DE10153884A1 - Selbstkompensierende Steuerschaltung für digitale Magnetsensoren - Google Patents
Selbstkompensierende Steuerschaltung für digitale MagnetsensorenInfo
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Abstract
Selbstkompensierende Steuerschaltung (28) zur Vewendung mit einem Magnetwiderstandsensor (MR-Sensor). Die Steuerschaltung (28) umfasst eine Verstärkungs- (36) und Offset-Funktion als erste Stufe, die eine Gleichstromkomponente aus dem Eingangssignal (V¶in¶) entfernt und eine Wechselstromkomponente des Eingangssignals innerhalb des Dynamikbereichs der Steuerschaltung maximiert. Anschließende Stufen entfernen die restliche Gleichstromkomponente, falls eine vorhanden ist, und liefern eine geeignete zusätzliche Verstärkung. Ein Komparator (44) liefert einen digitalen Ausgang auf der Grundlage des verarbeiteten Eingangssignals und eines Schwellenwertsignals (V¶TH¶).
Description
Diese Erfindung betrifft im Allgemeinen auf dem magnetischen Wider
stand (MR) beruhende oder magnetoresistive Sensoranordnungen, und im
Besonderen eine Steuerschaltung zur Verwendung mit diesen, die derart
gestaltet ist, dass sie ein Ausgangssignal erzeugt, das eine Winkelstellung
eines rotierenden Elements angibt.
Digitale magnetische Stellungs- oder Lagesensoren sind Vorrichtungen,
die für viele Industriezweige, einschließlich der Automobilindustrie, von
Bedeutung sind. Derartige Vorrichtungen werden dazu verwendet, eine
Winkelstellung einer Welle, wie beispielsweise einer Kurbelwelle oder einer
Nockenwelle eines Motors, zu erfassen. Information über die Wellenstel
lung kann dann zur Kraftstoff und Zündungszeitgebung und dergleichen
verwendet werden. Bei einer Anwendung ist ein sehr hoher Grad an Win
kelgenauigkeit und Wiederholgenauigkeit erforderlich, um zur Fehlzün
dungsdetektion kleine Veränderungen in Kurbelwellendrehungen, bei
spielsweise weniger als 0,05 Grad, zu detektieren. Es sind Verfahren
bekannt, um derartige Bestimmungen vorzunehmen, beispielsweise wie in
U. S. Patentnummer 5, 754, 042 mit dem Titel "MAGNETORESISTIVE
ENCODER FOR TRACKING THE ANGULAR POSITION OF A ROTATING
FERROMAGNETIC TARGET WHEEL" dargelegt, das für Schroeder et al.
erteilt wurde.
Schroeder et al. offenbaren eine Vorrichtung zum Detektieren von Winkel
stellungen eines rotierenden Objektes (z. B. einer Welle). Die Vorrichtung
umfasst einen Magneten und zwei magnetoresistive (MR) Sensoren, die
zwischen dem Magneten und einem an dem rotierenden Objekt ange
brachten Impulsgeberrad angeordnet ist. Das Impulsgeberrad (es sind
Ausführungsformen mit sowohl einer Einzelbahn als auch einer Doppel
bahn offenbart) weist mehrere Zähne auf, die durch Schlitze getrennt sind,
die winklig beabstandet um den Umfang herum angeordnet sind. Kon
stantstromquellen legen eine elektrische Vorspannung an die beiden MR-
Sensoren an. Wenn das Impulsgeberrad rotiert, ändert sich der Wider
stand jedes MR-Sensors aufgrund sich ändernder Magnetfelder, denen die
MR ausgesetzt sind. Der sich ändernde Widerstand dient dazu, ein analo
ges Spannungssignal zu erzeugen, das beim Vorbeitritt der vorderen und
hinteren Flanken der Zähne zwischen zwei Spannungspegeln übergeht.
Die beiden Sensorsignale werden verarbeitet, um ein digitales Signal mit
den Zahnflanken entsprechenden Zustandsübergängen auszugeben. Der
Einsatz des in Schroeder et al. offenbarten Systems stellt jedoch gewisse
Herausforderungen.
Die Genauigkeit des Detektors von Schroeder et al. hängt bis zu einem
gewissen Grad von der Verwendung genau angepasster MR-Sensoren ab.
Die MR-Sensoren haben eine ihnen eigene Tendenz für eine Fehlanpas
sung in ihrer Widerstandskennlinie aufgrund einer Anzahl von Faktoren.
Die Fehlanpassung führt dazu, dass analoge Signale auf eine solche Weise
variieren, dass die Genauigkeit (d. h. der Grad, in dem Flanken des digita
len Ausganges Zahn/Schlitz-Merkmalen entsprechen) beeinträchtigt wird.
Ein Faktor umfasst Veränderungen im Herstellungsverfahren der MR-
Sensoren. Ein anderer Faktor umfasst geringfügige Unterschiede im Vor
magnetisierungsfeld, dem die MR ausgesetzt sind. Die Unterschiede im
Vormagnetisierungsfeld resultieren aus einer Vielfalt von Faktoren, die
Fluktuationen in einem Luftspalt (d. h. einem Abstand zwischen dem MR-
Sensor und der Umfangsfläche eines Impulsgeberradzahnes), Mängel im
Impulsgeberrad und den Vormagnetisierungsmagneten selbst umfassen.
Ein anderer Faktor umfasst die Temperatur. Insbesondere kann das
Widerstandsprofil eines MR-Sensores über einen Temperaturbereich, auf
den in der Automobilumgebung getroffen wird, beispielsweise -40° bis
+180°G, stark schwanken. Noch schlechter ist, dass die Veränderung im
Widerstandsprofil sich von MR-Sensor zu MR-Sensor unterscheidet. Ande
re Faktoren, die zu Fehlanpassung führen, umfassen Beanspruchung und
Alterung. Alles in allem besitzt das von den MR-Sensoren erzeugte, analo
ge Spannungssignal Abweichungen in seiner Amplitude, Form und Gleich
strom-(DC)-Offset-Spannung, die durch äußere Faktoren eingeleitet wer
den und nicht kontrolliert werden können oder schwierig und/oder teuer
zu kontrollieren sind.
Ein allgemeiner Ansatz, der in der Technik vorgenommen wird, um mit der
Veränderlichkeit eines Signals aufgrund von Fehlanpassung umzugehen,
gibt vor, die Anpassung der MR-Sensoren zu verbessern. Beispielsweise
umfasst ein in der Technik vorgenommener, besonderer Ansatz, dass
mehrere MR-Sensoren im Voraus getestet werden, um eine Auswahl von
Sensoren zu ermöglichen, die eng angepasst sind. Jedoch erhöht dieser
Ansatz die Kosten, ist relativ zeitraubend und es ist in jedem Fall schwie
rig, gewünschte Anpassungsgrade über den weiten Temperaturbereich,
auf den getroffen wird, zu erzielen. Ein verwandter Ansatz ist in dem U.S.-
Patent Nr. 5,916,459, das für Schroeder et al. erteilt wurde, mit dem Titel
"METHOD OF MATCHING MAGNETORESISTORS IN A SENSOR
ASSEMBLY" offenbart, das die Verwendung eines Lasers umfasst, um den
Magnetfeldabschnitt eines Permanentmagneten zu verringern, wobei der
Sensor mit einem höheren elektrischen Widerstand unterlegt wird. Dieser
besondere Ansatz kann auch die Kosten und den Zeitaufwand erhöhen.
