DE10148675C1 - Wasserarmatur mit Anwesenheitsdetektor - Google Patents
Wasserarmatur mit AnwesenheitsdetektorInfo
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Abstract
Eine Wasserarmatur mit einem Armaturenkörper, der zulaufseitig einen hohlzylindrischen Abschnitt hat, in welchem ein Funktionsblock (1 bis 5) aufgenommen ist, der unter anderem ein Pilotventil und ein Ventil umfaßt, wobei ersteres über einen eingebauten Anwesenheitsdetektor mit zugeordneter Steuerelektronikplatine betätigt wird, kommt mit einem kostengünstig herstellbaren Armaturenkörper aus, wenn letzterer eine einzige Kammer umfaßt, gegen deren zylindrische Innenwand der Funktionsblock (1 bis 5) durch einen O-Ring (1.5) oberhalb der Öffnung (8.3) des Armaturenkörpers (8) für den Anwesenheitsdetektor (5) abgedichtet ist, und der Wasserauslauf (1.7) oberhalb des O-Ringes (1.5) in die Kammer mündet, wobei der oberhalb des O-Ringes (1.5) liegende Teil des Funktionsblocks (8) wasserumspült ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Wasserarmatur, mit einem hohlen,
einteiligen, einen Wasserauslauf umfassenden Armaturenkör
per, der zulaufseitig einen hohlzylinderischen Abschnitt
hat, in welchem ein im wesentlichen zylindrischer Funk
tionsblock abgedichtet aufgenommen ist, der mindestens
einen Wasserzulauf, ein Ventil und ein dieses steuerndes
Pilotventil sowie einen in den Armaturenkörper mündenden
Wasserauslaß umfaßt, und mit einer Steuerelektronikplatine
für das Pilotventil, die ihrerseits mit einem Anwesenheits
detektor verbunden ist, der hinter einer Öffnung des Arma
turenkörpers sitzt.
Eine derartige Wasserarmatur ist aus der EP 0 688 909 B1
bekannt. Der Funktionsblock hat nahe der Basis der Armatur
eine große Ausnehmung zur Aufnahme eines Einschubbauteiles,
das den Anwesenheitsdetektor, die elektronische Steuerpla
tine sowie eine die elektrische Energie liefernde Batterie
umfaßt. Der Armaturenkörper hat in seiner Wandung eine
entsprechend großdimensonierte Einführungsöffnung. Damit
über den Spalt zwischen dem Rand dieser Öffnung und dem
jenigen des Einschubbauteils kein Wasser eindringen kann,
ist zwischen dem randnahen Bereich des Funktionsblocks und
dem Einschubbauteil ein O-Ring angeordnet. Der elektro
magnetische Antrieb für das Pilotventil in dem Funktions
block ragt oben über diesen hinaus in eine wasserfreie
Kammer des Armaturenkörpers, der deshalb im Inneren durch
eine Längswand geteilt ist. Der wasserführende Raum steht
über einen Durchbruch in dieser Längswand mit dem radial
orientierten Wasserauslaß aus dem Funktionsblock in Ver
bindung. Oberhalb und unterhalb dieses Wasserauslasses
verhindern O-Ringe das Eindringen von Wasser einerseits in
die den elektromagnetischen Antrieb enthaltende Kammer,
andererseits in den das Einschubbauteil enthaltenden Be
reich des Funktionsblocks.
Wegen der Längswand mit Durchbruch im Inneren des Armatu
renkörpers kann letzterer nur als Gußteil hergestellt wer
den und ist fertigungstechnisch aufwendig. Aus dem gleichen
Grund sind der gestalterischen Formgebung Grenzen gesetzt.
In der den elektromagnetischen Antrieb für das Pilotventil
enthaltenden Kammer kann eine die Funktion des elektro
magnetischen Antriebs beeinträchtigende Kondenswasser
bildung nicht verhindert werden. Die Abdichtung des Funk
tionsblocks über zwei O-Ringe ist nicht unproblematisch,
weil deren korrekter Sitz nach dem Aufschieben des Armatu
renkörpers von außen nicht kontrollierbar ist. Dasselbe
gilt für die Abdichtung des Einschubbauteils, das zum Wech
seln der Batterie entfernt und wieder eingesetzt werden
muß.
