DE10149874A1 - Schalung für Beton - Google Patents

Schalung für Beton

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Thilo Herrmann
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Herrmann Thilo Dipl-Geookologe 95448 Bayreuth
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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/48Special adaptations of floors for incorporating ducts, e.g. for heating or ventilating

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schalung, die zur Entsorgung von Abwasser geeignet ist. Die Schalung weist einen Wasserspeicher auf, der zur Einleitung von Regenwasser vorgesehen ist. Der Einbau erfolgt unterhalb der Bodenplatte von Bauwerken, so dass die gesamte Bauwerksgrundfläche zum Wassereintritt genutzt ist. Auf diese Weise kann anfallendes Niederschlagswasser auch bei sehr geringen Wasserleitfähigkeiten des Bodens von 10-8 m/s vollständig versickert werden.

Description

Die Erfindung befasst sich mit einer Schalung für Beton, Tragschichten und/oder Verkehrsflä­ chen, die als verlorene Schalung vorgesehen ist.
Stand der Technik sind Schalungselemente für Beton, die als Isolierschicht zur Wärmedäm­ mung hergestellt sind und zum Einbau unterhalb von Betonbodenplatten vorgesehen sind. Weiterhin sind Schalungselemente bekannt, die zur seitlichen Schalung von Betonbodenplatten genutzt sind und gleichzeitig als Dränageleitung dienen. Diese Schalungselemente sind als Rohr mit rechteckigem Querschnitt ausgebildet, wobei in Einbaulage die senkrecht stehende Außenseite des rechteckigen Rohres perforiert ausgeführt ist, und die gegenüberliegende Seite die vertikal ausgerichtete Schalungsfläche bildet. Es handelt sich dabei um eine spezielle Bau­ form eines Dränagerohres, das gleichzeitig als Seitenschalung für Betonbodenplatten genutzt ist. Der Einbau erfolgt seitlich neben einer Bodenplatte. Diese vorbekannte Schalung dient zur Wegleitung von Überschusswasser von einem Gebäude zur weiteren Entsorgung.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schalung anzugeben, die zusätzlich zur Schalungsfunktion selbst die Entsorgung von Überschusswasser, insbesondere von Regenwasser, übernimmt.
Die Aufgabe wird gelöst durch eine Schalung, die sowohl zur Wasserspeicherung als auch zur Wasserverteilung unterhalb der Sohle eines Bauwerks nutzbar ist.
Es sind bisher keine Schalungen bekannt, die diese Aufgabe erfüllen.
Die Schalung wird in der Regel durch mehrere Körperteile gebildet, die in einer Ebene auf dem Untergrund nebeneinander gesetzt sind und eine formschlüssige Fläche bilden, die als Scha­ lungsfläche für Beton vorgesehen ist.
Fig. 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform. Die erfindungsgemäße Schalung ist aus trans­ portablen Körperteilen 1 vor Ort auf der Baugrubensohle 10 zusammensetzbar. Die Schalung wird dabei als untere Schalung einer Bodenplatte mit horizontaler Schalungsfläche hergestellt. Mehrere nebeneinander gereihte Körperteile bilden eine meist horizontale Schalungsfläche 4, auf die beispielsweise eine Betonbodenplatte 3 aufbetoniert oder eine Tragschicht und/oder Verkehrsfläche aufgebracht werden kann. Eine Profilierung der Körperteile z. B. als Nase 7 und Falz 21 bewirkt durch Überlappung benachbarter Körperteile eine formschlüssige Schalungsflä­ che.
Die Schalung, bzw. die Körperteile enthalten einen Speicherraum für Wasser, beispielsweise in Form von offenen Hohlräumen 2, der eine temporäre Wasserspeicherung innerhalb der Scha­ lung ermöglicht.
Zur Wasserverteilung in der Fläche ist es vorgesehen, Körperteile wasser- und/oder luftleitend zu verbinden, z. B. mit Kanälen, so dass eine horizontale Verteilung von Wasser ermöglicht ist.