Ein anderer allgemeiner, in der Technik vorgenommener Ansatz, um mit
einer Veränderlichkeit eines Signals aufgrund einer Fehlanpassung umzu
gehen, umfasst nicht, zu versuchen, die Sensoranpassung zu verbessern,
sondern umfasst vielmehr die unterstromige Signalverarbeitung. Bei
spielsweise umfasst ein besonderer Ansatz die Verwendung eines adapti
ven Schwellenwertes, wie es anhand von U.S.-Patent 5,917,320, das für
Scheller et al. erteilt wurde, mit dem Titel "DETECTION OF PASSING
MAGNETIC ARTICLES WHILE PERIODICALLY ADAPTING DETECTION
THRESHOLD" zu sehen ist. Scheller et al. detektieren einen Spitze-Spitze-
Pegel eines Eingangssensorsignals und erzeugen dann ein Schwellenwert
signal, das ein Prozentsatz des Spitze-Spitze-Pegels ist. Ein digitales Aus
gangssignal wird erzeugt, indem das Schwellenwertsignal und das Ein
gangssensorsignal verglichen werden. Jedoch ist eine breite Anwendbar
keit von Scheller et al. insofern begrenzt, dass die Verarbeitungsschaltun
gen ein relativ großes und stabiles Eingangssignal annehmen. Insbeson
dere offenbaren Scheller et al. nicht die Verwendung von einem/zwei MR-
Sensoren, sondern offenbaren vielmehr bei einer Ausführungsform die
Verwendung einer MR-Sensor-Brücke als einen Magnetfeld/Spannung-
Wandler. Es ist bekannt, dass eine MR-Sensor-Brücke viele Veränderlich
keiten im Ausgang, insbesondere hinsichtlich der Temperatur, minimiert.
Jedoch erfordert eine derartige Brücke vier (4) MR-Sensoren, was bei
vielen Anwendungen unerschwinglich teuer ist.
Außerdem besitzt eine einfache Wechselstromkopplung (z. B. in Reihe
geschalteter Kondensator, um Gleichstrom zu filtern) zwei Probleme. Zum
einen leitet sie einen Phasenfehler ein, der unannehmbar ist, wenn ver
sucht wird, Flanken des digitalen Ausgangssignals mit den entsprechen
den Flanken der Zahn/Schlitz-Merkmale auszurichten. Zum anderen
funktioniert sie nicht bei niedrigen Frequenzen (z. B. <20 HZ), wie sie bei
Automobilanwendungen zu berücksichtigen sind.
Es gibt deshalb einen Bedarf für eine Steuerschaltung für eine auf einem
MR-Sensor beruhende Anordnung, die einen oder mehrere der oben aus
geführten Mängel minimiert oder beseitigt.
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass sie bei einer Ausführungs
form genaue Winkelstellungsangaben liefert, indem nur ein einziger
magnetoresistiver (MR) Magnetfeldsensor verwendet wird, wodurch ein
Produkt mit reduzierten Kosten bereitgestellt wird. Infolgedessen müssen
die relativ teuren und zeitraubenden Ansätze zur MR-Sensoranpassung
nicht angewandt werden. Für eine verbesserte Temperaturkompensation
ist eine Zwei-Sensor-Ausführungsform vorgesehen, die ebenfalls eine
genaue Detektion liefert.
Erfindungsgemäß ist eine Vorrichtung zum Erzeugen eines Ausgangssig
nals, das eine Winkelstellung eines rotierenden Elements angibt, vorgese
hen. Die Vorrichtung umfasst ein Impulsgeberrad, das mehrere Zähne
aufweist, die durch Schlitze getrennt sind, die winklig beabstandet um
seinen Umfang herum angeordnet sind. Das Impulsgeberrad ist derart
gestaltet, dass es an dem rotierenden Objekt zur Rotation mit diesem
angebracht ist. Die Vorrichtung umfasst ferner eine Messanordnung mit
einer Vormagnetisierungseinrichtung, wie einem Magneten, und einem
zwischen dem Magneten und dem Impulsgeberrad angeordneten, magne
toresistiven (MR) Magnetfeldsensor. Die Vorrichtung umfasst auch eine
Steuerschaltung, die mit dem MR-Sensor gekoppelt und derart gestaltet
ist, dass sie das Ausgangssignal erzeugt, das Übergänge zwischen ersten
und zweiten Zuständen aufweist, wenn jede vordere und hintere Flanke
der Zähne des Impulsgeberrades vorbeitritt. Die Steuerschaltung umfasst
auch eine Einrichtung, um eine elektrische Vorspannung an den MR-
Sensor anzulegen und somit ein Eingangsspannungssignal zur Weiterver
arbeitung zu erzeugen. Das Eingangssignal weist bei Rotation des Impuls
geberrades eine Gleichstromkomponente (DC-Komponente) und eine
dieser überlagerte Wechselstromkomponente (AC-Komponente) auf. Erfin
dungsgemäß umfasst die Steuerschaltung ferner eine erste Verstärker
schaltung, die derart gestaltet ist, dass sie die Gleichstromkomponente
aus dem Eingangssignal im Wesentlichen entfernt und das Eingangssignal
mit einem vorbestimmten Faktor verstärkt, der derart ausgewählt ist, dass
er die Wechselstromkomponente innerhalb eines Dynamikbereiches der
Steuerschaltung maximiert. Durch das Vorstehende wird ein Eingang mit
einer relativ kleinen Wechselstromkomponente innerhalb des Dynamikbe
reichs der Steuerschaltung positioniert und verstärkt, was die Erzeugung
eines Schwellenwertsignals, das beim Erzeugen des Ausgangssignals
verwendet wird, vereinfacht und optimiert.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Steuerschaltung
ferner eine Spitzendetektorschaltung, die auf den Ausgang der ersten
Verstärkerschaltung (d. h. ein erstes Signal) anspricht, um ein zweites
Signal zu erzeugen, das einen maximalen Spannungspegel des ersten
Signals darstellt. Eine zweite Verstärkerschaltung, die auf das erste Signal
und das zweite Signal anspricht, ist derart gestaltet, dass sie ein drittes
Signal erzeugt, bei dem jede verbleibende Gleichstromkomponente im
Wesentlichen entfernt ist. Ein Referenzschwellenwertgenerator erzeugt ein
Referenzschwellenwertsignal gemäß einem vorbestimmten Prozentsatz
eines Spitzenpegels des dritten Signals. Es ist ein Komparator vorgesehen,
um das abschließende Ausgangssignal zu erzeugen, indem das Referenz
schwellenwertsignal und das dritte Signal verglichen werden. Das Refe
renzschwellenwertsignal legt den Übergangspegel für das Ausgangssignal
fest, der der wahren Stellung der Zahnflanken an dem Impulsgeberrad
entsprechen wird. Eine genaue und wiederholbare Detektion der Flanken
ist für viele Anwendungen, einschließlich der Kurbelwellen- und Nocken
wellenstellungsbestimmung, erwünscht.