Die sinngemäß gleichen Nachteile hat eine weitere, bekannte
Wasserarmatur ähnlicher Konstruktion, bei der die Batterie
oben auf dem Funktionsblock angeordnet ist. Damit das Was
ser von der Batterie ferngehalten wird, ist der hohle Arma
turenkörper durch eine Querwand in eine wasserlose Kammer
und einen wasserführenden Raum geteilt. Mit dem wasserfüh
renden Raum ist der axial gerichtete Wasserauslaß des Funk
tionsblocks über ein die wasserlose Kammer durchquerendes
Rohr verbunden, dessen Ende über einen O-Ring abgedichtet
in einem Durchbruch in der Querwand aufgenommen ist. Ein
weiterer O-Ring dichtet zwischen dem Funktionsblock und der
Innenwand des Armaturenkörpers.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wasserarma
tur der einleitend angegebenen Gattung zu schaffen, die
einen im Vergleich zu den bekannten Konstruktionen einfa
cheren Armaturenkörper umfaßt, das Risiko einer Undichtig
keit beim Zusammenbau von Funktionsblock und Armaturenkör
per minimiert und Funktionsprobleme durch Kondenswasser
bildung ausschließt.
Diese Aufgabe ist bei einer Wasserarmatur mit den einlei
tend angegebenen Merkmalen erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß der Armaturenkörper eine einzige Kammer umfaßt, gegen
deren zylinderische Innenwand der Funktionsblock durch
einen O-Ring oberhalb der Öffnung des Armaturenkörpers für
den Anwesenheitsdetektor abgedichtet ist, daß der Wasser
auslauf oberhalb des O-Ringes in die Kammer mündet, und daß
der gesamte oberhalb der den O-Ring enthaltenden Ebene lie
gende, obere Teil des Funktionsblocks wasserumspült ist.
Der Kern der Erfindung besteht also darin, in Abkehr von
den bekannten Konstruktionen auf die Schaffung einer abge
dichteten, trockenen Kammer innerhalb des Armaturenkörpers
zu verzichten und bewußt in Kauf zu nehmen, daß der Funk
tionsblock nicht nur in seinem Inneren wasserdurchströmt
ist sondern auch mit seinem oberen Teil in den wasserfüh
renden Hohlraum des Armaturenkörpers eintaucht. Es versteht
sich, daß zumindest dieser Teil des Funktionsblocks gegen
das Eindringen von Wasser abgedichtet ist.
Der Vorteil dieser Lösung besteht darin, daß sich der Arma
turenkörper nicht nur als Gußteil wesentlich einfacher und
damit kostengünstiger als bisher herstellen läßt, sondern
auch nach anderen Verfahren und mit entsprechend größerer
Gestaltungsfreiheit aus anderen Werkstoffen, die sich für
einen Guß mit verlorenem Kern nicht eignen, z. B. Edelstahl,
hergestellt werden kann. Ein weiterer Vorteil besteht dar
in, daß nur ein einziger O-Ring zur Abdichtung gegen das
wasserführende Innere des Armaturenkörpers benötigt wird,
denn die Gefahr eines Verrutschens oder einer unzulässigen
Quetschung beim Zusammenbau ist bei einem einzigen O-Ring
wesentlich geringer als bei z. B. zwei voneinander beabstan
deten O-Ringen.
Vorzugsweise besteht der Wasserauslauf aus zwei parallelen,
axialen Bohrungen in dem Funktionsblock (Anspruch 2). Die
axiale Orientierung des Wasserauslaufes ermöglicht es, den
Durchmesser der Wasserarmatur schlank zu halten. Die Anord
nung von zwei parallelen Bohrungen gewährleistet dabei
gleichzeitig einen ausreichenden Durchflußquerschnitt.
Wenn die Bauhöhe der Armatur im eingebauten Zustand aus
gestalterischen Gründen ein bestimmtes Maß nicht über
schreiten soll, ist der für den Funktionsblock zur Verfü
gung stehende Einbauraum beschränkt. Zur bestmöglichen
Ausnützung des Raums trägt der obere Teil des Funktions
blocks die Steuerelektronikplatine, die über durch eine
Bohrung in dem Funktionsblock geführte elektrische Leitun
gen mit dem Anwesenheitsdetektor verbunden und wasserdicht
gekapselt ist (Anspruch 3). Dabei sitzt der Anwesenheits
detektor wie üblich nahe dem Fuß der Armatur.
Die Steuerelektronikplatine befindet sich vorzugsweise
unter einer Abdeckhaube und der Raum unter der Abdeckhaube
ist vollständig mit Vergußmasse ausgefüllt (Anspruch 4).
