DE10149109C1 - Verfahren und Werkzeug zum phasenrichtigen Einstellen von Nockenwellen - Google Patents
Verfahren und Werkzeug zum phasenrichtigen Einstellen von NockenwellenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum phasenrichtigen Einstellen und Montieren der zumindest zwei Nockenwellen einer ventilgesteuerten Brennkraftmaschine, sowie ein Werkzeug zur Durchführung des Verfahrens. Zur Erzielung einer günstig handhabbaren Vormontage-Einheit wird vorgeschlagen, dass bei einem Gehäuse mit einem aufschraubbaren Lagerrahmen, der hälftig zumindest ein Nockenwellenlager abbildet, das Werkzeug mit Einrichtungen versehen wird, mittels der die Nockenwellen mit dem Lagerrahmen zusammenspannbar sind.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum phasenrichtigen Einstellen und Mon
tieren der zumindest zwei Nockenwelle einer ventilgesteuerten Brennkraft
maschine, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 sowie ein Werk
zeug zur Durchführung des Verfahrens.
Durch die DE 39 26 430 C2 ist ein Verfahren und ein geeignetes Werkzeug
zur Durchführung des Verfahrens zum phasenrichtigen Einstellen und Mon
tieren zumindest zweier Nockenwellen einer ventilgesteuerten Brennkraftma
schine bekannt. Das brückenartige Werkzeug überspannt zwei einander
mehr oder minder benachbarte Nockenwellen und trägt an beidseitigen Vor
sprüngen Schlüsselflächen, die mit korrespondierenden Schlüsselflächen an
den Nockenwellen zusammenwirken, wodurch die beiden Nockenwellen re
lativ zum Gehäuse fixierbar sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, das gattungsgemäße Verfahren derart weiter
zubilden, dass bei einer Brennkraftmaschine definierter Bauart eine verbes
serte und schnellere Montage erzielbar ist. Ferner soll ein verbessertes
Werkzeug zur Durchführung des Verfahrens geschaffen werden.
Hinsichtlich des Verfahrens wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass bei
einer Brennkraftmaschine mit einem Gehäuse mit einem aufschraubbaren
Lagerrahmen, der hälftig zumindest je ein Nockenwellenlager abbildet, das
Werkzeug mit Einrichtungen versehen wird, mittels der die Nockenwellen mit
dem Lagerrahmen zusammenspannbar sind.
Dementsprechend sollen gemäß dem vorgeschlagenen Verfahren die No
ckenwellen und der Lagerrahmen mit dem Einstell-Werkzeug zu einer Vor
montage-Einheit verbunden werden, die die Montage der Nockenwellen und
des Lagerrahmens in den Zylinderkopf der Brennkraftmaschine vereinfacht.
Ein Werkzeug zur Durchführung des Verfahrens ist erfindungsgemäß so
ausgestaltet, dass an dem Werkzeug Einrichtungen ausgebildet sind, die
zusätzlich an dem Lagerrahmen form- und/oder kraftschlüssig angreifen. D. h.,
dass das Werkzeug in Weiterbildung zu dem bekannten Werkzeug, wel
ches mittels Schlüsselflächen form- und/oder kraftschlüssig an den Nocken
wellen angreift - Einrichtungen ausgebildet sind, die zusätzlich an dem La
gerrahmen form- und/oder kraftschlüssig angreifen und somit Nockenwellen,
Lagerrahmen und Werkzeug zu einer Vormontage-Einheit verbinden.
Die Herstellung der Vormontage-Einheit kann noch dadurch unterstützt wer
den, dass an dem Werkzeug Spannelemente zur festen Verbindung mit den
Nockenwellen vorgesehen sind. Die Spannelemente können z. B. in die No
ckenwellen einschraubbare Spannschrauben oder die Nockenwellen umfas
sende Spannbügel sein.
Auch die Einrichtungen zum Zusammenspannen des Lagerrahmens und der
Nockenwellen können durch entsprechende Spannschrauben oder durch
einen verdrehbaren oder verschwenkbaren Exzenterteil gebildet sein.
Insbesondere die Verwendung eines Exzenterteiles ermöglicht eine sehr
schnelle und problemlose Bereitstellung der Vormontage-Einheit.