Die Erfindung wird im folgenden beispielhaft anhand der Zeichnungen
beschrieben, in diesen zeigen:
Fig. 1A-1B vereinfachte schematische Ansichten von vorne bzw. von
der Seite eine Vorrichtung zum Erzeugen eines digitalen
Ausgangssignals gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine vereinfachte schematische Ansicht als Blockdiagramm,
die einen Steuerschaltungsabschnitt der in Fig. 1B gezeig
ten Vorrichtung detaillierter darstellt;
Fig. 3A-3D vereinfachte Zeitablaufdiagrammansichten, die einen Fort
schritt der Signalverarbeitung an verschiedenen elektri
schen Knoten in der in Fig. 2 gezeigten Steuerschaltung zei
gen;
Fig. 4A-4B vereinfachte Diagrammansichten von vorne bzw. von der
Seite einer alternativen Ausführungsform einer Vorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 5 eine vereinfachte schematische Ansicht als Blockdiagramm,
die eine alternative Steuerschaltung wie in Fig. 4B detail
lierter zeigt.
In den Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen dazu verwendet
werden, in den verschiedenen Ansichten identische Bauteile zu kenn
zeichnen, sind die Fig. 1A-1B Ansichten von vorne bzw. von der Seite einer
Vorrichtung 10 zum Erzeugen eines Ausgangssignals Vout, das eine Win
kelstellung eines rotierenden Elements, wie beispielsweise einer Kurbel
welle 12, einer Nockenwelle (nicht gezeigt) oder dergleichen, angibt. Es ist
zu verstehen, dass die vorliegende Erfindung in Verbindung mit dem
Detektieren der Winkelstellung von anderen rotierenden Elementen als
Kurbelwellen, Nockenwellen oder dergleichen verwendet werden kann.
Bei der veranschaulichten Ausführungsform umfasst die Vorrichtung 10
ein Eisenimpulsgeberrad 14, das mehrere Zähne 16 aufweist, die durch
Schlitze 18 getrennt sind, die winklig beabstandet um seinen Umfang 20
herum angeordnet sind, eine Messanordnung 22 mit einer Vormagnetisie
rungseinrichtung, wie einem Magneten 24, und einem magnetoresistiven
(MR) Magnetfeldsensor 26, und eine Steuerschaltung 28, die derart gestal
tet ist, dass sie das Ausgangssignal Vout erzeugt. Das Ausgangssignal Vout
geht bei einer bevorzugten Ausführungsform beim Vorbeitritt jeder vorde
ren und hinteren Flanke der Zähne 16 zwischen einem ersten Zustand 30
(z. B. ein logisches Low - Fig. 3D) und einem zweiten Zustand 32 (z. B. ein
logisches High - Fig. 3D) über.
Bevor zu einer detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungs
form fortgefahren wird, wird ein allgemeiner Überblick über die erfinderi
sche Verarbeitung, die durch die Vorrichtung 10 hergestellt wird, darge
legt. Die Vorrichtung 10 wendet einen adaptiven Schwellenwertansatz an,
um ein Schwellenwertsignal VTH aus einem Eingangssignal Vin abzuleiten,
das unter Verwendung des MR-Sensors 26 erzeugt wird. Das Schwellen
wertsignal VTH wird derart angeordnet sein, dass es ein modifiziertes
Sensoreingangssignal bei einem vorbestimmten Prozentsatz eines Spitze-
Spitze-Spannungspegels von diesem schneidet. Die Steuerschaltung 28 ist
derart gestaltet, dass sie die beiden Signale vergleicht und einen Recht
eckwellenausgang Vout erzeugt, der an den Schnittpunkten schaltet.
Die Prinzipien der vorliegenden Erfindung werden in Verbindung mit
einem Magnetwiderstandsensor (MR-Sensor) bei bevorzugten Ausfüh
rungsformen beschrieben, bei denen ein derartiger Sensor eine relativ gute
Empfindlichkeit auf Magnetfelder aufweist, obwohl, wie es beim Stand der
Technik beschrieben wurde, eine signifikante Empfindlichkeit auf Tempe
ratur vorhanden ist. Es ist zu verstehen, dass andere Sensorarten, wie
beispielsweise Hall-Sensoren, als Ersatz für diese verwendet werden kön
nen. Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst das Maximieren der
Amplitude des Eingangssignals Vin vor dem Durchführen der adaptiven
Schwellenwertfunktion, um den Referenzschwellenwertpegel VTH abzulei
ten. Da das Sensoreingangssignal Vfft einen wesentlichen und unbekann
ten Gleichstrom-Offset (DC-Offset) besitzen kann, kann eine derartige
Verstärkung gemäß einem anderen Aspekt unter bestimmten Umständen
eine adaptive Offset-Einstellungsfunktion erfordern, um das verstärkte
Sensoreingangssignal Vin innerhalb eines Dynamikbereichs der Steuer
schaltung 28 zu positionieren (d. h. bei einer Ausführungsform 0 bis
5 Volt). Die adaptive Schwellenwertfunktion wird vereinfacht, indem das
verstärkte Sensoreingangssignal in einem gesteuerten Bereich innerhalb
des Dynamikbereichs der Steuerschaltung 28 positioniert wird. Die Ver
stärkung des Sensoreinganssignal Vin verbessert die Positionierungsge
nauigkeit des Schwellenwertsignals VTH relativ zum Sensoreingangssignal
Vin und liefert auch einen schärferen Kreuzungspunkt zwischen den bei
den Signalen, der die Schaltpunktgenauigkeit und Wiederholgenauigkeit
des Rechteckwellen-Ausgangssignals Vout verbessert. Diese Verbesserun
gen bei der Genauigkeit und Wiederholbarkeit liefern robustere Lösungen
für Winkelstellungssensoranwendungen mit genauer Detektion von
Schlitzmerkmalen bis hin zu höheren Luftspalten und mit einer Aus
gangssignalstabilität, die weniger als ein paar Mikrosekunden variiert.
Dieser Grad an Wiederholgenauigkeit ist unverzichtbar, um zur Fehlzün
dungsdetektion kleine Veränderungen bei Kurbelwellendrehungen, bei
spielsweise weniger als 0,05 Grad, zu überwachen.
Weiterhin kann nach den Fig. 1A-1B das Impulsgeberrad 14 ein her
kömmliches Einzelbahn-Impulsgeberrad umfassen, das hauptsächlich aus
Eisenmaterial oder anderem magnetisch permeablem Material gebildet ist.
Das Impulsgeberrad 14 kann in jeder anderen Hinsicht ein herkömmli
ches, in der Technik bekanntes Impulsgeberrad umfassen.
Die Messanordnung 22 umfasst wie gezeigt den MR-Sensor 26, der zwi
schen dem Magneten 24 und dem Impulsgeberrad 14 angeordnet ist. Der
Magnet 24 kann ein Permanentmagnet sein, wie es Fachleuten für derar
tige Anwendungen, wie sie hierin beschrieben sind, bekannt ist. Der MR-
Sensor 26 kann ein InSb-MR-Transduktor sein. Ähnliche MR-Sensoren
sind in der Technik bekannt, beispielsweise wie in U.S.-Patent Nr.
5,883,564 mit dem Titel "MAGNETIC FIELD SENSOR HAVING HIGH
MOBILITY THIN INDIUM ANTIMONIDE ACTIVE LAYER THIN
ALLUMINIUM INDIUM ANTIMONIDE BUFFER LAYER" beschrieben. MR-
Sensoren wie beispielsweise MR-Sensor 26, sind insofern zweckmäßig, da
ein Widerstandswert, den der Sensor gegenüber einer externen Schaltung,
wie beispielsweise der Steuerschaltung 28, zeigt, sich als eine Funktion
des Magnetfeldes, dem er ausgesetzt ist, ändert. Wenn das Impulsgeber
rad 14 rotiert, rotieren abwechselnde Merkmale des Zahn 16 und des
Schlitzes 18 an dem MR-Sensor 26 vorbei, wodurch das Magnetfeld, dem
der MR-Sensor 26 ausgesetzt ist, effektiv geändert wird. Bei einer ge
bauten Ausführungsform kann ein Luftspalt zwischen dem MR-Sensor 26
und einer Umfangsfläche eines Zahns 16 im Bereich zwischen 0,20 mm
und 3,00 mm einschließlich Montageschwankungen, Impulsgeberrad
durchmesserschwankungen und -schlag und Sensorlängenschwankungen
liegen.