Grundsätzlich könnte in den Funktionsblock auch eine Batte
rie integriert sein, wie dies im Stand der Technik bekannt
ist. Bei Verwendung eines bistabilen Pilotventils ist der
Energieverbrauch der Wasserarmatur so gering, daß heute
verfügbare Lithiumbatterien oder künftig verfügbare Batte
rien anderer Konstruktion eine Energieversorgung der Was
serarmatur für deren gesamte Lebensdauer gewährleisten
können, es sei denn, die Armatur wird im Objektbereich
eingesetzt. Im letzteren Fall ist allerdings von Zeit zu
Zeit ein Batteriewechsel erforderlich. Zumal wenn dieser
von Laien durchgeführt wird, besteht dann das Risiko, daß
die Armatur nicht mehr fachgerecht zusammengebaut wird.
Jedenfalls baut der Funktionsblock mit Batterie und damit
auch die Armatur insgesamt deutlich größer als ohne Batte
rie. Aus diesen Gründen ist eine Ausführungsform zu bevor
zugen, bei der die Steuerelektronikplatine aus einer außer
halb der Armatur angeordneten Stromquelle gespeist ist
(Anspruch 5). Diese Stromquelle kann dann statt einer Bat
terie auch ein Netzgerät sein.
Bei einer Weiterbildung dieser Ausführungsform ist die ex
tern angeordnete Stromquelle mit der Steuerelektronikpla
tine über das Anschlußkabel verbunden, das die Steuerelek
tronikplatine mit dem Anwesenheitsdetektor verbindet (An
spruch 6). Dies vermeidet eine zusätzliche Leitungsführung
durch den Funktionsblock hindurch.
Eine sowohl fertigungstechnisch als auch montagetechnisch
einfache Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß der
Anwesenheitsdetektor in einer Aussparung des Funktions
blockes sitzt und mit diesem vergossen ist, und daß die
Öffnung für den Anwesenheitsdetektor in dem Armaturenkörper
als von dessen unteren Stirnrand ausgehende, im wesentli
chen schlitzförmige Ausnehmung in dessen Wandung ausgebil
det ist (Anspruch 7). Der Armaturenkörper braucht dann auf
den (z. B. zuvor in einem entsprechenden Durchbruch des
Waschtisches oder dergleichen montierten) Funktionsblock
lediglich aufgeschoben und durch eine einzige, verdeckte
Schraube oder dergleichen fixiert zu werden. Das Fenster
des Anwesenheitsdetektors kommt dabei in die schlitzförmige
Ausnehmung in der Wandung des Armaturenkörpers zu liegen.
Eine Abdichtung ist nicht notwendig, weil der Anwesenheits
detektor selbst wasserdicht vergossen ist.
Wenn der Wasserarmatur, zum Beispiel beim Einsatz im Ob
jektbereich, bereits vorgemischtes, temperiertes Wasser
zugeführt wird, hat der Funktionsblock lediglich einen
einzigen Wasserzulaufanschluß. Wenn hingegen die Wasser
armatur als Mischer dienen soll, umfaßt der Funktionsblock
einen Kaltwasser- und einen Warmwasserzulaufanschluß sowie
eine dem Ventil vorgeordnete Mischvorrichtung mit einer
über eine Bohrung in der Wandung des Armaturenkörpers her
ausgeführten Mischerwelle (Anspruch 8).
In der Zeichnung ist die Wasserarmatur nach der Erfindung
in einer beispielhaft gewählten Ausführungsform, zum Teil
schematisch vereinfacht, dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt
Fig. 2 den Funktionsblock in einer teilweise aufgebro
chenen Seitenansicht und in der zugehörigen Auf
sicht
Fig. 3 die Armatur in einer im Verhältnis zu Fig. 1 um
90° gedrehten Seitenansicht und
Fig. 4 den Funktionsblock in einer perspektivischen und
teilweise geschnittenen Seitenansicht.