Das Werkzeug kann ferner vorteilhaft durch die Verwendung zweier Brü
ckenteile, die über eine Schwenkachse miteinander verbunden sind, quasi
zusammenklappbar ausgebildet sein. Insbesondere bei zwischen den beiden
Nockenwellen liegenden, einander zugewandten Schlüsselflächen ergibt dies
ein vereinfachtes Einfädeln, wobei die Brückenteile nach dem Einsetzen zwi
schen die beiden Nockenwellen entweder mittels einer Spannschraube aus
einander gespannt oder durch zusätzlich vorgesehene Spannschellen die
entsprechenden Nockenwellenabschnitte umspannend befestigt wird.
In vorteilhafter Weiterbildung des Werkzeuges kann dieses zumindest an
einem Brückenteil, bevorzugt jedoch an beiden, über eine geeignete Führung
verdrehbare Abschnitte aufweisen, wobei die Abschnitte die entsprechenden
Schlüsselflächen zur Fixierung der Nockenwellen tragen. Diese weiterführende
Konstruktion ermöglicht es, nach dem Fixieren der Nockenwellen an
dem Lagerrahmen und nach dessen Montage in den Zylinderkopf der Brenn
kraftmaschine eine Nachjustierung durchzuführen, sofern sich über eine zu
sätzlich aufgesetzte Messeinrichtung eine geringfügige Abweichung der vor
geschriebenen Phasenlage einer oder beider Nockenwellen ergibt. Um diese
Nachjustierung präzise durchführen zu können, kann ferner das Werkzeug
an dem verdrehbaren Abschnitt und an dem Brückenteil eine Noniusteilung
wie bei einer Schiebelehre aufweisen und die Verstellung mittels einer Diffe
renzialschraube erfolgen.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im folgenden mit weiteren
Einzelheiten näher erläutert. Die schematische Zeichnung zeigt in:
Fig. 1 ein brückenartiges Werkzeug mit Schlüsselflächen zum Fixieren
zweier Nockenwellen einer ventilgesteuerten Brennkraftmaschine
und mit einer Einrichtung zum Zusammenspannen der Nocken
wellen mit einem Lagerrahmen der Nockenwellenlagerung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Nockenwellen und den Lagerrahmen ge
mäß Fig. 1, jedoch ohne aufgesetztes Werkzeug; und
Fig. 3 in raumbildlicher Darstellung ein modifiziertes Werkzeug, mittels
dem zusätzlich eine Nachjustierung der Nockenwellen oder eine
Kalibrierung durchführbar ist.
In der Fig. 1 ist teilweise im Querschnitt ein Zylinderkopf 10 einer mehrzy
lindrigen Hubkolben-Brennkraftmaschine dargestellt, in dem zwei Nocken
wellen 12, 14 drehbar gelagert sind, wobei die entsprechenden Lagerstellen
jeweils hälftig von einem leiterförmigen Lagerrahmen 16 (siehe auch Fig. 2)
umfasst sind. Der Lagerrahmen 16 mit den in Querstegen 16a integrierten
Lagerdeckeln und mit einem die Querstege 16a mittig verbindenden Längs
steg 16b ist auf eine gemeinsame Trennfläche 10a des Zylinderkopfes 10
aufgeschraubt (die Schraubverbindungen sind nicht dargestellt).
Das brückenartige, formstabile Werkzeug 18 (Fig. 1) zur Justierung der No
ckenwellen 12, 14 in einer definierten Phasenlage (Drehwinkellage relativ
zum Gehäuse bzw. Zylinderkopf 10) setzt sich aus einem Querbalken 18a
mit zu den Nockenwellen 12, 14 senkrecht abragenden Vorsprüngen 18b zusammen,
wobei Schlüsselflächen 18c des Werkzeuges 18 an korrespondie
renden Schlüsselflächen 12a, 14a der Nockenwellen 12, 14 anliegen.
Mittels zweier Schrauben 20, die durch jeweils eine Bohrung 22 im Werk
zeug 18 und in eine entsprechende Gewindebohrung 24 eingeschraubt sind,
ist das Werkzeug 18 fest mit den Nockenwellen 12, 14 im Bereich der
Schlüsselflächen 18c bzw. 12a, 14a verbunden.
