DE10152579B4 - Absaugeinrichtung mit Skimmer - Google Patents

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Abstract

Absaugeinrichtung mit einem Skimmer (9) der mittels einer Saugdüse über einen Saugschlauch (8) ein auf einer Flüssigkeit aufschwimmendes Fremdöl oder eine andere aufschwimmende Flüssigkeits- oder Schmutzschicht absaugt, wobei die Saugdüse von oben an die abzusaugende Flüssigkeit heranführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Skimmer (9) eine durch ihr Eigengewicht von oben gegen und in die Flüssigkeit bewegliche Saugdüse (24) hat, und dass sich die Düsenöffnung (26) im Saugbetrieb mittels der auf die Saugdüse (24) im Bereich der Düsenöffnung (26) wirkenden Saugkraft und der der Saugkraft entgegengerichteten Schwerkraft selbsttätig auf das Niveau der abzusaugenden Flüssigkeitsschicht einstellt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Absaugeinrichtung mit einem Skimmer gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Zum Absaugen von Ölfilmen oder anderen auf Flüssigkeiten aufschwimmenden Schmutz- oder Flüssigkeitsschichten sind eine Vielzahl von Absaugeinrichtungen mit Skimmern bekannt. Eine solche Absaugeinrichtung, die als Fremdölabscheider ausgebildet ist, wird in dem deutschen Gebrauchsmuster 200 08 037.7 beschrieben. Dieser Fremdölabscheider ist vorzugsweise zum Absaugen von Fremdölen auf Emulsionsflüssigkeiten ausgelegt.
  • In der Metallbearbeitung werden bei spanabhebenden Verfahren, beispielsweise beim Fräßen und Bohren, Emulsionen im Bereich der Werkzeuge angewendet. Dabei wird die Emulsionsflüssigkeit in einem Flüssigkeitskreislauf über einen längeren Zeitraum verwendet, wobei die Flüssigkeit mit Fremdölen verunreinigt wird. Als Fremdöle gelangen Maschinenöle, Hydrauliköl und Öle, mit denen die zu bearbeitenden Metallstücke behandelt wurden, in die Emulsion. Da diese Fremdöle ein geringeres spezifisches Gewicht als die Emulsionsflüssigkeit haben, schwimmen diese auf der Emulsion auf und können dort in herkömmlicher Weise mittels Saugpumpen abgesaugt werden. Bei diesem Saugvorgang kann jedoch keine exakte Trennung zwischen den Fremdölen und der Emulsionsflüssigkeit erfolgen, so dass mit den abgesaugten Fremdölen auch ein beträchtlicher Anteil der Emulsion abgesaugt wird. Erfolgt das Absaugen mit herkömmlichen Pumpen, so hat dies den Nachteil, dass die Fremdöle und die damit abgesaugte Emulsionsflüssigkeit in der Pumpe stark vermischt werden, so dass eine anschließende Trennung kaum mehr möglich ist und somit ein beträchtlicher Teil an Emulsionsflüssigkeit verloren geht.
  • Aus der US-PS 2,661,094 ist ein Ölabscheider mit einem Skimmer bekannt, der mittels keilförmiger Schwimmkörper geringfügig unterhalb der Flüssigkeitsoberfläche positioniert ist, so dass Oberflächenflüssigkeit über eine Schlauchleitung vom Skimmer in einen Auffangbehälter gelangt. Von dort wird die aufgefangene Flüssigkeit mittels einer Pumpe abgepumpt, wodurch der bereits erwähnte Nachteil entsteht, nämlich dass in der abgepumpten Flüssigkeit enthaltene Fremdöle und andere Verschmutzungen in der Pumpe stark vermischt werden. Das Niveau der Einlaufkanten des Skimmers ist durch die räumliche Anordnung und im Wesentlichen durch das spezifische Gewicht der mit ihm verbundenen Schwimmkörper bestimmt.
  • Aus der DE 25 40 647 A1 ist eine Einrichtung zum Reinigen einer mit einer leichteren Flüssigkeit verunreinigten Flüssigkeit bekannt, bei der ebenfalls über eine Pumpe Flüssigkeit im Bereich der Flüssigkeitsoberfläche abgesaugt wird. Bei dieser bekannten Einrichtung erfolgt die an sich unerwünschte Vermischung der abgesaugten Emulsionsflüssigkeit bereits im Ansaugbereich vor dem Auffangbehälter.
  • Einen Abscheider für Fluide, insbesondere für Benzin, Öl und Abwässer, ist in der EP 0 625 365 A1 beschrieben. Zum Absaugen von Oberflächenflüssigkeit wird ein Saugrüssel verwendet, dessen Saugöffnung in der Höhe mittels eines schwebenden Anschlags positioniert wird.