Die in Fig. 1 dargestellte Wasserarmatur umfaßt in einem
hohlen, einteiligen Armaturenkörper 8, aus dem das Wasser
über einen üblichen Perlator 8.1 austritt, einen Funktions
block, bestehend aus einem im wesentlichen zylinderischen
Ventilkörper 1, einem Ventil 2, einer Steuerelektronikpla
tine 3 mit Abdeckhaube 4 und einem Anwesenheitsdetektor 5
in einer Aussparung des Ventilkörpers 1. Dieser kartuschen
artige Funktionsblock vereinigt in sich alle Teile der
Armatur bis auf den hohlen Armaturenkörper und ist auf
einer Waschtischplatte (nicht dargestellt) über eine Gummi
scheibe 1.6 abgedichtet mittels einer Gewindestange 1.1,
die in den Ventilkörper 1 eingedreht ist, befestigbar. Der
Armaturenkörper 8 hat einen hohlzylindrischen Abschnitt,
der den zylindrischen Ventilkörper 1 umschließt. In einer
Umfangsnut des Ventilkörpers 1 oberhalb dessen Ausnehmung
für den Anwesenheitsdetektor 5 sitzt ein O-Ring 1.5, der
den unterhalb der Ebene dieses O-Rings liegenden Abschnitt
des Armaturenkörpers 8 gegen dessen oberhalb dieser Ebene
liegenden, wassergefüllten Hohlraum abdichtet. Mittels
einer in den Ventilkörper 1 eingreifenden Schraube 8.2 ist
der Armaturenkörper 8 an dem Funktionsblock befestigt.
Der Ventilkörper 1 hat gemäß den Fig. 1 und 2 einen
Kaltwasserzulaufanschluß 7.1 und einen Warmwasserzulauf
anschluß 7.2, an denen die üblichen, flexiblen Druck
schläuche 7 enden. Wie an sich bekannt, münden die An
schlüsse 7.1 und 7.2 in dem Ventilkörper 1 in eine Misch
kammer 1.2, in der sich eine Mischerwelle 9 befindet, die
aus dem Ventilkörper 1 und aus dem Armaturenkörper 8 her
ausgeführt, über einen Hebel 9.1 drehbar und über einen
Befestigungsstift 9.2 gesichert ist, der von unten in den
Ventilkörper 1 eingedreht ist. Die Mischkammer 1.2 ist
auslaßseitig über einen Kanal 1.7 mit einem Ventilraum 1.3
verbunden, der insgesamt das Ventil 2 aufnimmt, das als
Einsatz ausgebildet ist, der von einer Befestigungsklammer
2.1 gehalten wird und durch O-Ringe 2.2 und 2.3 abgedichtet
ist. Das Ventil 2 ist in an sich bekannter Weise als Ma
gnetventil ausgebildet und umfaßt ein mit einem Ventilsitz
zusammenwirkendes Ventilorgan 2.9, dessen Bewegung über ein
bistabiles Pilotventil 2.7 gesteuert wird, das seinerseits
über einen elektromagnetischen Antrieb betätigbar ist, der
eine Magnetspule 2.6 und einen Plattenanker 2.8 umfaßt. Die
Magnetspule 2.6 erhält ihre Erregerleistung von der Steuer
elektronikplatine 3, die liegend über der Spule 2.6 ange
ordnet ist. Die Auslaßseite des Magnetventils 2 ist gemäß
Fig. 1, der Aufsicht in Fig. 2 und gemäß Fig. 4 über einen
Querkanal 1.4 mit zwei parallelen axialen Bohrungen 1.7 in
dem Ventilkörper 1 verbunden. Diese bilden den axial ge
richteten Wasserauslauf des Funktionsblocks. Der Wasser
auslauf mündet also oberhalb des O-Ringes 1,5 in den hohlen
Armaturenkörper 1.
Das Magnetventil 2 einschließlich der Steuerelektronikpla
tine 3 bilden den oberen Teil des Funktionsblocks und be
finden sich unter der Abdeckhaube 4. Die Abdeckhaube 4 ist
über Schrauben 2.4 und 2.5 auf dem Ventilkörper 1 befestigt
und wasserumspült. Deshalb ist der Raum unter der Abdeck
haube 4 vollständig mit einer Vergußmasse 4.2 ausgefüllt.
Die Vergußmasse wurde über eine Öffnung in der Deckfläche
der Abdeckhaube 4 eingefüllt. Eine zweite Öffnung dient der
Entlüftung während des Einleitens der Vergußmasse. Beide
Öffnungen sind nach dem Vergießen durch Kappen 4.1 ver
schlossen.
Gemäß den Fig. 3 und 4 führen von der Elektronikplatine 3
elektrische Verbindungsleitungen 3.2 über eine Bohrung 3.1
in dem Ventilkörper 1 zu dem in dessen Ausnehmung sitzenden
Anwesenheitsdetektor 5. Dieser ist als Infrarot-Reflexions
detektor ausgebildet und umfaßt gemäß Fig. 1 eine IR-Sende
diode 5.1, eine LED 5.2, die z. B. einen notwendigen Batte
riewechsel signalisieren kann und einen IR-Empfangstransis
tor 5.3 hinter einem infrarotdurchlässigen Fenster 5.6, das
eine von dem unteren Stirnrand des Armaturenkörpers 8 aus
gehende, schlitzförmige Ausnehmung 8.3 in dessen Wandung
ausfüllt.