Der MR-Sensor 26 zeigt eine relativ große Widerstandsänderung aufgrund
von Temperaturänderungen. Beispielsweise kann über dem Bereich einer
erwarteten Temperaturänderung in einer Automobilanwendung (-40°-180°C)
ein Widerstandswert für MR-Sensor 26 in einem Bereich zwischen
1,0 kOhm und 2,0 kOhm liegen (dieser Bereich liegt zwischen einem
offenen Magnetfeld und mit einer ferromagnetischen Platte innerhalb von
0,2 mm des MR-Sensors). Änderungen des Widerstandswertes im freien
Raum beeinflussen eine DC-Offset-Komponente. Die Widerstandsände
rung des MR-Sensors 26 aufgrund von Änderungen des Magnetfeldes
infolge von beispielsweise Zahn-Schlitz-Änderungen, können in einem
Bereich zwischen 25-350 Ohm liegen. Änderungen aufgrund von Verände
rungen in dem Magnetfeld modulieren die Wechselstromkomponente des
Eingangssignals. Es ist festzustellen, dass die Widerstandsänderung
aufgrund der Temperatur viel größer ist als die Widerstandsänderung
aufgrund von Änderungen des Magnetfeldes. Da es die Wechselstromkom
ponente ist, die die gewünschte Information hinsichtlich der Winkelstel
lung enthält, ist zu verstehen, dass bestimmte Herausforderungen gestellt
werden, die von der Steuerschaltung 28 gelöst werden müssen, die diese
Information genau herauszieht.
Fig. 2 ist eine schematische Ansicht als Blockdiagramm, die die Steuer
schaltung 28 in Fig. 1B detaillierter zeigt. Die Steuerschaltung 28 steht in
Wirkverbindung mit der Messanordnung 22 und ist derart gestaltet, dass
sie ein digitales Ausgangssignal Vout erzeugt, das eine Winkelstellung des
rotierendes Impulsgeberrades 14 angibt. Die Steuerschaltung 28 umfasst
eine Einrichtung zum Anlegen einer elektrischen Vorspannung 34, eine
erste Verstärkerschaltung 36, eine Spitzendetektorschaltung 38, eine
zweite Verstärkerschaltung 40, einen Schwellenwertreferenzgenerator 42
und eine Komparatorschaltung 44.
Die Einrichtung 34 ist derart gestaltet, dass sie an den MR-Sensor 26 eine
elektrische Vorspannung anlegt, um ein Eingangssignal Vin zu erzeugen,
dass bei Rotation des Impulsgeberrades 14 eine Gleichstromkomponente
50 (die am besten in Fig. 3A gezeigt ist) und eine dieser überlagerte Wech
selstromkomponente aufweist. Die Einrichtung 34 umfasst einen Refe
renzwiderstand 46, der mit einem Spannungsregler 48 gekoppelt ist. Es
ist anzumerken, dass der Widerstand, den der MR-Sensor 26 zeigt, in Fig.
2 als ein Widerstand 26 modelliert ist. Bei der veranschaulichten Ausfüh
rungsform sind der Referenzwiderstand 46 und der MR-Sensor 26 in
Reihe geschaltet, um einen Spannungsteiler mit einem gemeinsamen
Knoten zu bilden, an dem das Eingangssignal Vin entwickelt wird. Der
Wert des Referenzwiderstandes 46 wird auf der Grundlage der besonderen
Widerstandskennlinie des MR-Sensors 26 gewählt. Bei einer gebauten
Ausführungsform weist der Referenzwiderstand 46 für einen MR-Sensor
26, der im Bereich zwischen 1 kOhm und 2 kOhm (offene Luft) liegt, einen
festen Wert von annähernd 1,0 kOhm auf. Der Regler 48 kann eine 5-Volt-
Stromquelle sein. Andere Einrichtungen, wie beispielsweise jene, die eine
Konstantstromquelle dazu verwenden, einen Strom durch den MR-Sensor
26 zu treiben, können ebenfalls verwendet werden.
Fig. 3A ist eine vereinfachte Ansicht des von der Einrichtung 34 erzeugten
Eingangssignals Vin. Aus dem Vorstehenden ist festzustellen, dass eine
Gleichstromkomponente 50 des Eingangssignals Vin auf der Grundlage
des Spannungsteilers im Bereich zwischen 2,50 Volt und 3,33 Volt liegen
kann. Die Wechselstromkomponente des Eingangssignals Vin ist im allge
meinen kleiner und kann zwischen ungefähr 70-100 Millivolt liegen, kann
aber so klein wie 30 Millivolt Spitze-Spitze für einen großen Luftspalt oder
so groß wie 200-250 Millivolt Spitze-Spitze für einen kleinen Luftspalt
liegen. Andere Faktoren, wie sie für den Stand der Technik beschrieben
sind, können auch zu einer Widerstandsveränderung in dem MR-Sensor
26 beitragen, wie etwa magnetische Gegenspannung, und Abweichungen
von Teil zu Teil aller Bauteile. Der Dynamikbereich der Steuerschaltung
28 beträgt bei der veranschaulichten Ausführungsform annähernd 5,0 Volt
(Vcc-Gnd). Die Größe der Wechselstromkomponente ist in Fig. 3A zu
Veranschaulichungszwecken übertrieben worden.
Ferner umfasst nach Fig. 2 die Steuerschaltung 28 eine erste Verstärker
schaltung 36, die auf das Eingangssignal anspricht und derart gestaltet
ist, dass sie ein erstes Signal, das mit V1 bezeichnet ist, als einen Ausgang
erzeugt. Die erste Verstärkerschaltung 36 ist derart gestaltet, dass sie
einen ersten Teil der Gleichstromkomponente 50 aus dem Eingangssignal
Vin entfernt. Die Schaltung 36 ist ferner derart gestaltet, dass sie das
Eingangssignal Vin mit einem vorbestimmten Faktor verstärkt, der derart
eingerichtet ist, dass er die Wechselstromkomponente des Eingangssignals
Vin innerhalb eines Dynamikbereichs der Steuerschaltung 28 maximiert.
