AT1453U1 - Vorrichtung zum absaugen von flüssigkeitsoberflächen - Google Patents

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AT1453U1
AT1453U1 AT0009696U AT9696U AT1453U1 AT 1453 U1 AT1453 U1 AT 1453U1 AT 0009696 U AT0009696 U AT 0009696U AT 9696 U AT9696 U AT 9696U AT 1453 U1 AT1453 U1 AT 1453U1
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container
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AT0009696U
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Niederreiter Richard
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Absaugen von Flüssigkeitsoberflächen, mit einem Außenbehälter (5), der mindestens eine Öffnung (6) aufweist, an der ein Unterdruck zum Absaugen von Flüssigkeit angelegt werden kann, sowie mit einem Innenbehälter (7), der in dem Außenbehälter (5) in der Art eines Kolbens verschiebbar angeordnet ist, wobei der Innenbehälter (7) in seinem Boden Öffnungen aufweist. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Innenbehälter (7) mit mindestens einem Schwimmer (10) fest verbunden ist, der teilweise im Inneren des Innenbehälters (7) angeordnet ist.

Description


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   Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Absaugen von Flüssigkeitsoberflächen, mit einem Aussenbehälter, der eine   Öffnung   aufweist, an der ein Unterdruck zum Absaugen von Flüssigkeit angelegt werden kann, sowie mit einem Innenbehälter, der in dem Aussenbehälter in der Art eines Kolbens verschiebbar angeordnet ist, wobei der Innenbehälter in seinem Boden Öffhungen aufweist
Um Verunreinigungen zu entfernen, die auf Flüssigkeitsoberflächen schwimmen, werden Absaugvorrichtungen oder Skimmer verwendet, die mit einem Saugrohr einer Pumpe verbunden sind, und die so ausgebildet sind, dass sie die Flüssigkeit nur im Bereich der Oberfläche ansaugen.

   Solche Skimmer werden beispielsweise bei Schwimmbecken oder bei der Reinigung von Gewässern verwendet Fest eingebaute Absaugvorrichtungen arbeiten nur bei einem genau definierten Pegelstand des Gewässers, so dass bereits verschiedentlich Losungen vorgeschlagen worden sind, die frei schwimmend einsetzbar sind Allgemein besitzen solche Vorrichtungen einen mit Schwimmern versehenen Saugbehälter, der mit dem Saugrohr einer Pumpe verbunden ist Der Saugbehälter besitzt eine   Überströmkante,   die beim Betrieb geringfügig unterhalb der Flüssigkeitsoberfläche liegen sollte. Über diese Überströmkante fliesst die Oberflächenschicht der Flüssigkeit mit den schwimmenden Verunreinigungen in den Saugbehälter.

   Die richtige Einstellung einer solchen bekannten Vorrichtung ist schwierig, da einerseits die Überströmkante nicht zu hoch und andererseits nicht zu niedrig liegen darf Im ersten Fall kann nämlich nicht ausreichend Flüssigkeit in den Saugbehälter nachströmen, so dass die Gefahr besteht, dass die Pumpe den Saugbehälter völlig leer saugt und in der Folge Luft ansaugt, was die Vorrichtung wirkungslos macht und die Pumpe zerstören kann. Im gegenteiligen Fall jedoch wird nicht nur die eigentliche Oberflächenschicht der Flüssigkeit abgesaugt, sondern auch tieferliegende Teile, wodurch die Reinigungswirkung unbefriedigend bleibt. Da die Eintauchtiefe, die Saugleistung der Pumpe und sonstige Parameter aufgrund verschiedener Umwelteinflüsse schwanken können, sind bisher nicht vollständig befriedigende Ergebnisse erzielt worden. 



   Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und eine Vorrichtung zu schaffen, die robust und sicher arbeitet und dennoch eine gute Reinigungswirkung erzielen kann
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass der Innenbehälter mit mindestens einem Schwimmer fest verbunden ist, der teilweise im Inneren des Innenbehälters angeordnet ist. 