Einzelne Körperteile können für die Einleitung und/oder Weiterleitung von Wasser Anschlüsse aufweisen, beispielsweise als Muffen 14 für Abwasserrohre, um eine zentrale Einleitung oder Weiterleitung des zu versickernden Wassers zu ermöglichen.
An der Unterseite besitzt die Schalung bzw. die Körperteile, aus denen die Schalung aufgebaut ist, Öffnungen oder die Wandung ist an der Unterseite wasserdurchlässig ausgebildet, so dass aus den Hohlräumen Wasser in den Uniterboden 10 infiltrieren kann.
Beim Einleiten von Wasser in die erfindungsgemäße Schalung ist dafür Sorge zu tragen, dass die verdrängte Luft nach außen ableitbar ist. Hierzu sind Öffnungen 15 im oberen Bereich der Schalung vorgesehen, die sowohl eine horizontale Beweglichkeit der Luft ermöglichen, als auch eine Ableitung der Luft nach außen in die Atmosphäre bewirken.
Es ist vor allem an eine Entsorgung von Regenwasser der Dachflächen der über der Schalung liegenden Gebäude gedacht. Die typische Höhe der eingebauten Schalung beträgt in diesem Fall etwa 15 cm, so dass eine Speicherung von etwa 100 Millimetern Niederschlags innerhalb der Hohlräume der erfindungsgemäßen Schalung möglich ist.
Das Speichervolumen der Schalung für Wasser beträgt typischerweise mehr als 50% des Ein­ bauvolumens der Schalung, bevorzugt mehr als 70%.
Die Oberseite der Schalung kann undurchlässig für Beton ausgebildet sein, wobei entweder die Wandung der Körperteile selbst undurchlässig für Beton ausgebildet ist oder die Oberseite der Körperteile mit einer für Beton undurchlässigen Schicht 6 versehen ist. Diese Schicht kann eine vor Ort aufgebrachte Folie, Dichtbahn, Schicht oder Ähnliches sein. Die Abdichtung kann auch werksseitig hergestellt sein.
Die erfindungsgemäße Schalung ist vorwiegend in drei Hauptvarianten ausgeführt:
Zum einen als Schalung, die lediglich das Gewicht des aufgebrachten Betons während der Be­ tonierarbeiten und der Aushärtungsphase aufnimmt.
In Fällen, bei denen die Gründung eines Bauwerks flächig auf einer Bodenplatte erfolgt, ist die erfindungsgemäße Schalung als tragendes Element für das Bauwerk vorgesehen. Die Standflä­ chen 5 der Körperteile sind mit ihrer Auflage entsprechend der auftretenden Bodenpressung bemessen.
Fallweise sind in der Schalung und/oder in einzelnen Körperteilen Aussparungen und/oder Öff­ nungen 8 vorgesehen, durch die Fundamente, z. B. Streifenfundamente oder Stützen, die Scha­ lung durchdringen können und form- und/oder kraftschlüssig mit der herzustellenden Bodenplat­ te verbindbar sind.
Bei der Herstellung von Bodenplatten ist neben der unteren Schalung zusätzlich eine Schalung der seitlichen Stirnflächen erforderlich. Um auf zusätzliche Schalungselemente verzichten zu können, können hierzu die außen liegenden Körperteile zusätzlich mit einer senkrechten Scha­ lungsfläche versehen sein, derart, dass sowohl die Unterseite wie auch die Seitenkanten einer Bodenplatte von der erfindungsgemäßen Schalung vollständig umschließbar sind.
Zur Kontrolle des Wasserstandes im Untergrund und in der Schalung kann es zweckdienlich sein, einzelne Körperteile an der Oberseite mit einem Schachthals zu versehen, der eine Kon­ trolle des Wasserstandes unterhalb der Bodenplatte ermöglicht. Das Körperteil kann hierzu um einen Schachthals 9 nach oben verlängert sein, wobei der Schachthals als Durchdringung durch den geschalten Beton wirkt.
Zur Entleerung des Speicherraums ist daran gedacht, Körperteile fallweise als Pumpenschacht auszubilden.