Ferner ist im Bereich des Längsträgers 16b in den Querbalken 18a des
Werkzeuges 18 eine Gewindebohrung 18d eingebracht, die in einer Flucht
mit dem Längssteg 16b liegt (vgl. auch Fig. 2).
In diese Gewindebohrung 18d wird bei der Montage des Werkzeuges 18
eine Spannschraube 26 eingeschraubt, die einen Rändelkopf 26a zum
einfachen Verdrehen besitzt.
Bei der Montage des Werkzeuges 18 auf den Lagerrahmen 16 und die No
ckenwelle 12, 14 werden zunächst die Nockenwelle 12, 14 mit ihren Lager
stellen in die halbkreisförmigen Lagerstellen in den Querstegen 16a des La
gerrahmens 16 eingelegt.
Anschließend werden die Schrauben 22 durch das Werkzeug 18 hindurch in
die Nockenwellen 12, 14 eingeschraubt. Sodann werden sowohl die Schrau
ben 20 angezogen als auch die Spannschraube 26 so verstellt, dass der
Lagerrahmen 16 mit den Nockenwellen 12, 14 fest verspannt ist.
Die so geschaffene Vormontage-Einheit wird auf den Zylinderkopf 10 auf die
Trennfläche 10a aufgesetzt und dann der Lagerrahmen 16 mit dem Zylinder
kopf 10 fest verschraubt. Mit noch aufgesetztem Werkzeug 18 können dann
die Nockenwellen 12, 14 mit deren Antriebsrädern und diese über entspre
chende Getriebemittel mit der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine in eine
definierten Zuordnung (Phasenlage) in Verbindung gebracht werden.
Das Werkzeug 18 dient dabei auch als Gegenhalter gegen Verdrehen der
Nockenwellen 12, 14 bei der Montage von Antriebsrädern, etc. Anschließend
kann das Werkzeug 18 durch Entfernen der Schrauben 20 und Lösen der
Spannschraube 26 von den Nockenwellen 12, 14 und dem Lagerrahmen 16
abgenommen werden.
Das in der Fig. 3 dargestellte Werkzeug 30 ist im wesentlichen ähnlicher
Funktion und weist zwei Brückenteile 32, 34 auf, die um eine gemeinsame
Achse 36 schwenkbar sind. Die Achse 36 ist parallel zu den Drehachsen der
nicht dargestellten Nockenwellen 12, 14 ausgerichtet.
Das Brückenteil 32 trägt über eine durchgehende Klemmschraube 38 ein
biegeförmiges Exzenterteil 40 mit einer nicht kreissymmetrisch zu dessen
Schwenkachse (Klemmschraube) verlaufenen Spannfläche 40a. Die Spann
fläche 40a dient dazu, den nicht dargestellten Lagerrahmen 16 bzw. dessen
Längssteg 16b gegen die nicht dargestellten Nockenwellen 12, 14 vorzu
spannen.
Ein jedes Brückenteil 32, 34 weist einen kreissegmentförmigen Abschnitt 42
auf, der senkrecht abragende, zwischen die nicht dargestellten Nockenwel
len 12, 14 einragende Schlüsselflächen 42a trägt. Die im Querschnitt abge
rundeten Schlüsselflächen 42a korrespondieren mit entsprechenden, verrun
deten Schlüsselflächen der Nockenwellen 12, 14, die beispielsweise durch
Eindrückungen in rohrförmige Nockenwellen hergestellt sind. Die Schlüssel
flächen verlaufen dabei nicht wie in der Fig. 1 dargestellt horizontal, son
dern einander zugewandt und vertikal.
An den Abschnitten 42 sind über zu den Drehachsen der Nockenwellen pa
rallele Bolzen 44 schwenkbare Spannbügel 46 angeordnet, die mittels sich
an den Abschnitten 42 abstützende Spannschrauben 48 zum Festspannen
der Nockenwellen 12, 14 gegen die Schlüsselflächen 42a dienen.