  • Die DE 1 792 539 A1 beschreibt eine Vorrichtung zur Trennung von emulgierten oder dispergierten Stoffen aus Wasser, wobei zum Absaugen einer aufschwimmenden Schlammschicht eine Schlitzdüse verwendet wird, die in der Schlammschicht über dem Wasserniveau bewegt wird. In geringem Abstand unterhalb der schlitzartigen Öffnung der Schlitzdüse ist eine Leitplatte senkrecht zum Luftstrom und parallel zur Wasseroberfläche angeordnet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Absaugeinrichtung mit einem Skimmer zu schaffen, der einen möglichst einfachen Aufbau hat und sich selbsttätig an ein sich änderndes Flüssigkeitsniveau anpassen kann.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erhält man durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale. Es wird erfindungsgemäß ein Skimmer verwendet, der eine gegen und in die Flüssigkeit bewegbare Saugdüse hat. Die Saugdüse ist so beschaffen, dass sie beim Eintauchen in die Flüssigkeit von der Saugkraft angehoben wird, bis deren Saugdüse aus der Flüssigkeit wieder austritt. Hat die Saugdüse jedoch keinen Kontakt zur Flüssigkeit, reicht der Unterdruck nicht mehr aus um die Saugdüse anzuheben, da die Düsenöffnung in diesem Fall völlig offen ist und somit eine geringere Saugkraft im Innern der Düse wirksam ist. Die Saugdüse reguliert somit auf grund des herrschenden Unterdrucks ihre Position selbsttätig genau so, dass sich die Düsenöffnung exakt im Bereich der abzusaugenden Oberflächenflüssigkeit befindet. Hierfür sind keine Sensoren und auch keine Stellmotoren erforderlich, wodurch sich für den Skimmer ein äußerst einfacher und wartungsfreier Aufbau ergibt.
  • Die Saugdüse des Skimmers ist vorzugsweise ein gerades, in einem Grundkörper vertikal verschiebbar gelagertes Düsenrohr, welches an seinem unteren Ende eine Düsenöffnung mit einem gegenüber dem Innendurchmesser des Düsenrohres reduzierten Durchmesser hat. Bei einem metallischen Düsenrohr mit einer Düsenrohrlänge von 200 mm, einem Düsenrohrdurchmesser von 16 mm, einer Wandstärke von 0,8 mm und einem Durchmesser der Düsenöffnung von 6,3 mm wurden in Versuchen beste Absaugergebnisse erzielt. Die Saugdüse war dabei angeschlossen an einen Unterdruckbehälter, dessen Unterdruck über eine 750 Watt-Wasserstrahlpumpe erzeugt worden ist.
  • Besonders vorteilhaft ist es, das Düsenrohr in einer Lagerhülse zu lagern, die auf ihrer Innenfläche eine Vielzahl von verteilt angeordneten Lagerkugeln hat. Dadurch kann das vertikal verschiebbare Düsenrohr nahezu reibungslos in einem Grundkörper gelagert werden.
  • Damit das Düsenrohr nicht aus seiner Lagerung herausfällt, sind an diesem als Ringschulter oder in anderer Weise ausgebildete Anschläge angeordnet.
  • Der Grundkörper, in welchem die Saugdüse gelagert ist, ist vorzugsweise ebenfalls als Rohr ausgebildet, so dass die Saugdüse teleskopartig aus diesem Rohr ausfahrbar ist.
  • Um eine möglichst einfache Anbringung des Skimmers im Bereich einer Flüssigkeitsoberfläche zu erhalten, sieht eine Weiterbildung der Erfindung die Verwendung einer Magnethalterung vor, mit der sich der Skimmer an geeigneten metallischen Behälterwandungen in beliebiger Höhe anbringen lässt.
  • Die erfindungsgemäße Absaugeinrichtung ist nicht nur zum Absaugen von Ölfilmen oder Schmutzfilmen auf Flüssigkeiten in Behältern beschränkt, sondern kann beispielsweise auch zum Absaugen von Oberflächenverschmutzungen in natürlichen Gewässern verwendet werden. Die selbsttätige Niveauregulierung der Saugdüse eröffnet auch die Möglichkeit zum Absaugen von Ölverschmutzungen an der Meeresoberfläche.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 den prinzipiellen Aufbau eines Fremdölabscheiders mit einer erfindungsgemäßen Absaugeinrichtung,
  • 2 die Seitenansicht des in 1 verwendeten Skimmers,
  • 3 die Vorderansicht des in 1 verwendeten Skimmers und
  • 4 eine vergrößerte Teilansicht des Skimmers von 2 und 3 im Bereich seiner vertikal verstellbaren Saugdüse.