Die Betondichtheit der Schalung kann bewirkt sein durch eine werkmäßige betondichte Herstel­ lung der Oberseite der Körperteile oder vor Ort durch das Aufbringen einer Schicht oder Dich­ tung, z. B. einer Folie, auf die auf dem Baugrund eingebauten Körperteile.
Die Oberseite der Körperteile kann zum Beispiel aus wasserundurchlässigem Beton und das Mittel- und Unterteil aus wasserdurchlässigen Beton hergestellt sein.
Ist eine Wärmedämmung der Bodenplatte erwünscht, so können die Körperteile oder die Scha­ lung entweder werkmäßig mit einer Wärmedämmung versehen sein, oder eine Wärmedämm­ schicht wird bauseits auf die flächig ausgelegten Körperteile bzw. die Schalung aufgebracht. Hauptsächlich wird die Erfindung zur Schalung von Bodenplatten von Gebäuden zur Anwen­ dung kommen. Es ist aber auch daran gedacht, die erfindungsgemäße Schalung als Unterbau für Verkehrsflächen zu verwenden. Die Oberseite der Körperteile bzw. die Schalung nimmt da­ bei den Unterbau einer Verkehrsfläche oder deren Belag direkt auf, ohne dass Beton zur An­ wendung kommen muss.
Ein Relief und/oder Verzahnungen sind fallweise an der Oberseite der Schalung bzw. der Kör­ perteile vorgesehen, zur Aufnahme und Ableitung von Horizontalkräften.
Eine Ableitung von Dränagewasser ist bei Verwendung der erfindungsgemäßen Schalung nicht mehr erforderlich, da die gesamte Kontaktfläche zum Boden unterhalb eines Bauwerks zur Ver­ sickerung genutzt ist.
Zum Transport mehrerer Körperteile in gestapeltem Zustand weisen die Körperteile geeignete Ausformungen auf, die aufeinander gestapelte Teile gegen Verrutschen sichern. Bevorzugt grei­ fen dabei kongruente Ausformungen, beispielsweise als Nasen 17 und Aussparungen 16, auf der Ober- und Unterseite der Körperteile ineinander. Diese Ausformungen können auch zur Verzahnung mit dem Baugrund oder dem geschalten Medium vorgesehen sein.
Um größere Speichervolumen zu realisieren ist es denkbar, die Schalung aus übereinander angeordneten Körperteilen herzustellen. Die Transportverzahnung kann in diesem Fall auch als Verzahnung übereinander angeordneter Körperteile verwendet sein.
Um die Herstellung einer Bewehrung im geschalten Beton zu erleichtern, ist es fallweise vorge­ sehen, die Schalung und/oder Körperteile an der Oberseite mit Abstandhaltern 18 zu versehen, z. B. in Form von Ausstülpungen, die als Abstandhalter zwischen Bewehrungsstahl 20 und Schalung wirken.
Zum Schutz des Grundwassers vor Kontamination durch eingeleitetes Regenwasser kann es erforderlich sein, Hilfsmittel zum Schadstoffrückhalt in der Schalung bzw. einzelnen Körperteilen vorzusehen.