Die Abschnitte 42 sind über kreissymmetrische Schwalbenschwanzführun
gen 50 (jeweils an den Brückenteilen 32, 34 und an den Abschnitten 42) rela
tiv zu den Brückenteilen 32, 34 verdrehbar, wobei die geometrischen Dreh
achsen (nicht eingezeichnet) jeweils in der korrespondierenden Nockenwel
len-Drehachse liegen. Die Abschnitte 42 können über jeweils 2 Klemm
schrauben 52 in den bügelförmig ausgeführten Brückenteilen 32, 34 über die
Schwalbenschwanzführungen 50 festgeklemmt werden.
Die Drehlage der Abschnitte 42 relativ zu den Brückenteilen 32, 34 kann da
bei mittels einer Gradteilung, bzw. einer Noniusteilung 54, an den Abschnit
ten 42 und den Brückenteilen 32, 34 entlang den Schwalbenschwanzführun
gen 50 genau eingestellt werden.
Des weiteren ist je Brückenteil 32, 34 eine innerhalb der bügelförmigen Ab
schnitte der Brückenteile 32, 34 verlaufende Differenzialschraube 56 vorge
sehen, die jeweils in mit Gewindelöchern (nicht dargestellt) versehene Halte
bolzen 58, 60 eingeschraubt ist. Die Haltebolzen 58, 60 sind in entsprechende
Querbohrungen der Brückenteile 32, 34 bzw. der Abschnitte 42 eingesteckt.
Aufgrund der unterschiedlichen Gewindesteigungen der Differenzialschrau
ben 56 (z. B. jeweils ein Gewindeabschnitt M 8 × 1,25 und ein
Gewindeabschnitt M 6 × 1) ist eine sehr feinfühlige Verdrehung bzw.
Einstellung der Abschnitte 42 relativ zu den Brückenteilen 32, 34 bei leicht
gelösten Klemmschrauben 52 erzielbar.
Die Montage und Einstellung der Nockenwellen 12, 14 mit dem Lagerrahmen
16 ist wie folgt:
Es werden wiederum die Nockenwellen 12, 14 in den Lagerrahmen 16 in die entsprechenden Lagerstellen eingelegt. So dann wird das Werkzeug 30 zwi schen den Nockenwellen 12, 14 im Bereich der Schlüsselflächen eingesetzt, wobei der Längssteg 16b zwischen den Abschnitten 42 und unterhalb der Schwenkachse 36 bzw. dem Exzenterteil 40 positioniert ist.
Es werden wiederum die Nockenwellen 12, 14 in den Lagerrahmen 16 in die entsprechenden Lagerstellen eingelegt. So dann wird das Werkzeug 30 zwi schen den Nockenwellen 12, 14 im Bereich der Schlüsselflächen eingesetzt, wobei der Längssteg 16b zwischen den Abschnitten 42 und unterhalb der Schwenkachse 36 bzw. dem Exzenterteil 40 positioniert ist.
Dann werden die Spannschrauben 48 angezogen, wobei die Schlüsselflä
chen 42a der Abschnitte 42 bei ggf. geringfügigem Auseinanderschwenken
der Bügelteile 32, 34 um die Schwenkachse 36 an die korrespondierenden
Schlüsselflächen der Nockenwellen 12, 14 angepresst werden. Die Schlüs
selflächen 42a und die entsprechenden Spannflächen der Spannbügel 46
können dabei mit Ausnehmungen 42b oder Vertiefungen 46a versehen sein,
um die Flächenpressungen zu erhöhen und damit die Nockenwellen-
Justierungen zu verbessern.
Anschließend wird der Lagerrahmen 16 durch Verschwenken des Exzenter
teiles 40 über die an den Längssteg 16b anliegende Spannfläche 40a gegen
die Nockenwellen 12, 14 verspannt, wodurch eine Vormontage-Einheit analog
der zu den Fig. 1 und 2 vorbeschriebenen Art geschaffen ist.
Die Vormontage-Einheit bestehend aus den Nockenwellen 12, 14, dem La
gerrahmen 16 und dem Werkzeug 30 kann dann wie vorbeschrieben an dem
Zylinderkopf 10 der Brennkraftmaschine befestigt werden.