  • Der in 1 dargestellte Fremdölabscheider besteht im Wesentlichen aus einem Unterdruckbehälter 1, einem Flüssigkeitsbehälter 2 und einem Unterdruckerzeuger 3.
  • Zur Erzeugung eines Unterdrucks im Unterdruckbehälter 1 ist dieser über eine Saugleitung 4 mit dem Sauganschluss einer Wasserstrahlpumpe 5 verbunden, die an einem Wasserkreislauf angeschlossen ist, der aus einem Wasserkasten 6 und einer Pumpe 7 besteht.
  • Der Unterdruckbehälter 1 ist außerdem über einen Saugschlauch 8 an einen hier nicht näher dargestellten Skimmer 9 angeschlossen, der aus dem Flüssigkeitsbehälter 2 Oberflächenflüssigkeit 10 aufnimmt. Über eine Rücklaufleitung 11 kann aus dem Unterdruckbehälter 1 Emulsionsflüssigkeit 12 in den Flüssigkeitsbehälter 2 zurückgeführt werden.
  • Im Unterdruckbehälter 1 trennt sich die aus dem Flüssigkeitsbehälter 2 abgesaugte Oberflächenflüssigkeit 10 in Emulsionsflüssigkeit 12 und in das aufschwimmende Fremdöl 13. Über ein Ablassventil 14 kann das Fremdöl 13 zur Entsorgung in einen hier nicht dargestellten Auffangbehälter abgelassen werden, wenn die Emulsionsflüssigkeit 12 in den Flüssigkeitsbehälter 2 zurückgeführt worden ist.
  • Der Flüssigkeitsbehälter 2 ist über hier nicht dargestellte Leitungen an einen Emulsionskreislauf einer metallbearbeitenden Maschine in an sich bekannter Weise angeschlossen. Das dabei der Emulsion beigemischte Fremdöl 13 schwimmt im Flüssigkeitsbehälter 2 auf der Emulsionsflüssigkeit 12 auf. Beim Absaugvorgang gelangen in den Skimmer 9 nicht nur Fremdölanteile, sondern auch Emulsionsflüssigkeit 12, da die aufschwimmende Fremdölschicht an der Flüssigkeitsoberfläche 10 teilweise nur Fremdölinseln bildet und die Flüssigkeitsoberfläche nicht vollständig überdeckt.
  • Der in 2 und 3 dargestellte Skimmer 9 besitzt eine vertikal verstellbare Saugdüse 24, die als gerades Düsenrohr ausgebildet ist. Die Saugdüse 24 ist in einem rohrförmigen Grundkörper 25 teleskopartig gelagert und besitzt an ihrem Unteren Ende eine kleine Düsenöffnung 26. Die vertikale Verstellbarkeit der Saugdüse 24 ist durch den Richtungspfeil 27 angedeutet.
  • Am oberen Ende des Skimmers 25 ist dieser mit dem Saugschlauch 8 verbunden, der zu dem in 1 dargestellten Unterdruckbehälter 1 führt. Der Grundkörper 25 liegt höhenverstellbar in einer ihn umschließenden Halterung 28 ein und kann in seiner jeweiligen Position mittels einer Feststellschraube 29 arretiert werden. An der Halterung 28 ist außerdem eine Magnethalterung 30 angebracht, mit der sich der Skimmer in beliebiger Höhe an einer geeigneten metallischen Behälterwand problemlos befestigen lässt.
  • In 4 sind der rohrförmige Grundkörper 25 und die Saugdüse 24 im Längsschnitt dargestellt. Am unteren Ende der Saugdüse 24 ist diese mit einer Düsenkappe 31 abgeschlossen, die in der Mitte eine Bohrung hat, welche die Düsenöffnung 26 bildet.
  • Am oberen Ende besitzt die Saugdüse 24, die als gerades, metallisches Rohr hergestellt ist, eine Ringschulter 32, mit der die Saugdüse 24 gegen Herausfallen aus dem Grundkörper 25 gesichert ist. Wird nämlich die Saugdüse 24 weiter nach unten verschoben, so gelangt die Ringschulter 32 zur Anlage an einer Lagerhülse 33, die fest in den Grundkörper 25 eingesetzt ist.
  • Die Lagerhülse 33 hat eine Vielzahl von gleichmäßig über ihre gesamte Innenfläche verteilt angeordnete Lagerkugeln 34, so dass die Lagerhülse 33 für die Saugdüse 24 als Linearlager und als Drehlager dient. Ein am unteren Ende der Lagerhülse 33 angebrachter Abstreifring 35 umschließt die Saugdüse 24 und verhindert, dass Schmutz über die Außenwand der Saugdüse 24 die Lagerkugeln der Lagerhülse verschmutzen kann.