Die erste Verstärkerschaltung 36 bildet eine erste Verstärkungsstufe, die
so nah wie möglich bei der Messanordnung 22 vorhanden ist, und kann
eine Rauschfilterung (nicht gezeigt) umfassen. Die erste Verstärkerschal
tung 36 verstärkt das Eingangssignal Vin, um die Genauigkeit und Stabili
tät aller anschließenden Stufen zu verbessern. Im allgemeinen wird die
Messanordnung 22 für den gesamten Betriebsbereich in einem bekannten
Bereich von Signalen arbeiten, der Veränderungen in Temperatur, Luft
spalt, Eingangsversorgungsspannungssignal, Transduktorsignalfrequen
zen und Sensor/Impulsgeberrad-Herstellung berücksichtigt. Dieser Be
triebsbereich plus eine gewisse annehmbare Sicherheitsgrenze können
dennoch zulassen, dass das Eingangssignal Vin durch eine gewisse Offset-
Einstellung (d. h. Entfernung eines Teils der Gleichstromkomponente 50)
und Verstärkung durchgeht, ohne das Signal aufgrund der Grenzen abzu
schneiden, die durch den dynamischen Spannungsbereich der Steuer
schaltung 28 gesetzt sind. Die erste Verstärkerschaltung 36 umfasst einen
analogen Verstärker 52, erste und zweite Widerstände 54 und 56, einen
Spannungsgenerator mit festem DC-Offset 58 und Widerstände 60 und
62. Bei einer gebauten Ausführungsform liefert der DC-Offset-Generator
58 einen 2,5 Volt DC-Offset. Es sei daran erinnert, dass ein erwarteter
DC-Offset-Bereich zwischen 2,50 Volt und 3,33 Volt liegt. Die Widerstände
54, 56, 60 und 62 sind bei einer gebauten Ausführungsform derart gestal
tet, dass sie einen annähernd 6fachen Verstärkungsfaktor liefern. Die
vorstehende Einrichtung beseitigt im Wesentlichen viel von dem DC-Offset
50, während eine Wechselstromkomponente des Eingangssignals Vin
maximiert wird. Es ist einzusehen, dass andere Offset- und Verstärkungs
pegel für unterschiedliche Ausführungen der Messanordnung 22, der
Einrichtung 34 und der Schaltung 36 gewählt werden können.
Fig. 3B zeigt das erste Signal V1, das von der ersten Verstärkerschaltung
36 erzeugt wird. Im Besonderen zeigt Fig. 3B eine übriggebliebene oder
Rest-Gleichstromkomponente 63. Insofern der DC-Offset signifikant vari
ieren kann, bei der veranschaulichten Ausführungsform beispielsweise
zwischen 2,50 Volt und 3,33 Volt, kann die Entfernung eines vorbestimm
ten, festen Betrages, nämlich 2,50 Volt, unter bestimmten Umständen
einen Rest-DC-Offset zurücklassen. Fig. 3B zeigt ferner eine verstärkte
Wechselstromkomponente von derjenigen, die ursprünglich im Eingangs
signal Vin enthalten war.
Weiterhin umfasst nach Fig. 2 die Steuerschaltung 28 ferner eine Spitzen
detektorschaltung 38. Die Spitzendetektorschaltung 38 spricht auf das
erste Signal V1 an, um ein zweites Signal V2 zu erzeugen, das einen maxi
malen Spannungspegel des ersten Signals V1 darstellt. Die Spitzendetek
torschaltung 38 detektiert den Spannungspegel des ersten Signals V1 zur
strategischen Platzierung und Verstärkung innerhalb des Dynamikbe
reichs der Steuerschaltung 28. Andere Veränderungen der Schaltung 38
sind möglich, einschließlich Schaltungen zum Detektieren der Spitze,
eines Tals, eines Wechselstrom-Massepegels oder auch eine Kombination
der vorstehenden, um einen Pegel innerhalb der Signalamplitude des
ersten Signals V1 herzustellen. Diese Pegel können unter Verwendung
herkömmlicher analoger Spitzen- und Taldetektoren, unter Verwendung
eines Tiefpassfilters zum Detektieren des Wechselstrom-Massepegels, oder
durch Umwandeln des ersten Signals V1 in ein digitales Signal detektiert
werden. Das digitalisierte Signal kann dann unter Verwendung eines
Algorithmus, um die Spitze, das Tal, die Wechselstrom-Masse zu detektie
ren oder irgendeines anderen optimierten Signalpegels verarbeitet werden,
um die Offset- und Verstärkungsfunktionen durchzuführen, die in der
zweiten Verstärkerschaltung 40 auftreten werden. Das von der ersten
Verstärkerschaltung 36 erzeugte Signal V1 kann irgendeine Spannung
zwischen 0 und 5 Volt und eine Amplitude, die mit der Temperatur und
dem Luftspalt schwanken kann, besitzen. Deshalb wird ein analoger
Spitzendetektor oder Taldetektor gemäß der vorliegenden Erfindung ange
wandt, um einen Signalpegel zur Verwendung bei der Durchführung einer
anderen Offset-Funktion in der zweiten Verstärkerschaltung 40 zu finden.
Bei der veranschaulichten Ausführungsform wird ein Spitzendetektor
verwendet, der auf Masse bezogen ist und durch den Ausgang eines Ver
stärkers 64 und einer Diode 66 aufgeladen wird. Das veranschaulichte
Spitzendetektionsschema bietet den Vorteil, dass eine schnelle Laderate
und eine langsame Entladung vorgesehen werden, um den Spitzenpegel
durch jegliche dazwischenliegende Talmerkmale hindurch zu halten. Da
ein Spitzendetektor dazu verwendet wird, das zweite Signal V2 zu erzeu
gen, muss das erste Signal V1 von dem Spitzensignal V2 subtrahiert wer
den, wodurch sich ein periodisches Signal ergibt, das relativ zu den wah
ren Zahn- und Schlitzmerkmalen invertiert ist (d. h. high für einen Schlitz/
low für einen Zahn in der Nähe). Bei der veranschaulichten Ausführungs
form umfasst der Spitzendetektor 38 einen analogen Verstärker 64, eine
Diode 66 und einen Kondensator 68. Die Bauteile 64, 66 und 68 können
unter Verwendung von Fachleuten bekannten Bauelementen eingerichtet
werden. Das zweite Signal V2 ist in Fig. 3B gezeigt.
Die Steuerschaltung 28 umfasst ferner eine zweite Verstärkerschaltung
40, die auf das erste Signal V1 und das zweite Signal V2 anspricht und
derart gestaltet ist, dass sie ein drittes Signal V3 erzeugt, das im Wesentli
chen alles von jedem restlichen Teil der Gleichstromkomponente 50 ent
fernt. Zusätzlich ist die zweite Verstärkerschaltung 40 ferner derart gestal
tet, dass sie eine zusätzliche Verstärkung der Wechselstromkomponente
des hereinkommenden Signals, nämlich Signal V1, einfügt. Die zweite
Verstärkerschaltung 40 kann einen analogen Verstärker 70 umfassen. Bei
einer gebauten Ausführungsform ist der Verstärker 70 als ein 3,3fach-
Verstärker gestaltet. Sobald die Spitzendetektorschaltung 38 einen strate
gischen Pegel, der durch das Signal V2 definiert ist, unter Verwendung des
ersten Signals V1 detektiert, führt in der Summe die zweite Verstärker
schaltung eine ergänzende oder zweite Offset- und Verstärkungsfunktion
für den Gleichstrom durch. Die Wirkung wird von dem Bereich von mögli
chen Signalamplituden, die in dem ersten Signal V1 erscheinen, und dem
ausgewählten DC-Offset-Pegel, der von dem DC-Offset-Block 58 geliefert
wird, abhängen. Bestimmte Umgebungsfaktoren, die die Amplitude des
Eingangssignals Vin beeinflussen, können den Betrag an Verstärkung des
Verstärkers begrenzen, das durch die erste Verstärkerschaltung 36 ange
wandt wird. Diese Faktoren umfassen den Luftspaltbereich und die Tem
peratur. Wenn die Wechselstromsignalamplitude, die in dem ersten Signal
V1 enthalten ist, ausreichend groß gegenüber allen Betriebsbedingungen
ist (d. h. größer als 1,0 Volt), kann dann der Offset unter Verwendung
einer Verstärkerverstärkung von 1 durchgeführt werden. Für kleinere
Signalpegel sollte die Verstärkerverstärkung unter Berücksichtigung der
anderen Operationsverstärker-Parameter optimiert werden, die das Ge
nauigkeitsleistungsvermögen beeinflussen können, wie beispielsweise
Verstärkung-Bandbreite-Produkte und Anstiegsgeschwindigkeiten, die
eine Verzögerung bei der Erzeugung des dritten Signals V3 relativ zum
Eingangssignal Vin einleiten können.