   Der wesentliche Gedanke der vorliegenden Erfindung ist, dass sich der Abstand der Überströmkante von der Flussigkeitsoberfläche selbsttätig auf einen optimalen Wert regelt. Die
Vorrichtung ist dabei äusserst robust, besitzt nur einen einzigen beweglichen Teil und ist auch unempfindlich   gegenuber   Schwankungen der Pumpenleistung, der Viskosität der Flüssigkeit, sowie anderer Parameter. 

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   Eine weitere Stabilisierung des Innenbehälter bei seiner Bewegung innerhalb des Au- ssenbehälters kann dadurch erreicht werden, dass mit dem Innenbehälter weitere Schwimmer verbunden sind, die ausserhalb beider Behälter angeordnet sind
Grundsätzlich ist die vorliegende Erfindung auch als feststehende Vorrichtung verwendbar In einem solchen Fall kann die   Flüssigkeitshöhe   innerhalb eines vorbestimmten Bereiches schwanken, der im wesentlichen durch die Grenzen der Verschiebbarkeit des Innenbehälters in Bezug auf den   Aussenbehälter   vorgegeben ist. In einer bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung ist jedoch der Aussenbehälter an einem Schwimmkörper befestigt, an dem ein Saugrohr angeschlossen ist, das zu einer Pumpe geführt ist.

   In einem solchen Fall ist die Schwankung des Flüssigkeitsspiegels nur durch die Länge des Saugrohres begrenzt, das den Schwimmkörper mit der Pumpe verbindet,
In der Folge wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, das in den beigefügten Zeichnungen dargestellt ist. Die Figuren zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf die erfindungsgemässe Vorrichtung ;
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie   11-11   von Fig. 1
Die   erfindungsgemässe   Vorrichtung besteht aus einem Schwimmkörper   1,   der aus mehreren Trägem 2 aufgebaut ist, die radial von einem Mittelpunkt M der Vorrichtung nach aussen ragen. Die Träger 2 sind gleichzeitig als Rohre ausgebildet, von denen zumindest eines an einem Ende einen Flansch 3 aufweist, an dem ein Saugrohr 4 angeschlossen ist, das zu einer 
 EMI2.1 
 verschiebbar angeordnet.

   Sowohl der Aussenbehälter 5 als auch der Innenbehälter 7 sind   zylin-   drisch ausgebildet, und ihr Durchmesser unterscheidet sich nur geringfügig. Zur Abdichtung gegenüber Flüssigkeit, die zwischen dem Aussenbehälter 5 und dem Innenbehälter 7 eindringen könnte, kann eine Dichtung 8 zwischen ihnen vorgesehen sein, die jedoch die vertikale Bewegung des Innenbehälters 7 nicht behindert Im Boden des Innenbehälters 7 sind weiters Öffnungen 9 vorgesehen, die ein Hindurchtreten von Flüssigkeit aus dem Inneren des Behälters 7 in den Raum zwischen den Behältern 5 und 7 ermöglichen Fest mit dem Innenbehälter 7 ist ein Schwimmer 10 befestigt, der im wesentlichen zylindrisch ist und der sich vom unteren Bereich des Innenbehälters 7 bis über seinen oberen Rand hinaus erstreckt Über einen Rahmen 11 sind weitere Schwimmer 12 mit dem Schwimmer 10 verbunden,

   die jedoch radial ausserhalb der Behälter 5 und 7 angeordnet sind und in die Flüssigkeit eintauchen Schwimmer 13 sorgen dafür, dass die Vorrichtung 1 in einer weitgehend definierten Lage in der Flüssigkeit schwimmt
In der Folge wird die Funktionsweise der   erfindungsgemässen   Vorrichtung erklärt werden Wird durch das Einschalten einer Pumpe im Saugrohr 4 ein Unterdruck erzeugt, so wird aus dem Inneren des Innenbehälters 7 über seine Offnungen 9 und über die Öffnungen 6   des Aussenbehälters 5 Flüssigkeit abgesaugt. Dadurch fällt der Flüssigkeitsspiegel 14 im Inneren des Innenbehälters 7 Durch das Fallen des Flüssigkeitsspiegelsevringert sich auch der   

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 Auftrieb des Schwimmers 10, so dass der Innenbehälter 7 gegenüber dem   Aussenbehälter   5 vertikal nach unten gleitet.