  • Die Saugdüse 24 befindet sich in der Darstellung von 4 im Bereich der abzusaugenden Oberflächenflüssigkeit 10, wie dies während des Absaugvorganges der Fall ist. Wird dagegen der Saugvorgang durch Abschalten der Wasserstrahlpumpe 5 (1) beendet, fällt der Unterdruck ab und die Saugdüse 24 bewegt sich vertikal nach unten, so dass die Düsenöffnung 26 in die Flüssigkeit 12 eintaucht. Wird nun die Wasserstrahlpumpe 5 wieder angeschaltet und ein Unterdruck aufgebaut, so wird dadurch die Saugdüse 24 mittels der auftretenden Saugkraft aus der Flüssigkeit 12 nach oben herausgezogen, bis die Düsenöffnung 26 frei liegt. Nach einem kurzen Einschwingvorgang, bei dem die Saugdüse 24 sich mehrfach mit kleiner werdenden Amplituden auf und ab bewegt, nimmt die Düsenöffnung 26 wieder die hier dargestellte Position ein, in der Oberflächenflüssigkeit 10 zusammen mit einem Luftanteil durch die Düsenöffnung 26 angesaugt werden. Die Absaugrichtung des Flüssikeits-Luftgemischs ist mit der Pfeilrichtung 36 angedeutet.
  • Die Absaugeinrichtung, wie sie in 1 in der Form eines Fremdölabscheiders dargestellt ist, kann auch für andere Absauganwendungen eingesetzt werden. Das Anwendungsgebiet ist nicht auf das Absaugen von Schmutzfilmen auf Emulsionsflüssigkeiten beschränkt.

Claims (9)

  1. Absaugeinrichtung mit einem Skimmer (9) der mittels einer Saugdüse über einen Saugschlauch (8) ein auf einer Flüssigkeit aufschwimmendes Fremdöl oder eine andere aufschwimmende Flüssigkeits- oder Schmutzschicht absaugt, wobei die Saugdüse von oben an die abzusaugende Flüssigkeit heranführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Skimmer (9) eine durch ihr Eigengewicht von oben gegen und in die Flüssigkeit bewegliche Saugdüse (24) hat, und dass sich die Düsenöffnung (26) im Saugbetrieb mittels der auf die Saugdüse (24) im Bereich der Düsenöffnung (26) wirkenden Saugkraft und der der Saugkraft entgegengerichteten Schwerkraft selbsttätig auf das Niveau der abzusaugenden Flüssigkeitsschicht einstellt.
  2. Absaugeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugdüse (24) ein gerades, in einem Grundkörper (25) vertikal verschiebbar gelagertes Düsenrohr ist, das an seinem unteren Ende eine Düsenöffnung (26) mit einem gegenüber dem Innendurchmesser des Düsenrohrs reduzierten Durchmesser hat.
  3. Absaugeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Düsenrohrlänge von 200 mm, einem Düsenrohrdurchmesser von 16 mm und einer Wandstärke von 0,8 mm der Durchmesser der Düsenöffnung 6,3 mm beträgt.
  4. Absaugeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die als Düsenrohr ausgebildete Saugdüse (24) in einer Lagerhülse (33) längsverschiebbar gelagert ist, wobei die Lagerhülse eine Vielzahl von auf ihrer Innenfläche verteilt angeordnete Lagerkugeln (34) hat.
  5. Absaugeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellbarkeit der Saugdüse (24) mittels angeformter Ringschulter (32) oder anderen Endanschläge begrenzt ist.
  6. Absaugeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugdüse (24) in einem als Rohr ausgebildeten Grundkörper (25) teleskopartig einliegt.
  7. Absaugeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (25) in einer Halterung (28) höhenverstellbar befestigt ist.
  8. Absaugeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Grundkörper (28) eine Magnethalterung (30) zur Befestigung an metallischen, vertikalen Wänden angebracht ist.
  9. Absaugeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Skimmer (9) über den Saugschlauch (8) an einen Unterdruckbehälter (1) angeschlossen ist, dessen Füllstand über Füllstandssensoren (22, 23) überwacht wird.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1792539A1 (de) * 1968-09-17 1971-11-25 Dr Baer Eberhardt H Verfahren zur Trennung von emulgierten oder dispergierten Stoffen aus Wasser
EP0625365A1 (de) * 1993-03-20 1994-11-23 WEINZIERL GMBH & Co. KIES UND BETON KG Abscheider für Fluide
DE20008037U1 (de) * 2000-05-04 2000-08-31 Mueller Geraetebau Gmbh Fremdölabscheider

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