstant-Temperaturbades aktualisiert. Folglich
verändert sich die Temperatur der Glasflasche 8. Letztendlich
ändert sich die relative Feuchtigkeit der Atmosphäre in der Um
gebung der Probe und diese Veränderung wird bei der Schaltung
zur Messung der Feuchtigkeit unter vorheriger Passierung durch
den Feuchtigkeitssensor 19 gemessen.
Somit ist ein Schritt in einer Folge von Schritten zur Steue
rung der Feuchtigkeit vervollständigt. Diese gleiche Feuchtig
keits-Abtastmethode wird in einer stufenförmigen Weise wieder
holt, bis der vorgeschriebene Feuchtigkeitssteuerungsbereich
abgedeckt ist, nachdem die Messung dann vervollständigt ist.
In dieser Ausführungsform wird die Feuchtigkeit kontrolliert,
indem der gesättigte Wasserdampf, welcher zu der Feuchtkugel
temperatur gehört, in die Probenkammer eingelassen wird, in
welcher die Temperatur entsprechend der Trockenkugeltemperatur
des Hygrometers, welches als Feucht- und Trockenkugeltyp ausge
führt ist, kontrolliert wird. In einer anderen Anordnung, in
welcher die gewünschte relative Feuchtigkeit derart eingestellt
wird, indem getrockneter Stickstoff und gesättigter Wasserdampf
in einem bestimmten Verhältnis vermischt werden, liegen gewisse
Nachteile vor, da dieses Verfahren relativ teuer ist, weil eine
relativ komplizierte Geräteanordnung erforderlich ist, und fer
ner liegen dort viele Mängel vor, weil es zum Beispiel nicht
als thermisches Analysegerät benutzt werden kann. Jedoch kann
eine Folge von Feuchtigkeitssteuerungsstufen geführt werden,
indem das Mischungsverhältnis in stufenförmiger Weise verändert
wird.
Bezugnehmend auf die Arten des physikalischen Eigenschaftensi
gnals, wie etwa das Differential-Abtast-Kalorimetrie(DSC)-Signal,
das Proben-Längen(DMA)-Signal, das dynamische
Visko-Elastizität-Signal, kann bei den typischen Vorrichtung, welche
in der thermischen Analyseapparatur benutzt werden, ein
Speicherungs-Modulus oder ein Tangenten-Delta angewandt werden.
Fig. 2 stellt einen Zeitverlauf dar, bei dem schematisch die
Änderung der Zeit des thermogravimetrischen (TG) Signals, des
Signals der relativen Feuchtigkeit (RH) und des Signals der
Temperatur der Probe 1 (Td) während der Durchführung einer Folge
einer Steuerung von Feuchtigkeitsstufen dargestellt wird.
Wie bereits oben erwähnt, wird gemäß der vorliegenden Erfindung
die Temperatur und die Feuchtigkeit der Probe gemessen, und
ferner wird die Differenz zwischen dem festgesetzten Vorgabe
wert kontinuierlich korrigiert. Dem zur Folge kann die Tempera
tur- und die Feuchtigkeitsbedingungen der Probe insofern ge
steuert werden, inwiefern ein Vorgabewert festgesetzt wird.