Bei einer gebauten Ausführungsform kann ein Luftspalt: zwischen 0,20
Millimetern und 3,0 Millimetern variieren, was Montageabweichungen,
Impulsgeberraddurchmesserabweichungen und -schlag sowie Sensorlän
genabweichungen umfasst. Der MR-Sensor 26 liefert eine maximale
Spannungsänderung in Vin von annähernd 250 Millivolt zwischen einem
Zahn- und Schlitzmerkmal bei einem Luftspalt von 0,20 Millimetern und
minimaler Temperatur und bei optimalen Verarbeitungsbedingungen. Die
minimale Änderung beträgt annähernd 30 Millivolt (Spitze-Spitze) bei
einem Luftspalt von 3,0 Millimetern, einer maximalen Temperatur, unter
schlechtesten Verarbeitungsbedingungen. Da die Schaltung 36 diese
Signale 6fach verstärkt, können die Signalamplituden, zumindest von den
Wechselstromkomponenten, von der ersten Verstärkerschaltung 36 im
Bereich zwischen 0,18 und 1,50 Volt Spitze-Spitze liegen. Da der Verstär
kungsfaktor für die zweite Verstärkerschaltung 40 durch die durch den
Dynamikbereich zulässige maximale Signalamplitude begrenzt ist, wurde
die maximale Verstärkung für die zweite Verstärkerschaltung 40 bei einer
gebauten Ausführungsform auf annähernd 3,3fach eingestellt, begleitet
von der geeigneten Offset-Einstellung, so dass das gesamte Signal in den
0-5-Volt-Dynamikbereich fallen wird.
Fig. 3C zeigt in graphischer Form das dritte Signal V3. Es ist anzumerken,
dass die Phase des dritten Signals V3 relativ zum ersten Signal V1 umge
kehrt ist. Es ist jedoch im Wesentlichen alles von dem DC-Offset 50 in
dem ursprünglichen Eingangssignal Vin, entfernt worden.
Weiterhin nach Fig. 2 umfasst die Steuerschaltung 28 ferner einen
Schwellenwertreferenzgenerator 42, um ein Schwellenwertsignal VTH zu
erzeugen, das ein Prozentsatz des Spitzenpegels des dritten Signals V3 ist.
Der Generator 42 ist herkömmlich ein Schlüsselblock aus einem adapti
ven Schwellenwertansatz zur Winkelstellungsmessung. Da jedoch die
erste Verstärkerschaltung 36, die Spitzendetektorschaltung 38 und die
zweite Verstärkerschaltung 40 die Wechselstromkomponenten-Signal
amplitude optimiert und sie innerhalb des Dynamikbereichs der Steuer
schaltung 28 positioniert haben, ist die Auflösungs- und Genauigkeitsan
forderung für diese Stufe nicht so kritisch, wie sie es für herkömmliche
Systeme und/oder nichtaufbereitete Signale wäre (d. h. Signale direkt von
dem Eingangssignal Vin. Der Generator 42 detektiert die Spitzenpegel des
dritten Signals V3, um ein Referenzschwellenwertsignal VTH zu erzeugen,
das das dritte Signal V3 an einer strategischen Position innerhalb der
Spitze-Spitze-Amplitude schneiden wird. Das Schwellenwertsignal VTH
kann derart positioniert werden, dass die genaueste Darstellung der
Merkmale des Impulsgeberradzahns 16 und -schlitzes 18 erzielt wird,
oder, falls dies gewünscht ist, dass die Merkmalsgröße derart modifiziert
wird, dass sie am besten zu den Systempegel-Detektionserfordernissen
passt. Der Generator 42 umfasst einen analogen Verstärker 72, eine Diode
74, einen Kondensator 76 und zwei Widerstände 78 und 80.
Es muss nur der Spitzenpegel detektiert werden, um die Spitze-Spitze
Hüllkurve des Signals herzustellen, insofern die Gleichstromkomponente
50 im Wesentlichen vollständig aus dem ursprünglichen Eingangssignal
Vin beseitigt worden ist. D. h., indem das erste Signal V1 von dem durch
das zweite Signal V2 angegebenen Spitzenwert subtrahiert wird, wird das
dritte Signal V3 immer einen Tal-Pegel von 0 Volt aufweisen. Dementspre
chend wird ein analoger Spitzendetektor die Signalveränderung detektie
ren, die nur durch die Veränderungen in dem Luftspalt und der Tempera
tur hervorgerufen wird. Durch Schalten der Widerstände 78 und 80 zwi
schen dem Spitzenpegelausgang Vpeek und einer Schaltungsmasse wird
der dadurch gebildete Spannungsteiler das Schwellenwertsignal VTH lie
fern. Die Position des Schwellenwertes VTH relativ zum dritten Signal V3
kann durch Optimieren des Verhältnisses der Widerstände 78 und 80
abgestimmt werden.
Fig. 3C zeigt den Spitzenpegel, der durch den Spitzendeaektionsteil der
Schaltung 42, nämlich die Bauteile 72, 74 und 76, entwickelt wird und
mit Vpeek bezeichnet ist. Zusätzlich zeigt Fig. 3C auch das Schwellenwert
signal VTH.
Weiterhin nach Fig. 2 umfasst die Steuerschaltung 28 ferner einen Kom
parator 44. Der Komparator 44 vergleicht das dritte Signal V3 mit einem
Schwellenwertsignal VTH und erzeugt ein digitales Ausgangssignal Vout,
das high ist, wenn das an den nicht invertierenden Eingang angelegte
Signal positiver als das an den invertierenden Eingang angelegte Signal
ist, und umgekehrt. Da das dritte Signal V3 der Kehrwert des
Zahn/Schlitz-Musters an dem Impulsgeberrad 14 ist, wird das Schwel
lenwertsignal VTH vorzugsweise mit dem nicht invertierenden Anschluss
des Komparators 44 verbunden, und das dritte Signal V3 wird mit dem
invertierenden Anschluss des Komparators 44 verbunden, um eine wahre
Darstellung der Impulsgeberradmerkmale zu erhalten. Ein paar Millivolt
Hysterese sollten für den Komparator 44 angewandt werden, um Mehr
fachschalten aufgrund von Rauschen zu beseitigen.
Fig. 3D zeigt den Ausgang des Komparators 44, nämlich das Ausgangssig
nal Vout. Das Ausgangssignal Vout nimmt einen logischen. High-Zustand 32
an, der einem Zahnmerkmal 16 des Impulsgeberrades entspricht, und
einen logischen Low-Zustand 30, der einem Schlitz-Merkmal 18 des Im
pulsgeberrades entspricht. Wenn das umgekehrte Signal gewünscht wird,
können das dritte Signal V3 und das Referenzschwellenwertsignal VTH mit
den entgegengesetzten Anschlüssen des Komparators 44 verbunden wer
den.