Bezugszeichen
1
Körperteil
2
Hohlraum/Speicherraum für Wasser/Luft
3
Beton, Tragschicht, Verkehrsfläche
4
Schalungsfläche
5
Standfläche
6
Auflage/Schicht/Folie/Dichtung
7
Überlappung/Nase/Profilierung
8
Öffnung
9
Schacht
10
Untergrund/anstehender Boden
11
Kanal zum Wassertransport
12
tragende Konstruktion/Wandung
13
Unterseite/Standfläche
14
Wasseranschluss
15
Verbindung zum Wasser- und Lufttransport
16
Profilierung als Aussparung/Vertiefung
17
Profilierung als Ausstülpung
18
Abstandhalter, Profilierung als Rippe
20
Bewehrung
21
Falz/Profilierung
31
Oberseite des Körperteils

Claims (49)

1. Schalung für Beton, bestehend aus wenigstens einem Körperteil (1) mit einer Oberseite (31) und einer Unterseite und Seiten, dadurch gekennzeichnet,
dass die Oberseite der Schalung in Einbaulage vorgesehen ist als Schalungsfläche (4) für Be­ ton,
dass die Schalung zum Verbleiben am erhärteten Beton (3) vorgesehen ist,
dass die Unterseite (13) des Körperteils/der Körperteile in Einbaulage wenigstens eine Stand­ fläche (5) aufweist, die zur Auflagerung des Körperteils (1) auf einem Untergrund vorgesehen ist,
dass das Körperteil/die Körperteile im Inneren zwischen Oberseite und Unterseite oder in der Wandung (12) wenigstens einen Hohlraum (2) aufweist, der als Speicherraum für Wasser und/oder Luft vorgesehen ist,
dass mehrere Körperteile (1) in Einbaulage nebeneinander in einer Ebene aneinander reihbar sind, wobei die Oberseiten mehrerer nebeneinander angeordneter Körperteile zusammen eine Schalungsfläche (4) für Beton bilden, vorzugsweise eine ebene und horizontale Schalungsflä­ che, und die Standflächen (5) der Körperteile ungefähr in einer Ebene liegen, vorzugsweise in einer zur Oberseite parallelen Ebene.
dass der Speicherraum wenigstens eines Körperteils wasserleitend mit dem Untergrund unter dem Körperteil verbunden ist, wobei vorzugsweise der Hohlraum (2) im Körperteil nach unten zum Untergrund (10) hin offen ausgebildet ist,
dass im Falle mehrerer Körperteile, die Speicherräume mehrerer Körperteile wasser- und/oder luftleitend miteinander verbunden sind, wobei vorzugsweise in Einbaulage ein oder mehrere Körperteile horizontal durchströmbar sind (11), bevorzugt über Kanäle (15).
2. Schalung für Beton, bestehend aus einem oder mehreren Körperteilen (1), dadurch gekenn­ zeichnet, dass wenigstens eine Außenfläche des Körperteils/der Körperteile als Schalungsfläche (4) für Beton vorgesehen ist, und wenigstens ein Körperteil im Inneren und/oder in der Wandung (12) einen oder mehrere Hohlräume (2) zur Wasserspeicherung aufweist, die befüll- und entleerbar sind, wobei das oder die Körperteile zum Verbleib am erhärteten Beton (3) vorgesehen sind.
3. Schalung für Verkehrsflächen und/oder Tragschichten, bestehend aus einem oder mehreren Körperteilen (1), dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Außenfläche des Körperteils/der Körperteile als Schalungsfläche (4) für Verkehrsflächen und/oder Tragschichten vorgesehen ist, und wenigstens ein Körperteil im Inne­ ren und/oder in der Wandung (12) einen oder mehrere Hohlräume (2) zur Wasserspeicherung aufweist, die befüll- und entleerbar sind, wobei das oder die Körperteile zum Verbleib unterhalb und/oder innerhalb der Verkehrsfläche und/oder Tragschicht vorgesehen sind.
4. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalungsfläche (4) für Beton und/oder Verkehrsflächen und/oder Tragschichten in Einbaulage auf der Oberseite des Körperteils/der Körperteile angeordnet ist.
5. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalungsfläche (4) in Einbaulage des Körperteils/der Körperteile wenigstens in Teilbe­ reichen eine im wesentlichen horizontale Ebene bildet.
6. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Wasser­ speichervolumen der Schalung wenigstens 50 Prozent, vorzugsweise mehr als 70 Prozent des Einbauvolumens der Schalung beträgt.
7. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalungs­ fläche an der Oberseite der Körperteile in Einbaulage im wesentlichen parallel zur Unterseite oder zu einer die Unterseite begrenzenden gedachten Ebene ausgebildet ist.
8. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite (13) des Körperteils/der Körperteile in Einbaulage wenigstens eine Standfläche (5) aufweist, die zur Auflagerung des Körperteils auf einem Untergrund (10) vorgesehen ist.
9. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite (13) des Körperteils/der Körperteile in Einbaulage zur Auflagerung auf einer ebenen, horizontalen Baugrubensohle vorgesehen ist.
10. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, das die Schalung zur Herstellung einer Betonbodenplatte von Gebäuden vorgesehen ist.
11. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalung vorgesehen ist zum Einbau unterhalb der Sohlplatte von Gebäuden.
12. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder meh­ rere Körperteile im Inneren zwischen Oberseite und Unterseite einen oder mehrere Hohlräume (2) aufweisen, der als Speicherraum für Wasser und/oder Luft vorgesehen ist.
13. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Körperteile in Einbaulage nebeneinander in einer Ebene anreihbar sind, wobei die Oberseiten mehrerer nebeneinander angeordneter Körperteile zusammen eine Schalungsflä­ che (4) bilden.
14. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicherraum eines oder mehrerer Körperteile wasserleitend mit dem Untergrund un­ ter dem Körperteil verbunden ist, wobei vorzugsweise der Hohlraum (2) im Körperteil nach un­ ten zum Untergrund (10) hin offen ausgebildet ist.
15. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle mehrerer Körperteile, die Speicherräume mehrerer Körperteile wasser- und/oder luftleitend miteinander verbunden sind.
16. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass in Einbaulage mehrere Körperteile von Wasser und/oder Luft horizontal durchströmbar sind.
17. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Körperteil als tragende Konstruktion (12) zwischen Schalungsfläche (4) und Unter­ grund (10) vorgesehen ist, und die Auflast des Betons (3) auf der Oberseite während des Erhär­ tens des Betons in den Untergrund ableitbar ist.
18. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Körperteil als tragende Konstruktion (12) zwischen Oberseite und Untergrund (10) vorgesehen ist, und die Auflast eines Bauwerks und/oder einer Tragschicht und/oder einer Ver­ kehrsfläche auf der Schalung dauerhaft nach unten auf den Untergrund ableitbar ist.
19. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass Körperteile (1) wenigstens an der Oberseite (31) betondicht ausgebildet sind.
20. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass eine Betondichtheit der Schalung bewirkt ist durch eine an der Schalfläche des Körper­ teils/der Körperteile befindliche Schicht (6) und/oder Auflage und/oder Folie.
21. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass Körperteile als Fertigteile werkmäßig hergestellt sind und eine betondichte Auflage (6) und/oder Schicht und/oder Folie auf der Schalfläche vor Ort hergestellt ist.
22. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass Körperteile ganz oder teilweise aus wasserundurchlässigem Beton gefertigt sind.
23. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass Körperteile ganz oder teilweise aus wasserdurchlässigen Beton gefertigt sind.
24. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite (31) des Körperteils/der Körperteile wasserundurchlässig ist.
25. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, Dass die Wandung des Körperteils/der Körperteile wenigstens in Teilbereichen wasserdurchläs­ sig ausgeführt ist.
26. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass Körperteile eine Profilierung (7/16/17/18/21) aufweisen.
27. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass Körperteile miteinander verzahnbar sind, vorzugsweise über Nasen (7) und Falze (21) und/oder Ausstülpungen (17) und Vertiefungen (16)
28. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Körperteil mit Wasser befüllbar ist, und einen Wassanschluss (14) auf­ weist.
29. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Körperteil entlüftbar ist, und vorzugsweise einen Anschluss für eine Entlüf­ tung aufweist.
30. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass das Speichervolumen (2) für Wasser innerhalb des Körperteils wenigstens das n-fache des Volumens des vom jeweiligen Körperteil geschalten Betons und/oder Materials beträgt und n eine Zahl größer 0,2 ist, bevorzugt jedoch n ungefähr gleich 0,6 bis 1 beträgt.
31. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe des Körperteils oder der Schalung in Einbaulage wenigstens ein n-tel der Höhe der darüber geschalten Betonschicht und/oder Tragschicht und/oder Verkehrsfläche beträgt, wobei n eine Zahl kleiner 5 ist, bevorzugt n ungefähr gleich 0,7 bis 1,2 ist.
32. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe des Körperteils oder der Schalung in Einbaulage höchstens ein n-faches der Hö­ he der darüber geschalten Betonschicht und/oder Tragschicht und/oder Verkehrsfläche beträgt, wobei n eine Zahl kleiner 5 ist, bevorzugt n ungefähr gleich 0,7 bis 1,2 ist.
33. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Körperteile (1) in der Außenflucht im Wesentlichen quaderförmig sind.
34. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Körperteil eine Ausformung (9) aufweist, um in Einbaulage eine auf der Schalung befindliche Betonplatte und/oder Tragschicht und/oder Verkehrsfläche zu durchdrin­ gen und dazu vorgesehen ist, einen Zugang (8) zum Speicherraum (2) oder Hohlraum im Kör­ perteil und/oder Untergrund herzustellen.
35. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Körperteil einen Schacht aufweist.
36. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Körperteil einen Pumpenschacht aufweist.
37. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass die Körperteile Profilierungen (16/17) oder andere Ausrüstungen aufweisen, die bewirken, dass die Körperteile zum Transport und/oder zum Einbau aufeinander stapelbar sind, wobei aufeinander liegende Körperteile gegen Verrutschen gesichert sind und/oder miteinander ver­ zahnbar sind.
38. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass sich nebeneinander angeordnete Körperteile teilweise überlappen, wobei bevorzugt die Kanten zwischen Oberseite und Seite eines Körperteils als ineinander passende Ausformungen, bevorzugt als Nasen (7) und/oder Falze (21), ausgebildet sind.
39. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Schalungsfläche an Stelle von Beton ein betonfremder Schüttstoff, z. B. Kies, auf­ gelagert ist und fallweise die Schalung vorgesehen ist zur Schalung betonfremder Stoffe.
40. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 39, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalungsfläche und/oder einzelne Körperteile Abstandhalter aufweist, bevorzugt in Form von Rippen (18), die vorgesehen sind als Abstandhalter zwischen Schalung und einer im Beton (3) vorgesehenen Bewehrung (20).
41. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 40, dadurch gekennzeichnet, dass Schalung und/oder Körperteile werkseitig mit einer Wärmeisolierschicht versehen sind und/oder eine Wärmeisolierung enthalten.
42. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 41, dadurch gekennzeichnet, dass die Körperteile vorgesehen sind zur Kombination vor Ort mit einer Wärmeisolierung oder Wärmeisolierschicht.
43. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 42, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalung des Betons und/oder der Tragschicht und/oder der Verkehrsfläche bewirkt ist durch eine auf der Schalfläche der Körperteile aufgebrachte Wärmeisolierschicht.
44. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 43, dadurch gekennzeichnet, dass das Körperteil in Einbaulage an der Oberseite eine Wärmeisolierschicht aufweist.
45. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 44, dadurch gekennzeichnet, dass die Körperteile hergestellt sind aus einer in Einbaulage an der Oberseite befindlichen Wärmeisolierschicht, die als Schalungsfläche für Beton wirkt und einem damit verbundenen unterhalb der Isolierschicht liegenden Hohlkörper zur Wasserspeicherung, der als Aufstandsflä­ che auf den Untergrund dient.
46. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 45, dadurch gekennzeichnet, dass Körperteile und/oder Hohlkörper zur Wasserspeicherung in Herstellungslage auf eine lie­ gende Wärmeisolierschicht aufbetoniert sind, und wenigstens teilweise aus Beton gefertigt sind.
47. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 46, dadurch gekennzeichnet, dass Wärmeisolier­ schicht und Körperteile und/oder Hohlkörper miteinander verzahnt sind.
48. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 47, gekennzeichnet durch Einbauten und/oder Stoffe zum Rückhalt von Schadstoffen aus eingeleitetem Wasser.
49. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 48, gekennzeichnet durch Öffnungen und/oder Aussparungen in der Schalfläche und/oder an einem oder mehreren Körperteilen vorgesehen zur Aufnahme von und/oder für Durchdringungen von Fundamenten und/oder Stützen und/oder anderen Elementen.
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