Das Werkzeug 30 kann auch dazu benutzt werden, um im eingebauten Zu
stand der Nockenwellen 12, 14 nach Aufsetzen des Werkzeuges 30 die No
ckenwellen 12, 14 nach zu justieren, wenn über eine anderweitige Messein
richtung festgestellt werden sollte, dass eine der Nockenwellen 12 oder 14
eine geringfügige Phasenabweichung aufweist. In diesem Falle kann durch
Lösen der Klemmschrauben 52 und entsprechendes Verstellen der Differen
zialschrauben 56 eine Nachjustierung durchgeführt werden.
In gleicher Weise kann das Werkzeug 30 ggf. zum Ausgleich von Herstel
lungstoleranzen kalibriert werden, in dem es auf eine Art "Meisterbock" auf
gespannt und eingestellt wird, wobei z. B. über die Grad- bzw. Noniusteilung
die Abweichungen ablesbar bzw. für Nachjustierungen verwendbar sind.
Claims (11)
1. Verfahren zum phasenrichtigen Einstellen und Montieren der zumindest
zwei Nockenwellen einer ventilgesteuerten Brennkraftmaschine relativ zu
deren Gehäuse, wobei mittels eines formschlüssig an allen Nockenwellen
angreifenden Werkzeuges diese Nockenwellen zueinander in der vorge
gebenen Lage fixiert werden, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem
Gehäuse (10) mit einem aufschraubbaren Lagerrahmen (16), der hälftig
zumindest je ein Nockenwellenlager abbildet, das Werkzeug (18; 30) mit
Einrichtungen (26; 40) versehen wird, mittels der die Nockenwellen
(12, 14) mit dem Lagerrahmen (16) zusammenspannbar sind.
2. Werkzeug zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass an dem Werkzeug (18; 30) Einrichtungen (26; 40)
ausgebildet sind, die zusätzlich an dem Lagerrahmen (16) form- und/oder
kraftschlüssig angreifen.
3. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem
Werkzeug (18; 30) Spannelemente (20; 46) zur festen Verbindung mit den
Nockenwellen (12, 14) vorgesehen sind.
4. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrich
tungen durch zumindest eine Spannschraube (26) gebildet sind, die in
das Werkzeug (18) eingeschraubt sind.
5. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrich
tung zumindest ein am Werkzeug (30) schwenkbar angeordnetes
Exzenterteil (40) ist, dessen exzentrisch verlaufende Spannfläche (40a)
an dem Lagerrahmen (16) angreift.
6. Werkzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass es mit Schlüsselflächen (42a) zwischen zwei einzustellende Nockenwellen
(12, 14) mit korrespondierenden Schlüsselflächen eingreift,
wobei die Schlüsselflächen (42a) an zwei um eine parallel zu den No
ckenwellen-Drehachsen um eine Achse (36) schwenkbaren Brückenteilen
(32, 34) ausgebildet sind.
7. Werkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an einem
jeden Brückenteil (32, 34) über zu den Nockenwellen-Drehachsen parallel
ausgerichtete Bolzen (44) Spannbügel (46) schwenkbar angeordnet sind,
die die Nockenwellen (12, 14) im Bereich deren Schlüsselflächen um
spannen.
8. Werkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest
ein Schlüsselflächen (42a) aufweisender Abschnitt (42) eines Brücken
teiles (32, 34) und der korrespondierende Spannbügel (46) um die jewei
lige Nockenwellen-Drehachse verdrehbar am Brückenteil (32, 34) ange
ordnet und über Befestigungsmittel (52) feststellbar ist.
9. Werkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der zumin
dest eine Abschnitt (42) über eine kreissymmetrische Schwalben
schwanzführung (50) an dem bügelförmigen Brückenteil (32, 34) geführt
und mittels Klemmschrauben (52) feststellbar ist.
10. Werkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Ab
schnitt (42) und an dem Brückenteil (32, 34) eine Noniusteilung (54) an
gebracht ist.
11. Werkzeug nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
dass der Abschnitt (42) relativ zum Brückenteil (32, 34) über eine Diffe
renzialschraube (56) mit unterschiedlichen Gewindesteigungen verstell
bar ist, wobei die Differenzialschraube (56) in Haltebolzen (58, 60) einge
schraubt ist, die in korrespondierende Bohrungen im Brückenteil (32, 34)
und im Abschnitt (42) eingesetzt sind.
Priority Applications (2)
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