In den Fig. 4A und 4B ist eine alternative Ausführungsform der Vorrich
tung 10 veranschaulicht, nämlich Vorrichtung 10'. Fig. 4A zeigt eine
Ansicht von vorne, und Fig. 4B zeigt eine Ansicht von der Seite. Die Vor
richtung 10' ist dadurch gekennzeichnet, dass sie einen zweiten MR-Sen
sor 82 umfasst, der an einer Stelle fern von dem Impulsgeberrad 14 ange
ordnet ist. D. h., der erste MR-Sensor 26 ist über einer einzigen Bahn des
Impulsgeberrades 14 angeordnet, während der zweite Sensor, nämlich der
MR-Sensor 82 kein Impulsgeberrad überwacht. Der Referenz-MR-Sensor
82 kann bei einer weiteren alternativen Ausführungsform auf einer Leiter
platte angeordnet sein, die die anderen Bauteile der Steuerschaltung 28
umfasst, oder, wie bei der veranschaulichten Ausführungsform, auf der
Magnetanordnung 24 in einer Position, bei der er das Impulsgeberrad 14
nicht erfasst. Der MR-Sensor 82 wird bei der Vorrichtung 10' angewandt,
um Temperaturschwankungen zu kompensieren. Jedoch werden dennoch
Luftspaltschwankungen vorhanden sein und in der Steuerschaltung 28'
kompensiert. Die Steuerschaltung 28' kompensiert auch jede Fehlanpas
sung zwischen MR-Sensoren 26 und 82.
Fig. 5 zeigt die Steuerschaltung 28' detaillierter. In der Vorrichtung 10' ist
der MR-Sensor 26 über dem Impulsgeberrad 14 angeordnet, während der
zweite MR-Sensor 82 sich auf einem von der Leiterplatte oder der Magnet
anordnung 24 fern von dem Impulsgeberrad befindet. Die beiden MR-Sen
soren 26, 82 können in einer Spannungsteileranordnung angeordnet sein,
wie es in der Einrichtung zum Anlegen einer elektrischen Vorspannung
34' gezeigt ist. Der Spannungsteiler ist über eine geregelte Ansteuerspan
nung von einem Regler 48 hinweg geschaltet. Alternativ kann eine Kon
stantstromquelle, die einen Ansteuerstrom IDD liefert, vorgesehen sein,
oder jeder MR-Sensor kann separat durch eine unabhängige Konstant
stromquelle IDD1 und IDD2 angesteuert werden (d. h. eine parallele Anord
nung). Das MR-Differenzsignal für irgendeine dieser Anordnungen wird bei
umlaufendem Impulsgeberrad 14 aufgrund der Differenzen der auf jeden
Sensor 26, 82 aufgebrachten Vormagnetisierung einen veränderlichen DC-
Offset für das periodische Signal aufweisen.
Nach Fig. 5 umfasst die Steuerschaltung 28' ferner eine erste Verstärker
schaltung 36'. Die erste Verstärkerschaltung 36' ist im Wesentlichen
gleich wie die erste Verstärkerschaltung 36, mit Ausnahme des folgenden.
Wenn die Widerstände des MR-Sensors 26 und des MR-Sensors 82 gleich
sind, wird Vin, einen DC-Offset von annähernd 2,5 Volt und eine Amplitu
de, die mit der Temperatur und dem Luftspalt schwanken wird, zwischen
ungefähr 30 und 250 Millivolt Spitze-Spitze aufweisen. Der DC-Offset wird
zwischen 2,5 Volt aufgrund einer MR-Sensor-Fehlanpassung zwischen
den Sensoren 26 und 82 um plus oder minus 0,25 Volt schwanken und
dadurch einen Bereich von 2,25 bis 2,75 Volt ergeben. Die Faktoren um
fassen Differenzen in Widerstandswerten, eine Magnetfeldempfindlichkeit,
eine Temperaturempfindlichkeit und eine Position (insbesondere Luftspalt)
zwischen dem Sensor 26 und dem Sensor 82. Der Dynamikbereich der
Vorrichtung 10' liegt im Bereich zwischen 0 Volt und 5 Volt (VCC). Nur
durch den Dynamikbereich begrenzt kann die erste Verstärkerschaltung
36' eine 2,5-Volt-Referenz für den DC-Offset-Block 58 benutzen und eine
7,7fach-Verstärkung anwenden. Das Ausgangssignal, nämlich das erste
Signal V1 wird innerhalb des Dynamikbereichs der Steuerschaltung 28'
bleiben.
Die Spitzendetektorschaltung 38 der Steuerschaltung 28' ist gleich wie die
Schaltung 38 der Steuerschaltung 28 (Fig. 2).
Die Steuerschaltung 28' umfasst ferner eine zweite Verstärkerschaltung
40'. Die Schaltung 40' ist gleich wie die Schaltung 40 mit der Ausnahme,
dass ihr Verstärkungsfaktor auch durch den Dynamikbereich der Steuer
schaltung 28' begrenzt sein kann, und ist dementsprechend bei einer
gebauten Ausführungsform auf annähernd 2,5fach eingestellt, so dass das
dritte Signal V3 in den 0-5-Volt Dynamikbereich der Schaltung fallen wird.
Die Verstärkung ist kleiner als die der zweiten Verstärkerschaltung 40, da
die Verstärkung der ersten Stufe, nämlich die Verstärkung, die durch die
erste Verstärkerschaltung 36' geliefert wird, größer ist, als die entspre
chende Verstärkung der ersten Verstärkerschaltung 36 (d. h. 7,7fach im
Vergleich mit 6fach).
In jeder anderen Hinsicht ist der Rest der Steuerschaltung 28' gleich wie
bei der in Fig. 2 gezeigten Steuerschaltung 28. In der Summe wird für die
Vorrichtung 10' der Referenz-MR-Sensor 82 dazu verwendet, Temperatur
veränderungen zu kompensieren, während die Steuerschaltung 28' derart
gestaltet ist, dass sie eine Fehlanpassung zwischen Transduktoren 26 und
82 kompensiert.
Zusammengefasst betrifft die Erfindung eine selbstkompensierende Steu
erschaltung 28 zur Verwendung mit einem Magnetwiderstandsensor (MR-
Sensor). Die Steuerschaltung 28 umfasst eine Verstärkungs- 36 und
Offset-Funktion als erste Stufe, die eine Gleichstromkornponente aus dem
Eingangssignal Vin, entfernt und eine Wechselstromkomponente des Ein
gangssignals innerhalb des Dynamikbereichs der Steuerschaltung maxi
miert. Anschließende Stufen entfernen die restliche Gleichstromkompo
nente, falls eine vorhanden ist, und liefern eine geeignete zusätzliche
Verstärkung. Ein Komparator 44 liefert einen digitalen Ausgang auf der
Grundlage des verarbeiteten Eingangssignals und eines Schwellenwertsig
nals VTH.