Die Komponenten 5.1 bis 5.3 des Anwesenheitsdetektors 5
sitzen auf einer kleinen Platine, von der ein Anschlußkabel
5.4 über einen Zugentlastungsbügel 6 mit Kabelbinder 6.2
aus der Armatur nach unten herausgeführt ist. Das Anschluß
kabel 5.4 führt zu einer externen, nicht dargestellten
Stromquelle, beispielsweise einer Lithiumbatterie oder
einem Netzgerät. Der Zugentlastungsbügel 6 dient gleichzei
tig zur Sicherung des Anwesenheitsdetektors 5 in der Aus
nehmung des Ventilkörpers 1 mittels einer Schraube 6.1. Der
zwischen dem Kabelanschlußraum des Anwesenheitsdetektors 5
und dem Ventilköper 1 verbleibende Raum ist mit einer Ver
gußmasse 5.5 gefüllt.
Claims (8)
1. Wasserarmatur, mit einem hohlen, einteiligen, einen
Wasserauslauf umfassenden Armaturenkörper (8), der
zulaufseitig einen hohlzylinderischen Abschnitt hat,
in welchem ein im wesentlichen zylindrischer Funk
tionsblock (1, 2, 3, 4, 5) abgedichtet aufgenommen ist,
der mindestens einen Wasserzulauf (7), ein Ventil (2)
und ein dieses steuerndes Pilotventil (2.7) sowie ei
nen in den Armaturenkörper (8) mündenden Wasserauslaß
(1.7) umfaßt, und mit einer Steuerelektronikplatine
(3) für das Pilotventil (2.7), die ihrerseits mit ei
nem Anwesenheitsdetektor (5) verbunden ist, der hinter
einer Öffnung (8.3) des Armaturenkörpers (8) sitzt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Armaturenkörper (8)
eine einzige Kammer umfaßt, gegen deren zylinderische
Innenwand der Funktionsblock (1, 2, 3, 4, 5) durch einen
O-Ring (1.5) oberhalb der Öffnung (8.3) des Armaturen
körpers (8) für den Anwesenheitsdetektor (5) abge
dichtet ist, daß der Wasserauslauf (1.7) oberhalb des
O-Ringes (1.5) in die Kammer mündet, und daß der ge
samte oberhalb der den O-Ring (1.5) enthaltenden Ebene
liegende, obere Teil des Funktionsblocks (8) wasser
umspült ist.
2. Wasserarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wasserauslauf aus zwei parallelen axialen Boh
rungen (1.7) in dem Funktionsblock besteht.
3. Wasserarmatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der obere Teil des Funktionsblocks die
Steuerelektronikplatine (3) trägt, die über ein durch
eine Bohrung (3.1) in dem Funktionsblock geführtes
elektrisches Anschlußkabel (3.2) mit dem Anwesenheits
detektor (5) verbunden und wasserdicht gekapselt ist.
4. Wasserarmatur nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerelektronikplatine (3) sich unter einer
Abdeckhaube (4) befindet und daß der Raum unter der
Abdeckhaube (4) vollständig mit Vergußmasse (4.2) aus
gefüllt ist.
5. Wasserarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Steuerelektronikplatine
(3) aus einer außerhalb der Armatur angeordneten
Stromquelle gespeist ist.
6. Wasserarmatur nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die extern angeordnete Stromquelle mit der Steuer
elektronikplatine (3) über das Anschlußkabel (3.2)
verbunden ist, das die Steuerelektronikplatine mit dem
Anwesenheitsdetektor verbindet.
7. Wasserarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß der Anwesenheitsdetektor (5)
in einer Aussparung des Funktionsblockes sitzt und mit
diesem verbunden ist, und daß die Öffnung für den An
wesenheitsdetektor (5) in dem Armaturenkörper (8) als
von dessen unteren Stirnrand ausgehende, im wesentli
chen schlitzförmige Ausnehmung (8.3) in dessen Wandung
ausgebildet ist.
8. Wasserarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß der Funktionsblock einen Kaltwasser-
und einen Warmwasserzulaufanschluß (7.1, 7.2) sowie
eine dem Ventil (2) vorgeordnete Mischvorrichtung mit
einer über eine Bohrung in der Wandung des Armaturen
körpers herausgeführten Mischerwelle (9) umfaßt.
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