   Die Überströmkante 15 taucht dabei unter die Flüssigkeitsoberfläche 16 ab, so dass Flüssigkeit über die   Überströmkante   15 in das Innere des Innenbehälters 7 fliesst. 



  Je grosser die Pumpenleistung ist, um so stärker sinkt der Flüssigkeitsspiegel 14 im Innenbehälter 7 ab und umso tiefer taucht dieser ein. Da jedoch in einem solchen Fall eine grössere Flüssigkeitsmenge über die Überströmkante 15 fliessen wird, kann ein Leersaugen des Innenbehälters 7 zuverlässig verhindert werden. Andererseits wird bei geringerer Pumpenleistung der Abstand der   Überströmkante   15 vom Flüssigkeitsspiegel 16 verringert, so dass wirklich nur aus dem unmittelbaren Bereich der   Flüssigkeitsoberfläche   angesaugt wird. 



   Durch die Regelung der Pumpenleistung kann somit die Schichtdicke der abgesaugten Flussigkeitsschicht bestimmt werden Bei einer maximalen Fordermenge von etwa 15 I/min, die durch eine Druckluftmembranpumpe angesaugt wird, wird eine Flüssigkeitsschicht von etwa 4 - 5 nun Höhe abgesaugt. Wird die Fördermenge auf   1, 5 1/min   gedrosselt, so entspricht dies einer abgesaugten Schichtdicke zwischen 0, 5 und 1 mm. 



   Mit der vorliegenden Erfindung ist daher gewährleistet, dass über einen grossen Regelbereich der Pumpe die gewünschte Schichtdicke, die für das Entfernen der jeweiligen Schadstoffe angepasst ist, abgesaugt werden kann. 



   Die vorliegende Erfindung ist grundsätzlich zur Entfernung jeder Art von Verunreinigung geeignet. Besonders vorteilhaft können jedoch Öl oder Benzin abgesaugt werden. Die erfindungsgemässe Vorrichtung kann auch in einem Brunnen verwendet werden, so dass mit Hilfe einer unter dem Skimmer angeordneten Absenkpumpe ein Absenktrichter im Grundwasserkörper erzeugt wird, über den Verunreinigungen entfernt werden. 



   In einem solchen Fall wird der Stand des Schwimmers über einen entsprechenden Geber an eine speicherprogrammierbare Steuerung weitergegeben. Diese steuert die Absenkpumpe so, dass sich der abgesenkte Wasserspiegel immer im Arbeitsbereich des Schwimmers befindet. Gegebenfalls kann der Skimmer auch mit einer Hebevorrichtung im Arbeitsbereich gehalten werden.

Claims (7)

  1. Ansprüche EMI4.1 den Öffuungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenbehälter (7) mit mindestens einem Schwimmer (10) fest verbunden ist, der teilweise im Inneren des Innenbehälters (7) angeordnet ist.
  2. 2 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Innenbehälter (7) weitere Schwimmer (12) verbunden sind, die ausserhalb beider Behalter (5,7) angeordnet sind
  3. 3 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Aussenbehälter (5) an einem Schwimmkörper (1) befestigt ist, an dem ein Saugrohr (4) angeschlossen ist, das zu einer Pumpe geführt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Aussenbehälter (5) in der Mitte des Schwimmkörpers (1) angebracht ist, und dass der Schwimmkörper (1) Träger (2) aufweist, die über den Aussenbehälter (5) hinaus nach aussen ragen, wobei an den Trägern (2) Schwimmer (13) angebracht sind.
  5. 5 Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger (2) zumindest teilweise als Rohre ausgebildet sind, durch die der Unterdruck an den Aussenbehälter (5) angelegt werden kann
  6. 6 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwimmer (10,12, 13) als zylindrische Hohlkörper ausgebildet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Pumpe eine Druckluftmembranpumpe vorgesehen ist.
AT0009696U 1996-02-23 1996-02-23 Vorrichtung zum absaugen von flüssigkeitsoberflächen AT1453U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN114715563A (zh) * 2022-05-10 2022-07-08 博雅工道(北京)机器人科技有限公司 水上垃圾桶及其使用方法

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