Ferner wird die Feuchtigkeit abgetastet, indem auf die Stabili
tät eines physikalischen Eigenschaftensignals zurückgegriffen
wird, welches die Veränderung in einer physikalischen Eigen
schaft der Probe reflektiert. Die Feuchtigkeit wird dabei in
einer stufenförmigen Weise abgetastet, ohne daß die Zeit im
Voraus abgeschätzt wird, die benötigt wird, um dieses Feuchtig
keitsgleichgewicht zu erreichen, welches abhängig von der Ei
genschaft oder Form der Probe variiert. Von daher kann die
Feuchtigkeitsabhängigkeit einer physikalischen Eigenschaft der
Probe genau analysiert werden. Dem entsprechend benötigt die
Redundanz der Konstant-Geschwindigkeits-Feuchtigkeits-Abtastmethode
gewöhnlich die Meßdaten, welche zu dem Unsicher
heitsbereich der Zeit, die benötigt wird, um das Feuchtig
keitsgleichgewicht zu erreichen, korrespondieren. Von daher
kann die Analysierzeit auf ein Minimum reduziert werden. Ferner
kann das Auftreten eines Fehlers aufgrund der Hysteresis der
Konstant-Geschwindkeits-Feuchtigkeits-Abtastmethode, welche
durch die unterschiedlichen Richtungen der Feuchtigkeitsabta
stung verursacht wird, die auf eine Unterbewertung der Feuch
tigkeitsgleichgewichtszeit basiert, gelöst werden. Darüber hin
aus ist das Gerät der vorliegenden Erfindung insofern zusammen
gesetzt, inwiefern der Heizofen des thermischen Analysegerätes
durch ein einfaches Feuchtigkeitssteuerungssystem, welches
hauptsächlich zwei Konstant-Temperaturbäder umfaßt, ersetzt
wird. Dieses bedeutet, daß das System sehr vielseitig einsetz
bar ist, es kann als ein thermisches Analysiergerät benutzt
werden, indem der Heizofen zurückgestellt wird. Das Instrument
ist geeignet für eine automatische Feuchtigkeitsstufensteue
rungsmessung bei niedrigen Kosten, und es ist geeignet zur Be
stimmung der Hygroskople zum Beispiel für Chemikalien.
Des weiteren kann mit einem Triggersignal selbst in einer Si
tuation, in der bei einer bestimmten Feuchtigkeit die Probe zu
vor seinen Gleichgewichtszustand erreicht hat und dann zeit
weilig von diesem Gleichgewicht wieder abgewichen ist, und die
se Probe wieder in seinen Gleichgewichtszustand zurückgekehrt
ist, bestätigt werden, daß die Messungen erfolgen kann. Von da
her kann ohne eine Abweichung von dessen Gleichgewichtszustand
die Entwicklung der Temperaturabhängigkeit der Veränderung des
Gewichtes der Probe und die thermische Veränderung gestartet
werden. Von da her kann die thermische Charakteristik der Probe
das Feuchtigkeit absorbiert hat akkurat entwickelt werden.
1
Probe
2
Ofen
3
Schlauch
4
Konstant-Temperaturzirkulationsbad
5
Wärmeisolierte Leitung
6
Heizer
7
Vorrichtung zur Temperatursteuerung
8
Glasflasche
9
Leitung
10
Gummistopfen
11
Konstant-Temperaturbad
12
Durchflußmesser
13
Probenhalter
14
Waagen-Arm
15
Waagen-System
16
Waagen-Gehäuse
17
Einführungsleitung
18
Durchflußmesser
19
Feuchtigkeitssensor
20
Schaltung zur Feuchtigkeitsmessung
21
TG-Meßschaltung
22
Thermische Schaltung zur Stabilitätsbestimmung
23
Vorrichtung zur Eingabe der Temperatur- und Feuch
tigkeitsbedingungen
24
Erzeugungsvorrichtung für das Temperatur- und
Feuchtigkeitsvorgabesignal
25
Vorrichtung zur Einrichtung der Temperatur des
Konstant-Temperaturzirkulationsbades
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Vorrichtung zur Einrichtung der Temperatur des
Konstant-Temperaturbades
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Gasauslaß
Claims (6)
1. Thermisches Analysegerät mit automatischer Feuchtigkeits
stufensteuerung, mit
einer Heißwasserkammer (8) zur Erzeugung von gesät tigtem Wasserdampf bei einer gewünschten Temperatur geeignet zur stufenweisen Steuerung der Temperatur,
eine Probenkammer zur Halterung einer Probe (1) und dazu geeignet, die Temperatur und die Feuchtigkeit der eingesetzten Probe (1) und des Innenraumes zu verändern,
eine wärmegedämmte Leitung (5) zur Übermittlung von Wasserdampf aus der Heißwasserkammer (8) in die Pro benkammer unter gleichzeitiger Verhinderung von Tau kondensation,
ein Detektor (19) zum Erfassen von physikalischen Ei genschaften der Probe (1),
eine die Signalstabilität bestimmende Schaltung (22) zur Generierung eines Triggersignales in dem Fall, wenn die Änderungsrate des Detektorsignals der physi kalischen Eigenschaften unterhalb eines spezifischen Referenzwertes fällt, wobei die Feuchtigkeits abhängigkeit der Veränderungen in der physikalischen Eigenschaften der Probe (1) dadurch bestimmt wird,
daß die Feuchtigkeit innerhalb der Probenkammer in stufenförmiger Weise, gemäß dem Verhältnis des zuge hörigen gesättigten Dampfdruckes bei der jeweiligen Temperatur der Heißwasserkammer (8) und bei der Tem peratur der Probenkammer, verändert wird, was durch das entsprechend dem Triggersignal in stufenförmiger Weise Einstellen der Wassertemperatur innerhalb der Heißwasserkammer (8) in einer stufenförmigen Weise entsprechend dem Triggersignal ermöglicht wird.