Claims (10)
1. Vorrichtung (10) zum Erzeugen eines Ausgangssignals (Vouc), das eine
Winkelstellung (θ) eines rotierenden Elements (12) angibt, umfassend
ein Impulsgeberrad (14), das mehrere Zähne (16) aufweist, die durch
Schlitze (18) getrennt sind, die winklig beabstandet um seinen Um
fang (20) herum angeordnet sind, wobei das Impulsgeberrad (14) der
art gestaltet ist, dass es an dem rotierenden Element (12) zur Rotati
on mit diesem angebracht ist, eine Messanordnung (22) mit einem
Vormagnetisierungsmagneten (24) und einem magnetoresistiven (MR)
Magnetfeldsensor (26), der zwischen dem Magneten (24) und dem
Impulsgeberrad (14) angeordnet ist, und eine Steuerschaltung (28),
die mit dem MR-Sensor (26) gekoppelt und derart gestaltet ist, dass
sie das Ausgangssignal (Vout) erzeugt, das Übergänge zwischen ersten
(30) und zweiten (32) Zuständen aufweist, wenn jede vordere und
hintere Flanke der Zähne an diesem vorbeitritt, wobei die Steuer
schaltung (28) ferner eine Einrichtung (34) umfasst, um an den MR-
Sensor eine elektrische Vorspannung anzulegen und somit bei rotie
rendem Impulsgeberrad (14) ein Eingangssignal (Vin) zu erzeugen, das
eine Gleichstromkomponente (DC-Komponente) (50) und eine dieser
überlagerte Wechselstromkomponente (AC-Komponente) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Steuerschaltung (28) ferner eine erste Verstärkerschaltung (36)
umfasst, die derart gestaltet ist, dass sie einen ersten Teil der Gleich
stromkomponente aus dem Eingangssignal (Vin) entfernt und das
Eingangssignal (Vin) mit einem vorbestimmten Faktor verstärkt, der
derart gestaltet ist, dass er die Wechselstromkomponente innerhalb
eines Dynamikbereichs (Vcc-Gnd) der Steuerschaltung maximiert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
der erste Teil eine vorbestimmte, feste Größe ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die erste Verstärkerschaltung (36) ein erstes Signal (V1) ausgibt, und
dass die Steuerschaltung (28) ferner eine Spitzendetektorschaltung
(38) umfasst, die auf das erste Signal (V1) anspricht, um ein zweites
Signal (V2) zu erzeugen, das einen maximalen Spannungspegel des
ersten Signals (V1) darstellt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Steuerschaltung (28) ferner eine zweite Verstärkerschaltung (40)
umfasst, die auf das erste Signal (V1) und das zweite Signal (V2) an
spricht, und derart gestaltet ist, dass sie ein drittes Signal (V3) er
zeugt, dessen Gleichstromkomponente im Wesentlichen entfernt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Steuerschaltung (28) ferner umfasst:
einen Schwellenwertreferenzgenerator (42) zum Erzeugen eines Schwellenwertsignals (VTH), das ein Prozentsatz eines Spitzenpegels des dritten Signals (V3) ist, und
einen Komparator, der derart gestaltet ist, dass er das Ausgangssig nal (Vout) in Ansprechen auf das dritte Signal (V3) und das Schwel lenwertsignal (VTH) erzeugt.
einen Schwellenwertreferenzgenerator (42) zum Erzeugen eines Schwellenwertsignals (VTH), das ein Prozentsatz eines Spitzenpegels des dritten Signals (V3) ist, und
einen Komparator, der derart gestaltet ist, dass er das Ausgangssig nal (Vout) in Ansprechen auf das dritte Signal (V3) und das Schwel lenwertsignal (VTH) erzeugt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
der MR-Sensor ein erster MR-Sensor (26) ist, wobei die Messanord
nung (22) ferner umfasst:
einen zweiten magnetoresistiven (MR) Sensor (82), der in Reihe mit dem ersten MR-Sensor (26) angeordnet ist, um einen Spannungsteiler mit einem gemeinsamen Knoten zu bilden, an dem das Eingangssig nal (V~) erzeugt wird, und
eine Stromversorgung (48), die über den Spannungsteiler hinweg ge schaltet ist,
wobei der zweite MR-Sensor (82) an dem Magneten (24) angeordnet ist, so dass er nicht durch die Drehung des Impulsgeberrades beein flusst ist.
einen zweiten magnetoresistiven (MR) Sensor (82), der in Reihe mit dem ersten MR-Sensor (26) angeordnet ist, um einen Spannungsteiler mit einem gemeinsamen Knoten zu bilden, an dem das Eingangssig nal (V~) erzeugt wird, und
eine Stromversorgung (48), die über den Spannungsteiler hinweg ge schaltet ist,
wobei der zweite MR-Sensor (82) an dem Magneten (24) angeordnet ist, so dass er nicht durch die Drehung des Impulsgeberrades beein flusst ist.
7. Verfahren zum Erzeugen eines Ausgangssignals (Vout), das eine Win
kelstellung (θ) eines rotierenden Impulsgeberrades (14) angibt, das
mehrere Zähne (16) aufweist, die durch Schlitze (18) getrennt sind,
die winklig beabstandet um seinen Umfang (20) herum angeordnet
sind, mit den Schritten, dass:
- A) ein Eingangssignal (Vin) erzeugt wird, indem an einen magne toresistiven (MR) Magnetfeldsensor (26), der zwischen einem Magneten (24) und dem rotierenden Impulsgeberrad (14) an geordnet ist, eine Vorspannung angelegt wird,
- B) eine Gleichstromkomponente (50) des Eingangssignals (Vin) um einen vorbestimmten, festen Betrag reduziert wird (36),
- C) eine Wechselstromkomponente des Eingangssignals (Vfft) ver stärkt wird (36), um die Wechselstromkomponente innerhalb eines Dynamikbereiches (Vcc-Gnd) einer Steuerschaltung zu maximieren, wobei das Eingangssignal (Vin) mit der reduzier ten Gleichstromkomponente und der verstärkten Wechsel stromkomponente ein erstes Signal (V1) definiert, und
- D) das Ausgangssignal (Vout), das Übergänge zwischen ersten (30) und zweiten (32) Zuständen aufweist, wenn jede vordere und hintere Flanke der Zähne (16) an dem Sensor vorbeitritt, ge mäß dem ersten Signal (V1) erzeugt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Erzeugungsschritt den Unterschritt umfasst, dass:
ein Spitzenpegel des ersten Signals (V1) detektiert wird (38) und in Ansprechen darauf ein zweites Signal (V2) ausgegeben wird.
ein Spitzenpegel des ersten Signals (V1) detektiert wird (38) und in Ansprechen darauf ein zweites Signal (V2) ausgegeben wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Erzeugungsschritt ferner den Unterschritt umfasst, dass:
ein Rest der Gleichstromkomponente (50) des Eingangssignals (Vin) unter Verwendung des zweiten Signals (V2) entfernt wird (40) und in Ansprechen darauf ein drittes Signal (V3) ausgegeben wird.
ein Rest der Gleichstromkomponente (50) des Eingangssignals (Vin) unter Verwendung des zweiten Signals (V2) entfernt wird (40) und in Ansprechen darauf ein drittes Signal (V3) ausgegeben wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Erzeugungsschritt ferner die Unterschritte umfasst, dass:
ein Schwellenwertsignal (VTH) erzeugt wird (42), das ein Prozentsatz eines Spitzenpegels des dritten Signals (V3) ist, und
das Ausgangssignal in einem von dem ersten (30) und dem zweiten (32) Zustand erzeugt wird, wenn das dritte Signal (V3) das Schwel lenwertsignal (VTH) übersteigt.
ein Schwellenwertsignal (VTH) erzeugt wird (42), das ein Prozentsatz eines Spitzenpegels des dritten Signals (V3) ist, und
das Ausgangssignal in einem von dem ersten (30) und dem zweiten (32) Zustand erzeugt wird, wenn das dritte Signal (V3) das Schwel lenwertsignal (VTH) übersteigt.
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