einer Heißwasserkammer (8) zur Erzeugung von gesät tigtem Wasserdampf bei einer gewünschten Temperatur geeignet zur stufenweisen Steuerung der Temperatur,
eine Probenkammer zur Halterung einer Probe (1) und dazu geeignet, die Temperatur und die Feuchtigkeit der eingesetzten Probe (1) und des Innenraumes zu verändern,
eine wärmegedämmte Leitung (5) zur Übermittlung von Wasserdampf aus der Heißwasserkammer (8) in die Pro benkammer unter gleichzeitiger Verhinderung von Tau kondensation,
ein Detektor (19) zum Erfassen von physikalischen Ei genschaften der Probe (1),
eine die Signalstabilität bestimmende Schaltung (22) zur Generierung eines Triggersignales in dem Fall, wenn die Änderungsrate des Detektorsignals der physi kalischen Eigenschaften unterhalb eines spezifischen Referenzwertes fällt, wobei die Feuchtigkeits abhängigkeit der Veränderungen in der physikalischen Eigenschaften der Probe (1) dadurch bestimmt wird,
daß die Feuchtigkeit innerhalb der Probenkammer in stufenförmiger Weise, gemäß dem Verhältnis des zuge hörigen gesättigten Dampfdruckes bei der jeweiligen Temperatur der Heißwasserkammer (8) und bei der Tem peratur der Probenkammer, verändert wird, was durch das entsprechend dem Triggersignal in stufenförmiger Weise Einstellen der Wassertemperatur innerhalb der Heißwasserkammer (8) in einer stufenförmigen Weise entsprechend dem Triggersignal ermöglicht wird.
2. Analysegerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein physikalisches Zustandsgrößensignal, welches die Masse
der Probe (1) ausdrückt, mit dem Detektor (19) aufgenommen
wird.
3. Analysegerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein physikalisches Zustandsgrößensignal, welches von dem
Detektor (19) gemessen wurde, die Temperaturdifferenz zwi
schen der Probe (1) und einem Referenzmaterial ausdrückt.
4. Analysegerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
innerhalb des Vorganges, beim dem bestimmt wird, daß eine
Probe (1) einen Gleichgewichtszustand bei einer bestimmten
Feuchtigkeit erreicht, zur Ermittlung der Temperaturabhän
gigkeit der Probe (1) durch ein Triggersignal, ausgehend
von dem die Signalstabilität bestimmenden Schaltung (22),
die Temperatur der Probe (1) verändert wird, ohne daß von
dem Gleichgewichtszustand abgewichen wird.
5. Analysegerät nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
das von dem Detektor (19) aufgenommene physikalische Zu
standsgrößensignal Auskunft über die Masse der Probe (1)
liefert.
6. Analysegerät nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
das von dem Detektor (19) aufgenommene physikalische Zu
standsgrößensignal Auskunft über die Temperaturdifferenz
zwischen der Probe (1) und einem Referenzmaterial liefert.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP2000341487A JP3877954B2 (ja) | 2000-11-09 | 2000-11-09 | 自動湿度ステップ制御熱分析装置 |
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- 2001-10-26 US US10/001,335 patent/US6616330B2/en not_active Expired - Lifetime
- 2001-11-02 DE DE10153894A patent/DE10153894A1/de not_active Withdrawn
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JP3877954B2 (ja) | 2007-02-07 |
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